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M auf sub 3h oder doch "nur" 3:15 trainieren

M auf sub 3h oder doch "nur" 3:15 trainieren

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Ich 35 möchte im Oktober (dann 36) meinen ersten M laufen. Bisher bin ich mir aber echt nicht schlüssig auf was ich trainieren soll bzw. welchen Trainingsplan ich nehmen kann.

Ist sub 3h möglich oder sollte ich lieber auf 3:15 trainieren?

Meine HM-Zeiten 2012

März: 1:20:44
Mai: 1:20:20 (war ein wenig mehr als 21,1km)

Bestzeit aus 2008 1:18:59

10 Kilometerzeit aus 2011

36:11

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Mit der HM Zeit würde ich auf < 3 trainieren. Keine Frage.
Ist aber nur meine persönliche Einschätzung.
Letzter WK:
Ist schon einige Zeit her. Z.Zt. bin ich wieder im Aufbau,
da der Laufspaß zurückgekehrt ist.

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An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall sub3 trainieren. Bei deinen Zeiten müsste längerfristig ja eigentlich auch die sub2:50 locker drin sein.

Ein Trainingsplan für sub3:15 würde dich unterfordern und wäre ja eher ein Rückschritt.

Warum bist du dir unsicher? Bei deinen HM-Zeiten spuckt dir jeder Laufzeitenrechner im Netz eine Zielzeit von weit unter 3 Stunden aus.

Viele Grüße und viel Spaß beim Training
Karl
Bestzeiten:
03.10.2012 5km 19:04 (Anzing)
15.04.2012 M 3:15:03 (Rotterdam Marathon)
31.12.2011 10km 39:56 (Silvesterlauf München)
24.03.2012 HM 01:27:00 ( Forstenrieder Volkslauf)
gemeldet 2012/2013:
11.11.2012 HM Riva del Garda
01.12.2012 10km Nikolauslauf München
06.01.2013 15 km Olympiapark München
14.04.2013 Rotterdam Marathon
27.10.2013 Frankfurt Marathon
Bild

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rennrad hat geschrieben: Meine HM-Zeiten 2012

März: 1:20:44
Mai: 1:20:20 (war ein wenig mehr als 21,1km)

Bestzeit aus 2008 1:18:59

10 Kilometerzeit aus 2011

36:11
Von diesen Zeiten bin ich meilenweit entfernt. Trotzdem bin ich im letzten Jahr eine 3:03 gelaufen, trotz einiger selbstverschuldeter Probleme vor und während des Laufs. Da sollte sich für dich gar nicht die Frage nach 3:15 h stellen. Selbst mit einem gewissen Bonus für den ersten M sind die SUB3 drin.
Richte dein Training auf 2:irgendwas aus, aber nicht auf 3:+!

Viel Erfolg, die SUB3 schaffst du. :daumen:

Gruß
Schmelli

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Die Wettkampfzeiten in diesem Thread stimmen nicht so ganz mit denen im Profil überein. Vielleicht berichtest Du zur Sicherheit nochmal, wie und wieviel Du während der beiden letzten Jahre trainiert hast und wann Du welche Zeiten gelaufen bist. Danach kann man dann sicher Genaues sagen. Für den Marathon kommt es ja nicht nur darauf an, wie schnell Du einen HM oder einen 10er läufst, sondern auch darauf, wie viel und welches Training Du bisher in den Beinen hast.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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@aghamemnun: mein Profil hab ich jetzt mal angepasst (Zeiten erneuert)

@Karl65: ich hab einfach großen Respekt vor den 42,1 und hab vom trainieren nach Plan keinen Plan

Ich frag mich auch wohrer nen guten Plan nehmen. Muss man hierfür wirklich Geld ausgeben oder gibt es gute for free? Denn Garantie hab ich beim gekauften auch nicht! Oder klappt es sogar wenn ich mich an Plänen orientiere und hauptsächlich zu meinem jetztigen Training die langen am Wochenende mit einbaue??? Fragen über fragen ;-)


Aber hier mal weiteres zu mir und meinem Training.

Ein spezielles Training auf meine 10er bzw. HM hab ich bisher nie gemacht. Ich bin weder nach Plan noch irgendwie strukturiert gelaufen.

