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Wo war Hall in Boston?

Wo war Hall in Boston?

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Ich habe beim gestrigen Boston Marathon Ryan Hall vermisst. Weiß jemand, wieso er nicht am Start war oder, ob er am Start war, aber nicht vorne mitgelaufen war?

Mich hat das Bild am Anfang sehr amüsiert: Eine Gruppe von 20-30 kleinen Afrikanern und dazwischen ein "riesen" Weißer. Zuerst dachte ich, dass es Hall war, da es von der Statur gepasst hat, aber dann fiel mir der etwas andere Laufstil auf. Der vierte Platz von Hartmann ist meiner Meinung nach sehr beachtlich. Ich unterstelle da mal gute Arbeit vom Onkel Doktor. :D
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5 Km : 20:37 - 19.06.2011 Kaiserslautern
10 Km : 42:24 - 19.06.2011 Kaiserslautern
15 Km : 1:08:24 - 26.04.2014 Mainz
21,1 Km 1:36:28 - 10.04.2011 Kaiserslautern
Marathon 3:59:24 - 11.05.2014 Mainz

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Lebenslauf hat geschrieben:Der vierte Platz von Hartmann ist meiner Meinung nach sehr beachtlich. Ich unterstelle da mal gute Arbeit vom Onkel Doktor. :D
Wieso, war der vorher krank gewesen?

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Ich weiß nicht, ob er krank war.

Ich denke, dass er gedoppt war, wie der ganze Rest der Spitzenläufer.
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5 Km : 20:37 - 19.06.2011 Kaiserslautern
10 Km : 42:24 - 19.06.2011 Kaiserslautern
15 Km : 1:08:24 - 26.04.2014 Mainz
21,1 Km 1:36:28 - 10.04.2011 Kaiserslautern
Marathon 3:59:24 - 11.05.2014 Mainz

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Lebenslauf hat geschrieben:Ich denke, dass er gedoppt war, wie der ganze Rest der Spitzenläufer.

Interessant.....Dopingnachweis nicht mehr im Labor, sondern durch denken. Rechtsstaatlich sehr gewagt. Ob sich das durchsetzt?

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Truman hat geschrieben:Hört sich nach einem fundierten und begründeten Verdacht an.
Meine Behauptung mag nicht fundiert sein, deswegen ist es auch nur ein Verdacht. Aber wenn man den Idealismus mal weg lässt und den gesunden Menschenverstand einsetzt, dann ist es einfach nicht möglich, solche Zeiten, wie sie gelaufen werden, ohne Doping zu bringen.
Wenn in jedem anderen Profi-Sport gedopt wird, mal weniger medial investigativ aufgegriffen, mal mehr, dann kann der Laufsport keine Ausnahme sein. Ich wollte es auch lange glauben - Langstrecke ist etwas anderes, da wird mit harter, ehrlicher Arbeit jede neue Bestmarke erkämpft, aber wenn ich Mutai sehe, der nach seinem Weltrekord in Berlin noch eine Ehrenrunde dreht und die Fans abklatscht, ohne Ermüdungserscheinungen, dann lässt mich das zweifelnd zurück.
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5 Km : 20:37 - 19.06.2011 Kaiserslautern
10 Km : 42:24 - 19.06.2011 Kaiserslautern
15 Km : 1:08:24 - 26.04.2014 Mainz
21,1 Km 1:36:28 - 10.04.2011 Kaiserslautern
Marathon 3:59:24 - 11.05.2014 Mainz

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Lebenslauf hat geschrieben:Langstrecke ist etwas anderes, da wird mit harter, ehrlicher Arbeit jede neue Bestmarke erkämpft
Da spricht eindeutig der Fachmann. Wenn bei harter, ehrlicher Arbeit solche Bestzeiten herausspringen wie Deine, dann kann jemand wie Hartmann natürlich nur gedopt sein. :teufel:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Lebenslauf hat geschrieben:Meine Behauptung mag nicht fundiert sein, deswegen ist es auch nur ein Verdacht. Aber wenn man den Idealismus mal weg lässt und den gesunden Menschenverstand einsetzt, dann ist es einfach nicht möglich, solche Zeiten, wie sie gelaufen werden, ohne Doping zu bringen.
Wenn in jedem anderen Profi-Sport gedopt wird, mal weniger medial investigativ aufgegriffen, mal mehr, dann kann der Laufsport keine Ausnahme sein. Ich wollte es auch lange glauben - Langstrecke ist etwas anderes, da wird mit harter, ehrlicher Arbeit jede neue Bestmarke erkämpft, aber wenn ich Mutai sehe, der nach seinem Weltrekord in Berlin noch eine Ehrenrunde dreht und die Fans abklatscht, ohne Ermüdungserscheinungen, dann lässt mich das zweifelnd zurück.
Und du meinst,dass du mit solch einem Verdacht der einzige bist? Bei Großveranstaltungen werden nach dem Rennen, häufig Kontrollen durchgeführt, gerade bei den Spitzenleuten.

