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Laufen wieder anfangen, aber mit veränderten Bedingungen ...

Laufen wieder anfangen, aber mit veränderten Bedingungen ...

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Hi,

ich möchte wieder mit dem regelmässigen Laufen anfangen. Habe Ende letzten Jahres wegen Beschwerden mit Fuss/Wade/Knie aufhören müssen .Trage seitdem Einlagen und es hat sich gebessert. Allerdings habe ich seit einigen Monaten einen neuen Job, bei dem ich täglich 6-9h stehe oder laufe (also NIE sitze), und da tun einem abends schon manchmal (fast immer ;) die Füße weh.

Meine Frage ist jetzt, was ist die beste (schonendste) Taktik um wieder zu laufen, ohne meine Beine/Füße zu sehr zu belasten? Mein Plan wäre 3-4x pro Woche zu laufen, aber mich zu zwingen die Einheiten recht kurz zu halten (um die 20min). Für mich eine Herausforderung, weil die KOndition für deutlich mehr reichen würde, und nach 20min geht der Spass ja auch erst so richtig los :D

Aber ist das überhaupt die richtige Idee? Oder hat jemand vllt einen besseren Tipp für mich? :) Würd mich über Hilfestellungen freuen. Vielleicht hat ja auch jemand einen Stehjob und kann eigene Erfahrungen teilen. (Ist es eigentlich sinnvoller vor oder nach der Arbeit zu laufen?)
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"Es ist besser, mit drei Sprüngen zum Ziel zu kommen, als sich mit einem das Bein zu brechen."

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Laufen und gehen/walken im Wechsel ,dann geht es auch deutlich länger als 20 min .,
die "Fuss/Wade/Knie-Probleme" hören mit der längeren Strecke/Laufzeit auch auf .
Du musst dich gewissermaßen gegenüber deinem Körper/Kopf einfach durch kämpfen
auch wenn's mal zwickt .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Rawnie Green hat geschrieben:Mein Plan wäre 3-4x pro Woche zu laufen, aber mich zu zwingen die Einheiten recht kurz zu halten (um die 20min).
Hallo Rawnie Green,
das sieht mir nach einem sehr guten Plan aus, ich drück´ dir die Daumen, dass es klappt und du das durchziehen kannst.

Wenn du 3-4 Mal laufen kannst, könnte eine Einheit vielleicht sogar länger werden (und dafür aber langsamer!), ohne dass gleich wieder was passiert.

Wie das mit dem "Vor-der-Arbeit-Laufen" ist, weiß ich nicht, ich hab auch einen anstrengenden Job mit viel Stehen und Tragen und will das gar nicht erst ausprobieren. Aber wir sind ja nicht alle gleich...

Viel Erfolg,
cantullus

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Heme45 hat geschrieben:Laufen und gehen/walken im Wechsel ,dann geht es auch deutlich länger als 20 min .,
die "Fuss/Wade/Knie-Probleme" hören mit der längeren Strecke/Laufzeit auch auf .
Weil dann mit dem Laufen eh Schluß ist?
Heme45 hat geschrieben: Du musst dich gewissermaßen gegenüber deinem Körper/Kopf einfach durch kämpfen
auch wenn's mal zwickt .
Genau! Nur wer den Schmerz ignoriert, ists wert, Läufer genannt zu werden :nene:

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cantullus hat geschrieben:Weil dann mit dem Laufen eh Schluß ist?
Genau! Nur wer den Schmerz ignoriert, ists wert, Läufer genannt zu werden :nene:
wenn's mal "zwickt" hatte ich geschrieben ,wenn es beim Laufen zu Schmerzen kommt ,
sollte das immer vom Doc abgeklärt werden damit das Laufen auch in Zukunft Spaß
macht .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Rawnie Green hat geschrieben:Habe Ende letzten Jahres wegen Beschwerden mit Fuss/Wade/Knie aufhören müssen .Trage seitdem Einlagen und es hat sich gebessert.
Hallo Rawnie Green,

aufgrund welcher Diagnose wurden Dir denn die Einlagen verschrieben, bzw. welche Funktion sollen sie erfüllen? Hat man (Arzt, Orthopädietechniker) Dir gesagt, wie lange Du die Einlagen benutzen sollst?

