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Marathontraining = Zunahme?

Marathontraining = Zunahme?

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Hallo und guten morgen,

ich bin so frustriert und lt. meinem Titel könnt ihr euch denken, worum es geht...
Ich bin seit 6 Wochen ganz fleißig am trainieren für den HH-Marathon im April. Aber mittlerweile denke ich darüber nach ganz aufzuhören, weil ich die Gewichtszunahme nicht mehr ertrage.
Viele von euch denken nun, ja Mädel, dann isst du zuviel. Nein, tu ich definitiv nicht und ich esse auch nicht zu wenig. Ich komme so auf meine 1800-2000 Kcal und laufe durchschn. 50 km die Woche.
Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen oder weiß, ob das auch irgendwann aufhört. Sind seit Anfang Januar 2 Kilo.

Wünsche euch alles einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße

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Genau das hatte ich letztes Jahr auch, 2kg. Irgendwie sind die auch nicht mehr runtergegangen. Und auch nicht mehr geworden. Naja, muss ich halt mit leben. Wegen der 2 kg werde ich nicht zur Erbsen (Kalorien) - Zählerin :nene: . Ich hatte ungefähr den gleichen Wochenumfang. Ab April bin ich zusätzlich noch statt Auto mit dem Rad zur Arbeit gefahren, das waren dann 2011 über 2000km zusätzlich...an der Waage nichts zu rütteln. Der Körper gewöhnt sich dran. Nunja, ich nasche auch. Ich warte dann immer auf den ersten Urlaub, den ganzen Tag auf den Beinen...das hilft bei mir sehr gut. Ist eben suboptimal...so ein Schreibtischjob. Wenn es bei den 2 kg bleibt, dann leb damit. Ob dein Essen ok ist hast du ja selbst schon geschrieben. Nunja, das war jetzt keine Hilfe...ich wollte nur sagen...ja, das gibts :streichl: .

:winken:
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Du willst also mit dem Lauftraining aufhören, weil Du Sorgen hast, dadurch immer schwerer zu werden? :nene:

Hast Du mehr Körperfett bekommen? Wenn Du mehr Fett haben solltest (was ja i.d.R. unerwünschte unerwünschte Gewichstzunahme bedeutet), kommt es nicht vom Laufen, sondern vom Essen. Mancher bekommt mehr Appetit, merkt es kaum, dass er tatsächlich mehr Kalorieen zuführt als vorher.

Fakt ist: Maratontraining allein bewirkt keine progressive Gewichtszunahme -- bei niemandem. Eine leichte Gewichtszunahme in den ersten Wochen/Monaten ist jedoch bei Laufeinsteigern möglich, wenn die Ernährung isokalorisch ist. Grund: Minimaler Muskelzuwachs und leichte Vermehrung des Plasmavolumens (Blutmenge nimmt ein bisschen zu).
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Hallo kvogel!

Bei mir war es mal vor 2 Jahren so, dass ich trotz Lauftraining (lange Strecken 3-4-mal die Woche) über einen sehr langen Zeitraum überhaupt kein Gewicht verloren habe. Ich habe ebenfalls in dieser Zeit nicht mehr als 2.000 kcal täglich zu mir genommen. Eher sogar etwas weniger und ich bin 1,85 m groß. Mach einfach weiter wie bisher, auch wenn diese Zeit frustrierend ist. Ich habe mir in dieser Zeit eine Fettwaage zugelegt und mir meine Erfolge über den Zurückgang des Körperfettanteils definiert. Aber auch da stagnierte es mal. Dafür geht dann vielleicht das Gewicht mal runter. Neben dem Laufen habe ich mich dann noch im Fitnessstudio angemeldet und dort 2-3-mal die Woche etwas für die Rücken- und Bauchmuskulatur getan. Das hilft zusätzlich beim Abbau des Körperfettanteils und dieser Wert ist hinsichtlich der körperlichen Konstitution aussagekräftiger als das Gewicht.

Nach längerer Laufpause habe ich auch wieder mit dem Laufen begonnen. Jetzt wiege ich mich gar nicht mehr.

