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Wann ist für Euch ein WK zu hart?

Wann ist für Euch ein WK zu hart?

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Habe gerade einen Bericht über einen Skilanglauf- WK (könig Ludwig Lauf) bei - 20Grad gelesen: ein Toter, mehrere Verletzte. Das inspiriert mich zu folgender Umfrage:

Wann brecht ihr einen WK ab bzw. tretet garnicht erst an?

bei mir sieht das so aus:

- Temperatur über 30 Grad bzw. unter- 10 Grad.
- Wolkenbruchartiger Regen oder Gewitter.

- Erkältung mit Fieber
- bereits vor dem Rennen verletzt.
- Starke, zunehmende Schmerzen während eines Rennens

- Starker Einbruch der Leistung in der Mitte des Rennens oder früher.
- Motivationsloch (kein Bock mehr)

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Plattfuß hat geschrieben: Wann brecht ihr einen WK ab bzw. tretet garnicht erst an?
bei mir sieht das so aus:

- Temperatur über 30 Grad bzw. unter- 10 Grad.
Über 30° kein Problem, da hab ich Vorteile. Mit Hitze komm ich hervorragend klar. :D

-10°+: Hab ich noch nie gemacht, da ich immer ein WK-freies Wintertraining mache. Knns mir aber vorstellen.
Hab heute jedoch T-Pace-Läufe gemacht 15-10-12-10 min bei -9°C und das war null Problem trotz bösem Nordostwind.

- Wolkenbruchartiger Regen oder Gewitter.

Gewitter gefährlich, würd ich nicht machen, ist aber nicht unbedingt vorhersehbar, fraglich, ob ich abbrechen würde -- es sei denn es gibt Hagel, da ist dann wirklich Zapfen! :help:

Wolkenbruch, naja, maximaler Unlustfaktor, jedoch kein Grund zum Abbruch.

- Erkältung mit Fieber
- bereits vor dem Rennen verletzt.
Beides Nogo für jegliche Teilnahme, da gibts kein Überlegen für mich.

- Starke, zunehmende Schmerzen während eines Rennens
Abbruch. Eine Ausnahme hatte ich beim ersten Marathon mit klassischem Einbruch nach km 32. War Hölle, drei Tage Treppen rückwärts und Krankmeldung... .

- Starker Einbruch der Leistung in der Mitte des Rennens oder früher.
Ja, das ist Mist, hatte ich einmal wegen Asthmas, hab es trotzdem durchgequält und eine übel mise Zeit war da keine echte Entschädigung. :frown: Ist gottlob nicht mehr vorgekommen.

- Motivationsloch (kein Bock mehr)
Kenn ich nicht. Da ich vielleicht max. 4-5 WKs im Jahr mache, bin ich immer top motiviert! :)
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Ich habe mich heute entschlossen bei prognostizierten Temperaturen von -10 bis -13 nicht beim HM zu starten. Grundsätzlich habe ich mit den Temperaturen kein Problem, bei Wettkampf und entsprechneder Verausgabung schaut es dann aber anders aus. Wettkampf heißt ja schließlcih nicht lockerer Winterlandschaftslauf.
Irgendwo muss das natürlich jeder für sich selbst wissen.
Langsam wird es schneller.

http://www.editgrid.com/user/hadesnumb/ ... ll_of_Fame
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Plattfuß hat geschrieben:Wann brecht ihr einen WK ab bzw. tretet garnicht erst an?
Heute!

Geplant waren 15 schnelle KMs bei der Winterlaufserie in Hamm. Da ich jedoch die Woche über fast nichts gemacht habe, immer noch nicht sicher bin, ob mein Schienbein 100%ig belastbar ist, lasse ich die Finger vom heutigen WK - macht einfach keinen Sinn!

DNF hatte ich erst einmal wg. verletzungsbedingten Schmerzen. Wettkampfsteuerung klappt bei mir so gut, dass ich bisher noch immer ankam, wenn auch manchmal auf´m Zahnfleisch :wink: .

Wetter und Temperaturen sind mir grundsätzlich ziemlich egal. Allerdings mache ich relativ viele WKs als schnelle TDL und da bleibe ich schlichtweg zu Hause, wenn ich aus welchen Gründen auch immer keinen Bock habe. Klar, bei grob gesundheitsgefährdenden Verhältnissen tue ich mir auch keinen WK an.

Grüße
Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K

5
Ich habe meine WKs bisher immer relativ kurzfristig angemeldet, sodaß ich wußte, daß es klappt. Verletzungen während eines WK hatte ich zum Glück noch nicht. Also bisher: Noch gar nicht!

