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WK als letzter beenden?

WK als letzter beenden?

1
Der Name sagt eigentlich schon alles. :zwinker5:

Wie geht Ihr damit um, letzter zu sein/werden, wenn Ihr an einem WK teilnehmt?

Mein Kumpel will mit mir nen WK laufen und meine 10km PB liegt bei 01:19:33 :teufel:
Mal flux auf die Ergebnislisten vom Vorjahr geschaut und festgestellt, das ich wohl letzter werden werde. Ich hoffe ja, das ich das noch ein wenig "optimieren" kann. Mal sehen. Noch schiebe ich
das Vorhaben ein wenig hinaus.

Wie sind Eure Meinungen?

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Sven K. hat geschrieben:Der Name sagt eigentlich schon alles. :zwinker5:

Wie geht Ihr damit um, letzter zu sein/werden, wenn Ihr an einem WK teilnehmt?

Mein Kumpel will mit mir nen WK laufen und meine 10km PB liegt bei 01:19:33 :teufel:
Mal flux auf die Ergebnislisten vom Vorjahr geschaut und festgestellt, das ich wohl letzter werden werde. Ich hoffe ja, das ich das noch ein wenig "optimieren" kann. Mal sehen. Noch schiebe ich
das Vorhaben ein wenig hinaus.

Wie sind Eure Meinungen?
Einer ist bei jedem Volkslauf immer der Letzte. Und 1:19 ist für den Veranstalter noch im erträglichen Rahmen.

3
Mein erster WK war letztes Jahr im Juni, da bin ich Vorletzte geworden in meiner AK und war trotzdem Stolz.

Mir kam es am Anfang nur darauf an das Ziel "laufend" zu erreichen!
Mittlerweile sieht das wieder was anders aus und ich möchte schon bei jeden Wk schneller sein.

Ich würde an deiner Stelle einfach mitlaufen, allein das Adrenalin bei so einer Veranstaltung lässt einen schon zu Hochform auflaufen :-)

und wie Siegfried schon sagt:" Eine/r ist immer die/der letzte" das ist doch keine Schande!

4
Siegfried hat geschrieben:Einer ist bei jedem Volkslauf immer der Letzte. Und 1:19 ist für den Veranstalter noch im erträglichen Rahmen.
Genau: Wenn jeder "Letzte" lieber nicht mitläuft, gibt es theoretisch ja nur noch einen Läufer pro WK, der dann gleichzeitig erster und letzter ist.

1:19 ist wirklich nicht schnell. Aber was soll's? Wenn es Dir Spaß macht,lauf mit, wenn nicht, dann nicht. Ist es Dein erster WK? Dann mach mit: Die Erfahrung lohnt sich auf jeden Fall!
Gruß vom NordicNeuling

7
Ich würde auch den WK laufen. Mein erster ging über 5km. Bin in gut 40 Minuten angekommen. Der erste ne knappe halbe Stunde früher. Aber, den Spass den ich hatte war gigantisch. Einfach toll ein wenig Wettkampfluft zu schnuppern. Und außerdem macht es Lust auf mehr. Für den Nächsten bist Du besten motiviert.

Also: Gib Gas, hab Spass.

Viele Grüss von einem, der warscheinlich bei seinem Halbmarathondebut auch sicherlich nicht vorne ankommen wird. :hihi:

Chris
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Bestzeiten:
5 km 24:55 Staffellauf Simonskall 2012
10 km 52:54 2013 Mailauf Simmerath
HM 01:59:54 2013 Deutsche Post Marathon Bonn

Ziele:
10km sub 55:00 ( geschafft ! 2012 )
HM sub 02:00:00 ( geschafft ! 2013 )
Noch 7 Kg abnehmen :zwinker5:

8
hi sven,

frag doch dich doch mal andersrum.....

wer von der straße in deinem alter würde auf anhieb deine zeit auf 10km. schaffen?

insofern, lauf den wk. mit stolz und das du "eier" in der hose hast das ding durchzuziehen!

mache es und ich wette du fühlst dich nach dem ankommen grandios.

wenn du den wk. nicht mitmachst, denke ich, würde es lange an dir rumnagen....und das schockt doch auch nicht.

lg.

chris
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na dann wollen wir mal....:D

9
Letzter? Einer muß es machen! Sei ein Kerl! Mach es!

Ich bin einmal fast letzter geworden, obwohl ich schon ein bißchen schneller bin. Das war so ein kleiner Wald und Wiesen-10er, ca 80 Starter. Die sind mir gleich am Start kompakt davongerannt. Da habe ich schon gestaunt. War dann eine etwas einsame Sache. Ein paar waren ebenso wie ich wegggeplatzt. Wie gesagt ob jetzt da noch 3 oder 5 hinter mirt angekommen sind weiß ich nicht. Ist dann in diesem Bereich de sFeldes nicht mehr wirklich wichtig. Meine Zeit war 55 Minuten, hügelige Strecke ich fand das für mich ok. War nicht schlimm.

10
Lauf den Wettkampf.

Ich kann dich verstehen. Ich laufe aktuell einer 01.15 Zeit auf 10km. Im Wettkampf letzten Jahres (mein erster 10er) waren am Start plötzlich auch alle weg. Außer mir nur noch meine kleine Anfängergruppe bei mir, aber die Mädels gaben plötzlich auch Gas. irgendwann waren wir nur noch zu dritt, die Ordner haben den Wendepunkt fast schon eingepackt, und ich dachte immer ... mensch, letzter ... dooof. So bei km 8 (und fast am Ende meiner Kräfte) sagte ich dann, was soll es, einer muß ja letzter werden.