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kvogel hat geschrieben:Hallo und guten morgen,

ich bin so frustriert und lt. meinem Titel könnt ihr euch denken, worum es geht...
Ich bin seit 6 Wochen ganz fleißig am trainieren für den HH-Marathon im April. Aber mittlerweile denke ich darüber nach ganz aufzuhören, weil ich die Gewichtszunahme nicht mehr ertrage.
Viele von euch denken nun, ja Mädel, dann isst du zuviel. Nein, tu ich definitiv nicht und ich esse auch nicht zu wenig. Ich komme so auf meine 1800-2000 Kcal und laufe durchschn. 50 km die Woche.
Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen oder weiß, ob das auch irgendwann aufhört. Sind seit Anfang Januar 2 Kilo.
Mein Gott was für Probleme! 2kg das ist ja echt dramatisch - hast du schon den Notarzt gerufen?

kvogel hat geschrieben: Viele von euch denken nun, ja Mädel, dann isst du zuviel.
Näh, ich denke Du hast einen Vogel!

Lass das laufen sein - Du hast es nicht verdient!



gruss hennes

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Hennes - liebevoll, freundlich und einfühlsam wie immer. :nene: Da sieht man, welches Elend entstehen kann, wenn ein begeisterter Läufer jahrelang zur Zwangspause verdammt ist. :frown:

@KVogel: 2 kg Gewichtszunahme können tatsächlich die Folge von gesteigerter Nahrungsaufnahme sein, weil du durch das Training mehr Hunger hast. Vielleicht hast du vorher auch eine Phase gehabt, in der du zu viel auf dein Gewicht geachtet und dich beim Essen sehr eingeschränkt hast, sodass dein Körper jetzt alles einlagert, was er kriegen kann? Über Ausgangsgewicht und Größe hast du ja nichts geschrieben ...

Weniger zu essen ist keinesfalls die Optimal-Lösung: Wenn du dich auf einen Marathon vorbereitest, braucht dein Körper genügende Nährstoffzufuhr, um die Leistung zu bringen, die du ihm abverlangst. Natürlich solltest du nach einem Lauf nicht wahllos alles in dich reinstopfen, weil du Kohldampf hast. Aber die 1800-2000 Kalorien pro Tag brauchst du schon, eher mehr.

Die eigentlich wichtige Stellschraube sitzt daher im Kopf: 2 kg Gewichtszunahme sind für einen Erwachsenen nichts Schädliches - vor allem, wenn derjenige sich dabei körperlich so fit hält wie du. Also: Schmeiß die Waage weg oder steig nicht mehr drauf, lauf weiter und hab Spaß dabei!

VG,
Anne

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Ich sag immer: Soviel wie ich essen kann, kann ich garnicht trainieren.

Wenn ich zuviel esse (oder trinke), dann nehme ich zu, auch wenn ich während dessen viel trainiere. Und das geht sehr schnell, ein paar Bier/Cola/Säfte oder Schokolade, gutes Essen ausser der Reihe und schon sehe ich das auf der Waage. Der hilft nur weniger Essen, egal wie viele Kalorien man meint gezählt zu haben. Beim Kalorienzählen kann man sich sehr leicht vertun bzw. selbst belügen.

Das scheint aber auch eine Typfrage zu sein. Einige meiner Trainigspartner freuen sich, wenn sie mal 1kg zugenommen habe. Da stehe ich dann immer neidisch daneben, ist halt so.
PBs: 5 km: 19:56min (Darmstadt Juni10) 10km: 41:17min (Wolfskehlen Mai13) HM: 1:31:27h (Griesheim April13) M: 3:27:50h (Kandel März 13) Ironman: 11:36h (FFM Juli 12)

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Hallo kvogel,

ich habe durch das Laufen auch zugenommen, freue mich aufgrund Untergewichtes jedoch darüber.

Hätte ich nicht zu-, sondern abgenommen, würde ich trotzdem weiter laufen, denn meine Motivation ist nicht vorrangig, meine Figur über das Laufen zu verbessern, sondern meinem Körper etwas Gutes zu tun, ausgeglichener zu sein, leistungsfähiger zu sein und so weiter. Natürlich möchte ich auch meine Körperspannung erhöhen, aber das Gewicht spielt für mich eine untergeordnete Rolle, weil das Laufen noch ganz andere positive Effekte mit sich bringt.

