Frage zum Fahrrad fahren

Hallo liebe Leute!

Ich weiß nicht wirklich wo ich das rein posten soll daher mache ich es mal hier in Off-Topic rein um nix falsch zu machen.

Im Grunde bräuchte ich nur eine kleine Hilfestellung zum Thema Fahrrad fahren. Kann mir jemand Tips für den Anfang geben wie ich als totaler Anfänger am besten vorgehe?
Also fahren kann ich schon, beziehe das eher auf evt Aufwärmtraining / Haltung / gegen abnormale Schmerzen im Hinterteil / evt Training (Intervall ?!) beim fahren etc.

Das letzte mal bin ich letztes Jahr im Urlaub "gefahren" ich habe es sage und schreibe ca 2 km weit gepackt... ab dann tat mir mein Hinterteil, auch "Arsch" genannt, sowas von weh das ich nicht mehr weiter wusste und geschoben habe. Denn "stehend" fahren war irgendwie sehr anstrengend
Ich muss dazu sagen das ich zu diesem Zeitpunkt äußerst untrainiert war und über sehr lange zeit hinweg keinen Sport gemacht habe.
Aber wer meinen post im Anfänger Forum verfolgt hat ja schon mitbekommen das ich seit neusten Sport mache und wie wild laufe
Aber ich würde gerne noch was neues dazu bringen auch als ausgleich- Fahrrad fahren

Danke für euere Tips, sollte ich hier falsch sein bitte verschieben - DANKE

Schönes Wochenende euch allen auch

Shorty1984 hat geschrieben:Hallo liebe Leute!

Im Grunde bräuchte ich nur eine kleine Hilfestellung zum Thema Fahrrad fahren. Kann mir jemand Tips für den Anfang geben wie ich als totaler Anfänger am besten vorgehe?

Besorge Dir zunächst ein gutes Fahrrad. Es sollte relativ leicht sein (12- 15kg) und eine Kettenschaltung mit mindestens 16 Gängen haben (8 Ritzel hinten, 2 Kettenblätter vorne).

Kosten ca 300- 500 Euro.

Empfehlenswert sind Mountainbikes oder Trekkingbikes.
Von schweren Citybikes oder Hollandrädern würde ich genauso absehen wie von Rennrädern.

Richte den Sattel mit einer Wasserwaage absolut waagerecht aus.

Fällt er vorn ab rutscht Du auf den Lenker.

Fällt er hinten ab gibt`s Schmerzen im Schritt.

Stelle die Sattelhöhe richtig ein: wenn Du im Sattel sitzt, soll das gestreckte Bein mit der Ferse auf der Pedale stehen.

Der Sattel hat zum Lenker den richtigen Abstand, wenn die Pedale auf 3 Uhr steht und Du das Lot vom Knie zur Fußspitze fällen kannst.

Sattel und Lenker sollten etwa in einer Höhe liegen.

So kannst du eine recht bequeme und trotzdem effektive Position einnehmen.

Was den Hintern betrifft: Ich nehme mittlerweile von Radhosen Abstand und trage zwei Tights übereinander.

Wenn der Sattel nach vorne abfällt, rutscht Du auf den Lenker

Fällt er nach hinten ab, gibt es Schmerzen im Schritt

Richte deshalb den Sattel mit einer Wasserwaage absolut waagerecht aus.

Shorty1984 hat geschrieben: ... ab dann tat mir mein Hinterteil, auch "Arsch" genannt, sowas von weh das ich nicht mehr weiter wusste und geschoben habe.

Da war es wahrscheinlich der falsche Sattel. Der Sattel muss zum Arsch passen.
Was zum lesen aus der Trekkingbike als PDF-Download:
DIe richtige Sitzposition
Sattel
Fahren ohne Schmerzen

Hallo Shorty1984,
Fahrradfahren muss natürlich vor allem Spaß machen, wenn du es länger betreiben willst.
Du solltest erstmal herausfinden, ob du nur mal so ein paar Kilometer herumfahren willst (dann reicht irgendein verkehrssicheres Fahrrad) oder ob du sportliche Ambitionen hast (dann musst du entscheiden: MTB oder Rennrad, beides so leicht, wie zu bezahlen kannst).

Hallo an alle!