PS.: Und ich bereite mich immer gut vor, d.h. ich laufe keine Distanzen, von denen ich nicht weiß, daß ich sie "drauf" habe.
Gruß vom NordicNeuling

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Asenberger hat geschrieben: DNF hatte ich erst einmal wg. verletzungsbedingten Schmerzen. Wettkampfsteuerung klappt bei mir so gut, dass ich bisher noch immer ankam, wenn auch manchmal auf´m Zahnfleisch :wink: .
Im punkto DNF habe ich auf Strecken mit mereren Runden ein Problem, da ich habe ich schon 2 mal abgebrochen. Einmal weil ich mit der Hitze nicht zurecht kam, das andere mal war ich einfach schon nach der Hälfte der Strecke platt wie eine Briefmarke.
Ebenso habe ich Schwierigkeiten bei einem schlecht verlaufendem Wettkampf Gas herauszunehmen. Auch wenn ich ein bißchen langsamer laufe, ist der Anstrengungsgrad noch sehr hoch. Da ist es dann auch Abwägungssache, ob ich dann ins Ziel jogge, durchziehe oder abbreche.
Langsam wird es schneller.

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Asenberger hat geschrieben:Heute!

Geplant waren 15 schnelle KMs bei der Winterlaufserie ...
:D Dito! Bin heute garnicht erst zum 15km- WK gestartet!

Wenn ich nicht physisch und seelisch TOP drauf bin, wird`s eh nur ein flottes Läufchen bei schlechter Laune und dafür ist mir die Zeit zu schade!

WK im Winter sollen mich motivieren, "längere" Strecken von 15km- 21km zurückzulegen, denn alles was länger als 13- 15km ist und über 1:30 Std dauert, finde ich anstrengend und langweilig.

So bestreite ich von Januar bis April große Serien von 10, 15 21km ud erreiche so einen guten km- Umfang.

Mehr als 18km lege ich aber im Training nie zurück und beim HM geht es mir hauptsächlich darum anzukommen.

Richtig Spaß machen mir 5km WK im Frühjahr oder Herbst, da bin ich, für meine Verhältnisse schnell unterwegs.

8
Ich nehme sowas wie die 10K und/oder 15K (jew. flach) am Anfang des Jahres gerne als harte Tempoeinheiten im Rahmen der Vorbereitung für die Haupt-WKs im Frühjahr mit... und da geht es über 21K (flach) bzw. 31K (profiliert). Das ist halt schönes Aufbautraining unter Gleichgesinnten. Dieses Jahr läuft es leider etwas suboptimal, aber was soll´s!? Anstatt der 15K habe ich mir heute 5*1,2K (800m TP) auf der Straße (hügelig) gegeben - war eine gute Entscheidung.
empi hat geschrieben:Im punkto DNF habe ich auf Strecken mit mereren Runden ein Problem, da ich habe ich schon 2 mal abgebrochen.
Plattfuß hat geschrieben:WK im Winter sollen mich motivieren, "längere" Strecken von 15km- 21km zurückzulegen, denn alles was länger als 13- 15km ist und über 1:30 Std dauert, finde ich anstrengend und langweilig.
Mein nächster WK soll übrigens in ~2W ein hügeliger Lauf über 34K (4 Runden) werden. :hallo:
Die Streckenlänge ist allerdings optional: 18K (2 Runden) sind Minimum und man kann dann jeweils um 8K bishin zum Marathon (5 Runden) verlängern. Die 34K sind da mehr ein langer, zügiger Lauf. Empfinde ich als eher abwechslungsreich gegenüber den normalen Lalas... und die 8K-Runde ist landschaftlich ganz o.k.... und es gibt alle 4K bei Bedarf Getränke... und man trifft immer jede Menge der üblichen Verdächtigen... und wenn es zu langweilig wird, macht man halt nur 26K oder 18K und tut so, als ob das von vornherein so geplant war :nick: .

Back to Topic:
Ich halte ein DNF für psychologischen Bullsh#t: Fängt man erstmal damit an, wird es beim nächsten mal evtl. zu schnell zu einer Option. Corriere hatte vor einiger Zeit über diesen bei sich beobachteten Effekt berichtet und ich kann das gut nachvollziehen - natürlich nur bei den Läufen, wo man wirklich am persönlichen Limit läuft.

Asenberger
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Asenberger hat geschrieben:Heute!

