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Was denkt man so beim Laufen?

Was denkt man so beim Laufen?

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Hallo in die Runde,

war jetzt einige Male ohne "Musik" laufen, in der Hoffnung besser abschalten zu können, wollte versuchen so in einer Art "Meditation" zu laufen, klappt aber gar nicht.
Meine Gedanken fliegen rum wie eine Schwalbe im Frühling, keine Chance auf "meditieren" oder "fokussieren".
Jetzt interessiert mich einfach mal, wie das bei euch so ist? Gibt es ein meditatives Laufen, oder besser, gibt es jemand, der das Laufen als eine Art Meditation empfindet?

Bin sehr gespannt auf eure Meinungen
JONNY :winken:

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Nö, mir geht auch alles Mögliche im Kopf rum, und wenn mir nix mehr zu denken einfällt, habe ich bestimmt ein mehr oder weniger blödes Lied, was ich nicht aus dem Kopf bekomme.
Beim letzten Lauf am 1. Mai habe ich überlegt, welche Lieder zum Thema Mai ich kenne und versucht, mir die innerlich vorzusingen.

3
DIe beste Art um Abzuschalten und Runterzukommen ist für mich ganz laut Musik zu hören und einfach loszurennen. Dann denke ich gar nciht mehr an den stressigen Alltag und die Probleme. Vor allem tut die frische Luft immer gut , um auf neue Ideen zu kommen

4
Ich habe mal gelesen, dass es von der Intensität abhängt, ob und was man denkt. Hat wohl auch mit den dabei produzierten Hormonen zu tun. Rein gefühlsmäßig läuft das bei mir so ab:

Unterer Pulsbereich/regenerativer Lauf: Da kann ich mich auf die Landschaft konzentrieren, den Lauf geniessen etc.
Mittlerer Bereich: da wandern meine Gedanken hierhin und dahin - wie oben beschrieben. Kreativität pur.
Hohe Intensität: Keine vernünftigen Gedanken (mit Ausnahme "Sch...., tut das weh"), eher Konzentration auf den Lauf, insbesondere bei Läufen mit hohem Anspruch wie Trails

Also meditatives Laufen eher im regenerativen Bereich.
Oder auch im hochintensiven Bereich - "nicht-denken" und "100%-bei-der-Sache-sein" ist nämlich eine sehr effektive Art der Meditation.
Man nennt es auch "Gewahrsein" oder "Gegenwärtig sein".

Grüsse
Olli

5
Die wirklich allerbesten Läufe sind für mich die, bei denen ich ruhig werde. Bin das aber nie, wenn ich loslaufe. Aber, manchmal zu erwachen aus einem Irgendwo im Nirgendwo, das ist für mich so viel wie für andere ihr Marathon sub irgendwas.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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Meditatives Laufen ist mir auch noch ncht geglückt - ich denke eigentlich immer über irgendetwas nach: mal eher wichtige, mal unwichtige Themen - wenn ich eine Intervalleinheit mache, denke ich nur ans Überleben :teufel:
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Für mich ist Laufen einfach nur Laufen. Und meistens denke ich, wenn ich denke, ans Laufen. Ich achte auf meinen Schritt, auf meine Atmung, auf meine Zwischenzeiten an Stellen in der Landschaft, die ich kenne, ich reche diese hoch. An viel mehr denke ich nicht.

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Komm auf an wie ich laufe. Bei schnellen Läufen hab ich irgendwie meine Lieblingslieder die ganze Zeit im Kopf (nur im Kopf - laufe nicht mit Musik) die mich pushen und natürlich die Zeiten. Selbiges gilt für Wettkämpfe. Bei langen Läufen verarbeite ich Erlebnisse, Probleme und mache mir über berufliche und private Dinge Gedanken. Danach fühle ich mich richtig frei und irgendwie ist die Seele auch erholt anschließend.
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sXe_hollaender hat geschrieben:Bei langen Läufen verarbeite ich Erlebnisse, Probleme und mache mir über berufliche und private Dinge Gedanken. Danach fühle ich mich richtig frei und irgendwie ist die Seele auch erholt anschließend.
:daumen: Geht mir genau so.
Bei Interval- oder Tempoeinheiten denke ich nur an den Lauf selber. "noch 500m, Puls passt, könnte knapp werden, noch 3s/km schneller, shice man, shice, OK, 500m langsam...."
10km -> 38:07 (2018) / HM -> 1:25:09 (2017) / M -> 2:59:04 (2018)

