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Wettkämpfe vs. langer Lauf

Wettkämpfe vs. langer Lauf

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Moin,

ich befinde mich in der Vorbereitung auf meine M-Premiere am 29.4. in HH. Sub4 sollen es werden, können tue ich 1:48 auf den HM und so 00:48:xx auf 10. Trainiere nach einem Trainingsplanvon Marathon Austria (Trainingstage sind Di, Do, Sa, So).

Folgendes "Problem" habe ich jetzt, und hoffe ein erfahrenerer Läufer hat nen Tipp für mich: In der nächsten Zeit stehen noch drei (grob) 10er WKs der lokalen BSV-Crosslaufserie an (11.2., 25.2., 31.3.), die ich mitmachen möchte (schon aus kollegialen Gründen). Diese sind jeweils Samstag, der LaLa ist Sonntag.

Sollte ich:

a) da ruhig Vollgas geben und den Lala am Tag drauf auch wie geplant durchziehen (dafür ggf. in der Woche einen Tempolauf nur locker machen)
b) da "nur" das M-Tempo üben und den LaLa wie geplant machen.
c) die WKs voll laufen und den Lala verkürzen (ist glaub ich eher Unsinn)
d) was ganz anderes, wie z.B. den Lala auf Mittwoch legen?

Ich tendiere dazu diesen kommenden Sa. nochmal Vollgas zu geben um die aktuelle Form zu überprüfen und danach die WKs im geplanten M-Tempo zu machen. Macht das Sinn?

Vielen Dank!

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Candide74 hat geschrieben: Ich tendiere dazu diesen kommenden Sa. nochmal Vollgas zu geben um die aktuelle Form zu überprüfen und danach die WKs im geplanten M-Tempo zu machen. Macht das Sinn?
Macht das Freude :zwinker5: ? Ich meine jetzt die beiden Halbmarathons am 25.2. und am 31.3. im Marathontempo. Du wirst Dich wohl vor den HM etwas warmlaufen und dann läufst Du Dich hinterher noch etwas aus - fertig ist der "lange Lauf". Die anderen Einheiten rings herum etwas schieben, dann könnte "es passen".

Knippi

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Candide74 hat geschrieben:Moin hardlooper, das sind Crossläufe je um die 10km, nicht HMs. :D
Moin is jut und passt :peinlich: . Dann tu doch einfach mal so, als hätte ich nichts geschrieben :nick: .

Knippi

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Candide74 hat geschrieben: Sollte ich:

a) da ruhig Vollgas geben und den Lala am Tag drauf auch wie geplant durchziehen (dafür ggf. in der Woche einen Tempolauf nur locker machen)
b) da "nur" das M-Tempo üben und den LaLa wie geplant machen.
c) die WKs voll laufen und den Lala verkürzen (ist glaub ich eher Unsinn)
d) was ganz anderes, wie z.B. den Lala auf Mittwoch legen?
c ist Unsinn - richtig erkannt.

a ist nicht möglich!

b ist wenig im Sinne eines WK

d wäre mein Favorit!
alternativ LALA auf FR legen und SA gucken was danach noch geht :teufel:

gruss hennes

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Das ist jetzt ein HH-BSV-Insider, aber der Threadersteller wird es verstehen: Warum läufst Du bei den BSG-Läufen nicht "Bacardi", ergänzt das ganze um ein- und auslaufen und bewegst Dich auch zwischen den Läufen ein wenig? So käme doch auch ein bisschen was zusammen.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:Das ist jetzt ein HH-BSV-Insider, aber der Threadersteller wird es verstehen: Warum läufst Du bei den BSG-Läufen nicht "Bacardi", ergänzt das ganze um ein- und auslaufen und bewegst Dich auch zwischen den Läufen ein wenig? So käme doch auch ein bisschen was zusammen.
Die Idee kam mir auch grad.

Erklärung für Nicht-HH-BSVler: bei der Serie gibt es immer Strecken um die 3km, und je drei angebotene WKs hintereinander: 1* (~3km), 2* (~6km) oder 3* (~9km). Da komme ich dann auf 18km Gas geben + ein und auslaufen. Wäre eine Idee...

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Hennes hat geschrieben:a ist nicht möglich!
Bin für a. Inwiefern ist das nicht möglich? Das ist Standard bei den Pfitzi-Plänen (3x pro Plan), von denen ich sehr viel halte. Allerdings sind die auch darauf ausgelegt, d.h. in diesen WK-Wochen ist der WK eine von 2 Tempoeinheiten, und der "lange" ist dann halt etwas kürzer.

Z. B.
Woche 5:
Mi: 5x 1000m mit 120s Trabpause
So: 27k, davon 22k im MRT

Woche 4:
Di 5x 600m mit 90s Trabpause
Sa 8-15k tune-up race
So 27k

Woche 3:
Mi 4x 1200m mit 120s Trabpause
So 32k
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Bin für a. Inwiefern ist das nicht möglich?
ok, möglich ist alles.

