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Zeitbudget und Laufdistanz

Zeitbudget und Laufdistanz

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Ich laufe gerne, kann aber wöchentlich höchstens dreimal laufen gehen. Meist lese ich, dass für einen Marathon mehr Läufe in der Woche Pflicht sind: Das schaff ich nicht, auch, weil ich noch eine weitere Sportart betreibe, die ich auf keinen Fall aufgeben will.

Auch das lese ich: Dass man bereit sein muss, in der Vorbereitung auf vieles, auch auf weiteren Sport, zu verzichten.

Sehe ich das richtig, dass ich unter diesen Voraussetzungen beim Halbmarathon besser aufgehoben bin? Da müssten drei Läufe in der Woche mit insgesamt etwa 35 km doch reichen, oder?

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WupperRoller hat geschrieben:Sehe ich das richtig, dass ich unter diesen Voraussetzungen beim Halbmarathon besser aufgehoben bin? Da müssten drei Läufe in der Woche mit insgesamt etwa 35 km doch reichen, oder?
Ob die bei Dir für einen HM reichen, weiß ich nicht. Daß die für einen gescheiten Marathon nicht reichen, das ist aber sicher.
Gruß vom NordicNeuling

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WupperRoller hat geschrieben:Sehe ich das richtig, dass ich unter diesen Voraussetzungen beim Halbmarathon besser aufgehoben bin? Da müssten drei Läufe in der Woche mit insgesamt etwa 35 km doch reichen, oder?
Was den Halbmarathon angeht, hängt das so ein bisschen von deinen Voraussetzungen ab. Ich bin mit (im Schnitt) 12 Kilometer/Woche (1 TE) seit Januar am 01.04. eine 1:35h gelaufen. Das ist jetzt keine tolle Zeit, aber damit du eine Relation hast: bei dem Wettkampf war ich in der Männer-Gesamtwertung unter den ersten 13%. Ich kenne auch Menschen, die mit so einer Pseudovorbereitung (oder mit mehr Trainingsaufwand) Probleme haben, mit 2h ins Ziel zu kommen.

Denke man kann dir hier nicht sagen, mit welchem Aufwand du welche Distanzen mit welcher Zeit laufen kannst. Das ist genauso wie mit dem Thema "Kann man Marathon ohne Frühstück laufen?". Ich kanns nicht (weil es schon im HM nicht klappt, andere können auch ohne Frühstück einen Ultra laufen).

Für den Marathon: da kann ich nicht so gut mitreden, weil ich weder eine Vorbereitung hinter mir habe, noch einen Marathon gelaufen bin, aber was du am Trainingsaufwand hast, hängt auch von deinen Ambitionen ab.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Je nachdem, was die Voraussetzungen sind, würde ich schon sagen, dass das geht. Ich handhabe es schliesslich auch nicht anders und laufe auch ca. 2 Mal pro Jahr einen Marathon. Zeitlich liege ich derzeit bei unter 3h 45min. Keine super Zeit, aber für mich sehr zufriedenstellend.

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WupperRoller hat geschrieben: Auch das lese ich: Dass man bereit sein muss, in der Vorbereitung auf vieles, auch auf weiteren Sport, zu verzichten.
Kommt immer drauf an - darauf, wie Du die Distanz überstehen willst (ob "Ankommen" reicht oder ob's eine vernünftige Zeit sein soll) und welchen Sport Du zusätzlich noch treibst.
Sehe ich das richtig, dass ich unter diesen Voraussetzungen beim Halbmarathon besser aufgehoben bin? Da müssten drei Läufe in der Woche mit insgesamt etwa 35 km doch reichen, oder?
Wie bereits erwähnt, für den Marathon sind 35km/Woche völlig unzureichend (3:45 für einen Marathon mit 35km/Woche sind schon sehr :daumen: :daumen: und keinesfalls die Regel, genauso wie 1:35 mit einer TE in der Woche), für einen halbwegs vernünftigen HM sollte es aber reichen - wenn Du eine der Einheiten auf >20 km aufbohrst und die andere auf 15 (1 x die Woche 8 - 10 km schnell, 15 km zügig und einen langsameren Dauerlauf von 20km+)...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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Erstmal danke für die Antworten, das hilft mir auf jeden Fall weiter. Es bringt ja nichts, einen Marathon laufen zu wollen, nur weil es "Marathon" heißt, wenn ich dafür gar nicht angemessen trainieren kann.

Ich habe mittwochs, freitags und sonntags Zeit. Mittwochs nur wenig, da könnte ich den kurzen, schnellen Lauf machen (10 km). Freitags und sonntags hab ich mehr Zeit, da könnte ich einmal 15 und einmal 20 km laufen, dann wär ich bei 45 Kilometern in der Woche. Das wäre mit meinem sonstigen Sport und auch mit meinem sonstigen Leben vereinbar.