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GeorgSchoenegger hat geschrieben:links
rechts
links
rechts
links
rechts
links
rechts
links
rechts
links
rechts
links
rechts
Dafür kann ich dich nur bewundern, muss doch wie Meditation sein :teufel:
JONNY :winken:

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sXe_hollaender hat geschrieben:Komm auf an wie ich laufe. Bei schnellen Läufen hab ich irgendwie meine Lieblingslieder die ganze Zeit im Kopf (nur im Kopf - laufe nicht mit Musik) die mich pushen und natürlich die Zeiten. Selbiges gilt für Wettkämpfe. Bei langen Läufen verarbeite ich Erlebnisse, Probleme und mache mir über berufliche und private Dinge Gedanken. Danach fühle ich mich richtig frei und irgendwie ist die Seele auch erholt anschließend.
Das find ich richtig gut :daumen: , genau deswegen sollte man(oder meine ich nur mich?) laufen
JONNY :winken:

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Nicht umsonst sagt man:
"Wenn du Sorgen oder Probleme hast, geh Laufen!"

Laufen erweitert irgendwie das Bewusstsein.
Da kommen einem manchmal Lösungen oder neue Sichtweisen zugeflogen, auf die man sonst nie gekommen wäre.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Ich decke nichts. Ich bin weder Dachdecker noch Deckhengst. Eine Black&Decker ist mir auch zu schwer zum Laufen mitzunehmen.

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Zu meditieren oder gar ein "runners high" zu erreichen habe ich in knapp 11 Jahren recht intensivem Laufens nicht geschafft. Fehlt mir aber auch nicht.
Egal ob locker vor mich hin laufen oder intensiver unterwegs seiend - die Gedanken lassen sich nicht abschalten, aber sie variieren.
Musik höre ich selten - und wenn dann Rap und Hiphop - von meinem 17-jährigen sohn auf meinen iPod gespielt. Manchmal unterhaltsam, oft schockierend wegen der Texte.
Wenn ich in einem WK Stress mit dem Durchhaltevermögen bekomme denke ich mir oft ein einfaches Mantra aus das ich immer wieder wiederhole...
Und bei seeeehr langen WKs, nach vielen Stunden, wenn's steil und unwegsam und schwer und richtig anstrengend ist und ich müde bin, denke ich an meinen Freund Eric: linker Fuß, rechter Fuß, linker Fuß, rechter Fuß.......

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Nach 36-stündiger Namenslosigkeit konnte meinem Sohnemann schlussendlich geholfen werden. Sein Vorname fiel mir beim Laufen ein. Die Stelle werde ich ihm mal zeigen. "Hoch oben" im Teutoburger Wald.

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Unterschiedlich:

20% der Zeit an Pace (z. B. bei Tempotraining)
19% Umgebung: z.B. Landschaft, Geräusche -> Meditation
1% Konzentation auf Chakren oder ähnliches -> Meditation
20% Laufstil -> fast Meditation
20% Alltagsprobleme
20% zukünftige und teils auch vergangene Wettkämpfe

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Jen Zi hat geschrieben:Nach 36-stündiger Namenslosigkeit konnte meinem Sohnemann schlussendlich geholfen werden. Sein Vorname fiel mir beim Laufen ein. Die Stelle werde ich ihm mal zeigen. "Hoch oben" im Teutoburger Wald.
Ich hoffe er heisst aber nicht "Hoch oben" oder "Teuto"
^^
Ich versuche durch Training schneller schnell zu werden als durchs Alter langsam :)

