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Trainingsplan HM für Frauen 1:30

Trainingsplan HM für Frauen 1:30

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Hi zusammen

Wenn ich mir die Trainingspläne z.B. im Buch von Hubert Beck anschaue, sehe ich ja ganz klar, dass mit abnehmender Zielzeit der Trainingsumfang stark zunimmt. Ist ja auch logisch. Nun muss aber doch ein Mann, um an die Weltspitze zu laufen, deutlich schneller sein als eine Frau. Aber eine Frau muss doch, um an der Spitze mitzulaufen, ebenso viel trainieren wie ein Mann.

In meinem konkreten Fall sieht es so aus, dass ich den HM in 1:30 laufen möchte. Aber ich komme wohl nicht damit aus, wenn ich den "normalen" 1:30er Trainingsplan nehme, wahrscheinlich muss ich den Trainingsumfang deutlich erhöhen, oder? Kennt sich da jemand aus? Also ich würde mal auf den 1:20-Trainingsplan gehen, was die Umfänge angeht. Bessere Vorschläge?

Viele Grüsse
Sunshine

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Hallo Sunshine,

willkommen im Forum.

Was läufts Du denn gegenwärtig im Halbmarathon? Wie sind - falls vorhanden - Deine Zeiten auf 5, 10 bzw. 15 km?

Gruss
meissner

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1.) Zunächst mal sind die Hubert Beck´schen Trainingspläne nicht das Gelbe. Absolut nicht empfehlenswert. Haben wir schon mal hierausführlich diskutiert. Ab post Nr. 15!

2.) Hast Du tendenziell Recht damit, dass eine Frau mehr trainieren muss, um 1:20 zu laufen als ein Mann. In dem Bereich wird´s schon dünn bei den Frauen, zumindest bei uns in D. .

3.) Vielleicht gibtst Du noch ein paar Infos über Dich, dann kann Dir besser etwas empfohlen werden.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Hi Meissner

Ich habe schon einige Läufe gemacht, aber nie rein auf Teer und immer mit einigen Höhenmetern. Der einzige Lauf, den man wohl zum Berechnen nehmen kann, war im Dezember, 13 km und 80 Höhenmeter, 70% Waldwege 30% Strasse, mit einer Pace von 4:44. 8 km bin ich im Dezember mit 4:20 gelaufen (ohne Vorbereitung). Nun ja, mein Ziel, den HM mit 4:15 zu laufen, ist schon ehrgeizig, aber bis Ende des Jahres könnte das machbar sein. Am 25.03. ist mein erster homologierter HM des Jahres, da ist eine Zielzeit von 1:35 angepeilt.
Derzeit laufe ich 200 km pro Monat, 70% GA 1 mit einem Puls von 70%, der Rest sind hauptsächlich Intervalltrainings.
Angefangen habe ich mit dem zeitintensiven Training erst im Oktober, daher glaube ich, dass ich noch ein gutes Steigerungspotential habe. Naja, und als "Joker" gibts ja den Frauenfelder, der ist was kürzer und geht bergab, gilt aber trotzdem als HM ;) Aber die beiden ernsthaften Versuche werden Dreiländer und Luzern.

Gruss
Sunshine

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Hallo Runningdodo

1) Ich habs mal überflogen. Würde eher sagen, gemischte Meinungen. Und einige Posts enthalten auch logische Fehler, wenn man das Buch liest, klärt sich einiges. Und übrigens bin ich am Tag nach meinem letzten 20 km Lauf mit 260 Hm in Schnee, Matsch und Eis eine Stunde gelaufen und mir ging es danach viiiieeel besser.
Ich finde sie nicht grundsätzlich schlecht, trainiere aber auch nicht wirklich danach. Ich orientiere mich ein wenig daran, habe aber auch meinen eigenen Plan, der jedoch die Umfänge nicht festlegt, sondern nur die Art und Abfolge der Trainings. Die Intensitäten sind etwas niedriger.
edit: Das Buch von Pfitzinger ist ja nun schon was älter. Gibt es mittlerweile ein anderes gutes Buch oder lohnt sich das immer noch?

2) Ja, nur wie hoch kann ich den Umfang ansetzen? Und lieber 2mal am Tag oder einmal und länger? Morgens kann ich erst im Sommer laufen, wenn es um 5:30 schon hell wird, somit bleiben der Mittag und der Abend. Ich finde es sehr schwierig, das einzuschätzen, ins Übertraining will ich ja auch nicht kommen.