Geplant waren 15 schnelle KMs bei der Winterlaufserie in Hamm. Da ich jedoch die Woche über fast nichts gemacht habe... - macht einfach keinen Sinn!
Grüße
Asenberger

ich auch!
2 Wochen Pause nach der letzten Augen-OP - ich hatte kein gutes Gefühl und auch keine Lust auf einen 15er WK.

Bin stattdessen 17 ruhige, wellige KM gelaufen und sogar das fiel mir nicht leicht. Starttemperatur war -7,5°.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Plattfuß hat geschrieben: Wann brecht ihr einen WK ab bzw. tretet garnicht erst an?
Hallo,

die Frage zielt nach meinem Verständnis auf die Vernunft beim Laufen, und bei dem Thema - Krankheit außen vor - fällt mir als ambitioniertem Läufer (männlich , Mitte 40 :tocktock: ) die Antwort schon schwer.

Rein theoretisch bin ich ja eigentlich auch vernünftig, aber in der jeweiligen Situation sieht es dann evtl. doch anders aus. Noch vor einem Jahr, d.h. ohne die entsprechende Erfahrung, hätte ich ohne zu zögern geantwortet, dass mich das Wetter beim Wettkampf, wenn ich erstmal unterwegs bin, nicht stört, und dass ich bei einer Verletzung vernünftigerweise selbstverständlich aussteige bzw. von vornherein auf den Start verzichten würde. :nick:

Soweit zur Theorie, aber beim 100'er in Biel bin ich nach knapp 5 h im Dauerregen, d.h. ausgekühlt und völlig entnervt, bei km 56 ausgestiegen. :peinlich: Diese Situation des DNF hatte ich dann u.a. im Hinterkopf, als ich im Oktober beim Beijing Marathon trotz eines schmerzhaften Muskelfaserrisses bei km 14 durchgelaufen bin. Während der Ausstieg in Biel ja evtl. noch vernünftig war, habe ich nach meiner Beijing Erfahrung doch gewisse Zweifel, dass ich in der jeweiligen Situation wirklich so vernünftig entscheiden würde, wie ich es mir vorher vorgestellt bzw. vorgenommen habe. :confused:

Hier würde mich interessieren, ob Ihr diese Grenze der Theorie auch seht bzw. schon erlebt habt, und ob die vernunftbegabten Frauen beim Laufen wirklich total anders ticken?
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rumlaeufer hat geschrieben: Soweit zur Theorie, aber beim 100'er in Biel bin ich nach knapp 5 h im Dauerregen, d.h. ausgekühlt und völlig entnervt, bei km 56 ausgestiegen. :peinlich: Diese Situation des DNF hatte ich dann u.a. im Hinterkopf, als ich im Oktober beim Beijing Marathon trotz eines schmerzhaften Muskelfaserrisses bei km 14 durchgelaufen bin. Während der Ausstieg in Biel ja evtl. noch vernünftig war, habe ich nach meiner Beijing Erfahrung doch gewisse Zweifel, dass ich in der jeweiligen Situation wirklich so vernünftig entscheiden würde, wie ich es mir vorher vorgestellt bzw. vorgenommen habe. :confused:

Hier würde mich interessieren, ob Ihr diese Grenze der Theorie auch seht bzw. schon erlebt habt, und ob die vernunftbegabten Frauen beim Laufen wirklich total anders ticken?
Ich sehe das auch so, eigentlich noch *vernünftiger*, ich bin bei meinem ersten Marathon auch wegen einem Muskelfaserriss, der noch nicht ausreichend verheilt war und der Hitze ausgestiegen, ich laufe auch nichts auf Biegen und Brechen durch, wenn ich merke, dass das jetzt immer mehr Selbstverletzung und immer weniger Wettkampf wird.
Nicht falsch verstehen, ich kann auch tolle WKs laufen und mich dann schön im Ziel übergeben und erstmal hinlegen, weil nichts mehr geht, aber wenn ich z.B. richtig umknicke, merke, dass da etwas mit der Muskulatur wirklich nicht stimmt, dann würde ich immer eher aussteigen, anstatt noch mehr kaputt zu machen.
Ich kriege ja schließlich kein Geld dafür.

Sonst - mir sind WKs eigentlich nur zu hart, wenn ich in der schwüler Hitze mehr als 10km laufen soll, wenn ich verletzt/richtig krank bin und trotzdem starte und bei Gewitter jetzt auch nicht unbedingt, wolkenbruchartiger Regen, Schnee und Kälte interessieren mich da eigentlich weniger.

Liebe Grüße!
Second star to the right and straight on till morning.

