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Ungenauigkeit Garmin Pulsuhr

Ungenauigkeit Garmin Pulsuhr

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Hallo, ich habe ein Problem mit meiner Garmin 210 Pulsuhr. Vielleicht kann mir jemand kurz weiterhelfen.

Einer der Hauptnutzen der Uhr liegt für mich darin, bei beliebigen Strecken die Lauflänge messen zu können sowie Zwischenzeiten und Pace kontrollieren zu können.
Ich habe heute einen 7.5K Lauf im Münchener Arnulfpark gemacht. Die Strecke ist ein einfacher Rundkurs, jedoch Zeigt das GPS der Uhr völlig versetzte Zickzacklinien an (nein, war kein Ausnüchterungslauf :zwinker4: ), siehe Anhang.

Außerdem Zeigt die Uhr einen Höhenunterschied in der Strecke von 61m, was auch völliger Humbuk ist.

Wenn das GPS der Uhr so ungenau ist, können doch auch die angegebenen Strecken und Zeiten nicht stimmen. Oder irre ich ?
Sollte ich die Uhr umtauschen, oder ist das eben so?

Vielen Dank schonmal.
Dateianhänge
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Das ist kein Problem deiner Uhr, sondern des Systems GPS. GPS ist nicht zu 100% genau.

Zum Thema GPS kannst du hier etwas lesen.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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GPS ist eben nicht zu 100% genau.
.. das ist klar, ist im Auto ja auch nicht anders. Aber wenn ich mir die Abweichungen oben anschaue, kommen bei 7.500m ja ein paar 100m Abweichungen zusammen. Das ist dann ja nicht mehr wirklich repräsentativ.

Man sollte meinen, dass die Ungenauigkeit des GPS sich wenigstens von Runde zu Runde einigermaßen deckt. Aber das Ergebnis entäuscht mich doch.

Liegt es vielleicht an der Uhr? Was habt ihr für Erfahrungen mit euren Uhren, gibt es vielleicht ein Vergleichsbild?

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Das ist völlig normal.
Liegt am GPS.
Auch wenn es so aussieht, so groß sind die Abweichungen gar nicht.
Das macht real nur ein paar Meter aus.

Unten mal ein typischer Rundkurs von mir:
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Das ist völlig normal.
.......:
vor allem wenn man ständig an der Bar vorbeikommt :hihi:

@movenow

... ganz typisch die Ausreisser auf der Häuserseite... lauf mal im OlyPark oder Nymphenburg, das sollten die Ausreisser kaum noch vorkommen

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Ich habe auf meiner Forerunner 910XT sehr geringe Abweichungen. Bei meiner Hausstrecke sind das auf 18km +/- 100m gegenüber einer mit dem Rad und unzählige Male mit Smartphone gemessenen Distanz.

Bin letzte Woche damit Marathon gelaufen und hatte im Ziel 42,6km auf der Uhr. Finde ich nicht dramatisch, zumal ich sicher nicht exakt Ideallinie gelaufen bin.

Umtauschen? Weshalb? Genauer wirst Du das nicht bekommen.

Viele Grüße,
Steffen

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steffenlauf hat geschrieben: Bin letzte Woche damit Marathon gelaufen und hatte im Ziel 42,6km auf der Uhr. Finde ich nicht dramatisch, zumal ich sicher nicht exakt Ideallinie gelaufen bin.
das Problem tritt auf "langen" Strecken ja auch nicht auf bzw. nur minimal. Es ist nur extrem bei einem Rundkurs -> lauf den Marathon mit deiner 910 mal auf der 400m Aschenbahn und du wirst extremere Abweichungen feststellen.

Es gibt einen Link im Netz (find ihn aber grad auch nicht) welcher das relativ genau beschreibt und erklärt.
Wenn es gar nicht mehr geht, einfach locker weiterlaufen :zwinker2:

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mcbert hat geschrieben:das Problem tritt auf "langen" Strecken ja auch nicht auf bzw. nur minimal. Es ist nur extrem bei einem Rundkurs -> lauf den Marathon mit deiner 910 mal auf der 400m Aschenbahn und du wirst extremere Abweichungen feststellen.
Ja, auf der Aschenbahn taugt das sicher nix. Aber wofür auch, da weiß ich doch, dass das 400m sind? :confused:

Mir ging es darum, dass mir Foris geschrieben hatten, dass bei einem Stadtmarathon Abweichungen von 2-3km rauskämen, wegen schlechten Empfangs zwischen den Häuserschluchten, etc. Konnte ich nicht nachvollziehen.

Auf größeren Rundkursen (meine kleine Rundstrecke hat exakt 6,0km) hatte ich auch keine signifikanten Abweichungen, weder mit FR noch mit Smartphone.

Viele Grüße,
Steffen

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lauf den Marathon mit deiner 910 mal auf der 400m Aschenbahn...
meehhh, in einem Jahr vielleicht :-) Die Uhr ist nur eine 210, aber die GPS-Module werden wohl ähnlich sein.

Mich hat es nur gewundert. Ich bin Ingenieur und wir vermessen z.T. Wege, Straßen und sogar Einbauteile über GPS-Koordinaten und da geht es schon um Zentimeter. Aber die GPS-Geräte die auf den Baggern und Raupen sitzen sind auch etwas aufwändiger als in meiner 200€ Uhr..
Da das also normale Abweichungen sind, bin ich ja beruhigt und weiter glücklich mit meinem Wecker.

@hardlooper
Das sieht sehr sauber aus. Auch wenn das natürlich alles Spielerei ist, die Pfeile find ich gut!

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MoveNow hat geschrieben:meehhh, in einem Jahr vielleicht :-) Die Uhr ist nur eine 210, aber die GPS-Module werden wohl ähnlich sein.

