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HM "Rund um die Aggertalsperre"

HM "Rund um die Aggertalsperre"

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Es ist zwar schon zwei Wochen her, aber trotzdem möchte ich euch noch etwas von diesem Lauf erzählen. Mit dem Lauftreff hatten wir uns für den Lauf "Rund um die Aggertalsperre" im Bergischen Land entschieden. Als wir dort ankamen, ging gerade ein Starkregenschauer nieder und die Außentemperatur zeigte gerade mal 5 Grad, was nichts Gutes für den anstehenden Lauf vermuten ließ. Glücklicherweise hatte ich mich von der Laufkleidung her auf die verschiedene Szenarien eingerichtet und war nun froh, noch ein langes Oberteil im Gepäck zu haben. Nun gut, halbwegs trocken begaben wir uns zum Start und die Läufer starteten in den einzelnen Wettbewerben. Gingen die Bambinis, Jedermann-Läufer / Walker und 10-km-Läufer noch bei halbwegs trockenem Wetter auf die Strecke, ging ausgerechnet beim Start des HM, zu dem ich mich angemeldet hatte, ein Gewitter mit Starkregen auf die Läufer nieder. Ohne bereits einen Meter gelaufen zu sein, waren wir alle patschnaß bis auf die Unterhosen. Dazu "angenehme" 5 Grad Außentemperatur.... was will man mehr. Da die meisten scheinbar schnell wieder ins Trockene wollten, war das Anfangstempo recht flott. Nun gut, dachte ich, lass die mal alle laufen, schließlich sind es noch 21 km bis ins Ziel. Trotz des widrigen Wetters konnte ich einen Schnitt von etwa 5:00 min / km laufen und auch ein wenig die Aussicht auf die Talsperre geniessen. Nachdem die Mauer der Talsperre auf die andere Seite überquert war, änderte sich der bisherige Straßenlauf in einen Crosslauf. Aufgrund des starken Regens war die Strecke stark aufgeweicht und an vielen Stellen mußte man sich seinen Weg durch Pfützen oder Matsch bahnen. Zwischenzeitlich hörte es auch auf zu regnen und die Sonne kam wieder durch, typisches Aprilwetter halt. Die erste Runde des HM hatte ich ganz gut hinter mich gebracht und es ging auf die zweite Runde. Diejenigen, die anfangs zu schnell losgelaufen waren, wurden nun für ihr hohes Tempo bestraft. So arbeitete ich mich auf der zweiten Runde im Feld weiter nach vorne. Als wir gerade wieder halbwegs trocken waren, gab es zur Abwechslung nochmal einen längeren Regen- und Hagelschauer, begleitet von stürmischen Winden. Mittlerweile stand das Wasser auch schon in den Schuhen und es ging wieder auf den "Crossteil" der Strecke. Man was habe ich innerlich geflucht, es war der bislang kälteste, nasseste und dreckigste HM den ich gelaufen war. Trotz dieser widrigen Umstände kam ich nach 01:47:32 ins Ziel und lag damit nur gut eineinhalb Minuten unter meiner bisherigen Bestzeit. Fazit: Auch wenn es nass, dreckig und kalt war: für mich war es trotzdem ein toller Lauf und die Aussicht, eine neue Bestzeit im HM in diesem Jahr aufzustellen, motiviert für die anstehenden Trainingseinheiten. In diesem Sinne, keep on running !
HM 01:42:50 / M 03:59:54
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