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Ein 12-Stunden-Lauf dauert 12 Stunden... Fröttstädt 31.03.2012

Ein 12-Stunden-Lauf dauert 12 Stunden... Fröttstädt 31.03.2012

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Zum ersten Mal sitze ich vor einem zu verfassenden Laufbericht und weiß nicht, was ich schreiben soll. Nicht etwa, weil es nichts zu berichten gäbe, nein, das Gegenteil ist der Fall. 12 Stunden sind lang. Sehr lang. Und genau so lang dauert ein 12-Stunden-Lauf. Und in diesen 12 Stunden passiert so unglaublich viel, vor allem innerlich, an Gedanken, Empfindungen, Gefühlen, dass ich sie einfach nicht geordnet, unter ein Thema gefasst, strukturiert bekomme. Ich finde kein Format, in dem ich dieses Erlebnis einpacken kann. Also fange ich jetzt einfach mal an zu erzählen (GEFAHR: Wenn ein Labersack wie ich „einfach mal anfängt“ droht die Gefahr der Überlänge...). Ihr bekommt jetzt also das geballte Chaos meiner Empfindungen serviert, anfänglich chronologisch, dann immer wirrer. Kein roter Faden, kein witziger Aufhänger. Laufbericht pur also.
Hier kommt der nächste Teil meiner Lauftherapie, über die 12 Stunden von Fröttstädt.

Fröttstädt (ja, das schreibt man wirklich so!) ist ein witziger Ort. Knapp 400 Einwohner, idyllisch gelegen in der Gemeinde Hörsel am Rand des Thüringer Waldes. Der Ort ist richtig nett, fast schon wie aus dem Bilderbuch. Und er hat eine Feuerwehr. Und diese Feuerwehr hat eine Laufgruppe, mit dem tollen Namen „Lauffeuer Fröttstädt“. Und diese Laufgruppe hat Gunter. Und der wiederum hat die Gabe, Menschen zu mobilisieren, zu motivieren, zu begeistern und dabei noch richtig tolle Laufveranstaltungen zu organisieren. Zum Beispiel den fast schon legendären Thüringen-Ultra und eben auch die 6- und 12 Stunden von Fröttstädt, die am 31. März zum zweiten Mal stattfanden. Und ich war dabei.

Am Freitag, dem Vortag des Laufes, musste ich noch bis 19 Uhr arbeiten und wurde von Petra und Cathy dankenswerter Weise direkt von dort mit dem Auto abgeholt. Das war gut so, denn mit dem Zug wäre eine rechtzeitige Anreise nicht mehr möglich gewesen. So fliegen die Kilometer dahin, Cathy schnarcht nach einer langen Arbeitswoche ein wenig auf dem Rücksitz und ich unterhalte mich prächtig mit Petra, die beim 6-Stunden-Lauf morgen ihren allerersten Ultra laufen will – und dies auch bravourös meistert.
Gegen 22:30 Uhr kommen wir in Fröttstädt an und beziehen unser Quartier in einer Ferienwohnung auf Gunters Pferdehof. Nach einem kurzen Telefonspaziergang, bei dem ich mich prompt verlaufe, geht es ab in die Heia, denn schließlich wird der Tag morgen sehr früh beginnen und ganz schön lang werden!

Um 4:15 Uhr (sic!) klingelt der Wecker. Um meine beiden Zimmergenossinnen nicht zu wecken (die dürfen als 6-Stunden-Läufer ja noch etwa 3-4 Stunden länger schlafen!), schleppe ich mich ins kalte Bad und dämmere noch ein wenig vor mich hin. Um 4:45 gibt es Frühstück, bei dem ich wieder mal viel zu viel Kaffee trinke, und mir so richtig den Bau vollschlage. In absoluter Dunkelheit geht es zum Dorfgemeinschaftshaus. Dort ist der Start- und Zielbereich untergebracht, hier kann man seine Tasche abstellen, hier gibt es die Startnummern und – genau – noch einen letzten Kaffee!

Und während ich mich noch über die Dunkelheit da draußen wundere (war es nicht neulich noch hell um diese Tageszeit??? Kleiner Tipp: Zeitumstellung...), taxiere ich die anderen Läufer. Und es ist immer wieder das gleich: Boah, sehen die schnell/professionell/erfahren aus! Was will ich hier? Da werden Kisten mit Spezialnahrung bereit gestellt, Geschichten vom Sparthalon machen die Runde – und ich komme mir ganz klein vor. Wie immer werden auch Zweifel ob meiner Kleidungswahl wach: Es ist wechselhaftes, windiges Wetter mit Regen vorhergesagt, trotzdemstarte ich als einer der wenigen mit kurzer Hose – zur Not kann ich ja wechseln. Es sollte sich aber als die für mich richtige Wahl herausstellen!