Hinter mir kamen dann auch nur noch zwei ins Ziel, meine ganze Laufgruppe war vor mir ... und heute bin ich die einzige aus der Gruppe, die noch läuft :D

Zu schnell zu viel wollen geht halt auch nach hinten los.

Ich war so stolz, weil 10km laufen kann nicht jeder. Und da ist mir die Zeit dann auch egal. Und die 01.19 schlägst du im Wettkampf ohnehin, die anderen ziehen dich schon :zwinker5:
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_____________________________________________________________________________

absoluter Laufanfänger April 2011

PB:
5km, Energize Night Run 2012: 00:33:10
6,7km, Frühlingslauf Köln 2012: 00:45:10
11,2 km, 7 Meilen Zons 2012: 01:16:59

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Sven K. hat geschrieben: Wie geht Ihr damit um, letzter zu sein/werden, wenn Ihr an einem WK teilnehmt?

Mein Kumpel will mit mir nen WK laufen und meine 10km PB liegt bei 01:19:33 :teufel:
Mal flux auf die Ergebnislisten vom Vorjahr geschaut und festgestellt, das ich wohl letzter werden werde. Ich hoffe ja, das ich das noch ein wenig "optimieren" kann. Mal sehen. Noch schiebe ich
das Vorhaben ein wenig hinaus.

Hey Sven,

mir gingen bei meinem ersten Zehner vor ca. 2 Jahren ähnliche Gedanken durch den Kopf. Ich war die Distanz zwar schon ein paar Mal im Training geschneckt, aber die Bestzeiten lagen immer nur knapp unter 1:20 Std. und älter Ergenislisten wiesen auf einen der letzten Plätze hin.

Ich entschied mich dennoch für den Start und habe es nie bereut, denn dieser Tag war einer der geilsten Tage in meiner Läuferkarriere! Der erste WK ist einfach was ganz Besonderes!

Trete an, geniesse den Lauf und stresse Dich bloss nicht selber durch irgendwelche Vorgaben, sondern laufe Dein Rennen so, wie Du es Dir zutraust. Und sei Dir dabei bewusst, dass 1.000 Leute an der Strecke noch nicht mal einen einzigen Kilometer joggend zurücklegen könnten. Es ist pubsegal, auf welchem Platz Du landest. Du wirst die Strecke meistern und sicherlich ganz viel Spass dabei haben! Und anschliessend freuen wir uns alle auf Deinen Bericht des ersten WK! :daumen:


Alles Gute,
Peter
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Jahresübersichten
Jahr | laufen | radeln | Gewicht | Ø / Tag
--------------------------------------------------------------
2008 | 1.200 | 4.000 | - 24 kg | Ø 73 Min.
2009 | 1.240 | 5.640 | - 13 kg | Ø 83 Min.
2010 | 1.658 | 4.233 | - 8,0 kg | Ø 75 Min.
2011 | 1.186 | 3.655 | +4,0 kg | Ø 56 Min.
2012 | 1.773 | 1.629 | +9,0 kg | Ø 63 Min.
2013 | 1.565 | 2.704 | +2,0 kg | Ø 68 Min.

.

12
Schlimmer als Letzter zu werden, finde ich die 1:19h. Selbst wenn da noch 20 Leute danach ankommen. 10 km in 1:19 sind schließlich noch langsamer als ein Marathon in 5 Stunden. :zwinker5:

Ich würde in dem Fall lieber noch ein paar Monate oder ein Jahr trainieren, bis ich eine Zeit laufen könnte, die ich für mich akzeptabel fände. Aber wenn du mit der 1:19 (oder evtl. auch ein paar Minuten weniger) zufrieden bist und der Veranstalter auch kein Problem hat, dann lauf halt mit!
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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die meisten von uns haben nicht mal annähernd die Chance auf die ersten 3 Plätze, das ist also nicht die Motivation. Wettkampf macht man für sich, um
- seine persönliche Bestzeit zu steigern
- Spaß zu haben
- seine Grenzen auszuloten
...

Genieß den Lauf, es macht Spass

Zur Motivation: Bei meinem letzten 10km Wettkampf war eine Frau mit fast 80 Jahren in 1:09 und nicht letzte ;-)
Wenn es gar nicht mehr geht, einfach locker weiterlaufen :zwinker2:

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Mach et! Am besten suchst du dir ein Rennen mit Halbmarathon oder Nordic Walking Wettbewerb. Dann wirst du vlt. letzter im 10km Wettbewerb, kommst aber nicht als letzter ins Ziel. Außerdem holst du im Rennen vermutlich noch 3 oder 4 Minuten raus.

15
Für mich wäre es weder erstrebenswert als letzter ins Ziel zu kommen oder für 10 km 1:19 h zu laufen. Ich weiss nicht, wie alt du bist, aber 8 Minuten pro km ist ziemlich langsam.

Am meisten würde mich persönlich ärgern, weil ich weiss, dass bei so einem Lauf sicher auch "ach ich lauf mal mit, obwohl ich nicht trainiert hab"-Leute dabei sind, die vielleicht 20 Minuten vor einem ins Ziel kommen.