Vielen Dank für eure netten Antworten / Hilfestellungen

Werde mir die Hilfestellungen zu Herzen nehmen und habe mir die Internetseiten auch gleich mal angesehen bzw Ausgedruckt

@cantullus
Im Grunde stelle ich mir das mit dem Fahrrad fahren wie mit dem laufen vor, am Anfang ist es noch recht anstrengen und man muss sich Motivieren hat man aber einen bestimmten Punkt überwunden macht es immer mehr Spaß und es wird schon fast eine Sucht.
Zumal es bei mir an Motivation eigentlich nicht mangelt
Ich bin mir da nicht sicher ob ich eher MTB oder Straßenfahrer werde :/ gefallen würde mir beides, daher werde ich mir wohl ein Farrad holen welches so halbwegs für beides tauglich ist.

Shorty1984 hat geschrieben:Das letzte mal bin ich letztes Jahr im Urlaub "gefahren" ich habe es sage und schreibe ca 2 km weit gepackt... ab dann tat mir mein Hinterteil, auch "Arsch" genannt, sowas von weh das ich nicht mehr weiter wusste und geschoben habe.

Einfach öfters fahren.Das reicht.

Oder mal mit Sattel versuchen

Shorty1984 hat geschrieben: Ich bin mir da nicht sicher ob ich eher MTB oder Straßenfahrer werde :/ gefallen würde mir beides, daher werde ich mir wohl ein Farrad holen welches so halbwegs für beides tauglich ist.

Versuch's mal mit einem Crosser(Cyclocross). Damit kannst du über Waldwege fahren aber auch auch der Straße: MERIDA Cyclo Cross 4 Disc 2012

Shorty1984 hat geschrieben:

Ich bin mir da nicht sicher ob ich eher MTB oder Straßenfahrer werde :/ gefallen würde mir beides, daher werde ich mir wohl ein Farrad holen welches so halbwegs für beides tauglich ist.

Hi,

lass Dir von einem MTBler sagen: davon würde ich Dir komplett abraten. Das sind aus meiner Sicht nur faule Kompromisse die nix taugen, die weder das eine noch das andere können. Reine Geldverschwendung.
Dann kaufe Dir lieber zwei gebrauchte Räder, die bekommst Du wahrscheinlich zum selben Preis wie eines dieser "Mix"-Räder. Oder halt entscheiden: MTB natürlich ;-)

Viele Grüße,
Steffen

Hallo


ein guter Sattel wäre von Vorteil.

steffenlauf hat geschrieben:lass Dir von einem MTBler sagen: davon würde ich Dir komplett abraten. Das sind aus meiner Sicht nur faule Kompromisse die nix taugen, die weder das eine noch das andere können. Reine Geldverschwendung.

Ich weiss nicht ob du einen Crosser als faulen Kompromiss meinst, denn wenn, hast du nicht die geringste Ahnung.
Mit einem Crosser lässt es sich schnell auf der Strasse und gut über Waldautobahnen fahren. Man wählt dann die Bereifung je nach Schwerpunkt. Gegen einen Crosser, fühlt sich das Fahren auf dem MTB schwerfällig wie ein Traktor an, und das sagt jemand, der selbst 20 Jahre MTB fährt. Mittlerweile würde ich mein MTB nur noch fahren wenn ich zB im Taunus wäre, wo es wirklich berg auf-und ab im Wald geht, aber nicht wenn jemand lange Strecken fahren will, wo abwechselnd Asphalt und Waldwege gefahren werden.

Wichtig ist vor allem die richtige Grösse des Fahrrades.

Was für ein Fahrrad du fährst ist dann Geschmacksache.
Wenn man das ganze nicht extrem sportlich, bzw. Wettkampfmässig betreibt dann ist ein Mittelweg wie ein Trekking oder Crossbike sicher eine gute Wahl.

Als Läufer kommen viele irgendwann an den Punkt sich mal an einen Duathlon oder Triathlon zu wagen. Dafür wär natürlich eine Rennrad optimal, im allgemeinen ist ein Rennrad aber schon recht einseitig und wenig Alltagstauglich.