Nach einer kurzen Rede geht es um Punkt 6 Uhr doch sehr überraschend los (Stimme aus dem Hintergrund von der Technik: „Übrigens, ihr habt noch 8 Sekunden!!!“) und wir werden auf die erste Runde geschickt. Da es noch echt dunkel ist, bekomme ich von der Strecke noch nicht viel mit, aber dazu werde ich ja noch ausreichend Gelegenheit haben. Die Runde ist 965 Meter lang, verläuft zu 70% auf asphaltierten Wegen – und den Rest über Wiese. Genau, Wiese. Als ich das mitbekomme, wird mir ein wenig mulmig. Denn ich eiere da schon auf den ersten Runden richtig rum, ich kann mir vorstellen, dass das, mit zunehmender Ermüdung und platt getrampelt von tausenden Schritten, richtig Spaßig wird...
Die Runden werden mit Transponder gezählt, den man am Fuß oder Handgelenk tragen kann und der wirklich gar nicht stört. Gutes System. Jede Runde kann man seine Rundenzahl, die Gesamtzeit und die Uhrzeit auf einer großen Leinwand ablesen. Auch nett.

Und während ich die erste Runde angehe, gehe ich im Kopf noch mal meinen Schlachtplan durch. Es ist mein erster 12-Stunden-Lauf. Bei meinem Desaster mit den 24 Stunden bin ich an mir selbst gescheitert: Ich war so fixiert auf mein großes Ziel, hatte keinen Plan B, bin so verbissen angegangen – und daran gescheitert. Also: Diesen Fahler nicht wiederholen!
Aber als klar war, dass ich in Fröttstädt die 12 angehen werde, ploppte bei mir sofort die „120“ hoch, konnte ich gar nicht verhindern. Und so sehr ich auch versuchte, mir das auszureden, ganz bin ich nie davon abgekommen. Allerdings hatte ich mit dem Bernau-Desaster im Hinterkopf Angst, dass dieses Ziel viel zu ambitioniert sein könnte. Also habe ich mir gesagt: Erst mal läufst du 100 km. Wenn das klappt, versuchst du die 110 zu packen, dann schauen wir weiter. Aber ein kleines Teufelchen auf meiner Schulter flüsterte doch immer wieder 120, 120, 120....
Auf dem Weg zu diesen Zieln wollte ich alle halbe Stunde etwas essen und trinken, und mich dazu von Ort zu Ort hangeln, den ich in meiner „Karriere“ bisher gelaufen bin: Also erst mal bis Freiburg, da bin ich meinen ersten Marathon gelaufen, dann weiter nach Marburg, mein erster 50er. Als nächstes wollte ich die 6 Stunden voll machen, dann nach Schmiedefeld laufen (72,2 km), um schließlich auf dem Brocken anzukommen (86 km). Von da aus dann in die Zukunft nach Biel – und von den 100 aus mal sehen was noch geht.
Ich wollte ohne Uhr laufen, besser gesagt, nur kurz mit Uhr. In Nürnberg, bei den 6 Stunden hat mir mein FR zu viel Druck gemacht, ich habe mich mal wieder viel zu sklavisch an diese Zahlen geklammert. Darum lautete die Devise: In Fröttstädt eine Stunden mit FR zum kalibrieren des Tempos, dann Uhr weg und nach Gefühl laufen.

Und so geht es los... Hamsterrad, here we go...

Von 06:00 – 10:00 Die Ruhe im Sturm
Nachdem es langsam dämmert, rolle ich mich so langsam ein. Ich habe in Christian einen tollen Mitläufer gefunden, die Chemie stimmt und das Tempo auch. Mit ihm vergehen die ersten 2 Stunden wie im Flug.
Die Strecke ist noch ziemlich leer, die 6-Stunden-Läufer stoßen ja erst um 10 Uhr zu uns. Und das, was ich vor dem Start ahnte, bewahrheitet sich: Wir werden überrannt. Innerhalb der ersten halben Stunde werden wir schon von mehreren Läufern überrundet, und ich finde mich wieder am Ende des Feldes wieder. Wahnsinn, mit welchem Tempo die angehen, das müssen echte Topläufer sein. Total locker und geschmeidig ziehen die ihre Runden und rasen an uns vorbei. Aber naja, ein 12 Stunden Lauf dauert 12 Stunden – und abgerechnet wird am Schluss!