Zur Not könnte ich einen Marathontrainingsplan für eine begrenzte Zeit durchhalten, aber mir geht es auch darum, nachhaltig am Laufen Spaß zu haben. Und lieber Lauf ich einen halbwegs anständigen Halbmarathon (mit einer 1 vorne, mehr will ich erstmal gar nicht) als mich über einen ganzen ins Ziel zu schleppen (und mir die Frage gefallen lassen zu müssen, ob ein Marathon in dieser Zeit überhaupt einer ist :wink: )

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Wenn du leiden kannst ist es vielleicht möglich, aber sicher nicht anzuraten. Was machst du den sonst für einen Sport? Ich kenne einige Triathleten, die laufen auch nicht mehr als 3-4 Einheiten die Woche, machen da aber ihre 50-60km in 2 schnelleren Einheiten (Intervalle) und 1-2 längere Läufe im MRT oder TDL. Grundlage nur am Rad, da aber meist mehr als 250km die Woche....

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Na ja, soviel Zeit mehr brauchst du ja nun auch nicht.
Die langen Läufe werden sich doch irgendwie unterbringen lassen in deinem Leben, oder?
Guckst du eben mal 1h weniger fern.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Ich laufe Marathons in ca. 3h und mache die gesamte Vorbereitung über 3 Läufe die Woche, dazu allerdings noch ca. 2x die Woche Regenerationssachen wie Bergwandern/Rodeln oder eine kleine Radtour. Die 3 Läufe sollten dann natürlich aber schon Qualitätvoll sein, also z.B. für Marathon: 1 x 36km 1 x 24km 1 x 18km, dabei die mittleren und kurzen Runden als Fahrtenspiele oder schnelle Runden gestalten. (Ein- und Auslaufen sind bei den km schon inklusive)
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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@Wupperroller: melde Dich erstmal zu einem 10km-Volkslauf in den nächsten Wochen an. Dann weisst Du, wo Du stehst. Das setzt natürlich voraus, dass Du schon locker 10 km durchlaufen kannst. Falls das nicht der Fall wäre, müsstest Du Dir das erst erarbeiten, bevor eine Diskussion über Wettkämpfe sinnvoll wird.

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GeorgSchoenegger hat geschrieben:Ich laufe Marathons in ca. 3h und mache die gesamte Vorbereitung über 3 Läufe die Woche, dazu allerdings noch ca. 2x die Woche Regenerationssachen wie Bergwandern/Rodeln oder eine kleine Radtour. Die 3 Läufe sollten dann natürlich aber schon Qualitätvoll sein, also z.B. für Marathon: 1 x 36km 1 x 24km 1 x 18km, dabei die mittleren und kurzen Runden als Fahrtenspiele oder schnelle Runden gestalten. (Ein- und Auslaufen sind bei den km schon inklusive)
Hehe, das sind knappe 80 km/Woche, das kann man nicht ganz mit 35 oder 45 vergleichen... :zwinker5:
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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@nniillss

10 km laufe ich im Training recht locker in einer Stunde, auf allerdings (wie mein Name verrät) recht profiliertem Terrain. Einer 10er laufe ich demnächst, da peile ich dann 55 Minuten an. Ich laufe erst seit drei Monaten und steigere mich lieber langsam.

Mit 55 auf 10 km dürfte ich mich ja zumindest nicht blamieren. Und danach würde ich dann langsam in Richtung HM arbeiten.

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Mit 3 Läufen pro Woche einen Marathon laufen geht sicher. Allerdings sollte davon am Wochenende jeweils ein langer um die 30Km dabei sein.

Mit nur 3x10 oder 15km wirst du es sehr schwer haben.

Ich würd im Frühling erst mal einen 10er machen, im Herbst dann einen HM und dann kannst du immer noch schauen ob du im nächsten Jahr dann den Marathon angehen willst.
Der erhöhte Traingsaufwand für den Marathon konzentriert sich grösstenteils auch auf 2-3 Monate. In der Zeit würde ich den Fokus dann etwas mehr aufs Laufen verlegen und die Wochenenden für einen langen Lauf freihalten

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Ich frage mich allgemein: Warum in Teufels Namen muss es denn immer der Marathon sein? :confused:

Mit einem solchen Budget einen 10k Lauf vorzubreiten ist doch wesentlich ergiebiger. Du kannst viel besser Tempotraining machen, da Du nicht auf einen zehrend langen Lauf pro Woche angewiesen bist und Dich so leistungsmäßig versuchen trotz geringen Umfangs gut weiter zu entwickeln. Und am Ende kannst Du mit einer soclhen Vorbereitung auch gerne mal einen HM unter die Füße nehmen. :wink:

Beim Marathon heisst so ein geringer Umfang immer entweder mehr oder weniger ruhig laufen, um sicher durchzukommen oder auf Risiko gehen, echtes MRT laufen und ggf. einbrechen und ein MarathonFail erleben.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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@runningdodo

Aber genau das schreibe ich doch: Das ich mit meinem Zeitbudget und den darin möglichen Trainingskilometern wahrscheinlich keinen vernünftigen Marathon laufen kann und es deshalb auch eher nicht möchte. 10 km sind auch eine schöne Strecke (auch 5 sind es) und mit einem ab und zu eingestreuten langen Lauf am Wochenende dürfte auch ein Halbmarathon möglich werden. Darauf zielte meine Frage ab: Ob meine drei Trainingsläufe mit zusammen 35 km da ausreichen können.