Hast Du jetzt schon ein Fahrrad oder musst du erst eins kaufen?
Falls du schon eins hast, kannst du vorerst ruhig mit dem mal anfangen und dich später entscheiden ob du wirklich ein Sportrad in der einen oder anderen Richtung brauchst.
Dann würde ich aber etwas rechtes kaufen. MTB, Crossbikes oder Trekker kriegt man neu ca. ab 500€ in brauchbarer Qualität, bei einem Rennrad oder Cyclocrosser muss man ca. 800€ einplanen. Gebraucht natürlich auch günstiger, oft ist es für Anfänger aber schwierig den Zustand eines gebrauchten Bikes einzuschätzen.


Wichtig am Anfang ist vor allem öfters zu fahren und sich langsam zu steigern wir man das auch beim Laufen macht. Wenn du von Laufen schon etwas Kondition hast, ist Anfangs vermutlich der Hintern, ev. Rücken und Handgelenke der begrenzende Faktor, die gewöhnen sich aber auch alle daran wenn du öfters als alle paar Jahre mal auf den Fahrrad sitzt.

Fire hat geschrieben:Hast Du jetzt schon ein Fahrrad oder musst du erst eins kaufen?

Er schrieb, dass er sich eins kaufen will.

Shorty1984 hat geschrieben: Ich bin mir da nicht sicher ob ich eher MTB oder Straßenfahrer werde :/ gefallen würde mir beides, daher werde ich mir wohl ein Farrad holen welches so halbwegs für beides tauglich ist.

Elguapo hat geschrieben:Er schrieb, dass er sich eins kaufen will.

Das muss aber nicht heissen dass er nicht vielleicht noch ein kaum benutztes aber leicht verstaubtes Fahrrad im Keller oder bei seinen Eltern stehen hat das vielleicht noch gut funktionieren würde bis er sich entschieden hat was für ein Fahrrad er will.

Vielleicht ist das nur meine Sicht als Landei aber jeder den ich kenne hat irgendwo noch ein Fahrrad rumstehen, auch wenn er vielleicht seit 10 Jahren nicht mehr daran gedacht hat.
Oft sind diese Fahrräder sogar überraschend gut da die Eltern damals für ihre Kinder was gescheites kaufen wollten und Baumarkt-Neuschrott auch noch nicht so verbreitet war.

Elguapo hat geschrieben:Ich weiss nicht ob du einen Crosser als faulen Kompromiss meinst, denn wenn, hast du nicht die geringste Ahnung.
Mit einem Crosser lässt es sich schnell auf der Strasse und gut über Waldautobahnen fahren. Man wählt dann die Bereifung je nach Schwerpunkt. Gegen einen Crosser, fühlt sich das Fahren auf dem MTB schwerfällig wie ein Traktor an, und das sagt jemand, der selbst 20 Jahre MTB fährt. Mittlerweile würde ich mein MTB nur noch fahren wenn ich zB im Taunus wäre, wo es wirklich berg auf-und ab im Wald geht, aber nicht wenn jemand lange Strecken fahren will, wo abwechselnd Asphalt und Waldwege gefahren werden.

Sorry, dann scheinst Du keine Ahnung zu haben. Wenn Waldautobahnen für Dich Mountainbiken ist, dann ist mir das schon klar. Ist halt wie die Autofahrer die meinen, mit einem Tiguan einen Geländewagen zu fahren.
Nichts für ungut, aber ich halte von solchen Kompromissrädern nichts. Meist kann es dann weder das eine noch das andere gut.

steffenlauf hat geschrieben:Sorry, dann scheinst Du keine Ahnung zu haben. Wenn Waldautobahnen für Dich Mountainbiken ist, dann ist mir das schon klar. Ist halt wie die Autofahrer die meinen, mit einem Tiguan einen Geländewagen zu fahren.
Nichts für ungut, aber ich halte von solchen Kompromissrädern nichts. Meist kann es dann weder das eine noch das andere gut.

Alles klar. Wieder so der super Weltmeister, der denkt er hätte die große Ahnung

Lass stecken.

Elguapo hat geschrieben:Alles klar. Wieder so der super Weltmeister, der denkt er hätte die große Ahnung

Lass stecken.