Aber man muss das sicher nicht so sehen. Jeder Wettkampf ist ein Erlebnis und bei manchem Wettkampf bekommt der letzte Finisher mehr Applaus, als der erste :)

Wenn es dir nicht ausmacht, als letzter ins Ziel zu kommen, würde ich das Ding laufen. Hab einfach Spass dabei. Dabei sollte es keine Rolle spielen, was die anderen davon halten.

Ich bin mal bei nem hügeligen 10 km Lauf mit gelaufen (zu dem Zeitpunkt hatte ich schon einen HM gefinisht). Da meinte doch ein älterer Idiot (Herr passte leider nicht), ob ich wüsste, dass die Strecke 10 km lang ist und ob ich das schaffen würde ... aber hey ... solche Menschen muss es auch geben. "Lächeln, winken, Arschloch denken" :) Und ich wurde sogar 3. in meiner AK samt Bronzemedaille ... dass nur 3 Leute in meiner AK gestartet sind, ist eine unwichtige Randnotiz :D :D

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Vor 5 Jahren lief ich meinen allerersten Wettlauf seit Schulzeiten. Es war ein 10er im Rahmen eines Firmentriathlons. Ich hatte um die 115 Kilo und wir hatten mit 37 Grad einen der heißesten Tage in 2007. Zu dem Zeitpunkt war mein Training 3x8 km in der Woche. Ich habe das Ding in 1:18 durchgezogen und war einer der letzten Finisher. Und ich denke noch heute gerne daran zurück, weil ich es trotz der üblen Umstände geschafft habe. Also: Mach das Ding! :daumen:
Tretroller - Ich steh drauf! :D

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:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Peter Pansen hat geschrieben:Hey Sven,

mir gingen bei meinem ersten Zehner vor ca. 2 Jahren ähnliche Gedanken durch den Kopf. Ich war die Distanz zwar schon ein paar Mal im Training geschneckt, aber die Bestzeiten lagen immer nur knapp unter 1:20 Std. und älter Ergenislisten wiesen auf einen der letzten Plätze hin.

Ich entschied mich dennoch für den Start und habe es nie bereut, denn dieser Tag war einer der geilsten Tage in meiner Läuferkarriere! Der erste WK ist einfach was ganz Besonderes!

Trete an, geniesse den Lauf und stresse Dich bloss nicht selber durch irgendwelche Vorgaben, sondern laufe Dein Rennen so, wie Du es Dir zutraust. Und sei Dir dabei bewusst, dass 1.000 Leute an der Strecke noch nicht mal einen einzigen Kilometer joggend zurücklegen könnten. Es ist pubsegal, auf welchem Platz Du landest. Du wirst die Strecke meistern und sicherlich ganz viel Spass dabei haben! Und anschliessend freuen wir uns alle auf Deinen Bericht des ersten WK! :daumen:


Alles Gute,
Peter
Ich kann das nur so unterstreichen!!
Natürlich macht man sich vorher Gedanken darüber, ob man vielleicht Letzter wird und ob man damit umgehen kann! Ich frag mich das bei JEDEM Lauf (auch wenn ich noch nicht Letzter geworden bin).
Aber: wenn ich dann unterwegs bin, dann interessiert mich das herzlich wenig! Da kommt es vielmehr darauf an, ob ich Spaß habe und ob ich in meinem selbst gesteckten Rahmen bin oder vielleicht sogar besser!
Ich glaube auch nicht, dass du 1:19 benötigen wirst! Ich wundere mich immer wieder, welche Leistung man im Vergleich zum Training abrufen kann (z.B. bei meinem 2. HM letzte Woche: erst hatte ich mal wieder Angst, ganz hinten zu sein und dann wollte ich nur meine Zeit vom 1.HM verbessern! Das ist mir gründliche gelungen und ich war stolz wie Bolle, es hat super viel Spaß gemacht und im Vergleich zu anderen bin ich immer noch total langsam - so what??)
Starte, wenn du totale Lust auf den Wk hast!!
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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vor ein paar Jahren war ich mal mit letzte. mit fast 1:22 (siehe Zielfoto) Zwar deshalb, weil ich eine Freundin bei ihrem ersten Volkslaufversuch an einem viel zu heißen Tag begleitet habe. Und ich gestehe: hätte ich gewusst, dass sie dieses Tempo läuft, hätte ich vielleicht stärkere Bedenken gegen das Vorhaben angemeldet.

Aber letztlich war es okay, hat Spaß gemacht und auch den Spruch des Stadionssprechers (s. auch Bericht von damals): "Da tauchen in der Ferne auch die letzten beiden Läuferinnen auf. Wollen wir hoffen, dass sie noch vor Einbruch der Dunkelheit im Ziel sein werden." hat uns den schönen Tag an der Isar nicht vermiest.

Es hängt auch ein bisschen von der eigenen Einstellung ab. Ich würde mir die Ergebnislisten der Vorjahre angucken. Und wenn die Chance besteht, dass der Abstand zum vorletzten kleiner ... sagen wir: 2 Minuten sein könnte, dann mitmachen :zwinker2:

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Sven K. hat geschrieben:Wie geht Ihr damit um, letzter zu sein/werden, wenn Ihr an einem WK teilnehmt?

[...] das ich wohl letzter werden werde.
Vor dem Lauf würde ich mir da keine allzu großen Gedanken machen. Kaum einer startet, um geplant letzter zu werden. Wenn's dann aber trotzdem so ist, was soll's? Du bist die 10 km dann wenigstens gelaufen (wer von den Zuschauern schafft's überhaupt?), bist für dich bestmöglich gelaufen und hattest hoffentlich auch Spaß dabei!

