Reaktionen auf mich als Laufanfängerin...

Ahoi-hoi meine lieben Mitläufer

Ich bin brandneu hier im Forum und habe direkt eine Frage an die Anfänger, aber auch an die Fortgeschrittenen unter euch. Und zwar:
„Was denkt ihr euch, wenn ihr eine etwas übergewichtigen Laufanfängerin beim Training seht?“

Nun gut, ich muss wohl ein klein wenig ausholen…
Ich habe im letzten halben Jahr ca. 30kg abgenommen, habe jetzt einen BMI von 27 und ja, man sieht mir meine überflüssigen Pfunde noch immer an. Doch im Gegensatz zu den Erwartungen, war ich auch vor meiner Gewichtsabnahme kein Faulpelz, sondern litt unter dem Cushing Syndrom, welches nun endlich behandelt werden konnte. Ich schwimme seit Jahren und habe vor einigen Monaten Hatha Yoga für mich entdeckt.
Ich wollte schon vor langer Zeit mit dem Laufen beginnen, da mir dieser Sport schon immer sehr sympathisch war. Jedoch wollte ich mit dem Laufbeginn warten, bis ich einige Kilos weniger mit mir rumschleppte, da ich durch die zusätzliche Belastung Angst um meine Gelenke hatte.

Nun war es vor einigen Wochen soweit und ich freute mich wie ein Kind im Süssigkeitengeschäft darauf, endlich meine Laufschuhe anzuziehen und mit dem Training anzufangen. Natürlich habe ich mich im Vorfeld schlau gemacht und mich für einen Anfänger-Trainingsplan entschieden, der mich im Rahmen von 14 Wochen relativ sanft zum Ziel bringen sollte; 30 Minuten am Stück laufen.
Die ersten beiden Wochen waren eher langweilig und unterforderten mich etwas, da sie lediglich aus schnellem Gehen bestanden und man sich als Berufspendler schnelles Gehen nun einmal gewöhnt ist.
Doch seit gestern kommen kleinere Laufsequenzen dazu, unterbrochen von einigen Minuten langsamen Gehens und ich freue mich schon wieder wie ein Kleinkind über meine Fortschritte – wenn sie auch klein sind –.

Nun zum eigentlichen „Problem“:
Wenn ich mit meinen Trainingsklamotten auf dem Spazierweg anderen Menschen begegne und vor allem dann, wenn ich andere Läufer sehe, komme ich nicht umhin mir Gedanken darüber zu machen was diese wohl von mir denken mögen. Gut, selbst wenn das Urteil negativ ausfallen würde, würde ich mein Training mehr oder weniger unbeirrt weiterführen. Schlussendlich steht der Laufsport schon seit langem auf meiner Lebens-To-Do Liste und da ich immer mehr Spass daran habe, werde ich mich auch nicht davon abbringen lassen meine Ziele zu erreichen.
Aber… Ich erwische mich manchmal dabei, wie ich meine Trainingseinheit möglichst spät am Tag einplane mit der Idee im Hinterkopf, dass dann weniger Leute unterwegs sind die mich dabei sehen könnten. Wenn ich ehrlich sein soll, bin ich dann ein wenig über mich selbst verärgert. Ich glaube, dass ich dieses – doch eigentlich unwichtige – Thema viel zu ernst nehme und mir über kurz oder lang damit den Spass am Laufen trüben könnte.

Deswegen die direkte Frage, die ihr hoffentlich so unbeschönigt und von mir aus auch herzlos wie möglich beantworten möchtet:
„Was denkt ihr, wenn ihr eine rotköpfige und übergewichtige Laufanfängerin seht die sich entweder durch eine Laufsequenz kämpft und dabei relativ langsam unterwegs ist oder die gerade scheinbar gemütlich eine Gehsequenz hinter sich bringt?“
Ich persönlich würde mir wohl kaum Gedanken dazu machen, ginge aber davon aus, dass sie erst am Anfang ihres Trainings steht. Gerade wenn ich diese Person immer wieder sehen würde, würde es mich freuen, dass sich jemand so viel Mühe gibt. Aber ich habe die hartnäckige Befürchtung, dass es auch diejenigen gibt, die sich darüber lustig machen könnten… Was meint ihr dazu?

Vielen Dank fürs Durchlesen und weiterhin alles Liebe und die besten Wünsche.

„Was denkt ihr, wenn ihr eine rotköpfige und übergewichtige Laufanfängerin seht die sich entweder durch eine Laufsequenz kämpft und dabei relativ langsam unterwegs ist oder die gerade scheinbar gemütlich eine Gehsequenz hinter sich bringt?“

Solche Leute treffe ich immer öfter - und ich freue mich über jeden.
Denken tue ich (sinngemäß): "Prima - wieder einer der es endlich kapiert hat und sich bewegt. Respekt - weiter so"

Grüsse
Olli

Was soll man da denken? Alle Achtung vielleicht. Oder super - die macht wenigstens was. Mir persönlich ging das am Ar... vorbei was da andere denken.

OlliM40 hat geschrieben:Solche Leute treffe ich immer öfter - und ich freue mich über jeden.
Denken tue ich (sinngemäß): "Prima - wieder einer der es endlich kapiert hat und sich bewegt. Respekt - weiter so"

Sehe ich ebenso.
Mach dir da keinen Kopf, vermutlich sind die meisten Fußgänger eher eifersüchtig weil sie sich selbst nicht dazu motivieren können.
Natürlich wird es Leute und auch Läufer geben auf die du möglicherweise lächerlich wirkst, aber das sind Ausnahmen.

Ich bin ja nicht für ohrverstöpselt laufen, aber wenn Du das nächste Mal vor dem Laufen solche Gedanken hast, mach Dir einfach das hier auf den MP3-Spieler.

