Problem mit dem GPS von Polar

Hallo,
ich bin seit gestern stolzer Besitzer der PolarRS300XG1 mit GPS. Beim heutigen Training habe ich festgestellt, das die Distanz nicht korrekt gemessen worden ist.
Bei der Uhr habe ich GPS angewählt und ein fast ständiger Satelittenempfang war wohl vorhanden(wenn ich raufgeschaut habe, blinkte es grün). Habe ich etwas übersehen oder falsch gemacht?GrussPet_bu

Hallo im Forum,
wie bist du zu der Annahme gekommen, dass die Distanz nicht genau gemessen wurde? Wie groß soll die Abweichung sein?

Es kommt das so ca. 1min bis losleght , wenn keinEmfang wir die gradeStrecke genommen .
MfG Andreas

Dein Satz ist leider etwas verwirrend.
Ich geh davon aus, dass du meinst, dass der G1 ca. 1min benötigt, bis er einsatzbereit ist. Das ist volkommen normal, du musst nur einmal bedenken, dass er ersteinmal die Position berechnen muss - sprich bis er einen Satelittenempfang hat - um dann Daten liefern zu können. Das kann auch evtl. länger als 1min dauern.
Natürlich wird, wenn der Empfang unterbrochen ist, nur eine Gerade berechnet. Er kann ja nicht wissen, wo eine Kurve ist. GPS Daten werden immer in Vektoraddition zusammengesetzt, d.h. von einem Punkt aus, wird eine gerade Richtung mit einer bestimmten Länge berechnet, bis ein neuer Punkt angesetzt wird.

Wie die Vorredner schon sagen, braucht jeder GPS Sensor zunächste einen Satelliten Fix.
Sorry, aber leider braucht du nicht STOLZER Besitzer eines G1 zu sein. Der G1 ist bekanntermaßen nicht der genaueste Sensor. Dies liegt zum einen an den verwendeten Sensoren zum anderen an der Tragweise am Oberarm wodurch eine starke Abschattung ca. der Hälfte der Satelliten.
Polar hat hier auch gelernt und liefert zum aktuellen G5 ein Armband, um ihn am Handgelenk tragen zu können.
Halbwegs realistische Vergleich bzgl. der Streckenlänge kannst du über ein Portal wie GPSies bestimmen.

alorenzen hat geschrieben:Polar hat hier auch gelernt und liefert zum aktuellen G5 ein Armband, um ihn am Handgelenk tragen zu können.

Polar sieht aber auch beim G5 das Tragen am Oberarm vor

Der G5 arbeitet aber spürbar zuverlässiger als der G1.

Da muss ich "Rennsemmel" Recht geben:
Solange man das Ding nicht am Innenarm trägt ;-) , ist die Abschattung vernachlässigbar. Ich lauf seit Jahren zwar mit dem Footpod-System, nehme aber zur Speicherung des Tracks auf "Satellitenbild" meist noch ne GPS-Maus mit, die ich ebenfalls fast ausschließlich am Oberarm (...außen natürlich ;-) trage.
Die alte (Wintec WTB-201) hatte einen SIRFIII-ähnlichen Empfänger (sogar einen Tick besser ... zumindest im Vergleich zum Garmin Oregon 400t) und lieferte sehr gute Ergebnisse - selbst bei Gewitterregen im Wald, Abweichung keine 10m.
Nachdem die letztes Jahr ihren Geist aufgab, kaufte ich mir das Nachfolgemodell WTB-202 (SIRFIV-ähnlich ... schätze ich mal) und sie ist nochmals spürbar besser geworden - in der Genauigkeit merkt man es zwar auch, aber noch mehr an der Schnelligkeit der Sat.findung (...wenn man es eilig hat, damit auch weniger bzw. gar keine Ausreißer zu Beginn) und der Empfindlichkeit. Ging ich mit der 201er mehr als 3, 4 m vom geschlossenen Fenster weg, war "kein Empfang" (besser: <3 Sat.) mehr, bei der neuen lauf ich manchmal 15 Meter bis zur Haustür und es blinkt immer noch Empfang - allerdings mit hoher Ausreißerquote, klar.
Fazit für mich: v.a. Empfängergeneration ausschlaggebend ... eine Abschattung durch die Körperseite hat vielleicht noch beim FR 301 (...vor SIRFIII) was spürbares bewirkt, aber sicherlich nicht mehr bei den moderneren Typen.
Allerdings bin ich auch fasziniert, wie gut die Wintec-Maus ist - ein einziges Manko gab es bei meinem Kauf - der deutsche Vertragshändler (Link auf der Firmenseite) reagierte nach Geldüberweisung erst, als ich mich bei der Mutterfirma in Asien beschwerte. Wenn jemand so ein Teil kaufen möchte, kann ich diesen Verkäufer überhaupt nicht empfehlen und rate zu Amazon etc.
Genug zum Thema GPS-Probleme...außerdem schweife ich ab
JwD alias Joachim
Good running!