Auch danach brauchst Du dir deswegen keinen Kopf zu machen. Und wenn doch, dann vielleicht als Ansporn für den nächsten Lauf! Einer meiner ersten WK brachte mich gewaltig ins Staunen, als ich als letzter ankam und bemerkte, daß deutlich ältere deutlich schneller waren als ich. :D Macht nix, ich laufe immer noch mit viel Spaß, inzwischen etwas schneller und in der ersten Linie für mich.

Schiebe dein Vorhaben nicht hinaus, wenn dir das Laufen Freude bereitet und mache den Lauf! Dir dabei viel Spaß und viel Erfolg! :)
Unmögliches erledigen wir sofort! Wunder dauern etwas länger... :D

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Immer daran denken: die meisten stehen am Rand und die sind praktisch alle hinter Dir. Völlig egal. Ich kenne übrigens nurLäufe, bei denen die Letzten sehr nett empfangen werden.
... wie, ich soll das jetzt alles auch wieder zurücklaufen... :nee: :nick:

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WinfriedK hat geschrieben:Ich würde in dem Fall lieber noch ein paar Monate oder ein Jahr trainieren, bis ich eine Zeit laufen könnte, die ich für mich akzeptabel fände. Aber wenn du mit der 1:19 (oder evtl. auch ein paar Minuten weniger) zufrieden bist und der Veranstalter auch kein Problem hat, dann lauf halt mit!
faceyourtarget hat geschrieben:Für mich wäre es weder erstrebenswert als letzter ins Ziel zu kommen oder für 10 km 1:19 h zu laufen. Ich weiss nicht, wie alt du bist, aber 8 Minuten pro km ist ziemlich langsam.
Aber man muss das sicher nicht so sehen. Jeder Wettkampf ist ein Erlebnis und bei manchem Wettkampf bekommt der letzte Finisher mehr Applaus, als der erste :) Wenn es dir nicht ausmacht, als letzter ins Ziel zu kommen, würde ich das Ding laufen. Hab einfach Spass dabei. Dabei sollte es keine Rolle spielen, was die anderen davon halten.
Hallo Sven,

also auf die Gefahr hin "ausgebuht" zu werden, laß ich jetzt mal die halbherzigen Statements und rate Dir ganz eindeutig: Laß es erst mal sein! Warte noch mit dem WK!

Selbst der coolste Typ kann im WK nicht zu 100% die "dabeisein ist alles"- Mentalität verwirklichen.

Du wirst Dich ganz automatisch mit anderen messen und es macht keinen Spaß, wenn man ständig überholt und hoffnungslos abgehängt wird.

Wenn du die 10k in 1h laufen kannst, bist Du dem WK gewachsen und läufst auf jeden Fall mit dem Feld.

Bis dahin genieße das entspannte Training und setze dich nicht unter Druck. :wink:

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Danke, für die ganzen Beiträge. Ich werde ja auf alle Fälle noch Trainieren und hoffentlich auch
noch einiges Abnehmen. Dann kommt die Zeit ganz automatisch. :zwinker5:

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Plattfuß hat geschrieben:Hallo Sven,

also auf die Gefahr hin "ausgebuht" zu werden, laß ich jetzt mal die halbherzigen Statements und rate Dir ganz eindeutig: Laß es erst mal sein! Warte noch mit dem WK!

Selbst der coolste Typ kann im WK nicht zu 100% die "dabeisein ist alles"- Mentalität verwirklichen.

Du wirst Dich ganz automatisch mit anderen messen und es macht keinen Spaß, wenn man ständig überholt und hoffnungslos abgehängt wird.

Wenn du die 10k in 1h laufen kannst, bist Du dem WK gewachsen und läufst auf jeden Fall mit dem Feld.

Bis dahin genieße das entspannte Training und setze dich nicht unter Druck. :wink:
Ich will dich bestimmt nicht ausbuhen, da es ja immer 2 Seiten einer Medaillle gibt :zwinker5:
Ich gebe dir insofern Recht, als dass es frustrierend sein kann, von allen überholt zu werden und dann vollkommen ausgepumpt aber abgeschlagen ins Ziel zu kommen.
Aber ich glaube, dass ist eine andere Ausgangslage als hier gegeben!
Wenn ich doch schon mit dem Wissen in den WK gehe, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit als Letzter hereinschneie, dann gehe ich doch da ganz anders mit um! Dann rechne ich das ein, habe mir im Vorfeld die Gedanken gemacht, ob ich das mit meinem Selbstbild vereinbaren kann und gehe dann doch ziemlich gefestigt in den Lauf.
Meine Motivationsausgangslage ist doch dann schon anders, als wenn ich mitlaufe, und mir ausrechne, NICHT als Letzter hereinzukommen.
Ist nur meine Meinung :zwinker5:
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Ich rate Dir teilzunehmen, wenn es für Dich ok wäre letzter zu sein. Es kommt im Idealfall nicht auf die Meinung anderer sondern auf Deine eigene an. Mit besseren messen muss man sich als motivierter Freizeitläufer ohnehin immer bei WK. Die Frage ist doch vielmehr: wie hoch ist Dein eigener Anspruch? Ich würde mir an Deiner Stelle einfach selbst eine Zielzeit setzen. Z.B. 1.17. Die schaffst Du mit Sicherheit und wenn Du Dein eigenes Ziel erreicht hast, dann macht die Teilnahme auch Sinn.

Viel Spaß und vor allem einen schönen Wettkampf!

