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Nike Free Run+ - Umfänge?

Nike Free Run+ - Umfänge?

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Hi!

Ich habe mir letzte Woche die Nike Free Run+ 2 besorgt und langsam die Umfänge gesteigert wie von der Verkäuferin empfohlen. Also 10 Minuten beim ersten Mal, dann 20 Minuten und heute 30 Minuten - das waren dann etwas über 5km. Danach bin ich in meine Asics geschlüpft und hab dann noch ca. eine 1/2 Stunde bis Stunde dran gehängt.

Bis jetzt habe ich keine Probleme mit meinen Füssen. Das Gefühl in den Nike's beim laufen ist super.
Die Verkäuferin hat mir aber geraten nicht mehr als 5 km in den Free zu laufen.

Jetzt wollte ich mal nachfragen ob jemand mit diesen oder ähnlichen Minimalschuhen auch eine längere Strecke zurück legt oder sollte man sie als Fußtrainer nur für kurze Einheiten einsetzen?
Sind Probleme zu erwarten wenn man die Umfänge langsam auf 10-15km damit steigert oder ist davon eher abzuraten um die Gelenke zu schonen? :confused:

Vielleicht sollte ich auch noch erwähnen, dass ich ziemlich Senkfüße habe.

Schöne Grüße
Zak

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Die ersten drei Läufe:
20.1.2011 --> 10 km
danach 10 x in anderen Schuhen
2.2.2011 --> 22 km
danach 8 x in anderen Schuhen
21.2.2011 --> 20 km

Bis heute habe ich die free 250 km getragen. Die zwei Läufe im Februar 2011 waren die beiden längsten, mehr als 15 km habe ich die Dinger danach nicht benutzt.

Ich glaube, ich habe auch Plattfüsse, aber wie gesagt: glaube.

Knippi

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ich hab' auch Senk-/Spreizfüße und der Free (V2 3.0) war bis vor kurzem mein meistgelaufener Schuh (650km) :)

Ich bin damit Strecken bisher bis 32 km gelaufen, die 5km-Restriktion ist völlig unsinnig...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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5km-Restriktion ist völlig unsinnig...
Grundsätzlich ja - allerdings kann eine Gewöhnungsphase nicht schaden.

Es gibt ja Leute die laufen einen Marathon barfuss - warum also nicht auch mit Nike free....

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Du kannst es bestimmt bedenkenlos ausprobieren. Solange es dir damit gut geht ist doch alles bestens.
Ich habe meine FreeRun gleich vom ersten Lauf an 10 km und weiter getragen - bis ca. 20 km. Weiter bin ich damit noch nicht gelaufen, aber nicht wegen irgendwelcher Bedenken, sondern weil es sich einfach nicht anders ergeben hat. Sehr gern absolviere ich auch das Lauf-ABC in den FreeRun - ist eben ein schön leichter und bequemer Schuh.

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Die 5km-Beschränkung, wie erwähnt, ist Unsinn.
Ein Paar von mir hat ca. 1600km drauf, ist völlig in Ordnung und laufe ich nach einiger Eingewöhnung auch bei langen Läufen bis 35 km.
Nur das Profil ist ein wenig abgenutzt.
Eine Bekannte von mir, die eine Weile für Nike gearbeitet hatte, war ganz erstaunt über die Kilometerleistung. Nur aufgrund der Sohle meinte sie ironisch, das ich ja bald mal einen neuen brauche. Aber nix da, der ist noch einwandfrei von der Sohle her und ich kann hier eh fast nur Asphalt laufen :teufel: .

Gewöhne dich langsam an die Schuhe, höre auf deinen Körper wann es mal zu viel ist und hab Spaß mit den Teilen :D .

Alex

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"Gewöhne dich langsam an die Schuhe, höre auf deinen Körper wann es mal zu viel ist und hab Spaß mit den Teilen" Dem ist (fast) nichts hinzuzufügen. Problematisch sehe ich nur, dass viele einfach kein Körpergefühl haben und zudem nicht strukturiert trainieren. Da ist dann nicht der Schuh sondern das Training das Problem.