Gruß
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Heme45 hat geschrieben:Laufen und gehen/walken im Wechsel ,dann geht es auch deutlich länger als 20 min .,
die "Fuss/Wade/Knie-Probleme" hören mit der längeren Strecke/Laufzeit auch auf .
Du musst dich gewissermaßen gegenüber deinem Körper/Kopf einfach durch kämpfen
auch wenn's mal zwickt .
Ich glaub das war ein Missverständnis - Kondition ist nicht mein Problem ;) Ich könnte auch 60-90min laufen, aber ich will eben nicht meinen Bewegungsapparat überbeanspruchen. Ich bin letztens mal ne dreiviertel Stunde oder so gelaufen, und am nächsten Morgen leider schon mit Fußschmerzen aufgewacht. Wie gesagt, ich stehe eh jeden Tag viele Stunden und da sind die Beine und Füße schon vorbelastet; bei mir gehts jetzt nicht sooo sehr darum wie ich Kondition aufbaue, sondern wie ich das Training so schonend aufbauen kann dass sich der Bewegungsapparat vorsichtig an die Belastung gewöhnen kann (ich hoffe dass er das tut, sonst brauch ich einen Plan B ;)

Meine Strategie war jetzt eben, vorsichtig rantasten, länger laufen kann ich ja immer noch. War mir nur nicht sicher was dafür besser ist, öfter kurz laufen, oder weniger oft länger, schneller oder langsamer, oder eben vor der Arbeit (frische Beine, aber dafür dann abends evtl. total im Eimer) oder nach der Arbeit (nicht mehr frisch, aber falls es dann zu viel ist und weh tut kann man sofort aufhören ;). Vielleicht hat ja doch noch jemand nen heißen Tipp in dieser Hinsicht :) Kann mir nicht vorstellen dass ihr alle Sitzjobs habt?

Was die Einlagen angeht: eigentlich soll ich sie immer tragen, hab wohl ne Fußfehlstellung (Knick-Senk-Spreizfuß), wurde auch von 2 Orthopäden unabhängig festgestellt (nachdem ich dem ersten nicht glauben wollte :teufel: ) Ich trage die Einlagen täglich auf der Arbeit und auch sonst in meinen Strassenschuhen, ansonsten lauf ich eigentlich möglichst nur barfuß. In meinen Trainingsschuhen habe ich noch keine Einlagen, würde aber eh demnächst nochmal zum Doc gehen und die alten überprüfen lassen und ggfs. neue für die Sportschuhe (falls nötig) machen lassen.

Walken, wems gefällt, aber für mich ist das nix :D

PS: Oder vielleicht hab ichs auch falsch verstanden und du meintest, wenns mal "zwickt" also ich z.B. mit Fußschmerzen aufwache soll ichs einfach ignorieren und das gibt sich mit der Zeit? Bin da halt unsicher. Klar, richtig "schlimme" Schmerzen sind das nicht. Aber das ist schon blöd wenn man dann noch 8h in die Arbeit muss und da ständig Schmerzen hat.
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"Es ist besser, mit drei Sprüngen zum Ziel zu kommen, als sich mit einem das Bein zu brechen."

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Das du fit bist sieht man ja an deinen Einträgen in der Laufsportliga :daumen:
Du hast wenigstens die "50" geknackt :daumen: im Gegensatz zu mir :motz:

Ich habe seit ca.2 Jahren Fußschmerzen , immer dann ,wenn ich länger als 10 Km
pro T-Einheit laufe ,oder die Wochenleistung über 50km geht :motz:

