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Rad fahren zur Performance Steigerung für´s Laufen ?!

Rad fahren zur Performance Steigerung für´s Laufen ?!

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Hallo Zusammen,

da es meine Orthopädie offenbar nicht zulässt mehr als 3x pro Woche zu laufen, wollte ich fragen ob ihr es für sinnvoll haltet dann in den übrigen Tagen auf´s Mountainbike zu steigen.
Wie sind eure Erfahrungen, bringt das sportliche Rad fahren zusätzlich was für´s Laufen, oder kann ich mir das sparen ?! Es ist nämlich nicht so, dass mir das Rad fahren besonders Spaß machen würde. :frown:
Am liebsten würde ich 5x pro Woche laufen, aber das endet dann immer in Schmerzen an den verschiedensten Stellen.
Ein weiteres Phänomen bei mir ist, dass bei mir nach 1 Stunde laufen, ca. 12KM immer von der Orthopädie das Ende erreicht ist, d.h. plötzlich wie aus dem nichts auftretende Schmerzen in Schienbeinen, Knien.
Auch ganz langsame Steigerungen um nur 10% der Streckenlänge enden immer im Abbruch nach spätestens 12KM. Sehr seltsam, denn 10KM laufe ich mit Leichtigkeit, von der Kondition wären gefühlsmäßig 20KM drin, wenn da nicht plötzlich immer Schmerzen kommen würden.
So werde ich mich wohl notgedrungen auf Wettkämpfe zwischen 5KM und 10KM dieses Jahr "spezialisieren" müssen......

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Hallo Bengal,
kenn ich irgendwoher. Also ich denke auch, dass du deinen Bewegungsapparat überlastet hast. Der Körper (Kreislauf) gewöhnt sich im allgemeinen sehr schnell an die Belastunf und man hat als Anfänger das Gefühl, dass man mehr könnte. Und da liegt der Fehler. Man will dann mehr, allerdings machen die Bänder und Sehnen das nicht so schnell mit. Die brauchen nämlich viel viel länger. Ich durfte diese Erfahrung auch schon machen. Nein, ich habe sie sogar mehrmals gemacht. zuletzt hatte ich dann im Herbst letzten Jahres eine Achillessehnenentzündung und war dann gezwungen wirklich 3 Monate komplett zu pausieren. Also vorsicht!!!
Ich habe dann auch wieder langsam angefangen und zusätzlich das Fahrradfahren angefangen. Und jetzt zu deiner ursprünglichen Frage. Ja....ich denke es bringt was. So ist zumindest mein persönliches Gefühl. Seitdem ich regelmäßig Fahrrad fahre (Rennrad und MTB) haben sich meine Laufleistungen und meine Ausdauer und Kondition deutlich gesteigert. Außerdem stärkt Radfahren das Knie und nimmt dir dauerhaft die Schmerzen. Aber das ist auch nur meine Erfahrung nach Rücksprache mit meinem Arzt, da ich auch häufig Knieprobleme hatte. Frag doch deinen Orthopäden.
Gruß

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Hallo Bengal,

ich möchte dir zweigleisig antworten.

Schiene 1: Ich würde an deiner Stelle bezüglich des Ist-Zustands deiner "Orthopädie" nicht klein beigeben. Genau das tust du, wenn du wider Neigung aufs Rad ausweichen willst. Für deine Probleme muss es eine Erklärung geben. Und wo eine Erklärung gefunden ist, gibt es in den meisten Fällen auch Abhilfe. Ich will dich nun keineswegs zum Arzt schicken. Da würdest du womöglich gar nicht ernst genommen mit deinem "Luxusproblem" und tatsächlich bist du ja nicht krank. Es scheint aber so zu sein, dass du entweder Trainingsfehler begehst, die auf fehlender oder fehlerhafter Methodik basieren. Oder du hast in deiner "Orthopädie" Schwächen, Fehlstellungen, möglicherweise auch falsche Bewegungsabläufe. Letzteres kann ein Fachmann bei einer Bewegungsanalyse heraus finden. Er stellt dich mit Markierungen an den Beinen aufs Laufband, mal barfuß, mal mit Schuhen, macht eine Videoaufzeichnung und wertet sie mit dir zusammen aus. Daneben werden auch statische Parameter deines "Knochengestells" betrachtet. Eine solche Analyse kostet zwischen 50 und 100 Euro. Nicht billig. Das lohnt sich aber, wenn jemand Beschwerden hat beim Laufen und keine Ahnung woher sie kommen könnten. Möglicherweise ergibt die Analyse, dass du mit Kräftigungs- und Dehnübungen bestimmte Partien deines Bewegungsapparats besser auf das Laufen vorbereiten musst. Solltest du zusätzliche Infos zu einer professionellen Bewegungs- oder Laufbandanalyse suchen, dann findest du sie auf unserer Laufseite (unter "Themen für alle Läufer", "Laufbandanalyse"). Übrigens diese Laufbandanalyse nicht mit dem vergleichsweise oberflächlichen, sehr ähnlichen Vorgang verwechseln, dem man dich beim Laufschuhkauf unterzieht!

