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Laufbandanalyse

Laufbandanalyse

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Hallo zusammen,

in ca. 2 Wochen habe ich meine erste Laufbandanalyse und wollte fragen, ob ich auf was
spezielles achten soll?


Wird das eigentlich immer mal wieder wiederholt, oder bleibt das Ergebnis immer gleich?


Jetzt wo das Training immer konsequenter und auch effizienter geworden ist hat sich an meinem linken Fuß eine Fehlstellung als nicht mehr hinnehmbar herausgestellt, das korrigiert werden muß, wenn's dann mal auf lange Distanzen geht.

Also kurze Hose, Laufschuhe.......sonst noch was wichtiges?

Nein????? Na dann eine schöne Woche noch..... :nick: :winken:

Gruß
Manfred

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Manfred28 hat geschrieben:Wird das eigentlich immer mal wieder wiederholt, oder bleibt das Ergebnis immer gleich?
Ob das wiederholt wird, ist allein deine Entscheidung!

Ob das Ergebnis immer gleich bleibt? Wenn es Auffälligkeiten gibt, an denen du arbeiten musst, wäre es gut, wenn die Schwachpunkte beim nächsten Mal nicht mehr zu sehen sind. Wenn es keine Auffälligkeiten gibt, du vernünftig trainierst und dabei alles Notwendige miteinbeziehst, dann wird sich vermutlich nichts verändern und dann ist es auch gut so. Gibt es keine Auffälligkeiten und ist dein Training nicht gut aufgestellt, dann kann es schon sein, dass sich das Ergebnis zum schlechteren verändert. Auch das hängt also alles ein stückweit von dir ab!

Zu beachten gibt es nichts weiter. Alles andere bekommst du vor Ort gesagt.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Hallo Manfred,

ich nenne das, was dir bevorsteht inzwischen lieber eine "Bewegungsanalyse", weil es sonst zu leicht mit dem Vorgang beim Laufschuhkauf verwechselt wird. Beide Prozeduren verfolgen ja grundsätzlich ähnliche Ziele mit sich zum Teil deckenden Methoden. Nur wird die "Bewegungsanalyse" nicht als Mittel zum Zweck eines Schuhkaufs durchgeführt und zudem viel umfassender, tiefschürfender und im Ergebnis - so es richtig geschieht - bei erkannten Defiziten / krankhaften Veränderungen auch mit dem Vorschlag zu Therapien bzw. Übungen aus dem Bereich Krafttraining und Dehnen.

Die Bewegungsanalyse setzt zudem einen fachlich (orthopädisch) versierten und geschulten Tester voraus. Der muss nicht nur sein "Equipment" (Computer + spezielle Programme, Laufband, Videoanlage und andere Geräte) aus dem Effeff beherrschen, sondern sich auch in Anatomie und Orthopädie entsprechend auskennen. Ich halte es persönlich auch für wichtig, dass der Tester selbst Läufer ist. Ich habe bei meiner Bewegungsanalyse die (beglückende) Erfahrung gemacht, dass ich in diesem Fall viele "Empfindungen" beim Laufen nicht wortreich und schwierig beschreiben musste; Dass vielmehr eine kurze, mit ein paar hingeworfenen Sätzen gefertigte "Skizze" genügte, die der Analyst vermittels eigenem Läufer-Erleben entsprechend gedanklich "kolorierte".

Wichtig ist auch, dass du zur Analyse Laufschuhe mitnimmst, die du schon längere Zeit trägst. Aus dem Abriebbild der Sohle kann der Fachmann lesen wie in einem Buch.

Was sonst noch zu einer Bewegunganalyse gehört, beschreibt eine Abhandlung des Themas auf unserer Laufseite. Zu finden unter "Themen für alle Läufer", dann "Nutzen einer Laufband-/Bewegungsanalyse".

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Super, Udo. Danke für deinen tollen Bericht.
Das Thema "Laufanalyse" ist für mich auch aktuell.
Ich habe vor kurzem mit dem Laufen angefangen. Hatte letzten Samstag meinen 10ten Lauf.
Seit dem habe ich Rückenschmerzen und trau mich nicht mehr zu laufen.
Zumindest mache ich Rücken und Bauchtraining um die Muskulatur aufzubauen die mir anscheinend fehlt. Tut ganz gut, den Schmerzmässig geht es nach Rückentraining besser.
Aber am Rücken allein liegt es, glaube ich, nicht. Ich habe Senk/Spreiz-Füße und bin halt auch ein Anfänger, der schon sehr, sehr lange keinen Sport gemacht hat. Vielleicht auch die falschen Schuhe.

Habe mir deshalb für nächste Woche Freitag einen Termin zur Laufanalyse geben lassen. Ich möchte ja schliesslich nichts an mir kaputt machen.
Glücklicherweise ist hier vor Ort ein Profi und leidenschaftlicher Läufer, der diese Analyse anbietet. Er ist Diplom-Sportlehrer, Diplomfachsportlehrer für Prävention und Reha, Sporttherapeut, Rückenschullehrer und, ganz wichtig Läufer. Er veranstaltet auch Stadtläufe, Halbmarathon ect. und soweiter und sofort....

Also, ich denke, das wird schon ganz gut werden und Geld habe ich schon für sinnlosere Sachen rausgeschmissen.
Von daher bin ich mal gespannt, wie es abläuft.

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Hallo Udo,

werde schon genau aufpassen. Zumindest ist für die Praxis wo ich hingehe, solch eine Analyse nichts neues und "Sie" haben das öfters. Mein Hausarzt hat nebenbei bemerkt, dass einer der Ärzte sogar etwas mit der Nationalmannschaft im Handball zu tun hat....!