Für einen Debutanten ist normalerweise die Vorbereitung schwer genug. Möchte ich mal sehen, wie sinnvoll er (s)einen vollgelaufenen 10er am nächsten Tag bei km 30 (oder 32 oder 34) hält...

gruss hennes

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Dem Vernehmen nach soll es sogar möglich sein, sich ein Loch ins Knie zu bohren und Himbersaft reinzuschütten. Habe ich gehört.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:Dem Vernehmen nach soll es sogar möglich sein, sich ein Loch ins Knie zu bohren und Himbersaft reinzuschütten. Habe ich gehört.
Ja, das geht. Hab ich schon gemacht. Ist aber Murks, denn beim Laufen schwappt das hin und her, läuft aus und ist klebrig. :hihi:

Zur Fragestellung:
Wettkampf volle Kanne und Trainingstage umgruppieren, langen Lauf am besten mit mind. 2 Tagen Abstand zum Wettkampf (Mi oder Do). Einen HM kann man natürlich mit längerem Ein- und Auslaufen zum Langen ausbauen. (Geht prinzipiell mit kürzeren WM auch, aber 20 Einlaufen, 10 km Wettkampf, 5 Auslaufen ist schon etwas hart).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Zwei Tage vorbereiten und zwei Tage nachbereiten. Mit langsamen Läufen nicht zu lang.

Den 10km Wettkampf voll laufen, um eine etwaige Formverbesserung feststellen zu können.

Man kann sich auch totrennen. Weniger ist mehr.

Bisher habe ich es nie geschafft nach einem 10km Wettkampf mehr als 20km zu laufen.

Erholung ist genauso wichtig wie Training. Weil nur im erholten Zustand bist Du im Stande dich voll und ganz im Training zu fordern.

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Man muss nicht jede Woche einen langen Lauf machen. Solange deine Wettkämpfe nicht gerade jede Woche sind, und du nicht den ehrgeiz hast eine dreiviertel Woche auf jeden Crosslauf tapern zu müssen kannst du die problemlos laufen, und dafür auf den langen Lauf in der Woche verzichten. Bzw um präzise zu sein ersätz der Corsslauf dein Tempotraining, aber den langen Lauf wirst du dann trotzdem eher lassen. (In der Woche mit dem Wettkampf bringt dir ein "lockeres" Tempotraining für den Wettkampf deutlich mehr, auch wenn du am Wettkampftag nicht gerade noch Muskelkater haben solltest.)

Wenn du dann Wochen hast, die durch so einen Wettkampf "tempolastig" sind musst du für einen ausgeglichenen/angemessenen Trainingsplan andere Wochen ausdauerlastig machen.

Drei, allerspätestens zwei Wochen vor dem Marathon sollte kein anderer Wettkampf mehr sein.

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Bin auch noch am Überlegen wie ich die "Test-Wettkämpfe" laufe!
Grundsätzlich denke ich beide Wettkämpfe (sind die einzigen in der Vorbereitung einfach Volles Rohr, sonst sinds ja keine Wettkämpfe :winken:

Beispiel:

Sonntag: "Rieder Sport Messelauf" 10 km

KW 12

Montag: Ruhe

Dienstag: 20 km (05:40min/km) - 6 km (04:40min/km)

Mittwoch: 10 km (05:40min/km) + 6 x 150 zügig

Donnerstag: Ruhe

Freitag: 6 km (04:35min/km)

Samstag: Ruhe

Sonntag: Halbmarathon Wels 21 km
http://www.heldendeslaufsports.at

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Wenn deine beiden Wettkämpfe direkt an zwei Wochenenden hintereinander kommen, dann würd ich dazwischen den langen Lauf weglassen.

Persönlich würd ich dir empfehlen an dem Montag ein Alternativtraining zu machen (schwimmen, radfahren, evtl dazu 2km locker laufen), am Dienstag einen Ruhetag und den Rest kannst du so lassen.