Mein Ding-Udo Lindenberg - YouTube

Und wenn Du mal schnell laufen willst ... dann das:

rocksongs BILLY IDOL - REBELL YELL - YouTube

Also ich finde das gut, dass sich der Laufsport immer weiter ausbreitet und dadurch viele Leute gutes für ihre Gesundheit tun. Auch bei dir würde ich das sehr positiv aufnehmen. So blöd es sich auch anhört: Jeder hat irgendwann mal angefangen und das wissen die anderen Läufer / Spaziergänger auch. Ich denke, du bildest dir nur selber ein, dass du merkwürdig angesehen wirst.

Siegfried hat geschrieben: Alle Achtung vielleicht. Oder super - die macht wenigstens was.

Kann ich nur unterschreiben.

[quote="TriciaMarieMcMillan"]Ahoi-hoi meine lieben Mitläufer







„Was denkt ihr, wenn ihr eine rotköpfige und übergewichtige Laufanfängerin seht die sich entweder durch eine Laufsequenz kämpft und dabei relativ langsam unterwegs ist oder die gerade scheinbar gemütlich eine Gehsequenz hinter sich bringt?“

Ich bin so eine Läuferin! BMI 32! Ich werde imeer freundlich gegrüßt - ohne hämisches Grinsen oder so. Allerdings laufe ich auch mit erhobenem Kopf, zeige also Selbstbewußtsein. Ich tu doch was. Das sollen mir die Anderen doch erst mal nachmachen - mit so vielen Kilos 10 km laufen - ha, ich kann das!!! Da bin ich stolz drauf.
Mein Problem ist nur die Gefahr von Rollatorbenutzern überholt zu werden , darf mich also hier im Forum gar nicht Läuferin nennen!
Mach weiter so - mit erhobenem Haupte!
LG Anke

Ich denke, von Läufern wirst du fast nur positive Rückmeldungen erhalten, von Nicht-Läufern wäre ich mir da nicht so sicher: Da wird die eigene Antriebslosigkeit schon mal ganz gerne in Spott umgesetzt. Das sollte dich aber nicht stören.

Lauf für dich, genieße das Laufen, und nimm, sobald du es dir zutraust, auch ruhig mal an einem 5 km-Lauf bei dir in der Nähe teil: Das macht Spaß, fühlt sich gut an und gibt dir Ziele.

Ganz viel Freude am Laufen wünscht
der Freudenbergläufer

Wie die @dickeOma schon sagt, es geht hier vielen so wie dir. Das ist reine Kopfsache und zwar die in DEINEM.
Zum Aufmuntern schau doch hier mal rein
http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... 012-a.html
http://forum.runnersworld.de/forum/anfa ... faden.html
http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... rlauf.html
http://forum.runnersworld.de/forum/trai ... ht=anahata

nur eine kleine Auswahl.

Und natürlich ein herzliches Willkommen.

ich denke mir gar nix, außer vielleicht: toll, sie zieht durch, was sie sich vorgenommen hat, egal was andere über sie denken mögen (und wenn jemand langsames vor mir hertrabt, bin ich sogar oft dankbar für's "Tempo"-machen, da ich meist zu schnell unterwegs bin - und das nicht gut durchhalten kann - und so prima eingebremst werde )

Und auf meiner Laufstrecke hat das wohl bisher auch keiner gedacht, man freut sich einfach, wenn man sich wiedertrifft. Und bei mir hat sich auch schon mal jemand bedankt, daß ich langsam und gleichmäßig gelaufen bin, er hat sich dann einfach drangehängt und ist weiter als bisher gekommen. Einmal bin ich bei einer Gehpause sogar schon angesprochen worden, ob alles ok ist, da ich wohl recht blaß war. Fazit: ich denke, (beinahe) jeder Läufer sieht nur das positive, nämlich derjenige/diejenige bewegt sich und tut was für die Gesundheit!

Viel wichtiger ist, was Du denkst, wenn Du an Menschen vorbei kommst die nix tun. Ich selber habe ebenfalls mit knapp 124 Kg ( heute 89 kg ) das Laufen angefangen und mir war es Schei...egal, was andere über den "Plauzenpaule" im Rennhemd gedacht od. gesagt haben.

Super ist, das Du Dir etwas gesucht hast, womit es Dir gut geht. Lass Dir auch nicht einreden, mit dem Übergewicht sei es schädlich, sich laufende zu bewegen. Alles Quatsch. Nur, fordere nicht zuviel. Langsam steigern. So bleibt der Spass und Deine Knochen, Sehnen, Bänder etc. haben auch lange Spass am Sport.

"Dicke" Grüsse
Chris

Noch wichtiger - was denkst Du wenn Du Stöckchenzieher siehst. Auch die tun nur ihre Pflicht. Also lass das Grinsen wie ein freundliches Lächeln aussehen ....

Was ich denke ?

Respekt!!! Kurz und bündig!

Und der rote Kopf hat nix mit BMI zu tun. Wenn ich zerzaust und tomatenrot vom Laufen komme könnte ich in jeder Geisterbahn arbeiten ;o)

lieber Gruß
die Unmoegliche

Noch wichtiger - was denkst Du wenn Du Stöckchenzieher siehst.

Geht es auch EIN EINZIGES MAL ohne? Es nervt.

Freudenbergläufer hat geschrieben:Geht es auch EIN EINZIGES MAL ohne? Es nervt.