Mich hat es nur gewundert. Ich bin Ingenieur und wir vermessen z.T. Wege, Straßen und sogar Einbauteile über GPS-Koordinaten und da geht es schon um Zentimeter.
Die messen auch nicht genauer wie jeder GPS-Empfänger. Nur sind da noch ein paar kleiner Helferlein am Werk die die paar Meter Ungenauigkeit noch grade ziehen . und die Helferlein kosten mit Sicherheit noch mal das 100-fache von Deiner GPS-Uhr. Zudem stimmt die Strecke ja wieder wenn der komplette Hin-und Rückweg verschoben ist. Lauf doch einfach mal im Wald als so eine stumpfsinnige Rundenstrecke.

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@ MoveNow
Ich habe die selbe Uhr wie du und habe die selben "Probleme". Ich bin mit der Uhr eigentlich ganz gut zufriednen, dass einzige was mich nervt ist, dass die Abweichungen bei den Höhenmetern so extrem sind. Ich habe auf einer Komplet geraden Strecke von 9 km jeweils immer 200-300 hm protokolliert....
DIe 210er war übrigens bei uns in der Schweiz Teil eines Pulsuhrtests und hat Bestnoten erhalten, für mich ist der Test leider nicht repräsentativ da die 210er teilweise mit Billigprodukten verglichen worden ist. Falls es dich trotzdem interessiert hier den Link dazu Archiv - Kassensturz - SF1

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Der Schweizer hat geschrieben:... was mich nervt ist, dass die Abweichungen bei den Höhenmetern so extrem sind......
ganz normal, wenn du die kumulierten Werte meinst, das ist nun mal eine GPS Messung.
Die absoluten Höhenwerte sind zum Bergwandern sehr genau.

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binoho hat geschrieben:ganz normal, wenn du die kumulierten Werte meinst, das ist nun mal eine GPS Messung.
Die absoluten Höhenwerte sind zum Bergwandern sehr genau.
:confused: das versteh ich jetzt nicht ganz, was soll sich dann bei einer total flachen Strecke an Höhenmeter kumulieren :confused:

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Der Schweizer hat geschrieben: :confused: das versteh ich jetzt nicht ganz, was soll sich dann bei einer total flachen Strecke an Höhenmeter kumulieren :confused:
Weil der aktuelle Stand nicht immer gleich bleibt sondern in einem Bereich schwankt. Und jede Schwankung nach oben oder unten wird halt kumuliert.

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Hallo zusammen,

dies ist mein erster Pots und schon darf ich mitmeckern :P
Mir gehts mit der 210 auch so, dass ich mich manchmal über Ungenauigkeiten ärgere. Nicht so sehr über die Gesamtstrecke, die kommt so einigermaßen hin, aber es ist ab und an hinderlich wenn ich gleichmäßiges Tempo z.B. 5:20 laufen möchte und die Uhr meint immer wieder mal ich wäre mit 3:10 unterwegs (nee nee liebe Uhr, das würde ich wissen...).

Wie sieht es bei Euch denn mit der Herzfrequenz aus beim Laufen unter Hochspannungsleitungen? Eine alte Uhr von Polar von mir hat da regelmäßig kein Signal mehr vom Brustgurt bekommen...bei der Garmin hab ichs noch nicht exzessiv getestet aber auch dort schien mir die Genauigkeit zumindest etwas flöten zu gehen.

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Habe auch die 210. Meine Uhr liefert erstaunlich korrekte Werte. Bei einem Rundkurs kann es allerdings zu Abweichungen kommen wie hier schon beschrieben wurde. Das liegt aber nicht an der Uhr sondern am GPS im Allgemeinen.
Wegen der Höhenmeter kannst du z.b. beim überspielen in Garmin Connect die Höhenkorrektur anstellen. Es wird dann die gelaufene Strecke mit irgendwelchen offiziellen Kartne mit der richtigen Höhenangabe verglichen und ggf. berichtigt. Meine 21 Kilometer Runde hat dann nur noch 44 Meter Höhendifferenz :-) So ist das halt im flachen Norden :winken: :winken:
We may train or peak for a certain race, but running is a lifetime sport. (Alberto Salazar)

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Ahh, danke dir. Wieder was gelernt. Habe mir schon gedacht das da irgendeine Alientechnologie dahinter steckt :zwinker2:
We may train or peak for a certain race, but running is a lifetime sport. (Alberto Salazar)

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Olipool hat geschrieben:Hallo zusammen,

dies ist mein erster Pots und schon darf ich mitmeckern :P
Mir gehts mit der 210 auch so, dass ich mich manchmal über Ungenauigkeiten ärgere. Nicht so sehr über die Gesamtstrecke, die kommt so einigermaßen hin, aber es ist ab und an hinderlich wenn ich gleichmäßiges Tempo z.B. 5:20 laufen möchte und die Uhr meint immer wieder mal ich wäre mit 3:10 unterwegs (nee nee liebe Uhr, das würde ich wissen...).

Wie sieht es bei Euch denn mit der Herzfrequenz aus beim Laufen unter Hochspannungsleitungen? Eine alte Uhr von Polar von mir hat da regelmäßig kein Signal mehr vom Brustgurt bekommen...bei der Garmin hab ichs noch nicht exzessiv getestet aber auch dort schien mir die Genauigkeit zumindest etwas flöten zu gehen.
Ich habe seit neuem auch Probleme mit meiner 210er: Bisher hat sie egtl. immer akkurate Daten geliefert, zumindest plausible, die letzten Läufe aber zeigt sie teilweise hanebüchene Pace-Werte an (bei einem langen, konstanten 7er-Lauf auf einmal 9er-Pace zB). Das nervt schon ziemlich, wenn man ein bestimmtes Zieltempo laufen möchte. Ein paar Sekunden Abweichung sind kein Thema, aber bis zu 2min/Km macht das Ganze nutzlos.

Erlebt ihr das auch auf euren GPS-Uhren? Ist das ein 210er Problem oder ist das bei allen so, eben eine GPS-Krankheit? Ich laufe auch mit einem Fußpod, habe allerdings keine Ahnung, ob der beim Laufen im Freien von der 210er zur Messung herangezogen wird.

Unter Hochspannungsleitungen hatte ich bisher übrigens keine Probleme mit der Pulsmessung, das hatte ich das letzte Mal mit meiner alten Schrott-Sigma...

