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Greif - Motivator oder Demotivator

Greif - Motivator oder Demotivator

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Ich persönlich finde es immer sehr motivierend, die Texte von Peter Greif zu lesen. Gelegentlich bin ich zwar etwas angesäuert, wenn ich merke, welche aus meiner Sicht unvorstellbaren Leistungen er als selbstverständlich oder gar unterdurchschnittlich betrachtet, aber ich könnte nicht behaupten, daß dies zu einem Motivationsverlust führt. Auch bittere Realitäten können einen antreiben. :D

Ich weiß aber nicht, wie es anderen dabei geht. Hier erstmal ein Auszug aus seinem Newsletter von heute, der wieder so richtig schöne gute Greif-Stimmung verbreitet: :look:
Heute geht es mit O.T. auch um einen jungen Mann, der 1995 zu uns stieß und so langsam war, dass wir ihn den "Traktor" nannten. O.T. hatte aber im Gegensatz zu dem vorher beschriebenen Jugendlichen kaum läuferisches Selbstbewußtsein. "Ich werde es nie schaffen, einmal 400 m im 4 min-Tempo zu laufen!", das heißt in 96 sec.

Es war aber auch schrecklich anzuschauen, alle Bewegungen von O.T. liefen in einem Zeitlupentempo ab, die Bewegungen völlig unkoordiniert. Seine Hände ruderten beim Laufen immer in Höhe seines Kopfes umher. Im Gegensatz dazu war er aber völlig austrainiert und hatte eine gute Figur. Aber die Koordination! Mich schüttelt es noch heute, wenn ich daran denke.

Der Bursche war aber ehrgeizig, wollte einfach besser werden und trainierte jede Einheit. Wenn er einen langen Tag im Büro hatte, dann lief er auch bei völliger Dunkelheit noch um 21:30 Uhr los. Und so langsam entwickelte er auch seine Leistung.

Und es passierte etwas ganz Seltsames mit O.T., er legte so langsam sein "Ach-ich-schaffe-es-nicht" ab, sein Selbstbewußtsein stieg mit seiner Leistungsentwicklung ungemein. Vorbei war es mit der Zauderei und das "Selbst-runter-ziehen". Er merkte plötzlich, dass er gar nicht so "lahm" war, wie er dachte. Und plötzlich waren auch andere Ziele da: Marathon gleich unter 3:30 h, 10 km unter 40 min. Er verstärkte seine Bemühungen noch und wurde immer besser.

Ich weiß noch heute, wie wir uns freuten, als er erstmals die 400 m unter 96 sec lief. Nach dem ich ihm wohl 100-mal zugerufen hatte: "Olivier, nimm die Hände runter!" und er sich 100-mal beim Kurzsprint als Letzter blamiert hatte, wurde es mit der Koordination und der Grundschnelligkeit auch besser. Im Folgejahr lief er dann schon die 1000 m unter 4 min.

Bei Wettkämpfen immer noch langsam, schaffte er doch seinen ersten Marathon, ich weiß es nicht mehr genau, aber ich glaube in 3:19 h. Das Jahr darauf kam er der 40 min auf 10 km schon näher und dann 1999 knackte er schon diese 40 min und den Marathon in Hannover rannte er in 2:57:34.

Das war ein besonderer Tag des Glücks für Olivier und ein Tag der Freude für mich. Mit Ehrgeiz und Willen hatte ein junger Mann auch bei mangelndem Selbstbewußtsein und einer schier elenden Grundschnelligkeit, ein für ihn großes Ziel erreicht.

Und für mich war auch eines klar: Es lohnt sich immer, sich um jemanden zu kümmern, der etwas erreichen will. O.T. verließ leider aus beruflichen Gründen unseren Ort in Richtung Schweiz. Er läuft immer noch, hat sich aber den Ultrastrecken zugewandt. In 2003 lief er in Biel über 100 km eine 9:16 h.
:)

Vor kurzem behauptete Greif, die meisten Frauen seien in der Lage, die 10 km unter 40 Minuten zu laufen :shock2: .Das heißt ja normalerweise, daß die meisten Männer 36 Minuten erreichen müßten. Haltet ihr das für realistisch (bis zu einem bestimmten Alter) oder hat er hier überzogen? Ist das noch motivierend oder doch für den einen oder anderen schon demotivierend? :hmm:

LG, Jürgen

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Original von JuergenF:
Ich persönlich finde es immer sehr motivierend, die Texte von Peter Greif zu lesen. Gelegentlich bin ich zwar etwas angesäuert, wenn ich merke, welche aus meiner Sicht unvorstellbaren Leistungen er als selbstverständlich oder gar unterdurchschnittlich betrachtet, aber ich könnte nicht behaupten, daß dies zu einem Motivationsverlust führt. Auch bittere Realitäten können einen antreiben. :D

Ich weiß aber nicht, wie es anderen dabei geht. Hier erstmal ein Auszug aus seinem Newsletter von heute, der wieder so richtig schöne gute Greif-Stimmung verbreitet: :look:
Heute geht es mit O.T. auch um einen jungen Mann, der 1995 zu uns stieß und so langsam war, dass wir ihn den "Traktor" nannten. O.T. hatte aber im Gegensatz zu dem vorher beschriebenen Jugendlichen kaum läuferisches Selbstbewußtsein. "Ich werde es nie schaffen, einmal 400 m im 4 min-Tempo zu laufen!", das heißt in 96 sec.

Es war aber auch schrecklich anzuschauen, alle Bewegungen von O.T. liefen in einem Zeitlupentempo ab, die Bewegungen völlig unkoordiniert. Seine Hände ruderten beim Laufen immer in Höhe seines Kopfes umher. Im Gegensatz dazu war er aber völlig austrainiert und hatte eine gute Figur. Aber die Koordination! Mich schüttelt es noch heute, wenn ich daran denke.

Der Bursche war aber ehrgeizig, wollte einfach besser werden und trainierte jede Einheit. Wenn er einen langen Tag im Büro hatte, dann lief er auch bei völliger Dunkelheit noch um 21:30 Uhr los. Und so langsam entwickelte er auch seine Leistung.

Und es passierte etwas ganz Seltsames mit O.T., er legte so langsam sein "Ach-ich-schaffe-es-nicht" ab, sein Selbstbewußtsein stieg mit seiner Leistungsentwicklung ungemein. Vorbei war es mit der Zauderei und das "Selbst-runter-ziehen". Er merkte plötzlich, dass er gar nicht so "lahm" war, wie er dachte. Und plötzlich waren auch andere Ziele da: Marathon gleich unter 3:30 h, 10 km unter 40 min. Er verstärkte seine Bemühungen noch und wurde immer besser.

Ich weiß noch heute, wie wir uns freuten, als er erstmals die 400 m unter 96 sec lief. Nach dem ich ihm wohl 100-mal zugerufen hatte: "Olivier, nimm die Hände runter!" und er sich 100-mal beim Kurzsprint als Letzter blamiert hatte, wurde es mit der Koordination und der Grundschnelligkeit auch besser. Im Folgejahr lief er dann schon die 1000 m unter 4 min.