Ach komm, Du bist doch Rheinländer. Ganz locker bleiben. Leve un levve losse.
Schön die Stollenreifen an das Klapprad geschraubt und los geht es auf die Waldautobahn. Aber immer schön danach an den Bordsteinkanten aufpassen, nicht dass der Rahmen bricht

Steffen, du bist der Größte

Wenn Shorty diese Auskunft:

Shorty1984 hat geschrieben: Ich bin mir da nicht sicher ob ich eher MTB oder Straßenfahrer werde :/ gefallen würde mir beides, daher werde ich mir wohl ein Farrad holen welches so halbwegs für beides tauglich ist.

hier: Rennrad-News.de
oder hier: CX-Sport - Powered by vBulletin
oder Hier: Fahrrad: Radforum.de posten würde,

bin ich mir sicher, dass keiner zu einem MTB raten würde, sondern die meisten zu einem Crosser(Cyclocross) oder Crossrad raten würden. MTB fährt man zB im Taunus wo es steil berg auf/ab oder richtig offroad geht. Wenn einer mal Asphalt und mal Waldautobahn/Schotterpiste fahren will, und das recht zügig, ist entweder ein Crosser oder in Shortys Fall eher was mit einem normalen Lenker besser geeignet, wie: http://www.evanscycles.com/product_imag ... d-bike.jpg

Auch eine Idee: Singelspeed.

Elguapo hat geschrieben:Steffen, du bist der Größte

Danke, stimmt...

Elguapo hat geschrieben: Wenn Shorty diese Auskunft:


hier: Rennrad-News.de
oder hier: CX-Sport - Powered by vBulletin posten würde,

bin ich mir sicher, dass keiner zu einem MTB raten würde, sondern die meisten zu einem Crosser(Cyclocross) oder Crossrad raten würden. MTB fährt man zB im Taunus wo es steil berg auf/ab oder richtig offroad geht. Wenn einer mal Asphalt und mal Waldautobahn/Schotterpiste fahren will, und das recht zügig, ist entweder ein Crosser oder in Shortys Fall eher was mit einem normalen Lenker besser geeignet, wie: http://www.evanscycles.com/product_imag ... d-bike.jpg

Auch eine Idee: Singelspeed.

Ja, kann man alles machen. Bin ja bei Dir. Ein Kumpel von mir hat so ein Rad und er ist auch zufrieden damit. Zieht mich auf dem MTB natürlich locker auf Asphalt ab. Muss halt passen, wenn es etwas kniffliger im Wald ist (Dein Specialized sieht gut aus. ABER: V-Brakes, da fährst Du keinen steileren längeren Weg sicher runter). Kommt halt alles auf den Einsatzzweck an. Eine Universalgeometrie hat noch keiner gefunden, da unterscheiden sich die verschiedenen MTB-Typen auch fundamental im Fahrstil. Richtig schnell und richtig gut im Gelände gibt es bis heute nicht.
Wobei ich als MTBler auch sage: auspumpen kann ich mich auf einem MTB auch gut, da brauche ich kein Rennrad. Da bin ich schneller am abkacken als ein Rennradler ;-)

Viele Grüße,
Steffen

steffenlauf hat geschrieben:Wobei ich als MTBler auch sage: auspumpen kann ich mich auf einem MTB auch gut, da brauche ich kein Rennrad. Da bin ich schneller am abkacken als ein Rennradler ;-)

Ich bin früher über 150km am Tag als Radkurier durch Köln mit einem 1991 Specialized Rockhopper MTB(damals noch Stahlrahmen, aber wog trotzdem nur 12kg) mit Slicks gefahren und war mega schnell, also kann ich auf jeden Fall bestätigen dass das geht. Ich habe mit meiner damaligen Kondition mit einem müden Gähnen Hobby Rennradfahrer überholt. Das war exakt dieses Modell/Farbe allerdings mit Rennradsattel und Slicks: http://www.retrobike.co.uk/forum/files/p1090231_172.jpg Es fährt sich immer noch super.

Nur seitdem ich mit nem Crosser, worauf ich Reifen, die sowohl Waldautobahn und Asphalt geeignet sind, fahre, würde ich heute als Kurier nie wieder mit dem MTB fahren. Es ist viel wendiger, leichter und schneller. Ich könnte auch direkt mit einem Rennrad unterwegs sein, was sicher auch über eine Waldautobahn keine Probleme hätte, aber da sehe ich ein RR doch viel mehr als reines Sportgerät, was eher für reine Strasse gedacht ist.
Nur wenn ich jetzt von meinem Crosser auf mein 2008er Specialized MTB umsattel, ist das wie Tag und Nacht. Das MTB kommt mir richtig schwerfällig vor. Ich war früher auch überzeugter MTBler, aber heute würde ich da nur noch im Bergischen fahren. Es gibt ja inzwischen viel mehr Möglichkeiten und Auswahl an Rädern, wo man genau SEIN Rad finden kann, im Gegensatz zu früher, wo Leute mit 30kg Hollandrader rumgurkten.