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Ja, das nevt mich auch, wenn ich eine bestimmte Pace halten will. Ich habe mal drauf geachtet, wenn der Empfang schlechter wird kann die Pace eben runter gehen, sobald der Empfang dann wieder ok ist, hat man plötzlich eine schnellere Passage drin, der Mittelwer stimmt am Ende aber meistens, deswegen hab ich mir angewöhnt die Pace gefühlsmäßig abschätzen zu können und nur ab und an zur Kontrolle zur Uhr zu schauen wenn keine bekannten Umgebungshindernisse wie hohe Häuser, Brücken etc. vorhanden sind.
Das scheint aber generell ein Problem von GPS zu sein, schau mal in Post #11 in den Link.
Die 210 hat nach Aussage des Verkäufers auch nicht den Hochleistungschip wie die 305er drin, da ist die Messung naturgemäß ungenauer.
Also mein Fazit: sich eher auf sein Gefühl als die Uhr zu verlassen, muss man sich aber auch erst antrainieren.

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Luggage hat geschrieben:Ist das ein 210er Problem oder ist das bei allen so, eben eine GPS-Krankheit?
Nein, das ist eine Läuferkrankheit. Früher haben wir gesagt wir laufen den 10er im 4:10er Tempo und dann sind wir das gelaufen. Aber das Gefühl scheint bei den meisten überhaupt nicht mehr vorhanden zu sein :hihi:

Und auf die Verkäufer würd ich mich auch nicht verlassen - so viel Dummheit wie im Moment im Einzelhandel rumläuft - da hat man echt glück wenn man einen mit Ahnung erwischt.

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Olipool hat geschrieben:Ja, das nevt mich auch, wenn ich eine bestimmte Pace halten will. Ich habe mal drauf geachtet, wenn der Empfang schlechter wird kann die Pace eben runter gehen, sobald der Empfang dann wieder ok ist, hat man plötzlich eine schnellere Passage drin, der Mittelwer stimmt am Ende aber meistens, deswegen hab ich mir angewöhnt die Pace gefühlsmäßig abschätzen zu können und nur ab und an zur Kontrolle zur Uhr zu schauen wenn keine bekannten Umgebungshindernisse wie hohe Häuser, Brücken etc. vorhanden sind.
Das scheint aber generell ein Problem von GPS zu sein, schau mal in Post #11 in den Link.
Die 210 hat nach Aussage des Verkäufers auch nicht den Hochleistungschip wie die 305er drin, da ist die Messung naturgemäß ungenauer.
Also mein Fazit: sich eher auf sein Gefühl als die Uhr zu verlassen, muss man sich aber auch erst antrainieren.
Es gibt zwei Einstellungsmöglichkeiten, die das Problem bestens meistern:
a) eine Anzeige für durchschnittliche Pace auf der gesamt gelaufenen Strecke
b) zweite Anzeige für durchschnittliche Pace auf dem aktuell gelaufenen Kilometer

Ich hab aber die 305er, kann sein dass die 210er diese Einstellungsmöglichkeiten nicht hat (?)

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Leider ist die 210er etwas spartanischer als die 305er, was man aber machen kann ist die Auto-Lap auf 1km einzustellen, dann bekommt man jeden km eine Meldung der Zeit (was dann ja der Pace entspricht), so kann man nach jedem km Anpassungen im Tempo vornehmen.

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sleepingdog hat geschrieben:Es gibt zwei Einstellungsmöglichkeiten, die das Problem bestens meistern:
a) eine Anzeige für durchschnittliche Pace auf der gesamt gelaufenen Strecke
b) zweite Anzeige für durchschnittliche Pace auf dem aktuell gelaufenen Kilometer

Ich hab aber die 305er, kann sein dass die 210er diese Einstellungsmöglichkeiten nicht hat (?)
Ich hab den 110er und anfangs schwabte die Pace-Anzeige auch höllisch auf und ab, bis ich in der Menükonfiguration auf "Durchschnittlichen Pace" setzte. Kann nicht auswendig sagen wie die genau Menübezeichnung hierfür heisst – wird aber wohl Punkt a oder b von Sleepingdog's Post sein.

@Oli: Auto-Lap auf 1km kann ich auch einstellen, hat aber nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun. Klar kannst Du so deinen durchschnittlichen Pace ablesen... ist aber irgendwie hirnrissig. Es würde mich wundern, wenn Du keine Einstellung beim 210er findest, was mit der durchschnittlicher Pace zu tun hat.

LG Blub
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

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Luggage hat geschrieben:Ich habe seit neuem auch Probleme mit meiner 210er: Bisher hat sie egtl. immer akkurate Daten geliefert, zumindest plausible, die letzten Läufe aber zeigt sie teilweise hanebüchene Pace-Werte an (bei einem langen, konstanten 7er-Lauf auf einmal 9er-Pace zB). Das nervt schon ziemlich, wenn man ein bestimmtes Zieltempo laufen möchte. Ein paar Sekunden Abweichung sind kein Thema, aber bis zu 2min/Km macht das Ganze nutzlos.

Erlebt ihr das auch auf euren GPS-Uhren?
Ich bin jetzt vom FR 205 auf 405 umgestiegen.
Genialerweise hat die 405 erwiesenermaßen den besseren GPS-Empfang und scheint allgemein verbesserte Algorithmen zu haben. Der GPS-Lock erfolgt wesentlich schneller als beim 205.

Von der Pacegenauigkeit ist die 405 dennoch komischerweise ein absoluter Abstieg.

=> Meine Route musste ich beim 205 auch nicht in 1-KM-Autolap-Fitzel zerstückeln und das werde ich beim Nachfolger sicher erst recht nicht tun.
=> Beim Intervallaufen dauert es 200m bis die aktuelle Geschwindigkeit halbwegs korrekt angezeigt wird. Das war beim 205er auf der gleichen Strecke besser.
=> Hier gibts auch immer Schwankungen von +-1min/km, obwohl ich mir die pace für eine Runde anzeigen lasse, ich laufe nur 1km-Intervalle.
=> Beim letzten Lauf mit 5:00 min/km schwankt die Anzeige permanent (s.Bild) und scheinbar willkürlich zwischen 3:25 und 8:33! Nein, ich bin nicht stehen geblieben und nein, meine Schnürsenkel waren auch nicht offen.

