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Ratschläge für weiteres vorgehen

Ratschläge für weiteres vorgehen

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Hi Leute,

ich laufe weitestgehend regelmässig seit Juni 2010. Habe 2 HM und 3 oder 4 10 km Wettkämpfe hinter mir und noch 3 Unterdistanzläufe. (1 x 7 und 2 x 5,3)

Im Dezember war ich durch eine Erkältung nahezu komplett ausser Gefecht. Hatte kurz vor Weihnachten erst wieder Trainingseinheiten. Im November hatte ich durchschnittlich nicht mehr als 2,5 Trainingseinheiten gehabt. Letzter Wettkampf war Ende Oktober (HM in 1:58:xx und 175-200 Höhenm.)!

Im Dezember bin ich dann noch den Trierer Silvesterlauf mitgelaufen (obwohl ich nahezu untrainiert war mit 3 Trainingseinheiten im Dezember). Ich konnte die 8 km dann in 42:50 hinter mich bringen. War noch erstaunlich gut. Im Januar wollte ich dann gleich wieder loslegen und dann hatte ich eine Sehnenreizung im Fuß, die mich wieder über 3 Wochen ausser Gefecht warf und gleich noch ne Grippe hinterher (Frustfaktor 10000 ;) ). Naja irgendwann Mitte Ende Februar hab ich dann wieder angefangen. Zuerst mal kleine Distanzen 5-8 km. Irgendwann mal 10. Dann hab ich die Läufercoach-app gesehen und gleich mal was passendes für mich erstellt. Dann hab ich den ersten langen Lauf mit 12,8, den 2. mit 14,4, den 3. mit 17 und den 4. wollte ich dann mit 20 km laufen. Da ich keine Runden gelaufen bin, sondern mit FR 305 mal drauf los und die km im Kopf nur grob überschlagen hab, kam es dazu, dass ich vergangenen Freitag beim 4. langen Lauf 26,3 km gelaufen bin (in 2:59 in hügeligem Terrain). Ich bin mir unsicher, wie ich jetzt weitermachen soll. Ich habe die 26,3 km körperlich recht gut verkraftet. Hatte natürlich gegen Ende schmerzende Beine, aber das war 1-2 Tage später wieder weg. Richtigen Muskelkater hatte ich nicht.

Als kleine Randnotiz: Ich laufe Anfang Mai den halben in Mainz und Ende Mai den ganzen in Edinburgh. Demnach bin ich aktuell schon mächtig im hintertreffen mit meinem Training. Bisher habe ich das Training relativ gut überstanden ohne große Zipperlein. Meine Achillessehne hat mal leichte Probleme gemacht, aber das lag hauptsächlich daran, dass ich beim Fussball dagegen getreten bekommen habe.

Samstag in 8 Tagen laufe ich noch einen Test-10er um zu sehen, wo ich stehe. Mir ist bewusst, dass die krasse Steigerung meiner langen Läufe ein gewisses Risiko birgt. Solange ich da keine Probleme habe, will ich ein gewisses Risiko aber eingehen.

Ich dachte mir jetzt, dass ich die nächsten langen Läufe wieder etwas zurück schraube (20-22 km) und vielleicht mal ein paar km in MT einbaue oder Endbeschleunigung. Derzeit trainiere ich 3 x in der Woche (dienstag Intervall- oder Tempoläufe (6-8 km), Freitags den langen Lauf und Sonntags lockerer Lauf (5-8 km).

Für meinen Marathon hatte ich mir zwar mal ein Zeitziel von 4 Stunden gesetzt, aber da meine Vorbereitung alles andere als optimal verlaufen ist und quasi erst 5-6 Wochen effektiv läuft, hab ich das Zeitziel mal gegen "gesund überstehen" getauscht. In Mainz bin ich eigentlich für den ganzen Marathon angemeldet, aber man kann dort den halben Laufen, obwohl man für den ganzen angemeldet ist. Das werde ich vermutlich auch tun.

Habt ihr noch Tipps oder Anregungen für mich, um meinen ersten Marathon so gut es geht zu überstehen?

ps: Tendentiell bin ich ein ehrgeiziger Typ und das "nur ankommen"-Ziel löst bei mir allergische Reaktionen aus, aber ich glaube für den ersten Marathon wird es das beste sein. Ich rechne aber mit einer Sub 5 Zeit.

edit: Noch ein paar Wettkampfzeiten: 10 km, 24.7. 51:18, flacher HM Ende August 1:52:xx, Firmenlauf mit ca. 50-60 HM im September über 5,3 km, 25:37! Lt. meinen Wettkampfzeiten ausm Sommer wären bei optimaler Vorbereitung Sub 4 drin, aber 4:30 dürfte mit etwas Glück ein realistisches Ergebnis werden oder?

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Hallo,

versuch doch erst mal, deinen Plan einzuhalten und kontinuierlich Kilometer zu sammeln, das scheint ja schon schwer genug für dich zu sein.

Jetzt kommt der 10er, dann läufst du den HM in Mainz. Und mit der Basis siehst du weiter, was in Schottland geht.

Grüße,
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling
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