Mit laufenden Grüßen Wiesel
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Der Laufschuhratgeber
www.laufschuhkauf.de
www.facebook.com/Laufschuhkauf.de
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Mein erster war vor 4 Jahren ein Free 5.0. Den habe ich auf eine 35-km-Tour mitgenommen und im Wechsel 2 x 10 km gelaufen. Null Probleme - und dann weiter volle Nutzung ohne Einschränkung.
Seit fast 2 Jahren laufe ich fast ausschließlich in Frees, vorzugsweise einen 3er, aus dem ich die Einlegesohle rausgenommen habe (er war etwas eng), es ist also fast ein 2.0. Der hat jetzt 1.100 km auf der Sohle. Und 2 Marathons und etliche HMs bin ich damit auch gelaufen.
Die unnormalen üblichen Sofa-Laufschuhe ziehe ich überhaupt nicht mehr an.
Gruß bernann

10 km 0:45:33 / HM 1:39:05 / M 3:48:14 / U50 4:56 / BGL 6:53

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Danke für die ganzen Antworten.

Ich dachte mir schon, dass die Verkäuferin da sehr sehr übervorsichtig war mit ihrer Angabe von maximal 5km. Schließlich kann sie ja nicht wissen wie viel Lauferfahrung ihre Kunden haben.

Mein Ziel ist es aber von den Dämpfungsmonstern komplett wegzukommen und zu generell eher leichteren Schuhen zu wechseln. Ich denke auch, dass ich langsam die Umfänge steigern werde bis ich 10-15km damit problemlos absolvieren kann. Vielleicht geht es ja schon jetzt – bin da aber vorsichtiger, nicht dass ich noch eine Zwangspause einlegen muss – jetzt wo der Frühling endlich Einzug findet. :D

Schöne Grüße
Zak

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Ich laufe seit 2 Jahren Free Run bzw. Free Run 2
beim Marathon.

Habe zusätzlich zwei paar schwarze für die Freizeit.

Genialer Schuh, der einzige Laufschuhe wo mir mein
linker Spreizfuß keine (kaum) Probleme bereitet.

Suche als Ersatz einen ähnlich flexibelen Schuh.

Der "Sketcher go run" würde mich interessieren.

Hat da vielleicht jemand Erfahrung?

Oder alternativ den stabilerern neuen Asics Excel Gel 33?
Gruß
der- jogger
Forerunner 945, Vivoactive 3 Musik
Forerunner 935, Vivoactive HR, FR 630, FR 620,
FR 210, FR 310xt, FR 305, Polar RS400, Dakota 20 FR 60,
Oregon 300, FR 405, FR 301, Polar S625x,
Geko 301, Geko 201

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Zak hat geschrieben:Ich dachte mir schon, dass die Verkäuferin da sehr sehr übervorsichtig war mit ihrer Angabe von maximal 5km. Schließlich kann sie ja nicht wissen wie viel Lauferfahrung ihre Kunden haben.
Ihre Aufgabe ist es aber, genau das im Gespräch in Erfahrung zu bringen und daraufhin die Schuhauswahl zu treffen. Was soll sie sonst beraten, wenn sie nichts über den Kunden gegenüber weiß? Insofern könnte man auch das Fachverständnis hinterfragen. Da die Verkaufskompetenzen doch sehr verschieden sind in den Läden, könnte man als Kunde, wenn man entsprechende Schuhe laufen möchte, auch einfach mal einen ticken mehr über sich erzählen. Nur mal anregend für den nächsten Ladenbesuch...
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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martin_h hat geschrieben:Ihre Aufgabe ist es aber, genau das im Gespräch in Erfahrung zu bringen und daraufhin die Schuhauswahl zu treffen. Was soll sie sonst beraten, wenn sie nichts über den Kunden gegenüber weiß? Insofern könnte man auch das Fachverständnis hinterfragen. Da die Verkaufskompetenzen doch sehr verschieden sind in den Läden, könnte man als Kunde, wenn man entsprechende Schuhe laufen möchte, auch einfach mal einen ticken mehr über sich erzählen. Nur mal anregend für den nächsten Ladenbesuch...
Sie hat mich schon nach Kilometerumfängen und was ich derzeit für Schuhe laufe gefragt.
Während ich im Geschäft war hab ich auch diverse andere Schuhe probiert, die sie mir gezeigt hat. Alles sehr gut gedämpfte Schuhe. Darunter der Nike Lunareclipse oder der Asics DS Trainer 17.