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Als ob Kontrollen was bringen. ;)

Man hat ja in vielen Sportarten gesehen, wie sinnvoll Kontrollen sind. Da Dopinglabore eh immer hinter der Entwicklung der Dopingprodukte sind, müsste es viel mehr Nachtests geben. Aber die sind teuer und würden nur Sponsoren vertreiben. Aber das Thema gabs hier glaube schon sehr oft. Man schaue sich nur die Liste der Sportler an, die zig mal getestet wurden und erst lange nach der Karriere zugaben, dass sie systematisch gedopt haben.
Am besten erkennt man die "tollen" Testmethoden, wenn man sich Sportarten wie Gewichtheben anschaut. Da sprengen da sehr junge Athleten den WK und werden nicht erwischt. Dann klopfen sich einige auf die Schulter, weil keine positiven Befunde vorliegen.

Ich persönlich glaube nicht ein bisschen an den sauberen Spitzensport. Aber da für mich die gesamte Spitze dopt, ist mir das eigentlich egal.

Aber die Zeit von Hartmann passt zu seinen Vorzeiten.
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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Lebenslauf hat geschrieben:Ich habe beim gestrigen Boston Marathon Ryan Hall vermisst. Weiß jemand, wieso er nicht am Start war oder, ob er am Start war, aber nicht vorne mitgelaufen war?
Hall ist dieses Jahr bereits einen Marathon gelaufen und hat sich bei den Trials für London qualifiziert, deswegen konzentriert er sich auf die Spiele in London - genauso wie Meb K. und Abdi. A.

Mehr als 2 wirklich gute Marathonläufe ist für die meisten LäuferInnen nicht drin, also hebt man sich einen davon für London auf, logisch, oder?
Lebenslauf hat geschrieben: Mich hat das Bild am Anfang sehr amüsiert: Eine Gruppe von 20-30 kleinen Afrikanern und dazwischen ein "riesen" Weißer. Zuerst dachte ich, dass es Hall war, da es von der Statur gepasst hat, aber dann fiel mir der etwas andere Laufstil auf.
Der Weiße, der am Anfang geführt hat war Glen Randall. Ist dann in 2h37 oder so ins Ziel.
Lebenslauf hat geschrieben: Der vierte Platz von Hartmann ist meiner Meinung nach sehr beachtlich.
Das liegt voll im Rahmen von dem, was der so laufen kann. Der ist ja auch nicht erst seit gestern dabei.

Uli Steidl ist als erster Master reingekommen in für ihn bei den Bedingungen sehr guten 2:23 reingekommen. Der Steidl läuft seit Jahren Zeiten um 2h20 ist wohl seit diesem Jahr US-Amerikaner und nicht mehr deutscher, lebt schon lange "drüben", startete aber immer für Hanau-Rodenbach und tauchte in den dt. Bestenlisten auf. Da sieht man, dass gerade bei Schwierigen Bedingungen Erfahrung viel wert ist.

Pauschale Dopingvorwürfe angesichts völlig normaler bzw eher langsamer Marathonzeiten ... nun ja, jeder wie er kann, manche können offenbar nicht anders, aber das ist ihr Problem.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Pauschale Dopingvorwürfe angesichts völlig normaler bzw eher langsamer Marathonzeiten ... nun ja, jeder wie er kann, manche können offenbar nicht anders, aber das ist ihr Problem.
Full ack! :nick:

Vorgeben oder, schlimmer noch, zu glauben, etwas zu wissen, obwohl man nichts weiss, das nenne ich Dummdreistheit. :daumenr2:

Und der Kampf gegen Doping wird durch solche dummen substanzlosen Behautungen auch zweck- und aussichtslos, alle ehrlichen Athleten werden dadurch beleidigt und letzten Endes frustriert. :idee:
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runningdodo hat geschrieben:Vorgeben oder, schlimmer noch, zu glauben, etwas zu wissen, obwohl man nichts weiss, das nenne ich Dummdreistheit. :daumenr2:
In der Tat. Aber das Problem ist ja nicht neu.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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DerC hat geschrieben: Uli Steidl ist als erster Master reingekommen in für ihn bei den Bedingungen sehr guten 2:23 reingekommen. Der Steidl läuft seit Jahren Zeiten um 2h20 ist wohl seit diesem Jahr US-Amerikaner
Ah, danke für die Info - habe mich schon gewundert, den Namen dort zu finden :daumen:

gruss hennes

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runningdodo hat geschrieben:Full ack! :nick:

Vorgeben oder, schlimmer noch, zu glauben, etwas zu wissen, obwohl man nichts weiss, das nenne ich Dummdreistheit. :daumenr2:

Und der Kampf gegen Doping wird durch solche dummen substanzlosen Behautungen auch zweck- und aussichtslos, alle ehrlichen Athleten werden dadurch beleidigt und letzten Endes frustriert. :idee:
Glauben kann ich alles, was mir in den Sinn kommt, eine sachliche Diskussion anzustoßen darf ich auch, ohne als "dummdreist" beschimpft zu werden.

In einem Vorposting wurden meine Bestzeiten als Argument einbezogen - da ich kein Profi bin und auch nie einer werden könnte/wollte, ist es auch schwachsinnig, sich auf meine mäßigen Ergebnisse zu beziehen.