3) Zusätzlich zu dem was ich oben schon geschrieben habe:
27 Jahre, Laufbeginn vor knapp einem Jahr, 55 kg bei 168 cm, weitere Sportarten: Klettern, Rennrad (erst seit Oktober), Fitnessstudio.

LG
Sunshine

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Hallo,
schau doch mal bei unserem Blog der flotten MädelZ mit rein -
Die flotten MädelZ
Wir haben einige Läuferinnen im 1.30-er Bereich, die können dir sicher gute Tips geben!
PB:
10km 45:00; 06.02.2011
HM 1:38:20: 19.09.2010
M: 3:32:03 am 10.10.10

PB 2013:
5k: 22:29
10k: 47:19
HM: 1:40:35
M: 3:36

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Hallo Sunshine,
hier kommen mal ein paar kurze (unreflektierte) Gedanken und Anregungen....

1. Beobachte doch mal rückwirkend oder in den nächsten Woche, wieviele Wochenkm du derzeit im Schnitt machst. Es nützt ja nichts, sich einen PLan zu machen/suchen, der dann z.B. deutlich mehr km hat.

2. Ich orientiere mich ja gerne an den Vorgaben von Daniels. Da hast du dann keinen Plan für eine bestimmte Zielzeit, sondern versuchst die Einheiten in dem derzeit für dich passenden Tempo zu laufen. Allerdings sind dort die leichten Läufe relativ flott. So richtig langsam ist nicht vorgesehen. Aber das kann man ja individuell anpassen.)
Pfitzinger ist aber auch interessant.

3. Meine besten HM waren aus dem Marathon-Training. Sprich: Mit langen Läufen, die deutlich länger waren als der HM. Da wird die Wettkampfstrecke schön kurz.
(Ist natürlich kein muss. Mir hat es allerdings geholfen. )

4. Lauf einen Testwettkampf über 10 km, um abzuchecken, wo du jetzt stehst. Daran orientierts du dich dann.

5. Ich kann mich Zee nur anschließen: Schau doch mal bei den Mädels vorbei.

Ob man mehr machen muss als ein Mann für die entsprechende Zielzeit, habe ich mich auch immer gefragt. Aber letztendlich kannst du ja nur so viel trainieren wie a) deine Zeit zulässt, und b) du verkraftest.

LG
Pippi
Marathon Mama. 26,2 miles of peace and quiet.

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Hi Pippi, danke für deine Gedanken :)

1) Kein Problem, laufe nie ohne mein Garmin und habe jeden km dokumentiert. 200 km im Feb, 235 im Januar, 225 im Dezember,... Macht 50 pro Woche, mal mehr mal weniger, da variiere ich schon mal.

2) Puh, hast du von denen mal einen Plan, den du mir schicken kannst? Würde ich mir gern mal ansehen.

3) Das ist gut, in letzter Zeit komme ich zu Hause an und mag noch gar nicht aufhören (so nach 60-90 Minuten). Gestern bin ich an zu Hause vorbei und hab nochmal ne Runde gedreht.

4) Ne, keine Zeit, in 3 Wochen ist ein HM, das passt mir nicht so recht in den Plan. Der letzte war eben auch erst vor einer Woche. Kann da nur mit den oben angegebenen 13 km dienen. 1:35 für den HM halte ich in 3 Wochen für realistisch, vielleicht 1:37.

5) Ja, danke, mach ich.

6) Zeit nehm ich mir. Und meine Grenzen von den Laufkilometern her kenne ich noch nicht.

LG
Sunshine

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Langfristig solltest du die Wochen-km wohl etwas erhöhen, aber natürlich nicht hoppla-hopp, sondern schrittweise. Und vermutlich auch nicht mehr jetzt, wenn in 3 Wochen der HM ist.
Nimm den Lauf einfach als Test und danach siehst du ja, wo du stehst und kannst darauf aufbauen.

Was für Tempoeinheiten läufst du denn derzeit so? (Länge/Zeit?)

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Hallo,

nimm mir meine Offenheit bitte nicht übel, aber ich halte dein Vorhaben für ziemlich unrealistisch. Als Laufanfänger innerhalb von einem Jahr eine 1:35 auf HM zu laufen ohne strukturiertes Training halte ich für ziemlich utopisch. Du solltest dir erstmal kleine Ziele stecken und so wie pippi meint einen flachen Test 10er machen um zu sehen wie dein Leistungsstand tatsächlich ist. Von der Zeit kannst du dir dann einen ordentlichen Plan machen wie du langfristig im HM erstmal unter 1:40 läufst.