Leider habe ich mit Beratung und Laufschuhkauf bisher sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Beim letzten Mal ist der Kayano 17 dabei raus gekommen. Was ich da für einen Schuh hatte, merkte ich erst an der Kassa. Der Verkäufer hat mich mit dem Kayano dann aufs Laufband gestellt und festgestellt, dass mich der Schuh sehr gut stützt. Hallo! Dafür ist er doch da!!! Wie soll man da sehen ob ich überproniere - das ist ja seine Aufgabe das zu verhindern. :tocktock:
Wie auch immer - er war bequem und hat gepasst und ich hab mir deswegen auch keinen Kopf gemacht. Mit Laufschuhen hab ich mich zu dem Zeitpunkt generell noch wenig beschäftigt und viel zu viel auf den Verkäufer gehört - leider! :nene:

Da ich auf leichtere Schuhe umstellen möchte um meine Fußmuskulatur zu kräftigen bin ich auch mit dem Vorhaben den Nike Free oder eine leichte Alternative zu kaufen in den Laufladen gegangen. Der Free hat mir von den Leichtfüsslern, die ich probiert habe am besten zugesagt. Meine Überlegung war, wenn ich damit nicht laufen kann, verwende ich ihn halt als Freizeitschuh.

Ich hatte auch den DS Trainer ins Auge gefasst - der ist mir aber viel weicher vorgekommen als meine Kayanos oder mein alter GT2110. Das geht gar nicht. Dachte, das wäre ein Lightweight Trainer?
Den Adizero Boston hatte ich auch noch probiert. Leider hatten sie nur diesen dort von der Adizero Reihe - naja, war ja erst Anfang März. Wollte noch den Aegis oder den Tempo probieren.
Den Asics Excel hats leider auch nicht gegeben.

Ich möchte mir demnächst auch noch einen leichten Schuh zum Wechsel mit dem Free besorgen. Allerdings bin ich da noch auf der Suche nach einem ordentlichen Lauffachgeschäft mit kompetenter Beratung in Wien. (Empfehlungen werden gerne entgegengenommen)
Einen Kayano will ich auf jeden Fall nicht mehr.

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Zak hat geschrieben:Sie hat mich schon nach Kilometerumfängen und was ich derzeit für Schuhe laufe gefragt.
DAS sind Standardfragen, die nichts über die Lauferfahrung des Kunden aussagen! Damit wird versucht den Käufer einzuschätzen. Die Frage nach der Kilometerleistung ist vorrangig ein Indikator für das Preisniveau, auf dem Schuhe probiert werden (jemand der 2x30 Minuten in der Woche läuft wird kaum einen Schuh für 160 Euro kaufen, jemand mit 5-6 Einheiten die Woche ist demgegenüber im allgemeinen schon eher aufgeschlossen). Es gibt auch Menschen, die 50 Kilometer und mehr in der Woche laufen, aber sich nicht die Bohne darum kümmern, das sie genau da tun, was das für den Körper bedeutet und was sie tun sollten um Verletzungsprophylaxe zu betreiben. Was sagt in diesem Fällen also die Kilometerlaufleistung aus? Die Frage nach dem aktuellen Schuh ist ein Indikator für die Passform und im Zweifel für Fehlerfreiheit bei der Beratung.
Der Verkäufer hat mich mit dem Kayano dann aufs Laufband gestellt und festgestellt, dass mich der Schuh sehr gut stützt. Hallo! Dafür ist er doch da!!! Wie soll man da sehen ob ich überproniere - das ist ja seine Aufgabe das zu verhindern. :tocktock:
Das verstehe ich nicht. Es bedarf schon einer Überprüfung zwecks Stützfähigkeit. Es kann ja sein, dass die Stütze eines Schuh in deinem Fall nicht ausreicht (oder nicht die Richtige ist), dann muss ein anderer Schuh gewählt werden. Wenn du bisher einen Kayano oder 21xx gelaufen bist, dann ändern die Verkäufer daran meistens nichts, wenn du ihnen nicht sagst, was du in Zukunft vorhast (minimalistisches Laufen), sondern überprüfen einfach nur, ob dein aktuell getragender Schuh beim Nachfolgemodell immer noch gut am Fuß aussieht. Das spart Zeit, weil so schnell der nächste Kunde bedient werden kann. Dass du überpronierst hast du ihnen indirekt gesagt, als du deine aktuellen Modelle aufgezählt hast. Berater die nach dem Zeitgedanken gehen, überprüfen das dann nicht noch einmal barfuß.

