Starke Seite¸ schwache Seite

Hallo zusammen¸

jetzt roller ich ja erst seit kurzer Zeit¸ aber was mir ja auffällt¸ dass ich¸ wenn ich rechts stehe und mit links trete viel besser vorwärts komme und mich viel kraftvoller abdrücken kann als umgekehrt.

Bei einer Laufanalyse wurde mir auch schonmal gesagt dass mein linkes Bein kräftiger wäre.Rechts tut mir auch eher das Knie oder der Fuß weh und ich kann nach rechts nicht so weit dehnen wie links.

Jetzt habe ich mir überlegt dass ich auf 3 bis 4 Tritte mit dem linken Bein 5 bis 6 mit rechts machen könnte um die schwache Seite zu trainieren. Spricht da was dagegen oder gibt es noch andere Ideen?

Gru߸ Annette

AnnetteMaria hat geschrieben: Jetzt habe ich mir überlegt dass ich auf 3 bis 4 Tritte mit dem linken Bein 5 bis 6 mit rechts machen könnte um die schwache Seite zu trainieren. Spricht da was dagegen oder gibt es noch andere Ideen?

Hört sich doch logisch an!

Kommt mir nur sehr wenige Schritte vor - ich kam heute immer auf 15-20, habe dann bewußt eine Zeit lang immer bei 10 schon gewechselt. Da das wechseln ja immer irgendwie ein Rhytmusbruch ist (und evtl. eine Unfallgefähr?) würde ich nicht so oft wechseln - oder denke ich falsch? Habe nur gelesen, dass man am Berg öfters wechselt...

gruss hennes

Ich hatte auch schon öfter gelesen, dass man so alle 3-5 Tritte wechseln soll. Ich wechsel nach Gefühl aber auch erst so bei 15 - 20 Tritten. Vielleicht waren damals die Trittbretter höher? Im Zweifelsfall aber lieber öfter wechseln, ist tendenziell gesünder, denke ich (Hüfte).

Grundsätzlich finde ich die Idee gut, mal eine Zeit lang mehr rechts zu treten. Mir geht es auch so, dass ich links mehr trete, was man auch am Schuhabrieb sehen kann. In schwierigen Verkehrssituationen stehe ich immer mit rechtem Bein auf dem Trittbrett, fühle mich dabei irgendwie sicherer. Dennoch trete ich mit rechts auch kräftig. Komischerweise bevorzuge ich bei schneller Fahrt rechts das hohe Knie und wenn ich links trete, ziehe und schiebe ich mehr (weites Austreten und Schwungholen). Ist ähnlich schnell, aber auf Dauer vielleicht weniger effektiv. Ich fahre auch manchmal bewusst links mit hohem Knie und dann gewöhne ich mich auch schnell wieder dran.
BTW: Fahrt ruhig öfter mal bewusst mit hohem Knie. Erst auf diese Weise werdet ihr auch mal etwas länger richtig schnell fahren können (>24 km/h). Ist hier auch zu sehen: Tretroller Fahrtechnik - YouTube
j.

Bei gemäßigtem Tempo geht das noch mit 20x wechseln
Wenn du schneller fährst wechselst du automatisch auf 5-7 mal sonst bist du zu schnell platt
Gruß Klaus

Na ja, derzeit wechsle ich deshalb so oft, um den Fußwechel zu üben. Aber vielleicht ist das auch der Grund, warum ich relativ langsam bin.
Aber eigentlich geht der ja jetzt schon ziemlich gut dann, dann wechsle ich nächstens mal nicht ganz so oft. Aber bei 20x wirds anstrengend, das merke ich schon früher.
Gruß Annette

Ich wechsele so nach 5-6 Tritten. Ich schätze sein persönliches Ideal findet man von selbst.

@AnnetteMaria
Ich probiere immer mal unterschiedliche Schrittzahlen aus. Standard ist bei mir so etwa 7 Schritte je Seite und dann - 1 Stunde Pause? - nein, Fußwechsel! Im Hallentraining, wo ich wenig auf die Umgebung, Fußgänger usw. achten muss, variiere ich bei relativ gleich bleibendem Tempo gern mal bis zu 30 Schritten je Seite. Und da kommt genau das zum Tragen, was Klaus (Küppi) geschrieben hat: Je mehr Schritte, umso schneller bist Du fertig.

Wenn man den Fußwechsel so gut beherrscht, dass er in Fleisch und Blut übergeht und er sauber abläuft, dann dürften sich sowohl der "Rhythmusbruch" als auch der Geschwindigkeitsverlust in Grenzen halten. Gleiches gilt für die Unfallgefahr, da dürften andere Dinge viel gefährlicher sein...

Gruß, Steffen

Möglichst gleichmäßig belasten sollte das Credo sein. Wenn man eher einseitig fährt, kann das im Zweifelsfall ein wenig oder ein wenig mehr unangenehm werden. Fragt nicht, woher ich das weiß . Als relativ lustig kann man da noch einen unsymmetrischen Muskelkater erleben, aber das wird dann über den Tag verteilt doch ziemlich nervig, weil man dann erst recht letztendlich belastende Vermeidungsstrategien nutzt, z. B. beim Treppensteigen.

N