Ich stütze meinen Verdacht auf den Ergebnissen, die in den 70er und 80er gelaufen wurden.
Der Weltrekord lag damals um die 2:07 - 2:08. Was ich von damals weiß, ist, dass sehr viel experimentiert wurde, mit hohen Umfängen und verschiedenen Intensitäten. Wenn wir davon ausgehen, dass damals alles sauber war und unter der Vermutung, dass die Methoden sich verbessert haben, ist es dennoch nicht zu erklären, wie heute eine 2:03 zu schaffen ist. Heute beherrschen Afrikaner das Langstreckengeschehen. Da sie nur, ich benutze hier sehr bewusst das Wort nur, wegen dem Geld laufen, ist es auch nicht verwunderlich, dass sie sich nicht um ihre Gesundheit scheren und jeden "Dreck" reinschmeißen, um schneller zu werden. In einem Video über ein Kenianisches Trainingscamp habe ich von ihrer Mentalität gehört: "Zuerst kommt der Wettkampf, dann das Land und erst an dritter Stelle dein Wohlbefinden."
Um zu den "ehrlichen" Läufern zu kommen, die durch das Doping benachteiligt und frustriert werden. Das sieht man sehr schön an der Olympianorm und der Anzahl der Leute in Deutschland, die diese schaffen. Hier hat man Probleme, 3 ansatzweise konkurenzfähige Läufer nach London zu schicken und in Kenia laufen 200 Läufer unter 2:15. Das es nur am Talent scheitert, kann mir keiner sagen. Der Grund ist, dass die Jungs aus Kenia um ihr Leben rennen und die Europeär nur um sportlichen Ehrgeiz.
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Lebenslauf hat geschrieben:Glauben kann ich alles, was mir in den Sinn kommt, eine sachliche Diskussion anzustoßen darf ich auch, ohne als "dummdreist" beschimpft zu werden.
Nein, das musst Du Dir schon anhören. Ich kenne Dich nicht, insofern würde ich Dich selbst auch nicht als dummdreist bezeichen, sondern Deine Argumentation -- Deine wiegesagt substanzlosen Behauptungen, ohne wirklich etwas zu wissen.
Lebenslauf hat geschrieben:Ich stütze meinen Verdacht auf den Ergebnissen, die in den 70er und 80er gelaufen wurden.
Der Weltrekord lag damals um die 2:07 - 2:08. Was ich von damals weiß, ist, dass sehr viel experimentiert wurde, mit hohen Umfängen und verschiedenen Intensitäten. Wenn wir davon ausgehen, dass damals alles sauber war und unter der Vermutung, dass die Methoden sich verbessert haben, ist es dennoch nicht zu erklären, wie heute eine 2:03 zu schaffen ist.
Und warum nicht?
Das ist keineswegs plausibel.
Lebenslauf hat geschrieben:Heute beherrschen Afrikaner das Langstreckengeschehen. Da sie nur, ich benutze hier sehr bewusst das Wort nur, wegen dem Geld laufen, ist es auch nicht verwunderlich, dass sie sich nicht um ihre Gesundheit scheren und jeden "Dreck" reinschmeißen, um schneller zu werden.
Du beleidigst mit Deinem Generalverdacht nicht nur alle ehrlichen Topläufer, sondern nun also auch "die Afrikaner" an sich. Wieso sollte denn Läufer anderer Herkunft nicht dopen, wenn es um Olympiasiege und 100 000 bis gar Millionen geht? Gebrselassie oder Bekele laufen sicherlich wegen des geldes aber durchaus auch wegen der Ehre und ich verstehe nicht, was bei ihnen als Afrikaner anders sein sollte als bei Radcliffe oder Röthlin.
Sorry, ich finde, das ist ´ne rassistische Sauerei, was Du da absonderst! :steinigen:
Um zu den "ehrlichen" Läufern zu kommen, die durch das Doping benachteiligt und frustriert werden.
Sie werden nicht durch Doping frustriert, sondern durch pauschale Dopingvorwürfe einfach so, ohne irgendwelche handfesten Hinweise außer guter Leistung -- durch Leute wie Dich. :idee:
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Lebenslauf hat geschrieben:eine sachliche Diskussion anzustoßen darf ich auch, ohne als "dummdreist" beschimpft zu werden.
Genau das ist ja der Punkt. Was ist daran sachlich Hartmann Doping vorzuwerfen ohne irgendeinen Anhaltspunkt dafür zu haben.
Lebenslauf hat geschrieben:In einem Vorposting wurden meine Bestzeiten als Argument einbezogen - da ich kein Profi bin und auch nie einer werden könnte/wollte, ist es auch schwachsinnig, sich auf meine mäßigen Ergebnisse zu beziehen.
Das zeigt aber, daß Du von "Leistungssport" wahrscheinlich noch nicht allzuviel erlebt hast und folglich auch nicht mitfühlen kannst. 3x die Woche joggen ist was anderes als 240km die Woche abzuspulen.
Lebenslauf hat geschrieben:Ich stütze meinen Verdacht auf den Ergebnissen, die in den 70er und 80er gelaufen wurden.
was heißt hier "stütze". Ich reime mir irgendwas zusammen passt da wohl besser.
Lebenslauf hat geschrieben:Wenn wir davon ausgehen, dass damals alles sauber war und
wenn Du davon ausgehst daß heute nicht alles sauber ist, woher kommt dann die Idee daß es jemals anders war ?
Lebenslauf hat geschrieben:"Zuerst kommt der Wettkampf, dann das Land und erst an dritter Stelle dein Wohlbefinden."
Um Wohlbefinden geht es bei professionellem Leistungssport auch nicht.
Lebenslauf hat geschrieben: Der Grund ist, dass die Jungs aus Kenia um ihr Leben rennen und die Europeär nur um sportlichen Ehrgeiz.
Das ist genauso einfach und folgerichtig ausgedrückt wie:
Der Grund warum die Europäer so viel erfolgreicher Fußball spielen, Rad fahren, Ski fahren,Golf spielen, Tennis spielen etc.. als die Afrikaner ist weil sie einfach mit dem Auto zum Training fahren können.