Ich habe schon etwas rumgelesen, überall wird abgewiegelt & steht, GPS sei halt "von Natur aus" ungenau.

Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass die Uhr wirklich prinzipbedingt so schlecht funktionieren soll/muss.
Kann mir kaum vorstellen, dass alle GPS-Uhren so schlecht funktionieren sollen, was ja dann der Fall sein müsste.
Denn mit so ner Gangungenauigkeit kann ich meine Geschwindigkeit ja auch gleich raten.
Mal ganz im Ernst: wenn es die Regel wäre, dass GPS-Uhren wirklich so eine starke Ungenauigkeit mit sich bringen: dann würde eine solche Uhr auch kein Mensch für so ein Heidengeld kaufen.
So komisch es klingt, scheinbar gibt es Uhren in einer Baureihe, die gehen genauer und welche die gehen ungenauer?
Falls das so sein sollte: ich habe kein Bock auf nem Montagsmodell sitzen zu bleiben.

Werde heute mal den FR 205 zusätzlich mitnehmen, also mit zwei Uhren laufen und dann mal sehn.

Schaut euch mal den Streckenausschnitt im Anhang an.
Also normal ist das nicht. :confused:

P.S.:
Habe mir eben das Handbuch mal zur Brust genommen: Eine Pace-Glättung wie beim FR205/305 gibt es scheinbar beim 405 nicht mehr... tststs... das sollte doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass man eine solche simple Softwarefunktion i.d. Nachfolger mitnimmt.
Selbstverständliche Features stillschweigend weglassen: Garmin -warum!?
Hauptsache dick Kohle verdient.
Im Nachfolger des 410 wird dann wahrscheinlich wieder ordentlich Werbung mit der "gesteigerten" Pacegenauigkeit durch Softwareinterpolation gemacht.
Dazu fällt mir nichts mehr ein!
Marketing at it's best!

P.P.S.: Umso mehr man sich einliest.
Habe eben herausgefunden, dass die Garmingeräte scheinbar zum Großteil nichtmal über einen Beschleunigungssensor verfügen! Ich bin iwie selbstredend davon ausgegangen, dass heutzutage in einem *halbwegs* modernen Navi sowas ebenfalls selbstverständlich ist.
Jedes Billo-Handy hat es, sogar Low-tech-Aldi Navis von medion haben sowas eingebaut, aber die UVP 349.- EUR Sport-Uhr, die es am ehesten bräuchte hat sowas nicht...

P.P.P.S.: Ich krame mal den 205 raus und lauf dann mal los.
Mit was man sich alles rumschlagen muss.
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xBLUBx hat geschrieben:Es würde mich wundern, wenn Du keine Einstellung beim 210er findest, was mit der durchschnittlicher Pace zu tun hat.
Dumdidu...ähm ja tatsächlich, das kommt davon wenn man nicht alles an ner neuen Uhr ausprobiert :) Ich war von meinem 305er so viel Komfort gewöhnt, dass ich einfach angenommen habe die 210er wäre nur ne ganz simple Uhr und hätte nichts zum Einstellen der Datenfelder.

Unter Einstellungen->Anzeige lässt sich Aktuelle Pace, Pace (Runde) und Durchschnittspace einstellen.
Danke für den Tipp!

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Unlimited1980 hat geschrieben:Schaut euch mal den Streckenausschnitt im Anhang an.
Also normal ist das nicht. :confused:
Ok das sieht in der Tat sehr unbefriedigend aus. Würde ich mal versuchen zu tauschen um sicher zu gehen. Wo läufst du denn? Gibt es evtl. viele Störfaktoren?
Soweit ich weiß kann GPS schon sehr sehr genau sein aber dann kosten die Geräte auch eine Menge mehr. Und diese kleinen Armbanduhren haben vermutlich auch nicht genug Power um Ausgleichsberechnungen vorzunehmen (ich meine nicht Paceglättung sondern Korrektur der Positionsdaten).

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Ich bin auch der Meinung, dass man das besser programmieren kann.
Allerdings ist es schon auch prinzipbedingt.
Die Genauigkeit der Entfernung ist ca. 5-10m.
Nehmen wir an, du rennst 20 m und durch die Ungenauigkeit rechnet er intern mit 10 m: Schon hast du nur noch die halbe Pace.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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xBLUBx hat geschrieben:Ich hab den 110er und anfangs schwabte die Pace-Anzeige auch höllisch auf und ab, bis ich in der Menükonfiguration auf "Durchschnittlichen Pace" setzte. Kann nicht auswendig sagen wie die genau Menübezeichnung hierfür heisst – wird aber wohl Punkt a oder b von Sleepingdog's Post sein.

@Oli: Auto-Lap auf 1km kann ich auch einstellen, hat aber nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun. Klar kannst Du so deinen durchschnittlichen Pace ablesen... ist aber irgendwie hirnrissig. Es würde mich wundern, wenn Du keine Einstellung beim 210er findest, was mit der durchschnittlicher Pace zu tun hat.

LG Blub
Mein b) ist eine Kombination aus Auto-Lap und Durchschnittspace.

Ich habe folgendes eingestellt:
Auto-Lap mit manuell definierter "lap" als genau 1km. Dann Durchschnittspace auf der gerade gelaufenen (Auto-)Lap. Die Uhr wirft einem dann zwar jede Menge gelaufene "Runden" aus, was aber relativ egal ist - weil der positive Effekt des ganzen ist, dass man immer ablesen kann, wie schnell man gerade am AKTUELL gelaufenen Kilometer ist. Also nicht "ex post" wie schnell man am letzten km war, sondern wie schnell man jetzt gerade ist.
Wenn man so will ist das eine Art fließende, manuelle pace-Glättung, die umso genauer wird, umso mehr man sich dem Ende des Kilometers nähert.