PB: 5k: 19:07 // 10k: 40:04 // HM: 1:28.58,8 // M: 3:17:39
Ziele: 5k: 18:59 // 10k: 39:59 // HM: 1:29:59 // M: 3:14:59

http://www.feelinggood24.de/page-rauchstop.html

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Ich finde zum Meditativen Laufen kommt man recht einfach und simpel,in dem Mann sich auf das Laufen konzentriert, bewußt auf. Seine Schrittfolge achtet und daran feilt, vieleicht auch auf die Atmung achtet und wirklich konzentriert bei jedem dritten Schritt ausatmed.
Gelingt mir recht gut, solange man seine Konzentration hält, schnell wirkt darauß auch ein Elan oder so was ähnliches, und ich denke auch sowas wie Spaß, Glück oder Zufriedenheit stellt sich dabei auch ein.
wenn ich meine Gedanken fliegen lasse und einfach rumdenke, komme ich schnell aus dem Rythmus, kriege Seitenstiche oder fange an mir Gedanken um meine Kondition zu machen ,was schnell zur Folge hat, das ich innelich anfange zu jammern und schnell Schlapp mache, wenn ich nicht wieder davon los komme.....

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ich denke beim laufen auch an alles mögliche... was mir halt so gerade durch den kopf geht und dann kann man sich die schönsten träume ausdenken ;)
wenn ich ganz alleine und verlassen durch die gegend laufe, dann genieße ich einfach nur die natur... bei intervallen konzentrier ich mich dann auch mehr auf den lauf...
im allgemeinen find ich aber auch, dass laufen einfach befreit...fühl mich danach einfach wunderbar, auch wenn ich nach intervallen oder schnelleren läufe kaputt bin... ich kann dabei so gut mit meinen gedanken spielen und manchmal ertappe ich mich, wie ich mit einem lächeln im gesicht dahinlaufe und merke gar nicht, dass ich überhaupt laufe...
deswegen geh ich eigentlich ziemlich gerne alleine laufen oder radln... ich kann meine gedanken einfach dahinschweifen lassen...

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jonny68 hat geschrieben: wollte versuchen so in einer Art "Meditation" zu laufen, klappt aber gar nicht.
Meine Gedanken fliegen rum wie eine Schwalbe im Frühling, keine Chance auf "meditieren" oder "fokussieren".
Hallo,

also hört sich so an, als würdest du mit aller Macht versuchen, zu meditieren.
Das kann m.E. nicht klappen.

Schön langsam laufen, dann schaffe ich es, in den Trott zu kommen, in dem man total abschalten kann und der Lauf wird meditativ.
Aber wenn die Ruhe, die Entspannung nicht von allein kommt, dann hat man keine Chance, sie zu erzwingen.

Ich lasse meinen Gedanken einfach freien Lauf. Und dann ist es mir egal, was passiert, ob ich z.B. über das Laufen selbst, an ein berufliches Problem, an Familie und Freunde, an den nächsten Einkauf oder über Gott und die Welt nachdenke.

Gruß
Martin

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"Ich sollte eine Patientenverfügung aufsetzen", weil es mir gestern zu Beginn so Kacke ging (da schießen einem alten Mann eben solche Gedanken in den Kopf), am Sportplatz von Grün-Weiß lief es dann besser und da fragte ich mich bereits, warum ich die L. damals nicht einfach gefragt habe, was sie meine, als sie sagte, ach wenn ich wüsste :D . Dann dachte ich daran, mich mit einem halben Liter und einer Portion Kartoffelecken an Sauerrahm belohnen zu können, was dann von der Meditation in die Realität rückte. Danach: "ach Du Kacke, warum sitzt die junge Frau dort auf der Bank? Da kannste Dich doch nicht daneben hinsetzen", ich hätte es nötig gehabt, na ja 300 m weiter war wieder eine Bank, aber da hatte ich mich wieder saniert und es hat eine Stehpause gereicht.

Wird eigentlich noch immer nach der Weltformel gesucht? Ich glaube, ich hätte sie schon ein paar mal gefunden, aber gerade an diesen genialen Tagen war meine Runde stets ein paar hundert Meter zu kurz - verflixt noch mal.