Wenn bei vorsichtigem Steigern diese Beschwerden auch einsetzen, liegt das Problem eher nicht im trainingsmethodischen Aufbau. Ganz auszuschließen ist das aber auch nicht.

Schiene 2: Crosstraining - also Ausdauertraining in einer anderen als der Zielsportart - kann in gewissem Umfang durchaus Laufen ersetzen. Ich habe auch schon Trainingspläne gesehen in denen Lauftage durch Radfahren oder Schwimmen ersetzt wurden (war mal in der größten deutschen Laufzeitschrift, weiß bloß nicht mehr welches Heft und ist schon ein paar Jahre her). Das Ganze muss dann natürlich auch "sportlich" erfolgen, d.h. mit entsprechend hoher Reizsetzung. Es funktioniert über die Tatsache, dass Grundausdauer zwischen den Ausdauersportarten austauschbar ist. Davon profitieren u.a. Triathleten, die beachtliche Laufleistungen erzielen, obwohl sie vergleichsweise wenig Laufeinheiten trainieren. Wenn du Crosstraining betreiben willst - zumindest übergangsweise, bis deine Laufprobleme "geortet" und erfolgreich abgestellt wurden -, dann solltest du dir entsprechende Trainingspläne beschaffen.

Ich wünsche dir jedoch, dass du den Ursachen für deine "Laufblockade" auf die Spur kommst und danach das trainieren kannst, wozu du wirklich Lust hast.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Bengal hat geschrieben:Hallo Zusammen,da es meine Orthopädie offenbar nicht zulässt mehr als 3x pro Woche zu laufen, wollte ich fragen ob ihr es für sinnvoll haltet dann in den übrigen Tagen auf´s Mountainbike zu steigen.
Wie sind eure Erfahrungen, bringt das sportliche Rad fahren zusätzlich was für´s Laufen, oder kann ich mir das sparen ?! Es ist nämlich nicht so, dass mir das Rad fahren besonders Spaß machen würde. :frown:
Dann laß es.

Training macht nicht immer Spaß, aber wenn von Anfang an schon klar ist, daß du keine Lust zum Radfahren hast, dann bringt es Nichts, sich zu zwingen.

Am liebsten würde ich 5x pro Woche laufen, aber das endet dann immer in Schmerzen an den verschiedensten Stellen. Ein weiteres Phänomen bei mir ist, dass bei mir nach 1 Stunde laufen, ca. 12KM immer von der Orthopädie das Ende erreicht ist, d.h. plötzlich wie aus dem nichts auftretende Schmerzen in Schienbeinen, Knien.......
Du machst den typischen Anfängerfehler und willst zu schnell zu viel erreichen.
Zudem scheinst Du zu intensiv zu trainieren und oder zu viele Umfänge zu absolvieren.

Anstatt 3x/ Woche 10km volle Pulle zu laufen kannst Du zunächst etwa 30 Wochen- Km auf vier Einheiten verteilen, von denen nur eine 10km umfaßt.

Das regelmäßige, lockere Laufen, zunächst über kurze Strecken gewöhnt den Körper an die Belastung, ohne daß es Dir wehtut.

Mit der Zeit kannst du dann die Distanzen verlängern.