Bei Wettkämpfen immer noch langsam, schaffte er doch seinen ersten Marathon, ich weiß es nicht mehr genau, aber ich glaube in 3:19 h. Das Jahr darauf kam er der 40 min auf 10 km schon näher und dann 1999 knackte er schon diese 40 min und den Marathon in Hannover rannte er in 2:57:34.

Das war ein besonderer Tag des Glücks für Olivier und ein Tag der Freude für mich. Mit Ehrgeiz und Willen hatte ein junger Mann auch bei mangelndem Selbstbewußtsein und einer schier elenden Grundschnelligkeit, ein für ihn großes Ziel erreicht.

Und für mich war auch eines klar: Es lohnt sich immer, sich um jemanden zu kümmern, der etwas erreichen will. O.T. verließ leider aus beruflichen Gründen unseren Ort in Richtung Schweiz. Er läuft immer noch, hat sich aber den Ultrastrecken zugewandt. In 2003 lief er in Biel über 100 km eine 9:16 h.
:)

Vor kurzem behauptete Greif, die meisten Frauen seien in der Lage, die 10 km unter 40 Minuten zu laufen :shock2: .Das heißt ja normalerweise, daß die meisten Männer 36 Minuten erreichen müßten. Haltet ihr das für realistisch (bis zu einem bestimmten Alter) oder hat er hier überzogen? Ist das noch motivierend oder doch für den einen oder anderen schon demotivierend? :hmm:

LG, Jürgen



Hi Jürgen,

Pappa Greif polarisiert bekanntlich die Laufszene wie sonst kaum jemand. Manche können ihn nicht ausstehen, andere hingegen finden ihn und seine knochenharten Trainingspläne klasse.

Ich gehöre zur zweiten Gruppe. Auch wenn ich öfters mal während des Trainings ordentlich fluche. Aber die Ergebnisse sprechen bei mir eine deutliche Sprache...

Seine etwas scharfen Formulierungen hingegen würde ich des öfteren einfach mal grinsend zur Kenntnis nehmen. Zumindest solange ich keine 36er-Bestzeit habe ;-))) Aber ganz ernst sollte man das nicht nehmen.

Schönen Gruß
Lars





Startnummer 69 beim Fichtelgebirgsmarathon
Startnummer 2131 beim Köln-Marathon
Startnummer 6078 beim Röntgenlauf

Greif - Motivator oder Demotivator

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Ich bin also auch der Meinung das die 40/36 Minuten für die meisten machbar sind - nur muss dafür auch einiges geopfert werden.

Aber mit einem langfristigen Aufbau (3 Jahre) und dann 2 Jahren Leistungstraining, 6-8 Einheiten die Woche, ist das für die meisten machbar. Nur sind die wenigsten bereit das zu investieren - was ich auch verstehen kann - Familie, Beruf .... alles gute Gründe andere Prioritäten zu setzen (und mit 36 Minuten läßt sich auch noch kein Geld verdienen :-) ) ..... aber die Obergrenze der persönlichen Leistung liegt viel höher als viele es annehmen .... alles natürlich IMHO

Jupp

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Ich schliesse mich runjupp an hinsichtlich der 36/40 Minuten.

Die Greiffschen Texte liebe ich. Ich finde sie sehr motivierend, weil er Motivation und Willen auf lustvolle Art betont. Tolle Schreibe! Dass das kein Massstab für alle Läufer sein soll, betont er ja oft genug.
Seinen "Countdown zum Marathon" (heisst der so?) fand ich zumindest sehr motivierend, obwohl ich als Erstläufer ausdrücklich nicht angesprochen war.
Und der Läufer, den er hier so respektvoll beschreibt, war den Zeiten nach ja kein Topläufer. So elitär ist Greiff dann wohl nicht.


LG
Sisu

Heute ist ein guter Tag zum Laufen

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Hallo,

also ich lese Greif nicht, kenne ihn nur weil er hier ab und an genannt wird.
Zur Ursprungsfrage: Motivator oder Demotivator....

tja, habe gestern meine PB auf 5,5 nach meinem Wiederanfang (am 22.5) von 29,:30 auf 26:05 gesteigert und bin guter Dinge....

Bin auch Leistungsorientiert und will immer etwas scheller werden....


aber wenn mir jetzt einer sagt (und ich bin jetzt mal genauso offen und forsch wie Greif)


...jeder, also jeder Depp mit 3 Beinen kann 10Km in 36 laufen (ich habe das bisher - vor meiner 2 jährigen Pause - mal in 47 Min geschafft), dann zieht mich das runter....

ganz klar demotivierend !!
Jedermann kann das ....nur einer nicht und der bin ich ??? :motz:

Zwischen 36 und 47 (die ich momentan lange lange lange nicht erreiche) liegen Welten, ach was sag ich ganze Galaxien....

Nein, werde auch in Zukunft keinen Greif lesen, da ich nicht Roadrunner bin ....komme mir gerade vor wie eine Schnecke, aber eine die humpelt...tzz tze tze 36...jeder.... :motz: ..außer mir :stupid: ...klar ich bin "die Bremse" der Nation....

demotivierte Grüße
peter, der vor hatte nach PB(nach Wiederbeginn) über 3,5 Sonntag und PB(nach Wiederbeginn) über 5,5 gestern morgen evtl. PB über 10 zu laufen...ABER LEIDER LEIDER LEIDER NICHT IN 36.... :motz: :nene: ! :) I) ?( :dance:

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Original von pits:
Hallo,
Jedermann kann das ....nur einer nicht und der bin ich ??? :motz:
Nein, werde auch in Zukunft keinen Greif lesen, da ich nicht Roadrunner bin ....komme mir gerade vor wie eine Schnecke, aber eine die humpelt...tzz tze tze 36...jeder.... :motz: ..außer mir :stupid: ...klar ich bin "die Bremse" der Nation....
demotivierte Grüße
peter, der vor hatte nach PB(nach Wiederbeginn) über 3,5 Sonntag und PB(nach Wiederbeginn) über 5,5 gestern morgen evtl. PB über 10 zu laufen...
Hey! Ich kann das auch nicht. Aber, wenn ich die kommenden 12 Monate meines Lebens ausschließlich diesem Ziel widmen würde...wer weiss? Weisst du es?
Ich würde Greif aber nicht zu ernst nehmen.

Mitschneckende Grüße, und viel Erfolg für die PB :hallo:

Sisu

Heute ist ein guter Tag zum Laufen

Greif - Motivator oder Demotivator

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Original von pits:
aber wenn mir jetzt einer sagt (und ich bin jetzt mal genauso offen und forsch wie Greif)


...jeder, also jeder Depp mit 3 Beinen kann 10Km in 36 laufen (ich habe das bisher - vor meiner 2 jährigen Pause - mal in 47 Min geschafft), dann zieht mich das runter....

ganz klar demotivierend !!
Jedermann kann das ....nur einer nicht und der bin ich ??? :motz:

Zwischen 36 und 47 (die ich momentan lange lange lange nicht erreiche) liegen Welten, ach was sag ich ganze Galaxien....
Wenn du dich da man nicht täuschst! Letztes Jahr habe ich für 10 km 52 Minuten gebraucht. Wenn mir da jemand gesagt hätte, daß ich dieses Jahr eine 40:26 min auf 10 km laufe, hätte ich genauso reagiert wie du. Tatsächlich hat es aber geklappt. Warum soll es bei dir nicht funktionieren? Und ich habe nicht jeden Tag trainiert (nur viermal die Woche, das allerdings "überlegt").