Jedenfalls gehe ich als Patient mit Überweisung und werde dann sozusagen im selben Haus weitergeleitet.......!

Wird mich also nicht soviel kosten..!

Wenn's soweit war, werde ich mich wieder melden.

Grüße
Manfred

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Ich wollte mal von meiner Laufanalyse erzählen. Es war sehr interessant und hilfreich.
Es wurden Fehler und Schwächen aufgedeckt, die mir so nie aufgefallen wären. Habe auch die Videos der Analyse bekommen (per eMail).

Aufnahme von der Seite zeigte:

Mein Fußaufsatz ist deutlich vor dem Körperschwerpunkt und zu stark auf der Ferse. Beckenkippung (Enten-Popo) und Rundrücken/Hohlkreuz.

Aufnahme von Hinten zeigte:

rechter Fuß hat leichte überpronation und linker Fuß deutliche Überpronation mit Trendelenburg-Zeichen. Die Hüfte ist von hinten schräg. Oh,oh.

Also, dynamische Einlagen für die Überpronation und spezielles Training/Übungen für Hüftbeuger, Lauftraining, Armbewegung.

Ein genaues Übungsprogramm bekomme ich noch zugeschickt.

Also, für mich war es sehr hilfreich und ich bin froh, es gemacht zu haben. Allerdings sollte man wirklich drauf achten, dass es von einem Profi gemacht wird.
Ich habe auch noch den dussel, dass die Einlagen auch von einem Läufer angefertigt werden.
Er hat mir auch empfohlen die Nike Free 5.0 für den Alltag (Arbeit, Spazieren ect) zu kaufen. Sowas in der Richtung hatte ich aber sowieso vor.

Gruß,
Thomas

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Hm, was und wie kann und soll ich das Erklären. Es ist einfach so, dass ich dynamische Einlagen brauche wegen meiner Knick-Senkfüsse und der Überpronation.
Sie werden von einem Orthopädietechnikermeister angefertigt, der selbst (Marathon)-Läufer ist. Die Videoanalyse hat er sich auch angesehen.

Ist das jetzt verkehrt oder schlecht?

9
Dynamische Einlagen was soll das sein ?????????????, die Qualität eines Einlagenfuzzis misst sich an der Qualität seiner Arbeit das hat nix damit zu tun das er geradeaus laufen kanm.
Ich habe mir in HH drei paar Einlagen machen lassen,, alle im Meisterbetrieb mit Lauferfahrung und alle massgefertigt. Alle drei stützen nicht da wo sie stützen sollen, also Müll und desweiteren alle drei aus vorgefertigten Einlagenrohlingen hergestellt und mies an meine Füsse angepasst.
Die Qualität dieser Typen ist genauso breit gestreut wie die von Orthopäden oder sog Sportmedizineren,leider.

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Antimaterie hat geschrieben:Es ist einfach so, dass ich dynamische Einlagen brauche wegen meiner Knick-Senkfüsse und der Überpronation
Ich würde meinen, dass Du deswegen nicht Einlagen, sondern vielmehr eine angemessen ausgebildete Stützmuskulatur benötigst :nick: .

Gruß
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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@ functionellfitnesser

Es gibt auch genug Läufer, die mit Einlagen besser laufen und es gibt welche, wie du, die damit Probleme haben. Wäre schön, wenn du das auch so sehen könntest, aber du bist halt ein Pauschal-Urteiler und dann ist halt alles und jeder schlecht. Mein Beileid.

@ Gueng
Ja, das ist sowieso das wichtigste bei Fußproblemen. Barfußlaufen und Fusstraining. Deine Video-Anleitung finde ich super.

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Antimaterie hat geschrieben:Deine Video-Anleitung finde ich super.
Vielen Dank - das liest man doch gerne :) . Aber ich muss im Frühling unbedingt mal ein Remake davon produzieren. Mit meinen minderästhetischen Füßen ist das ja kein akzeptabler Dauerzustand :zwinker5: .
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Hallo zusammen,

also jetzt habe ich die "Laufbandbewegungsanalyse" hinter mir und es war gar nicht soo aufregend, bzw. aufwändig, wie ich dachte.

Gehe jetzt auch gar nicht so auf die Einzelheiten ein, sondern kann wirklich nur jede(r)m, der (die) sein (ihr) Laufpensum erhöht und das dann auch einhält, wärmstens empfehlen so eine Analyse unbedingt zu machen um Folgeschäden auszuschliessen.

Meine Erfahrung hat mir auch gezeigt, dass es eigentlich ab einem gewissen Zeitpunkt ( Niveau ),
automatisch dazugehört.

In diesem Sinne schönen Gruß und gebt Gummi :winken:

Manfred

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Hallo zusammen,

bin am Samstag das erste mal mit meinen neuen Einlagen 2 Stunden gelaufen und ich bin total begeistert. Ein Himmelweiter Unterschied zu vorher. Keine Schmerzen im Fuß danach und während des Laufens lediglich eine neue Spannung in den Muskeln, da selbige jetzt natürlich "richtig" belastet werden....!

Das "schwammige" Knie ist auch auf einmal weg...!

Fazit: Wer richtig läuft, für den gehört eine Laufbandanalyse einfach dazu... :nick:

Das nächste ist mit der üblichen Vorsorge ein Gesundheitscheck mit Belastungs-EKG usw.