Im Jahr 2011 bin ich ca. 1500 km in einem gesamt Schnitt von 4:13 gelaufen. 2010 dürfte es ähnlich gewesen sein.
Ich laufe so 3-4 mal die Woche meist am Abend so 10 - 15 Kilometer. Meist in einem Schnitt von unter 4:10. Lange Läufe habe ich bisher immer irgendwie vernachlässigt bzw. nicht regelmäßig gemacht. Meine 1:20:44 im März bin ich gelaufen mit nur einem langen Lauf über 17 Kilometer im Jahr 2012. Dannach bin ich an den 3 Wochenenden dannach noch bis zu 25 Kilometer gelaufen. 2011 bin ich mal aus ner Laune heraus 30 km gelaufen in nem 4:08er Tempo. Das war dann aber mein bisher längster Lauf.

Einmal wöchentlich laufe ich dann noch mit meiner Freundin so ca 50 Minuten im nen 6:15 Schnitt.

Zum ausgleich geh ich mindestens 1 mal die Woche schwimmen. Meist so 1500m am Stück und dann noch ein bisschen tümpeln (Im Sommer auch mehr)

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Sieht insgesamt ganz gut aus, aber unabhängig von den Zielzeiten solltest Du zusehen, daß Du auf mehr km kommst. Am besten suchst Du Dir einen Plan über mindestens 12 Wochen für ca. 2:50 h raus und steigerst Dein aktuelles Pensum allmählich, so daß Du die Umfänge drauf hast, wenn der Plan beginnt.

Der Typ für lange, langsame Läufe bist Du wahrscheinlich eher nicht. Trotzdem müssen sie irgendwie auch sein. Aber es gibt gute Kompromisse: Du solltest von vornherein Wert darauf legen, daß der Plan keine Läufe über 30 km im Tempo von 5 min/km von Dir verlangt. Besser für Dich gemacht wäre eine Mischung aus Läufen, die etwa in diesem Bereich beginnen und sich dann zum Ende hin steigern, und längeren Dauerläufen im Marathontempo. An Deiner Stelle würde ich mir mal das Buch Advanced Marathoning von Pete Pfitzinger ansehen. Der hat sogar Pläne für geringere Umfänge (bis max. 88 km) dabei, z.B. für Leute, die in der Lage sind, weniger km durch Talent zu kompensieren. Könnte bei Dir funktionieren.

Trainieren solltest Du dann tatsächlich auf 2:50. Eher noch etwas schneller. Ob Du das Tempo dann auch auf die Piste bringst, ist zwar eine andere Frage, aber das Training solltest Du getrost an Deinem Potential ausrichten und nicht an Deinem Respekt vor der Strecke.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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[quote="rennrad"]

Respekt vor den 42,1 km ist mit Sicherheit angebracht. Er sollte aber in deinem Fall nicht so weit gehen, dass dich unter Wert verkaufst.

Wenn ich lese was und wie du bisher trainiert hast, bin ich noch mehr davon überzeugt, dass du mit einem gut strukturierten Marathonvorbereitung die sub3 schaffen wirst.
Noch ein paar Anmerkungen zu deinem bisherigen Training:
Versuche mal langsame lange Läufe, so dass du mal über 2 Stunden unterwegs bist und in gemäßigtem Tempo auch mal 30 bis 35km läufst
Beim Tempotraining vielleicht mal Intervalle oder Fahrtspiele einstreuen und
bis zum Beginn des Trainingsplans (Juli?) die Umfänge soweit steigern, dass du dann nicht einen zu große Steigerung bei deinem wöchsentlichen Trainingsumfang hast.
Die regnerative Laufeinheit mit deiner Freundin und das Schwimmen würde ich auch in der Marathonvorbereitung beibehalten, sofern dir das zeitlich möglich.