Entwickle mehr Selbstvertrauen. Wenn du besser werden willst und keine besonderen Handicaps hast, schaffst du das auch.

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http://www.lust-am-laufen.de

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40 bezw. 36 Minuten sind m.E. allemal machbar. Das ist (fuer die meisten unter uns) halt eine Frage des Trainingsfleisses. (Auch fuer Niederlaender, juergen, die sind momentan sowiso (noch) besser drauf *fg*

Nur ich werde die 36 wohl nich schaffen. Ist auch nicht so wichtig. Ich hole mir die Motivation nicht (nur) aus Bestzeiten, sondern an Erlebnislaeufe, Lauftreffs und Ultralaufen. Aber das ist ja bekanntlich nicht normal :-) Vielleicht geht es anderen aber auch so.

Eric

--
Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich

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Also ich finde das Geschreibsel von unserem Peter sehr unterhaltsam. Seinerzeit habe ich mir den Countdown und noch einiges mehr ausgedruckt und tatsächlich von vorn bis hinten durchgelesen, und teilweise schallend gelacht :) ) ! Auch wenn ich weiß, daß ich nicht bereit bin, meine gesamte Freizeit zu opfern um irgendwann mal 36 min auf 10 km zu laufen, lese ich die Newsletter und picke mir ein paar Anregungen für mein Training dabei heraus.
Ich finde, jeder muß es irgendwo mit sich selbst klar machen, was er investieren möchte und sich danach seine Ziele setzen. Laufen ist zwar eine schöne Sache, aber nun nicht so schön, daß ich meine Wochenumfänge verdoppeln möchte, nur weil ich meinen Mratahon 1 Stunde schneller laufen will. Auch wenn ich damit jetzt bei Peter Greif in die Kategorie "Marathon-Ankomm-Läufer" falle, möchte ich durch mir aufgezwungene Trainingsumfänge und Geschwindigkeiten nicht den Spaß am Laufen verlieren. Über seine Philosophie, was schnell und was langsam ist und ab wann ein Läufer ein wirklicher Läufer ist, kann ich echt nur schmunzeln. Diese, seine ganz persönliche Masche, ist sein Geschäft und die Leute die darauf anspringen sind seine Kunden! Seien sie ihm gegönnt! Wer nicht reif ist das zu kapieren, soll einfach einen Bogen um seine geistigen Ergüsse machen!

:hallo: Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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also, damit das nicht falsch verstanden wird, ich vesinke nicht gerade in suicide-gefährdendes Selbstmitleid.

Mein Beitrag ist (wie wohl Greif selbst) mit einer Priese Humor zu sehen.

Dennoch finde die Aussage demotiveirend und auch nicht haltbar.
Es gibt zu unterschiedliche Menschen, als das jeder diese Zeit schafft.

@ Thomas: Du hast (ich denke mal durch gutes cleveres Training) eine sehr gute 40 er Zeit erreicht :respekt: , aber jetzt kommt jemand daher und sagt dir, ..."Das kann aber eigentlich jeder noch 10% (oder 4 Minuten) schneller..."
Ich glaube 4 Minuten sind hier eine Menge....ob das so jeder schafft ??

Was meine Leistungen und mein Selbstvertrauen anbelangt, da bin ich aber auch ein Stück weit Realist. Von derzeit ca. 56 Min möchte ich erst mal auf z. B. 45 Min für 10 KM kommen, das wäre schon ein riesen Sprung. - wobei ich auch sagen muß, das ist nicht meine Hauptintention, daher trainiere ich da auch nicht bewußt drauf hin.

Gerne lasse ich mich aber überzeugen - würde mich daher mal interessieren, wer von Euch hier im Forum läuft den 10Km in 40/36 Min. oder schneller?
...mal sehen wie "Greif-repräsentativ" wir hier sind... :) )


Gruß peter

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Hallo,

mich motivieren solche Texte nicht. Das ist aber bei mir nichts wesentlich Neues, irgendwann hab ich mal gesagt selbst wenn ich gut wäre könnte ich nie Leistungssport betreiben, weil ich ständig mit dem Trainer streiten würde ;). Ich werde auch nie verstehen, was an einem `quäl dich du Sau` motivierend sein soll, ich wäre wahrscheinlich auf der Stelle vom Rad gestiegen und hätte dem Udo eine runtergehauen. I)
Bei mir muss es zumindest so aussehen, als ob die Ziele von mir selber kommen (was natürlich auch ein bisschen Selbstbetrug ist, denn ganz unbeeinflusst von anderen ist man nie), jeder Versuch mir von außen was aufzudrücken macht mich wahnsinnig. Und momentan liegt mein von mir selbst auferlegtes Ziel bei einer Stunde für 10 km. Keine Ahnung, was ich mache, wenn das erreicht ist (falls ich es denn mal erreiche). Ein zweites Ziel ist es, beim Laufen gesund zu bleiben.

Unabhängig von persönlichen Differenzen habe ich aber noch eine grundsätzliche Kritik an knochenharten Traininigsplänen a la Greif. Mit denen ist es ganz leicht, Erfolg zu prognostizieren, weil nämlich die Unbegabten schon im Vorfeld rausfliegen. Oder auf gut deutsch, wer begabt genug ist, den Trainingsplan durchzuziehen, ist auch begabt genug, die Zielzeiten zu erreichen. Alle anderen gehen gar nicht erst in die Statistik ein, weil die sich ja nicht an die Pläne gehalten haben. Oder wie wir Schwaben sagen würden `a Rechter hälts aus und um die andere is net schad` .

Gruß Tina

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Hallo TinaS,

hinsichtlich der natürlichen Auslese durch Greif kann ich Dir nur zustimmen.

Wer wissen will, wie man "ältere" Läufer überfordert, sollte sich mal die "heisse glut im alten ofen" gönnen. Ohne leistungssportliches Fundament aus nicht allzu grauer Vorzeit lernt man als "Fünfzig+" durch diesen Trainigsplan allerfalls die netten Ärzte seiner Umgebung kennen (Es sei denn, man heisst Harald Norpoth oder hat eine ähnliche Figur)

Amüsant zu lesen ist Greif aber sicherlich.

Karl Heinz

P.S. Wer klug ist, kann sich dumm stellen.