Also viel Spass noch in den Osterferien und lasst euch im Wald nicht vom Eierdieb überraschen :) :winken:

Gruß Manfred

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Manfred28 hat geschrieben:Gehe jetzt auch gar nicht so auf die Einzelheiten ein, sondern kann wirklich nur jede(r)m, der (die) sein (ihr) Laufpensum erhöht und das dann auch einhält, wärmstens empfehlen so eine Analyse unbedingt zu machen um Folgeschäden auszuschliessen.

Meine Erfahrung hat mir auch gezeigt, dass es eigentlich ab einem gewissen Zeitpunkt ( Niveau ),
automatisch dazugehört.
Manfred28 hat geschrieben:Fazit: Wer richtig läuft, für den gehört eine Laufbandanalyse einfach dazu...

Ab welchem Niveau konkret ist eine Laufbandanalyse denn "automatisch" erforderlich? Was ist "richtiges" Laufen? Bisher habe ich noch keine gemacht :peinlich: :D

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Herzlichen Glückwunsch, du Perfekter Mensch.

Wenn du lästern willst dann zerschiesse bitte andere Themen.

Es ist leider nicht jeder so perfekt und Super so wie du.

Es gibt tatsächlich Menschen, die bei längerem Laufen, bzw, ab ca. 20 km ( =Niveau ), Probleme kriegen und es tatsächlich angebracht ist, ab diesem Läuferniveau o.g. Analyse zu machen um Schäden zu vermeiden.

Ist das verständlich oder brauchst du einen Dolmetscher?????

Bitte mecker nicht mehr in meinem Tread rum...verstanden?

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Aber wer wird denn gleich..... :D

Es geht doch um Deine postulierten Thesen, die ich nicht bewertet habe, sondern die Du sehr unpräzise aufgestellt hast. Es hätte ja sein können, dass Du sie näher erläutern kannst, sprich das Niveau und das richtige Laufen, ab dem eine Laufbandanalyse unabdingbar ist. Offensichtlich ist das nicht der Fall.

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rono hat geschrieben:...........

Es geht doch um Deine postulierten Thesen, die ich nicht bewertet habe, sondern die Du sehr unpräzise aufgestellt hast. Es hätte ja sein können, dass Du sie näher erläutern kannst, sprich das Niveau und das richtige Laufen, ab dem eine Laufbandanalyse unabdingbar ist. Offensichtlich ist das nicht der Fall.

Ich kann nirgends lesen, dass Manfred eine postulierte These aufgestellt hat:
Meine Erfahrung hat mir auch gezeigt, dass es eigentlich ab einem gewissen Zeitpunkt ( Niveau ),
automatisch dazugehört.
Er hat eine Erfahrung gemacht und daraus für sich ein Fazit gezogen. Dies gibt er hier weiter bzw. teilt sich mit. Mehr nicht. :haeh:

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Manfred28 hat geschrieben:Fazit: Wer richtig läuft, für den gehört eine Laufbandanalyse einfach dazu...
Irisanna hat geschrieben:Ich kann nirgends lesen, dass Manfred eine postulierte These aufgestellt hat:

Jetzt?

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Ehrlich gesagt: Nein. Ich lese ganz deutlich heraus, dass Manfred aus seinen persönlichen Erfahrungen ein persönliches Fazit zieht und dies hier mitteilt. Das ist keine wissenschaftliche Hausarbeit, sondern einfach nur ein Beitrag in einem Forum eines Hobby-Läufers, der hier eine positive Erfahrung zum Ausdruck bringt, diese beschreibt und damit genau dem entspricht, was dieses Forum ausmacht.

Da einen einzelnen Satz oder zwei heraus zu ziehen und diese/n dann als "sehr unpräzise" "postulierte These" abzuwerten, finde ich, und das ist meine ganz persönliche Meinung, eines Co-Moderatoren unwürdig. Wir sind hier nicht an der Uni und du bist auch nicht Dozent.

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Ich habe neulich auch eine Laufanalyse gemacht und kann nur sagen, dass es jeder mal machen sollte, der das Geld dafuer uebrig hat. Man lernt auf jeden Fall etwas ueber seinen Koerper, Fehlhaltungen, Fehlstellungen, aber auch, was alles gut ist, und bekommt Hinweise fuer eine Verbesserung. Bei mir war fast alles i.O. aber trotzdem, ein paar Dinge habe ich mitgenommen, die mir schon ganz klar was gebracht haben.
Wichtig ist, sich vorher zu informieren, wo so etwas fachkundig gemacht wird. Ich habe mich bei einem erfahrenen Sportarzt erkundigt.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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.......zu diesem Thema gibt's selbst für Profiläufer Empfehlungen z.B. um den Laufstil zu verbessern usw.

....... :wink: ..gibt's sowas in der Art als " Forumbeitragsanalyse " für Fortgeschrittene Läufer, die über Anfänger herfallen.. :confused: :klatsch: :daumen:

Grüße vom TurboosterhasenmitOverdrive

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Hallo,
ich habe auch eine Laufanalyse hinter mir und kann es jedem der „gesund“ laufen will nur empfehlen.

Letztens habe ich allerdings eine Laufanalyse nicht auf dem Laufband sonder im Freien gemacht – und war wirklich überrascht wie deutlich der Unterschied ist. Muss dazu sagen, dass ich sehr selten (fast nie) auf dem Laufband trainiere … Also ich würde die Empfehlung einer Laufanalyse definitiv ausbauen und zwischen Laufbandläufern und Nicht-Laufbandläufern unterscheiden.