Die Runde ist unspektakulär, das Wetter dagegen schon: Es windet unheimlich, es ist kalt, die Wolken rasen dahin. Immerhin ist es trocken,und durch die Häuser ist auch der Wind erträglich. Ich fröstel ein wenig, aber es geht ganz gut. Mein Tempo, das ich mit 5:50 geplant hatte, ist ein kleines bisschen schneller, ich pegel mich so bei 5:45 ein. Das fühlt sich gut an, schneller werden darf ich aber auf keinen Fall.

Hier erweist es sich als sehr hilfreich, dass ich so viel Kaffee getrunken habe: Der drückt nämlich gewaltig auf die Blase und ich muss anfangs alle halbe Stunde austreten. Ich freue mich da aber drüber, denn ich merke, dass es ein hervorragendes Mittel ist, zu schnelle Mitläufer dezent und höflich loszuwerden. Denn wie auf so einer kurzen Runde logisch, kommt man mit vielen Läufern ins Gespräch. Das ist toll. Aber auch gefährlich. Wenn man sich nämlich von diesen Läufern zu sehr ziehen lässt. Und immer wenn das passierte, bin ich einfach ins Gebüsch verschwunden. Das praktische mit dem notwendigen verbunden, sehr schön!

Nach 2 Stunden steht meine Uhr bei 20,66 km (ja, ich habe die Uhr noch um, werde sie auch bis zum Schluss dabei haben. Ich habe nämlich fast 8 Stunden das Problem, dass ich schauen muss, nicht zu schnell zu werden. Und heute hat mir die Uhr keinen Druck gemacht, sondern mich im Gegenteil gebremst. Sehr schön!) und Christian verabschiedet sich in die Pause. Er will alle 2 Stunden 10 Minuten Pause machen und diese Taktik beendet unseren gemeinsamen Lauf. Immer wieder laufen wir ein paar Runden zusammen, wenn es sich ergibt, was ich echt genieße. Gegen Ende wird er mir aber zu schnell, aber das ist ja noch ein wenig hin!

Ansonsten gibt es zu dieser Zeit nur zu sagen, dass es die ruhigste des Laufes ist: Keine Zuschauer (später sind wenigstens ein paar Helfer mehr da), keine Musik, keine anderen Läufer. Nur ich, der Wind und Wiese. Schön. Mir geht es gut! Es läuft ganz locker vor sich hin. Nach 4 Stunden habe ich 41,7 km in den Beinen und merke noch nichts davon. Ich kann lachen, schäkern, den Lauf genießen. Wahnsinn, wie sich die Einordnung der Laufleistung verschiebt, wenn man noch 8 Stunden vor sich hat: „Bin ja erst 4 Stunden unterwegs, da sollte ich noch nicht müde sein...“ Das sollte man mir im Training nach 25 km mal sagen...

Die Verpflegung ist gut und ausreichend, das Wetter weiterhin trocken, der Wind hat sich mittlerweile gelegt. Alles bestens, wir können also in Phase 2 des Rennens eintreten.

Von 10:00 bis 16:00 Uhr: Gewuhle auf der Strecke
Punkt 10 Uhr werden die Sprinter auf die Strecke geschickt. Schon ein komisches Gefühl, auf einmal wieder dauernd überholt zu werden. Aber eigentlich ist es gar nicht schlimm, denn auf einmal hat man wieder mehr Aktion und Abwechslung auf der Strecke: Neue, nette Mitläufer, die Musikanlage wird angeschmissen und der Beweis erbracht, dass 12-Stunden-Läufer die besseren Menschen sind. Bis um 20Uhr gab es keine Streckenposten. Kaum sind die Sprinter da, erscheinen auch sie. Und kaum sind die Sprinter um 16 Uhr weg, sind auch die Streckenposten weg. Man sieht: Uns wird kein Betrug zugetraut! q.e.d.

Den ersten Marathon vollende ich mit ungefähr 4:06 Stunden - kurz bevor mir etwas passiert, was ich beim Laufen noch nie erlebt habe: Ich glaube, ich habe mein erstes „Runners High“ erfahren. Etwa nach 5 Stunden laufe ich auf das Dorfgemeinschaftshaus zu und aus den Boxen ertönt Slade mit Far Far Away – und mich kickt es volle Kanne. Ich singe aus voller Kehle mit, ich tanze, spiele Flugzeug. Ch springe. Ich grinse wie ein Vollidiot, ich bin nur noch am Witze reißen und genieße jeden Meter. Ich bin zutiefst dankbar für das, was ich hier machen kann. Ich kann laufen. Ich kann mich bewegen. Ich bin zu Dingen in der Lage, von denen ich vor ein paar Jahren noch nicht mal geträumt hätte. Ich staune über mich, über die Schöpfung und bin einfach nur zutiefst dankbar und demütig. Ich glaube, das war eine der schönsten 30 Minuten, die ich in meinem Läuferleben je erleben durfte!