Trainingspläne gibt es wie Sand am Meer. Neben dem bereits empfohlen Pfitzinger, könntest du auch mal einen Blick in die Laufformel von Jack Daniels werden.
Falls du nicht so der Bücherwurm bist :D kannst du dir natürlich auch den Countdown von Greif runterladen. Der läuft allerdings nur acht Wochen und ist aufgrund der relativ großen Umfänge ziemlich zeitintensiv, aber kostenlos.
Hier auf der Runnerworldseite gibt es auch Trainingspläne, da kannst du auch mal einen Blick reinwerfen.
Ansonsten google einfach mal nach kostenlosen Trainingsplänen.

Ich trainiere seit einigen Jahren nach VicSystem. Dabei handelt es sich um einen dynamischen Trainingsplan, der sich deinen Trainingsleistungen anpasst und dir auch Zeitprognosen für geplante Wettkämpfe liefert. Ist allerdings kostenpflichtig und nicht unumstritten. Denke selber darüber nach den nächsten Marathon nach Jack Daniels vorzubereiten.

Welchen Marathon hast du dir ausgesucht?

Viele Grüße
Karl


Viele Grüße
Karl
Bestzeiten:
03.10.2012 5km 19:04 (Anzing)
15.04.2012 M 3:15:03 (Rotterdam Marathon)
31.12.2011 10km 39:56 (Silvesterlauf München)
24.03.2012 HM 01:27:00 ( Forstenrieder Volkslauf)
gemeldet 2012/2013:
11.11.2012 HM Riva del Garda
01.12.2012 10km Nikolauslauf München
06.01.2013 15 km Olympiapark München
14.04.2013 Rotterdam Marathon
27.10.2013 Frankfurt Marathon
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Danke euch für die schnellen hilfreichen Antworten. Werde jetzt mal versuchen an den Wochenenden lange langsamere Läufe einzubauen. ob ich das allerdings kann ist die frage. ich denke mir,dass vorne trotzdem immer eine 4 /km stehen wird.

es soll übrigens München werden.

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Schmelli hat geschrieben:Von diesen Zeiten bin ich meilenweit entfernt. Trotzdem bin ich im letzten Jahr eine 3:03 gelaufen, trotz einiger selbstverschuldeter Probleme vor und während des Laufs. Da sollte sich für dich gar nicht die Frage nach 3:15 h stellen. Selbst mit einem gewissen Bonus für den ersten M sind die SUB3 drin.
Richte dein Training auf 2:irgendwas aus, aber nicht auf 3:+!

Viel Erfolg, die SUB3 schaffst du. :daumen:

Gruß
Schmelli
Hallo Schmelli,

was läufst du den für Zeiten auf den HM?

1:28?

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pyrrhocorax hat geschrieben:Hallo Schmelli,

was läufst du den für Zeiten auf den HM?

1:28?
Im letzten Jahr, also in der Saison als ich die 3:03 h gelaufen bin, bin ich keinen HM gelaufen. Meine HM-Bestzeit von 1:26:2x bin ich in 2010 gelaufen.
Im letzten Jahr im Frühjahr bin ich mehrere 10er gelaufen, den schnellsten in 38:59 min und einen 5er in 19:11 min. Je kürzer die Strecke um so näher die :kotz2: -Grenze für mich.

Gruß
Schmelli

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rennrad hat geschrieben:Aber hier mal weiteres zu mir und meinem Training.

Ein spezielles Training auf meine 10er bzw. HM hab ich bisher nie gemacht. Ich bin weder nach Plan noch irgendwie strukturiert gelaufen.

Im Jahr 2011 bin ich ca. 1500 km in einem gesamt Schnitt von 4:13 gelaufen. 2010 dürfte es ähnlich gewesen sein.
Ich laufe so 3-4 mal die Woche meist am Abend so 10 - 15 Kilometer. Meist in einem Schnitt von unter 4:10. Lange Läufe habe ich bisher immer irgendwie vernachlässigt bzw. nicht regelmäßig gemacht. Meine 1:20:44 im März bin ich gelaufen mit nur einem langen Lauf über 17 Kilometer im Jahr 2012. Dannach bin ich an den 3 Wochenenden dannach noch bis zu 25 Kilometer gelaufen. 2011 bin ich mal aus ner Laune heraus 30 km gelaufen in nem 4:08er Tempo. Das war dann aber mein bisher längster Lauf.