Wieso machst du dir so einen Kopf um 2kg? Lauf erst mal weiter, verzichte bspw. auf zuckerhaltige Getränke und schau, wie es sich weiter entwickelt. Aber den Sport deswegen an den Nagel zu hängen, finde ich unsinnig!

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Als ich auf meinen Marathon trainiert habe, war ich aiuch erstaunt, dass ich eher zugenommen habe. Damals habe ich das Trainingspensum von durchschnittlch 40km/Woche auf 60km/Woche gehoben. Während dieser drei Monate war es mir auch aufgefallen, dass ich eher zugenommen als abgenommen hatte. Nach den Erklärungen hier, denke ich, dass ich mein Essen in dieser Zeit garantiert nicht auch noch reduziert habe.
Allerdings ist es bei mir jetzt auch wieder sehr ähnlich zu dir. Seit Jahresanfang trainiere ich und passe auch ziemlich diszipliniert auf was ich esse. Über Weihnachten hattes ich etwas an Gewicht "dazugewonnen". Dies habe ich allerdings nicht wieder abtrainieren können. Dazu ist aber auch kaum was gekommen. Es gibt wenn ich darüber nachdenke, ein paar mehr Erklärungen. Der Hauptgrund wird aber sein, dass ich auch noch zusätzlich Krafttraining für die Oberarme mache, was mit Sicherheit zu einem gewissen Muskelaufbau geführt hat.

Daher gebe ich dir den rat, schau nach ob du wirklich zugenommen hast. Ein einfaches Maßband ist da schon ausreichend. Da kannst du an deinen kritischen stellen messen, ob es mehr oder weniger wird. Die andere Frage wäre: Passt deine Hose jetzt besser als vorher? Auh daran kannst du ein mögliche Fettveränderung erkennen. Muskelzuwachs findest du an anderen Körperstellen.

Was mich hinsichtlich dieser Sache interessieren würde: Gibt es im punkto Ernährung und Training nicht so etwas wie eine Gewöhnung? D.h., kommt der Körper mit einer physischen Mehrbelastung im Laufe der Zeit besser zu recht und braucht evtl. deswegen weniger Nahrung?
Oder anders herum: es wird ja oft angedeutet, dass der Körper bei zu wenig Nahrungsaufnahme nicht mehr abnimmt (wonach dann logischer weise zumindest die Leistungsfähigkeit abnehemn müsste). Wie kann man erkennen, ob man sich in einer solchen Phase befindtet bzw. sie gar verhindern?
Langsam wird es schneller.

http://www.editgrid.com/user/hadesnumb/ ... ll_of_Fame
[img]_http://pushup.pu.funpic.de/ticker/pushup/empi-496-pushup.gif[/img]

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Danke euch allen für die netten Antworten!
Ich werde mir mal ein Körperfettmeßgerät zu legen und die Idee mit dem Massband finde ich auch gut.

Das ich das laufen nicht verdient habe, so einen Kommentar finde ich äußerst unqualifiziert und gehe darauf garnicht ein. Kann ja sein, das dieses Thema bei den Männern sauer aufstößt, aber als Frau ist man eben doch etwas besorgt was das Gewicht angeht.

Ihr habt auch recht, es ist wichtiger etwas für die Gesundheit zu tun, einen gesunden Körper zu haben mit einer definierten Beinmuskulatur, als weniger Gewicht auf der Waage. Und schon garnicht, wenn es um die größte Herrausforderung meines Lebens geht ;-)

Tschaka! Brauchte wohl mal so eine kleine Motivation...

Schönen Sonntag!