Aber so was geht auch wieder vorbei und so erreiche ich die 6-Stunde-Marke. 62,5 km stehen auf meiner Uhr. Halbzeit. Ich habe einen Puffer von über 14 Minuten auf mein Traumziel. Selbst wenn ich ab jetzt im 6er-Schnitt laufe, komme ich locker, locker hin. Und ich kann gerade noch gut mein Tempo halten, der Schnitt liegt bei 5:45, die 60. Runde ist die schnellste des gesamten Laufes mit 5:18! Das muss doch drin sein.
Und: Ich beginne mir die Runden zurückzuholen. Alles Läufer außer mir und Christian werden jetzt langsamer. Ich werde nicht mehr überrundet, im Gegenteil, ich beginne mich zurück zu kämpfen. Das verschafft mir doch eine grimmige Befriedigung. Aber Vorsicht: Ein 12-Stunden-Lauf dauert 12 Stunden – das gilt auch für mich! Nicht übermütig oder leichtsinnig werden, wer weiß, was noch passiert!

Das Wetter wird leider immer ekelhafter. Regenschauer wechseln sich mit Windböen und gelegentlicher Sonne ab Das Gute am Wind ist: Wenn man mal so richtig nass geworden ist, pustet er einen schnell wieder trocken.

So gehen die Stunden ins Land, ich bekomme meine Empfindungen und Gedanken nicht mehr alle auf die Reihe. Es ist schwierig mittlerweile einen Mitläufer zu finden: Bis auf Christian bin ich schneller und konstanter unterwegs als alle 12er, und die meisten 6er sind mir auch zu langsam. Ich merke, dass mein „Alter Ego“ wieder durch kommt: Ich will nichts verschenken. Ich gönne mir immer weniger Pausen, ich käme auch nicht auf die Idee mir Zeit zum Umziehen zu nehmen, wenn es nicht unbedingt sein müsste. Ich habe Angst, einzubrechen, habe Angst, wegen irgendeiner Bummelei am Ende mein Ziel knapp zu verfehlen. Merke: ein auf Anschlag und Bestleistung gelaufener Ultra verliert seine Leichtigkeit und seine Entspanntheit, die ich sonst bei dieser Art von Läufen so genieße!

Nach 8 Stunden habe ich knapp 83 km auf der Uhr – und das Wetter hat noch eine Erweiterung der Produktpalette parat: Starkregen, gefolgt von Graupelschauern. Meine Füße sind durch, der große Zeh beginnt zu scheuern. Das kann ich jetzt gar nicht brauchen. Also Schuhwechsel. Das geht noch überraschend geschmeidig, wobei ich jetzt merke, dass es langsam anstrengend wird. Darf es aber auch, oder? Die ersten Runden mit den neuen Schuhe laufe ich wie auf Eiern, krass, was für ein Unterschied das ist!

Nach 9 Stunden stehen 93,3 km auf der Uhr. Ein neues Ziel kämpft sich in meinem Kopf nach vorne: 123 würde doch klasse aussehen. Dafür müsste ich jetzt nur noch 3 Stunden im 6er-sChnitt laufen. Bisher bin ich von so einem Schnitt noch weit entfernt, das müsste doch gehen... Ich fange an zu rechnen und zu träumen. Ich bin müde, erschöpft, die Beine fangen an weh zu tun, aber eigentlich kann ich mich noch nicht beklagen. Ich kann noch lachen, reden und scherzen. Müsste doch machbar sein...

Dann, endlich, erreiche ich Kilometer 100, in genau 9:41:02. Tolle Zeit, schön, dieses Ziel erreicht zu haben. Jetzt nur noch 23 km bis zum neuen Traumziel. Ich rede in dieser Phase immer wieder mal mit Antje Krause, die die Damenkonkurrenz bei den 6 Stunden in unglaublichen 70,8 km und einer fantastischen Leichtigkeit gewinnt. Ihr gegenüber erwähne ich nebenbei, dass ich von den 123 km träume. Das soll später noch sehr wichtig werden...
Mittlerweile überrunde ich nur noch. Sowohl 6- als auch 12 Stunden Läufer. Ich hole mir Runde um Runde zurück, kämpfe mich Platz um Platz nach vorne. Das ist schön und nett, aber wirklich zweitrangig. Ich wäre mit dem 10. Platz und 120 km glücklicher als mit dem 1. und 115 km! Ich laufe hier in erster Linie für und gegen mich selbst. Aber die anderen Läufer sind schon eine weitere Motivation. Mal sehen. Jetzt kommen die Stunden der Wahrheit...

