Banner

Strafbares Angefeuert-Werden?!

Strafbares Angefeuert-Werden?!

1
Letzten Sonntag wurde bei den Bertlicher Straßenläufen eine Läuferin der 10 km-Distanz disqualifiziert, ohne überhaut irgendeine, geschweige denn eine strafwürdige Handlung begangen zu haben. Genaugenommen ist sie einfach nur fröhlich ins Ziel getrabt. Inzwischen steht die Ergebnisliste im Internet, darin ihr Name in Verbindung mit "disq. - unsportliches Verhalten". Ziemlich übel, selbst wenn man nicht gerade aktuell auf Stellensuche ist. Die Geschichte aus dem Bertlich-Faden rauskopiert:
VeloC hat geschrieben:Mit der 10er-Läuferin, das war eine total blöde Sache. Das war auch noch ein Kumpel von uns, der das ungewollt verursacht hat. Wir liefen uns gerade gemütlich für den 5er warm, und so in der Zeit kamen die langsamen 10er-Läufer rein, und die haben wir dann zum Teil auch noch angefeuert. Sie hatte irgendwas von 1:05, also weit fernab jeder auch nur AK-Siegambition. Er ist so rein spaßeshalber auf dem inneren Gelände (nicht auf der Bahn) neben ihr hergelaufen und hat sie angefeuert. Das hat der Kampfrichter am Ziel als verbotenes Pacing gewertet - und sie hatte noch nicht einmal darum gebeten. :sauer:

Ich meine, das Pacing-Verbot als solches steht ja sehr zu Recht im DLV-Regelwerk, und natürlich werden die Bertlicher Straßenläufe nach DLV-Bestimmungen durchgeführt. Von daher war das rein formal wohl korrekt. Aber da ist doch verdammt noch mal ein gewaltiger Unterschied, ob jemand bei einer Meisterschaft bei KM 7 einen ausgeruhten Vereinskollegen ohne Startnummer postiert und sich von dem über die kritischen letzten Kilometer schleppen lässt, oder diese spontane Situation. Das hat sie ganz bestimmt nicht beschleunigt, eher zum Lachen gebracht und dadurch noch mehr ausgebremst - als ob das bei 65 Minuten noch irgendeine Rolle spielen würde. :klatsch:

Nee, fand ich nicht korrekt. Gleichzeitig durften Leute mit Ohrstöpseln oder Hund unbehelligt ihr Rennen beenden. Also wenn schon - denn schon!
MrVeloC hat geschrieben:Das mit der Disqualifikation war echt ein bischen zu viel der "Erbsenzählerei" :motz: Hatte das nämlich direkt auch mitbekommen und fand die Reaktion vom DLV Kampfrichter auch reichlich überzogen :haeh:

Vor allem weil er bei allen anderen dann mit Absicht Verstöße übersehen hat und uns direkt auch ziemlich angepöbelt hat :haeh:

Reicht eigentlich formal für eine Beschwerde beim DLV gegenüber dem Kampfrichter aus (war selber mal Kampfrichter beim DSV).

Aber bei einem Volkslauf ist sowas eigentlich völlig überflüssig :tocktock:
Weiß nicht, je länger ich darüber nachdenke, desto verkehrter kommt mir meine erste Einschätzung oben vor. Ist das tatsächlich noch "übertriebene Regelauslegung" oder eher schon Rechtsbeugung, üble Nachrede etc.? :confused:
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

2
Da wollte sich wohl einfach mal wieder jemand wichtig machen der wahrscheinlich am Morgen mit dem falschen Fuß aufgestanden ist.

Da die betroffene Läuferin ja eh nicht um Podestplätze gelaufen ist, kann sie hoffentlich drüber lachen. Sich über solche Haarspalter aufzuregen ist die Zeit nicht wert.
Bild

3
Hatte das in eurem Faden auch gelesen und sehr zwiespältige Gefühle dabei:
mein erster Impuls war: "Lächerlich, deswegen jemanden zu disqualifizieren - da leidet wohl jemand an einer Profilneurose!"
Auf der anderen Seite scheint das ja im Regelwerk zu stehen (übernehme das jetzt so, ohne es selbst wirklich zu wissen).
Was ist, wenn sich jemand beschwert, dass die Dame angefeuert wurde, er aber nicht und daher hinter ihr gebleiben ist (also ich mein das rein hypothetisch; hier ging es ja offensichtlich nicht um Treppchenplätze oder ähnliches).
Ich denke das häufig auch in anderen Bereichen: es erscheint zwar lächerlich, aber einerseits schien es ja mal Bedarf für solche Regeln gegeben zu habe, sonst wären sie ja nicht aufgestellt worden - und wenn es sie denn dann gibt, dann müssen sie auch angewendet werden!
(was ich dann eben befremdlich finde ist, dass andere Regelüberschreitungen wie Kopfhörer, nicht sanktioniert blieben).
Ich denke, dass hier einfach ein bisschen Fingerspitzengefühl seitens des Kampfrichters fehlte (der prinzipiell gesehen aber wohl Recht hat)
Ziemlich ambivalente Situation :confused:
Gruß
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

4
Gut zu wissen.

Dann sollte ich meine Fans wohl dazu anhalten in Zukunft meine Konkurrenten "anzufeuern" :teufel:

Ich fürchte nur die ganzen 2000 Gegner die mich noch vom Podest trennen kriege ich auf die Weise nicht disqualifiziert :P

5
Hallo!

Wenn das:
Gleichzeitig durften Leute mit Ohrstöpseln oder Hund unbehelligt ihr Rennen beenden.
wirklich so war (wovon ich meiner Erfahrung nach ausgehe), ist das in meinen Augen der Schlüssel.

Der Kampfrichter mag sich rein formal richtig verhalten haben. Wobei es in der Rechtsprechung ja nicht immer um den Buchstaben geht, sondern um den Geist der Regel. Aber nehmen wir einfach mal, die Disqualifikation der Läuferin war formal korrekt - dann MUSS er andere, deutlichere und offensichtlichere Vergehen wie das Laufen mit Ohrstöpsel auch sanktionieren. Ansonsten ist es ungerecht und kein fairer Wettkampf.