Erstmal hallo hier bei den Anfängern, gilt besonders für mich!
Mach dir bloss keinen Kopf, ich(44J.,83 kg) habe vor 18 Monaten mit 103 kg angefangen durch die Gegend zu laufen, und ja, es gab sie, die sogenannten Bekannten - seit Jahren mit Bike oder auf Füssen unterwegs, super durchtrainiert - die mir am Anfang nicht mal einen 10 min-Lauf zugetraut haben, ich spürte ihr mildes Lächeln, beim Überholen. Aber ich bin einfach weitergelaufen, und am Samstag laufe ich meinen ersten WK über 10 km!

chris_con70 hat geschrieben:

Ich auch

TriciaMarieMcMillan hat geschrieben: „Was denkt ihr, wenn ihr eine rotköpfige und übergewichtige Laufanfängerin seht die sich entweder durch eine Laufsequenz kämpft und dabei relativ langsam unterwegs ist oder die gerade scheinbar gemütlich eine Gehsequenz hinter sich bringt?“

Willkommen im Club der roten Köpfe...
und:
Endlich mal eine, die ich überholen kann! Das motiviert mich ungemein - was dazu führt, dass ich versuche, ein bisschen schneller zu laufen. Davon wird dann mein Kopf noch roter.
Viele Grüße
chazara

Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen:
FALLS ich mir überhaupt Gedanken über eine übergewichtige, entgegenkommende Läuferin mache, dann geht das in Richtung: Respekt für diese Leistung und den Entschluss, was zu machen.
(Aber ehrlicherweise muss ich eingestehen, dass ich mir äußerst selten Gedanken über andere Läufer mache, die mir entgegenkomme - das einzige, wo ich schon mal nach schaue sind die Schuhe - so als Anregung!)
Ich kann aber verstehen, DASS DU dir einen Kopf darüber machst. Ähnlich erging es mir, als ich mit dem Laufen anfing und die Geh- und Laufabschnitte abwechselten und ich vollkommen schnappatmig und kriechend langsam die 2 Minuten Laufen überleben wollte
"Was mögen die jetzt wohl denken - wie peinlich!!"
Nee, nix peinlich! Die dachten das Gleiche, wie ich heute, wenn ich Laufanfänger sehe: "Cool, von der Couch runter; so hab ich mich auch gequält und mich dabei gefragt, wie peinlich das wohl ist"
Und dann versuch ich aufmunternd zu lächeln!
Also: was denkst DU, wenn du eine übergewichtige Läuferin siehst??Findest du die peinlich oder so?
Mach dein Ding und denk nicht drüber nach, was die anderen denken - du hast schon ein schönes Stück geschafft und du wirst auch noch mehr schaffen!!
Grüße
Domborusse

"Super, die/der hat ihren/seinen Schweinehund überwunden!", denke ich immer, wenn ich übergewichtigen Läufern beim Joggen begegne.

Sei stolz auf dich, dass du das durchziehst! Weiter so!

Beste Grüße,
Petra

Wie ich noch jung und Magermodellmasse hatte, 180cm bei ca 64 kg,sagte mal ein Spaziergänger zu seinem kleinen Sohn, gucke mal der Mann schon total dünn und macht trotzdem Sport, hat sich mir eingeprägt. Ging mir aber am Hintern vorbei da Leistungsfähigkeit und Gewicht nunmal zusammengehören und ich nicht anderen gefallen muss.Heute gehe eher als kräftig durch mit einer kraftvollen Führhand.

Freudenbergläufer hat geschrieben:Geht es auch EIN EINZIGES MAL ohne? Es nervt.

Jungs, ihr kapiert das einfach nicht. Das ist toootal superlustig. Und so einen Spitzenwitz den kann man ruhig 3-400 mal bringen.

Wenigstens hat sie mal keinen eigenen Thread dafür aufgemacht.

ich würde dich, wenn du mir beim laufen entgegenkommst sympathisch angrinsen.

denn ehrlich, rote haare, dazu wahrscheinlich hochroter kopf und ein wenig fülliger und dann wohl auch eher dahergetapst als dahergeschwebt ist schon ein eyecatcher.

ABER, außer das es evt. lustig ausschaut würde ich dir aus tiefsten herzen ein "moin" zurufen und in gedanken es geil finden, das so eine "torte" sich nun endlich bewegt und dann wohl in gedanken noch mich fragen ob du diese erscheinung je wiedersiehst, oder ob das nur nen frustversuch von der (dich) war.....aber
wenn ich dich dann auch noch mal und noch mal auf meiner laufrunde antreffen würde und ich etwas zeit dabei hätte, würde ich dich evt. anquatschen das ich es absolut geil finde wie du den stiefel hier durchzuziehen scheinst.

das ist meine erhlich antwort auf deine eingangsfrage.

bleib dran!

lg.

chris

Freudenbergläufer hat geschrieben:Geht es auch EIN EINZIGES MAL ohne? Es nervt.

Ich schliess mich an. Hast du in letzter Zeit eigentlich noch irgendwas anderes in diesem Forum abgesondert als Walker Hasstiraden?


Bezüglich der Ausgangsfrage schliesse ich mich auch den Anderen hier an an. Ich freue mich über jeden Anfänger der es mit dem Laufen versucht, egal wie übergewichtig, langsam oder rotköpfig du bist.

Und du kannst dir sicher sein dass ich meinen eigenen Kopf noch roter kriege wenn ich alles gebe

Ich finde Euch verdammt unentspannt ... lest doch einfach weg.

Außerdem habe ich ja gerade gesagt, sie soll es sich nicht anmerken lassen, dass wir die Typen belächeln. .... und ihr zudem Lieder empfohlen die ihr mehr bringen als Euer schmalziges Gesülze. (Nimmt Euch eh keiner ab.)

(3 Sätzchen bringen immer gleich super Stimmung hier rein - klappt gut ...)

TriciaMarieMcMillan hat geschrieben: Aber ich habe die hartnäckige Befürchtung, dass es auch diejenigen gibt, die sich darüber lustig machen könnten… Was meint ihr dazu?

.

Ja sicher gibt es die. Und jetzt?

TriciaMarieMcMillan hat geschrieben:Wenn ich mit meinen Trainingsklamotten auf dem Spazierweg anderen Menschen begegne und vor allem dann, wenn ich andere Läufer sehe, komme ich nicht umhin mir Gedanken darüber zu machen was diese wohl von mir denken mögen.

Hei, oletko Suomesta - hei, kommst Du aus Finnland?

