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Zweitschuhe

Zweitschuhe

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Hallo liebe Community :)
ich laufe seit einigen Monaten mit der Ambition beim Berlin-Marathon im September mitzulaufen. Ich wurde nun aber einige Woche vom Laufen abgehalten, weil ich Probleme mit dem Fuß hatte. Nach der Diagnose eine Senk-Spreizfußes habe ich Einlagen bekommen und will jetzt wieder richtig durchstarten.
Ich laufe in der nächsten Zeit voraussichtlich 60-80km pro Woche.
Ich will mir nun zwecks Abwechslung einen Zweitschuh zulegen. Immoment laufe ich mit dem Nike Lunarglide 3.
Ich wiege circa 85kg und habe einen ziemlich breiten Fuß. Außerdem laufe ich fast ausschließlich auf Asphalt.
Ich hoffe ihr habt ein paar Vorschläge für mich. Mir geht es nicht nur um das Modell, sondern auch erstmal darum, ob ich zusätzlich einen Minimalschuh laufen sollte oder einen gut gedämpften.
lg :)

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webba hat geschrieben: Ich will mir nun zwecks Abwechslung einen Zweitschuh zulegen.
Was hälst Du von einem Dritt-Viert und Fünft-Schuh - dann bist Du zumindest halbwegs auf Normalmaß.

Siegfried

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Ich habe gerade leider keine 400€ dafür parat. Aber ein zweiter Schuh ist dann ja schonmal ein guter Anfang. Würde mich also über Infos freuen, welche Schuhe bei mir am angebrachtesten wären.

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Ich würde in jedem Fall zu einem zweiten gedämpften (Neutral-)Schuh raten, den du mit Beratung im Fachgeschäft kaufen solltest. Um deine Pläne zu realisieren, wirst du sicherlich vier Einheiten pro Woche laufen, da solltest du mindestens zwei Paare besitzen, mit denen du auch längere Strecken laufen könntest. Wenn du nicht unbedingt das neueste Modell nimmst, sondern ein Auslaufmodell, kommst du auf jeden Fall mit weniger als 100 € aus!

Ein "Minimalschuh" könnte als Drittschuh dazu kommen; du könntest ihn erst einmal auf kürzeren Läufen tragen und ausprobieren, wie du damit zurechtkommst. Gerade weil du zuletzt wegen Fußproblemen ausgefallen bist, solltest du m.E. sehr vorsichtig sein.

vg,
kobold

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webba hat geschrieben:Nach der Diagnose eine Senk-Spreizfußes habe ich Einlagen bekommen und will jetzt wieder richtig durchstarten.
Ich laufe in der nächsten Zeit voraussichtlich 60-80km pro Woche.
Hallo Webba,

wenn Du auf orthopädische Einlagen angewiesen zu sein glaubst, dann hast Du offenbar Deine Beinachsen noch nicht ganz im Griff. In dieser Situation ist ein Trainingspensum von > 60 km pro Woche nicht angemessen.
Ganz unabhängig von der Schuhversorgung, solltest Du m.E. Deine Körperspannung trainieren, d.h. regelmäßig barfuß laufen, Lauf-ABC und Muskelspannungsübungen (z.B. "kurzer Fuß nach Janda") durchführen. Du hast Glück, denn genau dafür ist die jetzt folgende Jahreszeit wie geschaffen :daumen: .
Ein dosierter Einsatz von Minimalschuhen kann die Entwicklung unterstützen.

Viel Erfolg wünscht
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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webba hat geschrieben:
Ich wurde nun aber einige Woche vom Laufen abgehalten, weil ich Probleme mit dem Fuß hatte.
... und Du bist noch nicht drauf gekommen, dass es vielleicht an der Vielfalt deines "Fuhrparks" liegen könnte?
Nach der Diagnose eine Senk-Spreizfußes habe ich Einlagen bekommen und will jetzt wieder richtig durchstarten.
Ich laufe in der nächsten Zeit voraussichtlich 60-80km pro Woche.
Ich vermute die Zahl wird wesentlich näher an 0 liegen als bei 60-80.