Aber: Ich denke, bei so einer Aktion muss man nicht über Fairness oder Richtig und Falsch diskutieren. Das Verhalten dieses Kampfrichters ist eine einzige Katastrophe, so ein Korinthenkacker. Da können Paragraphenreiter sagen was sie wollen, das ist lächerlich und dem Volkssport unwürdig!

nachzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

6
Domborusse hat geschrieben:Was ist, wenn sich jemand beschwert, dass die Dame angefeuert wurde, er aber nicht und daher hinter ihr gebleiben ist (also ich mein das rein hypothetisch; hier ging es ja offensichtlich nicht um Treppchenplätze oder ähnliches).
Diese Argumentation würde einer sachlichen Überprüfung doch ohnehin nicht standhalten. Warum sollte jemand schneller werden, nur weil er angebrüllt wird :confused:
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

7
Gueng hat geschrieben:Diese Argumentation würde einer sachlichen Überprüfung doch ohnehin nicht standhalten. Warum sollte jemand schneller werden, nur weil er angebrüllt wird :confused:
Recht hast du: einen quantifizierbaren Wert wird man bestimmt nicht bekommen - dass wäre dann aber auch der Ansatz, die Regel an sich komplett in Frage zu stellen (also eine grundsätzliche Überlegung!).
Ich werde (leider) nicht schneller, wenn ich angefeuert werde: wenn ich schon aus dem letzten Loch pfeife, dann nützt auch Gebrülle von der Seite nichts. :D
Gruß
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

8
Domborusse hat geschrieben:wenn ich schon aus dem letzten Loch pfeife, dann nützt auch Gebrülle von der Seite nichts. :D
Genau! Und gerade beim Endspurt sollte man auf dem letzten Loch pfeifen - sonst hat man nicht alles gegeben :) .
Ich muss unbedingt mal nach dieser DLV-Regel recherchieren.
Bei Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften werden sehr häufig Sportler angefeuert (man denke z.B. an den 200m-Rekord von Tobias Unger). Wenn die alle disqualifiziert würden...
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

9
Gueng hat geschrieben:Diese Argumentation würde einer sachlichen Überprüfung doch ohnehin nicht standhalten. Warum sollte jemand schneller werden, nur weil er angebrüllt wird :confused:

Ich denke nicht, dass es bei dieser Regel darum geht, durch Anfeuerung einen Geschwindigkeitsvorteil zu erlangen. Das Problem war nicht das Gebrüll, sondern das seitliche Mitlaufen.

Wenn jemand bei einer Meisterschaft kurz vor dem Ziel einen ausgeruhten Vereinskollegen postiert und sich von dem die letzten harten Kilometer des Rennens das Tempo machen lässt - dann ist das ganz klar ein unerlaubter Vorteil, Wettbewerbsverzerrung und gehört verboten und bestraft.

Aber dass das im geschilderten Fall von VeloC nicht vorlag, da simmer uns ja einig...

nahtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

10
Als "Paragraphenreiter" von Berufswegen mal folgende Anmerkungen:

Die IWR sind hinsichtlich Auslegung und Anwendung nicht ganz einfach zu handhaben. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um "internationale" Wettkampfregeln, die anders als deutsche Gesetze formuliert sind. Die in der Hinsicht durchaus anwenderfreundlichen deutschen Gesetze (bitte keine polemischen Kommentare, ich meine das ernst), wären einfacher anzuwenden. Gleichwohl folgende Einschätzung:

1. Die Disqualifikation ist wegen des Ablaufs der 30 minütigen Einspruchsfrist mE unanfechtbar (Regel 146 IWR).

2. Ob die Disqualifikation möglich war, weiß ich mangels allzu vertiefter IWR-Kenntnisse nicht, bezweifle es aber ganz stark.

Warum?

Beim Bahnlauf verbietet mW Regel IWR 144 ein angefeuert werden aus dem Innenraum. Hier geht's aber um einen Straßenlauf, oder? Straßenläufe sind in IWR 240 geregelt und verbieten ein Anfeuern aus dem Innenraum nicht - wäre auch schwierig, weil der Innenraum beim Straßenlauf ziemlich groß ist. Ob, wenn ein Straßenlauf z.B. im Stadion endet, Regel 144 für diesen Abschnitt Anwendung findet, weiß ich nicht. Eine entsprechende Anwendung würde ich im deutschen Recht für möglich halten - im Rahmen der IWR: Who knows? Grundsätzlich finden auch die "technischen Regeln" in Kapitel 5 (wozu auch 144, 145 gehören) nach Regel 1.2 auf alle Veranstaltungen Anwendung.

Im Übrigen:

Regel IWR 125.8 "Der Schiedsrichter für Straßenwettbewerbe spricht, soweit dies möglich ist (z.B. gemäß Regel 144 oder 240.8), vor einer Disqualifikation erst eine Verwarnung aus."

Folglich: IWR gehen wohl davon aus, dass IWR 144 auch für Straßenwettbewerbe anwendbar ist. Und: IWR 144.2 setzen Verwarnung voraus.

Meine (in sportrechtlicher Hinsicht laienhafte) Folgerung: Vor Disqualifikation muss Verwarnung erfolgen. Gab's eine? Falls nein, dann war die Disqualifikation ungültig.

Handlungsempfehlung? Entscheidung ist wohl unanfechtbar. Daher: Schaut doch mal, ob Ihr dem handelnden Schiedsrichter ans Bein pinkeln könnt und beschwert Euch über ihn beim zuständigen Landesverband (gibt uU auch irgendwo jemand Zuständiges für die Kampfrichter). Ohne den vielen tollen und engagierten Kampfrichtern (keine Ironie) zu nahe treten zu wollen: Ich hab schon ein paar Kampfrichter erlebt, bei denen es allzu offensichtlich vordergründig darum ging, allen zu zeigen, wer die größeren Haufen sch..., wenn die mal vom Oberkampfrichter eine Ansage bekommen oder gar für eine Weile nicht berücksichtigt werden (jedenfalls in HH unwahrscheinlich, da chronischer Mangel an Kampfrichtern), ärgert sie das bestimmt.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

11
Gueng hat geschrieben:Diese Argumentation würde einer sachlichen Überprüfung doch ohnehin nicht standhalten. Warum sollte jemand schneller werden, nur weil er angebrüllt wird :confused:
Hört, hört - da spricht der Lauflehrer. Da fehlt's offensichtlich an Erfahrung am Laufen im Grenzbereich. Aber Hauptsache ohne Pronationsstütze!
Gueng hat geschrieben:Genau! Und gerade beim Endspurt sollte man auf dem letzten Loch pfeifen - sonst hat man nicht alles gegeben :) .
Ich muss unbedingt mal nach dieser DLV-Regel recherchieren.
Bei Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften werden sehr häufig Sportler angefeuert (man denke z.B. an den 200m-Rekord von Tobias Unger). Wenn die alle disqualifiziert würden...
Wie geschrieben: Für DLV-Veranstaltungen gelten die IWR. Und da ist tatsächlich das Anfeuern aus dem Innenraum verboten. Das wird mal mehr, mal weniger konsequent angewendet. In HH wird darauf jedenfalls recht häufig bei Bahnsportfesten hingewiesen. Überall ist das aber nicht so: Schaut Euch mal das Video von Solinskys 26:59 an - da rennt auf der letzten Runde der gesamte Innenraum wie ein Hühnerstall kreuz und quer und feuer an, streng genommen könnte das durchaus für eine Disqualifikation reichen. Gut, dass die Einspruchsfrist da inzwischen verstrichen ist :daumen:

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

12
Gueng hat geschrieben:Diese Argumentation würde einer sachlichen Überprüfung doch ohnehin nicht standhalten. Warum sollte jemand schneller werden, nur weil er angebrüllt wird :confused:
Du enttäuschst mich, als "Fachmann"... Anbrüllen kann man in wahren Sekunden umrechnen.