Knippi

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bei mir ist das auch unterschiedlich.

meine schönsten läufe die, wenn ich irgendwann an gar nichts mehr denke, mein kopf frei ist und ich einfach nur den lauf genieße. anstrengender find ich allerdings die läufe, wo mir alles mögliche durch den kopf geht und ich den ganzen ballast vom tage abarbeite.

ab und an passiert mir allerdings auch, dass mir irgendwelche lieder in den kopf "schießen". bei einem lauf war es einmal das lied "mambo" von grönemeyer und dann auch noch die stelle wo er singt "ich dreh nun schon seit stunden hier so meine runden". ich war froh, dass mir in dem moment keiner entgegengekommen ist, der hätte mich für bescheuert gehalten, weil ich plötzlich laut loslachen musste. :D

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beim laufen muß es ähnlich in meinen kopf zugehen wie beim quantenschaum.

es wabert irgendwas diffus vor sich hin und hat beide zustände gleichzeitig.... :klatsch: ab und an wird ein kinderlied wie der bi-ba-butzenmann nach oben gespült und hängt sich dann zu meinen atem oder trittryhtmus mit rein.....also stampf, stampf, es tanzt der bi-ba-butzenmann in unserem haus herum, stampf, stampf, fidibum :hihi:

wenn solche "dämonen" dann wieder aus dem kopf gehen und der quantenschaum wieder vor sich herwabbert, sehe ich mich als empryo im mutterleib und in meinen vorherrigen leben als küchenschabe oder auch als assel....naja und ab und an genieße ich auch einfach mal nichts zu denken und einfach nur den körper, mit der natur, die seele im einklang schwingen zu lassen, sowas solls ja auch geben..... :nick:

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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christoph70 hat geschrieben:
es wabert irgendwas diffus vor sich hin und hat beide zustände gleichzeitig.... :klatsch: ab und an wird ein kinderlied wie der bi-ba-butzenmann nach oben gespült und hängt sich dann zu meinen atem oder trittryhtmus mit rein.....also stampf, stampf, es tanzt der bi-ba-butzenmann in unserem haus herum, stampf, stampf, fidibum :hihi:

Kennst Du die Version von Tony Mono

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bei Km 1 - "cool, läuft ja dynamisch heute, die pace stehst Du die nächsten 20 Km, neue PB steht an!"

bei km 5 - "puuh, noch 15 Km, Du schaffst das, Du bist stark, komm schon, sei hart"

bei Km 12 - "argh, meine Wade, atmen...ATMEN!, uuhh mein Fußgelenk, Luft, mehr Luft"

ab Km 15 - "Herr Jesus Christus, erbarme dich meiner"

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moggio hat geschrieben:bei Km 1 - "cool, läuft ja dynamisch heute, die pace stehst Du die nächsten 20 Km, neue PB steht an!"

bei km 5 - "puuh, noch 15 Km, Du schaffst das, Du bist stark, komm schon, sei hart"

bei Km 12 - "argh, meine Wade, atmen...ATMEN!, uuhh mein Fußgelenk, Luft, mehr Luft"

ab Km 15 - "Herr Jesus Christus, erbarme dich meiner"
Pruuuust, genau, und 1 km vor dem Ankommen: -"lächerliche 1000 m, 990...980....dann erst zusammenbrechen...970...."

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@Tigertier: *lach* ja, genau so...ich krieg am Ende fast 'nen Krampf im Arm vom Auf-die-Uhr-starren, weil ich nie glauben kann, wie lang die nächsten 10 Meter sind, dann zweifele ich an der Funktionstüchtigkeit der Uhr bis endlich der erlösende langezogene Piepton erklingt und ich lang hinschlagen darf :daumen:

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Ja, beim Wettkampf ist's noch anders, klar, da ist man konzentrierter mit der Lauferei selbst beschäftigt.Gegen Ende stelle ich mir immer den Zieleinlauf vor, um mich zu motivieren. Vorher (bei langen Strecken) versuche ich "abzuschalten", im Gehirn so auf "stand by" zu gehen, nur die Beine machen weiter, bis zum Ziel.

Vorhin im Volkspark: oh wie schön, da singt ne Nachtigall! nachts singen bloß die Männchen, die noch kein Weibchen für sich begeistern konnten. "Hörst du nicht die nachtigall drüben überm Wasserfall, was da rauscht, das ist er, was da zwitschert, das ist sie..." (Nina Hagen).