Das Specialized Crossrad ist nicht das was ich jetzt fahre. Ich fahre jetzt diesen Cyclocross: Crossräder/Querfeldeinräder (das erste, allerdings mit Alu-Rahmen).
Damit bin ich schon im tiefsten Wald über Schlammboden steil berg auf/ab gefahren wo ich früher nur mit MTB lang gegurkt bin, ohne Probleme....aber das ist eher die Ausnahme.

Allerdings kostet das eben gezeigte Crossrad von Specialized nur 549,- Euro und sieht ziemlich gut aus: Specialized Sirrus Sport 2011 Hybrid Bike | Evans Cycles
Für Shorty stelle ich mir das ideal vor.

Elguapo hat geschrieben:Ich bin früher über 150km am Tag als Radkurier durch Köln mit einem 1991 Specialized Rockhopper MTB(damals noch Stahlrahmen, aber wog trotzdem nur 12kg) mit Slicks gefahren und war mega schnell, also kann ich auf jeden Fall bestätigen dass das geht. Ich habe mit meiner damaligen Kondition mit einem müden Gähnen Hobby Rennradfahrer überholt. Das war exakt dieses Modell/Farbe allerdings mit Rennradsattel und Slicks: http://www.retrobike.co.uk/forum/files/p1090231_172.jpg Es fährt sich immer noch super.

Das ist ja cool. Echt oldschool :-)
Ein Freund von mir hat von Anfang der 90er noch ein Stumpjumper mit Stahlrahmen (direkt aus den USA mitgebracht) und fährt da aktiv mit. Er ist der Hit unter den älteren MTBlern ;-)

Und Hobby-Rennradler versägen sollte jeder MTBler mit halbwegs Watt in den Beinen hinbekommen. Sind ja jede Menge Vollspaten mit Rennrädern unterwegs, die nix drauf haben. Meist mit T-Mobile oder Gerolsteiner Trikots.

Elguapo hat geschrieben: Nur seitdem ich mit nem Crosser, worauf ich Reifen, die sowohl Waldautobahn und Asphalt geeignet sind, fahre, würde ich heute als Kurier nie wieder mit dem MTB fahren. Es ist viel wendiger, leichter und schneller. Ich könnte auch direkt mit einem Rennrad unterwegs sein, was sicher auch über eine Waldautobahn keine Probleme hätte, aber da sehe ich ein RR doch viel mehr als reines Sportgerät, was eher für reine Strasse gedacht ist.

Mit dem RR im Wald? Sowas habe ich allerdings noch nie gesehen und das würde ich mich nicht trauen. Ein Würzelchen in voller Fahrt und Du kannst Dein Laufrad wegschmeissen.

Elguapo hat geschrieben: Nur wenn ich jetzt von meinem Crosser auf mein 2008er Specialized MTB umsattel, ist das wie Tag und Nacht. Das MTB kommt mir richtig schwerfällig vor. Ich war früher auch überzeugter MTBler, aber heute würde ich da nur noch im Bergischen fahren. Es gibt ja inzwischen viel mehr Möglichkeiten und Auswahl an Rädern, wo man genau SEIN Rad finden kann, im Gegensatz zu früher, wo Leute mit 30kg Hollandrader rumgurkten.

Ach, die 30Kilo Retro Hollandradfraktion gibt es leider immer noch oder noch viel mehr. Schön mit halbem Meter breiten Sattel, damit Mutti auch bequem sitzt. Und schön die ganze Familie nebeneinander her fahren. Naja, will nicht motzen, hauptsache sie machen irgendeine Art der Bewegung

steffenlauf hat geschrieben:Das ist ja cool. Echt oldschool :-)
Ein Freund von mir hat von Anfang der 90er noch ein Stumpjumper mit Stahlrahmen (direkt aus den USA mitgebracht) und fährt da aktiv mit. Er ist der Hit unter den älteren MTBlern ;-)

Ich habe inzwischen das MTB aus Platzgründen in einem Keller gebunkert, leider. Das Teil fährt immer noch geil. Ich muss es wieder ausgraben.

steffenlauf hat geschrieben:Und Hobby-Rennradler versägen sollte jeder MTBler mit halbwegs Watt in den Beinen hinbekommen. Sind ja jede Menge Vollspaten mit Rennrädern unterwegs, die nix drauf haben. Meist mit T-Mobile oder Gerolsteiner Trikots.