Ein Amerikaner, ein Franzose, ein Deutscher, ein Schwede und ein Finne bekommen die Aufgabe, etwas über den Elefanten zu schreiben. Der Amerikaner legt ein Reader's-Digest-Paperback vor mit dem Titel "How to Make Money with Your Elephant". Der Franzose kommt mit einem rosa Glanzseidenbändchen: "L'amour chez les éléphants". Der Deutsche wuchtet diverse dicke Schinken auf den Tisch: "Kleine Einführung in die Elefantenkunde in 12 Bänden. Teil 1: Prolegomena". Der Schwede legt eine sozialgeschichtliche Abhandlung vor: "Staatliche Sozialleistungen zugunsten der Elefanten während des Krieges". Der Finne hat ein nüchtern eingebundenes Buch dabei mit dem Titel "Was denkt der Elefant über die Finnen?".

Nee, mal im Ernst jetzt: Nimm Dich nicht so wichtig und bilde Dir bloß nicht ein, alle Leute, die Deinen Weg kreuzen, würden auch gleich irgendetwas über Dich denken. Lauf lieber einfach weiter und genieß es. Weiterhin viel Freude dabei! Und willkommen im Forum!

Mach Dir keine Sorgen, ich bin mir sicher, die meisten denken so wie Du:

TriciaMarieMcMillan hat geschrieben:Ich persönlich würde mir wohl kaum Gedanken dazu machen, ginge aber davon aus, dass sie erst am Anfang ihres Trainings steht. Gerade wenn ich diese Person immer wieder sehen würde, würde es mich freuen, dass sich jemand so viel Mühe gibt.

Aber Läufer sind nicht per se die besseren Menschen.

... ich habe die hartnäckige Befürchtung, dass es auch diejenigen gibt, die sich darüber lustig machen könnten….

Die gibt es. Arschgeigen, die einen im Wettkampf "Fettarsch, Platz da" hinterherbrüllen oder weiß nicht was. Das ist aber wirklich die totale Ausnahme. Da kann man sich ein paar passende Antworten überlegen oder es auch lassen, weil diese paar wenigen Deppen die Zeit und Gedanken nicht wert sind...

Ich bin am Anfang nur in aller Herrgottsfrühe gelaufen, um bloss niemandem zu begegnen, der irgendwas von mir denken könnte. Das war total bescheuert.

Lauf einfach und hab Spaß daran, lächele die anderen, die Dir entgegen kommen, an. Falls Dir mal ein Fußgänger blöd kommt "hepp hepp",huihuihui, immerhin" denk daran: die meisten stehen am Rand!!! und lach drüber.

Na dann viel Spaß,

die Ute

aghamemnun hat geschrieben:......

Nee, mal im Ernst jetzt: Nimm Dich nicht so wichtig und bilde Dir bloß nicht ein, alle Leute, die Deinen Weg kreuzen, würden auch gleich irgendetwas über Dich denken.

Seh ich genauso.
Wenn ich jedesmal was denken wuerde,wenn mir ein dicker Laeufer begegnet (wohne in USA), waer ich ganz schoen beschaeftigt! Haette dann auch keine Zeit mehr ueber mein Leben nachzudenken.
Viel Glueck und willkommen hier.
Petra

das ist so ähnlich wie mit den unordentlichen Haushalten:

fast alle, die (unangemeldet) bei mir daheim vorbeikommen, können sich super fühlen, weil deren Haushalt bestimmt ordentlicher und glänzender und besser durchorganisiert aussieht.

ich freu mich immer, wenn ich mal jemand hier überholen kann. Meistens werde nämlich ich überholt
und einen roten Kopf hab ich auch fast immer..

du gibst also ganz vielen Leuten ein gutes Gefühl, weil sie die Phase in der du bist schon hinter sich haben und schon schlanker/schneller/erleuchteter sind

TriciaMarieMcMillan hat geschrieben:... Was denkt ihr euch, wenn ihr eine etwas übergewichtigen Laufanfängerin beim Training seht? ...

Nichts, wahrscheinlich nehme ich sie nicht einmal wahr, wenn sie mich nicht gerade überholt und mir aufmunternde Worte zuruft.

Zum Walker-Dauerthema:

Den Benutzer DanielaN kann man mit einem Hund vergleichen, der ständig auf den Wohnzimmerteppich pisst. Worum geht's ? Um Aufmerksamkeit, die leider nur bei drastischen Aktivitäten zuteil wird.

Lösung:

Schreibt Posts dieser Art an DanielaN:

Hallo Dani,

der Tipp mit dem MP3-Player war eeeeecht super, der hat der Thread-Erstellerin wirklich ganz doll weitergeholfen. Finde ich super, wie Du Dich so von Frau zu Frau einsetzt.

Ganz liebe Grüße vom Zwangsläufer

Mir geht jeder auf den Keks, der mir beim Laufen übern Weg kommt: Spaziergänger, Walker, Jogger, Läufer, Mongos, Schön- wie Hässlichkeiten, Auto- oder Radfahrer, Rot- oder Schwarzhaarige, Tiere und Menschen, Schwarze genauso wie Weiße oder Grüne, einfach Alles und Jedes. Du würdest mich nerven wie jeder andere auch, nicht weniger, aber auch nicht (geht halt nicht) mehr. Wenn ich Laufe, bin ich der Hass, wenn da was anderes als ich und Natur ist. Vielleicht hilft dir das ja, zu entspannen, denn schlimmer als ich wird dich bestimmt keiner finden und der Typ des Hass-Läufers ist meiner jahrelangen Erfahrung nach extrem selten. Ich kenne jetzt immerhin schon doppelt so viele Ich-denk-an-Jesus- wie Hass-Läufer. Von daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Gegenüber-Vorbeiläufer an Jesus & Nächstenliebe denkt wahrscheinlich schon doppelt so hoch, wie dass er dich hasst.

Coole Ansage, sonrisa
Nur ob sich unsere Threaderstellerin nun wirklich komfortabler fühlt, wenn sie das nächste Mal einem Läufer begegnet, wage ich ernsthaft zu bezweifeln.