Klar – im Freien kann man nicht alles genau nachmessen (bzw. ist deutlich aufwändiger / teuer) was das Fußaufsetzen (Druckverteilung) betrifft, dafür kann man aber genau den naturallen Bewegungsablauf und vor allem das Zusammenspiel des gesamten Körpers genau beobachten.

Es war zumindest bei mir so, dass ich da Sachen sehen konnte, die mir auf dem Laufband gar nicht aufgefallen sind, bzw. dort waren sie gar nicht zu sehen.
Besten Gruß
moser

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Irisanna hat geschrieben:
Da einen einzelnen Satz oder zwei heraus zu ziehen und diese/n dann als "sehr unpräzise" "postulierte These" abzuwerten, finde ich, und das ist meine ganz persönliche Meinung, eines Co-Moderatoren unwürdig. Wir sind hier nicht an der Uni und du bist auch nicht Dozent.


Wo habe ich etwas bewertet? Er hätte doch erläutern können, welches Niveau er meint und was richtiges Laufen für ihn ist.

Und warum sollte es mir nicht gestattet sein, Beiträge zu hinterfragen? Ein Forum lebt von -kontroversen- Diskussionen. Was hat das mit Dozenten an der Uni zu tun?

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Womit wir wieder beim Thema Smileys und deren Interpretation wären (kommt mir bekannt vor). rono, was an der Ernsthaftigkeit deiner Fragen zweifeln lässt, ist genau dieser Grinsemann (Zitat: :D ) in deiner Antwort auf den Erfahrungsbericht. Das lässt nicht auf eine Diskussion (schon gar nicht auf eine konstruktive) schließen, sondern auf alles andere. Deinen Beitrag habe ich auch nicht als ernsthaft aufgefasst und habe genau deshalb die Antwort stecken lassen, weil ich auf den Rest keine Lust hatte. Der Teufel steckt im Detail, das weißt du als Co-Mod eigentlich besser.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Manfred28 hat geschrieben: Fazit: Wer richtig läuft, für den gehört eine Laufbandanalyse einfach dazu... :nick:
Gruß Manfred
Manfred28 hat geschrieben: Meine Erfahrung hat mir auch gezeigt, dass es eigentlich ab einem gewissen Zeitpunkt ( Niveau ),
automatisch dazugehört.
Hallo,

man muss aber schon anmerken dürfen, dass ein solcher Satz sehr pauschal gehalten ist. Und wenn von einem "gewissen Niveau" gesprochen wird, kann man auch hinterfragen, wie dieses Niveau definiert wird.

Ich habe bisher noch keine Analyse gemacht. Ich habe kein Problem, welches mit einer Bewegungsanalyse zu beheben ist (oder geht das bei Arthrose im Großzehengrundgelenk?).
Ich laufe sehr oft >20km am Stück und bin wirklich gespannt, warum ich jetzt unbedingt eine Bewegungsanalyse machen muss!
Gruß Freddy:winken:

Wenn das Leben dir Zitronen beschert, bestell Salz und Tequila dazu

Zur Vereinsseite

Geplante Highlights Frühjahr 2017

Marathon Wien


PB's: 5 km:17:44 11.2013;10 km:36:37 07.2013; HM:1:19:54 10.2013; 25 km:1:38:22 11.2013; 30 km:1:58:42 02.2012; Marathon:2:49:13 10.2010

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Irisanna hat geschrieben:Ehrlich gesagt: Nein. Ich lese ganz deutlich heraus, dass Manfred aus seinen persönlichen Erfahrungen ein persönliches Fazit zieht und dies hier mitteilt.
"Fazit: Wer richtig läuft, für den gehört eine Laufbandanalyse einfach dazu..."

Das ist offensichtlich nicht nur auf eine Person bezogen, sondern auf alle, die "richtig" laufen. Auf Ronos Anfrage hätte Manfred auch einfach nett ein paar Details nennen können, oder aber zugeben, dass die Aussage überzogen war.

Dass obiges Fazit in dieser Absolutheit einfach falsch ist, beweisen die Unmengen erfolgreicher Läufer, die ohne Laufbandanalyse auskommen.

Dass eine Lauf(band)analyse im Einzelfall helfen kann, bestreite ich nicht. Früher, als noch alles besser war, gab es für sowas Trainer im Verein.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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19freddy63 hat geschrieben:Hallo,

man muss aber schon anmerken dürfen, dass ein solcher Satz sehr pauschal gehalten ist. Und wenn von einem "gewissen Niveau" gesprochen wird, kann man auch hinterfragen, wie dieses Niveau definiert wird.

Ich habe bisher noch keine Analyse gemacht. Ich habe kein Problem, welches mit einer Bewegungsanalyse zu beheben ist (oder geht das bei Arthrose im Großzehengrundgelenk?).
Ich laufe sehr oft >20km am Stück und bin wirklich gespannt, warum ich jetzt unbedingt eine Bewegungsanalyse machen muss!
Genau. Leider haben sich unsere Antworten überschnitten, sonst hätte ich mir die meine auch sparen können.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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19freddy63 hat geschrieben:Ich laufe sehr oft >20km am Stück und bin wirklich gespannt, warum ich jetzt unbedingt eine Bewegungsanalyse machen muss!
z.B. weil dein Laufstil vielleicht unökonomisch ist oder unnötig belastend?
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:z.B. weil dein Laufstil vielleicht unökonomisch ist oder unnötig belastend?
Müsste ich nicht merken, wenn ich fast jeden Tag falsch belastend laufen würde. :confused:

Die Aussagen sind mir einfach zu hypothetisch und nicht hintergründig genug um viel Geld auszugeben.
Gruß Freddy:winken:

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D-Bus hat geschrieben:"Fazit: Wer richtig läuft, für den gehört eine Laufbandanalyse einfach dazu..."