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U_d_o hat geschrieben:. Davon profitieren u.a. Triathleten, die beachtliche Laufleistungen erzielen, obwohl sie vergleichsweise wenig Laufeinheiten trainieren. Wenn du Crosstraining betreiben willst - zumindest übergangsweise, bis deine Laufprobleme "geortet" und erfolgreich abgestellt wurden -, dann solltest du dir entsprechende Trainingspläne beschaffen.
hi udo,

nanana :wink: viele triathleten bolzen auch locker 2000-3000km zu fuß, neben radeln und schwimmen, d.h es ist immer noch echt ein stiefel der ins laufen gesteckt wird.
aber udo hat, natürlich, mit seinen ausführungen recht.
wenn du aber reizsetzung auf dem bike willst, so solltest du den faktor 3 im hinterkopf haben.
d.h wenn du 1km läufst, so solltest du 3km mit dem bike fahren und zwar heftig.

ob du nun ne rennsemmel hast oder nen holland bike ist für das training tatsächlich vollkommen egal.
hilfreich wäre aber auf jeden fall,sofern du deinen körper noch nicht so kennst, nen pulsgurt.

du wirst auf dem radel merken, da weniger muskeln beansprucht werden, das der puls nicht so hoch gehen wird....die kunst ist nun die, das du auf dem radel, den puls auch in hohe region "prügeln" kannst, und glaub mir, wenn man sich richtig auf dem rad austobt, kann auch eine stunde radeln so heftig werden wie eine stunde tdl.

der "vorteil" auf dem rad ist derer, das du ja schnell auch mal dich paar meter rollen lassen kannst, bergrunter, oder einfach auf ner ebende wo es gut mit rückenwind eh flutscht....aber das ist kein vorteil sondern selbstbetrug.

was man beim richtigen radtraining sich angwöhnen sollte, ist, das es ebend NICHT diese auszeiten gibt, das du immer volle attacke fährst, dich immer jeden tritt forderst, so trainiere ich "unliebsame" ein stunden einheiten, wenn ich dann nach 35-36km wieder zuhause bin, bin ich derart salzverkrustet und wackelig, das ich am liebsten kotzen würde nach dem absteigen, aber DAS bringt u.a echt auch was für deine standfestigkeit beim laufen.

also, viel spaß und quäl dich :zwinker2:

lg.

chris

ps: wenn du knieprobleme bekommst oder rücken auf dem radel, dann ist vermutlich das radel nicht 100% auf dich passend eingestellt, suche dir da leute die davon ahnung haben und laß dich da beraten und schraube mit denen die passende einstellung dir zurecht.
das kann auch mal paar versuche dauern und auch beim rad, kannst du nicht sofort wunder erwarten, auch da kannst du mit mukulären defiziten der rückenmuskulatur und auch kniebeschwerden die auftreten können, nicht davon ausgehen, das es "gesünder" ist als laufen! :wink:
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na dann wollen wir mal....:D

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Also vorab schon mal vielen herzlichen Dank für die zahlreichen ausführlichen und kompetenten Antworten !!!
Ein wichtiger Aspekt ist sicherlich der große Ehrgeiz von mir in kurzer Zeit viel im Laufen erreichen zu wollen, d.h. immer neue persönliche Bestzeiten bei Wettkämpfen.
Deshalb kam mir die Idee, wenn ich schon nicht mehr als 3 Einheiten/Woche Laufen trainieren kann, dann eben vielleicht mit Rad fahren zusätzlich Ausdauer trainieren...
Mein Körper muss sich natürlich "langsam" an die neue Belastung, d.h. den Laufsport gewöhnen.
Klar, das das mit 42 Jahren nicht mehr von heute auf morgen mal eben schnell geht.
Aber was heißt nun den Körper "langsam" ans Laufen gewöhnen???
Ich laufe jetzt exakt seit einem Jahr im Schnitt 3x pro Woche immer je ~10KM, d.h. ca.120KM/Monat.
Haben sich nicht nach einem Jahr absolut regelmäßigen Laufen langsam Muskeln,Sehnen,Bänder etc. an den Laufsport gewöhnt und eingespielt ?
Oder muss man da 2-3 Jahre einplanen ? Wie lange hat das bei euch gedauert ?