LG
Finny

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Domborusse hat geschrieben:IIch gebe dir insofern Recht, als dass es frustrierend sein kann, von allen überholt zu werden und dann vollkommen ausgepumpt aber abgeschlagen ins Ziel zu kommen....

Wenn ich doch schon mit dem Wissen in den WK gehe, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit als Letzter hereinschneie, dann gehe ich doch da ganz anders mit um! Dann rechne ich das ein, habe mir im Vorfeld die Gedanken gemacht, ob ich das mit meinem Selbstbild vereinbaren kann und gehe dann doch ziemlich gefestigt in den Lauf...
Jetzt mal ganz ehrlich: Warum soll ich einen WK bestreiten wenn ich schon weiß, daß ich Letzter werde?

Wo ist da denn die Motivation? :confused:

Svens Eingangsfrage deutet auch auf Motivationsprobleme hin, nach dem Motto: "Soll ich wirklich?"

Meine Antwort ist klar: "Nein!"
Weil sowas nichts bringt.

Dann doch lieber das Training genießen (ist auch schön!) und Leistungssteigerung abwarten :nick:

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Plattfuß hat geschrieben:

Wo ist da denn die Motivation? :confused:
Vielleicht hat er sich nur ein wenig doof ausgedrückt. Jeder zweifelt mal, wenn er nicht weiß, wie sich was anfühlt...z.Bsp. letzter zu werden.
Bei meinem ersten WK hatte ich auch Angst davor, Letzte zu werden.

Heute bringt mich das nicht mehr um. Ich habe Asthma, bin nach Rauchstopp immer noch übergewichtig, aber ich laufe. Damit habe ich schon was für meine Gesundheit getan. Und auch als Letzte kannste noch ein paar Schlagzeilen abbekommen, die anderen Mut machen, überhaupt loszulaufen.

Marathonserie (6): „Den Besenwagen immer im Genick“ - Mehr Sport - FAZ
Ich warte derweil noch 20 Jahre, dann stehe ich vielleicht auch mal auf dem Treppchen. Vorher ist für mich der Weg das Ziel.
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Plattfuß hat geschrieben:
Wenn du die 10k in 1h laufen kannst, bist Du dem WK gewachsen und läufst auf jeden Fall mit dem Feld.

Bis dahin genieße das entspannte Training und setze dich nicht unter Druck. :wink:
klares jain... bisschen flotter macht gewiss mehr Spaß aber meiner Meinung nach beginnt das lustige Läuferleben im Wettkampf nicht erst sub 60 Minuten... Das ist für manche ein langer Weg, auf dem man sich durchaus mit dem einen oder anderen Wettkapmpf motivieren kann.
... wie, ich soll das jetzt alles auch wieder zurücklaufen... :nee: :nick:

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Plattfuß, ich kann dich in gewisser Weise verstehen, aber letztlich muss jeder wissen, woher er seine Motivation für etwas nimmt. Wie ich bereits geschrieben habe, wäre weder die Zeit noch "Letzter zu sein" für mich ein Zustand, den ich als ehrgeiziger Sportler (in meinem Hämispherchen) haben möchte.

Aber wenn jemand einen Wettkampf laufen will und demjenigen egal ist, wie schnell er ist und bei welcher Platzierung er landet ... who cares? ;)

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Wo hast du die 1:19 denn her? Aus einem Trainingslauf?

Es kann gut sein dass du im Wettkampf ein ganzes Stück schneller bist. Einerseits trainierst du bis dahin ja auch nochmals ein wenig, andererseits herrschen in einem WK ganz andere Umstände. Du wirst angefeuert, du hast rund um dich andere Läufer usw. Da kann man oft ganz ungeahnte Leistungen entfalten :daumen:

Ich würde bis dahin noch etwas an der Grundschnelligkeit arbeiten und ein paar Intervalltrainings oder Fahrtspiel Einheiten einbauen. Dann weisst du wenigstens schon mal wie es geht schneller zu laufen und musst das am WK-Tag dann nur noch über die längere Distanz umsetzen

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Plattfuß hat geschrieben:Warum soll ich einen WK bestreiten wenn ich schon weiß, daß ich Letzter werde?
Wissen tue ich vorher sowieso nix. Also kann ich auch gleich hinfahren, mitlaufen und sehen, was dabei herauskommt. Hinterher bin ich dann schlauer. Mit Betonung auf "Hinterher".

Und um Deine Frage mal weiterzuführen: Warum soll ich einen WK bestreiten wenn ich schon weiß, daß ich nicht AK-Sieger werde? Warum soll ich einen WK bestreiten wenn ich schon weiß, daß ich nicht aufs Treppchen komme? Warum soll ich einen WK bestreiten wenn ich schon weiß, daß Holger Meier schneller ist als ich?

Merkst Du was? Richtig: Wem es zu banal ist, "unser täglich Brot gib uns heute" zu beten, der betet eben "unser täglich Kaviar gib uns heute". Und für jeden bietet ein Wettkampf die Möglichkeit, hinter den selbst gesteckten Zielen zurückzubleiben. Sollen wir jetzt alle zuhause bleiben, nur weil wir wissen, daß wir auch scheitern können und daß diese Möglichkeit gar nicht mal so unrealistisch ist?