Ich bin auch niemand, der es sich (oder sonstwem) auf Biegen und Brechen beweisen muss, dass ich einen Marathon "schaffe". Dann lieber kürzere Strecken in anständigen Zeiten. Und SO kurz ist ein Halbmarathon ja nun auch nicht.

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Beim HM ist eigentlich keine Gefahr einzubrechen wie beim M. Wenn man überpaced, dann merkt man das schon irgendwann und kann das korrigieren, ohne für den Rest der Strecke mit "Akku leer" zum Walker zu werden.

Ich habe leistungslaufende Freunde, die immer sagen, dass man gar keine langen Läufe braucht für HM. Ich persönlich habe immer welche gemacht, aber 2 h maximal sind m.E. auf jeden Fall ausreichend.

Von daher: Ja, Dein Zeitbudget reicht für einen HM aus.

Mach längere Tempodauerläufe (evtl. auch in Blockform mit Trabpausen zwischen den Blöcken) um Dir die Tempohärte anzuerziehen alle 1-2 Wochen, gehe ruhig auch mal auf die Bahn, um Dich mit ein paar 800ern mit 400 m Geh-/Trabpause zu schinden und mach ansonsten ruhige DLs, dann wird das gut gehen! :nick:
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
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@runningdodo

Danke :-) Ich werd deine Ratschläge befolgen. :daumen:

Tempodauerläufe und Intervallläufe auf der Bahn mach ich auf jeden Fall.

Und irgendwie kann ich diese Training in dieser Intensität mit Freude angehen, während mir bei den Trainingsumfängen für Marathon immer ganz mulmig wird.

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hi wupperroller,

laß dich nicht kirre machen, du hast ja schon eingangs erwähnt das du noch einen anderen sport machst, das ist bisher hier von k(einem) weiter aufgegriffen wurden.

nun weiß man nicht, obgleich eine nachfrage von einem anderen schon war, welche sportart es denn noch bei dir ist.

wenns yoga sein sollte bringt es nicht wirklich dich weiter, aber fast alles andere kann dich eigentlich nur deinen ziel M. näherbringen.
es wäre toll wenn du dahingehend uns nochmal mitteilen könntest was es noch für eine sportart ist, wie ambitioniert du die betreibst und was da an trainingszeit mit hineinfliest.

mein gedanken gang ist derzeit folg.

es ist, finde ich, ein erheblicher unterschied, wenn büro horst einen M. laufen will und dafür "nur" seine 35km durch die gegend zuckelt und meint er ist fit.....

oder

ein handwerker, der schwer den ganzen tag körperlich am rödeln ist, der noch fußball/handball etc. 3 mal die woche betreibt mit allem drum und dran, und dann noch 35km zusätzlich sich motiviert durch die gegend zu eiern.

im übrigen, egal wie du deinen ersten M. hier angehst, schau nicht auf die zeit, ein M. über 4 std. zu finishen ist absolut keine schande und aller ehrenwert.

stell dir mal vor du läufst den M in einen 5.58min/km schnitt, dann bist du nach den 42,2km in 4.12min im ziel...findest du das unsportlich oder schlecht :confused:

also, klar gibt es hier immer wieder raketen und für den normalo ziemlich abgefahrene zeiten die sie so bringen, aber das ist hier nicht das forum des leistungskader deuschlands, sondern ein läuferforum wo man jeden der vorhat sich ein wenig zu bewegen erstmal ermutigen und mit rat und tat beiseite stehen sollte.

ob dein körper dir das krummnehmen wird, kann ich dir nicht sagen, es könnte sein, das du ihn bei deinen läuferischen bisherigen level, evt. zuviel zumutest, aber das ist nur eine vage unsicherheit, denn du machst ja noch ne andere sportart, also ist dein körper evt. doch schon einiges gewohnt an belastung.

nimm aber wirklich einen M. nicht so auf die leichte schulter, lauf gerne mal einen hm. so gut wie du ebend kannst und stelle dir am ziel vor wie es wäre das gleiche nochmal...und wenn nach deinen hm. dir die knochen wehtun, dann stelle es dir mal vor, wie es sich anfühlen könnte nach doppelt so lange laufen....und glaub mir dann wird es MEHR als doppelt so wehtun :zwinker2:

ok, bin gespannt wohin es sich hier noch entwickelt.

toi toi toi.

lg.