Da ich auf leichtere Schuhe umstellen möchte um meine Fußmuskulatur zu kräftigen bin ich auch mit dem Vorhaben den Nike Free oder eine leichte Alternative zu kaufen in den Laufladen gegangen.
Ich gehe davon aus, dass du das der Verkäuferin/dem Verkäufer so gesagt hast. In dem Fall wäre es - wie ich schon sagte - die Aufgabe seitens der Beraterin/des Beraters gewesen - in Erfahrung zu bringen, welche ERFAHRUNG du tatsächlich mitbringst, was du bereit bist für die Umstellung zu tun und dich darauf hinzuweisen, dass die Umstellung langsam erfolgen sollte. Letzteres hat sie getan. Warum hat sie das so "dramatisch" dargestellt? Weil die Verkäufer von den Herstellern geschult werden und Nike hat den Free eben nicht als Laufschuh kommuniziert. Je nachdem was seine oder ihre persönliche Laufphilosophie ist, wird er oder sie nur das weitergeben, was ihm oder ihr auf einer Schulung gesagt wurde. Wenn er oder sie dazu selbst noch nie einen solchen Schuh probiert hat, kann er oder sie auch niemals aus Erfahrung sprechen und verlässt sich auf graue Theorie.
Ich kann auch nur gut analysieren und/oder beraten, wenn ich ein Verständnis von dem habe, was ich tue, wenn ich viele Verletzungsbilder und damit zusammenhängend Bewegungsmuster gesehen habe, die Erfahrungen der Leute mitbekomme und selbst Schuhe getestet habe. Wie soll ich jemandem, der sich einen Minimalschuh wünscht, sagen, wie er sich läuft oder welche Unterschiede es beim Laufen im Vergleich zum Trainingsschuh gibt, wenn ich ihn niemals gelaufen bin?
Ich hatte auch den DS Trainer ins Auge gefasst [...]. Dachte, das wäre ein Lightweight Trainer?
Kein echter. Ich weiß nicht, was du mit "weich" meinst. Er ist weniger gedämpft als ein Kayano. Sonst ist er im Vergleich etwas dynamischer/flexibler im Handling - eben weil er das Grenzgebiet zum Lightweightschuh betritt und eine andere Konstruktion mitbringt.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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martin_h hat geschrieben:Die Frage nach der Kilometerleistung ist vorrangig ein Indikator für das Preisniveau, auf dem Schuhe probiert werden (jemand der 2x30 Minuten in der Woche läuft wird kaum einen Schuh für 160 Euro kaufen, jemand mit 5-6 Einheiten die Woche ist demgegenüber im allgemeinen schon eher aufgeschlossen).
Echt? Also ich wäre jetzt vom Gegenteil ausgegangen - wenn ich (relativ) oft laufe, dann kaufe ich mir nicht einen extra teuren Schuh (der noch dazu ein Schlachtschiff ist) sondern mehrere, die eher nicht so teuer sind (so mach ich's zumindest, ich laufe 5 - 8 x die Woche)...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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martin_h hat geschrieben: Das verstehe ich nicht. Es bedarf schon einer Überprüfung zwecks Stützfähigkeit. Es kann ja sein, dass die Stütze eines Schuh in deinem Fall nicht ausreicht (oder nicht die Richtige ist), dann muss ein anderer Schuh gewählt werden. Wenn du bisher einen Kayano oder 21xx gelaufen bist, dann ändern die Verkäufer daran meistens nichts, wenn du ihnen nicht sagst, was du in Zukunft vorhast (minimalistisches Laufen), sondern überprüfen einfach nur, ob dein aktuell getragender Schuh beim Nachfolgemodell immer noch gut am Fuß aussieht. Das spart Zeit, weil so schnell der nächste Kunde bedient werden kann. Dass du überpronierst hast du ihnen indirekt gesagt, als du deine aktuellen Modelle aufgezählt hast. Berater die nach dem Zeitgedanken gehen, überprüfen das dann nicht noch einmal barfuß.
Dass er den Schuh überprüfen muss ist OK. Aber was soll er bei einem Kayano schon groß überprüfen. Wenn er mir einen DS Trainer angeschnallt hätte und den überprüft, hätte er daraus folgern können, dass ich mit meinen 21xx gut zurecht komme aber mir ein DS Trainer auch reichen würde. Beim Kayano ist da nix falsch zu machen. Eine "Beratung" hätte ich da nicht gebraucht!
Aber aus Fehlern lernt man und der Laufladen sieht mich sicher nicht mehr.