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empi hat geschrieben:Was mich hinsichtlich dieser Sache interessieren würde: Gibt es im punkto Ernährung und Training nicht so etwas wie eine Gewöhnung? D.h., kommt der Körper mit einer physischen Mehrbelastung im Laufe der Zeit besser zu recht und braucht evtl. deswegen weniger Nahrung?
Das ist ganz sicher so, da sich ja im Körper alles anpasst und darum ökonomischer funktioniert.
Oder anders herum: es wird ja oft angedeutet, dass der Körper bei zu wenig Nahrungsaufnahme nicht mehr abnimmt (wonach dann logischer weise zumindest die Leistungsfähigkeit abnehemn müsste). Wie kann man erkennen, ob man sich in einer solchen Phase befindtet bzw. sie gar verhindern?
Du meinst sowas wie den Hungerstoffwechsel?
Hier fährt der Körper seinen Umsatz stark runter und die Werte stimmen nicht mehr mit den üblichen Internetrechnern überein.
Wenn du alle deine Kalorien aufschreibst, wirklich ehrlich und genau und gegen deinen Verbrauch rechnest, auch hier wirklich ehrlich und genau und dann dein Verbrauch klar größer ist als dein Input, ohne dass du abnimmst, dann ist was im Argen. Vermutlich stimmen dann die Rechner für den Verbrauch für dich nicht mehr.
Allerdings tritt sowas bei gesunden, relativ normal essenden Menschen nicht auf, bei Übergewichtigen sowieso nicht. Eher bei Leuten, die viele Diäten gemacht haben, sich mehrfach runterhungerten usw. Da muss man schon oft und wiederholt deutlich unter dem Grundumsatz gegessen haben.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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kvogel hat geschrieben: Ich bin seit 6 Wochen ganz fleißig am trainieren für den HH-Marathon im April. Aber mittlerweile denke ich darüber nach ganz aufzuhören, weil ich die Gewichtszunahme nicht mehr ertrage.
Viele von euch denken nun, ja Mädel, dann isst du zuviel. Nein, tu ich definitiv nicht und ich esse auch nicht zu wenig. Ich komme so auf meine 1800-2000 Kcal und laufe durchschn. 50 km die Woche.
Hallo kvogel,

mal davon abgesehen, dass ich 2 Kilo noch als völlig unproblematische Schwankung betrachten würde, ein (vielleicht etwas unpopulärer) Tipp: Du sagst, Du weißt, wieviel Du isst und wieviel Du läust, also was Du so ungefähr verbrennst....

Wieg Dich nicht mehr bis zum 29.April in Hamburg.

Warum nicht? Wenn stimmt, was Du schreibst, isst Du kontrolliert und Du kannst es offenbar im Moment nicht ändern. Es ist egal, was die Waage zeigt, es ist wichtig, wie Du Dich fühlst und wie Deine Läufe klappen. Also lass Dir durch eine Zahl nicht länger die Laune verderben. das lohnt nicht.

Grüße Ute
... wie, ich soll das jetzt alles auch wieder zurücklaufen... :nee: :nick:

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runningdodo hat geschrieben:Fakt ist: Maratontraining allein bewirkt keine progressive Gewichtszunahme -- bei niemandem. Eine leichte Gewichtszunahme in den ersten Wochen/Monaten ist jedoch bei Laufeinsteigern möglich, wenn die Ernährung isokalorisch ist. Grund: Minimaler Muskelzuwachs und leichte Vermehrung des Plasmavolumens (Blutmenge nimmt ein bisschen zu).
Sorry - Humbug. Es funktioniert viel einfacher:
kobold hat geschrieben:@KVogel: 2 kg Gewichtszunahme können tatsächlich die Folge von gesteigerter Nahrungsaufnahme sein, weil du durch das Training mehr Hunger hast.
Achso:
Nepumuk hat geschrieben:Ich sag immer: Soviel wie ich essen kann, kann ich garnicht trainieren.

Das scheint aber auch eine Typfrage zu sein. Einige meiner Trainigspartner freuen sich, wenn sie mal 1kg zugenommen habe. Da stehe ich dann immer neidisch daneben, ist halt so.
Kenne ich. Ich schaffe es ohne Weiteres, bei 100km und mehr in der Woche zuzunehmen. Geht alles.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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kvogel hat geschrieben: Das ich das laufen nicht verdient habe, so einen Kommentar finde ich äußerst unqualifiziert und gehe darauf garnicht ein. Kann ja sein, das dieses Thema bei den Männern sauer aufstößt, aber als Frau ist man eben doch etwas besorgt was das Gewicht angeht.
:daumen: ... ICH AUCH, aber dieser Herr gibt des Öfteren mal nicht gerade qualifizierte Kommentare von sich.