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Ich find das NICHT motivierend, wenn der Herr Greif da erzählt, dass er jemanden TRAKTOR nennt, dass ich ihn beim Gedanken daran schaudert ... dieser Mensch hat sich auch damals bemüht, nur hat er halt nicht den Vorstellungen "entsprochen". Ich fand das eher herabwürdigend. :motz: :motz: ! :)

Mir kommts eher vor die ein teleshop-newsletter - der vorher-Effekt möglichst schlimm dargestellt - dann kommt das Wunderprodukt ins spiel und danach sind alle happy...Eigentlich fehlt nur noch die tittengetunte Hyperblondine, die mit Bleaching-Grinsen erzählt wie sie dank dem neuen Wunderprodukt jetzt neuerdings 10 cm überm Boden schwebt und täglich das Olympialimit läuft und dabei garnicht mehr ins Schwitzen kommt. :D :D :D :) )

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Wenn der Greif so toll ist, warum trainiert er nicht unseren DLV-Marathon-Kader? Keiner unserer Jungs hat - glaube ich zumindest - die Marathon-Quali für die Olympics geschafft.

Greif zeigt höchstens, dass Laufleistung auch ne Menge Psychologie beinhaltet. Aber wehe, man verletzt sich....


Gruß
hapepo

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

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Original von JuergenF:

Vor kurzem behauptete Greif, die meisten Frauen seien in der Lage, die 10 km unter 40 Minuten zu laufen :shock2: .Das heißt ja normalerweise, daß die meisten Männer 36 Minuten erreichen müßten. Haltet ihr das für realistisch (bis zu einem bestimmten Alter) oder hat er hier überzogen? Ist das noch motivierend oder doch für den einen oder anderen schon demotivierend? :hmm:
Ich glaube, dass, vorausgesetzt jeder hätte einen BMI von unter 20 und jeder hätte von Jugend an den Trainingsaufwand von Bekele realisiert, jeder noch viel bessere Zeiten als 36min/40min auf 10km erreichen könnte !

Ist halt die Frage, in wie weit einen diese Feststellung weiter bringt ;)

Ray ( http://www.ray-steel.de )

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Original von Ray:
Ich glaube, dass, vorausgesetzt jeder hätte einen BMI von unter 20 und jeder hätte von Jugend an den Trainingsaufwand von Bekele realisiert, jeder noch viel bessere Zeiten als 36min/40min auf 10km erreichen könnte !

Ist halt die Frage, in wie weit einen diese Feststellung weiter bringt ;)

Ray ( http://www.ray-steel.de )

genau das ist es aber - Wir sind nicht alle gleich, weder im BMI, noch im Traiing, oder im Bewegungsablauf, dem Knochenaufbau, der Motivation, der Lungenfunktion....etc...

Außerdem wenn jeder dieses Trainingspensum "abspulen" würde, ich glaube dann wäre unsere Gesellschaft ziemlich arm, denn dan gäbe es keine (oder kaum) andere Hobbies und Sportarten.
-Aber das ist wohl ein ganz anderes Thema.

Trotzdem bleibe ich dabei hartnäckig mal zu fragen, wer von Euch läuft den diese (oder bessere Zeiten).
Die Frage hat auch einen Grund - hier sind wohl mehrere der Meinung (ich dito) dass diese Aussage demotiviert. Jetzt mal wieder was zum Motivieren....nämlich dass es lange nicht alle schaffen - und wer doch darf auch stolz sein eine "nicht normale Leistung" zu vollbringen. (Alles natürlich meine persönliche Meinung)

Gruß peter

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Hallo Pits,


hinsichtlich Zeiten und Stolz muss man aber auch auf die unterschiedliche Zielsetzung achten. Wer läuft, um abzunehmen, der freut sich über jedes Kilo und wird seine Zeiten vielleicht garnicht beachten. Wer läuft, um nicht als "Tattergreis" zu enden, der ist vielleicht stolz, wenn er mit 55 immer noch die Zeit erzielt wie mit 50.

Wer allerdings schneller werden will, der muss sich darüber klar werden, dass Schnelligkeitszuwachs nicht linear verläuft und von vielerlei Faktoren abhängt. Derjenige sollte dann aber auch danach trachten, seinen BMI unter 20 zu senken, seine Ernährung in die Nähe des Vegetariers zu bringen, ausreichend zu schlafen und mindestens 5 Trainingseinheiten pro Woche durchzuziehen.

Ich kenne jemanden, der Handball gespielt hat und erst nach Ende dieser Sportart mit dem Laufen begonnen hat. Anfangs Fitnessläufer (10 km>50Min) ist aus Ihm heute ein Laufbesessener geworden, der an 5 Tagen in der Woche vom Büro heimkommt, seine Tasche in die Ecke stellt, sich umzieht und bis zu 3 Stunden läuft. Er hat allerdings mittlerweile auch HM`s im 4er-Schnitt gelaufen und Marathon unter 3 Stunden. Sein Bekanntenkreis meint aber verhalten, dass er Frau und Kind doch etwas vernachlässigt.
Man muss halt für sich selbst entscheiden.

Karl Heinz

P.S. Wer klug ist, kann sich dumm stellen.

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Original von mainzrunner:
Mal ne Zwischenfrage:

Die Trainingspläne von Greif, insbesondere der Count-Down Plan würden mich schon mal interessieren. Bekommt man die nur gegen Bezahlung?

Gruß

:hallo:

www.running-mainz.de
Den "Countdown" und "Heißes Feuer im alten Ofen" bekommst Du bei www.greif.de umsonst zum Runterladen!

:hallo: Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Greif ist schon sehr praktisch. :) )

Ich nehme inzwischen überall seine Zielzeiten (die für den "ambitionierten Freizeitsportler"), verdoppele sie und schon habe ich angenehm-realistische Ziele für uns spaßorientierte Hobbyläufer. :drink:

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23
Original von Alpi:

Moori: Erspar mir plies eine größere Abhandlung! :)

:hallo: :hallo: :hallo: :hallo:

1. Ehrwalder Laufwoche: www.zugspitzurlaub.at

Wer soll diese Abhandlung verfassen?
Bild
Du oder ich?(

Außerdem hab ich keinerlei Ahnung was du jetzt eigentlich damit meinst :nene:




Servus Moorbilato

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24
Original von hapepo:
Wenn der Greif so toll ist, warum trainiert er nicht unseren DLV-Marathon-Kader?

