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Alternative Intervalle?

Alternative Intervalle?

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Hallo zusammen,
ich stehe 3 Monate vor meinem ersten Marathon. 2011 habe ich zwei HMs und zwei 10er absolviert und die Bestzeiten liegen bei 1h27min bzw 39min. Laut Hochrechnern würde dies auf eine 3h-3h5min Zeit beim Marathon hinauslaufen, was mir aber zu heikel ist (kann ich im Herbst immernoch anpeilen). Lege ich also meine Zielzeit auf 3h20min fest um ausreichend Puffer zu haben und peile damit ein Marathontempo von 4:44 an, ergibt sich folgendes:
Lange Läufe stellen kein Problem dar, da hier sowieso meine Hauptarbeit zu leisten ist und das Tempo ich aufgrund der Distanz an meine Grenzen stoße und diese ausbaue...hierfür bin ich also nicht "zu schnell".
Tempoläufe, vorallem im Marathontempo, sind für mich nicht sehr fordernd (Puls ca 80%) und ich baue diese zum Ausgleich einfach ein wenig aus, laufe also im Training auch mal 20km MRT, was ich wohl im Falle eines Folgemarathons eher so auf 14-15km begrenzen würde.
Füllläufe (mache ich recht selten, eher Crosstraining) machen selbstverständlich auch in dieser Hinsicht keinen Ärger.

ABER:

Intervalle über 4-5x2000, 3-4x3000 oder 2-3x5000m, welche sich in entsprechenden Trainingsplänen auch an der Marathonzeit orientieren sind für mich absolut nicht fordernd und ich bin unsicher, ob dieses Training nun für den Marathon überhaupt sinnvoll ist...auch die Intervalle schneller zu laufen, also an meinen Unterdistanzzeiten auszurichten, überzeugt mich nicht...gibt es eine alternative (intensive) Trainingsform, die meinen Bedürfnissen eher entspricht?

Gruß,
Stefan

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Ich würde bei deinen Unterdistanzzeiten auf 3:00 trainieren. Das ist dann auch ein wenig fordernder als dein jetziges Training.
Am Tag X würde ich an deiner Stelle mangels Marathonerfahrung einen Malus von durchaus 15 Minuten einrechnen und damit auf 3:15/3:20 anlaufen. Solltest du dich im letzten Drittel noch frisch und munter fühlen, spricht nichts dagegen, dann die Sau rauszulassen. :zwinker2:

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biketime hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich stehe 3 Monate vor meinem ersten Marathon.
...dann hast du ja noch genügend Zeit 1-2 10er und zwei HM als Testwettkämpfe zu laufen und siehst wie weit Du Dich noch verbessert hast. Mit 1:27 ist jedenfalls keine sub3 drin!

gruss hennes

Thema verfehlt

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Hennes hat geschrieben:...dann hast du ja noch genügend Zeit 1-2 10er und zwei HM als Testwettkämpfe zu laufen und siehst wie weit Du Dich noch verbessert hast. Mit 1:27 ist jedenfalls keine sub3 drin!

gruss hennes
Hab ich ja auch garnicht vor. Hochrechner gibt mir ne 3:05 dafür an, spielt aber keine Rolle, ich will ja, wie ich geschrieben hab, auf 3:20 laufen, was sehr tief gestapelt ist im Vergleich zur Hochrechnung. Daher meine Frage, die du vielleicht auch einfach mal lesen könntest, vielleicht hast ja auch ne Antwort drauf...

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biketime hat geschrieben:ich will ja, wie ich geschrieben hab, auf 3:20 laufen, was sehr tief gestapelt ist
Wenn Du auf 3:20 trainierst, wirst Du Deinen ersten Marathon in 3:30-3:40 laufen. Wozu das? Tu wie Dir geheißen und trainiere auf 3:05, damit Du 3:15-3:20 schaffst - und damit Dir die Intervalle nicht mehr so lasch vorkommen. Dann bist Du wahrscheinlich aller Sorgen ledig.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Wenn Du auf 3:20 trainierst, wirst Du Deinen ersten Marathon in 3:30-3:40 laufen. Wozu das? Tu wie Dir geheißen und trainiere auf 3:05, damit Du 3:15-3:20 schaffst - und damit Dir die Intervalle nicht mehr so lasch vorkommen. Dann bist Du wahrscheinlich aller Sorgen ledig.
Genau, du musst - um dich zu fordern - auf 3:05 h trainieren.
Ich würde noch einen Test-WK über 10 k oder HM einbauen, um zu sehen, wo du stehst und ob du evtl. nochmal einen schnelleren Plan nehmen solltest.
Allerdings sind auch die Füllläufe sehr wichtig. Ohne die fallen die IV natürlich leichter, weil du gut ausgeruht bist, Crosstraining ist eben kein Lauftraining.
Mein Laufblog

Testläufe

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Hallo schrambo,

die Tests sind eingebaut. Ich muss zwei Wochen dienstlich verreisen demnächst und werd, wenn ich wiederkomme, noch 9 Woche Zeit haben. Am Ende von Woche 1 gleich mal Formtest 15km-Wettkampf, 3 Wochen später noch n Halbmarathon (also 5 Wochen vor dem Marathon). Evtl mach ich auch 2 Wochen vorm M noch einen 10er mit, allerdings dann aus Spaß an der Freude und nicht, weil ich für die zwei Wochen noch große Trainingsanpassungen vornehmen könnte. :)

Was macht die Füllläufe so wichtig? Ich verstehe oft nicht, warum Trainingspläne für Ziele, die ich mit 3 Einheiten pro Woche erreicht habe (10km- und HM-Zeiten) auf 5-6 Trainingseinheiten zurückgreifen, von denen dann aber 1-2 bzgl Tempo oder Distanz fordernd sind und der Rest lockere Joggingsläufe. Was steckt dahinter?

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biketime hat geschrieben: Was macht die Füllläufe so wichtig? Ich verstehe oft nicht, warum Trainingspläne für Ziele, die ich mit 3 Einheiten pro Woche erreicht habe (10km- und HM-Zeiten) auf 5-6 Trainingseinheiten zurückgreifen, von denen dann aber 1-2 bzgl Tempo oder Distanz fordernd sind und der Rest lockere Joggingsläufe. Was steckt dahinter?
Ganz kurz ohne groß auszuholen (weder Zeit noch Lust, sorry, werden andere schon noch machen). M.M. wirkt das sehr gut gegen die muskuläre Ermüdung, die du in dieser Form so beim 10er und HM nicht kennst.

Torsten
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