Man muß vorsichtig aufbauen und nicht direkt von null auf hundert schießen. Das macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Ist auch für deinen Körper besser.

Deine Voraussetzungen (Alter, Größe, Gewicht, Fitness) sind natürlich schon optimal. Aber mach langsam!

LG
http://www.editgrid.com/user/100liegest ... elZZZ_2010

Bestzeiten:
5.000m: 19:38 (2011)
10km: 41:14 (2011)
10.000m: 41:12 (2011)
HM: 1:32:06 (2008)
M: 3:18:09 (2009)

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Hey!

Sunshine - ich kann mich Skippie nur anschließen. Ich würde wirklich erstmal einen 10km Test machen, gern den HM als Standortbestimmung laufen und dann mal schauen wie realistisch der HM in 1:30 für dich dieses Jahr wirklich ist.

Und - den wenigsten Läufern gelingt es ihren Trainingsumfang wirklich schnell ohne Verletzungen zu steigern, da sind erstmal höchstes 10% die Woche angesagt, ich würde sagen eher weniger.
Und dann mal schauen, wie es so läuft, wie viel Talent du dann hast und wie schnell die Leistungssprünge dann kommen.

Liebe Grüße!
Second star to the right and straight on till morning.

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Ich bin im November schon einen HM in 1:38:xx gelaufen, so utopisch sind die 1:35 also nicht. Wie gesagt, die 1:30 sind hochgegriffen, aber man muss ja Ziele haben ;) Und ich bin auch nicht enttäuscht, wenn die 1:30 erst im nächsten Jahr drin sind. Aber ich möchte es gern versuchen. Und ich habe vorher auch nicht "nichts" gemacht, sondern war immer extrem viel in den Bergen - am WE eher gemütliches Tempo, aber locker mal so 1500-2000 Höhenmeter am Tag und unter der Woche gelegentlich abends mal 800-1200 Hm auf einen unserer Voralpengipfel gesprintet (High-Speed-Wandern, kein Joggen). Mein damals grosses Ziel: Die sieben Churfirsten, alle an einem Tag, 4300 Höhenmeter, in weniger als 12 Stunden. Hat geklappt, aber danach war ich echt... fertig ist untertrieben ;)
Okay, genug erzählt...

Tempoeinheiten... Ich laufe jeden Dienstag Abend mit einer Laufgruppe, der Pulsschnitt liegt zum Schluss so bei 75%, aber bergauf geht er schon auch bis auf 85%, da richte ich mich nach der Gruppe und es ist immer etwas unterschiedlich. Jeweils eine Stunde, und ich laufe vorher und nachher noch 15 Minuten alleine ganz locker.
Dann Intervalle:
65% - 85% 8 min - 4 min (zwischen 80 und 120 min, inkl. Ein- und Auslaufen)
65% - 90% 7 min - 2 min (zwischen 60 und 100 min, inkl. Ein- und Auslaufen)
Und Laufbandtraining, 20 Sekunden bei 18km/h und dann 40 Sekunden Pause, und das ganze über 30-40 min.
Abfolge der Trainings: GA 1 lang (~100 min) - GA 1 kurz (~60 min mit ein paar wenigen Sprints) - Intervalltraining s.o. - wieder von vorne. Laufband 3-4 mal pro Monat.

Nein, jetzt erhöhe ich keine Umfänge mehr, werde die nächsten 2 Wochen noch etwas auf Tempo-Einheiten setzen und die letzte Woche dann nicht mehr viel tun. Zwei Tage vor dem Lauf mache ich gern noch nen 30min-Lauf mit einzelnen kurzen Sprints, ich bilde mir ein, dass mir das die letzten Male recht gut getan hat.

Skippie, du bist ja an den 1:30 knapp dran. Wie viel läufst du so pro Woche?

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Das liest sich ja alles schon ordentlich was du machst und ehrgeizige Ziele zu haben finde ich auch gut. Man muß es halt nur vernünftig aufbauen um nicht enttäuscht zu sein oder sich die Kretze an die Beine zu laufen.

Den HM bin ich bislang immer nur aus dem Marathon Training herausgelaufen und noch nie nach einem speziellen Plan. Das ist aber auch mein Ziel wenn meine Babypause dann nächstes Jahr rum ist. :wink:
Ich würde wahrscheinlich mein Training auf 5x die Woche planen. Zwei Tempoeinheiten, einen längeren Lauf, zwei Regenerationsläufe. So ca. 70-80km die Woche.