Ich fürchte ein platteres Posting als Deines habe ich noch nie gelesen.
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!

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Hej Lebenslauf,

ich habe oben gesehen, dass Du um 01:45 Uhr gestern nacht noch einen Beitrag abgesetzt hast. Das kann natürlich auch Zufall gewesen sein, aber wenn man seinen gesunden Menschenverstand nutzt, kommt man leicht darauf, dass Du nicht ins Bett gehen wolltest. Weshalb bloß? Ich denke, die Lösung liegt auf der Hand: Du traust Dich nicht ins Bett, weil dort entweder Deine Frau liegt und Dich auslacht, oder weil Du gar keine Frau hast. Beides deutet darauf hin, wenn ich das so offen sagen darf, dass Du einen kleinen Pillermann hast. Ein kleiner Pillermann ist mittlerweile leider unter vielen Männern ein weitverbreitetes Phänomen. Ich denke eben kritisch und sage offen meine Meinung. Meine Beobachtungen stütze ich auf Feldforschungen in der Dusche nach meinem letzten 10km-Wettkampf. Ein großer Teil der Läufer dort hatte einen kleinen Pillermann. Und fast alle kamen aus der Pfalz, so wie Du. Es steht für mich also zu 99,97% fest, dass auch Du zu der Gruppe der Kleinpillerläufer gehörst.

Beste Grüße

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Beethoven hat geschrieben:Hej Lebenslauf,

ich habe oben gesehen, dass Du um 01:45 Uhr gestern nacht noch einen Beitrag abgesetzt hast. Das kann natürlich auch Zufall gewesen sein, aber wenn man seinen gesunden Menschenverstand nutzt, kommt man leicht darauf, dass Du nicht ins Bett gehen wolltest. Weshalb bloß? Ich denke, die Lösung liegt auf der Hand: Du traust Dich nicht ins Bett, weil dort entweder Deine Frau liegt und Dich auslacht, oder weil Du gar keine Frau hast. Beides deutet darauf hin, wenn ich das so offen sagen darf, dass Du einen kleinen Pillermann hast. Ein kleiner Pillermann ist mittlerweile leider unter vielen Männern ein weitverbreitetes Phänomen. Ich denke eben kritisch und sage offen meine Meinung. Meine Beobachtungen stütze ich auf Feldforschungen in der Dusche nach meinem letzten 10km-Wettkampf. Ein großer Teil der Läufer dort hatte einen kleinen Pillermann. Und fast alle kamen aus der Pfalz, so wie Du. Es steht für mich also zu 99,97% fest, dass auch Du zu der Gruppe der Kleinpillerläufer gehörst.

Beste Grüße
Also wenn ich das so lese, steht für mich zu 99,97% fest, dass du mal ne Forenpause brauchst. :nick:

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Beethoven hat geschrieben:Hej Lebenslauf,

ich habe oben gesehen, dass Du um 01:45 Uhr gestern nacht noch einen Beitrag abgesetzt hast. Das kann natürlich auch Zufall gewesen sein, aber wenn man seinen gesunden Menschenverstand nutzt, kommt man leicht darauf, dass Du nicht ins Bett gehen wolltest. Weshalb bloß? Ich denke, die Lösung liegt auf der Hand: Du traust Dich nicht ins Bett, weil dort entweder Deine Frau liegt und Dich auslacht, oder weil Du gar keine Frau hast. Beides deutet darauf hin, wenn ich das so offen sagen darf, dass Du einen kleinen Pillermann hast. Ein kleiner Pillermann ist mittlerweile leider unter vielen Männern ein weitverbreitetes Phänomen. Ich denke eben kritisch und sage offen meine Meinung. Meine Beobachtungen stütze ich auf Feldforschungen in der Dusche nach meinem letzten 10km-Wettkampf. Ein großer Teil der Läufer dort hatte einen kleinen Pillermann. Und fast alle kamen aus der Pfalz, so wie Du. Es steht für mich also zu 99,97% fest, dass auch Du zu der Gruppe der Kleinpillerläufer gehörst.
Beethoven hat geschrieben:Hast Recht. War unpassend, sollte aber nicht böse gemeint sein. Habs gelöscht.
Ach was -- an dieser zwingenden Logik kommt niemand vorbei! :idee:

"Kleinpillerläufer" --> You made my Day!
:hihi: *rofl* :hihi:
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Ich kann meinen Verdacht nicht fundiert belegen, wie ihr das sehr schön aufgebröselt habt, aber äußern kann ich ihn trotzdem. Es ist meine Meinung, die ich auch weiterhin habe.