Stimmt. Ist es nicht erstaunlich, wie erfolgreich die auch ohne Greif sein können? :) ) :look: :D

Heute ist ein guter Tag zum Laufen

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25
Moori,

ich meine die vom "Tellerwäscher zum Millionär" Märchen (in jedem Märchen steckt übrigens auch Wahrheit drinnen! :D ) Jeder der selber mal einen Artikel geschrieben hat, weiß wie man künstlich dramatisieren kann! Lese zwischen den Zeilen! ;)

:hallo: :hallo: :hallo: :hallo:

1. Ehrwalder Laufwoche: www.zugspitzurlaub.at

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26
Original von Alpi:
Moori,

ich meine die vom "Tellerwäscher zum Millionär" Märchen (in jedem Märchen steckt übrigens auch Wahrheit drinnen! :D ) Jeder der selber mal einen Artikel geschrieben hat, weiß wie man künstlich dramatisieren kann! Lese zwischen den Zeilen! ;)

:hallo: :hallo: :hallo: :hallo:

1. Ehrwalder Laufwoche: www.zugspitzurlaub.at

Ah, jetzt fällt der cent :D




Servus Moorbilato

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Jau, so ähnlich habe ich mir die Meinungspalette vorgestellt.
@ Alpi: Greif ist natürlich in erster Linie Verkäufer (in diesem Fall von Trainingsplänen), das merkt man. Aber ein guter :) )

@ Steif: Wäre der Zeitaufwand wirklich größer als für das ausgiebige Marathontraining, das sich doch einige gönnen? Eine Frage der Priorität (optimaler 10er oder ordentlicher Marathon), oder? Bei mir ist es ganz klar so, daß ich, schon bevor ich an die Grenzen meiner Freizeit stoße, die Grenzen meiner körperlichen Belastbarkeit erfahre.

@ Tina: Mir machen solche Texte einfach Laune, und daß ich z.B. 36 auf 10 km vermutlich nicht mehr erreiche (in diesem Leben :) ) ), deprimiert mich deshalb nicht, weil ich ja sehe, daß die meisten anderen es auch nicht schaffen :)
Demotivierend wäre es allerdings, wenn ich alles daran setzen würde, und dennoch nicht näher dran wäre als diejenigen, die völlig ambitionslos laufen.

Insgesamt denke ich, daß die Aussagen von Greif und Ray prinzipiell richtig sind. Allerdings wohl nur bei Jüngeren. Ob wir "Älteren" an mangelnder Grundschnelligkeit noch so viel drehen können (abgesehen vom allgemeinen Nachlassen), wage ich doch etwas zu bezweifeln.

Ach ja, das mit der Vorauslese bei Greif stimmt sicher auch. Allerdings auch umgekehrt: Wenn die Supertalente nicht zu ihm kommen, sondern sich bekanntere Namen suchen, die vielleicht selbst schon Olympiasieger oder so waren, kann man das auch nicht gegen Greif verwenden. Ich selbst würde ja nie etwas für Trainingspläne bezahlen, für andere Sachen gern, aber nicht für Trainingspläne. Ohne eigene Kreativität macht das Laufen doch keinen Spaß. :glow:

LG, Jürgen

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Original von JuergenF:
@ Steif: Wäre der Zeitaufwand wirklich größer als für das ausgiebige Marathontraining, das sich doch einige gönnen? Eine Frage der Priorität (optimaler 10er oder ordentlicher Marathon), oder? Bei mir ist es ganz klar so, daß ich, schon bevor ich an die Grenzen meiner Freizeit stoße, die Grenzen meiner körperlichen Belastbarkeit erfahre.
Nun, die verfügbare Zeit zum Trainieren ist von vielen Dingen des Alltagslebens jedes einzelnen abhängig. Das man mehr trainieren muß und insofern mehr Zeit investieren muß, um schneller auf den Langdistanzen zu werden klingt logisch, oder? Kann natürlich sein, daß man alles über die Qualität des Trainings steuern kann...wo finde ich die Trainingspläne???

Längerfristig ist jedoch jeder in der körperlichen Verfassung, doppelte Laufumfänge durchzustehen. Hier kommt dann wieder der Aspekt, ob man das überhaupt will! Die Ausprägung des Wettkampfgeistes ist bei jedem Menschen unterschiedlich gelagert ... genauso unterschiedlich wie die unterschiedlichen Reaktionen auf Peter Greif ´s Ausführungen betreffend des Laufsports!

:hallo: Steif

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Original von Steif:


Nun, die verfügbare Zeit zum Trainieren ist von vielen Dingen des Alltagslebens jedes einzelnen abhängig. Das man mehr trainieren muß und insofern mehr Zeit investieren muß, um schneller auf den Langdistanzen zu werden klingt logisch, oder? Kann natürlich sein, daß man alles über die Qualität des Trainings steuern kann...wo finde ich die Trainingspläne???
Die verfügbare Zeit spielt natürlich eine Rolle. Aber es ist bei weitem nicht die einzige.

Wobei wir wieder bei Zatopek`s These sind, dass der ideale Marathonläufer ein 100m-Läufer ist, der auf Marathon trainiert wird. :D

Ausdauertraining ist (eher) quantitätsabhänigig. Grundschnelligkeit ist (eher) qualitätsabhängig. Letztere ist außerdem noch im stärkeren Maße talentabhängig als die Ausdauer.

Beispiel: Ein Läufer, der über 1000m maximal 3:30min laufen kann, wird auch, egal wieviel er Ausdauer trainiert, über eine bestimmte Grenze beim Marathon nicht herauskommen. Wenn er das nur über Ausdauertraining versucht, wird er sich irgendwann kaputt trainieren. Er muß also erst seine Unterdistanz-Zeiten verbessern und dann versuchen, diese Verbesserung auf die längeren Strecken zu übertragen.

Die Verbesserung der Grundschnelligkeit stellt allerdings dann auch den limiterenden Faktor dar (Talent, Verletzungen usw.). Und die kann man nicht nur durch mehr Trainingszeit erreichen. Wäre ja auch ein Witz wenn wir alle kleine Bekeles werden könnten ;)

Ray ( http://www.ray-steel.de )

[ Dieser Beitrag wurde von Ray am 30.06.2004 editiert. ]

Greif - Motivator oder Demotivator

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Original von pits:
@ Thomas: Du hast (ich denke mal durch gutes cleveres Training) eine sehr gute 40 er Zeit erreicht :respekt: , aber jetzt kommt jemand daher und sagt dir, ..."Das kann aber eigentlich jeder noch 10% (oder 4 Minuten) schneller..."
Ich glaube 4 Minuten sind hier eine Menge....ob das so jeder schafft ??
Vielleicht ist der Unterschied zwischen der Rezeption der Greif-Texte durch dich und durch mich der, daß ich die Texte sozusagen "übersetze" und du sie wörtlich nimmst.

Ich kann 10 km nicht in 36 Minuten laufen, und vermutlich wird es auch nicht dazu kommen. Ich bin schließlich 44 und erst zwei Jahre dabei, und ich will auch nicht mehr als viermal die Woche trainieren (es gibt ja noch ein Leben außerhalb des Laufens). Aber richtig ist die Erkenntnis, daß man eine ganze Menge aus seinen bescheidenen Gaben machen kann, wenn man nur will. Ob das nun 36 min auf 10 km ist oder 10 km in einer Stunde, das ist dann sekundär.

Ich finde die Texte von Greif motivierend - sie spornen an. Sie sagen dir: "Hey, du alter Sack, laß dich nicht hängen, zeige Ehrgeiz". Und das sagen die Texte ziemlich schmissig. Aber wenn du dir den Schuh anziehst und dich als Nichtläufer fühlst, weil du die 36 Minuten nicht packst, magst du tatsächlich ein Problem haben...