Ein lautes "Er kommt von hinten" verleiht Flügel.

Gruß
Rolli

13
alsterrunner hat geschrieben: Beim Bahnlauf verbietet mW Regel IWR 144 ein angefeuert werden aus dem Innenraum. Hier geht's aber um einen Straßenlauf, oder? Straßenläufe sind in IWR 240 geregelt und verbieten ein Anfeuern aus dem Innenraum nicht - wäre auch schwierig, weil der Innenraum beim Straßenlauf ziemlich groß ist. Ob, wenn ein Straßenlauf z.B. im Stadion endet, Regel 144 für diesen Abschnitt Anwendung findet, weiß ich nicht.
Der 10er in Bertlich endet im Stadion... da könnte man wieder das Regelwerk anwenden. Hierbei lief aber der Schreihals mit auf der Bahn als "Tempomacher" (als Mann verboten) ohne Startnummer (verboten) Teilstrecke (verboten).

Finde ich trotzdem als übertriebene Auslegung.

Gruß
Rolli

hallo

14
Zitat von VeloC
Mit der 10er-Läuferin, das war eine total blöde Sache. Das war auch noch ein Kumpel von uns, der das ungewollt verursacht hat. Wir liefen uns gerade gemütlich für den 5er warm, und so in der Zeit kamen die langsamen 10er-Läufer rein, und die haben wir dann zum Teil auch noch angefeuert. Sie hatte irgendwas von 1:05, also weit fernab jeder auch nur AK-Siegambition. Er ist so rein spaßeshalber auf dem inneren Gelände (nicht auf der Bahn) neben ihr hergelaufen und hat sie angefeuert. Das hat der Kampfrichter am Ziel als verbotenes Pacing gewertet.

Da hatte Makau ja wirklicklich sehr großes Glück das du nicht in Berlin neben ihm gelaufen bist,sonst wäre es Essig gewesen mit dem WR :D
Ein Leben ohne Marathon ist möglich aber SINNLOS :D
Life is easy eat sleep RUN

16
alsterrunner hat geschrieben: Im Übrigen:

Regel IWR 125.8 "Der Schiedsrichter für Straßenwettbewerbe spricht, soweit dies möglich ist (z.B. gemäß Regel 144 oder 240.8), vor einer Disqualifikation erst eine Verwarnung aus."

Folglich: IWR gehen wohl davon aus, dass IWR 144 auch für Straßenwettbewerbe anwendbar ist. Und: IWR 144.2 setzen Verwarnung voraus.

Meine (in sportrechtlicher Hinsicht laienhafte) Folgerung: Vor Disqualifikation muss Verwarnung erfolgen. Gab's eine? Falls nein, dann war die Disqualifikation ungültig.
Ist eine Verwarnung an eine bestimmte Form gebunden bzw. muss nach Aussprechen der Verwarnung eine bestimmte Zeit abgewartet werden, in der das verwarnte Verhalten abgestellt werden kann? Falls nein, dürfte eine Beschwerde mit Hinweis auf die nicht erfolgte Verwarnung leider wenig Aussicht auf Erfolg haben.

Nichtsdestotrotz würde ich mich deiner Handlungsempfehlung anschließen. Bei nahezu jedem Straßenlauf werden gerade im hinteren Feld ständig Regeln übertreten, viele davon sehr bewusst. Es dürfte sich z.b. langsam herumgesprochen haben, dass Fahrradbegleitung verboten ist, erst recht wenn sie Verpflegung auf dem Gepäckträger mitführt. Kopfhörer und Hunde hat VeloC ja bereits erwähnt. Ich zumindest habe noch nie erlebt, dass da auch nur was gesagt wurde. Da finde ich es reichlich daneben, jemanden ausgerechnet wegen einer Sache, die er deutlich sichtbar nicht bewusst herbeigeführt hat zu disqualifizieren.

tina

17
costello hat geschrieben:Da hatte Makau ja wirklicklich sehr großes Glück das du nicht in Berlin neben ihm gelaufen bist,sonst wäre es Essig gewesen mit dem WR :D
Yeah, ich wollte doch immer schon mal mit alsterrunner verwechselt werden! :zwinker2:

Erstmal danke für eure Antworten! Inzwischen tut es mir schon wieder fast leid, diese Diskussion losgetreten zu haben - vor allem meine Wortwahl im letzten Satz war reichlich daneben. :peinlich:

Aber ich hatte gerade erst gesehen, dass sie jetzt tatsächlich im Netz steht mit diesem Vermerk, da war ich echt geschockt. Die Sache hatte mir am Sonntag schon ziemlich die Laune gekillt, und das nach meinem glorreichen Erfolg, auf einer meiner allerliebsten Veranstaltungen, wo ansonsten mal wieder alles einfach super war.

Ob der Typ mit dem Hund tatsächlich durchs Ziel gelaufen ist oder den vorher seiner Frau oder sonstwem übergeben hat, weiß ich nicht, habe seinen Zieleinlauf nicht gesehen. Von daher ist das kein haltbarer Vorwurf. Aber er ist auf jeden Fall auf mehreren Streckenfotos zu sehen, ebenso wie die üblichen MP3-Player-Lauscher, und von denen habe ich auch auf der Zielgeraden ganz viele gesehen, die ja an demselben Kampfrichter vorbei mussten. Disqualifiziert worden ist aber nur diese eine Läuferin.

Und richtigen, echten Betrug hat es offenbar auch gegeben. Gegen so Abgezockte ist man als Veranstalter in jedem Fall machtlos. Es sei den, man schafft es zufällig, sämtliche Einwohner des Kreises RE als Streckenposten zu rekrutieren...
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

18
Laufen mit Ohrstöpseln ist also wirklich richtig verboten? Schade eigentlich, bei längeren Distanzen ist doch etwas Musik das beste Pace-Making :-(

19
Um nochmal auf den Ausgangspost zurückzukommen...

Alleine die Situation, wie angesprochen, man ist z.B. auf Stellensuche und der Personaler googlet und findet einen Zusammenhang zwischen Name und unsportliches Verhalten. Meint Ihr, dass das karrierefördernd ist?

Außerdem müsste man der Dame nachweisen, dass es sie mit der Person in irgendeiner Weise bekannt ist. Könnte ja jeder einfach mal ein paar Meter parallel mitlaufen, wobei...