Was meinen Pillermann angeht, gehöre ich zu den 0,03%, die wegen der enormen Größe kein optimales Wettkampfgewicht aufweisen, weswegen ich noch keine Top-Zeiten laufen kann.^^
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Marathon 3:59:24 - 11.05.2014 Mainz

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Lebenslauf hat geschrieben:Ich kann meinen Verdacht nicht fundiert belegen, wie ihr das sehr schön aufgebröselt habt, aber äußern kann ich ihn trotzdem. Es ist meine Meinung, die ich auch weiterhin habe.
Stimmt!

Dann pflege weiter eben Deine dummen Vorurteile gegenüber gute Zeiten laufenden Profiläufern im Allgemeinen und Afrikanern im Besonderen.

Davor kann Dich wirklich letztlich niemand bewahren außer Deinem eigenen Denkvermögen. :zwinker2:
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In Aurich konnte kürzlich ein Verdacht auch nicht fundiert bewiesen werden. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die vermeintlichen Saubermänner und Internetjäger.

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Lebenslauf hat geschrieben:Ich kann meinen Verdacht nicht fundiert belegen, wie ihr das sehr schön aufgebröselt habt, aber äußern kann ich ihn trotzdem.
Der Weise weiß, was er sagt, der Narr sagt, was er weiß. (Persisches Sprichwort)

In diesem Sinne: Nachdem ich hier fleißig mitgelesen habe, weiß ich auch eine ganze Menge über Dich. Und vermuten tue ich noch viel mehr. Aber ich behalte es für mich. Das ist der Unterschied.
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Beethoven hat geschrieben:Hast Recht. War unpassend, sollte aber nicht böse gemeint sein. Habs gelöscht.
Ich fands genial :daumen:

Gut, dass es durch Zitat für die Nachwelt erhalten geblieben ist :teufel:


gruss hennes

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Lebenslauf hat geschrieben:.. Ergebnissen, die in den 70er und 80er gelaufen wurden.
Der Weltrekord lag damals um die 2:07 - 2:08. Was ich von damals weiß, ist, dass sehr viel experimentiert wurde, mit hohen Umfängen und verschiedenen Intensitäten.
Die Steigerung im Marathonlauf entspricht der in allen anderen Disziplinen.
Schließlich ist man 30 Jahre weiter.
Das es nur am Talent scheitert, kann mir keiner sagen. Der Grund ist, dass die Jungs aus Kenia um ihr Leben rennen und die Europeär nur um sportlichen Ehrgeiz.
So wichtig Motivation auch ist: Ich glaube, daß z.B Jan Fitschen auch nicht schneller laufen könnte, wenn er 1000 000 Euro verdienen würde.


Apropos Talent: Studien an Kenia- Profis haben keine physiologischen "Vorteile" feststellen können.

Könnte Ihre außergewöhnliche Leistungsfähigkeit daran liegen, daß die kenianischen Athleten, auch bei gleicher Körpergröße deutlich leichter sind, als Europäer umd Amerikaner?

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@Plattfuß

das ist in jedem Fall so. Bei uns werden doch schon die Babys gemästet (aufgepeppelt). Wenn sich bei uns jemand zum Laufsport entscheidet ist das Kind längst in den Brunnen gefallen. Wer mal einen dieser kenianischen Wunderläufer anfasse durfte weiß daß das was bei mir die breite des Handgelengkes ist bei denen der Wadenumfang ist - und meine Frau meint schon ich sähe schlecht aus...
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!

30
Na dann schaut euch mal die Leistungssteigerungen an wie Epo aufkam , da ging es steil nach oben.Komischerweiswe wurde seitdem auch keiner langsamer, ...... aber wer an den sauberen Hochleistungssport glauben will. Mir ist es übrigens egal, von mir aus kann sich jeder das spritzen was er will.

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functionellfitnesser hat geschrieben:Na dann schaut euch mal die Leistungssteigerungen an wie Epo aufkam , da ging es steil nach oben.Komischerweiswe wurde seitdem auch keiner langsamer, ...... aber wer an den sauberen Hochleistungssport glauben will. Mir ist es übrigens egal, von mir aus kann sich jeder das spritzen was er will.