martin_h hat geschrieben:Ich gehe davon aus, dass du das der Verkäuferin/dem Verkäufer so gesagt hast. In dem Fall wäre es - wie ich schon sagte - die Aufgabe seitens der Beraterin/des Beraters gewesen - in Erfahrung zu bringen, welche ERFAHRUNG du tatsächlich mitbringst, was du bereit bist für die Umstellung zu tun und dich darauf hinzuweisen, dass die Umstellung langsam erfolgen sollte. Letzteres hat sie getan. Warum hat sie das so "dramatisch" dargestellt? Weil die Verkäufer von den Herstellern geschult werden und Nike hat den Free eben nicht als Laufschuh kommuniziert. Je nachdem was seine oder ihre persönliche Laufphilosophie ist, wird er oder sie nur das weitergeben, was ihm oder ihr auf einer Schulung gesagt wurde. Wenn er oder sie dazu selbst noch nie einen solchen Schuh probiert hat, kann er oder sie auch niemals aus Erfahrung sprechen und verlässt sich auf graue Theorie.
Das wird so schon seine Richtigkeit haben. Das was sie mir gesagt hat, hab ich auch mitgenommen. Ich sehe das ganze aber Wertfrei. Es gibt ja genug Leute die mit dem Free ganz normale Distanzen laufen und diesen auch regelmäßig für längere Einheiten einsetzen. Genau das hab ich nach einer Eingewöhnungsphase auch vor, solange ich damit gut zurecht komme.
martin_h hat geschrieben:Kein echter. Ich weiß nicht, was du mit "weich" meinst. Er ist weniger gedämpft als ein Kayano. Sonst ist er im Vergleich etwas dynamischer/flexibler im Handling - eben weil er das Grenzgebiet zum Lightweightschuh betritt und eine andere Konstruktion mitbringt.
Mit weich meine ich, dass er mir seeeeehr gut gedämpft vorkommt - so wie meine Kayanos eben. Vor allem hatte ich im Vorfußbereich den Eindruck, dass der dort ordentlich Dämpfung drunter hat.
Bei Senk-Spreizfüßlern sollte ja im Vorfußbereich aber möglichst wenig oder gar keine Dämpfung sein (wenn ich das von Marchart richtig verstanden hab)??

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Zak hat geschrieben:Es gibt ja genug Leute die mit dem Free ganz normale Distanzen laufen und diesen auch regelmäßig für längere Einheiten einsetzen.
Das siehst du falsch. In diesem Forum bekommt man den Eindruck, als wäre die Situation auf der Straße genau so, wie du sie beschrieben hast. Die Realität sieht anders aus. Von diesem Forum auf die Laufbevölkerung zu schließen ist ein großer Fehler. Die große Laufbevölkerung ist die, die hier nicht angemeldet ist und maximal nur so das Forum mitliest. Wir haben in Deutschland soweit ich weiß 17-20 Millionen Läufer...jetzt sagen hier 10-20 LäuferInnen, dass sie den Free auf "normalen" Distanzen tragen. Der Rückschluss dürfte klar werden, oder?

Die Nachfrage nach Minimalschuhen ist nur ganz minimal gestiegen. Ich schließe nicht von einem Laden auf alle, sondern von mehreren auf alle. Ich sage nicht nur das, was ich selbst erlebe, sondern auch das, was ich von diversen Filialleitern mitbekomme.

Es ist gut, dass du dir hier die Erfahrungsberichte holst, dafür ist das Forum da. Aber du musst auch hier sehen, dass die Lauferfahrungen der Leute, die sich der Thematik angenommen haben, sehr unterschiedlich sind und du nicht automatisch auf dich schließen kannst. Wir haben alle unterschiedliche Beinachsen, unterschiedliche Muskulatur und unterschiedliche Laufstile. Eine Vergleichbarkeit ist in keinem Fall gegeben. Was bei einigen hier funktioniert heißt nicht, dass es bei dir funktioniert. Es ist klar, dass du das alles für dich probieren musst, was funktioniert und was nicht, ich sage nur, es zu pauschalisieren, dass ein Nike Free von vielen auf "normalen" Distanzen getragen wird, ist fehl am Platze, denn das stimmt so mit Sicherheit nicht. Gerade wenn du von stark gestützen Schuhen kommst und auf den Free wechselst, wäre ich sehr vorsichtig, denn das dürfte deinen Bewegungsablauf bzw. deine Beinachse ordentlich "durcheinander bringen".