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Hallo Männers,
als vernünftige Läuferin :hihi: will ich auch mal meinen Senf dazugeben:
Ein DNF hat es bis jetzt erst einmal gegeben,als ich einen HM nach der Hälfte aufgrund von massiven Rückenschmerzen abbrechen musste.War die einzig richtige Entscheidung.
Ein paar WK hab ich im Vorfeld aufgrund zu geringen Trainingsumfangs auf eine geringere Distanz umgeändert.
Aber ich laufe auch erst seit knapp 2,5 Jahren, WK seit 2 Jahren und ich bin bis auf die oben genannten Situationen noch nicht in die Verlegenheit gekommen, nicht anzutreten.
Falls es im WK mal nicht so schnell läuft,wie geplant, lauf ich trotzdem weiter und sehe das ganze dann als Erfahrung an.Ich verdiene ja auch nicht mein Geld mit laufen :geil:
Zwecks der kalten Temperaturen:warm einpacken und los geht.Ich habe gott sei Dank keinerlei Probleme mit der kalten Luft beim Atmen und bin gestern als Lala 26 km bei minus 13 Grad losgelaufen.Vor 2 Wochen beim 10er bei minus 8 Grad auch null Probleme gehabt und auch nicht an der Teilnahme gezweifelt.
So,dass wars an Erfahrungen von einer Frau,ich hoffe,ich konnte etwas zum Thema beitragen :teufel:
Ciao Cindy
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Ich finde das ja alles sehr interessant hier! :daumen: Die Fragestellung ist echt komplex (naja, die Frage an sich nicht, aber die Thematik dahinter... ach, ihr wisst was ich meine! :peinlich: )

Grundsätzlich würde ich natürlich auch sagen: Wenn meine Gesundheit gefährdet ist, beende ich einen Wettkampf, resp. trete ich gar nicht erst an.

Aaaaaaaber: War es vernünftig, an der Brocken-Challenge 2010 teilzunehmen? 86 km im Winter, bei deutlichen Minustemperaturen, wirklich meterhohem Schnee im Hochharz, bei akuter Schneebruchgefahr auf der Strecke? Wenn ich ehrlich bin, das war es nicht. Das war gesundheitsgefährdend. Und trotzdem einer der schönsten Laufmomente meines Lebens!

Wenn ich mich im Wettkampf verletze, steige ich aus - glaube ich. Wirklich? Klar, ich würde mit einem gebrochenen Bein nicht weiterlaufen, ich würde, zum Beispiel nach Umknicken nicht noch 15 km weiterhumpeln. Aber wo ist die Grenze? Bei einem 24-h-Lauf tut irgendwann alles weh, und auch bei vielen anderen Wettkämpfen bin ich weitergelaufen, obwohl ich jede Trainingseinheit schon abgebrochen hätte.

Der schon erwähnte psychologische Effekt eines DNF ist echt nicht zu verachten. Ich habe bisher 2 Wettkämpfe abgebrochen: Einen HM, weil ich kurz vor einem Hitzschlag stand (sehr vernünftig!!) Und einen 50km- Lauf nach ganzen 6 km, weil meine Achillessehne gemuckt hat. Da bin ich bis heute stolz drauf. Aber an sich befürchte ich, neige ich grundsätzlich mehr dazu, weiterzumachen, aus Angst, mi ein DNF "anzugewöhnen" Bei den von mir so geliebten Mehrstundenläufen ist genau das aber der Tod im Topf! Beim Rennsteig oder der Harzquerung, also Punkt-zu-Punkt-Landschaftsläufen, hatte ich noch nie die Idee auszusteigen, auch wenn was weh tat oder ich vollkommen alle war - es wäre mir immer viel zu umständlich gewesen, alles weitere zu organisieren. Bei Läufen auf einer 1-km-Runde ist die mentale Härte aber in meinen Augen genau so wichtig wie die körperliche Fitness- und da können DNFs in der Vergangenheit tödlich sein!

Und zum Wetter: Ich laufe nur nicht, wenn ichj Angst habe. Und die habe ich bei Orkanen, schwerem Gewitter... un sonst nie. Ob ich mir allerdings einen Ultra geben würde, wenn über 40 Grad angesagt sind, weiß ich nicht. Jetzt würde ich sagen: Eher nicht. Wenn ich angemeldet bin wohl eher: Was sind 40 Grad???