Ich kenne Dein Problem nur zu gut, bei mir liegt es aber eindeutig an deutlich gesteigertem Appetit, wenn ich viel trainiere :peinlich:
Wenn ich dann "gefühlt normal" esse, komme ich recht locker auf 2800 kcal pro Tag und das ist eindeutig zu viel. Also muss ich dann leider das Essen trotz Trainings recht einschränken, um bei ca. 2000 kcal zu bleiben :motz:

Ich würde aber auch sagen, dass, solange es bei den 2 kg bleibt und Du nicht ohnehin übergewichtig bist (hattest Du Dein Gewicht/Größe irgendwo angegeben!? Sorry, falls ich das überlesen habe), mach einfach weiter wie bisher, versuch zu verhindern, dass es noch mehr wird und versuch Dich darüber nicht allzudoll darüber zu ärgern.

In diesem Sinne:

Viel Spass und Erfolg bei Deinem weiteren Training!!
IRONMOM - Destination Schweden! :daumen:

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Du hast noch ne ganze Weile bis zum Hamburg Marathon, könntest somit noch etwas an der Ernährungsschraube drehen. Vermutlich hängt es schon damit zusammen.

Manchmal sind die Fehler auch im Detail, bzw. meinen manche sich mit Unmengen von Nudeln voll stopfen zu müssen nur weil Sie jetzt ein paar kilometer mehr machen. Ich denke für eine qualifizierte Auskunft müsste man deine Ernährung bis ins Detail kennen um dann evtl. den ein oder anderen Tipp geben zu können. Dazu kommt noch das Dinge die für mich gut sind bei dir nicht wirken müssen :-)

Zunehmen kann man bei jeglicher km-Leistung :-) Nur eine Frage der "falschen" Ernährung. Irgendwann kommt man jedoch an einen Punkt, da isst man automatisch vernünftiger, da man die Trainingsleistungen bei schlechter Ernährung einfach nicht mehr bringt....

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Wenn man es mal versimpelt ausdrücken will: Auch ein Marathonläufer hebelt nicht die Physik aus. Wer trotz Sport dauerhaft zunimmt, nimmt mehr an Kalorien zu sich als er verbraucht.

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So sieht´s aus.
Deshalb nochmals ganz klar: Marathontraining allein führt nicht zu progressiver Gewichtszunahme.

Wenn trotz dieser Tatsache weiter zugenommen wird, liegt´s an einem (womöglich unbewussten) Kalorieenplus. Laufen wirkt bei Manchen appetitsteigernd.
Kann man imo als "Nebenwirkung" des antidepressiven Effekts ansehen. :wink:
alsterrunner hat geschrieben:Sorry - Humbug.
Wieso das -- was ist aus Deiner Sicht nicht richtig?
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runningdodo hat geschrieben:Wieso das -- was ist aus Deiner Sicht nicht richtig?
Sorry - war nicht ganz astrein. Ja, diese Möglichkeit besteht:
runningdodo hat geschrieben:Eine leichte Gewichtszunahme in den ersten Wochen/Monaten ist jedoch bei Laufeinsteigern möglich, wenn die Ernährung isokalorisch ist. Grund: Minimaler Muskelzuwachs und leichte Vermehrung des Plasmavolumens (Blutmenge nimmt ein bisschen zu).
...aber ehrlich - wie wahrscheinlich ist das schon? Ich nehme an, dass das der Vollständigkeit halber dazu gehörte, aber es trägt auch ein wenig zur Bildung von so Urban-Legends bei, oder? Ich hab den Spruch "nee, ich mach' nur Diät, zusammen mit laufen lieber nicht, weil der Muskelzuwachs ist zu groß, dass ich damit nicht so stark abnehme, wie ich vielleicht sonst könnte" schon zu oft gehört ;) Meinen Humbug nehme ich mal zurück und weise stattdessen daraufhin, dass sich die Wahrscheinlichkeit, dass eine Gewichtszunahme trotz Lauftrainings hierauf beruht, sich im Promillbereich bewegt.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben: Ich hab den Spruch "nee, ich mach' nur Diät, zusammen mit laufen lieber nicht, weil der Muskelzuwachs ist zu groß, dass ich damit nicht so stark abnehme, wie ich vielleicht sonst könnte" schon zu oft gehört ;)
Das ist natürlich wirklich Stuss.

Deshalb ist ja auch gut, dass kvogel sich eine Fettwaage besorgen will. Denn relevant für Optik und erst recht Gesundheit ist ja die Menge an Körperfett.