Gibt es noch andere Lieder mit Nachtigall? Ja, da fallen mir sofort welche ein. Noch mehr, wenn man Nightingale und Mockingbird dazu nimmt.

Am Fußballplatz: na, muss ich heute wieder einen Ball zurückschmeißen, der über die hohe Absperrung geflogen kam? Stehen da schon Spieler mit großen traurigen Augen am Zaun und rufen: Können Sie uns bitte den Ball zurückwerfen?
Nee, heute nicht.

Weiter mit den Liedern: ausweiten auf Vögel überhaupt. Das ist ja fruchtbar! Von Klapperstorchliedern und Der kleinste Spatz im Spatzennest über Kookaburra sits on the old gum tree bis The Raven von Alan Parsons Project.

Nun bin ich irgendwie kaputt, unterzuckert, blärks, was ist los, ich will nachhause. Ich denke drüber nach, was ich Falsches gegessen habe, wo ich offensichtlich Laktose erwischt habe. Hoffentlich ist das bis Sonntag zum BIG 25 "durch".

Das habe ich heute beim Laufen gedacht. :nick:


@ Daniela N. Arminius?? Am unlangweiligsten wäre wohl: Quintilius Varus! :D

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_tom888 hat geschrieben:Was dekt man so beim Laufen? Meinst du etwa "deckt"??? Um Himmels Willen!!! :D

.

:D
freudscher verschreiber vielleicht beim te .

ich denke an den alltag, die sorgen, ans schöne, an mein kind, meinen mann, mein heranwachsendes enkelkind, an wettkämpfe, an meine laufzeit,an meine arbeit , an leute, die ich mag, die ich nicht mag, und wenn ich glück hab, denk ich an mich und genieße die natur.

neulich hab ich sogar mal gedacht, was denkt sich wohl der jonny68, was ich beim laufen denke ;)

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justme85 hat geschrieben:ich denke beim laufen auch an alles mögliche... was mir halt so gerade durch den kopf geht und dann kann man sich die schönsten träume ausdenken ;)
wenn ich ganz alleine und verlassen durch die gegend laufe, dann genieße ich einfach nur die natur... bei intervallen konzentrier ich mich dann auch mehr auf den lauf...
im allgemeinen find ich aber auch, dass laufen einfach befreit...fühl mich danach einfach wunderbar, auch wenn ich nach intervallen oder schnelleren läufe kaputt bin... ich kann dabei so gut mit meinen gedanken spielen und manchmal ertappe ich mich, wie ich mit einem lächeln im gesicht dahinlaufe und merke gar nicht, dass ich überhaupt laufe...
deswegen geh ich eigentlich ziemlich gerne alleine laufen oder radln... ich kann meine gedanken einfach dahinschweifen lassen...
da muss ich dann aber noch dazuschreiben, dass es auch vom wetter abhängt was ich denk... heute z.B beim radeln hab ich die meiste zeit geflucht und versucht gegen den sch... gegenwind anzukämpfen... war heute ganz schön arg :motz:

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DanielaN hat geschrieben:An Jesus hab ich noch nie beim Laufen gedacht ... da bin ich sicher ... :nick:
Vielleicht verdrängst du's auch bloß?!
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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Wau, da sind ja richtig tolle Antworten gekommen :daumen: , vielleicht kann ich ja einiges bei mir "einbauen", und ich fühle mich wirklich geehrt, wenn FrauSpeiche beim Laufen daran denkt, dass ich vielleicht gerade denke, was sie wohl denkt :hihi:
JONNY :winken:

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sonrisa hat geschrieben:Vielleicht verdrängst du's auch bloß?!
Ja ist klar.

Ich denk auch nicht an Nelson Mandela oder irgend einen anderen Freiheitskämpfer beim Laufen. Warum dann ausgerechnet an diesen ?