Zur Ursprungsfrage kann ich nur wiederholen, was die meisten vor mir auch schon gesagt haben: Eigentlich kann es dir völlig egal sein, was andere (vor allem Leute, die du nicht kennst) über dich denken. Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst, und dir das Laufen Spass macht, und du das möchtest.
Und falls dich tatsächlich jemand dumm anguckt oder gar eine blöde Bemerkung machst, dann findest du sicher irgendein Attribut (dünne Beine, dicker Bauch, schütter Haare.... was auch immer), über das du dich innerlich auch lustig machen kannst, und dir sagen kannst, dass dieser Mensch nur so eklig tut, um von seinen eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken.

Erfolgreiches und zufriedenes Laufen weiterhin, Marianne

bin mit 6 brüdern aufgewachsen, deswegen zählt für mich nur der leistungsgedanke.
wenn ich andere weiber sehe, denke ich nur-is die hübsch?is die vielleicht auch noch schnell?




alles andere interessiert mich nicht.
und dieses gutmenschengehabe,was manche läufer an den tag legen, geht mir auch auf den senkel
als ob läufer die besseren menschen wären, nur, weil sie endlich was für sich tun. so ein käse.


bissel ironisch ists gemeint, aber nur a bissel.
mal sehen, ob das zilla-trilla-trulla mc loud of mc lean noch interessiert, wenn sie das nächste mal hier hereinschaut.

FrauSpeiche hat geschrieben: alles andere interessiert mich nicht.
und dieses gutmenschengehabe,was manche läufer an den tag legen, geht mir auch auf den senkel
als ob läufer die besseren menschen wären, nur, weil sie endlich was für sich tun. so ein käse.

Sach ich doch - die sülzen hier den ganzen Faden vor ..... Nächstenliebe .... ..... wer das glaubt ist nie gelaufen.

was auch immer jemand anderes darüber denkt: völlig schnuppe! entscheidend ist allerdings schon, dass du dich wohlfühlst beim laufen und dir das vergnügen nicht von solchen hinderlichen gedanken nehmen lässt.
wenn der kopf diesbezüglich nicht still stehen will ist es sicher ok, zunächst etwas weniger publikum zu haben, andernfalls: stürz dich ins getümmel :-)

du kannst wirklich stolz auf dich sein!

weiterhin viel spaß, erfolg und selbstvertrauen!

lg
finny

Ich wuerde Dir kurz zunicken, wie jedem anderen auch.

Ansonsten hätte ich (sinngemäss) zwei Sprueche von Fischers Joschka im Kopf:

1.
Auf dem Weg zum Erfolg lässt man viele Möpse zurueck.

2.
Jeder hat ein Recht darauf, dick zu sein und keinen Sport zu treiben.


Und ich wuerde hoffen, dass Du nicht zu schnell läufst, um nicht aus Frust
die Lust am Laufen zu verlieren.


MfG

Moin,

ich würde Dir zulächeln, Dich grüßen und - weiter laufen.

Mache ich eigentlich generell so wenn ich hier ab und an mal einen anderen Läufer treffe

Gruß
Michael

DAdam hat geschrieben: Ansonsten hätte ich (sinngemäss) zwei Sprueche von Fischers Joschka im Kopf:

1.
Auf dem Weg zum Erfolg lässt man viele Möpse zurueck.

Was meint er denn jetzt damit? Die Loriot'schen oder ... (was soll ich denn von jemandem denken, der fünfmal verheiratet war?]

@topic: Was andere denken, sollte dir egal sein oder werden! Und wenn einer blöde Sprüche absondert: Immer an die Ärzte denken!

vg,
kobold

Es gibt ein (chinesisches?) Sprichwort, dass sinngemäß in etwa so geht:

"Der beste Zeitpunkt, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren.
Der zweitbeste Zeitpunkt ist jetzt."

Auch wenn jemand spät beginnt, Sport zu treiben, übergewichtig ist oder mit hochrotem Kopf durch die Gegend schnauft: Du tust so viel mehr, als alle Menschen die auf der Couch sitzen.

"It doesn't matter how fast you're going. You're still lapping everyone on the couch."

Ich war selber mal Anfänger. Ich hab selbst mal 20 Kilo zu viel mit mir herumgetragen. Und ich habe mich dafür geschämt, dass ich nach 500 Metern meinen Schweinsgalopp nicht mehr halten konnte. Aber grade von anderen Läufern habe ich eigentlich immer nur aufmunternde und motivierende Worte gehört.

Also: dran bleiben, nicht zu viel drüber nachdenken was anderer Leute Meinung betrifft und Spaß an der Bewegung haben.

Guten Abend ihr Lieben und weniger Lieben ^^
Ok, da kam ja so einiges an Feedback zusammen und ich hoffe, dass ich euch allen ordentlich danken und antworten kann.

1.

„Prima - wieder einer der es endlich kapiert hat und sich bewegt. Respekt - weiter so“
„Respekt!!! Kurz und bündig!“
„[…] aber wenn ich dich dann auch noch mal und noch mal auf meiner laufrunde antreffen würde und ich etwas zeit dabei hätte, würde ich dich evt. anquatschen das ich es absolut geil finde wie du den stiefel hier durchzuziehen scheinst.“

Danke für die durchaus positiven Rückmeldungen!
Ich glaube, dass diese Reaktion vor allem von denjenigen kommen wird, die mich immer wieder beim Joggen sehen und sich dementsprechend selbst von meiner Motivation und den Fortschritten überzeugen können.

2.