Das ist offensichtlich nicht nur auf eine Person bezogen, sondern auf alle, die "richtig" laufen. Auf Ronos Anfrage hätte Manfred auch einfach nett ein paar Details nennen können, oder aber zugeben, dass die Aussage überzogen war.

Dass obiges Fazit in dieser Absolutheit einfach falsch ist, beweisen die Unmengen erfolgreicher Läufer, die ohne Laufbandanalyse auskommen.

Dass eine Lauf(band)analyse im Einzelfall helfen kann, bestreite ich nicht. Früher, als noch alles besser war, gab es für sowas Trainer im Verein.
+1

(Natürlich auch +1 für freddy)


Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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19freddy63 hat geschrieben:Hallo,

man muss aber schon anmerken dürfen, dass ein solcher Satz sehr pauschal gehalten ist. Und wenn von einem "gewissen Niveau" gesprochen wird, kann man auch hinterfragen, wie dieses Niveau definiert wird.
...

Klar ist der pauschal- ist ja auch keine Studie, sondern schlicht und einfach nicht mehr als eine persönliche Erfahrung. Das muss man doch nicht gleich überbewerten und einem Fori unterstellen, er habe hier eine Maxime aufgestellt, die er für alle Läufer der Welt als zwingend erforderlich deklariert. :klatsch: Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür, wie man auf einen solchen Beitrag dermaßen herablassend reagieren kann- weder als Mod, Co-Mod, Admin oder User. Man(n) kann auch freundlich, interessiert und wohlwollend weitere Infos erfragen. Als Co-Mod sollte man es m.E. beispielhaft tun, um Eskalationen zu vermeiden- oder warum gibt es hier Mods? :haeh:

"Gewisses Niveau" darf sicher auch jeder für sich selbst definieren, ich denke dabei an jemanden, der langfristig regelmäßig läuft. Was nun langfristig und regelmäßig ist, darfst du dir gerne selbst aussuchen. Dass ich damit wahrscheinlich nicht Frau Meier meine, die seit 10 Wochen einmal am Tag ihren adipösen Hintern von der Schlafcouch erhebt und zum Bäcker läuft, um sich ein Stück Kuchen zu holen, sollte selbstverständlich sein.

Nimm´s mir bitte nicht übel, aber ich kann es nicht ausstehen, wenn User hier bloßgestellt werden und Rono als Co-Mod nicht moderiert, sondern provoziert.

So, jetzt bin ich wieder artig. :peace:

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Irisanna hat geschrieben:
Nimm´s mir bitte nicht übel, aber ich kann es nicht ausstehen, wenn User hier bloßgestellt werden und Rono als Co-Mod nicht moderiert, sondern provoziert.

Wo habe ich als Co-Mod provoziert und bloßgestellt? Ich als langjähriger Läufer könnte die Aussage provokant finden, dass für einen richtigen Läufer eine Laufbandanalyse sozusagen Pflichtprogramm ist.
.

35
rono hat geschrieben:Wo habe ich als Co-Mod provoziert und bloßgestellt? Ich als langjähriger Läufer könnte die Aussage provokant finden, dass für einen richtigen Läufer eine Laufbandanalyse sozusagen Pflichtprogramm ist.
.
Ja. Das kann man durchaus als die eigentliche Provokation sehen. Aber bei einigen scheint das Ergebnis der Analyse eines Beitrags leider durch eine gewisse Antipathie vorherbestimmt.

Und dass einige Leute auf RW voller Überzeugung extrem fragwürdige und sehr leicht zu falsifizierende allgemeine Aussagen machen, ist ja leider nix neues. Das passiert in schöner Regelmäßigkeit. Dass ihnen dann entweder die sozialen oder die intellektuellen Fähigkeiten fehlen, ihre Aussage zu revidieren, gehört leider oft auch dazu. Jeder wie er kann. :teufel:

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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19freddy63 hat geschrieben:Müsste ich nicht merken, wenn ich fast jeden Tag falsch belastend laufen würde. :confused:
Gute Frage.
Ich habe es jedenfalls nicht gemerkt.

D-Bus hat natürlich recht: Am besten wäre ein Trainer.
Aber wer hat den schon?
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Ein Forenbeitrag muss nicht das Niveau eines Berichts über eine wissenschaftliche Studie haben. Aber er soll informativ und korrekt - oder eben eindeutig als persönliche Meinung (oder als Witz) erkennbar sein. Ansonsten wäre doch das Forum als Informationsquelle über das Laufen nutzlos.

Manfreds Beitrag habe ich nicht als eine Meinungsäußerung empfunden, sondern er klang für mich wie eine pauschale Empfehlung. Und da die nun einmal in der geäußerten Form falsch ist, muss es erlaubt sein, sie zu kritisieren und zu relativieren - auch für einen Co-Mod. Das gilt natürlich ebenso für die pauschale Empfehlung eines Belastungs-EKG, die ebenfalls nicht haltbar ist ...

