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Speed-Hiking Stöcke für Verbier Trail-Run

Speed-Hiking Stöcke für Verbier Trail-Run

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Hallo zusammen,
Für den Ultratrail in Verbier (110km, 7000 hm in der Schweiz) suche ich noch geeignete Stöcke.

Die müsste natürlich ein möglichst kleines Packmass, leicht, handlich u. stabil sein. Ich habe bisher vor allem den Carbon Traveller von LEKI, den Raidlight, u. den Black Diamond Z-Pole im Auge.

Hat jemand Erfahrung mit Stöcken für Ultra-Trail Bergläufe ?

Grüsse aus der Schweiz

Georg

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Hallo Georg,

nimm Dir etwas ordentliches mit! Die extra 100 Gramm ist unwesentlich. Ich habe die Erfahrung, daß wenn Du die Stöcke auspackst, sie eigentlich nicht mehr aus der Hand nimmst., vor Allem wenn Du schon müder wirst. Sei es, Du stebst an, in der Spitze mitzulaufen. Dann müßtest Du öfter wechseln: bergauf mit und Bergab ohne Stöcke.

Carbon Teleskop-Stöcke, egal welche Marke, mit gutem Griff (also keine Walking-Stöcke) werden Dir am meisten helfen. Da gibt es 3-Teiler und 2-Teiler. Wenn Du die 2-Teiler nimmst (schneller "zusammengeschraubt") müßtest Du die nur am Rucksack ordentlich unterbringen. Ich benutzte 3 Teiler am Rucksack, ... bis ich müde werde und nehme sie danach kaum noch aus der Hand. Sogar Bergab nehme ich die Beide in einem Hand. Das stört nicht. Eigentlich könnte ich die ganz leichte Einteiler nehmen. Das wäre ideal und deutlich stabiler als diese leichtgewicht 10-Teiler von Leki oder Raidlight. Und preiswerter ist es auch. :)

Nun ja "preiswert" ist eigentlich kein Argument. Ich kaufe mir auch teure Rucksäcke ...
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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ET hat geschrieben: Da gibt es 3-Teiler und 2-Teiler. Wenn Du die 2-Teiler nimmst (schneller "zusammengeschraubt") müßtest Du die nur am Rucksack ordentlich unterbringen. Ich benutzte 3 Teiler am Rucksack, ... bis ich müde werde und nehme sie danach kaum noch aus der Hand. Sogar Bergab nehme ich die Beide in einem Hand. Das stört nicht. Eigentlich könnte ich die ganz leichte Einteiler nehmen. ...
Habe beim Trans Gran Canaria festgestellt, dass meine Komperdell-2-Teiler in keinen Koffer passen und nicht mit ins Handgepäck dürfen. Auf dem Rückflug mussten sie sogar als Sperrgepäck aufgegeben werden und kamen natürlich nicht an. Daran hatte ich beim Kauf gar nicht gedacht.
Gruss

Achim

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ET hat geschrieben:Hallo Georg,

nimm Dir etwas ordentliches mit! Die extra 100 Gramm ist unwesentlich. Ich habe die Erfahrung, daß wenn Du die Stöcke auspackst, sie eigentlich nicht mehr aus der Hand nimmst., vor Allem wenn Du schon müder wirst. Sei es, Du stebst an, in der Spitze mitzulaufen. Dann müßtest Du öfter wechseln: bergauf mit und Bergab ohne Stöcke.

Carbon Teleskop-Stöcke, egal welche Marke, mit gutem Griff (also keine Walking-Stöcke) werden Dir am meisten helfen. Da gibt es 3-Teiler und 2-Teiler. Wenn Du die 2-Teiler nimmst (schneller "zusammengeschraubt") müßtest Du die nur am Rucksack ordentlich unterbringen. Ich benutzte 3 Teiler am Rucksack, ... bis ich müde werde und nehme sie danach kaum noch aus der Hand. Sogar Bergab nehme ich die Beide in einem Hand. Das stört nicht. Eigentlich könnte ich die ganz leichte Einteiler nehmen. Das wäre ideal und deutlich stabiler als diese leichtgewicht 10-Teiler von Leki oder Raidlight. Und preiswerter ist es auch. :)

Abgesehen von dem Transporthema im Flieger, das Achim anspricht, schließe ich mich Eric's Meinung an.
Beim ZST letztes Jahr habe ich einen der tigerentenfarbenen 4-fack klappbaren Komperdell-Stöcke im 90° Winkel abgeknickt am Wegesrand liegen sehen...

Eine Ausnahme zu Erics Aussage "die Stöcke gar nicht aus der Hand zu geben" würde ich bei sehr steilem, felsigen bergauf-laufen sehen. Da kann es schon mal besser sein beide Hände zum Festhalten an Felsen frei zu haben oder um sich auf den Oberschenkeln knapp über den Knien abzudrücken.

Schnell wegpacken (am Rucksack befestigen) will übrigens geübt sein...

Ich selbst verwende Leki Makalu Carbon Teleskopstöcke mit Griffen die einen flachen Kopf haben, um sich bergab optimal abstützen zu können.

Bergab mußt du übrigens unbedingt die Hände aus den Schlaufen nehmen. Stürzt du nämlich kannst du dir andernfalls leicht das Handgelenk oder den Daumen brechen.

Viel Erfolg in Verbier!

Walter
You can only fail if you give up too soon

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laufe derzeit mit Leki, habe aber auch funkelniegelnagelneue Black Diamond, allerdings warten die gerade auf den ersten Test.
Unterschied:
1. BD ist deutlich leichter, aber dafür nicht längenverstellbar.
2, 3-teilig ist grds besser zum Transport, verliert mit jeder Teilung aber an Stabilität.
3. Für Bergab sind die Sharks von Leki recht praktisch, weil Du nicht aus der Schlaufe musst, sondern recht schnell die Verbindung lösen kannst und die Schlaufe an der Hand bleibt. Und der Stock ist in Windeseile wieder eingehakt.
4. Den Zusammenbau stelle ich mir aber beim BD wiederum einfacher vor, weil da nur gesteckt und gespannt wird, während der Leki immer aufwändig längeneingestellt und festgeschraubt werden muss.

Nun musst Du entscheiden, was dir wichtig ist...

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DanielaN hat geschrieben:Stöcke hahahahaha
Sonst alles in Ordnung!?
"Only those willing to risk going too far can find out how far they can go."
-TS Eliot

Trailrunner
TAR Finisher 2011

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Das ist ne gute Frage... hab die Dinger geschenkt bekommen und mich für ca. 2/3 zur Körperlänge entschieden. Damit bin ich bislang immer recht gut zurecht gekommen, sowohl bergauf, als auch bergab. Es gibt aber wohl auch noch Black Daiamonds, die in der Länge versellbar sind, aber die hatte ich noch nie in der Hand.

Witzig, der erste Test mit den BD hat z.b. das Problem ergeben, dass ich immer recht genau schauen musste, welches nun der linke oder der rechte Stock ist. Da muss ich mir noch ein "dunkelheitstaugliches" Zeichen überlegen...
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