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Greif - Motivator oder Demotivator

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Stimme den beiden letzten Beiträgen von Thomas und Ray wieder mal voll zu :) Halt, vielleicht mit dem kleinen Zusatz, daß möglicherweise auch die Grundschnelligkeit stärker trainierbar ist als allgemein angenommen. Es ist nur sehr anstrengend. Und, vor allem bei höherem Alter und Gewicht, mit erhöhtem Verletzungsrisiko verbunden - aber das hat Ray ja bereits ....

LG, Jürgen

Greif - Motivator oder Demotivator

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Original von Thomas Naumann:
Ich finde die Texte von Greif motivierend - sie spornen an. Sie sagen dir: "Hey, du alter Sack, laß dich nicht hängen, zeige Ehrgeiz".
Ich finde deine Leistungen und Leistungssteigerungen mit 44 J. toll!

Greif ist für mich allerdings nicht motivierend - er kommt mir eher wie ein Einpeitscher à la "Quäl dich, du Sau!" vor :stupid:

Dein Lauftagebuch ist übrigens prima!

Gruß
hapepo

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

Greif - Motivator oder Demotivator

33
Hallo!
Vor kurzem behauptete Greif, die meisten Frauen seien in der Lage, die 10 km unter 40 Minuten zu laufen :shock2: .Das heißt ja normalerweise, daß die meisten Männer 36 Minuten erreichen müßten. Haltet ihr das für realistisch (bis zu einem bestimmten Alter) oder hat er hier überzogen?
Da wüsste ich jetzt natürlich gerne, in welchem Zusammenhang er das behauptet hat. Die meisten von welchen Frauen? Von allen? Von den laufenden?

Ich meine, ja, 36 bzw. 40 ist ein Ziel, das für sehr viele erreichbar ist, wenn sie den entsprechenden Trainingsaufwand leisten (was man ja auch erst einmal können muss). Bei Männern, die (ohne großes Übergewicht oder solche Probleme) mit Zeiten über 50min anfangen, und bei Frauen mit Zeiten um 60min oder mehr wird es aber wahrscheinlich sehr, sehr schwierig, und ich würde nicht damit rechnen. Kennt jemand Beispiele, wo das doch geklappt hat?

In anderem Zusammenhang finde ich Greifs Aussage interessant: Bei mir im Verein sind viele Läufer in der Gegend von 36min und darunter. Oder zumindest auf dem Weg dorthin. Frauen in der Gegend von 40min, und ich stimme mit Dir überein, dass das eigentlich eine vergleichbare Leistung ist, haben wir aber keine Handvoll. Wer als Frau unter 40min läuft, kann schon mal einen Volkslauf gewinnen, versuch das mal als Mann mit einer 35! (Ja, die Felder sind auch kleiner, aber einerseits erklärt es das meiner Meinung nach nicht völlig, und andereseits ist ja auch das schade.) In dem Sinne denke ich auch, dass zumindest viel mehr Frauen unter 40 laufen könnten als das der Fall ist. Natürlich müssen sie es nicht, jeder kann trainieren, wie er möchte.

Gruß,

Carsten

Greif - Motivator oder Demotivator

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Hi Tina!
Original von TinaS:
Ich werde auch nie verstehen, was an einem `quäl dich du Sau` motivierend sein soll, [..] Bei mir muss es zumindest so aussehen, als ob die Ziele von mir selber kommen
Du kannst "Quäl Dich, Du Sau!" ja als "Du hast ein Ziel, tu etwas dafür!" verstehen. Radprofis sind nun einmal nicht so zart besaitet ;)
Unabhängig von persönlichen Differenzen habe ich aber noch eine grundsätzliche Kritik an knochenharten Traininigsplänen a la Greif.
So hart wie er auch selber gerne schreibt, sind sie gar nicht. Ganz normales Leistungstraining.
Mit denen ist es ganz leicht, Erfolg zu prognostizieren, weil nämlich die Unbegabten schon im Vorfeld rausfliegen. Oder auf gut deutsch, wer begabt genug ist, den Trainingsplan durchzuziehen, ist auch begabt genug, die Zielzeiten zu erreichen.
Er sagt ja auch nicht, dass man sofort ein solches Training beginnen soll. Natürlich muss man sich erst an den Trainingsumfang gewöhnen. Und natürlich ist nicht jeder gleich belastbar, was das Laufen angeht.
Alle anderen gehen gar nicht erst in die Statistik ein, weil die sich ja nicht an die Pläne gehalten haben. Oder wie wir Schwaben sagen würden `a Rechter hälts aus und um die andere is net schad` .
Nur die Harten kommen in den Garten :)

Gruß,

Carsten

Greif - Motivator oder Demotivator

35
Hi!
Original von charles-henry:
Wer wissen will, wie man "ältere" Läufer überfordert, sollte sich mal die "heisse glut im alten ofen" gönnen. Ohne leistungssportliches Fundament aus nicht allzu grauer Vorzeit lernt man als "Fünfzig+" durch diesen Trainigsplan allerfalls die netten Ärzte seiner Umgebung kennen
Ich denke, dass Greif auch nirgends behauptet, dass seine Pläne für alle seien. Zumindest beim Countdown scheint er ja von einem Läufer auszugehen, der schon einige Erfahrung hat und es nun richtig wissen will.

Gruß,

Carsten

Greif - Motivator oder Demotivator

36
Hallo!
Original von hapepo:
Wenn der Greif so toll ist, warum trainiert er nicht unseren DLV-Marathon-Kader?
Daraus kannst Du ihm ja nun keinen Vorwurf machen. Zumindest er meint, dass es dem Deutschen Marathon dann besser ginge. :)

Gruß,

Carsten

Greif - Motivator oder Demotivator

37
Original von charles-henry:
Wer allerdings schneller werden will, der muss sich darüber klar werden, dass Schnelligkeitszuwachs nicht linear verläuft und von vielerlei Faktoren abhängt.
Ja, irgendwann wird es sehr hart.
Derjenige sollte dann aber auch danach trachten, seinen BMI unter 20 zu senken,
Hey, ich weiß ja, dass ich ein fetter Sack bin, ich würde ja auch gerne wieder ein Kilo abnehmen, aber gleich drei und mehr? :)
seine Ernährung in die Nähe des Vegetariers zu bringen,
Ich denke, dass es viele Arten sinnvoller Ernährung gibt.
ausreichend zu schlafen
Guter Punkt.
und mindestens 5 Trainingseinheiten pro Woche durchzuziehen.
Mindestens!

Gruß,

Carsten

Greif - Motivator oder Demotivator

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Jetzt nur noch eine Klarstellung, damit es nicht zu Missverständnissen kommt: Ich bin kein Greifianer. :)

Gruß,

Carsten,

der jetzt noch 21km läuft.

Greif - Motivator oder Demotivator

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Original von Thomas Naumann:

Ich finde die Texte von Greif motivierend - sie spornen an. Sie sagen dir: "Hey, du alter Sack, laß dich nicht hängen, zeige Ehrgeiz". Und das sagen die Texte ziemlich schmissig. Aber wenn du dir den Schuh anziehst und dich als Nichtläufer fühlst, weil du die 36 Minuten nicht packst, magst du tatsächlich ein Problem haben...