Klar. Viele Rennradfahrer sind ja nur verkleidet, wie der Typ, der zuhause seinen Blaumann anzieht sobald er einen Nagel in die Wand haut.. Ich fahre bei warmen Wetter immer mit atmungsaktive Kurzarmshirts, die locker sitzen und normalen Shorts. Ich bekomme vom Voll-Trikot RR-Fahrer den abmusterten Blick bis er nur noch meine Staubwolke sieht.

steffenlauf hat geschrieben:Mit dem RR im Wald? Sowas habe ich allerdings noch nie gesehen und das würde ich mich nicht trauen. Ein Würzelchen in voller Fahrt und Du kannst Dein Laufrad wegschmeissen.

Das ist ja ein CyclocrossCyclocross, Querfeldein, Radcross - Radsport im Winter. Die Teile gibt es schon länger als es MTBs gibt. Es gibt richtige Rennen seit Anfang des letzen Jahrhunderts. Der Händler von dem ich es gekauft habe, war früher Tour de France Fahrer(trug zwei mal das Gelbe Trikot) aber auch 3-facher Weltmeister im Crossrennen.

Cyclocross-Rennen in 1950: 1950 Cyclocross Race.mp4 - YouTube
Cyclocross-Rennen heute: Cyclocross: An hour In hell - YouTube

steffenlauf hat geschrieben:Ach, die 30Kilo Retro Hollandradfraktion gibt es leider immer noch oder noch viel mehr. Schön mit halbem Meter breiten Sattel, damit Mutti auch bequem sitzt. Und schön die ganze Familie nebeneinander her fahren. Naja, will nicht motzen, hauptsache sie machen irgendeine Art der Bewegung

Hierzulande gibt es echt viele, die solche Räder Chic finden. Ich bekomme nur das nackte Grauen.

Elguapo hat geschrieben: Klar. Viele Rennradfahrer sind ja nur verkleidet, wie der Typ, der zuhause seinen Blaumann anzieht sobald er einen Nagel in die Wand haut.. Ich fahre bei warmen Wetter immer mit atmungsaktive Kurzarmshirts, die locker sitzen und normalen Shorts. Ich bekomme vom Voll-Trikot RR-Fahrer den abmusterten Blick bis er nur noch meine Staubwolke sieht.

Mache ich auch so.

Noch besser fände ich aber dieses Trikot. Sieht von der Ferne aus wie ein gesponsortes Ding, aber von der Nähe.. Sieh selbst:

Pearl Izumi - Krmelmonster bei mountainbike-magazin.de - Pearl Izumi - Krmelmonster

Leider bekommt man das nirgends (mehr). Würde gerne die Blicke der RR sehen ;-)

Viele Grüße,
Steffen

steffenlauf hat geschrieben:Mache ich auch so.

Noch besser fände ich aber dieses Trikot. Sieht von der Ferne aus wie ein gesponsortes Ding, aber von der Nähe.. Sieh selbst:

Pearl Izumi - Krmelmonster bei mountainbike-magazin.de - Pearl Izumi - Krmelmonster

Leider bekommt man das nirgends (mehr). Würde gerne die Blicke der RR sehen ;-)

Viele Grüße,
Steffen

Hehe, am Ende stellt sich raus, dass wir genau der gleichen Meinung sind. Ich habe in einem RR-Forum ein Mädel mit Tätowierungen gesehen, die genau dieses Trikot hatte: Redirect Notice
Ich habe sie extra angeschrieben wo man das bekommt, leider ohne Erolg :(

Elguapo hat geschrieben:Hehe, am Ende stellt sich raus, dass wir genau der gleichen Meinung sind. Ich habe in einem RR-Forum ein Mädel mit Tätowierungen gesehen, die genau dieses Trikot hatte: Redirect Notice
Ich habe sie extra angeschrieben wo man das bekommt, leider ohne Erolg :(

Ja, leider bekommt man das nirgends mehr. Ist übrigens die selbe Serie von Pearl Izumi.