Wenn du Fußmuskulaturtraining machen willst, warum kaufst du dann einen Schuh? Das geht auch ohne Schuh - und zwar sehr viel besser. Die Fußmuskulatur würde ich erst einmal außerhalb des Laufens kräftigen und nicht beim Laufen - gerade weil du offenbar überpronierst. Und den FreeRun als erste Wahl für die Thematik zu nehmen ist sicher auch eher unglücklich: recht hohe Sprengung, Sohle im Mittelfußbereich nicht gerade flexibel, wenn man weiß, dass es andere Sachen gibt. Du versuchst gerade alles über den Schuh zu regeln. Zu einem Umstieg auf minimalistische Schuhe gehört aber eben auch mal ein erweitertes Training, nicht nur ein anderer Schuh.

Mit weich meine ich, dass er mir seeeeehr gut gedämpft vorkommt - so wie meine Kayanos eben. Vor allem hatte ich im Vorfußbereich den Eindruck, dass der dort ordentlich Dämpfung drunter hat.
Bei Senk-Spreizfüßlern sollte ja im Vorfußbereich aber möglichst wenig oder gar keine Dämpfung sein (wenn ich das von Marchart richtig verstanden hab)??
Und dann willst du einen FreeRun laufen? Die Sohlenhärte ist wesentlich weicher als bei einem DS Trainer und durch die tiefen Flexkerben deutlich flexibler. Dein Fuß hat im FreeRun noch viel mehr die Möglichkeit, sich zu entfalten und so zu sein, wie er ist - nämlich offenbar Senk-Spreizfuß-mäßig. Den Effekt willst du ja auch haben, wenn du mit dem Schuh Fußmuskulatur trainieren willst. Das Vorfuß-Dämpfungselement beim DS Trainer ist so winzig, dass du eigentlich fast nur auf dem Mittelsohlenmaterial stehst, dass aber im Vergleich zum FreeRun, wie gesagt, deutlich härter ist.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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martin_h hat geschrieben:Was bei einigen hier funktioniert heißt nicht, dass es bei dir funktioniert. Es ist klar, dass du das alles für dich probieren musst, was funktioniert und was nicht, ich sage nur, es zu pauschalisieren, dass ein Nike Free von vielen auf "normalen" Distanzen getragen wird, ist fehl am Platze, denn das stimmt so mit Sicherheit nicht. Gerade wenn du von stark gestützen Schuhen kommst und auf den Free wechselst, wäre ich sehr vorsichtig, denn das dürfte deinen Bewegungsablauf bzw. deine Beinachse ordentlich "durcheinander bringen"....
Da geb ich dir sicher recht. Und ich bin gerade dabei herauszufinden ob der Schuh auch für mich funktionieren kann. Ich hoffe es - und bis jetzt schauts auch gut aus. Generell hab ich normalerweise keine Probleme mit irgendwelchen Schuhen - wenn die Größe passt komm ich damit meist gut zurecht. Seien das nun Laufschuhe, Skischuhe, Straßenschuhe... - ganz egal.
martin_h hat geschrieben:Wenn du Fußmuskulaturtraining machen willst, warum kaufst du dann einen Schuh? Das geht auch ohne Schuh - und zwar sehr viel besser. Die Fußmuskulatur würde ich erst einmal außerhalb des Laufens kräftigen und nicht beim Laufen - gerade weil du offenbar überpronierst. Und den FreeRun als erste Wahl für die Thematik zu nehmen ist sicher auch eher unglücklich: recht hohe Sprengung, Sohle im Mittelfußbereich nicht gerade flexibel, wenn man weiß, dass es andere Sachen gibt. Du versuchst gerade alles über den Schuh zu regeln. Zu einem Umstieg auf minimalistische Schuhe gehört aber eben auch mal ein erweitertes Training, nicht nur ein anderer Schuh.
Das ist mir schon klar - deswegen mache ich auch zusätzlich entsprechende Übungen 2-3x die Woche - schon bevor ich mir den Free angeschafft habe. (Ich kauf mir nicht einen Minimalschuh und denke das ist jetzt die Lösung für alles :tocktock: )

martin_h hat geschrieben: Und dann willst du einen FreeRun laufen? Die Sohlenhärte ist wesentlich weicher als bei einem DS Trainer...
Den Eindruck hatte ich jetzt nicht beim testen. OK, vielleicht täusche ich mich ja und sollte ihn auch nochmal probieren. Wenn ich mal einen kompetenten Laden finde in meiner Umgebung werde ich das auch mal machen.