Das erklärt nicht im Ansatz warum die Ostafrikaner derart schnell sind. Ist Dir klar, was eine Epo-Kur kostet ? Das sind mehrere tausend Euro. Wer soll das denn Deiner Meinung nach bezahlt haben ? Ich habe leider keine konkreten Zahlen zur Hand, meine mich aber zu errinnern daß Kenia mehr als 100 Läufer hat die das Potential für deutlich unter 2:10 haben (falls jemand Zahlen hat bitte mal dazugeben). Sind die dann alle mit EPO gedopt ? Die Jungs sind bettelarm und leben in einem Trainingscamp unter einfachsten Bedingungen. Die sind froh, wenn Sie mal was richtig fettes auf die Gabel bekommen. Bei den Europäern und Amerikanern könntest Du schon eher richtig liegen, ist aber auch spekulativ. Es fehlt einfach der finanzielle Anreiz im Vergleich zu anderen Sportarten für eine derartige Investition. Biathlon, Radsport, Sprint (in Übersee vor allem) sind da viel lukrativer.
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Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!

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sportfan hat geschrieben:... Bei uns werden doch schon die Babys gemästet (aufgepeppelt). Wenn sich bei uns jemand zum Laufsport entscheidet ist das Kind längst in den Brunnen gefallen. Wer mal einen dieser kenianischen Wunderläufer anfasse durfte weiß daß das was bei mir die breite des Handgelengkes ist bei denen der Wadenumfang ist - und meine Frau meint schon ich sähe schlecht aus...
Na ja, als fett kann man Fitschen und Co. wirklich nicht bezeichnen: die kommen schon reichlich schmächtig daher.

Was von den Kenianern aber noch "getoppt" wird: Asbel Kiprop, einer ihrer Spitzenathleten wiegt bei 1,88m nur 62kg.

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Gut, die philosophischen Weisheiten habe ich vielleicht verdient und die Schreiber durften ihre geistige Hochform eindrucksvoll präsentieren, aber die letzten Posts, über die Lukrativität von Doping, möchte ich nochmal aufgreifen.

Wenn eine Epo-Kur ein paar Tausens Euro kostet und bei den großen Events mehrere hundert Tausend im Spiel sind, dazu noch die Sponsoren, die einen erfolgreichen Athleten finanzieren und die Werbeverträge, bzw. weitere Starts im Falle, dass der Läufer berühmt wird, dann lohnt sich das schon. Und wie sportfan das sagt, sind die Läufer sehr arm, deswegen auf den Sieg angewiesen.
Wenn ein Trainer kommt und sagt, hier nimm das, dann gewinnst du, wird keiner von ihnen ablehnen.

Hier ist noch ein Artikel, den ich zum Thema gefunden habe:

Doping: Marathon mit zweifelhaften Rekorden | Marathon- Frankfurter Rundschau
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10 Km : 42:24 - 19.06.2011 Kaiserslautern
15 Km : 1:08:24 - 26.04.2014 Mainz
21,1 Km 1:36:28 - 10.04.2011 Kaiserslautern
Marathon 3:59:24 - 11.05.2014 Mainz

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Plattfuß hat geschrieben:Könnte Ihre außergewöhnliche Leistungsfähigkeit daran liegen, daß die kenianischen Athleten, auch bei gleicher Körpergröße deutlich leichter sind, als Europäer umd Amerikaner?
Die Erklärung ist so simpel, wie einleuchtend: Sie trainieren härter und mehr. Wenn Du ein paar Tausend Leute hast, die anspruchsvolles Langstreckentraining absolvieren, ist einfach die Wahrscheinlichkeit höher, als wenn es sich um eine niedrige zweistellige Anzahl handelt (wie in Deutschland). Gibt es überhaupt zehn Männer in Deutschland, die den Trainingsumfang und die (relative) Intensität aufbieten, die es für Weltklasse-Marathonleitungen braucht?

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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functionellfitnesser hat geschrieben:Na dann schaut euch mal die Leistungssteigerungen an wie Epo aufkam , da ging es steil nach oben.Komischerweiswe wurde seitdem auch keiner langsamer, ...... .
Also seit 1990?

Ersteres stimmt aber grade eben nicht für den Marathon.
Der erste WR der 90er kam in 1998: Da Costa, 2:06:05, Verbesserung um 45 Sekunden in 10 Jahren.

Und sollte es stimmen, dass Kenianer und Ethiopier genetisch bevorzugt sind (zB geringeres Gewicht und kurzer Oberkörper bei gleicher Körpergröße), die ja damals kaum dabei waren, lassen wir die mal außen vor:
Dann hat sich da bis heute (unter den Nicht-Kenianern und -Ethiopiern) fast nichts getan. Da wäre nur Khannouchi (Marokko/USA) zu nennen mit seiner 2:05:38 in 2002.

Bei der Tour de France ist man übrigens seit ein paar Jahren langsamer geworden, seit mehr und besser kontrolliert wird.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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alsterrunner hat geschrieben:Die Erklärung ist so simpel, wie einleuchtend: Sie trainieren härter und mehr.
Glaube ich nicht.

Why Kenyans Make Such Great Runners: A Story of Genes and Cultures - Max Fisher - International - The Atlantic

And even more amazing is that three-fourths of the Kenyan champions come from an ethnic minority of 4.4. million.