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Ich hänge mich einfach mal dran an diesen Thread statt einen neuen zu eröffnen.
Mein Marathon-Start wird am 29.04. in Düsseldorf sein, übermorgen laufe ich noch den Halbmarathon in Frankfurt / Main. Hier war ich mir zunächst unsicher ob volle Kanne oder langsamer aber dank der Hilfe einiger netter Forumsuser bin ich da jetzt schlauer, danke nochmal :wink:
Worauf ich hinaus will: Aus verschiedenen Gründen war meine Vorbereitung auf den Marathon bis jetzt nicht 100% so wie ich sie mir vorgestellt habe. Aufgrund des HM übermorgen fällt ein Wochenende mit Gelegenheit zum langen Lauf aus (ok, Möglichkeit des Ein- und Auslaufens übermorgen um so dann mehr oder weniger auf einen langen zu kommen). Gehe ich von zwei Wochen tapering und letztem langen Lauf am 14.04. aus bleiben mir also noch fünf Wochenenden = fünf lange Läufe. Ohne den Halbmarathon übermorgen wäre es wenigstens noch einer mehr.
Bestzeit HM ist 01:37:05, bisherige Marathonteilnahmen = 1 in netto 03:58:29.
Ziel in Düsseldorf ist erstmal ankommen, wenn dann aber alles gut läuft in 03:45 netto.
Letztes Wochenende bin ich 28 km gelaufen, in den Wochen davor ein paar mal 20-25 km.
Die Meinungen zur Anzahl, Tempo und Länge der langen Läufe gehen ja zum Teil recht weit auseinander.
Der Engel auf meiner Schulter sagt mit jetzt einem 28er und noch Gelegenheit zu fünf lagen Läufen bin ich voll im Soll und auch die 03:45 sind damit - gute Tagesform und gutes Wetter vorausgesetzt - machbar. Der Teufel auf der anderen Schulter sagt ich hinke hinterher und habe Einheiten liegen lassen, die ich jetzt so nicht mehr aufgeholt bekomme.
Was meint ihr?

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Kermit der Frosch hat geschrieben: Der Engel auf meiner Schulter sagt mit jetzt einem 28er und noch Gelegenheit zu fünf lagen Läufen bin ich voll im Soll und auch die 03:45 sind damit - gute Tagesform und gutes Wetter vorausgesetzt - machbar.
Ja, eindeutig.

Jetzt hör das gejammer auf - vor dem HM 2-3km einlaufen, dann 21,1 volle Pulle - wenn Du aus dem Koma wieder wach wirst, dann noch 7 gemütliche km hinterher tschoggen und Du kannst Dir das als LALA (30) + HM virtuell einbuchen :D

gruss hennes

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Wenn man Trainingspläne zu verstehen versucht und nicht nur stur abarbeitet, ist es kein Problem die Trainingstage zu schieben und den Wettkampf als Trainingseinheit zu gestalten.
Alternativ kann man wie mehrfach erwähnt mit Ein- und Auslaufen auch einen Wettkampf zu einem langen Lauf aufbohren - wenn er dann nur 27 km lang war, geht die Welt auch nicht zu Grunde.
Wenn du drei Wettkämpfe in der Vorbereitungszeit hast, würde ich beide Varianten mal probieren.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Hennes hat geschrieben:Ja, eindeutig.

Jetzt hör das gejammer auf - vor dem HM 2-3km einlaufen, dann 21,1 volle Pulle - wenn Du aus dem Koma wieder wach wirst, dann noch 7 gemütliche km hinterher tschoggen und Du kannst Dir das als LALA (30) + HM virtuell einbuchen :D

gruss hennes
Sehr schön :D *erleichterung*
Vielen Dank, auch an 19joerg61 :daumen:

Ich muss dazu sagen, dass ich den ersten Marathon gänzlich ohne Trainingsplan gelaufen bin und diesen hier auch wieder. Meine Devise ist:
4 Einheiten / Woche: zweimal jeweils eine Stunde so im GA2-Bereich, einmal ca. 1,5 h so im Grenzbereich GA1 / GA2 und dann ein langer am Wochenende, sich von Woche zu Woche steigernd. Damit bin ich jetzt ganz gut gefahren bis jetzt.
Mir ging es um die unterschiedlichen Ansichten zur Anzahl der langen Läufe und deren Dauer / Strecke. Zur Not hätte ich den HM-Wettkampf Sonntag ausfallen lassen um dann ein Wochenendene / einen langen Lauf gewonnen zu haben.
So habe ich also den 28er letzte Woche auf der Haben-Seite plus 5 lange in den kommenden Wochen.
Sonntag weiß ich nicht ob ich mich groß einlaufe. Bislang immer nur etwas stretching vorher und dann die ersten 1-2 Wettkampfkilometer zum Einlaufen genutzt. Und zum Auslaufen meistens viel zu fertig. Einfach nur duschen und heim. Aber dann sollte ich das Sonntag wohl mal anders machen :zwinker5:

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Kermit der Frosch hat geschrieben: Sonntag weiß ich nicht ob ich mich groß einlaufe.
Du willst doch km machen, dann mach gefälligst km!
:megafon: 2-3km einlaufen! :baeh:
Bislang immer nur etwas stretching vorher und dann die ersten 1-2 Wettkampfkilometer zum Einlaufen genutzt.
Warum heißt das Wettkampf - damit Du Dich da einläufst?
Und zum Auslaufen meistens viel zu fertig.
Ich würde danach auch erst mal was trinken und was rumgammeln (10min?) und z.B. das schweissnasse WK-shirt ausziehen (Erkältungsgefahr!!!), ein trockenes an, und/oder evtl. (Wind-)Jacke drüber und dann gehste noch ne lockere Runde traben!
Einfach nur duschen und heim.
Hast Du Dir danach auch verdient! :D


gruss hennes
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