16:00-18:00 Uhr Einsamkeit, Kampf und Kollaps
Um 16 Uhr haben die Sprinter es geschafft. Wie es sich für die Laufgruppe einer Feuerwehr gehört beendet das Martinshorn gut hörbar den 6-Stunden-Lauf. Und wir laufen weiter. Das war bei weitem mental nicht so hart wie erwartet. Ich wusste ja, was kommt, und so konnte ich mich da gut drauf einstellen.

Jetzt wird es allerdings leer auf der Strecke. Die 6er weg, viele 12er machen Pause, sind ausgestiegen und werden erheblich langsamer. Und ich kämpfe darum, mein Tempo zu halten, nicht einzubrechen. Und ich schwanke. Denn rechnen funktioniert nicht mehr. Mal bin ich der Überzeugung, die 123 km schon sicher in der Tasche zu haben, dann wieder ergeben meine Rechnungen, dass es echt knapp wird. Jetzt merke ich, dass ich alle bin. Weniger, was die Beine angeht. Die tun weh, logisch. Aber der Kopf mag nicht mehr. Ich muss immer mehr beißen, um die Motivation aufrecht zu halten, mich zu quälen. Zu kämpfen. Ich will nicht gehen. Ich will nicht einbrechen. Ich will diese #*+-123 Kilometer.

Es wird 17 Uhr. Es geht mir, den Umständen entsprechend, gut. Ich fange wieder an zu rechnen. Ich muss noch 10 Runden laufen, um mein Ziel zu erreichen. 10 besch... Runden. 116 davon habe ich schon in den Beinen. Da sind 10 doch ein Klacks! Das bedeutet 9,65 km in einer Stunde. Kein Thema – oder?

Und so kämpfe ich mich voran. Runde für Runde bete ich mein Mantra vor mich hin. Nur noch 10 Runde, komm schon, nur noch 10... Noch 9, kein Thema, 9 Runden noch... Ich kann noch lächeln, noch doofe Sprüche über meine Geisteszustand reißen. Alles also noch im grünen Bereich. So lange ich lächeln kann ist alles gut!

Antje steht jetzt am Eingang zum Dorfgemeinschaftshaus und feuert mich an. Mit 123 km würde ich ihre Bestleistung toppen, und sie scheint entschlossen, mich da hin zu treiben. Zu diesem Zeitpunkt („6, noch 6 Runden, stell dich nicht so an, noch 6 Runden...“) bin ich zuversichtlich, dass ich das problemlos schaffen werde. Aber als ich noch 4 Runden zu laufen habe ruft Antje mir zu: „Noch 5 Runden, besser 5 ½, dann bist du auf der sicheren Seite! Zieh, du packst das!“ Wie, noch 5? Oder mehr? Aber... ja, Rechnen ist noch nie meine Stärke gewesen, erst recht nicht während eines langen Laufes. Also ändere ich mein Mantra und kämpfe mich weiter. Es geht noch.

17:43. Noch 2 Runden. Oder ein bisschen mehr. Und jemand hat den Stecker gezogen. Ich kann nicht mehr. Lächeln. Geht nicht mehr. Mein Gesicht wird eine Fratze. Ich bin am Ende. Und, neben dem Runners High, erlebe ich heute eine zweite Premiere: Totale Erschöpfung beim Laufen. Ich merke, dass ich Schlangenlinien laufe. Ich kann die Dinge um mich herum nicht mehr richtig fokussieren. Mein Blick kommt mir vor, als hätte ich eine Brille auf, die beschlagen ist. Mir wird schwindelig, während des Laufens. Gar nicht schön. Ich bekomme Angst. Ich überlege aufzuhören. Versuche in mich hineinzuhören. Ganz klar, wen das hier gesundheitsgefährdend wird, höre ich auf, kein Ergebnis wäre das wert! Aber ich komme in Übereinstimmung mit mir selbst zu dem Ergebnis, dass es noch geht. Und ziehe durch. Antje fängt mich an mehreren Punkten der Strecke ab um mich anzufeuern, sie wetzt hin und her (nach über 70 Kilometern!!!), unterstützt mich wo sie kann. Einfach nur toll.