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Zak hat geschrieben:Den Eindruck hatte ich jetzt nicht beim testen. OK, vielleicht täusche ich mich ja und sollte ihn auch nochmal probieren.
Das trifft - wenn du Nike und Asics vergleichst - nahezu immer zu. Selbst ein Pegasus oder ein Structure Triax sind in der Mittelsohle weicher, als vergleichbare Modelle von Asics. Ein Grund, warum bei Menschen mit Überpronationsproblem fast immer ein Structure Triax weniger Stabilität bietet, als ein 21xx. Allein ein Druck mit den Fingern auf die Mittelsohle gibt dir das Feedback. ABER: was du subjektiv empfindest, ist auch wichtiger als all das, was Hersteller sagen oder Materialien zur Eigenschaft haben. Wenn dir der DS Trainer zu schwammig im Aufsatz ist, dann ist es so. Daran kann auch die Info nichts ändern, dass die Mittelsohle im Normalfall härter ist. Ich habe auch hin und wieder Kundschaft die sagt, der Schuh a war jetzt aber irgendwie weicher oder instabiler am Fuß (oft dann unangenehmer) als der Schuh b. Das Laufbild zeigt dann aber das a stabiler war als b. Und hier kommt man teilweise an einen Punkt, wo man einen Kompromiss finden muss.

Du wirst deinen Schuh schon finden, ich wollte dir da jetzt auch gar nicht reinreden. Nur nicht immer alles auf schlechte Beratung oder ähnliches schieben. Würde der ein oder andere auf der anderen Seite stehen und diesen Job machen, würde er oder sie auch hin und wieder an Grenzen bei der Problemfindung/-lösung stoßen.
Und die Unzufriedenheitssache in der Beratung ist genau die gleiche, wie die mit dem NikeFree und seine Distanzen. Von den 17-20 Millionen Läufern, treffen sich hier 50, die unzufrieden sind. Die anderen hüpfen draußen vollkommen zufrieden mit ihren Schuhe herum und waren froh eine kompetente Beratung für ihre Bedürfnisse gehabt zu haben. Wer mehr wissen will im Laden, der muss mehr fragen oder mehr über sich erzählen. Laufexperten sind an ihrer Kundschaft mehr interessiert als Mitarbeiter von großen Kaufhäusern. Sie fragen mehr, fachsimpeln mehr und können deshalb besser beraten, weil IHR ein Gespräch führt. In großen Kaufhäusern ist es ein Monolog, nachdem die Standardfragen geklärt sind.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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martin_h hat geschrieben:...Nur nicht immer alles auf schlechte Beratung oder ähnliches schieben. Würde der ein oder andere auf der anderen Seite stehen und diesen Job machen, würde er oder sie auch hin und wieder an Grenzen bei der Problemfindung/-lösung stoßen....
Das ist schon klar. Ist sicher nicht einfach für den Verkäufer seine Kundschaft korrekt einzuschätzen.
Werde beim nächsten Laufschuhkauf auf jeden Fall dann mal den Free mitnehmen und fragen ob ich damit auch aufs Laufband darf, damit er oder sie mich besser einschätzen kann.

(War gestern wieder damit unterwegs - diesmal 40 Minuten und was soll ich sagen - einfach genial der Schuh.) :daumen:

Schöne Grüße
Zak.

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@ martin Volle Zustimmung. Würde der Free nur von 50 % der Käufer zum Laufen getragen, dann müsste es so viele Läufer geben die mit dem Nike Free unterwegs sind wie Läufer die z. B. mit einem Asics Gel 1170 laufen. Der Run+ 2 ist aktuell in der GfK Top Ten der meistverkauftesten Schuhe in Deutschland sogar vor der Asics 2000er Serie. Getragen wird der Schuh v. a. in der Freizeit. Deshalb ist beim objektiven Blick auch auf die Füße ambitionierterer Läufer noch eher selten ein Nike Free dabei.

In einem Forum wie diesem in dem es sogar noch ein Extraforum für minimalistische Schuhe gibt entsteht v. a. für den wenig kritischen Leser sehr schnell der Eindruck, dass inzwischen jeder mit Minimalschuhen läuft, man das selbst auch zwingend machen muss und es für jeden ein Allheilmittel darstellt. Die "Fraktion" der Minimalisten ist dann auch noch wortgewaltig und wirkt schon alleine deshalb zahlenmäßig überlegen ABER die Realität sieht eher so aus wie Martin es beschrieben hat. Der Schuh löst nie die Probleme. Das Training kann das Problem lösen. Der Schuh lediglich dabei unterstützen.