Wenn ich mich so an meinen ersten Marathon denke.... Zieleinlauf knapp über 5 Stunden und auf den letzten Metern hat mich so ein kleiner Knirps überholt und hatte total Spaß daran, dass er schneller war als ich... Ist mein Zieleinlauf nun gültig oder kann ich mir die 42,195km in die Haare schmieren??? :confused:

Nix für ungut. Bei Profis oder den schnellen Teilnehmern mit Treppchenambitionen: ok. Aber beim Spaßläufer? Außerdem, was ist mit den Hasen, die mit Startnummer die ganze Strecke mit einen gemeinsam laufen und ziehen?

Die Welt wird immer bekloppter... :klatsch:

21
Michi_MUC hat geschrieben:Darf ich Dich erinnern:
Winterbahnlauf Wetter - YouTube

Fühle Dich da nochmal hinein und überdenke dann Dein Statement.
Daran musst Du mich gar nicht erinnern. Mein Endspurt wird durch Rufe weder schneller noch langsamer. Da werden einfach noch alle Reserven mobilisiert (anaerober Energieumsatz...).
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

22
Also wenn ich das so lese .....

Ich empfinde es als Lächerlich, das Problem dürfte in der Person , bzw dem Ego des Kampfrichters liegen.
Unanfechtbarkeit ist dann auch eine feine Sache so kommt man aus jeder schrägen nummer raus.

Was kann man sinnvollerweise mit vernünftigen Aufwand tun ? wenig, ich würde es für angebracht halten wenn sich die Disqu. Läuferin unter Schilderung des Geschehens an den Veranstalter und den Verband wendet. Nicht damit die Diaqu. zurückgenommen wird ( das macht der Verband nicht) sondern um einfach mal eine Rückmeldung zu geben wer im Namen des Verbandes dort Tätig ist.

Das kann ja vielleicht die nächste Peinlichkeit für den Verband vermeiden, und einen derartigen Unsinn unterbinden.

Wir sind doch Hobbyläufer was für ein Blödsinn.

LG

Thomas
Warum Laufen wo man fliegen kann :hihi:

23
Also bei uns sind auch schon Leute aus den unterschiedlichsten Gründen disqualifiziert worden. Disqualifiziert heisst im Endeffekt - ohne gültiges Ergebnis. Dem ist Genüge getan wenn der/die Betroffene einfach nicht in der Ergebnisliste auftaucht.

Die Quelldaten der Ergebnisauswertung werden in der Regel nur auf Anforderung veröffentlicht und enthalten in diesen Fällen nur das Kürzel "DISQ".

Über die strikte Regelauslegung kann man geteilter Meinung sein ob nötig oder nicht - vor allem in diesen Leistungskategorien. Aber eine derartige völlig überflüssige Anprangerung im Internet lässt jegliches Feingefühl vermissen und wäre für mich ein Fall für den Verband und meinen Rechtsanwalt. Auf jeden Fall sollte man den Veranstalter einmal fragen was der Quatsch soll :tocktock:

Siegfried

24
Finny hat geschrieben:Laufen mit Ohrstöpseln ist also wirklich richtig verboten? Schade eigentlich, bei längeren Distanzen ist doch etwas Musik das beste Pace-Making :-(

ja, richtig verboten bei DLV-sankionierten Läufen.
u. a. genau aus dem Grund den du als positiv nennst.
und auch weil trantütige Ohstöpselläufer einem vor den Füßen rumlaufen und nicht hören wenn von hinten jemand Schnellerer gelaufen kommt. Vor 2 Wochen erst weider in Hamm erlebt. Dieselben Ohrstöpselleute mit 10er Zeiten über 60 min. stehen übrigens am Start gerne knapp hinter der Startlinie und nicht dort wo sie aufgrund der leistbaren Zielzeit hingehören.
"Gefährung anderer " ist hier die Begründung für das Verbot.
"Gefährdung von sich selbst" müßte auch ein Grund sein, siehe den Thread vom Werl-Soest Lauf wo mp3-Hörer anscheinend Einsatzkräften im Weg waren.

Walter
You can only fail if you give up too soon

Bild
Bild

25
viermaerker hat geschrieben:Dieselben Ohrstöpselleute mit 10er Zeiten über 60 min. stehen übrigens am Start gerne knapp hinter der Startlinie und nicht dort wo sie aufgrund der leistbaren Zielzeit hingehören.
r

Harmlos, ich habe erlebt, beim Königsforstmarathon in Köln, is klar, ..." Liebe Walker, bitte stellen sie sich nicht vor die Läufer , sondern gehen sie nach hinten, an den Schluss des Feldes" :wink:


Ich würde solche Idiotenläufe meiden, ist das einzige was die Wertsehen wenn die Läufer fernbleiben. :nick:

26
VeloC hat geschrieben:Yeah, ich wollte doch immer schon mal mit alsterrunner verwechselt werden! :zwinker2:
Hey! Kein Anfeuern! Nur Gratulation hinterher. Das ist und bleibt erlaubt :daumen:

Paderadler hat geschrieben:Also wenn ich das so lese .....

Ich empfinde es als Lächerlich, das Problem dürfte in der Person , bzw dem Ego des Kampfrichters liegen.
Allerdings, das dürfte unbestritten sein.
Paderadler hat geschrieben: Unanfechtbarkeit ist dann auch eine feine Sache so kommt man aus jeder schrägen nummer raus.
Das ist so eine Sache - da haben wir uns im Verein auch schon einmal drüber geärgert - und noch dazu in einem offensichtlichen Fall. Die Kampfrichter hatten beim 400m-Rennen im Ziel einfach zwei Startnummer in falscher Reihenfolge ins Ergebnisprotokoll eingetragen. Ging nicht um Sieg oder Niederlage, sondern nur um letzten und vorletzten Platz - aber da lagen ganze 6s zwischen. Aufgefallen ist's uns am nächsten Tag erst, beim Blick auf die Ergebnisliste im Internet - auf die, die in der Halle aufgehängt war, hatten wir gar nicht draufgesehen, denn es hatte ja jemand mit der Hand gestoppt und die ganz genaue Zeit würden wir dann ja später im Internet nachsehen können (dachten wir - und konnten wir dann ja irgendwie auch, nur unter anderem Namen). In so einem Fall dachte ich, wäre eine Korrektur überhaupt kein Problem - aber denkste. No way. Mag an unseren besonders charmanten Offiziellen hier im Norden gelegen haben, aber streng betrachtet hatten sie Recht. Also die Regelung blöd finden? Der Jurist denkt erstmal "Anspruch auf effekten Rechtsschutz, steht doch sogar im Grundgesetz" - aber dann wiederum: Wenn ich nen Hallensportfest mit 500 Leuten und quasi-ehrenamtlichen Offiziellen veranstalte und dann kommen womöglich 50 Leute drei Tage später, wenn sich niemand mehr an was erinnern kann... wie soll das gehen? Da ist die Regel "max. 30 Minuten später, da kann man sowas schnell regeln" eigentlich doch sinnvoll.
Paderadler hat geschrieben:Was kann man sinnvollerweise mit vernünftigen Aufwand tun ? wenig, ich würde es für angebracht halten wenn sich die Disqu. Läuferin unter Schilderung des Geschehens an den Veranstalter und den Verband wendet. Nicht damit die Diaqu. zurückgenommen wird ( das macht der Verband nicht) sondern um einfach mal eine Rückmeldung zu geben wer im Namen des Verbandes dort Tätig ist.