Außerdem muss man wohl immer unterscheiden zwischen "Geigel-WK", also WKs, die man nur zum Spaß nebenbei läuft (wie schon erwähnt als schnelle Trainingseinheit oder so) oder Jahreshöhepunkten. enn ich mich ordentlich auf einen Marathon vorbereite und den schnell laufen will, (das mache ich nur alle 2 Jahre), dann muss schon einiges passieren, dass ich den nicht laufe. Wobei: Krank, also mit Fieber oder schon einer schwerer Erkältung, das ist ein echtes NoGo, da bin ich mittlerweile sogar im Training vernünftig geworden!

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Rumlaeufer hat geschrieben:
Hier würde mich interessieren, ob Ihr diese Grenze der Theorie auch seht bzw. schon erlebt habt,

Natürlich. Ich glaube das bleibt nicht aus wenn man schon einige Jahre aktiv ist und das (auf seinem eigenen level) halbwegs ambitioniert.

Ich bin vor einigen Jahren trotz vorhandener Bedenken nach einer zwar überstandenen aber längeren und heftigen Erkältung mit Entzündung der Nasennebenhöhlen beim Hermann gestartet. Das war das erste richtig warme Wochenende des Jahres und ich bin im Schopketal fast umgekippt und mit Kreislaufproblemen in den erstbesten dort geparkten Rotkreuzwagen gestiegen.
Ich hätte gar nicht erst starten sollen.

Schwieriger wird das Aussteigen natürlich wenn du irgendwo im Gebirge unterwegs bist.
Ich bin vor Jahren bei einem Sky Run, dem Trail des Cerces in Serre Chevalier gestartet. Es hatte im Vorfeld tagelang geregnet, jeder Hang war von kleinen Bächlein durchzogen, es war schwer, es war kalt, Schnee lag nach ca 30 km, ich war mehr und mehr am ende. Dann fing ein Gewitter an wo ich, ich geb's zu, mich so gefürchtet habe wie selten in meinemLeben. Dann kam eine kleine Verpflegstation und hätte es dort die Möglichkeit gegeben auszusteigen ich hätte es gemacht. Ging aber nicht, die Betreuer hatten Getränke und Essen mit Motocross Motorrädern dorthin gebracht. Also ging's weiter. Das war unvernünftig aber nicht zu ändern.

Es gibt also Unterschiede zwischen Theorie und Praxis. Ganz bestimmt.

Ich glaube im Übrigen nicht, dass Frauen da unbedingt vernünftiger sind. Aber grade bei den langen Distanzen sind so manche Starterinnen zäher als Männer was dazu führt, dass sie vermutlich prozentuell eher finishen aber auch höhere Risiken eingehen.

Und zu einer Bemerkung von Ilja: Ich glaube nicht, dass einen ein DNF irgendwie "präkonditioniert" beim nächsten Mal mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auszusteigen als wenn man das vorher noch nie getan hat.

Walter
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viermaerker hat geschrieben:Und zu einer Bemerkung von Ilja: Ich glaube nicht, dass einen ein DNF irgendwie "präkonditioniert" beim nächsten Mal mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auszusteigen als wenn man das vorher noch nie getan hat.
Nö, das glaube ich auch nicht. Es sei denn, man ist tendenziell anfällig, seinem inneren Schweinehund die entblößte Kehle darzubieten. :D

Zwei Wochen nach der Augen-OP hätte ich auch keinen WK in Angriff genommen. Sieh zu, dass du dich endlich besserst! :daumen:

Plattfuß hat geschrieben:Wann brecht ihr einen WK ab bzw. tretet garnicht erst an?
- Temperatur über 30 Grad bzw. unter- 10 Grad.
- Wolkenbruchartiger Regen oder Gewitter.
Temperatur ist mir zwar nicht wurscht, aber kein Grund, nicht zu starten. Notfalls wird aus einem geplanten Angriff auf die PB ein ruhig gejoggter Hauptsache-dabei-Lauf. Bei Wolkenbruch bin ich schon diverse Radrennen gefahren. :D Gewitter hatte ich noch nie, aber das ist ja üblicherweise schon für den Veranstalter ein Grund, den Lauf zu verschieben oder ganz abzusagen, da entfällt die Entscheidung.

- Erkältung mit Fieber
- bereits vor dem Rennen verletzt.
Kein Start, niemals!