Ich hab mir für das Training an meiner Teerblase (mehr Hügel haben wir hier nicht am Niederrhein) um zum Ärgern der RR folgendes gekauft. Nicht ganz so lustig, aber auch ganz nett:

Produkt

Ja, ich habe eine Zeitlang alles abgegrast um die Pearl Izumi Trikots zu bekommen. Ich habe sogar mich erkundigt wo man Trikots selbst bedrucken lassen kann.

Elguapo hat geschrieben:... Das war exakt dieses Modell/Farbe allerdings mit Rennradsattel und Slicks: http://www.retrobike.co.uk/forum/files/p1090231_172.jpg...

Ahhhh... Klasse! Hatte damals ein Scott MTB mit Stahlrahmen und neongelber Gabel. Wurde mir dann aber in Frankfurt geklaut Letztes Jahr habe ich mir ein altes Cannondale auf Ebay geholt. Schöner fetter Alurahmen und nix mit Fully und so. Da geht jeder Kieselstein direkt erst in die Arme und dann ins Kreuz

Hallo!

Danke an alle für die zahlreichen Antworten

Ok, da waren viele dabei denen ich nicht ganz so folgen konnte (Diskussionen) aber ich habe mich durchgekämpft und konnte mir meine Informationen rausziehen die ich brauch um, ich gehe mal davon aus, erfolgreich zu straten

Vielen Dank nocheimal und sorry wegen der späten Antwort!

Wichtig ist vorallem dass das Rad dir passt. Sattel und Lenkrad sollten auf deine Größe abgestimmt sein. Ansonsten fährst du sehr ungesund und das kann Schmerzen verursachen.

Für Anfänger rate ich immer, mit kleinen "Spaß"-Fahrten anzufangen. Zum Bäcker, zum Einkaufen etc.
Danach wenn das leicht fällt und nicht zu anstrengend ist, ruhig mal längere fahrten. Sobald man sich wohl fühlt auf dem Rad, solange fahren bis man nicht mehr kann.
Rad fahren ist sehr gesund und rate ich wirklich jedem!

Shorty1984 hat geschrieben: Das letzte mal bin ich letztes Jahr im Urlaub "gefahren" ich habe es sage und schreibe ca 2 km weit gepackt... ab dann tat mir mein Hinterteil, auch "Arsch" genannt, sowas von weh das ich nicht mehr weiter wusste und geschoben habe.

Nach nur 2 km schon Sitzbeschwerden? Das ist wirklich früh. Meine Empfehlungen: Liegerad oder Tretroller.

Beim Liegerad sitzt man auf einer großen Fläche statt auf einem kleinen Sattel. Damit kann man wirklich sehr lange Strecken ganz ohne Sitzbeschwerden fahren. Oder anders: Wer mit dem Liegerad Sitzbeschwerden bekommen will schon sehr geschickt sein ;). (z.B. dicken Gürtel tragen, am besten die Schnalle nach hinten ...). Liegeräder sind aerodynamischer als konventionelle Fahrräder und damit auf den meisten Strecken schneller. Verkleidete Liegeräder mit 3 Rädern heißen Velomobile, sind alltagstauglich, meist gefedert, mit Kofferraum und z.T. sehr schnell (mit 185 Watt ca. 60 km/h).

Die andere Empfehlung wäre der Tretroller. Man fährt etwa 3/4 Tempo von einem vergleichbaren Fahrrad (Rennrad >> Renntretroller). Sitzbeschwerden kann es nicht geben, da es zum Glück gar keinen Sattel gibt . Streckenlängen sind bei gleichem Zeitaufwand auch etwa 3/4 vom Rad. Ein Topfahrer ist schon Paris-Brest-Paris mit Tretroller gefahren (84:36 h). Dieses Jahr ist die Weltmeisterschaft in Deutschland. Ein Tretroller für ca. 500 € wiegt unter 7 kg (Alukickbike), getunt ca. 5,5 kg. Carbonroller kommen unter 4 kg. Die Bewegungsform ist dem Laufen ähnlicher als dem Radfahren. Alles weitere am besten hier im Unterforum Tretrollersport.
j.

jenss hat geschrieben:Nach nur 2 km schon Sitzbeschwerden? Das ist wirklich früh. Meine Empfehlung: ...

ist Selle SLR XP

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