Das kann ja vielleicht die nächste Peinlichkeit für den Verband vermeiden, und einen derartigen Unsinn unterbinden.
D'accord. Sollte ja im Interesse aller Beteiligten sein.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

27
Naja, wenn mich ein unbekannter von außen anfeuert und ich deshalb disqualifiziert würde. Andererseits kein Mensch noch Ohrstöpseln fragt?
Also ich wüsste, wo ich nächstes Jahr nicht an den Start gehe. Ich kann mein Geld auch sonstwohin tragen.

28
viermaerker hat geschrieben:Vor 2 Wochen erst weider in Hamm erlebt. Dieselben Ohrstöpselleute mit 10er Zeiten über 60 min. stehen übrigens am Start gerne knapp hinter der Startlinie und nicht dort wo sie aufgrund der leistbaren Zielzeit hingehören.
Dafür muss man aber keine Ohrstöpsel tragen, das Beispiel haben wir hier doch z.B. auch im Forum, gerade wo du jetzt auch Hamm ansprichst. Unsere allseits "geschätzte" Miss Geiz ist geil stellt sich doch auch oft zu weit vorne auf, obwohl sie am Ende eher hinten, z.B. im letzten Fünftel des Feldes landet und das auch weiß, sie läuft da ja nicht zum ersten Mal mit. :nene:

Erst wieder beim 15er am Sonntag erlebt. Ich bin momentan für meine alten Verhältnisse und meine Ansprüche eher langsam unterwegs und hatte ich eh nur einen (harten) TDL geplant. Daher stelle ich mich momentan auch nicht aggressiv auf, also eher etwas weiter hinten als etwas weiter vorne. Trotzdem stand ich schon von den 10km Schildern eigentlich zu weit vorne, man kennt ja seine "Pappenheimer". Rate mal wen ich dann erst im Stadion überholt habe und die erste Runde bin ich im Stadion auch nur im lockeren Aufwärmtempo von 5:30 (*) gelaufen bzw. wenn ich mir das Video zum Lauf jetzt anschaue, eher noch etwas langsamer. Da war einfach kein Durchkommen und unnötig Drängeln und massiv Slalom laufen macht da nun wirklich keinen Sinn. Sprich da standen sehr viele da wo sie nicht hingehörten.

(*) Wenn ich die ~12sec bis zur Startlinie abziehe war das natürlich vom Laufen nach der ersten Runde schon etwas schneller.

Wie gesagt für mich jetzt nicht schlimm, das war kein PB Versuch und dann weiß ich auch, dass ich mich deutlich weiter vorne hin stellen muss. Trotzdem "ärgert" es mich, gerade wenn ich merke wie massiv falsch viele Läufer stehen und das eben durchaus mit System und nicht weil man sich mal verschätzt hat.

So ist das halt leider bei den (Volks)läufen, etliche werden es nicht mehr lernen,
Torsten

P.S.: Zurück zu den von dir erwähnten Ohrstöpselläufern, noch "cooler" sind die auf der 200m Hallenbahn, die kriegen wie du schon sagtest nichts mit, aber auf der Hallenbahn machen Läufer auch Tempotraining und kommen von hinten durchaus schon mal mit einem 30sec Tempo auf 200m an .....

29
alsterrunner hat geschrieben:Wenn ich nen Hallensportfest mit 500 Leuten und quasi-ehrenamtlichen Offiziellen veranstalte und dann kommen womöglich 50 Leute drei Tage später, wenn sich niemand mehr an was erinnern kann... wie soll das gehen? Da ist die Regel "max. 30 Minuten später, da kann man sowas schnell regeln" eigentlich doch sinnvoll.
Kommt immer drauf an, was gerade ansteht. Um diese Jahreszeit haben wir es ja mit einem Haufen 10er zu tun, mit Zielzeiten zwischen - grob gesagt - 30:00 und 1:30:00. Wenn man dann z.B. nach 40 min. im Ziel ist, sieht man erstmal zu, daß man warm bleibt. Duschen, Umziehen usw. Da sind die 30 min. schnell rum. Oder man läßt diesen Zeitraum mit dem letzten Zieleinlauf bzw. dem Zeitpunkt des Aushangs der Liste beginnen. Fragt sich nur, ob es nicht eine Zumutung für die schnelleren Läufer ist, so lange vor Ort zu warten.

Im letzten Herbst hatte ich selbst mal so einen Fall. Nach dem Zieleinlauf habe ich mir die Zeit mit Bananenfuttern, Umziehen usw. vertrieben und auf den Aushang von Listen gewartet. Kamen aber keine. Also bin ich irgendwann nach Hause gefahren. Da waren die letzten noch längst nicht im Ziel. Die Ergebnisliste, in der ich fehlte, gab es erst abends. Wenn sich auf meinen Widerspruch hin die Veranstalter auf irgendwelche 30-Minuten-Regeln zurückgezogen hätten, wäre ich ziemlich gefrustet gewesen, und meine Bereitschaft, das zu verstehen, hätte sich in Grenzen gehalten.

Soll heißen: Nichts gegen das Reiten von Paragraphen an sich. Aber auch die besten Pferde brauchen mal eine Verschnaufpause.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

30
alsterrunner hat geschrieben: Wenn ich nen Hallensportfest mit 500 Leuten und quasi-ehrenamtlichen Offiziellen veranstalte und dann kommen womöglich 50 Leute drei Tage später, wenn sich niemand mehr an was erinnern kann... wie soll das gehen? Da ist die Regel "max. 30 Minuten später, da kann man sowas schnell regeln" eigentlich doch sinnvoll.
Natürlich muss da eine Abwägung stattfinden zwischen dem, was von den (meist ehrenamtlichen) Offiziellen zu leisten ist und dem, was schön wäre. Eine 24h Frist die beginnt, nachdem die Liste im Netz steht, könnte ich mir für solche Fälle durchaus vorstellen.
Die wirklich wichtigen Fälle, bei denen es um die vorderen Platzierungen geht, werden eh meist gleich vor Ort geklärt - also so viel wird da binnen 24h nicht kommen, und Beschwerden müssen ja auch wohl begründet sein. Im Idealfall hätte der Kampfrichter, bei dem die Beschwerden eingehen, Videomaterial vom Zieleinlauf auf dem Rechner, so dass er solche Fälle wie den berichteten mit wenig Aufwand klären kann. Wenn die Wahrheit leicht festzustellen ist, sollte man ihr auch gerecht werden.