gruss hennes

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Gueng hat geschrieben:Hallo Webba,

wenn Du auf orthopädische Einlagen angewiesen zu sein glaubst, dann hast Du offenbar Deine Beinachsen noch nicht ganz im Griff. In dieser Situation ist ein Trainingspensum von > 60 km pro Woche nicht angemessen.
Ganz unabhängig von der Schuhversorgung, solltest Du m.E. Deine Körperspannung trainieren, d.h. regelmäßig barfuß laufen, Lauf-ABC und Muskelspannungsübungen (z.B. "kurzer Fuß nach Janda") durchführen. Du hast Glück, denn genau dafür ist die jetzt folgende Jahreszeit wie geschaffen :daumen: .
Ein dosierter Einsatz von Minimalschuhen kann die Entwicklung unterstützen.

Viel Erfolg wünscht
Martin
Wenn ich das richtig verstanden habe sind die Körperachsen aber nicht mein Problem. Habe eine Laufbandanalyse sowohl beim Orthopäden als auch beim Laufshop hinter mir. Die Einlagen dienen lediglich der Behandlung meiner Senk-Spreizfüße.
Hennes hat geschrieben:Ich vermute die Zahl wird wesentlich näher an 0 liegen als bei 60-80.
Warum?

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webba hat geschrieben:Wenn ich das richtig verstanden habe sind die Körperachsen aber nicht mein Problem. Habe eine Laufbandanalyse sowohl beim Orthopäden als auch beim Laufshop hinter mir. Die Einlagen dienen lediglich der Behandlung meiner Senk-Spreizfüße.
Das verstehe ich nicht. Welches Problem hast Du denn dann konkret mit den Senk-Spreizfüßen? Ich habe selbst auch etwas instabile Fußgewölbe, aber noch nie ein Verlangen nach passiven Stützen verspürt. Diese kurieren bekanntermaßen auch nur an Symptomen herum und eignen sich nur für kurzfristige Entlastung bei akuten Verletzungen. Dauerhaft sollte man sowas nicht benutzen.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Das verstehe ich nicht. Welches Problem hast Du denn dann konkret mit den Senk-Spreizfüßen? Ich habe selbst auch etwas instabile Fußgewölbe, aber noch nie ein Verlangen nach passiven Stützen verspürt. Diese kurieren bekanntermaßen auch nur an Symptomen herum und eignen sich nur für kurzfristige Entlastung bei akuten Verletzungen. Dauerhaft sollte man sowas nicht benutzen.
Ich hatte nach langen Läufen, und dann teilweise deswegen auch beim normalen Gehen, Druckschmerzen im Außenrist und war deswegen beim Orthopäden, der mir Einlagen verschrieben hat. Durch die Einlage soll meiner Meinung nach die Druckverteilung auf den Fuß verändert werden. Ob das auf Dauer sinnvoll ist oder nicht kann ich leider nicht beurteilen.

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webba hat geschrieben: Ich wurde nun aber einige Woche vom Laufen abgehalten, weil ich Probleme mit dem Fuß hatte.
Welche Probleme hast Du?

Habe auch einen Spreizfuß. Im Vorfuß gedämpfte Schuhe gehen gar nicht. Dann fühlt sich das Quergewölbe nach 10km an wie Matsch.
Ungedämpft geht besser. Fersendämpfung ist egal, aber probier mal, ob du ohne Vorfußdämpfung besser klar kommst.
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

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Das hat sich dann wohl überschnitten, da ich wohl zu lange an meiner Anwort geschrieben habe...
Im ersten Post stand nur was von Probleme mit dem Fuß.

Zu Druckschmerzen im Außenrist kann ich nichts sagen.
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

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So, ich habe mir jetzt einen Neutralschuh zugelegt (Brooks Defyance 5). Hat sich mit den Einlagen am besten vertragen. Ich bin wohl mit dem alten Schuh zu sehr nach außen geknickt weil dieser eine leichte Stütze hatte.
Kann mir jetzt trotzdem noch jemand sagen, ob es bei mir angebracht wäre auch eine Trainingseinheit pro Woche mit Minimalschuhen zu laufen? (Intervall- oder schnelle Läufe) Wenn ich beschwerdefrei bin, werde ich denke ich so 5 Einheiten pro Woche absolvieren.
Antworten

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