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Wie oft soll man denn eigentlich noch runterbeten das ein GPS-Empfänger systembedingt NICHT in der Lage ist aktuelle Pace-Werte zu ermitteln? :klatsch: Und mit Autolap wird auch nichts "zerschnippelt", sondern einfach Zwischenzeiten genommen. Jedesmal gehts wieder von vorne los. Lernt laufen - dann braucht man auch kein Gerät das einem sagt wie schnell man ist.

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Ich habe heute festgetellt, dass die Paceanzeige hin- und her schwaben kann, wenn man nicht die Stopuhr aktiv hat. Folglich nehme ich mal an, dass die Uhr die GPS-Koordinaten nur bedingt, resp. zu selten zwischenspeichert um eine vernünftige Pace Anzeige zu gewährleisten. Sobald ich dann die Stopuhr gestartet habe, und somit das System die Koordinaten fortlaufend speichert, klappt es auch mit der "korrekten" Pace Anzeige. Oder liege ich da mit meiner Vermutung falsch? :confused:

@slepingdog: ich denke auch, dass gegen Ende des Kilometers die Genauigkeit der Paceanzeige am höchsten ist... sofern die Sat-Verbindung bis zum Schluss stimmt.
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

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Siegfried hat geschrieben:Nein, das ist eine Läuferkrankheit. Früher haben wir gesagt wir laufen den 10er im 4:10er Tempo und dann sind wir das gelaufen. Aber das Gefühl scheint bei den meisten überhaupt nicht mehr vorhanden zu sein :hihi:
Trotz mehr als 6.000 Posts hier scheint bei dir überhaupt kein Gefühl vorhanden zu sein, wann deine Beiträge hilfreich sind und wann nicht.
Ich bin 10 Jahre ohne Uhr - auch ohne Puls - gelaufen. Meinen Pace kann ich erstmals vernünftig einschätzen, seit ich mit GPS laufe. Früher bin ich zu schnell gelaufen und dachte ich würde viel weiter laufen, als ich es tatsächlich tat. Mag sein, dass du das besser kannst, aber wenn jemand über GPS sprechen möchte und die systembedingten Grenzen, dann hilfst du ihm nicht, wenn du ihm ins Gesicht rotzt, er solle laufen lernen. Dieses Verhalten von dir hatten wir auch schon im Nike-Thread - da erklärst du mir seitenweise, was für ein Idiot ich doch sei, wenn ich die Uhr auch im Alltag tragen wolle. Hör doch einfach mal auf, anderen dein Weltbild aufoktroyieren zu wollen und beschränk dich auf die Fakten - lass doch jeden selbst daraus machen, was er für richtig hält.

Nach Querlesen der Dissertation (?) zum Thema Messgenauigkeit aus Post 11, erscheint es doch durchaus so, dass Unterschiede in der Messgenauigkeit bestehen, in Abhängigkeit vom verbauten Chip (da würde dann interessieren, ob die 210 mit einem schlechteren ausgestattet ist, als andere Garminmodelle, oder zB der G5).

@Unlimited: Beschleunigungssensoren sind meines Wissens selten bis nie in Pulsuhren verbaut, stattdessen in separaten Fußpods zu haben (so einen habe ich ja auch, vorallem fürs Laufband). Aber auch hier ist die Messgenauigkeit nicht so berauschend, da Schrittlängen doch sehr unterschiedlich ausfallen, gerade wenn man im Gelände läuft.

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Luggage hat geschrieben:Trotz mehr als 6.000 Posts hier scheint bei dir überhaupt kein Gefühl vorhanden zu sein, wann deine Beiträge hilfreich sind und wann nicht.
Ich bin 10 Jahre ohne Uhr - auch ohne Puls - gelaufen. Meinen Pace kann ich erstmals vernünftig einschätzen, seit ich mit GPS laufe. Früher bin ich zu schnell gelaufen und dachte ich würde viel weiter laufen, als ich es tatsächlich tat. Mag sein, dass du das besser kannst, aber wenn jemand über GPS sprechen möchte und die systembedingten Grenzen, dann hilfst du ihm nicht, wenn du ihm ins Gesicht rotzt, er solle laufen lernen. Dieses Verhalten von dir hatten wir auch schon im Nike-Thread - da erklärst du mir seitenweise, was für ein Idiot ich doch sei, wenn ich die Uhr auch im Alltag tragen wolle. Hör doch einfach mal auf, anderen dein Weltbild aufoktroyieren zu wollen und beschränk dich auf die Fakten - lass doch jeden selbst daraus machen, was er für richtig hält.

Nach Querlesen der Dissertation (?) zum Thema Messgenauigkeit aus Post 11, erscheint es doch durchaus so, dass Unterschiede in der Messgenauigkeit bestehen, in Abhängigkeit vom verbauten Chip (da würde dann interessieren, ob die 210 mit einem schlechteren ausgestattet ist, als andere Garminmodelle, oder zB der G5).

@Unlimited: Beschleunigungssensoren sind meines Wissens selten bis nie in Pulsuhren verbaut, stattdessen in separaten Fußpods zu haben (so einen habe ich ja auch, vorallem fürs Laufband). Aber auch hier ist die Messgenauigkeit nicht so berauschend, da Schrittlängen doch sehr unterschiedlich ausfallen, gerade wenn man im Gelände läuft.
Ich habe nicht den Anspruch ausschliesslich hilfreiche Beiträge verfassen zu wollen. Das Du ein Idiot bist war mir so nicht aufgefallen - im Nike-Thread finde ich jedenfalls keinen Anhaltspunkt das ich das irgendwo festgestellt haben sollte - aber wenn Du es selbst feststellst wirds wohl so sein - ich möchte Dir da nicht widersprechen. Ausserdem gings nicht um "systembedingte Grenzen" sondern um das immer wiederkehrende endlose Gejammer das die aktuelle Pace nicht stimmt. Und da kann man ruhig mal etwas direkter werden.