Umgekehrt gilt: Man kann letzter werden und trotzdem eine PB gelaufen sein. Oder man trotzt mit seiner Teilnahme einer heimtückischen Krankheit, die einen nach Ansicht des Arztes für jedwede Art von Sport völlig ungeeignet macht; Training ist dabei vielleicht einer der wenigen Lebensräume, in denen ich mich autonom bewegen kann und von Leuten in Ruhe gelassen werde, die meinen, sich meinen Kopf zerbrechen zu müssen, und der WK ist die Krönung dieses Trainings.

Und es gibt noch tausend andere gute Gründe, sich der Herausforderung eines Wettkampfs zu stellen. Die kannst Du gar nicht alle kennen, und deshalb solltest Du Dir auch keine fruchtlosen Fragen dieser Art stellen:
Wo ist da denn die Motivation? :confused:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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[quote="aghamemnun"]

Vollste Zustimmung.

Für mich war es z. B. alleine schon die Stimmung und mit so vielen anderen Menschen "gemeinsam" meinem Sport nachzugehen. Gerade wenn man noch nicht auf die Jagd nach der letzten Sekunde ist, ist doch letztlilch die finale Platzierung unwichtig.

Ich bin der Meinung, lauf Dein Ding, hab Spass, gib Alles. Nur so kannst Du beim nächsten Mal besser werden. Alleine dafür lohnt es sich schon. :wink:

Chris
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Bestzeiten:
5 km 24:55 Staffellauf Simonskall 2012
10 km 52:54 2013 Mailauf Simmerath
HM 01:59:54 2013 Deutsche Post Marathon Bonn

Ziele:
10km sub 55:00 ( geschafft ! 2012 )
HM sub 02:00:00 ( geschafft ! 2013 )
Noch 7 Kg abnehmen :zwinker5:

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Jeder kann sich seine Motivation aus den unterschiedlichsten Dingen ziehen.
Wir haben hier in der Region einen Läufer, der, trotz schwerer Spasmen, fast jedes WE einen Lauf, vom 10 bis zum Marathon macht.
Obwohl er fast immer unter den Letzten ist hat er schon so etwas wie ein Fangemeinde unter den Läufern, sollte es da ein "Unwissender" mal wagen einen dummen Spruch zu bringen, da wäre was los.
Jeder kann für sich nur seine Motivation finden und diese kann sich auch mal durch verschiedenes ändern.
Ich würde manchen Wettkampf allein schon wegen dem "Wettkampffeeling" bestreiten, egal welche Platzierung mich erwartet.

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Hi Sven - ich lese da einen gewissen Ergeiz aus Deinen Zeilen heraus. Verständlich, dass man bei einem WK nicht das Schlusslicht sein will - wer will das schon? Doch ich sehe es auch so, wie einige es hier geschrieben haben. Es kommt halt darauf an, was Du Dir da vorgenommen hast. Auf jedenfall wünsche ich Dir bei Deinem Vorhaben jede Menge Spass! :daumen:
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

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Oyana hat geschrieben:... Hinter mir kamen dann auch nur noch zwei ins Ziel, meine ganze Laufgruppe war vor mir ... und heute bin ich die einzige aus der Gruppe, die noch läuft :D ...
Klasse Statement ... :daumen: :daumen: :daumen:

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Grüss Dich,
also ich bin letztes Jahr an einem MTB-Marathon gestartet und letzer geworden.
ein wenig peinlich isses ja schon, VOR dem BESENMOTORRAD zu fahren ABER:
- einige haben aufgegeben
- einige hatten pannen und sind nicht angekommen
- letztlich besiegt Du DIch selbst und ankommen und dabeisein ist das wichtigste
einige meiner Kumpels haben zurückgezogen, weil es matschig, schlammig und ar***kalt war.

Wichtig ist, dass du spass daran hast, dass du das beste gibts und den Wettkampf, das davor und danach geniesst.

Ich hatte auch meinen ersten NACHGEWICHTSABNAHME Wettkampf mit schlechten Vorraussetzung für einen Sieg gewagt. :-) Letztlich war mir die Platzierung damals egal, der Wettkampf ansich hat mich aber motiviert im training und mit dem Gewicht weiterzumachen, dass iss jetzt 3 jahre her glaube ich..ende diesen Monats steht wieder ein 10er auf der Uhr, auch NUR zum Spass um mit meinem Kumpel zu laufen, sie es als eine harte Trainingseinheit, denn hart wirds werden...dann schaust ob es für Dich was gebracht hat und entscheidet wann und ob du nochmals Wettkämpfe mitmachst.
Wenn gesundheitlich nichts im wege steht, würde ich mich durch keinen Post von so einem vorhaben abbringen..alleine die Tatsache dass du was machst und ändern willst, unterscheidet dich von den vielen Maulhelden und Couchpotatoes! also hau rein !
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liebe grüsse
armin

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Trainier noch ein bisschen und dann: hab viel Spaß beim WK! :daumen:
Und währenddessen wird’s dir ohnehin egal sein, ob du nun 12.letzter, vorletzter oder letzter Mann im Feld bist. Und die Stimmung wird dich auch noch ein Stück mitziehen. :nick:

Beim HM 2010 bin ich mit Knochenhautentzündung und die letzten 6 km mit Ermüdungsbruch :klatsch: gelaufen – es war mir so was von egal, ob ich als Letzte ankomme oder was die Leute an der Strecke denken. (Btw, die Leute haben ALLE Läufer super angefeuert, auch die Langsamen!).

Der schöne Nebeneffekt ist doch, dass du jetzt regelmäßig trainierst und hinterher dann noch lieber… schließlich willst du dann ja deine Zeit unterbieten. :zwinker2: Und bei 1:19 hast du super Chancen, deine Zeit später sogar so richtig zu unterbieten.