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Unter 50-60km die Woche mit genügend langen Läufen eine M-Vorbereitung zu absolvieren, halte ich für ungenügend.
Ab km30 im Marathon wird es sonst bitter, ganz ganz bitter!
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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schneapfla hat geschrieben:Hehe, das sind knappe 80 km/Woche, das kann man nicht ganz mit 35 oder 45 vergleichen... :zwinker5:
Das nicht, aber mir ging's um das: Ob man mit 3x die Woche Training durchkommt. Meine Antwort ist "ja".
Natürlich ist beim Zeitbudget auch die Länge der Einheiten zu berücksichtigen, da steigt der Zeitbedarf aber nicht linear. Wenn ich Umziehen, Duschen, Erholung berücksichtige, dann brauche ich für ein 1,5h-Training fast 2,5h, für ein 3h-Training aber auch nur 4h - also braucht man für 80km nicht doppelt so lang trainieren wie für 40km. 3x1,5h Training=7,5h Zeitbedarf, 3x3h=12h. Oder umgekehrt gesagt: Wenn ich die selbe Distanz auf mehr Läufe verteile, dann brauch ich mehr Zeit. Das ist eh logisch, aber die meisten Trainingspläne bauen auf sehr viele Einheiten auf (manche mit 6 Läufen die Woche!) - dabei ist für Hobbyläufer, die nebenher auch arbeiten und Familie haben, gerade das Umgekehrte viel sinnvoller.
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Ich war bei meinem ersten Marathon positiv überrascht dass ich gar nicht soo viel mehr Zeit gebraucht habe als sonst.
Ich laufe immer um die 40 km pro Woche und die Steigerung auf ca. 60-80 km bedeutete deshalb etwas höheres Tempo, bei jeden Lauf 15-30 Minuten mehr und am Wochenende eine Stunde mehr.

Vor allem die 3.5 Stunden am Wochenende haben aber doch etwas geschmerzt in der Zeitplanung. Während man einen 2h Lauf auch mal irgendwo rein quetschen kann, musste ich mir bei den langen Läufen doch meist mehr oder weniger den ganzen Tag reservieren.

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DaCube hat geschrieben:Unter 50-60km die Woche mit genügend langen Läufen eine M-Vorbereitung zu absolvieren, halte ich für ungenügend.
Ab km30 im Marathon wird es sonst bitter, ganz ganz bitter!
Über 40km sind bei mir die krasse Ausnahme und selbst als Laufen mein einziger Sport war, war km 30 nicht das Problem. Meinen ersten Frankfurt-Marathon bin ich in 4:35 gelaufen und es war der beste Lauf bisher (nicht von der Zeit, aber vom Gefühl). Die ersten 17km mit jemanden zusammengelaufen, den ich am Start kennengelernt habe und danach bin ich die restlichen 25km wie in Trance gelaufen. 25 km Glücksgefühle pur. Muskeln? Ja, die waren müde, aber überraschenderweise ging das Treppenlaufen sehr gut, auch an den folgenden Tagen. Knochen? Auch keine Probleme.

Mir ist bewusst, dass meine Erlebnisse nicht einfach übertragbar sind, aber diese allgemeine Aussage wollte ich jetzt nicht unkommentiert stehen lassen.

P.S.: Die folgenden Marathonläufe in den beiden folgenden Jahren würde ich hingegen als Katastrophe bezeichen. Ich hatte während des Laufes oft keine Lust mehr und bin teilweise im Ziel mit dem Gefühl angekommen, nichts getan zu haben. Seitdem ich mir jegliche Zeitvorgaben gestrichen habe, macht es mir auch wieder Spass.

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Kenny1702 hat geschrieben:Mir ist bewusst, dass meine Erlebnisse nicht einfach übertragbar sind, aber diese allgemeine Aussage wollte ich jetzt nicht unkommentiert stehen lassen.

Mit 30-35km/Woche lauf ich auch noch ne 4:35, das ist aber nicht meine persönliche Vorstellung von einem Marathon.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
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DaCube hat geschrieben:Mit 30-35km/Woche lauf ich auch noch ne 4:35, das ist aber nicht meine persönliche Vorstellung von einem Marathon.
Mir ist die Zeit eben egal (o.k. eine gute Zeit ist für mich ein nettes Sahnehäubchen, mehr aber eben nicht). Ausserdem bin ich mittlerweile auch überzeugt, dass eine 3:30 mit dem Laufpensum für mich persönlich auch locker drinne sein sollte, bei passenden Rahmenbedingungen. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob dies deiner Vorstellung von einem Marathon entspricht.
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