Siegfried

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sleepingdog hat geschrieben: Wenn man so will ist das eine Art fließende, manuelle pace-Glättung, die umso genauer wird, umso mehr man sich dem Ende des Kilometers nähert.
Hab ich mir jetzt auch so eingestellt.
Siegfried hat geschrieben:Lernt laufen - dann braucht man auch kein Gerät das einem sagt wie schnell man ist.
Die wenigsten Leute, die sich Gedanken um die Pace machen, sind Anfänger, die Laufen lernen müssten. Die Wichtigkeit der genauen Pace kommt doch erst später. Und ich persönlich möchte mich auch nicht nur aufs Gefühl verlassen, wenns um Intervalle geht, da ist der Toleranzrahmen ja nun etwas schmal. Und nicht jeder Läufer muss die technischen Details und Makel von GPS kennen, von daher ist es doch kein Drama wenn die im Vergleich zu Dir Foren-Newbies diese Fragen stellen.
Luggage hat geschrieben: Nach Querlesen der Dissertation (?) zum Thema Messgenauigkeit aus Post 11, erscheint es doch durchaus so, dass Unterschiede in der Messgenauigkeit bestehen, in Abhängigkeit vom verbauten Chip (da würde dann interessieren, ob die 210 mit einem schlechteren ausgestattet ist, als andere Garminmodelle, oder zB der G5).

@Unlimited: Beschleunigungssensoren sind meines Wissens selten bis nie in Pulsuhren verbaut,
Es ist "nur" eine Studienarbeit, also von halbfertigen Studenten, aber dafür schon sehr ordentlich in Umfang und Qualität.
Ein detaillierter Vergleich der Chips ist mir leider nicht möglich aber interessanterweise scheint der 305er den Vorgängerchip der 210er zu besetzen.

Die Polar S625X ist z.B. eine Pulsuhr mit Beschleunigungssensor.

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ich habe die Garmin 310 xt bei 1:45:00h um den dreh spiel die Plusuhr verrückt Plus fällt ab 40 bis 70

bei 1:50:00 wieder normal ????

Brustgurt orginal und den von Polar

und das ist immer so
Gutenberg Marathon Mainz 2013 HM 01:36:24

Mittelrhein-Marathon 2013 M(42,195) 03:30:59

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Luggage hat geschrieben:Beschleunigungssensoren sind meines Wissens selten bis nie in Pulsuhren verbaut,
Aber das kommt immer mehr.
Jetzt z.B. in der Suunto Ambit. Daraus könnte man folgern, dass es eben definitiv nicht besser geht mit reinem GPS, sondern nur unter Zuhilfenahme anderer Technik.

Aber wie hier schon mehrfach gesagt, Pace/Runde reicht eigentlich völlig aus für Langstreckenläufer.
Für kürzere Intervalle auf der Bahn reicht eine Stopuhr.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Es ist nun mal -nach heutigem Stand der Technik- so, dass GPS nicht dazu in der Lage ist, wirklich zuverlässige, stabile und genaue Angaben über die aktuelle Geschwindigkeit zu liefern. Zumindest dann nicht, wenn man sich so relativ langsam fortbewegt wie die (allermeisten) Läufer. Bewegt man sich deutlich schneller vorwärts, z.B. mit dem Fahrrad oder Auto, wird auch die Ermittlung der aktuellen Pace stabiler bzw. dann fallen Schwankungen von 1, 2 km/h nicht mehr so stark ins Gewicht.

Will man als Läufer eine halbwegs stabile aktuelle Pace angezeigt bekommen und sich eben nicht mit der Anzeige einer Durchschnittspace behelfen, ist man momentan eben noch auf den Einsatz eines entweder in der Uhr verbauten oder externen Beschleunigungssensors angewiesen.

Wahrscheinlich wäre es für die Hersteller von GPS-Sportuhren relativ einfach, die Anzeige der GPS-ermittelten aktuellen Pace softwareseitig so zu glätten, dass die Uhr gleichmäßigere Werte anzeigt. Das wäre aber vermutlich auch nur Augenwischerei und hätte relativ wenig mit der gerade gelaufenen Pace zu tun.

Das hat auch nur relativ wenig mit der Qualität des verbauten GPS-Chips zu tun. Im Gegenteil liefern die modernen, hochempfindlichen GPS-Chips da oft schlechtere Werte als die älteren, weniger empfindlichen Chips.

Es gibt einfach Dinge, für die GPS weniger gut geeignet ist. Dazu gehört nun mal das Ermitteln einer aktuellen, relativ langsamen Geschwindigkeit und das Ermitteln von genauen Höhenwerten. Dafür ist das System GPS einfach nicht gemacht...

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HerbertRD07 hat geschrieben:Es ist nun mal -nach heutigem Stand der Technik- so, dass GPS nicht dazu in der Lage ist, wirklich zuverlässige, stabile und genaue Angaben über die aktuelle Geschwindigkeit zu liefern. Zumindest dann nicht, wenn man sich so relativ langsam fortbewegt wie die (allermeisten) Läufer. Bewegt man sich deutlich schneller vorwärts, z.B. mit dem Fahrrad oder Auto, wird auch die Ermittlung der aktuellen Pace stabiler bzw. dann fallen Schwankungen von 1, 2 km/h nicht mehr so stark ins Gewicht.

Will man als Läufer eine halbwegs stabile aktuelle Pace angezeigt bekommen und sich eben nicht mit der Anzeige einer Durchschnittspace behelfen, ist man momentan eben noch auf den Einsatz eines entweder in der Uhr verbauten oder externen Beschleunigungssensors angewiesen.

Wahrscheinlich wäre es für die Hersteller von GPS-Sportuhren relativ einfach, die Anzeige der GPS-ermittelten aktuellen Pace softwareseitig so zu glätten, dass die Uhr gleichmäßigere Werte anzeigt. Das wäre aber vermutlich auch nur Augenwischerei und hätte relativ wenig mit der gerade gelaufenen Pace zu tun.

Das hat auch nur relativ wenig mit der Qualität des verbauten GPS-Chips zu tun. Im Gegenteil liefern die modernen, hochempfindlichen GPS-Chips da oft schlechtere Werte als die älteren, weniger empfindlichen Chips.