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Ich versuche beim Laufen an gar nichts zu denken, sondern mit der Umgebung und der Laufstrecke zu verschmelzen und eins zu werden, insbesondere mit dem Ziel und schwups bin ich schon da ... und dann wird man plötzlich durch so ' nen blöden Startschuss aus seinen Träumen gerissen und alle um einen herum laufen los ... ;-)

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Was denkt man so beim Laufen? Ich verstehe die Frage nicht!? Warum soll ich beim Laufen noch selber denken, das macht doch meine tolle GPS-Puls-Uhr für mich ... ;-)

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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DanielaN hat geschrieben:Ja ist klar.

Ich denk auch nicht an Nelson Mandela oder irgend einen anderen Freiheitskämpfer beim Laufen. Warum dann ausgerechnet an diesen ?
War'n Scherz, dachte nicht, dass irgendwer ernsthaft an Jesus beim Laufen denken könnte.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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DanielaN hat geschrieben:Ja ist klar.

Ich denk auch nicht an Nelson Mandela oder irgend einen anderen Freiheitskämpfer beim Laufen. Warum dann ausgerechnet an diesen ?
was hat denn jetzt freiheitskämpfer mit jesus christus zu tun???

es gibt halt die antichristen die keinen gedanken an ihn verschwenden und diejenigen, die halt doch ab und zu einen gedanken nach oben werfen... und moggio ist hier sicherlich nicht der einzige...

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justme85 hat geschrieben:was hat denn jetzt freiheitskämpfer mit jesus christus zu tun???

es gibt halt die antichristen die keinen gedanken an ihn verschwenden und diejenigen, die halt doch ab und zu einen gedanken nach oben werfen... und moggio ist hier sicherlich nicht der einzige...
Nein das stimmt, ich denke auch ständig an ihn.
Es liegt vielleicht daran das es Leute gibt denen er hilft, die müssen sich ständig bei ihm bedanken, und es gibt die armen Trottel denen er nie hilft, die brauchen auch nie an ihn zu denken.... :hallo:

Lieben gruß peter

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Ohne diese kreativen, abstrakten, konstruktiven, verrückten und destruktiven Gedanken, würde ich vermutlich gar nicht laufen.
Bei Wald-,Trailläufen befinde ich mich meistens gedanklich irgendwo in einem Kriegsgebiet als letzter Überlebender, auf der Flucht vor feindlichen Einheiten. Das lässt mich schneller und quer durch den Wald rennen.
Bei normalen Läufen auf der Straße denke ich an alles mögliche. Manchmal werde ich Olympia Sieger, manchmal bin ich Rocky, oft an Politik und soziologische Theorien, über Frauen, usw.

Untermalt wird das ganze mit Musik um die Phantasie noch weiter zu unterstützen und den Schritt auf den Beat anzupassen.

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Stamper hat geschrieben:Nein das stimmt, ich denke auch ständig an ihn.
Es liegt vielleicht daran das es Leute gibt denen er hilft, die müssen sich ständig bei ihm bedanken, und es gibt die armen Trottel denen er nie hilft, die brauchen auch nie an ihn zu denken.... :hallo:

Lieben gruß peter
unterschreib

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justme85 hat geschrieben:es gibt halt die antichristen die keinen gedanken an ihn verschwenden und diejenigen, die halt doch ab und zu einen gedanken nach oben werfen...
Wenn man keinen Gedanken an Jesus verschwendet, ist man noch lange kein Antichrist. Bloß weil ich beim Laufen normalerweise nicht an Dich denke, bin ich ja auch nicht gleich Dein Feind, oder?
sonrisa hat geschrieben:War'n Scherz, dachte nicht, dass irgendwer ernsthaft an Jesus beim Laufen denken könnte.
Dein Scherz zeugt nicht gerade von viel Weitblick. Wer gelegentlich an Jesus denkt (solche Leute gibt es tatsächlich immer noch!), tut das garantiert auch beim Laufen. Wer ihm z.B. ab und zu für seine Gesundheit dankt, die ihm das Laufen ermöglicht (ich gebe zu: ich tue das regelmäßig), tut das während des Laufens (also einer Situation, in der er/sie auf diese Gesundheit besonders angewiesen ist) möglicherweise erst recht.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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