Einmal wöchentlich laufe ich dann noch mit meiner Freundin so ca 50 Minuten im nen 6:15 Schnitt.
du scheinst nur schnell und langsam zu laufen?!

schnell -> 4:08-4:13 min/km
langsam bzw sehr langsam -> 6:15min/km

Dir fehlt meiner Meinung nach die "Mitte", also 4:30 - 4:45 min/km?!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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D.edoC hat geschrieben:du scheinst nur schnell und langsam zu laufen?!

schnell -> 4:08-4:13 min/km
langsam bzw sehr langsam -> 6:15min/km

Dir fehlt meiner Meinung nach die "Mitte", also 4:30 - 4:45 min/km?!
Gut, was soll das jetzt für mich heißen ???

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So, ich Idiot habs wieder einmal über die Brechstange probiert. Wollte meinen Wochenumfang erhöhen und hab letzten Samstag noch 27 km (gesamt dann 75km/woche) in 1:57 runter gerissen. ich dachte eigentlich ich laufe bewust langsam.

Tja und jetzt - Knieprobleme am linken Außenknie. Kann das von der zu starken Umfangserhöhung kommen? Wie lange sollte ich pausieren? Sind so anpassungsschmerzen normal?

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rennrad hat geschrieben:27 km (gesamt dann 75km/woche) in 1:57 runter gerissen.
Das ist ja einSchnitt von 4:20 min/km und somit fast schon M-Renntempo für SUB3. Wenn du dieses Tempo über diese Länge jetzt schon laufen kannst sollte SUB3 kein Problem sein. Ob die Schmerzen nun "normal sind" oder nicht vermag ich nicht zu beurteilen. Das Tempo beeindruckt mich zum jetzigen Zeitpunkt aber schon. :daumen:

Gruß
Jörg

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So, ich hab mich jetzt für den Trainingsplan (2:50 & 3:00) von Schmelli aus Beitrag 9 entschieden. Allerdings sind hier keine Testwettkämpfe (10km, HM) enthalten. Wann ist es denn sinnvoll einen Testwettkampf einzustreuen bzw. welche Lauf sollte man dafür dann weglassen?

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Nachdem die Wettkämpfe fast ausschließlich am Wochenende stattfinden und das bei den meisten Läufern gleichzeitig auch der Termin für einen langen Lauf ist, entfällt üblicherweise der lange. Vom Effekt her entspricht es eher einem sehr harten Tempotraining, allerdings solltest nach dem Testwettkampf ruhig ein paar Tage kürzer treten und nicht "normal" weitertrainieren.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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GeorgSchoenegger hat geschrieben:Nachdem die Wettkämpfe fast ausschließlich am Wochenende stattfinden und das bei den meisten Läufern gleichzeitig auch der Termin für einen langen Lauf ist, entfällt üblicherweise der lange.
Im Normalfall sollte man nicht so viele lange Läufe ausfallen lassen, und das muss auch in den meisten Fällen für fortgeschrittene Läufer trotz WK nicht sein:

a) WK bis 15km am Samstag: den Langen am Sonntag laufen.

b) WK ab 15km: der WK wird Teil des langen Laufs. Z. b. 3km Einlaufen + 21k HM + 7k auslaufen.

c) WK bis 15k am Sonntag: Hier gibt es wieder mehrere Möglichkeiten.
- Entweder den langen verkürzt am Samstag, das kann natürlich das WK-Ergebnis negativ beinflussen
- Oder sehr langes Auslaufen nach dem Wk und dadurch den Langen vollmachen, also z. b. 5km EL 10km WK 15km Auslaufen
- oder den langen ausnahmsweise unter der Woche laufen

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Klingt eigentlich sehr logisch und verständlich. Danke.

Jetzt hab ich aber noch was auf dem Herzen. und zwar hab ich Probleme den Kilometer auf 5 Minuten zu laufen. 4:30 oder 4:45bekomme ich mit sehr viel Konzentration noch hin. Wobei hier mein Laufstil auch nicht mehr so rund ist.
Läufe mit 5min/km kommen in meinem Plan sehr viele vor. Wie schaffe ich langsam bzw.ist es ein Problem,wenn ich solche Läufe schneller lauf?
Antworten

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