Meine Erfahrung hier in der Region ist, dass es doch viel Kulanz gibt, wenn man ein entsprechendes Verhältnis zu den Offiziellen aufgebaut hat, was mit Freundlichkeit und Respekt durchaus gelingen kann, solange da nicht zufällig die schlimmsten Neurotiker sitzen, was hier aktuell zum Glück nicht der Fall ist.

Bei den größeren Meisterschaften gibt es dann so viele offizielle dass es häufig einfach Glückssache ist, wie vernünftig diejenigen sind, mit denen man es zu Tun bekommt.

Zu der hier angeführten DQ beim Volkslauf: Absolut überflüssig, da ist jemand Opfer schlechter Laune oder einer Profilneurose geworden. Da sollte man sich ruhig öffentlichkeitswirksam beschweren, Veranstalter die in dem Zeitenbereich LäuferInnen mit solchen Begründungen disqualifizieren, gehören zu recht angeprangert.

Die Regel mit dem Anfeuern kann eigentlich bei WK außerhalb von Stadien keine Anwendung finden, da könnte man eher auf verbotenes Pacemaking abstellen, wenn jemand mitläuft.

Es gibt hier in der Gegend einen Trainer, der immer wieder mit dem Fahrad begleitet, obwohl auch schon Läufer von ihm deswegen disqualifiziert wurden, der ist wirklich so dreist, dass ich über jede weitere Disqualifizierung seiner Schützlinge dankbar bin. Aber da geht es auch nicht um ein paar meter im Zieleinlauf, sondern um echte Unterstützung auf der Strecke, um reale Vorteile.
ToMe hat geschrieben: So ist das halt leider bei den (Volks)läufen, etliche werden es nicht mehr lernen,
Vielleicht ist es so, weil es nicht nur bei Volksläufen so ist. In einer Gesellschaft, in der fragwürdige Vorteilsnahme mittlerweile nach dem höchsten Repräsentanten dieser mit "wulffen" benannt wird, muss man sich doch nicht mehr wundern über die LäuferInnen, die sich beim VL vorne hinstellen. Das ist möglicherweise das Ergebnis von Erziehung und Sozialisation in einer Gesellschaft, in der Ellbogeneinsatz höher eingeschätzt wird als Respekt und Rücksichtnahme.

Zu den Ohrstöpseln: Soweit ich weiß, gab es leider sogar vom DLV eine Mitteilung, in der angewiesen wurde, dass eher nicht zu ahnden. Da passt man sich eben der Kundschaft an. Wes Brot ich ess ... :teufel:

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

31
aghamemnun hat geschrieben:Oder man läßt diesen Zeitraum mit dem letzten Zieleinlauf bzw. dem Zeitpunkt des Aushangs der Liste beginnen. Fragt sich nur, ob es nicht eine Zumutung für die schnelleren Läufer ist, so lange vor Ort zu warten.
Die Regelung besagt: Nach offizieller Bekanntgabe des Ergebnisses (in der Regel mit Aushang der Liste). Das mit dem Warten ist so eine Sache - das zeigt die Schwächen: Zwischen Einlauf und Aushang der Liste liegen bei den WKen hier in der Region mal 10 Minuten (Top-Wert) und über einer Stunde. Nach den Erfahrungen vom letzten Mal führt jetzt das Auslaufen immer am Wettkampfbüro vorbei um ja nicht den Aushang zu verpassen.
DerC hat geschrieben:Natürlich muss da eine Abwägung stattfinden zwischen dem, was von den (meist ehrenamtlichen) Offiziellen zu leisten ist und dem, was schön wäre. Eine 24h Frist die beginnt, nachdem die Liste im Netz steht, könnte ich mir für solche Fälle durchaus vorstellen.
Ich will Dir nicht zu nahe treten (und meine das kein Stück böse oder mit Unterton): Was Du Dir vorstellen könntest, spielt da leider keine Rolle. Die IWR ändern zu wollen ist ungefähr so aussichtsreich wie die Änderung der Satzung der Vereinten Nationen. Da reden so viele mit, das kannst Du gleich knicken. Ich fände 24h auch sympathischer - einzig, in diesem Fall hilft alles anmerken, reden und lamentieren nicht. Die IWR sind, wie sie sind.
&quot hat geschrieben:Die wirklich wichtigen Fälle, bei denen es um die vorderen Platzierungen geht, werden eh meist gleich vor Ort geklärt - also so viel wird da binnen 24h nicht kommen, und Beschwerden müssen ja auch wohl begründet sein.
Pfui, Christof. Es gibt keine wichtigen und weniger wichtigen Fälle. Gleiches Recht für alle. Bedenke: Das Regelwerk gilt für den Mettwurstlauf und beim Stanford Invitational.
&quot hat geschrieben:Im Idealfall hätte der Kampfrichter, bei dem die Beschwerden eingehen, Videomaterial vom Zieleinlauf auf dem Rechner, so dass er solche Fälle wie den berichteten mit wenig Aufwand klären kann. Wenn die Wahrheit leicht festzustellen ist, sollte man ihr auch gerecht werden.
Ja, so war mein Argument bei unserem Fall mit dem 400m-Lauf auch. Antwort: 30 Minuten sind gestern am frühen Nachmittag abgelaufen. Und unsere HLV-Geschäftsführerin im Wortlaut "lieber Christoph, ausgerechnet von Dir als Jurist hätte ich doch bessere Kenntnis der IWR erwartet, Du willst mir jetzt nicht im Ernst sagen, dass Ihr Euch deshalb jetzt heute erst beklagen wollt".
&quot hat geschrieben:Meine Erfahrung hier in der Region ist, dass es doch viel Kulanz gibt, wenn man ein entsprechendes Verhältnis zu den Offiziellen aufgebaut hat, was mit Freundlichkeit und Respekt durchaus gelingen kann, solange da nicht zufällig die schlimmsten Neurotiker sitzen, was hier aktuell zum Glück nicht der Fall ist.
Lucky you... ehrlich. Die Vereinsleute hier sind meist prima, die Leute vom Landesverband... nun ja.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

32
Gueng hat geschrieben:Diese Argumentation würde einer sachlichen Überprüfung doch ohnehin nicht standhalten. Warum sollte jemand schneller werden, nur weil er angebrüllt wird :confused:

Hmm, ich glaube du warst nie beim Bund oder? ;-)
Ich versuche durch Training schneller schnell zu werden als durchs Alter langsam :)