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http://www.lust-am-laufen.de

Hallo Thomas,
wie schon erwähnt, war mein erster Beitrag zu diesem Thread schon humorig gemeint.
Ich fühle mich nicht als Nichtläufer. Im Gegenteil, nach guten Läufen am Sonntag, Montag und heute fühle ich mich beim Laufen immer wohler.

Pauschalisieren mag ich halt nicht, und eine 36/40 Leistung als "Normal" abzutun, halte ich auch für übertrieben.

Aber wie gesagt, ich lass mich gerne belehren, wenn das für viele mögich ist - um so besser.

Gruß peter

Greif - Motivator oder Demotivator

40
also ich finde die greif standartplaene gut ,habe mir heuer die letzten 4 wochen reingezogen vom 8 wochen plan und bin obwohl nicht in topform(87kg)momentan in 2.56 gelaufen mit 4 mal 35km vorher und die texte sind auch ok ,ein wenig zum lachen.gruss windhund. :hallo:

Greif - Motivator oder Demotivator

41
Original von windhund:
...und bin obwohl nicht in topform(87kg)momentan in 2.56 gelaufen ...
Dann ist der Nickname ja äußerst passend :) ) Sowohl beim Gewicht ;) als auch bei der echten :respekt: -Leistung!

:hallo: Steif




Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Greif - Motivator oder Demotivator

42
Hallo Carsten,
Original von CarstenS:
Hi Tina!
Original von TinaS:
Ich werde auch nie verstehen, was an einem `quäl dich du Sau` motivierend sein soll, [..] Bei mir muss es zumindest so aussehen, als ob die Ziele von mir selber kommen
Du kannst "Quäl Dich, Du Sau!" ja als "Du hast ein Ziel, tu etwas dafür!" verstehen. Radprofis sind nun einmal nicht so zart besaitet ;)
Sag ich doch. Ich könnte auch bei vorhandenem Talent kein Radprofi werden, weil zu zart besaitet. ;)
Übrigens habe ich festgestellt, dass auch `nettere` Motivationsversuche von außen bei mir eher die gegenteilige Wirkung haben. Ich will halt nicht fremdbestimmt sein.....


Unabhängig von persönlichen Differenzen habe ich aber noch eine grundsätzliche Kritik an knochenharten Traininigsplänen a la Greif.
So hart wie er auch selber gerne schreibt, sind sie gar nicht. Ganz normales Leistungstraining.
Ich kenn die Trainingspläne ja nicht mal und selbst wenn ich sie kennen würde, könnte ich die Härte als Nicht-Leistungssportlerin auch nicht seriös beurteilen. Aber du hast das Stichwort mit `wie er selbst behauptet` ja schon genannt. Er *will* harte Pläne machen und ich unterstelle ihm mal ganz bösartig, dass er das unter anderem wegen des Vorsortiereffektes will.
Nur die Harten kommen in den Garten :)
Dann muss ich wohl draußen bleiben. ;)

Tina

Greif - Motivator oder Demotivator

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Hallo,
Original von CarstenS:

In anderem Zusammenhang finde ich Greifs Aussage interessant: Bei mir im Verein sind viele Läufer in der Gegend von 36min und darunter. Oder zumindest auf dem Weg dorthin. Frauen in der Gegend von 40min, und ich stimme mit Dir überein, dass das eigentlich eine vergleichbare Leistung ist, haben wir aber keine Handvoll. Wer als Frau unter 40min läuft, kann schon mal einen Volkslauf gewinnen, versuch das mal als Mann mit einer 35! (Ja, die Felder sind auch kleiner, aber einerseits erklärt es das meiner Meinung nach nicht völlig, und andereseits ist ja auch das schade.) In dem Sinne denke ich auch, dass zumindest viel mehr Frauen unter 40 laufen könnten als das der Fall ist. Natürlich müssen sie es nicht, jeder kann trainieren, wie er möchte.
Das ist in der Tat ein interessantes Phänomen, das mir auch schon aufgefallen ist und über das ich mir schon des öfteren den Kopf zerbrochen habe. Es ist nämlich auch auf niedrigerem Niveau zu beobachten. In meinem weiteren Dunstkreis haben unter anderem aufgrund der `von 0 auf 42` Geschichte (aber nicht nur deshalb) einige Leute angefangen zu laufen. Mir fällt dabei und auch hier im Forum immer wieder auf, dass die Männer im Schnitt offensichtlich viel schneller zu Erfolgen kommen als die Frauen. Disclaimer: Ich habe das selbstverständlich nicht mit einer auch nur annähernd seriösen statistischen Methode überprüft.
Wenn ich mal davon ausgehe, dass das nicht (oder zumindest nicht nicht nur ;) ) daran liegt, dass die Männer einfach dreister lügen bedarf das schon einer Erklärung.
Sind sie ehrgeiziger, trainieren sie mehr und/oder effizienter, ist der männliche Körper leichter trainierbar? Oder stimmt das gar nicht und wirkt auf mich nur so, weil sie die absolut besseren Zeiten laufen?

So jetzt hab ich das Thema endgültig umgebogen.

Tina

Greif - Motivator oder Demotivator

44
Original von TinaS:
Hallo Carsten,
Original von CarstenS:
Hi Tina!
Original von TinaS:
Ich werde auch nie verstehen, was an einem `quäl dich du Sau` motivierend sein soll, [..] Bei mir muss es zumindest so aussehen, als ob die Ziele von mir selber kommen
Du kannst "Quäl Dich, Du Sau!" ja als "Du hast ein Ziel, tu etwas dafür!" verstehen. Radprofis sind nun einmal nicht so zart besaitet ;)
Sag ich doch. Ich könnte auch bei vorhandenem Talent kein Radprofi werden, weil zu zart besaitet. ;)
Übrigens habe ich festgestellt, dass auch `nettere` Motivationsversuche von außen bei mir eher die gegenteilige Wirkung haben. Ich will halt nicht fremdbestimmt sein.....
Dieses Phänomen kommt mir sehr bekannt vor! Scheint eine Problematik der emanzipierten Frau zu sein :rolleyes: Jegliche Versuchen, motivierend einzuwirken stoßen auf Granit, das muß bei Frau von innen und aus eigenem Antrieb heraus erfolgen. Dann wird es aber offensichtlich gut!

Jetzt aber (im Folge-Posting) zu unterstellen, daß Männer bessere Lügner sind, finde ich dann eher nicht so fair! Möglich, daß Männer besser trainierbar sind und sich physisch besser anpassen, jedoch denke ich, ist es oft eine Willens- und Motivationssache! Der Wettkampfgeist ist etwas ausgeprägter und stärkt somit den Willen, sich zu verbessern und zu quälen! Ich rechne mich übrigens nur eingeschränkt dazu!