LG
http://www.editgrid.com/user/100liegest ... elZZZ_2010

Bestzeiten:
5.000m: 19:38 (2011)
10km: 41:14 (2011)
10.000m: 41:12 (2011)
HM: 1:32:06 (2008)
M: 3:18:09 (2009)

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skippie hat geschrieben:So ca. 70-80km die Woche.
LG

ich nehme mal an, dass es für Frauen ungefähr das gleiche ist, von 1:40 auf 1:30 zu kommen wie bei Männern von 1:30 auf 1:20. Die ersten 5 Minuten kriegt man noch recht schnell hin, die zweiten sind schon etwas härter..

Grundsätzlich ist HM aerobe Ausdauer, ich finde auch, dass man gerade für die Motorik schnelle Sachen trainieren sollte, aber aus meiner Sicht sind für die Streckenlänge zwei Sachen wichtig: eine einigermassen vernünftige Kilometerbasis (siehe Skippie, die bringen die ersten 5min schon fast alleine) und das zweite ist Tempodauerlauf! Intervalle mögen ganz gut und schön sein für den Kopf, aber du musst das auf 21k umsetzen können: vom Herzkreislauf und vor allem muskulär, also von der Kraft.

Machbar ist es schon, wenn du die 1:35 packst in ein paar Wochen, glaube ich sogar recht sicher, dass du das schaffst.

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Jens, danke für deinen letzten Satz, hat mich jetzt grad gefreut :) Läufst du in ZH am 22.4.? Ich werde da die 10 km machen, einfach um dabei zu sein. Winterthur am 6.5.?
Beim Tempodauerlauf gehen die Meinungen der Experten weit auseinander. Viele sind total dagegen, da man danach zu lange regenerieren muss und es angeblich nicht nötig sein soll, Intervalle wären ausreichend. Ich merke auch, dass ich nach einem schnellen Lauf doch ein paar Tage brauche, bis ich wieder voll da bin, und nach einem langsamen Lauf eigentlich schon nach ein paar Stunden wieder könnte.

Skippie, du hast Recht, Verletzungen möchte ich natürlich vermeiden und trainiere daher auch ähnlich wie du schreibst, insgesamt viele langsame Läufe.

Mit den Tempodauerläufen bin ich mir immer noch unschlüssig... So richtig Gas geben, eine Stunde im HM-Tempo?

Hier ist richtig schönes Wetter, heute Mittag mache ich einen "Sonne-tanken-entspannungs-lauf" :) Und am Abend dann wieder mit der Gruppe, GA 2 90 min.

Ganz nebenbei beobachte ich bei mir, dass die Leistung mit der Ernährung steht und fällt.

Ach und seit dem letzten HM hab ich 3 kg abgenommen, laut diversen Quellen sind das schon die ersten 2-3 Minuten :geil:

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Sunshine0484 hat geschrieben: Mit den Tempodauerläufen bin ich mir immer noch unschlüssig... So richtig Gas geben, eine Stunde im HM-Tempo?
Wenn du eine Stunde im HM-Tempo laufen kannst, ist es nicht dein HM-Tempo :teufel: 10km im HMRT sind schon hart, 12 zählen zu den härtesten Einheiten, die ich je gelaufen bin. Also, wenn du eine Stunde in 4:15min/km laufen kannst, kannste den HM deutlich schneller laufen.