PB: 5k: 19:07 // 10k: 40:04 // HM: 1:28.58,8 // M: 3:17:39
Ziele: 5k: 18:59 // 10k: 39:59 // HM: 1:29:59 // M: 3:14:59

http://www.feelinggood24.de/page-rauchstop.html

34
@viermarker: es tut mir sehr leid, dass du so wenig spaß verstehst hinsichtlich des musikhörens und meiner anmerkung, dies sei vielleicht auch gutes pace-making.

ich hoffe, es finden sich noch ausreichend veranstaltungen, bei denen allen regeln gerecht gehandelt wird, damit sich bei dir nicht weiterhin soviel frust aufbaut! das laufen sollte uns allen schließlich spaß machen und nicht den tag vermiesen.

beste grüße
finny

35
@ Finny:
Ich verstehe was du meinst: ich höre für mein Leben gern Hörbücher beim Laufen! Find ich total klasse, vor allem bei langen Läufen (hat für mich ein bisschen was von "2 Fliegen mit einer Klappe" schlagen: einerseits laufe ich gerne, andererseits lese ich gerne. Tata: da hab ich beides!)

Bislang hab ich auch immer gedacht: was soll das bescheuerte Verbot - ich bin aber auch vornehmlich Wettkämpfe gelaufen, sie sehr sehr klein und sehr sehr überschaulich gewesen sind.
Zur Zeit nehme ich an einer Winterlaufserie teil und da ist mir genau das passiert, was andere hier schon angemerkt haben: Ich bin von hinten gestartet, habe nach einer "Einlaufzeit" gemerkt, dass es super läuft und habe 5 km lang kontinuiertlich überholt. Es war super ärgerlich, wenn ich an engen Stellen an jemanden vorbei musste und dabei Schlangenlinien lief, nur weil (leider meist) diejenige Stöpsel im Ohr hatte und auch auf mein "Vorsicht, Hintermann" nicht reagierte.
Ich hatte beim Überholen auch oft Angst, dass ich jemanden in die Hacken trete, wenn ich hinter einer mir vorauslaufenden Reihe von ganz links nach ganz rechts kreuzen musste.
Ich hab mich echt teilweise geärgert - und dabei laufe ich in Regionen, die sich im hinteren Drittel befinden, wie ist dass, wenn ich so richtig Speed hätte???
Gruß
Domborusse
(meine Hörbücher machen mich aber leider auch nicht schneller :D )
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

36
@ domborusse:

von dir kommt zumindest ein ganz normaler beitrag zu meiner anmerkung ohne gezeter und getobe. danke dir für das feedback!
ich habe vollstes verständnis für die argumente gegen ohrstöpsel und kann die bedenken bzw. gefahren auch gut vorstellen. für ein bescheuertes verbot habe ich es auch gar nicht wirklich gehalten. ich war bloß aufgrund der überschaulichen anzahl an offiziellen veranstaltungen, an denen ich bisher teilgenommen habe, überrascht darüber, dass es ein verbot gibt, da mir die durchsetzung eines solches bisher nicht aufgefallen war.

viele grüße
finny

37
Domborusse hat geschrieben: Ich hab mich echt teilweise geärgert - und dabei laufe ich in Regionen, die sich im hinteren Drittel befinden, wie ist dass, wenn ich so richtig Speed hätte???
Dann würdest Du vorne laufen und hättest das Problem nicht! :D
Im vorderen Drittel ist der Anteil an Ohrstöpselträgern außerdem garnicht so hoch.
Einfach schneller werden!

Gruß

38
Tommes2911 hat geschrieben:Dann würdest Du vorne laufen und hättest das Problem nicht! :D
Im vorderen Drittel ist der Anteil an Ohrstöpselträgern außerdem garnicht so hoch.
Einfach schneller werden!

Gruß
Dann hast du aber noch das Problem mit Überrunden...

Gruß
Rolli

39
Rolli hat geschrieben:Dann hast du aber noch das Problem mit Überrunden...

Gruß
Rolli
Genau :zwinker2:
Nutzt alles nix.....
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

40
Finny hat geschrieben:@viermarker: es tut mir sehr leid, dass du so wenig spaß verstehst hinsichtlich des musikhörens und meiner anmerkung, dies sei vielleicht auch gutes pace-making.
ich hoffe, es finden sich noch ausreichend veranstaltungen, bei denen allen regeln gerecht gehandelt wird, damit sich bei dir nicht weiterhin soviel frust aufbaut! das laufen sollte uns allen schließlich spaß machen und nicht den tag vermiesen.
beste grüße
finny
Ich verstehe eine Menge Spaß und bin ziemlich selten gefrustet. keine Sorge :D !
Aber deine Bemerkung war provokant - gerade vor dem Hintergrund, dass bei genau den von Domborusse zitierten derzeit laufenden Winterserien dieses Problem richtig akut ist.

Ich laufe auch gelegentlich gerne mit Ohrstöpsel. Aber auf meinen Lalala's wenn ich allein unterwegs bin, nicht bei einem WK....
Finny hat geschrieben: @ domborusse:
von dir kommt zumindest ein ganz normaler beitrag zu meiner anmerkung ohne gezeter und getobe
Was soll das denn heissen?
Hast du ein wenig Frust aufgebaut oder einen miesen Tag gehabt :D ?
Finny hat geschrieben: ich habe vollstes verständnis für die argumente gegen ohrstöpsel und kann die bedenken bzw. gefahren auch gut vorstellen. für ein bescheuertes verbot habe ich es auch gar nicht wirklich gehalten. ich war bloß aufgrund der überschaulichen anzahl an offiziellen veranstaltungen, an denen ich bisher teilgenommen habe, überrascht darüber, dass es ein verbot gibt, da mir die durchsetzung eines solches bisher nicht aufgefallen war.
viele grüße
finny
na also. Dann sind wir ja gleicher Meinung - nur meine war auf etwas mehr Erfahrung aufgebaut :D !

Also: :peace:

Walter
You can only fail if you give up too soon

Bild
Bild

42
@ viermaerker:

schön, dass wir hier friedlich zusammen zu einem schluss kommen. ich bin nämlich selbst auch keineswegs gefrustet und meine anmerkung sollte auch keineswegs provokant rüberkommen. das ist halt manchmal in der schriftform das problem: da wird oft zuviel interpretiert oder vielleicht missverständlich formuliert.
ich hoffe niemand von uns muss sich bei zukünftigen veranstaltungen über die verstöße gegen vorschriften ärgern!