vg,
kobold

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Irisanna hat geschrieben:Ehrlich gesagt: Nein. Ich lese ganz deutlich heraus, dass Manfred aus seinen persönlichen Erfahrungen ein persönliches Fazit zieht und dies hier mitteilt. Das ist keine wissenschaftliche Hausarbeit, sondern einfach nur ein Beitrag in einem Forum eines Hobby-Läufers, der hier eine positive Erfahrung zum Ausdruck bringt, diese beschreibt und damit genau dem entspricht, was dieses Forum ausmacht.
Dir ist aber schon bewusst, dass niemand hier einen wissenschaftlichen Standard angelegt hat bzw. was dies überhaupt bedeutet.
Nur weil Dieser hier unpassend ist, heißt dies nicht automatisch, dass alles einer sprachlichen Beliebigkeit preisgegeben ist. Es kann passieren - mir genauso wie anderen - dass eine gewählte Formulierung einen anderen Sinn intendiert, als beabsichtigt war, wozu man dann aber auch stehen sollte, schießlich darf sie hier auch korrigiert werden - was im wissenschaftlichen Betrieb nicht immer ohne Gesichtsverlust/hämische Kommentare möglich ist.
Gruß Thorsten

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kobold hat geschrieben:Ein Forenbeitrag muss nicht das Niveau eines Berichts über eine wissenschaftliche Studie haben. Aber er soll informativ und korrekt - oder eben eindeutig als persönliche Meinung (oder als Witz) erkennbar sein. Ansonsten wäre doch das Forum als Informationsquelle über das Laufen nutzlos.

Manfreds Beitrag habe ich nicht als eine Meinungsäußerung empfunden, sondern er klang für mich wie eine pauschale Empfehlung. Und da die nun einmal in der geäußerten Form falsch ist, muss es erlaubt sein, sie zu kritisieren und zu relativieren - auch für einen Co-Mod. Das gilt natürlich ebenso für die pauschale Empfehlung eines Belastungs-EKG, die ebenfalls nicht haltbar ist ...

vg,
kobold
+1 :daumen:
Gruß Thorsten

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kobold hat geschrieben:Manfreds Beitrag habe ich nicht als eine Meinungsäußerung empfunden, sondern er klang für mich wie eine pauschale Empfehlung. Und da die nun einmal in der geäußerten Form falsch ist, muss es erlaubt sein, sie zu kritisieren und zu relativieren - auch für einen Co-Mod. Das gilt natürlich ebenso für die pauschale Empfehlung eines Belastungs-EKG, die ebenfalls nicht haltbar ist ...
Ein EKG hat sicher nur für eine verschwindende Minderheit aller Läufer einen Nutzen. Eine Laufanalyse aber für die Mehrheit aller Läufer. Insofern kann man schon eine allgemeine Empfehlung aussprechen.

Ich war übrigens vorher auch der Meinung, dass man das nicht zu machen braucht, wenn man keine Beschwerden hat. Habe es dann rein aus Interesse trotzdem mal gemacht und muss sagen, es hat sich gelohnt.
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No.Status.Quo.

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Rennsemmel84 hat geschrieben: Es kann passieren - mir genauso wie anderen - dass eine gewählte Formulierung einen anderen Sinn intendiert, als beabsichtigt war, wozu man dann aber auch stehen sollte
"einen anderen Sinn beabsichtigt (= intendiert) als beabsichtigt war ... :confused: - meintest du "anders interpretiert wird als beabsichtigt"? :)
blende8 hat geschrieben:Ein EKG hat sicher nur für eine verschwindende Minderheit aller Läufer einen Nutzen. Eine Laufanalyse aber für die Mehrheit aller Läufer. Insofern kann man schon eine allgemeine Empfehlung aussprechen.
Den möglichen Nutzen einer Laufbandanalyse wird wohl niemand bestreiten.
Mir geht es einfach darum, den Eindruck zu vermeiden, dass man eine Analyse machen "muss", um ein/e "richtige/r" Läufer/in zu sein bzw. zu werden - so ein Aufwand kann Neulinge auch abschrecken. Klar, mit einer guten Analyse ließe sich vermutlich manch langwierige Verletzung vermeiden. Aber wie andere schon schrieben: Viele Läuferinnen sind seit Jahren verletzungsfrei unterwegs, ohne je eine Laufanalyse gemacht zu haben. Ist halt eine persönliche Entscheidung, ob man Geld und Zeit dafür aufbringen will. :nick:

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Manfreds Aussage sehe auch ich kritisch, weil sie zu pauschal und unreflektiert ist.

1.) Was ist eigentlich "richtig Laufen"? Ich würde doch eher umgekehrt meinen, dass gerade jemand, der "falsch läuft" (im technischen Sinne), eine Analyse nötig hat. Wer richtig läuft, tut sich i.d.R. nicht dabei weh und muss auch seine Bewegungsabläufe nicht in Zeitlupe zerpflücken lassen.
Falls sich "richtig" auf das Streckenpensum beziehen sollte, ist es immer noch falsch. Wenn jemand mit 150 km/Woche seit Jahren beschwerdefrei ohne nennenswerte Hilfsmittel läuft, braucht er keine Analyse. Wer dagegen von 15 km/Woche wiederholt Schmerzen bekommt, sollte sehr wohl mal nachschauen lassen, ob vielleicht ein grundsätzlicher Fehler in der Lauftechnik vorliegt.

2.) Eine Bewegungsanalyse muss mitnichten auf einem Band stattfinden. Man kann zwar mithilfe des Laufbandes den Abstand zwischen Kamera und Läufer weitgehend konstant halten und somit genauere Messungen durchführen als beim Laufen auf einer Bahn. Für das Erkennen grober Bewegungsfehler tut es aber natürlich auch eine Stadionbahn oder eine saubere, ebene Straße. Nicht selten wird mit der vermeintlichen Exaktheit der Laufband-Messungen sogar Schindluder getrieben. So sieht man gelegentlich, dass z.B. Achillessehnen- oder Kniewinkel mit Zehntelgrad-Angaben in Standbilder eingezeichnet werden. Das ist vollkommen unseriös, weil niemand genau weiß, wie sich die Knochen und Sehnen - unter Haut und Fleisch verborgen - wirklich bewegen.