Es gibt einfach Dinge, für die GPS weniger gut geeignet ist. Dazu gehört nun mal das Ermitteln einer aktuellen, relativ langsamen Geschwindigkeit und das Ermitteln von genauen Höhenwerten. Dafür ist das System GPS einfach nicht gemacht...
Besser hätt man es nicht sagen können. Und wenn man sich etwas damit auseinandersetzt kriegt man das auch ganz schnell selbst raus. Und um ein wenig Gefühl für das Tempo zu entwickeln reicht die Rundenpace - egal ob aktuell oder nach Vollendung der Runde vollkommen aus. Glättung ist immer nur Schönrechnerei - da werden nur die Spitzen rausgerechnet, aber davon wird das Ergebnis nicht unbedingt brauchbarer. Seit dem Sirf3 sind die Verbesserungen bei den Chips eh nur noch marginal - und teilweise auch schlechter.

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Da hast Du recht, ein zusätzlich verbauter Beschleunigungssensor (und für die Nerds vielleicht auch noch "Radar") könnter bestimmt für eine stabilere Berechnung der Pace herangezogen werden. Wobei die Daten eines Beschleunigungssensors auch immer irgendwie geglättet werden müssen um die Armbewegung rauszurechnen. Man denke an Emil Zapotek ;)

Bei der Weiterentwicklung der Sirf Chips muss man natürlich auch berücksichtigen, dass es nicht auf die Steigerung der Empfangsqualität ankam sondern auch auf Aspekte wie geringeren Energieverbrauch um z.B. Handys nicht den ganzen Akku leerzusaugen.

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Nur um das mal an einem Rechenbeispiel zu verdeutlichen:

Bin ich als Läufer konstant mit einer Pace von 4 Min/km (entspricht 15 km/h) unterwegs (zumindest für mich ist das momentan das obere Ende meiner Leistungsfähigkeit), dann lege ich in der Sekunde knapp 4,2 Meter zurück.

Wenn ich unterstelle, dass mein GPS die aktuelle Pace sekündlich ermittelt, müsste das GPS so exakt funktionieren und Genauigkeiten im cm-Bereich aufweisen, um da eine stabile Pace anzeigen zu können.

Berücksichtigt man jetzt aber die systembedingten Ungenauigkeiten von GPS im Bereich einiger Meter, ist es für mich absolut verständlich, dass es da schon mal zu deutlichen Schwankungen kommt.

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Ich benutze auch die Auto-Lap+gemittelte-Rundenpace-Funktion. Damit kommt man in der Tat super zurecht.

Die "Aktuelle-Pace"-Funktion ist, wie tausendfach beschrieben und technisch begründet, unbrauchbar. Was allerdings schön wäre, wäre eine über ca. 200m (oder von mir aus 500m) gleitend gemittelte Pace-Funktion.

Für Intervalle wäre das natürlich auch Schrott aber da passt dann ja wieder hervorragend die "gemittelte-Rundenpace", um ein Intervall auf den Punkt zu laufen.
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

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milligramm hat geschrieben:Ich benutze auch die Auto-Lap+gemittelte-Rundenpace-Funktion. Damit kommt man in der Tat super zurecht.

Die "Aktuelle-Pace"-Funktion ist, wie tausendfach beschrieben und technisch begründet, unbrauchbar. Was allerdings schön wäre, wäre eine über ca. 200m (oder von mir aus 500m) gleitend gemittelte Pace-Funktion.
Du kannst ja einfach die Auto-Lap auf 200m stellen, das gibt dann zwar viele Runden aber einen Gesamtwert zur Dokumentation gibts ja auch. Problematisch wirds natürlich wenn die Uhr nen Limit hat wieviele Runden sie speichenr kann. Da hab ich zur 210 keine Info gefunden auf die Schnelle.

Gemittelte Rundepace hab ich heut morgen mal ausprobiert und ist wirklich gut.

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milligramm hat geschrieben:Die "Aktuelle-Pace"-Funktion ist, wie tausendfach beschrieben und technisch begründet, unbrauchbar. Was allerdings schön wäre, wäre eine über ca. 200m (oder von mir aus 500m) gleitend gemittelte Pace-Funktion.
Super formuliert!
GENAU das meine ich doch.

Als ich mich zum Kauf des FR405 entschloss ging ich kraft meines normalen Menschenverstands fest davon aus, dass eine solche simple und absolut hilfreiche Funktion einfach STANDARDMÄßIG zu einem Laufcomputer mit einem UVP von über 300EUR dazugehören MUSS.

Ich hätte nie gedacht, dass jemand auf die Idee kommt ein Produkt ohne diese Funktion als "marktreif" zu verkaufen.
Das wär ja, wie wenn man auf dem Display statt der Pace nur einfach die laufenden GPS-Koordinaten anzeigen würde.
Den Rest muss der Nutzer dann "im Kopf mitteln"... tststs.

Offenbar habe ich mich getäuscht und bin daher auch ziemlich von meinem nagelneuen FR 405 enttäuscht.
M.E. ist das Weglassen einer gleitend gemittelten Pace-Funktion einfach unverzeihlich.


Der FR205 hat so etwas übrigends.
Sehr gut versteckt, aber es funktioniert:
Unter Einstellungen> Laufen > Geschw.-Einheiten>

Es heißt dort zwar irreführenderweise "Glättung für Armbeweg." macht aber genau dies!
Optionen:
"Minimal", "Wenig", "Mehr", "Maximal"

Das haben sie einfach beim "Nachfolger" weggelassen.
Ich habe inzwischen ein weniger enthusiastisches Bild von Garmin.
Und um so mehr ich mich einlese umso schlechter wirds... naja-

Insofern Dank an Siegfried und allen, die deutlich aussprechen, was Sache ist!

Vor meinem Kauf habe ich zahlreiche Testberichte zum FR405 gelesen, aber nicht einer ist auf die absolut grottige Pace-Genauigkeit eingegangen. Da wurde viel an Nebensächlichkeiten gemängelt (Touchring) aber das eigentliche Manko garnicht erwähnt.

Unverständlich.

Warum weißt kein Test daraufhin, dass die heutigen -achso modernen und teueren- Sportuhren sämtlich nur einen Teil der vorhandenen Technik ausschöpfen und daher nur unzureichende Resultate bringen (können)???