127 Runden sind voll. Letzte Runde. Mal sehen, wie weit ich noch komme. Wenn Antje sich nicht vertan hat, brauche ich noch eine halbe Runde. Ich habe noch etwas über 4 Minuten. Und tatsächlich, ich schaffe noch 828 Meter dieser letzten Runde, knapp 100 Meter vor dem Dorfgemeinschaftshaus ertönt die befreiende Sirene. Ich bleibe stehen, schwanke – und lege mich erst al hin. Das Gras ist nass, der Wind pfeift, aber das ist mir so egal. Ich kann nicht mehr. Ich bin total alle. So fertig war ich noch nie nach einem Lauf. Aber ich glaube auch noch nie so stolz! In der ersten Hälfte bin ich 62,5 km gelaufen, in der zweiten Hälfte 60,9 km. Nicht ganz ein „Negativer Split“, aber das darf man auf dieser Streckenlänge auch nicht erwarten. Alles in allem war das sehr, sehr konstant, und das macht mich unglaublich zufrieden!

Der Rest nach dem Lauf ist ja eigentlich Routine: Die warme Dusche (war warmes Wasser jemals so schön???), der Schmerz beim Trepp-ab-Laufen, der schleichende Gang, das leckere Bier, das unglaubliche Läuferbuffett. Liebe Fröttstädter, ihr habt euch da eh ein Denkmal gesetzt. Aber die Mousse-au-chocolat zum Nachtisch hat euch für ewig einen Platz in meinem Herzen gesichert.

Am Ende stand ein 5. Platz mit 123,43 km. Dazu jede Menge Schmerzen, solche Nachwehen einen Tag danach habe ich noch nie gehabt. Bin heute im Gottesdienst zuerst bemitleidet (vor der Antwort auf die Frage „Was hast du denn gemacht?“), dann ausgelacht (nach meiner Antwort) worden. Ich bin immer noch total alle, neben der Spur, fühle mich fast ein bisschen wie mit Grippe. Aber ganz ehrlich: Nie haben sich Grippesymptome so gut angefühlt. Pain ist temporary, pride is forever!

Danke fürs Durchhalten,
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Toller Bericht bei dem man richtig mitfühlen kann und vor allem eine tolle Leistung hast du hingelegt. Nur richtig geschafft, sahst du beim Abendessen eigentlich nicht aus.
Neue Laufabenteuer im Blog

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:mundauf:
Du bist wirklich wahnsinnig :daumen:
Hammer, was du da wieder gemacht hast - nicht nur einfach 12 h durchlaufen (was ich an sich schon unglaublich finde), dann auch noch so konstant und mit dem Ziel 123km
:respekt2:
Den Bericht fand ich übrigens auch klasse! Wer will schon vollkommen durchstrukturierte Berichte, wenn man so mitleiden kann (außerdem hatte er doch eine klare Struktur: von Stunde 1 des Laufs bis Stunde 12 :zwinker2: )
Ich bin echt sprachlos!
Erhol dich gut und weiterhin viel Erfolg bei deiner Karthasis (Lauftherapie oder wie auch immer :zwinker5: )
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Chris, Wahnsinn !!!
Eine unvorstellbare Leistung gepaart mit einem spannenden Bericht, so wie man Dich halt kennt.
Danke dafür

P.S. 20m mehr hätten aber auch gut ausgesehen :teufel:
Gruß von TomRun :hallo:

7
.
klasse, wie immer ... :beten: :party2:
nachtzeche hat geschrieben:..., taxiere ich die anderen Läufer. Und es ist immer wieder das gleich: Boah, sehen die schnell/professionell/erfahren aus! Was will ich hier? ... Geschichten vom Sparthalon machen die Runde – und ich komme mir ganz klein vor. ...
SPARTATHLON, das ist ja mal eine Ansage ... Chris, du hast genau die richtige Einstellung dazu und auch das Können, ich traue dir alles zu ... :daumen: :daumen: :daumen:

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Hallo Chris,

meinen Glückwunsch und meinen Respekt für Deine tolle Leistung! :daumen: Danke auch für Deinen eindrucksvollen und lesenswerten Bericht, bei dem man sehr gut durch alle Höhn und Tiefen mitlaufen bzw. mitleiden konnte. :zwinker2:

Ich wünsche Dir eine gute Erholung – bis demnächst! :hallo:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Hallo nachtzeche,

danke für diesen großartigen Bericht!! Während des Lesens kann man wirklich mit eintauchen, mitfiebern- und sogar ein bisschen mitleiden. :nick:

Deine Leistung empfinde ich als unbeschreiblich, kaum zu glauben, nicht zu fassen. Keine Ahnung, wie du das machst- ich habe doch noch "Der Wind ist ein Arschloch" im Kopf und nun bist du 12 Stunden gelaufen. Zwölf Stunden!! :mundauf:
Schade, dass ich da nie hinkommen werde, denn es ist sicherlich toll, an deiner Seite zu laufen- Spaß hattest du ja alle male! :zwinker2:

Ich wünsche dir eine gute Erholungszeit!