„Mir persönlich ging das am Ar... vorbei was da andere denken.“
„Nee, mal im Ernst jetzt: Nimm Dich nicht so wichtig und bilde Dir bloß nicht ein, alle Leute, die Deinen Weg kreuzen, würden auch gleich irgendetwas über Dich denken.“
„Ich kann aber verstehen, DASS DU dir einen Kopf darüber machst. […] Und dann versuch ich aufmunternd zu lächeln!“

Da habt ihr natürlich vollkommen Recht und grundsätzlich habe ich mir in meinem bisherigen Leben eine gesunde Portion Gleichgültigkeit angeeignet. Aber, der Mensch ist nun mal ein soziales Tier und unser Gehirn ist dazu konzipiert sich solche Fragen zu stellen. Wer behauptet das gänzlich ausblenden zu können ist entweder nicht ganz ehrlich, oder versucht sich vehement davor zu schützen.
Es geht jedoch weniger darum, dass es mich stören würde was andere über mich denken und vielmehr darum, dass ich mich davon beeinflussen lasse, dass ich diese kleine Stimme im Hinterkopf nicht ganz ausblenden kann. Aber ja, ich werde mir wohl eine andere Strategie ausdenken müssen. Anstelle davon, mir diese menschliche Reaktion auszureden oder sie zu unterdrücken, sollte ich sie vielleicht aus einer anderen Perspektive betrachten.
Und nein, ich gehe nicht davon aus, dass sich jeder über mich Gedanken macht, warum sollte ich auch?

3.

„Viel wichtiger ist, was Du denkst, wenn Du an Menschen vorbei kommst die nix tun.“
„was denkst DU, wenn du eine übergewichtige Läuferin siehst??Findest du die peinlich oder so?“

Hmm… Ich bin – man mag es kaum glauben – kein sonderlich menschenbezogener Typ, auch wenn ich mir ab und an Gedanken dazu mache, wie ich auf andere wirken könnte. Von daher interessieren mich in erster Linie nur meine Familie und Freunde. Wenn diese sich nicht bewegen und/oder sich ungesund ernähren, mache ich mir evtl. Sorgen und teile ihnen das auch mit. Ansonsten kümmert es mich schlichtweg nicht und kann es daher auch nicht peinlich finden.

4.

[…] in gedanken es geil finden, das so eine "torte" sich nun endlich bewegt […]“
"Super, die/der hat ihren/seinen Schweinehund überwunden!"

Ich glaube hier liegt der (Schweine)Hund begraben.
Ich hatte schon immer das Gefühl mit stereotypen Verhaltensweisen assoziiert zu werden die im Grunde nur sehr wenig mit mir zu tun hatten. Da ich auf Grund meiner Erkrankung schon immer übergewichtig war, wurde ich logischerweise auch mit dem dazugehörigen Label versehen und auch wenn ich das weitgehend ignorieren konnte, ging das natürlich nicht spurlos an mir vorbei.
Ich war schon immer sehr auf meine Leistungsfähigkeit fixiert, gehörte während der Schule/Studium und im Beruf immer zu den Besten und war keineswegs faul oder „sofagebunden“. Es schien mir nur so, dass ich durch mein Gewicht nie die angemessene Anerkennung für meine Leistungen erhielt und grundsätzlich als „fauler Fettsack“ betrachtet wurde. Natürlich konnte ich diesen Eindruck mit genügend Aufwand verändern und konnte mich behaupten, aber irgendwann wird man dessen einfach müde.
Nun bin ich nicht so frustriert, dass ich es jemandem übel nehmen würde wenn er diesen Eindruck von mir hat, dennoch… Ich freue mich doch sehr darauf, endlich nicht mehr mit einem Stereotyp behaftet zu werden, der mit mir nichts zu tun hat.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es mir deswegen etwas schwer fällt die Reaktionen meiner Mitmenschen auf meine sportlichen Bemühungen einfach zu ignorieren… Vielleicht bin ich doch frustrierter als ich mir eingestehen will ^^

5.

„vermutlich sind die meisten Fußgänger eher eifersüchtig weil sie sich selbst nicht dazu motivieren können. Natürlich wird es Leute und auch Läufer geben auf die du möglicherweise lächerlich wirkst, aber das sind Ausnahmen.“
„Ich denke, von Läufern wirst du fast nur positive Rückmeldungen erhalten, von Nicht-Läufern wäre ich mir da nicht so sicher:“
„Jeder hat irgendwann mal angefangen und das wissen die anderen Läufer / Spaziergänger auch.“
„Die gibt es. Arschgeigen, die einen im Wettkampf "Fettarsch, Platz da" hinterherbrüllen oder weiß nicht was. Das ist aber wirklich die totale Ausnahme.“

Hmm… Ich habe mir auch schon überlegt, dass diejenigen die selbst Sport treiben eine etwas „freundlicheres“ Bild von mir haben werden, da sie die Anfangsphase selbst mal erlebt hatten. Und die Wahrscheinlichkeit, dass man positiv auf mich reagiert steigt wenn man meine Situation nachvollziehen kann.
Aber schlussendlich ist es eine Frage des Charakters und der hat in der Regel wenig mit der Sportlichkeit zu tun.

6.

„Ich bin am Anfang nur in aller Herrgottsfrühe gelaufen, um bloss niemandem zu begegnen, der irgendwas von mir denken könnte.
„entscheidend ist allerdings schon, dass du dich wohlfühlst beim laufen und dir das vergnügen nicht von solchen hinderlichen gedanken nehmen lässt.
wenn der kopf diesbezüglich nicht still stehen will ist es sicher ok, zunächst etwas weniger publikum zu haben, andernfalls: stürz dich ins getümmel :-)“

Ich denke im Moment ist das für mich noch die richtige Taktik; mich einfach ein wenig von den Lauf-Hot-Spots fernzuhalten bis ich mich etwas sicherer fühle.
Ich versuche mich so selbst ein wenig auszutricksen. Denn eigentlich stören mich nicht die potentiellen Reaktionen der anderen, sondern dass ich überhaupt daran denken muss. Irgendwann nerve ich mich dann ab mir selbst und schon ist meine Stimmung im Keller, das muss nun echt nicht sein.

7.

„Mir geht jeder auf den Keks, der mir beim Laufen übern Weg kommt:“

Das kann ich wunderbar nachvollziehen, obwohl es bei mir nicht Tätigkeits- sondern Stimmungs- und Stressabhängig ist.

8.