Two separate, European-led studies in a small region in western Kenya, which produces most of the race-winners, found that young men there could, with only a few months training, reliably outperform some of the West's best professional runners. In other words, they appeared to have a physical advantage that is common to their community, making it probably genetic. The studies found significant differences in body mass index and bone structure between the Western pros and the Kenyan amateurs who had bested them. The studied Kenyans had less mass for their height, longer legs, shorter torsos, and more slender limbs. One of the researchers described the Kenyan physical differences as "bird-like," noting that these traits would make them more efficient runners, especially over long distances.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben: The studied Kenyans had less mass for their height, longer legs, shorter torsos, and more slender limbs. One of the researchers described the Kenyan physical differences as "bird-like," noting that these traits would make them more efficient runners, especially over long distances.
es gibt aber einige hundert Millionen Europäer und die sind nicht alle gleich gebaut. Selbst wenn das Obige auf den Durchschnitt zutrifft, so dürfte es doch genügend Ausnahmen geben. So daß das nur die Breite betrifft, in der Spitze kann ich mir aber nicht vorstellen daß das der Hauptgrund ist.

@Lebenslauf
Das die vorderen 20 eventuell belastet sind und sich professionelles Doping leisten können kann gut sein. Die 250 in der 2. Reihe jedoch nicht und die sind nicht minder schnell. Es macht auch keinen Sinn daß irgendein Trainer sich einen davon heraussucht und sagt Du bekommst von mir die Mittel umsonst weil es genügend andere gibt die trotzdem schneller wären.
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!

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alsterrunner hat geschrieben:Die Erklärung ist so simpel, wie einleuchtend: Sie trainieren härter und mehr. Wenn Du ein paar Tausend Leute hast, die anspruchsvolles Langstreckentraining absolvieren, ist einfach die Wahrscheinlichkeit höher, als wenn es sich um eine niedrige zweistellige Anzahl handelt (wie in Deutschland). Gibt es überhaupt zehn Männer in Deutschland, die den Trainingsumfang und die (relative) Intensität aufbieten, die es für Weltklasse-Marathonleitungen braucht?
Das wäre zu einfach.

ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß die Langstrecken Profis in Europa und Amerika weniger trainieren als z.B. in Kenia.

Es hieße, mögliche Siege zu verschenken und das wäre letztlich unprofessionell.

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D-Bus hat geschrieben:.. The studied Kenyans had less mass for their height, longer legs, shorter torsos, and more slender limbs.[/B] One of the researchers described the Kenyan physical differences as "bird-like," noting that these traits would make them more efficient runners, especially over long distances.
:wink: Eben. Männer wie Bindfäden!

Gegen die ist selbst der zarteste "westliche" Spargeltarzan ein Schwergewicht. :nick:

Natürlich kommen auch in Europa nur sehr schlanke Läufer an die Weltspitze:

Habe Fitschen mehrfach bei WK´s getroffen, der Mann ist der klassische "Hänfling" und trotzdem im Vergleich zu Haile oder gar Kiprop vergleichsweise "massig."

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Mal was interessantes. :zwinker2:

Artikel Dominanz Überlegenheit der Afrikaner im Marathon Afrika Kenianer Äthiopier Deutschland Laufwunder Vergleich 1885 und 2005 Statistik Herbert Steffny
Statistiken zum Laufen, Jahresbestenlisten, ewige Weltbestenliste, Olympiasieger Weltmeister Europameister deutsche Bestenlisten Rekorde im Marathon und Halbmarathonlauf zusammengestellt von Herbert Steffny Weltrekord, Laufen Marathon, Statistik, Ana
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moonwalker99 hat geschrieben:und was ist jetzt mit Ryan Hall? Back to topic!

Ich meinte mal was gelesen zu haben das er sich ganz auf Olympia konzentrieren will.
Gucksu Seite 2, Post #12 :)

Happy running,

Wolfgang

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moonwalker99 hat geschrieben:Ich meinte mal was gelesen zu haben das er sich ganz auf Olympia konzentrieren will.
Das gibt es bestimmt an verschiedenen Stellen zu lesen. Z.B. hier:

"Speaking from John Hancock's headquarters near the Boston Harbor, Hall lamented the fact that he won't be able to run Boston this year because it's too close to the Olympics."
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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:klatsch: Steffny und sein Stammtischniveau sind mal wieder unerreicht! :kotz2:

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Sven K. hat geschrieben:Ist dort irgendetwas falsch? Wenn ja, was? :zwinker5:
Der Abschnitt zur Trainingsmethodologie ist steffny-typisch grauenhaft. Er muss grauenhaft sein, um Steffnys Methoden zu rechtfertigen. :teufel: Die meisten Unterstellungen sind erstmal soweiso nur Unterstellungen, die möglicherweise gar nicht zutreffen. Zweitens gehen sie am Kern des Problems vorbei: Intervalle in der Halle sind nicht das eigentliche Problem, Training im angeblichen roten Bereich auch nicht, beides kann für Langstrecke und Marathon sehr hilfreich sein. Steffny stellt Intensität immer als das Problem da, aber wenn das so wäre, wären die Kenianer hinten und nicht vorne. Die Wirksamkeit des kenianischen Trainings liegt eben nicht nur um Umfang, sondern gerade auch in der Intensität.