- Starke, zunehmende Schmerzen während eines Rennens
Wenn ich allein laufe, DNF schweren Herzens (1x vorgekommen). Als Teil einer Staffel bin ich allerdings schon mal mit Muskelfaserriss 13 km auf einem Bein gehoppelt. Vernunft sieht anders aus. :teufel:

- Starker Einbruch der Leistung in der Mitte des Rennens oder früher.
- Motivationsloch (kein Bock mehr)
Peitsche raus und weiterlaufen!
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

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Also Ultraläufe sind grundsätzlich Ansichtssache, da kann und will ich nicht mitreden.

WK über 5 oder 10km sind nach meiner Meinung dafür da, daß man so schnell wie möglich läuft, sonst wär es kein WK. Die laufe ich richtig (von ca. 3 min über bis PB) oder gar nicht.

15k und HM sind für mich eigentlich schon zu weit. Trotzdem bietet das Miteinander mit den Anderen mir die Möglichkeit auch hier ambitioniert durchzulaufen, aber nur, wenn ich einwandfrei gut drauf bin und gute Bedingungen vorfinde (nicht über 25 Grad oder zweistellig unter 0).

Mit ner Blase am Fuß würd ich wohl einen 5er finishen aber sicher keinen HM, wüßte nicht, was die Quälerei bringen soll. Überhaupt sind Sport- WK für mich immer weniger eine Frage des "sich quälen könnens" als vielmehr das Resultat einer optimalen Vorbereitung. Wenn die nicht vorliegt trete ich nicht an. Ich mag mich nicht mehr über WK quälen, denen ich nicht oder nicht ausreichend gewachsen bin.

Plaudernd und locker einen WK laufen finde ich aber genauso "behämmert." Dafür ist das Training da.

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VeloC hat geschrieben:- Starker Einbruch der Leistung in der Mitte des Rennens oder früher.
- Motivationsloch (kein Bock mehr)
Peitsche raus und weiterlaufen!
:winken: Bist Du am 22. 04. in Herne wieder mit dabei?
Dann müssen wir uns da mal kennenlernen :daumen:

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Plattfuß hat geschrieben:Überhaupt sind Sport- WK für mich immer weniger eine Frage des "sich quälen könnens" als vielmehr das Resultat einer optimalen Vorbereitung. Wenn die nicht vorliegt trete ich nicht an. Ich mag mich nicht mehr über WK quälen, denen ich nicht oder nicht ausreichend gewachsen bin.
Ich lasse die Ultras mal außen vor. Aber ich behaupte: M und HM sind IMMER Qual, wenn ich sie voll laufe. Optimale Vorbereitung vermindert bzw. verkürzt die Qual. Wenn ich mich bei km 36 bei einem auf PB gelaufenen Marathon noch gut fühle ist was faul. Die gute Vorbereitung bestimmt a) zu welchem Zeitpunkt die Qual los geht und b) wie ich ihr gewachsen bin, also ob ich es schaffe, alles zu geben.
Plattfuß hat geschrieben:Plaudernd und locker einen WK laufen finde ich aber genauso "behämmert." Dafür ist das Training da.
Bei einem 5er oder 10er gebe ich dir recht. Aber einen HM, M und erst recht einen Ultra kann man wunderschön tratschend verbringen. Dann geht es bei diesem WK eben nicht um Zeit, sondern entweder um das Gemeinschaftserlebnis oder eben darum, die langen Vorbereitungsläufe für einen Hauptwettkampf möglichst angenehm zu verbringen.

nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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VeloC hat geschrieben: Es sei denn, man ist tendenziell anfällig, seinem inneren Schweinehund die entblößte Kehle darzubieten. :D
:D Das hast du schön gesagt!!
VeloC hat geschrieben: Sieh zu, dass du dich endlich besserst! :daumen: !
Wie genau meinst du das jetzt :hihi: ?
ICH muss mich nicht bessern - abr ich sag's meinem Auge :D !
VeloC hat geschrieben:Peitsche raus....
hhmmm, interessanter Ansatz :D


Walter
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nachtzeche hat geschrieben:.... ich behaupte: M und HM sind IMMER Qual, wenn ich sie voll laufe. Optimale Vorbereitung vermindert bzw. verkürzt die Qual. Wenn ich mich bei km 36 bei einem auf PB gelaufenen Marathon noch gut fühle ist was faul...

..... Aber einen HM, M und erst recht einen Ultra kann man wunderschön tratschend verbringen. Dann geht es bei diesem WK eben nicht um Zeit, sondern entweder um das Gemeinschaftserlebnis oder eben darum, die langen Vorbereitungsläufe für einen Hauptwettkampf möglichst angenehm zu verbringen.
:D Da passen aber zwei Aussagen garnicht zusammen! :zwinker2:

Einerseits: Wenn ich einen WK nicht voll laufe kann ich ihn auch lassen.