Steffen

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Greif - Motivator oder Demotivator

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Hallo Steffen,
Original von Steif:


Jetzt aber (im Folge-Posting) zu unterstellen, daß Männer bessere Lügner sind, finde ich dann eher nicht so fair! Möglich, daß Männer besser trainierbar sind und sich physisch besser anpassen, jedoch denke ich, ist es oft eine Willens- und Motivationssache! Der Wettkampfgeist ist etwas ausgeprägter und stärkt somit den Willen, sich zu verbessern und zu quälen! Ich rechne mich übrigens nur eingeschränkt dazu!

Steffen
Ich hoffe, der Smilie hinter dem Lügen war groß genug und entschuldige mich schon mal vorsichtshalber in aller Form
Bild
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Interessanterweise mache ich was die Selbstmotivation betrifft eher die gegenteilige Erfahrung. Ich lebe sehr stark nach dem `wenn schon denn schon` bzw. `was wir machen machen wir ordentlich`-Prinzip, während mein Göga sich genau dann anstrengt, wenn er Lust dazu hat. Da kann dann auch mal ohne ersichtlichen Grund mitten in einer Radrunde die gefahrene Geschwindigkeit auf ebener Strecke von 35 auf 23 km/h sinken. ?(

Tina

Greif - Motivator oder Demotivator

46
Hi Tina!
Original von TinaS:
So hart wie er auch selber gerne schreibt, sind sie gar nicht. Ganz normales Leistungstraining.
Ich kenn die Trainingspläne ja nicht mal und selbst wenn ich sie kennen würde, könnte ich die Härte als Nicht-Leistungssportlerin auch nicht seriös beurteilen.
Nur kurz zur Klarstellung, auch wenn ich denke, dass Du mich schon richtig verstanden hast: Wenn ich hier von Leistungssport rede, meine ich nicht Hochleistungssport, sondern einfach Läufer mit einer guten Grundlage, Ambitionen und Willen und Zeit zum Training.
Aber du hast das Stichwort mit `wie er selbst behauptet` ja schon genannt. Er *will* harte Pläne machen und ich unterstelle ihm mal ganz bösartig, dass er das unter anderem wegen des Vorsortiereffektes will.
Er will ja auch verkaufen, und dazu sind verletzte Sportler nicht gut. Es gibt auch Leute, die meinen, die Pläne wären nicht mehr so hart wie früher. Ich denke, dass er vor allem vom Image profitiert, dass die Pläne besonders hart seien, weil er damit eine bestimmte Klientel anzieht. Außerdem ist das Teil der Motivation.

Aber in einem gewissen Rahmen ist Leistungstraining natürlich immer hart. Wie Greif im Vorwort zum Countdown schreibt: Es geht hier um Leistungssport, knallharten Leistungssport.

Gruß,

Carsten

Greif - Motivator oder Demotivator

47
Original von CarstenS:
Aber in einem gewissen Rahmen ist Leistungstraining natürlich immer hart. Wie Greif im Vorwort zum Countdown schreibt: Es geht hier um Leistungssport, knallharten Leistungssport.
Hallo Carsten:
in diesem Zusammenhang fällt mir ein Zitat aus "Heißes Feuer im alten Ofen - Der Marathon-Trainingsplan für Läufer(innen) älter als 45 Jahre" ein, daß ich recht witzig finde, und wo Greif zeigt, wo der Hammer hängt:

Aber kommen Sie niemals auf die Idee sich ein zu niedriges Ziel zu setzen. Einmal unter 4:00 h laufen zu wollen ist kein Fern-, sondern ein Nahziel. Als Großziel taugt es nur für einen Behinderten oder einen Siebzigjährigen. Seien Sie mutig, legen Sie das große Ziel fest und planen Sie erreichbare Zwischenziele. Sie werden an der Aufgabe wachsen.

Hat Greif recht? Sollte man sich "utopische" Ziele setzen?? Oder ist das nur ein Psycho-Trick?

Gruß
hapepo

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

Greif - Motivator oder Demotivator

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Hallo,
Original von hapepo:

Hat Greif recht? Sollte man sich "utopische" Ziele setzen?? Oder ist das nur ein Psycho-Trick?
Ich glaub, das muss wirklich jeder für sich selber wissen. Eigentlich glaube ich nicht recht an den Satz, dass man das Unmögliche verlangen muss, um das Mögliche zu bekommen. Aber es gibt immer wieder Beispiele, dass es funktioniert hat.
Andererseits relativiert Greif seine Aussage mit den `erreichbaren Zwischenzielen` eigentlich wieder selber.

Tina

Greif - Motivator oder Demotivator

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Original von hapepo:

Aber kommen Sie niemals auf die Idee sich ein zu niedriges Ziel zu setzen. Einmal unter 4:00 h laufen zu wollen ist kein Fern-, sondern ein Nahziel. Als Großziel taugt es nur für einen Behinderten oder einen Siebzigjährigen. Seien Sie mutig, legen Sie das große Ziel fest und planen Sie erreichbare Zwischenziele. Sie werden an der Aufgabe wachsen.

Hat Greif recht? Sollte man sich "utopische" Ziele setzen??
Utopische Ziele sind sicher nicht sinnvoll. Obwohl es sicher auch nicht so schlimm ist, sich Ziele zu setzen, die man nicht erreicht. Ich wollte eigentlich auch mal 10.000m unter 33 laufen und werde nicht daran zerbrechen, dass das wohl doch nicht mehr klappen wird. Ein utopisches Ziel wäre für mich gewesen, unter 30 zu laufen. Dieses Ziel hätte mir nichts gebracht und mich wohl nur frustriert.

Aber hier geht es ja nicht um utopische Ziele. Ich stimme Greif völlig zu, dass vier Stunden nur für sehr wenige ein ambitioniertes Ziel sind. Wenn ich von Männern unter 40 Aussagen lese wie "ich will aber nicht nur ankommen, unter vier Stunden sollte es schon sein", dann rufe ich innerlich aus "vier Stunden heißt für Dich doch, nur anzukommen." Wobei Ankommen durchaus ein vernünftiges Ziel für einen Marathon sein kann, gerade für den ersten.

Aber ja, natürlich sind solche Sprüche von Greif auch dazu da, sein Image zu wahren.

Gruß,

Carsten

Greif - Motivator oder Demotivator

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Original von Steif:
Dieses Phänomen kommt mir sehr bekannt vor! Scheint eine Problematik der emanzipierten Frau zu sein :rolleyes: Jegliche Versuchen, motivierend einzuwirken stoßen auf Granit, das muß bei Frau von innen und aus eigenem Antrieb heraus erfolgen. Dann wird es aber offensichtlich gut!
Das mit dem "offensichtlich gut" ist für mich nicht so offensichtlich. Offensichtlich ist für mich nur, daß das einer der Gründe dafür ist, warum Frauen selbst bei Berücksichtigung der "Körperdifferenz" (wegen weniger roter Blutkörperchen und höherem Fettanteil) langsamer laufen.

Nicht, daß es Pflicht wäre, so schnell zu laufen wie man kann. Andererseits: Es ist nicht Pflicht, macht aber Spaß.

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