Viel Erfolg
Bohne

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Sunshine0484 hat geschrieben:Jens, danke für deinen letzten Satz, hat mich jetzt grad gefreut :) Läufst du in ZH am 22.4.? Ich werde da die 10 km machen, einfach um dabei zu sein. Winterthur am 6.5.?
Züri ja wenn ich gesund bleibe und noch ein paar lange Läufe schaffe.. am 6.5. werd ich mit einer Firmentruppe bei der Sola-Staffette teilnehmen :)
Beim Tempodauerlauf gehen die Meinungen der Experten weit auseinander. Viele sind total dagegen, da man danach zu lange regenerieren muss und es angeblich nicht nötig sein soll, Intervalle wären ausreichend.
echt? also ich kenne keinen einzigen ernsthaften Trainingsplan, der auf Tempodauerläufe verzichtet :confused: aber müssen muss man sowieso nix. Wenn du am Ende keine Probleme hast das Tempo zu halten, ist ja alles gut.
Ich merke auch, dass ich nach einem schnellen Lauf doch ein paar Tage brauche, bis ich wieder voll da bin, und nach einem langsamen Lauf eigentlich schon nach ein paar Stunden wieder könnte.
spätestens am 3. Tag nach dem Lauf müsstest du eigentlich fit sein. Aber logisch, das ist ein harter Trainingsreiz, deswegen muss man ihn dosiert einsetzen. Mir tun übrigens die Beine am nächsten Tag die Beine viel mehr weh, wenn ich mal 10x200 wirklich schnell laufe, als wenn ich 10k HMRT gelaufen bin (wobei ich bei TDL meist einen Tick langsamer laufe als HMRT).
Mit den Tempodauerläufen bin ich mir immer noch unschlüssig... So richtig Gas geben, eine Stunde im HM-Tempo?
rote Bohne hat geschrieben:Wenn du eine Stunde im HM-Tempo laufen kannst, ist es nicht dein HM-Tempo :teufel: 10km im HMRT sind schon hart, 12 zählen zu den härtesten Einheiten, die ich je gelaufen bin. Also, wenn du eine Stunde in 4:15min/km laufen kannst, kannste den HM deutlich schneller laufen.
dem ist nichts hinzuzufügen :nick:

Gruss,
Jens

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Hi nochmal :)

Aaaalso, ich hab auch nicht wirklich HM-Renntempo gemeint glaube ich ;) Sagen wir mal Marathon-RT.

Was ich meinte bzgl. Tempodauerlauf: Die Trainingspläne, die ich kenne, enthalten maximal Intervalle über 16 Minuten im sehr schnellen Tempo. Oder bei anderen eine Art Pyramidentraining, bei denen ein sehr schnelles Tempo nur kurz im 2. Drittel gehalten wird. Was ich bisher, wenn ich mich richtig erinnere, nie gesehen hatte, sind so Läufe, wie ich sie am Anfang unwissend und planlos oft gemacht habe: Eine Stunde mit einem Puls von 80% oder mehr. Mittlerweile habe ich aber in einem Plan Läufe über 8km im HM RT gefunden, somit korrigiere ich meine Meinung etwas.

Jetzt muss ich erstmal Ordnung in meine Gedanken und meinen Trainingsplan bringen :)

Euch allen vielen Dank, und einen erfolgreichen Start in die Laufsaison!
Viele Grüsse
Sunshine

20
Da bin ich nochmal. Hab den Rhylauf leider voll in den Sand gesetzt, zu schnell losgelaufen, dann eine scharfe Kurve, dahinter sehe ich meinen Kollegen am Rand liegen (er hat sich das Bein gebrochen!), und irgendwie hat mich das so durcheinandergebracht dass ich falsch geatmet habe und danach tat mir 3 Tage lang ziemlich heftig das Zwerchfell weh. Naja, 1h:39 mit langer Gehpause und ziemlichen Schmerzen, daher eher gemütlich. Da ist Potential.

Egal, andere Frage: Ende letzten Jahres konnte ich einen Puls von 178 über 90 Minuten halten. Warum kann ich das jetzt nicht mehr? Damals war der Ruhepuls noch 15 Schläge höher als jetzt. Verschiebt sich damit alles? Den nächsten Laktattest möchte ich erst nach der Saison machen. Und wie trainiere ich das Durchhalten mit hohem Puls am besten? Ich mache jetzt schon viele Tempodauerläufe, aber sicher nicht mit nem 178er-Puls, sondern ca. 165. Und Intervalltraining bei dem ich den letzten km mit 175er-Puls laufe. Letztes Jahr habe ich alle meine Läufe ziemlich schnell gemacht, nie GA1 (ich hatte überhaupt keine Ahnung davon). Auch auf dem Rad konnte ich letztes Jahr 4 Stunden mit 160-165 fahren, jetzt halte ich den Puls nicht mehr lange durch. Trotzdem bin ich deutlich schneller.

Irgendwelche Erklärungen? Passt sich das Herz-Kreislaufsystem schneller an als die Muskulatur? Ich dachte immer, das wäre umgekehrt...

Viele Grüsse
Sunshine

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Gestern in Zürich, 10 km in 42:24 - Der Halbmarathon in 1:30 im Herbst in München ist machbar! Die Pace war jetzt 4:14, wenn man bedenkt, dass ich im Dezember 6 km voll am Limit mit 4:20 gelaufen bin...

Ich orientiere mich am Trainingsplan von Hal Higdon, so mehr oder weniger, gefällt mir sehr gut!

Viele hochmotivierte Grüsse
Sunshine
Antworten

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