3.) Bei einer Bewegungsanalyse kommt es ganz entscheidend darauf an, wie sie interpretiert wird.
Falls bei Manfred als einziges Ergebnis orthopädische Einlagen herausgekommen sein sollten, dann wäre wohl etwas gehörig schief gelaufen. Das wäre ja keine seriöse Dauerlösung, sondern eher ein Herumdoktern an Symptomen.

4.) Man sollte nicht vergessen, dass solche Analysen häufig ziemlich teuer sind. Aus rein akademischem Interesse, ohne konkrete Probleme, würde ich dafür keine 100 EUR+ ausgeben. Diese sind in einem oder zwei guten Lauftechnikbüchern sicher besser angelegt.

D-Bus' Empfehlung, sich einen Verein mit entsprechendem Trainer zu suchen, ist im Prinzip gut. Allerdings sollte es sich um einen Verein handeln, der entsprechend lauftechnisch bzw. lauftherapeutisch ausgerichtet ist. Die Chancen, einen solchen zu finden, sind vermutlich in einer Großstadt besser als auf dem Land. Vorteilhaft könnte es außerdem sein, wenn die Lauf-Abteilung des Vereins in eine allgemeine Leichtathletik-Abteilung (mit Sprung und Sprint) eingebettet ist. Da herrscht dann zumindest ein Bewusstsein darüber, dass gesunde und effiziente Bewegungsabläufe erlernbar sind.
Mir sind leider Vereine bekannt, in denen ohne Rücksicht auf Verluste fast ausschließlich Tempo und Kilometer gebolzt werden.

Beste Grüße
Martin
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

43
kobold hat geschrieben:"einen anderen Sinn beabsichtigt (= intendiert) als beabsichtigt war ... :confused: - meintest du "anders interpretiert wird als beabsichtigt"? :)
Genau :zwinker5:
und damit hab ich auch gezeigt, wie schnell etwas falsches geschrieben ist
Gruß Thorsten

44
@ Frau Koboldin:

Ich kann all das, was du schreibst, sehr gut nachvollziehen und stimme dir in vielem zu. Aber meinst du nicht, dass mancher Umgang mit (neuen) Usern seitens eines Co-Mods hier viel eher potentielle Läufer/Leser abschreckt, als eine indifferenzierte und emotional vor Begeisterung recht allgemeine Aussage eines Users? Ich bin hier neu und mich hat das mehrfach verschreckt- allerdings kann ich auch zurück beißen, was dann mal eben eine Sperrung zur Folge hatte. Wäre ich nicht bissig und wild auf die Lauferei, wäre ich nicht wieder hier. Ich denke, in eurem Team darf auch mal ein Co-Mod zurück gepfiffen werden.


@ Gueng:

Vielen Dank für deinen Beitrag! Genau so meinte ich es mit wohlwollend, höflich nachfragend usw. Da ist nichts abwertendes, nicht provokantes, es ist einfach bedacht, regt an zum nachdenken, weckt Interesse nach mehr und m.E. wird niemandem auf die Füße getreten. :beten2:

Und: Es bietet eine wunderbare Grundlage zum weiteren konstruktiven Diskutieren. Danke! :daumen:

45
Gueng hat geschrieben:Wenn jemand mit 150 km/Woche seit Jahren beschwerdefrei ohne nennenswerte Hilfsmittel läuft, braucht er keine Analyse.
Ist das so?
Vielleicht kommen die Beschwerden ja erst in 10 Jahren?
Oder er könnte mit einem effizienteren Laufstil vielleicht schneller laufen?
Da gibt es schon Gründe.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Irisanna hat geschrieben:Ich denke, in eurem Team darf auch mal ein Co-Mod zurück gepfiffen werden.

Spar Dir Deine Luft lieber für die Lauferei. Es hat inzwischen jeder gemerkt, dass es Dir hier nicht nur um das eigentliche Thema geht. Wenn Du Kritik an der Moderation oder einem Moderator üben willst, tu das unter "Organisatorisches und Feedback". Oder kontaktiere Tim per PN. Die Co-Mods schreiben hier als ganz normale User mit, ob es Dir paßt oder nicht (nachzulesen http://forum.runnersworld.de/forum/orga ... -team.html)

47
Irisanna hat geschrieben:
@ Gueng:

Vielen Dank für deinen Beitrag! Genau so meinte ich es mit wohlwollend, höflich nachfragend usw. Da ist nichts abwertendes, nicht provokantes, es ist einfach bedacht, regt an zum nachdenken, weckt Interesse nach mehr und m.E. wird niemandem auf die Füße getreten. :beten2:

Und: Es bietet eine wunderbare Grundlage zum weiteren konstruktiven Diskutieren. Danke! :daumen:
Gueng hat aber genau das getan, was man beim TE vermisst hat - sich nämlich vorsichtiger von allen Seiten dem Thema zu nähern und mehrer Optionen aufzuzeigen. Dabei darf natürlich die eigene Meinung herausgestellt werden, wenn sie begründet wird :wink:
Gruß Thorsten

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blende8 hat geschrieben:Ist das so?
Vielleicht kommen die Beschwerden ja erst in 10 Jahren?
Oder er könnte mit einem effizienteren Laufstil vielleicht schneller laufen?
Da gibt es schon Gründe.
Vielleicht läuft einer auf dem Laufband anders als auf der Straße?
Vielleicht bekommt einer deswegen falsche Schuhe/Einlagen/Trainings verschrieben?
Vielleicht bekommt er dadurch nach 10 Jahren größere Probleme, als wenn er die Analyse nicht gemacht hätte?