Mit laufenden Grüßen Wiesel, der selbst in Wettkampfschuhen, Lightweighttrainern und Fußtrainern läuft aber eben auch mal auf stinknormale Neutrallaufschuhe zurückgreift. Gesteuert nach Lust und Laune und Trainingsinhalt am jeweiligen Tag.
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Der Laufschuhratgeber
www.laufschuhkauf.de
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Hmm...eine vielleicht dumme Frage...wie schon in einem anderen Beitrag geschrieben hat man mir heute beim Asics Foot ID den Excel 33 empfohlen. Da der mir nicht sonderlich gefällt (rein optisch) bin ich auf die Nike Free Serie gestossen.

Kann mir jemand von euch vielleicht ganz kurz erklären worin der Unterschied zwischen den Free Run+ und den Free 3.0 besteht??

Gruß,

Markus

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Conbey hat geschrieben:Kann mir jemand von euch vielleicht ganz kurz erklären worin der Unterschied zwischen den Free Run+ und den Free 3.0 besteht??
Der Free Run hieß früher mal Free 5.0 und das ist auch schon die Erklärung des Unterschieds: Auf einer Skala von 1 (barfuß) bis 10 ("anti-barfuß" = normaler Laufschuh) ist der Free 3.0 deutlich näher am Barfuß-Effekt.

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Dass viele hier den Nike Free als Minimalschuh bezeichnen finde ich etwas merkwürdig. Er hat zwar keine Stütze, aber gedämpft ist er allemal und zwar nicht zuwenig. Mit Barfußlaufen hat der Schuh gar nichts gemeinsam. Die Beteiligten diese Threads sollten mal ein Modell von Vivo Barefoot ausprobieren, da nähert man sich schon viel stärker dem Barfußlaufen, obwohl auch dann noch immer einiges fehlt. Mit dem Nike Free laufe ich problemlos 20 km, mit einem Vivo Barefoot (vor einigen Wochen gekauft) laufe ich einmal die Woche zwischen 5 und 8 km, nächsten Tag brauche ich dann eine Laufpause wegen ziehender Waden. Nebenbei sei noch bemerkt, dass ich kein glühender Verfechter der Minimalschuhe bin, aber denke, dass so einmal die Woche ein Barfußlauf (mache ich nur auf der Bahn) oder ein fast Barfußlauf (eben Vivo Barefoot) schon etwas bringt.
Schöne Grüße
Wüstenläufer

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Wüstenläufer hat geschrieben:Dass viele hier den Nike Free als Minimalschuh bezeichnen finde ich etwas merkwürdig. Er hat zwar keine Stütze, aber gedämpft ist er allemal und zwar nicht zuwenig. Mit Barfußlaufen hat der Schuh gar nichts gemeinsam....
Da sieht man wie hier die Meinungen auseinander driften. Für die einen ist der Free ein Minimalschuh und für die anderen schon ein vollwertig gedämpfter Trainingsschuh. Ich denke aber, dass man den Free im Vergleich mit allen anderen Schuhe am Markt schon eher in die Kategorie Minimalschuhe einordnen kann.
Der Vivo Barefoot ist dann eben ein "richtiger" Barfußschuh.
Schon längst hab ich mir mal vorgenommen, die Schuhe mal für 1 oder 2 km auszuziehen. Ich muss das demnächst mal probieren. :nick:

Schöne Grüße
Zak

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Böse Zungen unterstellen dem Nike Free ja, nur ein Möchtegern-Minimal-Mode-Schuh :teufel: zu sein: im Vergleich mit echten Minimalschuhen wie z.B. Vibram Fivefingers oder Vivobarefoots kommt insbesondere der Run+ 2 doch sehr spürbar hockhackig des Weges mit 8mm Sprengung. Der Schuh ist aber immerhin deutlich leichter als manch anderer Laufschuh und die Sohle flexiber - und der 3.0 V3 hat auch nur 4mm "Absatz".

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Hallo,

sorry das ich den Thread rauskrame...

Meine gelesen zu haben das der Run +2 sogar 13 mm Sprengung hat und der 3.0 V3 mit 7 mm zu buche schlägt... Glaube es waren Tests der "Triathlon", bin mir aber nicht mehr sicher. was stimmt denn nun?

29
Was heißt denn hier
B2R hat geschrieben:... was stimmt denn nun?
Ich verstehe deine Frage nicht.

Ich habe die Werte für die Sprengung jetzt nicht parat, aber es können doch beide Angaben stimmen. Sind ja auch verschiedene Schuhe
Antworten

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