„bin mit 6 brüdern aufgewachsen, deswegen zählt für mich nur der leistungsgedanke.“

Diese Einstellung habe ich wenn es um Studium/Beruf geht – teilweise zu extrem – verinnerlicht. Da zählt für mich rein gar nichts ausser das bestmögliche Resultat, oder noch mehr abzuliefern.
Da ich mein Trainingstagebuch ohnehin pingelig führe und um ein effizientes Training bemüht bin, sollte es mir möglich sein mich auch während dem Laufen konsequent auf den Leistungsgedanken zu konzentrieren. Danke für den Tipp!

9.

„[…] dieses gutmenschengehabe,was manche läufer an den tag legen, geht mir auch auf den senkel“
„Sach ich doch - die sülzen hier den ganzen Faden vor ..... Nächstenliebe ....“

…Ein Mensch ist ein Mensch und eine Enddarmöffnung ist eine Enddarmöffnung, egal ob sie läuft oder nicht…
Doch ich bin – wiedererwarten – der Meinung, dass nicht Gedanken sondern Handlungen einen zu dem Menschen machen der er ist. Zumindest ich für meinen Teil möchte nicht auf Grund der Gedanken beurteilt werden, die den lieben langen Tag so durch mein Gehirn flitzen, sondern nach dem was ich tue. Ich könnte nun jedem meine Meinung direkt an den Kopf werfen, brutal ehrlich sein und nichts beschönigen aber das würde mich nicht zwangsläufig zu einer ehrlichen Person machen, sondern in erster Linie zu einer egozentrischen Enddarmöffnung die versucht ihr schlechtes Benehmen mit vermeintlicher Ehrlichkeit zu rationalisieren. Das soll nicht heissen, dass man nicht kritisieren soll, oder dass man nicht für seine ehrliche Meinung geradestehen soll, aber das lässt sich durchaus auch angemessen tun. Und sollte das mal unmöglich scheinen, bleibt die Flucht in den Sarkasmus, nicht wahr?

10.

„wenn jemand langsames vor mir hertrabt, bin ich sogar oft dankbar für's "Tempo"-machen,“
„Endlich mal eine, die ich überholen kann! Das motiviert mich ungemein - was dazu führt, dass ich versuche, ein bisschen schneller zu laufen.“
„ich freu mich immer, wenn ich mal jemand hier überholen kann. Meistens werde nämlich ich überholt“

Ha! Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass ich als Schnecke tatsächlich ein nützlicher Bremsklotz oder motivierendes Überhohlobjekt sein könnte. ^^

11.

„Nur, fordere nicht zuviel. Langsam steigern.“
„Und ich wuerde hoffen, dass Du nicht zu schnell läufst, um nicht aus Frust
die Lust am Laufen zu verlieren.“

Danke!
Ich halte mich an meinen Anfänger-Trainingsplan, überprüfe meine Vitalfunktionen und bin ohnehin in ärztlicher Behandlung. Von daher bin ich zuversichtlich, dass ich mich selbst nicht zu sehr überfordern werde, obwohl ich notorisch dafür bin meine Grenzen „kreativ zu umgehen“.
Bisher konnte ich mich auch ohne Probleme an meinen Trainingsplan halten und bin mit meinen Fortschritten auch sehr zufrieden. Würde ich aber bemerken, dass ich meinen Körper überlaste, würde ich einen Gang runterschalten und ggf. eine Trainingswoche wiederholen.

12.

„Ich bin so eine Läuferin! BMI 32! Ich werde imeer freundlich gegrüßt - ohne hämisches Grinsen oder so. Allerdings laufe ich auch mit erhobenem Kopf, zeige also Selbstbewußtsein.“

Erstmal: Gratulation! Ich persönlich war sehr verhalten mit dem Laufen zu beginnen, bevor mein BMI unter 30 war. Ich hatte Angst, dass ich meine Gelenke zu sehr belaste und da ich mein Glück kenne, hätte ich mir womöglich meine Lauf-Zukunft verbaut. Aber ich höre in letzter Zeit immer öfters, dass es Quatsch ist, dass man zu schwer fürs Laufen sein kann, also hätte ich auch einfach früher anfangen können.
Ich selbst gebe mir auch grosse Mühe selbstbewusst zu laufen und grüsse aus Prinzip jeden der mir entgegenkommt.

13.

„Ich bin ja nicht für ohrverstöpselt laufen, aber wenn Du das nächste Mal vor dem Laufen solche Gedanken hast, mach Dir einfach das hier auf den MP3-Spieler.“

Danke für den Musiktipp. Billy Idol ist ohnehin schon seit Ewigkeiten auf jedem Player und ich habe mir fürs Laufen extra eine Playlist zusammengestellt, da ich mir ehrlichgesagt keinen Sport ohne (leise) Musik vorstellen könnte.
Wieso bist du denn gegen das „verstöpselte“ Laufen?

„Außerdem habe ich ja gerade gesagt, sie soll es sich nicht anmerken lassen, dass wir die Typen belächeln. .... und ihr zudem Lieder empfohlen die ihr mehr bringen als Euer schmalziges Gesülze. (Nimmt Euch eh keiner ab.)
„Noch wichtiger - was denkst Du wenn Du Stöckchenzieher siehst.“

Das bietet mir eine gute Gelegenheit etwas zu demonstrieren.
Würde ich jetzt jeden Gedanken der mir zu deinen Posts so durch den Kopf gegangen ist hier auflisten, dann könnte man mir vorwerfen dich vorschnell zu verurteilen, intolerant oder undankbar zu sein. Würde ich überhaupt nicht darauf eingehen, oder würde ich meine Gedanken euphemistisch ausdrücken, dann müsste ich mir selbst vorwerfen nicht ehrlich zu sein und meine Meinung zu verleugnen.
Ich hätte also die Wahl zwischen:
„Du scheinst entweder ein sehr verunsicherter Mensch zu sein, der sich selbst in eher irrelevanten Dingen zu bestätigen sucht womöglich weil er seinen eigenen Erwartungshaltungen in anderen Lebensbereichen nicht gerecht werden konnte. Oder aber du bist sehr engstirnig und kannst neben deinen eigenen Wertvorstellungen keine anderen tatsächlich respektieren. Sei es wie es sei, du scheinst darum bemüht deine charakterlichen Schwächen als Stärke zu kaschieren und provozierst Ablehnung, die du als Bestätigung deiner geistigen oder intellektuellen Überlegenheit interpretierst, ohne zu hinterfragen ob diese Interpretation der Wahrheit entspricht oder nicht. Schlussendlich ist die Provokation von Ablehnung psychologisch betrachtet nichts weiter als eine pubertäre Art Anerkennung für die Eier zu erhalten die man braucht um „so wahnsinnig anders“ zu sein als alle anderen.“