Wenn der jeweils Letzte nicht mitmacht, wird’s ja bis zum 1. reduziert, der dann aber quasi auch gleichzeitig der Letzte ist… :confused: dann läuft bald keiner mehr.
Der Geist ist willig, aber der Rest.... reden wir besser nicht drüber ...

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Ich würde das Ding Laufen.

Du schaffst es wenigstens die 10km zu laufen! ich persönlich schaffe gerade mal so die 5km am Stück durchzu"schnecken". Die Zeit möchtest Du garnicht wissen. Sowas darf ich ja in meinem Alter fast schon garnicht erzählen :D
Fakt ist, ich laufe aus zwei Gründen. ich will meine Kondition wieder aufbauen und etwas für meine Gesundheit tun. Mit Übergewicht hatte ich zum Glück noch nie zu tun. Aber Du bist in Sachen Training weiter als ich! Ich würde mitlaufen!
Wenn Du Bammel vor den 10er hast. Warum machst Du keinen 5er? Den kannst Du einen Tick schneller laufen. Der wird vielleicht im Schnitt etwas schneller sein. Aber die Strecke ist schon mal kein Problem für Dich. Es gibt ja auch Läufe ohne Wettkampf. Solch Charity-Läufe. Vielleicht gibt es sowas in der Nähe? dann siehst Du schon mal wie es ist ein einer sehr großen Gruppe zu laufen....

Zum Thema Letzter werden....
In meine Jugend habe ich auch vor jedem Wettkampf gedacht ich hätte keine Chancen. Das war damals im Judo. Und was war dann? Ich habe in meiner damaligen Wettkampfzeit mehrere Medallien abgeräumt. Und ich hatte ausnahmslos vor jedem Wettkampf Zweifel ob ich nicht vielleicht letzter werden könnte. Wenn man schon mehrere Platzierungen unter den Top 3 hatte, wird dieser Gedanke nicht gerade weniger ;) Also von daher: Du hast keine Titel zu verteidigen. Wo ist das Problem? Die Mehrheit der Mitmenschen kommt über ein lockeres Lauftraining nie hinaus und ärgern sich dann irgendwann, dass es aus irgendwelchen Gründen nicht mehr geht.

Also:
Du hast Den Gedanken Wettkampf schon im Kopf. Und Du hast eigentlich auch keine Scheu teilzunehmen. Du grübelst nur um die Platzierung. Why? Mach einfach mit, dann hast Du eine Wertung und kannst von Dir behaupten, dass Du an einem Lauf teilgenommen hast.

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OK. Mal zur Info. :teufel:

Ich habe mal vor knapp 10Jahren 97 Kilo gewogen. Da bin ich den 10er in 52Min gelaufen. Ich
hoffe stark, das ich da mal wieder hinkomme. :zwinker5:

Derzeit habe ich eine Thrombose im linken Bein(Bleibt. Kann man nichts mehr machen), 2 !
Fersensporne im linken Fuß(mal schauen was ich damit mache) und wiege (wieder) 118Kilo. :motz:

Ich möchte einfach mal das Flair eines WK spüren. Reißen werde ich da eh nichts mehr. Es ist nur
ein "Bonbon", auf meinem Weg zum Normalgewicht. Steigerungen sind da aber allemal drin. :daumen:

Derzeit laufe ich 3x7-8km/Woche. Ich habe die 01:19 von einem "Testlauf" vor 14Tagen.
Regelmäßig lauf ich seit Januar. Ich werde aber wohl ab nächste Woche immer einen längeren
Lauf mit aufnehmen. Also 2x7-8km und einmal 10km und mehr. Mal schauen wie das so klappt. :D
Natürlich will ich mir - bei meiner derzeitigen Mistverfassung- nicht zu viel zumuten. Möchte ja
auch nicht länger laufen.

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Sven K. hat geschrieben:... Erfinder des "WOGGINGS". Zu schnell fürs Walken, zu langsam fürs Joggen.
Evolutuionstheorie - der Weg zum aufrechten Laufen:

Walking -> Wogging -> Jolking -> Jogging ;-)

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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"Reißen" bedeutet ja für jeden etwas anderes....
es gibt Leute die sind 20 Jahre älter und laufen das Ding auch nur zum Spaß. also warum nicht?

vielleicht hilft auch ein virtueller Wettkampf:
Trag dich in die Achilles Läuferliste ein. Dort misst Du dich dann mit ganz anderen Leuten und es gibt so ziemlich jede Woche Preise zu gewinnen. Auch für "Nicht-Kenianer"....
http://www.achilles-laeufer-liste.de/
(das ist ein Projekt von Achim Achilles)

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Hallo Sven K.

ich werde nicht Letzter, außer ich lege es darauf an, wie einmal zum Spaß praktiziert. Ich werde deshalb nicht Letzter, weil es bei meinem Leistungsstand, meinem ehrgeizigen Trainingsprogramm, ausgeschlossen ist. Aber vielleicht hilft es dir, wenn ich meine Sicht, meine Perspektive auf die oder den Letzten schildere. Es ist mir unmöglich diesen Läufern/Läuferinnen keinen Respekt zu zollen. Wenn ich die Hände frei habe und von meinem Lauf nicht zu erschöpft bin, dann klatsche ich und feuere an. Jeder gibt sein Bestes, jeder strengt sich an und damit verdient auch jeder positiv beachtet zu werden.