Andererseits: Qual ist nach meiner Meinung immer ein Zeichen für Überforderung und schließt daher gute Leistungen aus.

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Plattfuß hat geschrieben:Einerseits: Wenn ich einen WK nicht voll laufe kann ich ihn auch lassen.
Eben -- für´s Tratschen zahl ich keine Startgebühr und hocke stundenlang im Auto! :tocktock:
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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viermaerker hat geschrieben:Und zu einer Bemerkung von Ilja: Ich glaube nicht, dass einen ein DNF irgendwie "präkonditioniert" beim nächsten Mal mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auszusteigen als wenn man das vorher noch nie getan hat.
VeloC hat geschrieben:Nö, das glaube ich auch nicht. Es sei denn, man ist tendenziell anfällig, seinem inneren Schweinehund die entblößte Kehle darzubieten. :D
Hey, hey, hey: Ich glaube es halt; Wissen tue ich es nicht und das ist gut so! Mir geht es dabei auch eher um Distanzen unterhalb von 42K. Meine PB auf 10K war eine echt harte Nummer und wirklich am persönlichen Limit. Im Ziel konnte ich noch so gerade alles drinbehalten und die letzten 3K waren heftigst. Ich bin da, was mich betrifft, schon der Überzeugung, dass ein DNF in naher Vergangenheit, da äußerst kontraproduktiv gewesen wäre.

Was Schweinehünde angeht: Die lasse ich beim WK meistens im PKW zurück. Fahre einen Kombi. Da passen auch die ganz Großen noch gut in den Kofferraum. Will sagen: Ich laufe schon mal leicht übers Limit hinaus und muss dann etwas zurückrudern, um das Ding noch heile zu Ende zu bringen.

@viermärker: Walter, ich sag nur Hermann 2010. Genau die Stelle, die Du schon beschrieben hattest. Da war es kurz vor empty und die Sonne schien und Asenberger war kurz vor dunkel :frown: .

Asenberger
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***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
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Plattfuß hat geschrieben: Einerseits: Wenn ich einen WK nicht voll laufe kann ich ihn auch lassen.

Andererseits: Qual ist nach meiner Meinung immer ein Zeichen für Überforderung und schließt daher gute Leistungen aus.
Das sehe ich anders - aber wir dürfen da ja ruhig unterschiedlicher Meinung sein! :zwinker5:
runningdodo hat geschrieben:Eben -- für´s Tratschen zahl ich keine Startgebühr und hocke stundenlang im Auto! :tocktock:
1. Ich reise ausschließlich mit der Bahn :D

2. Ich finde es erheblich angenehmer, 50 Kilometer mit organisierter Versorgung, liebevollen Helfern, einer wunderschönen Strecke zu laufen, als diese allein auf meiner Hausrunde tun zu müssen. Dafür zahle ich gerne 18 Euro (siehe Harzquerung). Aber auch bis 40 Euro zahle ich gerne ab und an, wenn es eine schöne Veranstaltung ist, von der ich auch lange danach noch was habe und die mich läuferisch weitergebracht hat - auch wenn ich sie nicht auf Anschlag gelaufen bin!

Und 3. Mit dem :tocktock: hast du schon recht, würden dir viele Menschen in meinem Umfeld bestätigen... :teufel:

nachtzeche
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Plattfuß hat geschrieben: :D Da passen aber zwei Aussagen garnicht zusammen! :zwinker2:

Einerseits: Wenn ich einen WK nicht voll laufe kann ich ihn auch lassen.

Andererseits: Qual ist nach meiner Meinung immer ein Zeichen für Überforderung und schließt daher gute Leistungen aus.
Überforderung geht immer einher mit Qualen: So herum hätte ich das verstanden. Aber wenn Du bestmöglich trainiert in einem WK alles gibst, dann schmerzt es doch irgendwann so sehr, dass man das als Qual bezeichnen kann - alles im positiven Sinne. Ich habe gerade Carsten Schlangen in Barcelona vor Augen! Diese Aufnahme sagt viel, finde ich :zwinker2: .
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Asenberger hat geschrieben: Hey, hey, hey: Ich glaube es halt; Wissen tue ich es nicht und das ist gut so! Mir geht es dabei auch eher um Distanzen unterhalb von 42K. Meine PB auf 10K war eine echt harte Nummer und wirklich am persönlichen Limit. Im Ziel konnte ich noch so gerade alles drinbehalten und die letzten 3K waren heftigst. Ich bin da, was mich betrifft, schon der Überzeugung, dass ein DNF in naher Vergangenheit, da äußerst kontraproduktiv gewesen wäre.