Ich würde mich langsam vor tasten ,wenn das erst mal 45' pro Lauf sind und
das 3 mal die Woche , ist das für den Anfang doch ok , wenn das schmerzfrei
funktioniert .
Wenn das nicht funktioniert erst mal 2 Einheiten die Woche und dann langsam
steigern .Lass dir einfach Zeit .
Wenn du Angst um deine Ausdauer hast und zu "hibbelig" bist ,schwing dich auf's
Fahrrad ,wird ja jetzt länger hell und ist besser als Nix :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Rawnie Green hat geschrieben:Was die Einlagen angeht: eigentlich soll ich sie immer tragen, hab wohl ne Fußfehlstellung (Knick-Senk-Spreizfuß), wurde auch von 2 Orthopäden unabhängig festgestellt (nachdem ich dem ersten nicht glauben wollte :teufel: )
Dann habe ich eine gute Nachricht für Dich: Entgegen den Behauptungen von Leuten, die mit Einlagen gutes Geld verdienen, sind Knick-Senk-Spreizfüße kein Grund dafür, bei der Fortbewegung zu Fuß dauerhaft passiv stützende Hilfsmittel zu benutzen. Du musst nur lernen, die dafür vorgesehenen Muskeln richtig einzusetzen (siehe Video-Link in meiner Signatur!). Das wird anfangs mühsam sein und einige Übungs-Disziplin erfordern, aber mittel- und langfristig sparst Du Dir damit 'ne Menge Zeit und u.U. Ärger.

Ich trage die Einlagen täglich auf der Arbeit und auch sonst in meinen Strassenschuhen, ansonsten lauf ich eigentlich möglichst nur barfuß.
Bei langem Stehen können stützende Einlagen übrigens tatsächlich notwendig sein, denn es wird kaum gelingen, die Stützmuskulatur über lange Zeit permanent anzuspannen. Muskeln funktionieren nämlich nur dann gut, wenn Anspannung und Entspannung sich abwechseln (wie es eben beim Gehen und Laufen passiert).

Viel Erfolg,
Martin
Die Laufschule Marburg
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:.... Du musst nur lernen, die dafür vorgesehenen Muskeln richtig einzusetzen (siehe Video-Link in meiner Signatur!). Das wird anfangs mühsam sein und einige Übungs-Disziplin erfordern, aber mittel- und langfristig sparst Du Dir damit 'ne Menge Zeit und u.U. Ärger.

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Hello Rawnie,

ich praktiziere die Übungen aus Guengs Viedo seit einigen Wochen. Anfangs konnte ich die Bewegungen kaum ausführen- es ging nicht. Nun geht es immer besser und ich denke, dass es tatsächlich funktioniert. Einlagen trage ich nicht und ich möchte auch keine tragen. Ich glaube, ich fände das lästig, zudem macht es so abhängig .... irgendwie .....
Ich habe ein ziemlich flaches Fußgewölbe und überproniere leicht. Ein Stabilschuh brachte Schmerzen in der Hüfte und im Knie, mit Neutralschuhen laufe ich hingegen beschwerdefrei.

Darf ich wissen, in welchem Bereich du arbeitest? Spontan eingefallen sind mir Friseur oder Gastronomie oder Einzelhandel. I.d.R. gewöhnen die Beine und Füße sich im Laufe der Zeit an das ständige Stehen.

Ich drücke dir die Daumen, dass du bald beschwerdefrei bist. :winken:

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Die Videos aus Guengs Signatur schau ich mir auf jeden Fall mal an und probiere die Übungen aus! Ich laufe auch mit Neutralschuhen, hab mir auch die Vibram gekauft weil ich dachte kann nichts schaden auf dem Waldboden/Rasen auch ein bisschen die Füße "fast barfuss" zu trainieren (also nicht im joggen). Daheim lauf ich eigentlich nur barfuss. Ich lauf sogut wie nie mit Absätzen, aber irgendwie hab ich leider trotzdem dauernd Probleme.

Allerdings drückts momentan eher wegen der Belastung durch das viele Stehen (die Fußsohle) als dass ich diese stechenden Schmerzen hätte wie letztes Jahr (da bin ich zeitweise mit Krücken gelaufen, ich konnte echt nicht mehr auftreten).

Ich arbeite im Schwimmbad :) Wenn viel los ist steht man eigentlich nur an der Kasse. Wenn weniger los ist gibts genug andere Arbeit bei der ich gern auch mal ein bißchen laufe ;) aber man sitzt halt nie, und abends merk ichs schon. Arbeite jetzt seit 3 Monaten dort, weiss nicht ob man sich da noch dran gewöhnt. Schaun wir mal :)
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"Es ist besser, mit drei Sprüngen zum Ziel zu kommen, als sich mit einem das Bein zu brechen."
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