Und dem Forum weitere Berichte deiner ... (Läufe kann man das ja kaum noch nennen ...) ... :winken:

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Hallo nachzeche,

einfach nur :geil: Dein Bericht, Wahnsinn.

Und sportlich sowieso :daumen:

Grüsse vom Bubi. :hallo:
PB: 5 km 26:27 (2013) 10 km 54:54 (2013) HM 2:11:xx (2015)

in 2017/2018 gelaufen, geradelt und geschwommen:
04.17 3h-Benefizlauf Seligenporten - 13 Runden -
05.17 RTF 110 km - 4 h -
06.17 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
07.17 Sprinttriathlon Nittenau - 1:25 h -
07.17 Sprinttriathlon Velburg - 1:30 h -
04.18 3h-Benefizlauf Seligenporten - 12 Runden -
05.18 RTF 100 km - 3:45 h -
06.18 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
Sportpause und Geduld seit ca. Ende Juli

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hallo nachtzeche
oh mann, du bist einfach nur wahnsinnig :daumen: .
wahnsinnig gut, und dein bericht ist wahnsinnig :geil:
wie schafft man sowas bloss, von der totalen ekstase bis zur totalen erschöpfung, da muss an doch ein bisschen :tocktock: sein, oder? :zwinker5:
JONNY :winken:

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Ach Nachtzeche, so ähnlich hab ich mir deinen Bericht vorgestellt. Schön zu lesen war's und genauso schön es live ansehen zu können. Ich denke, jetzt hast du gute Voraussetzungen für den nächsten Angriff auf die 24h :daumen:
Aber zuerst sehen wir uns ja zu einem kleinen Thüringer Trainingsläufchen in Eisenach, gell :hihi:

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cabo hat geschrieben:..........
Aber zuerst sehen wir uns ja zu einem kleinen Thüringer Trainingsläufchen in Eisenach, gell :hihi:
Wie viele Erdumrundungen wird das Trainingsläufchen denn sein? :zwinker2: :zwinker2:

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Irisanna hat geschrieben:Wie viele Erdumrundungen wird das Trainingsläufchen denn sein? :zwinker2: :zwinker2:
:tuschel: nur unter uns:

Es geht von Eisenach über 72,7 km auf dem Rennsteig ins schönste Ziel der Welt - nach Schmiedefeld!

:party: :prost: :party2: :prost: :party:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Irisanna hat geschrieben: :mundauf:

(Ich könnte euch nicht einmal mit dem PKW begleiten.....

vor allem brauchtest du da ein geländegängiges Fahrzeug.... :D

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Hallole Nachtzeche,

mann o mann was für ein Wahnsinns-Bericht über eine Mörderleistung. Ich plane diese Jahr ja auch mein erstes 12 Std.-Läufle. Insgeheim hoffe ich da möglichst nahe an die 100 km zu laufen. Aber 123 :wow: :nee: wie du. Das was du als nächstes Erholungsläufle machst, ist für mich einer der Jahreshöhepunkte. Ich freu mich trotzdem drauf. Vielleich sieht man sich ja. Und wie hier schon gesagt. Der schönste Platz der Welt ist Schmiedefeld. Zumindest am 12.05.2012 für mich wenn ich dort glücklich ankomme.

Grüssle Klaus
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Ich danke euch allen für eure lieben Kommentare. Der Lauf war ein echtes Highlight für mich, sowohl vom ganzen Drumherum, den Menschen (bekannten wie neu kennen gelernten) und vor allem war es eine Erweiterung meines sportlichen Horizionts. Alles, as ich sonst so gelaufen bin dieses Jahr war mehr oder weniger aus dem Training heraus. Aber das am Samstag - das war schon an der absoluten Grenze!

Ich merke das auch jetzt noch. Heute (Dienstag!) ist der erste Tag, an dem ich halbwegs die Treppe runterkomme, so dass man mir nicht mehr sofort ansieht, dass ich komplett im A... bin. Ich muss immer noch langsam gehen, weil die Kraft nicht da ist, und wenn ich meinen Sohn in den Kindergarten bringe muss ich mich, während er seine Hausschuhe hinsetzen, weil ich ein Stockwerk (!) die Treppen hoch musste. Ich kann keine geschlossenen Schuhe anziehen, nur Sandalen, weil mein linker Spann weh tut (ich vermute eine Quetschung durch die 2. Schuhe, bin aber nicht sicher...). Trotzdem ist es schön zu beobachten, dass der Schmerz langsam nachlässt.