Im übrigen kann es nur deshalb einen Ersten geben, weil es einen Zweiten und Drittplazierten gibt. Und zur Spitzengruppe gehörig kann sich nur deshalb jemand fühlen, weil dahinter noch zig andere einlaufen. Ohne den Letzten wären die davor undenkbar. Der Letzte - der "Langsamere", der weniger Ausdauerndere - sorgt also dafür, dass Wettkämpfe / Volksläufe überhaupt Sinn ergeben. Und wahre Läufer werden auch nie die Nase gebenüber denen hinter ihnen höher tragen. Jene wenigen, die das nie begreifen werden, können du und ich getrost belächeln ...

Alles Gute und viel Wettlaufspaß :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Sven,

ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg beim Training und bin mir sicher daß Du im Training weitere PB aufstellen wirst. :nick:

Trotzdem bleibt`s bei meinem Rat: warte mit dem WK bis Du 1h oder schneller laufen kannst. :daumen:

An die kritische Läufergemeinde: prima daß sich eine Diskussion ergibt, trage meinen Teil bei:

Klar ist immer einer (meist viele) schneller als ich. Wenn aber Alle deutlich schneller als ich sind, ist das frustrierend.

Es geht auch nicht darum, die Nase zu rümpfen oder sich über Langsame lustig zu machen.
Ich war immer "am Boden zerstört" wenn ich der Allerletzte wurde oder gar aussteigen mußte. Dabei hat mein Umfeld stets verständnisvoll reagiert.

ich glaube, daß es unmöglich ist, einen WK zu bestreiten und seine Leistung überhaupt nicht zu vergleichen. So ist Sport nun mal.
Letzter werden ist darum immer ein Frusterlebnis, das man vermeiden sollte auch wenn sich selbstverständlich keiner darüber lustig macht.

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Plattfuß hat geschrieben: Letzter werden ist darum immer ein Frusterlebnis
Warum sollte es? Die meisten die sich um die letzten Plätze schlagen geht das am Ar.... vorbei - und das ist auch gut so.

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Siegfried hat geschrieben:Warum sollte es? Die meisten die sich um die letzten Plätze schlagen geht das am Ar.... vorbei - und das ist auch gut so.
:D ich glaube, die schlagen sich eher um den voreletzten Platz, was meine Aussage bestätigt. :wink:

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Plattfuß hat geschrieben: :D ich glaube, die schlagen sich eher um den voreletzten Platz, was meine Aussage bestätigt. :wink:
Na und, besser gekämpft und verloren als es gar nicht erst zu versuchen.

Ich sehe die Grenze eines zu langsamen Läufers, wenn es für die Streckenposten zur Zumutung wird.
Aber mit 1:20er Zeiten ist man noch "im Rennen".
:meinung:

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Plattfuß hat geschrieben: :D ich glaube, die schlagen sich eher um den voreletzten Platz, was meine Aussage bestätigt. :wink:
Dem ist mitnichten so. Bei unserem Lauf (Berglauf 8 km - entspricht in etwa 10 km flach) hatten wir Endzeiten von 1:09 bis 1:31 - aber das da zum Schluss welche um den vorletzten Platz kämpfen hab ich noch nicht erlebt. Meistens wird locker geplauscht.

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Siegfried hat geschrieben:Warum sollte es? Die meisten die sich um die letzten Plätze schlagen geht das am Ar.... vorbei - und das ist auch gut so.
Ich wäre mir da nicht so sicher. Vielleicht machen sie auch nur in der Öffentlichkeit gute Mine zum bösen Spiel, schließlich wäre es wenig politisch korrekt, seinen Frust zu zeigen.

Meine Meinung zum Thema ist eindeutig: ich würde es auf gar keinen Fall machen. Obwohl ich selbst noch nie letzte geworden bin, ist für mich ein Wettkampf immer ein einziges Frusterlebnis. Schließlich ist der Zweck eines Wettkampfes zu zeigen, dass man besser ist als andere und wenn Leute wie ich da hingehen, dann erfüllen sie nur einen Zweck: das Selbstbewusstsein derer, die ganz oben stehen noch mehr zu steigern und dem eigenen den Rest zu geben.
Eine Zeitlang habe ich mich mit 'Hauptsache ich werde nicht letzte' zu beruhigen versucht, aber irgendwann ist mir aufgegangen, wie unlogisch das ist. Ich hoffe quasi darauf, dass irgendjemand, der noch schlechter ist als ich, sich zu 'opfern' und möchte gerne mein Selbstbewusstsein daran aufpolieren, dass es noch schlechtere gibt. Na klasse. :frown:

Mit anderen Worten: es hat wohl durchaus seine Richtigkeit, dass man sich in den meisten Sportarten (und auch sonst) qualifizieren muss, um an einem Wettkampf teilzunehmen. Leute mir meinem Leistunsstand sind da schlicht und ergreifend fehl am Platz. Ok, ich geb zu, ich habe auch schon ab und zu die Tatsache, dass jeder mitmachen darf genutzt. Ist schon ein tolles Gefühl, wenn *auch* wegen mir die Straßen gesperrt werden. Aber dann muss ich mich sehr bewusst von der Tatsache abkoppeln, dass hier ein Wettkampf stattfindet und mir immer irgendwie einreden, dass die anderen mich gar nicht interessieren. Ein Paradoxon? Ja, genau und für mich ist es nicht auflösbar.

tina
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