Auf deinem Leistungsniveau kann ich das schon verstehen.
Bei mir ist ein voll gelaufener 10er halt mehr so um die 49 min... :peinlich:
Genau deshalb bin ich ja auf die langen Sachen ausgewichen wo sich die problematik halt anders darstellt.
Asenberger hat geschrieben: @viermärker: Walter, ich sag nur Hermann 2010. Genau die Stelle, die Du schon beschrieben hattest. Da war es kurz vor empty und die Sonne schien und Asenberger war kurz vor dunkel :frown: .
:D da hätten wir uns ja fast im selben Malteser (so einer stand da, nicht Rotes Kreuz - jetzt fällt's mir wieder ein) getroffen :D

Walter
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Plattfuß hat geschrieben: Andererseits: Qual ist nach meiner Meinung immer ein Zeichen für Überforderung und schließt daher gute Leistungen aus.
Da wird (bei mir zumindest) nur umgekehrt ein Schuh draus - wenn ich locker und leicht in's Ziel laufe war's 100%ig keine gute Leistung.

Wobei ich auch mal HM als Trainingslauf mitmache.

Zur Fragestellung:
Bei Verletzungen, in allen anderen Fällen würde ich mich durchbeissen (bzw. hab' ich mich bisher immer durchgebissen, ich seh' das wie Asenberger) .
Beim Wetter würde ich nur dann nicht starten, wenn der Veranstalter absagt (wobei ich da auch noch keine wirklich extremen Situationen erlebt habe).
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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Rumlaeufer hat geschrieben: Hier würde mich interessieren, ob Ihr diese Grenze der Theorie auch seht bzw. schon erlebt habt, und ob die vernunftbegabten Frauen beim Laufen wirklich total anders ticken?
sind Frauen da vernünftiger.... :confused: , ich weiß nicht...

Bevor ich irgendwo aussteige, schraube ich erst mein angepeiltes Ziel herunter bis zum Minimalziel "einfach ankommen". Aussteigen, weil eine bestimmte Zeit nicht mehr drin ist, tu ich nicht. Allerdings ist die Zeit für mich auch eher drittrangig.

Es ist das Gefühl und irgendwie dann auch das Wissen, hier stimmt was nicht, was mich zum Ausstieg bringt. Zum Beispiel 2010 beim Hermann bei Km 23, es war heiß, es war anstregend, kannte ich alles und irgendwie war aber auch ein schlechtes Gefühl dabei, etwas anderes als nur heftige Anstrengung... Das ist wie so eine innere Kälte und das Gefühl, sich selbst von außen zu beobachten, das ganze völlig spaßfrei...Ich hab dann traurig vorzeitig beendet... War bestimmt vernünftg. Ich bin mir sicher, noch 2km weiter und ich hätte wie etlich auch, das rote Kreuz beschäftigt... :frown:

Letztes Jahr, wieder Hermann war es dann meine Freundin, die nicht so vernünftig war. Beim Gang ins Gebüsch, 20min vor dem Start knallt es im Bein, tat weh. Ganze Bezugsgruppe ratlos... viel Zeit zum Überlegen blieb nicht... Also liefen wir los. Beim Laufen ging es dann erst, dann wollte sie nur noch ankommen. Was wir erst später erfuhren: da ist sie mit einem Muskelfaserriss zur Sparrenburg gelaufen. Der Arzt zuhause: "Nunja... Schmerzempfinden ist ja ganz unterschiedlich...." Das war "trotz Frau" sicher nicht so vernünftig... :klatsch:

Jetzt geht es ihr längst wieder gut :teufel: , das Bein ist aber erstmal ihre Schwachstelle....

Unterm Stich kann ich sagen, ich hasse es, auszusteigen. Wenn ich gesund bin, trete ich immer an. Hitze, Kälte gilt nicht. Selbst Schuld: Wenn ich mich für irgendwas im Juni anmelde, muss mir klar sein, dass da Sommer ist... auch wenn ich dann auf der Strecke fluche, logisch.

Grüße,

Ute
... wie, ich soll das jetzt alles auch wieder zurücklaufen... :nee: :nick:

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eine frage: was heißt DNF? :)

ich habe wettkämpfe bisher noch nie abgebrochen bzw. bin ausgestiegen.
es gab glücklicherweise noch keinen grund dafür.
„Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft.“

by Emil Zátopek
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