Die Kritik an dem "Hightech-Schnickschnack" geht ebenfalls am Kern vorbei: Der "Schnickschnack" hat LäuferInnen wie Radcliffe auf der einen Seite oder Rupp oder andere aus Salazars Gruppe auch nicht vom schnellen Laufen abgehalten. Ich kritisiere die Überbewertung von Technik auch, aber das ist sicher nicht der hauptsächliche Grund für das Niveau der deutschen LäuferInnen.

Der Rest ist teilweise ganz okay, besonders wenn es um die sozio-ökonomischen Gründe für das Phänomen geht. Aber die sind ja auch seit langem bekannt, da braucht man keinen Steffny für.

Die Idee von der der genetischen Überlegenheit der Kenianer kann nicht erklären, warum das Niveau im Westen so abgesunken ist. Und auch nicht, warum Äthiopier und Marokkaner immer wieder mal mithalten konnten oder können. Dazu kann der Unterschied zwischen Rupps 26'48 und Baumanns 27'21 oder Fitschens 28'xx auch nicht mit der Genetik der Kenianer erklärt werden.

Es sind iirc 3 weiße Amis in den letzten Jahren Sub13 über 5000 gelaufen: Tegenkamp, Ritzenhain, Solinsky, dazu hat Rupp die Zeit mittlerweile auch drauf, wird wohl dieses Jahr Sub13 laufen. Seit Baumann ist kein deutscher nah an die 13 gekommen. Genetisch sollte das aber möglich sein, oder etwa nicht?

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Also ich hab heute nebenbei Radio gehört und die haben sich irgendwie lustig gemacht über Marathon... vielleicht hat es noch jemand gehört? Es liegt einfach an sowas?

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Denkt doch mal an eure Schulzeit zurück! Mittel-/Langstreckenlauf? Nein, man hat im Wesentlichen Sprints gemacht und sonst nix. Erwähnung von how to oder gar Anleitung zum Training? Njet.

Ist das heute irgendwie anders? Nö.

Sportlich irgendwie Talentierte spielen Fußball oder eher Radsport oder machen tausend andere Sachen, aber wieviel Promille der 12-16jährige macht heutzutage in Deutschland irgendeine Form von Mittel- oder gar Langstreckentraining?

Da die motorische Inkompetenz vulgo "Playstation- und TV-Unsportlichkeit" in der letzten 20 Jahren bei den Kids immer schlimmer geworden ist, wird, so sehe ich es kommen, Deutschland im Laufbereich zuküftig noch tiefer in die Bedeutungslosigkeit sinken.

Das ist in Kenia völlig anders (Volkssport und Verheissung) und da liegt m.E. der Schlüssel.

Man muss aber frühzeitig anfangen, um zum allgemeinen körperlichen Höchstleistungsalter international konkurrieren zu können, je kürzer die Distanz desto früher. Und im Langstreckenbereich braucht man auch die Biomechanik und orthopädische Robustheit, die auch erst durch vieljährigen Training überhaupt erst ausgebildet wird. Das ist eine körperliche Voraussetzung, um überhaupt ein Langstreckenlhochleistungstraining durchstehen zu können.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Bei dem amerikanischen Schulsystem mit vielen Ligen und Wettkämpfen und dem teilweise wirklich sehr harten Training bleiben halt ein paar mehr gute Läufer über als in Europa, wo man maximal von nem guten Sportlehrer der selber Leichtathlet ist mal in einen Verein mitgenommen wird.

Der Rest macht sein eigenes Ding und holt sich 0815 Trainingspläne aus dem Internet ( :D )

Und wenn man doch mal etwas intensiver läuft wird man gleich als verrückt abgestempelt und alle kommen an "Junge, mach mal bisschen weniger, du machst dich ja kaputt!." Wenn man dann auf einmal noch schnell wird ist man wie alle guten Ausdauersportler Doper.

Nicht grad ne hohe Motivation oder?


E: Das mit dem Frühzeitig anfangen ist auch so ein Ding, Tadese z.b. hat auch erst ca. mit 18 angefangen zu Laufen und vorher Radsport betrieben.

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Ihr habt ja alle Recht bzgl. des unterschiedlichen Trainings und Lebenslaufs und Motivation; ich wollte halt nur dies hier nicht unwidersprochen stehen lassen:
Plattfuß hat geschrieben:Apropos Talent: Studien an Kenia- Profis haben keine physiologischen "Vorteile" feststellen können.
Noch am Rande erwähnt: es gibt/gab ja schon einige Europäer, sowie Ryan Hall, um den es hier ursprünglich ging, die eine 2:06 schafften, nur halt a) sehr wenige und b) keinen (bisher) mit einer 2:03/2:04.

Und hier noch ein m. E. lustiges Beispiel, wie man das Scheitern an der Quali verarbeiten kann (angeregt durch "Marathonlauf in Deutschland 2011, die Olympianorm 2012 & die Zukunft... "):
LeBlogDuRob.com Blog #71
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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