Diese Erfahrung hat mich dazu veranlasst, mein Ziel für Biel zu korrigieren. Ursprünglich wollte ich da auch noch mal richtig reinhauen, aber das schaffe ich nicht. Werde Biel jetzt auch als Trainingslauf und ohne Zeitambitionen angehen, alles andere wäre Irrsinn.
19joerg61 hat geschrieben:Nur richtig geschafft, sahst du beim Abendessen eigentlich nicht aus.
Da siehste mal, was für ein guter Schauspieler ich bin. Ne, da ging es noch halbwegs, das war so das "normale" Nach-Wettkampf-Loch. So richtig los ging das erst am späten Abend oder besser am Sonntag früh.
MegaCmRunner hat geschrieben:.
SPARTATHLON, das ist ja mal eine Ansage ... Chris, du hast genau die richtige Einstellung dazu und auch das Können, ich traue dir alles zu
:haarrauf: Was für ne Ansage??? Ich habe doch nicht von mir geredet! Das waren die anderen! Manfred, setz mir nicht solche Flöhe ins Ohr, du weißt doch wo so was bei mir hinführt...
Ne, im Ernst: Bis ich das ernsthaft in Erwägung ziehe, muss schon noch einiges geschehen. Das ist noch ein paar Nummern zu groß!!!
WinterWolf hat geschrieben: Sowas werde ich mir nie antun. :D
:hihi: Du weißt gar nicht, wie oft ich DAS schon gesagt habe... :hihi:
xBLUBx hat geschrieben: Du bist ja fast jedes WE an einem Lauf dabei. Gibt es von Dir eine Jahresübersichtsliste?
Naja, im Moment laufe ich alle 2 Wochen einen Marathon oder Ultra. Das wird sich ab September aber wieder reduzieren, auf dauer geht das (vor allem zeitlich) nicht. Für das nächste Jahr träume ich von einem Ultra pro Monat, das wäre toll.
Eine Jahresübersichtsliste gibt es nicht, aber wenn es dich wirklich interessiert, kann ich dir meine Grobplanung gerne mal schicken.
jonny68 hat geschrieben: wie schafft man sowas bloss, von der totalen ekstase bis zur totalen erschöpfung, da muss an doch ein bisschen :tocktock: sein, oder? :zwinker5:
Nicht nur ein bisschen, glaub mir... :D
schrambo hat geschrieben:123 km bei dem Wetter.
Ich habe nicht schlecht gestaunt als ich das in der Ergebnisliste gestern gesehen habe.

Herzlichen Glückwunsch Chris.
Hoffentlich läufst du dich nicht kaputt...
Danke Sören, das Kompliment aus deinem Mund hat mich sehr gefreut. Das Wetter war nicht angenehm, das ist richtig, aber für die Leistung weniger Hinderlich als 25 oder mehr Grad.
Ich hoffe auch, dass ich mich nicht kaputt laufe... sicher ist, dass dieses Pensum nicht auf Dauer geht. Aber es wird ja auch wieder humaner...

So, dann erhole ich mich mal wieder weiter. Wann ich wieder laufen gehe, hängt vor allem von meinem linken Fuß ab, wenn der Spann wieder in einen Laufschuh passt werde ich wieder die ersten vorsichtigen Schritte traben.

Ich danke euch noch einmal für alle euren lieben Kommentare, über die ich mich wirklich sehr, sehr gefreut habe!
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:Ich bleibe stehen, schwanke – und lege mich erst al hin. Das Gras ist nass, der Wind pfeift, aber das ist mir so egal. Ich kann nicht mehr. Ich bin total alle. So fertig war ich noch nie nach einem Lauf.
Ein sicheres Zeichen, dass du alles herausgeholt hast, was du zu leisten in der Lage bist. Was will man mehr? Mit einem Lächeln und party-bereit einzulaufen kann jeder, sich verausgaben und an der Leistungsgrenze laufen, muss man erstmal schaffen!

Glückwunsch zu dieser tollen Leistung und zur mentalen Stärke, das so durchzuziehen!

Und ich bin ganz froh, dass ich nicht der einzige bin, der ellenlange Berichte schreibt. Auf alle Fälle nimmst du den Leser packend mit!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de
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