43
Genau, vertragt euch gefälligst! :nick:

Da ist ja seit gestern schon wieder so vieles zusammen gekommen, ich weiß gar nicht, wo anfangen. :confused:

Also erstmal: Auf die Veranstaltung und ihre Macher lasse ich nichts kommen, die stellen da seit bald einem Vierteljahrhundert 3x jährlich einen Lauf auf die Beine, der nicht umsonst zu den beliebtesten im weiten Umkreis zählt. Allein schon der zeitlich und räumlich perfektionierte Ablauf: Innerhalb von weniger als 3 Stunden werden acht verschiedene Läufe von nah beieinander liegenden Orten gestartet, ohne dass sich die unterschiedliche schnellen Läufer auf der Strecke oder im identischen Ziel (incl. der letzten 500 m) mit nur zwei Zielkanälen irgendwie in die Quere kommen. Die Atmosphäre ist einfach total nett, der ganze Verein von den Kleinsten bis zu den Ältesten packt jedesmal mit vollem Engagement an. Und das Kuchenbüffet... :geil:

Ich spekuliere daher mal ganz wild, dass der Veranstaltungsleitung die ganze Geschichte hochgradig unangenehm ist, und sie sich schlicht nicht getraut haben, sich mit dem Landesverband anzulegen. Das wird schon begründet sein. Andererseits, wie Siegfried schreibt, der Listeneintrag in der Form hätte nun wirklich nicht sein müssen. Selbst die erwischten oberdreisten Betrüger von Berlin 2011* stehen heute mit einem einfachen DSQ ohne weiteren Kommentar in der Ergebnisliste.
* Der Link innerhalb des verlinkten Beitrags führt inzwischen in die Irre, hier ist der richtige.

Wg. 30 Minuten-Frist: Die betroffene Läuferin, der Verursacher und mein Mann haben noch direkt im Ziel versucht, mit dem Kampfrichter vernünftig zu diskutieren, aber da wurde er erst richtig giftig. Gleich nach Aushang der Liste ist die Läuferin ins Wettkampfbüro gegangen, und hat dort nochmal offiziell protestiert. Dort wurde ihr bedauernd mitgeteilt, man könnte da nichts machen. :noidea:
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

44
Ohgottohgottohgott!!

Nun habe ich mich zu meinem ersten klitzekleinen Volkslauf angemeldet und stelle fest: Ich habe 0 Plan von den Regeln! Entsetzlich, was der Läuferin widerfahren ist. Mich würde das total frustrieren und ich persönlich empfinde das als unangemessen.

Nun ja, jetzt lese ich hier, Ohrstöpsel sind nicht erlaubt, mitlaufendes Anfeuern ist nicht erlaubt und an der Startlinie muss ich darauf achten, mich meiner Geschwindigkeit entsprechend aufzustellen. Ist auch alles in Ordnung soweit, also kein Gemecker meinerseits.

Was gibt es noch, was ich beachten muss? Ich würde ungern im Internet lesen können, dass ich ein "unsportliches Verhalten" an den Tag gelegt habe.

45
Irisanna hat geschrieben: Was gibt es noch, was ich beachten muss?
Du solltest dich entspannen :wink:

Ansonsten eher hinten hin stellen (ist ja ein klitzekleiner Volkslauf), laufen und den Lauf genießen.

Also alles ganz einfach, sofern man entspannen kann :zwinker2: ,
Torsten

46
Irisanna hat geschrieben:
Was gibt es noch, was ich beachten muss? .

ein paar Sicherheitsnadeln zum Befestigen der Startnummer mit zu haben ist meist keine schlechte Idee, oft sind die Mangelware.Oder du nimmst gleich ein Startnummernband, falls du eins hast.
Irisanna hat geschrieben:
Ich würde ungern im Internet lesen können, dass ich ein "unsportliches Verhalten" an den Tag gelegt habe.
keine Sorge, wenn du uns hier von deinem Lauf berichtest finden spätestens wir etwas zu kritisieren :D .

Ansonsten wie ToMe schon schrieb: Spaß haben! Das Feld von hinten aufrollen!!

Viel Erfolg!

Walter
You can only fail if you give up too soon

Bild
Bild

47
Hat schon mal jemand den Veranstalter angeschrieben und um Aufklärung gebeten ? Ich denke wenn das genug Läufer machen, fühlst man sich dort schon zu einer Stellungnahme genötigt.

48
@irisana
genau: entspannen!!
Ansonsten: neben den erwähnten Sicherheitsnadeln, keine Ohrstöpsel, kein Anfeuern, keine Einnahme verbotener Substanzen, hinten Aufstellen, kein Abkürzen der Strecke, kein Schlagen/Schubsen/Bein stellen der Konkurrenten noch ganz wichtig: lauf nicht zuschnell los!!(darf man zwar, aber lass es besser!)
Die Meute stürmt los, aber du machst dein eigenes Ding :nick:
(den Fehler hab ich bei meinem ersten Lauf gemacht - ich war nach 3 km fertig!!)
Viel Spaß
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

49
Hallo,

lieben Dank für die Tipps, ich entspanne gerade spürbar, die Pobacken lockern sich. :D

Domborusse, ja, das mit dem schnell los laufen ist tatsächlich etwas, worauf ich achten und mich disziplinieren muss. Ich habe es mir gerade nochmals ganz dick hinter die Löffel geschrieben! :zwinker5:

Jau, Sicherheitsnadeln, darauf wäre ich nicht gekommen. Danke!

keine Sorge, wenn du uns hier von deinem Lauf berichtest finden spätestens wir etwas zu kritisieren.
Aah, das beruhigt mich sehr! Einmal durch den Shredder und zurück ... :D

50
blade_runner hat geschrieben:Hat schon mal jemand den Veranstalter angeschrieben und um Aufklärung gebeten ? Ich denke wenn das genug Läufer machen, fühlst man sich dort schon zu einer Stellungnahme genötigt.
:haeh: Wollen wir nicht mal die Kirche im Dorf lassen?! Total blöde Situation für die Läuferin, den Anfeuerer und den Veranstalter. Zum Kampfrichter sag ich nichts oder nur soviel: Wer sich in der geschilderten Situation so verhält wie dieser Herr Kampfrichter, sollte sich in einem Moment der geistigen Ausgeglichenheit mal ernsthaft selbst hinterfragen, ob das alles Hand und Fuß hatte, was da verzapft wurde! Ganz ohne Hähme und Spott - Stichwort: Selbstreflexion :nick: .

@Irisanna: Nimm auf jeden Fall mit, dass das hier geschilderte Ereignis ein ziemlich sehr seltener Ausnahmefall sein könnte - locker & entspannt bleiben... Laufen macht Spass :zwinker5: !

Ich war auch schon in Bertlich und finde die Veranstaltung wirklich gut - sowohl aus sportlicher als auch aus organisatorischer Sicht!. Einziges Manko war damals, dass das VitaMalz irgendwann aus war - leichte Abzüge in der B-Note :zwinker4: .

Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K
Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“