Man muss aber mal eins dazusagen: ich finde es überaus erstaunlich, dass es überhaupt möglich ist die "halbwegs" genaue Pace-Angabe im angehängten Chart zu erreichen!
Nur mit GPS!
Schonmal nicht schlecht.

Aber warum zum Teufel lasst ihr denn nur so simple (und auch billig einzubauende) Features wie gleitende Durchschnitte und Beschleunigungssensoren weg?
Da verlangt ja niemand Unmögliches!
Diese "Features" sind inzwischen "steinalt" und leicht zu implementieren... siehe Navies, Handies, Notebookfestplatten...

P.S.:
Ich habe jetzt Garmin mal bez. RMA angeschrieben, aber:
Inzwischen glaube/fürchte ich leider, dass mein FR405 garnicht kaputt ist, sondern einfach nur wirklich out-of-box so schlecht funktioniert... keep smilin': Wenn man ins Intervalltraining Fahrtspiele einbaut: it's a feature, not a bug!
...lol.


Eins habe ich bislang jedenfalls schonmal gelernt: In Zukunft werde ich mich mehr in Dankbarkeit üben, dass der Geschwindigkeitsmesser meines Autos nicht ständig hin- und herspringt, wenn ich nicht "Autolap" einstelle....
Dateianhänge
paceschwankungen.jpg paceschwankungen.jpg 861 mal betrachtet 123.54 KiB

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Bei aller berechtigten Kritik, die man Garmin und anderen Herstellern entgegen bringen kann, diese Kritik verstehe ich nicht so ganz und sie zeugt m. M. nach nur davon, dass du dich mit den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von GPS nicht ausreichend auseinandergesetzt hast...

Man darf nie vergessen, wozu GPS ursprünglich mal konzipiert wurde: nämlich um ferngelenkte Waffen möglichst genau in ein Ziel zu steuern. Nicht aber dazu, das "Schneckentempo" von Läufern möglichst genau zu ermitteln...

Du wünschst dir als aktuelle Pace einen softwareseitig gemittelten Wert, aus dem die systembedingten Schwankungen und Spitzen möglichst herausgerechnet werden und beschwerst dich, dass die Uhren diese Funktion nicht werksseitig integriert haben.

Die Uhren haben das vielleicht deshalb nicht, weil sie dann keine aktuelle Pace mehr anzeigen, sondern eine Durchschnittsgeschwindigkeit über eine bestimmte Strecke.

Diese Funktion wiederum beherrschen die Sportuhren ja eh schon. Du kannst via Autolap mehr oder weniger beliebig lange Streckenabschnitte definieren und via Autolap die Durchschnittsgeschwindigkeit ermitteln. Bei einer Streckenlänge von 100 Metern und 1000 Runden Speicherkapazität reicht das für schlappe 100km, was wohl ausreichend sein sollte?!

Die von dir bemängelten Bewegungssensoren gibt es meines Wissens nach auch schon lange. Wenn auch nur als kostenpflichtiges Zubehör. Meistens nennen die sich FootPod und ermitteln bei vernünftiger Kalibrierung die aktuelle Pace recht genau.

Würdest du dich beim Laufen übrigens ähnlich schnell fortbewegen, wie beim Autofahren, hättest du auch beim GPS nur noch sehr geringe Schwankungen in der aktuellen Pace...

Wie gesagt: alles systembedingt und in meinen Augen in dem Fall kein Verschulden der Hersteller.

Gruß

Herbert

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Unlimited1980 hat geschrieben:Der FR205 hat so etwas übrigends.
Sehr gut versteckt, aber es funktioniert:
Unter Einstellungen> Laufen > Geschw.-Einheiten>

Es heißt dort zwar irreführenderweise "Glättung für Armbeweg." macht aber genau dies!
Optionen:
"Minimal", "Wenig", "Mehr", "Maximal"
Und wie ist das beim 610, 910?
Das muss doch einen Grund haben, dass die das weggelassen haben?
So eine Mittelung über 200 m fände ich sehr sinnvoll.

"Glättung für Armbewegung"?
Muss man davon ausgehen, dass die Schwankungen auch durch die Armbewegung entstehen?
N.B.: Die neue Suunto hat einen Gyro in der Uhr!
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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HerbertRD07 hat geschrieben:Wie gesagt: alles systembedingt und in meinen Augen in dem Fall kein Verschulden der Hersteller.
Genau diese Sichtweise halte ich nach meinen derzeittigen Stand des Wissens für naiv.

Ich habe es doch bereits teilweise erklärt:
Ich halte den Hersteller für schuldig, da alleine das Weglassen der gleitenden gemittelten Pace-Funktion bereits grob fahrlässig ist!

Natürlich kann man nur eine passende "aktuelle" Pace bekommen, wenn man über einen GLEITENDEN Abschnitt mittelt.
Dieser Abschnitt sollte natürlich KURZ sein, sagen wir 50m, 100m, 200m, 500m oder 1000m.
Jeder Physiker wird dir die Sinnhaftigkeit dieses Vorgehens bestätigen.
Das habe ich ja oben bereits beschrieben.
Idealerweise sollte man diese Werte selber einstellen können.
Bei Intervalltraining würde man dann 50m oder 100m wählen, bei Dauerläufen dann halt 200m oder 500m.

Ich kann natürlich auch während des Laufs die Werte 8min/km und zwei Sekunden später 4min/km im Kopf mitteln um auf den realen Wert von 6min/km zu kommen. Mir ists aber lieber, bzw besser gesagt: ich halte es für selbstverständlich, wenn die Uhr das von sich aus erledigt.

Ich werde die Argumente versuchen auszubauen und beizeiten reale Beweise nachzuliefern...

Bitte komme mir nicht mit Foot Pod.
Wenn du meine Argumentation erfolgreich nachvollzogen hättest, würdest du diesen jetzt nicht erwähnen.
Ich habe es bereits ausführlich erklärt, ich meine natürlich einen Beschleunigungssensor in der Uhr selber!
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