Oder:
„Es ist wundervoll, dass du so ehrlich bist und nicht versuchst die negativen Aspekte des Themas zu verschweigen, nur um mich aufzumuntern. Ich glaube, dass du dich darum bemühst die Realität so wiederzugeben wie du sie wahrnimmst. Es ist mutig von dir hinter deiner Meinung und deinen Beobachtungen zu stehen, auch auf die Gefahr hin, dass man dich deswegen nicht in die Reihen der – ohnehin überbewerteten und heuchlerischen – Gutmenschen aufnimmt. Es erfordert viel Stärke das zu tun und zeugt von einem selbstständigen und ehrlichen Charakter.“

Beides ist keine gute Wahl und beides entspricht nicht der Wahrheit. Alles was ich, wenn ich mich aufrichtig frage was ich denn nun wirklich denke, sagen kann ist das hier:
„Ich danke dir für deine Offenheit und werde dich in Zukunft sicherlich für deine ehrliche Kritik zu schätzen lernen und ich bin mir sicher, dass wir keine Freunde werden, aber dass wir – wenn wir es denn wollen – voneinander lernen können.“


Nun gut, ich danke euch allen nochmals und wünsche euch alles Liebe!

Meine Güte was ein .... ich werde mich damit aber nicht intensiver auseinandersetzen, denn das hier ist für mich ein Spaß- und Freizeitforum - nicht mehr und nicht weniger.

Und dabei fällt mir Eines auf .... all diese tolle "Analyse" ist für die Enddarm-Öffnung, weil Deine Ansätze Lichtjahre von der Realität entfernt sind. Einfach daher weil die einfachste, logischste und auf der Hand liegende Variante bei Deinen äh .. Spekulationen fehlt. Wetten ?

@DanielaN

Nimmt Euch eh keiner ab.

Mädchen, ich erklär dir jetzt mal was: Es gibt gute Menschen, und es gibt böse Menschen. Da du so viel Wert darauf legst, zu den bösen Menschen zu gehören, dann mach ich dir jetzt mal eine Freude: Du bist böse. Dir spricht die Unzufriedenheit aus jeder Zeile. Und ins Gesicht geschrieben steht sie dir wahrscheinlich auch.

Aber es gibt auch eine Enttäuschung: Ich glaube, die meisten der von dir so gehassten Walker und Walkerinnen stören sich gar nicht daran, was du schreibst. Es nervt hier ein paar Leute, weil es in fast jedem Thema kommt, aber auch damit sorgst du allerhöchstens für einen kurzen Aufreger, der schnell wieder vergessen ist.

Die meisten Erwachsenen wissen, dass auf Gottes schöner Erde jede Menge Menschen herumlaufen, die sich in ihrer Mickrigkeit nur groß fühlen können, wenn sie andere kleinmachen. Manche haben dann Mitleid und gehen kurz auf dich ein, manche nicht. Das ist alles nicht so spannend, aber es freut mich, wenn es dir etwas gibt.

@Freudenbergläufer:

Auch alles falsch ! Aber Hauptsache Du fühlst Dich jetzt besser, so als Erklärbär.

Ich hab noch nie jemanden mit einem so alten Gesicht aus dem Kindergarten kommen sehen.

Fast könnte man meinen, du kämest in das Alter, in dem man sich vielleicht besser zum Laufen ein paar Stöcke mitnimmt.

Und keine Sorge: Ich geh von alleine. Ich mag nicht mir dir in einem Forum schreiben.

Nächste Meldung ist raus und ab auf Igno.

Mensch, dann hab ich dich wohl getroffen, schön.

Und du hattest dir doch so fest vorgenommen, die Maske nicht abzunehmen.

Shit happens, preferably to shit.

Entspannt euch Leute... wir alle (oder fast alle) kennen Daniela.

Hallo TriciaMarieMcMillan (den Namen mußte ich mir erst mal auf einen Zettel schreiben)
erst mal ein herzliches Willkommen im Forum und meinen Glückwunsch zum Entschluss es mit laufen zu versuchen. Ich selbst habe auch einen BMI von 29, bin aber schon gelaufen bevor ich zugenommen habe (SD Unterfunktion), daher hatten sich meine Bänder, Gelenke und Knochen wohl schon an die Belastung gewöhnt. Daher merke ich mein Übergewicht nur an der Geschwindigkeit, was mir aber nichts ausmacht.

Nun zum Thema: Ich mache mir immer Sorgen, ob das Laufen für übergewichtige Laufanfänger (darum meine Einleitung) die richtige Sportart ist, ob walken nicht besser wäre um abzunehmen um dann entspannt laufen zu können. ABER das muß Jeder/Jede für sich selbst entscheiden. Ich habe es zu meinen "schlimmsten Zeiten" mit walken versucht, es macht mir aber kein Spaß. Jetzt leite ich einmal die Woche eine NW Gruppe, wo auch Anfänger dabei sind, die sich später sicherlich zum Laufen umentscheiden.

Ich drücke dir die Daumen das du gut durchhälst und weniger ist manchmal mehr.

DanielaN hat geschrieben:Achso ... ich könnte Dich jetzt zurückbeleidigen oder Dich melden. Ich hab mich für das Zweite entschieden.

Lächerlich, Daniela,Freudenberger wegen sowas zu melden.
Du machst Dich hier vor allen und sicher auch den Mods gegenüber lächerlich.

Austeilen aber nicht einstecken wollen, das alte, ärmliche Dani-Muster!