Wer weiß das?
Kommen wir über 50/50 hinaus?

Ich glaube, dass man auf seinen Körper hören und seine Signale deuten lernen sollte. Die Entwicklung eines einigermaßen vernünftigen Körpergefühls sollte oberste Priorität haben. Noch BEVOR man sich in die Hände anderer begibt.

Und ist dieses Körpergefühl dann erst mal entwickelt, braucht man dann noch eine Analyse?
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

49
Mannometer,

was regt Ihr euch eigentlich alle so auf??

Ich bin ein 52 Jahre alter Laufanfänger, ( 1 Jahr und 2 Monate Lauferfahrung ), der sich ein bischen mitgeteilt hat...!

Ich find es für Leute meines Alters unbedingt ein MUSS eine Laufbandanalyse zu machen!
Ich finde es absolut richtig sich bei einem Kardiologen komplett untersuchen zu lassen, in diesem Alter!
Ich rate sogar jedem dazu, wenn man feststellt, dass dass Laufen Spass macht und man sich langsam aber stetig zu einem Marathon hintrainieren kann......!


Wo ist da eine Überforderung, oder eine gewaltige finanzielle Hürde? Ein paar kurze Termine, ein paar Euro für die Gesundheit bzw. Gewissheit...?

Aber ich sehe es gelassen, da ich ja hier in der Rubrik "Anfänger unter sich" schreibe, kann ich davon ausgehen, dass sich auch überwiegend Anfänger melden... :zwinker2:

Wenn jemand mit der Art der Mitteilung nicht zufrieden ist, dann kann die Person mir gerne eine Anleitung schicken, wie ich das beim nächsten mal zu formulieren habe...... :tocktock:

Ein Mann muss dass tun, was ein Mann tun muss..... :confused:

Gruß
Manfred

50
Manfred28 hat geschrieben:Ich bin ein 52 Jahre alter Laufanfänger, ( 1 Jahr und 2 Monate Lauferfahrung ), der sich ein bischen mitgeteilt hat...!
Manfred, das Problem ist, dass Du Dich hier nicht nur ein paar Freunden und Bekannten bei einem Gläschen Rotwein, sondern einem nicht unerheblichen Teil der deutschsprachigen Läuferschaft mitteilst (> 70.000 Forumsmitglieder!). Die Aktivität in einem Forum ist m.E. mit einer gewissen Verantwortung verbunden.

Wie Michi_MUC ganz richtig schreibt: Eine überinterpretierte Laufanalyse kann eben auch in eine ungesunde Richtung führen. Ich analysiere die Teilnehmer meiner Laufschule im Prinzip sehr gerne, insbesondere wenn konkrete Beschwerden vorliegen oder jemand meint, nur mit orthopädischen Hilfsmitteln laufen zu können. Bei manchen Leuten hilft es dem Körpergefühl auf die Sprünge, wenn sie sich einmal selbst laufen sehen.
Bei den kommerziell durchgeführten Analysen ist ein Problem, dass aus geometrischen Messwerten gerne direkt auf die vermeitliche Notwendigkeit einer bestimmten Schuh- oder Einlagenversorgung oder bestimmter Übungen geschlossen wird. Eine langanhaltende Trainingsbegleitung durch die "Analysatoren" findet dagegen nicht statt, es sei denn, man bucht für noch eine Größenordnung mehr Geld ein längeres "personal Training". Es gibt Fälle, in denen die Beinhaltung wirklich abenteuerlich aussieht, das System aber trotzdem funktioniert, weil sich der Körper über Jahre darauf eingestellt und die fehlbelasteten Strukturen entsprechend verstärkt hat. Eine absichtliche Veränderung der Körperhaltung - aktiv oder passiv - kann dann unnötig Probleme entstehen lassen. Andererseits kann das Erkennen einer suboptimalen Technik auch einen notwendigen Anreiz zum Lauftechniktraining erzeugen, der auf Dauer Schäden vermeidet. Zum Erkennen grober Fehler genügt es allerdings, sich mit ein paar lauftechnischen Grundregeln durch Literaturstudium vertraut zu machen und sich dann mal beim Laufen filmen zu lassen. Eine großartige, detailierte Analyse ist dazu normalerweise gar nicht erforderlich. Wichtig ist vielmehr eine dauerhafte Betreuung, die es ermöglicht, Trainingsmethoden immer wieder zeitnah zu modifizieren, wenn sich eine frühere Empfehlung, die aufgrund des geometrischem Befundes gegeben wurde, als nicht zielführend erweist. (Einer meiner Laufschülerinnen "erlaube" ich mittlerweile ausdrücklich ihre starke Pronation, nachdem sie sich durch eine bewusst herbeigeführte Haltungskorrektur [Supination] eine Achillessehnenreizung zugezogen hatte!) Leute, die Spaß dran haben, sich selbst mit den Details der Laufbewegung zu befassen, können sich so vielleicht selbst coachen, andere lassen sich lieber anleiten.
All diese Dinge sind von Person zu Person so unterschiedlich, dass eine allgemeine Empfehlung zu einer großen Laufbandanalyse keinesfalls gegeben werden kann.

Sportliche Grüße
Martin
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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