Wie groß der Muskelzuwachs durch Laufen wirklich sein kann, wäre mal interessant zu wissen. Ich selbst habe auf jeden Fall, da ich früher viel Krafttraining gemacht habe, Muskelmasse abgenommen, als ich mich dem Laufen mehr gewidmet habe und die gefahr langfristigen Muskelabbaus ist ja ein Grund, warum man umfangreich Laufenden aus Gesundheitsgründen heutzutage zum begleitenden Krafttraing rät.

Ich denke auch, dass es zu einem (geringen) Muskelzuwachs nur bei vorher völlig Untrainierten kommen wird können.
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runningdodo hat geschrieben:Das ist natürlich wirklich Stuss.

Deshalb ist ja auch gut, dass kvogel sich eine Fettwaage besorgen will. Denn relevant für Optik und erst recht Gesundheit ist ja die Menge an Körperfett.
Wobei dabei klar sein muss, dass der Ausgangsprozentwert nicht passen wird und daher eigentlich egal ist und man nur auf die Tendenz in den kommenden Wochen/Monaten achten darf.

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runningdodo hat geschrieben:Deshalb ist ja auch gut, dass kvogel sich eine Fettwaage besorgen will. Denn relevant für Optik und erst recht Gesundheit ist ja die Menge an Körperfett.
Bezweifle ich. Nach allem, was ich so gehört und gelesen habe, ist eigentlich der einzig zuverlässig ermittelte Körperfettwert derjenige, der mit der Zange ermittelt wird. Wage ist wohl extrem schwankend und dadurch nicht nur beim Ausgangswert, sondern auch bei der Tendenz-Ermittlung kaum zu gebrauchen.
runningdodo hat geschrieben:Wie groß der Muskelzuwachs durch Laufen wirklich sein kann, wäre mal interessant zu wissen. Ich selbst habe auf jeden Fall, da ich früher viel Krafttraining gemacht habe, Muskelmasse abgenommen, als ich mich dem Laufen mehr gewidmet habe
Tippe, ohne es zu wissen, auch eher auf ne minimale Zunahme. Klar, wenn vorher Krafttraining und dann nicht mehr, dann wohl eher Abbau - aber ne gewisse, minimale Muskelzunahme würde ich gegenüber gar keinem Training schon erwarten.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:Bezweifle ich. Nach allem, was ich so gehört und gelesen habe, ist eigentlich der einzig zuverlässig ermittelte Körperfettwert derjenige, der mit der Zange ermittelt wird. Wage ist wohl extrem schwankend und dadurch nicht nur beim Ausgangswert, sondern auch bei der Tendenz-Ermittlung kaum zu gebrauchen.
Ich benutze eine Withings Waage. Die zeigt mir, wie auch beim Gewicht, neben dem aktuellen Körperfettanteil auch eine Tendenzkurve an. Auch wenn die Werte, je nach Tageszeit, extrem schwanken, ist über die letzten 2 Monate doch eine eindeutige Tendenz (nach unten) zu erkennen (was auch durch das cm Maß bestätigt wird)..

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Also ich würde auch eher zu einem Calipper raten...

Bei mir sind die Unterschiede beim Kf-messen mit Calipper und Kf-Waage regelmäßig über 10 %!!!

Wie frustrierend :sauer:

Die Waage zeigt zwar, wie hier auch schon geschrieben, eine Tendenz an aber zuverlässige Werte ermittelt sie nicht.
IRONMOM - Destination Schweden! :daumen:

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Durch welche Methode kann man denn den genauen Körperfettanteil bestimmen lassen. Kann das nur der Arzt und was würde so eine Bestimmung etwa ungefähr kosten? Welche Werte sollte man sonst noch wissen (z.B. Lactatwert im Verhältnis zur Herzfrequenz)?

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Hallo an alle,
also ich(85 kg-180 cm) habe als jahrelanger Nichtsportler( Rückenprobleme, jetzt zum Glück auskuriert) nur mit Laufen, und das nicht in grossen Umfängen,in ca. 12 Monaten 17 kg abgenommen und bewege mich jetzt seit 4 Monaten auf der Stelle. Werde jetzt die Umfänge leicht steigern, mal sehen, ob bei mir auch ein gegenteiliger Effekt zu tragen kommt und ich etwas zulege.
JONNY :winken:
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