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@U_d_o:
Ich würde gerne mal eine professionelle Bewegungs- oder Laufbandanalyse machen und das Geld gerne dafür investieren ! Desweiteren würde mich auch ein Herz und Lungen Test interessieren.
Aber hier im Saarland kenne ich keinen kompetenten "Laufsportspezialisten" der so etwas durchführt !
@christoph70:
Ich bin mit meiner Pulsuhr schon mal einen Test auf meinem Mountainbike gefahren.
Es ist in der Tat so, dass man da schon volle Pulle und konstant heftig in die Pedale treten muss, um auf den selben Puls wie beim Laufen zu kommen.

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@Bengal: variierst Du das Tempo? Immer im gleichen Trott zu laufen ist nämlich auch schlecht für die Gelenke. Schwingst du die Arme schön parallel zum Körper um die Schulterachse (und nicht um die Körperachse, was nahezu zwangsläufig zu Knieschmerzen führt)?

Noch etwas: Deine 5km-Zeit ist ziemlich gut für einen "Anfänger", fast genau mein Level. Dagegen ist die 10km-Zeit eher mäßig - die könnte ich jederzeit laufen, zur Not auch am Nachmittag nach einem Halbmarathon - der 5km-Zeit würde etwa eine 42:30 auf 10km entsprechen. Gab es da Ermüdungserscheinungen, die möglicherweise auch zu einem schlechten Laufstil geführt haben?

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nniillss hat geschrieben:@Bengal: variierst Du das Tempo? Immer im gleichen Trott zu laufen ist nämlich auch schlecht für die Gelenke. Schwingst du die Arme schön parallel zum Körper um die Schulterachse (und nicht um die Körperachse, was nahezu zwangsläufig zu Knieschmerzen führt)?

Noch etwas: Deine 5km-Zeit ist ziemlich gut für einen "Anfänger", fast genau mein Level. Dagegen ist die 10km-Zeit eher mäßig - die könnte ich jederzeit laufen, zur Not auch am Nachmittag nach einem Halbmarathon - der 5km-Zeit würde etwa eine 42:30 auf 10km entsprechen. Gab es da Ermüdungserscheinungen, die möglicherweise auch zu einem schlechten Laufstil geführt haben?
@nniillss:

Zuerst zu meinen PB Zeiten. Die 5KM waren ein "brettebener" Stadtkurs, also sehr schnell, der 10KM Lauf dagegen war ein anspruchsvoller Landschaftslauf, mit viel bergauf, bergab, Brasche, Schlamm, d.h. wesentlich schwieriger und langsamer zu laufen.
Wie du schon vermutest müsste meine 10KM Zeit bei einem flachen Stadtkurs bei ca. 44min. liegen, hatte aber bisher noch keinen solchen Wettkampf......

Ich laufe meine 10-12KM Läufe im Training nicht konstant, sondern variiere einfach nach Lust und Laune zwischendurch mal mein Tempo, d.h. ich baue sogenannte Fahrtspiele ein.
Aber nach ziemlich exakt 12KM ist immer Schluss, da kommen plötzlich Schmerzen.

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@bengal,

was nils schon ansprach, immer wieder 3x die woche und immer wieder ein brei bis max. 12km das schockt auch nicht.

fahrtspiele sind ganz nett, aber wirklich voran bringen sie dich nicht wirklich.

ich bin auch jg.70, daher kann ich dir nur mit an die hand geben, es vernünftig aufzubauen, deine trainingsform.

in deinem falle, würde ich auf jeden fall auch die immer wieder genannte rumpfstabi übungen mit einbauen, damit du in der körpermitte stabil bist.

auch deine laufschuhe würde ich mal gerne wissen, wie du an die treter gekommen bist, wieviel sie runterhaben, wie oft du sie im wechsel läufst und warum du glaubst das ebend diese, die du ja uns noch mitteilen mußt, die geilsten für dich, deinen stil und überhaubt sind.

auch voran bringt dich tatsächlich sportlich schwimmen, da kannst du deine gesamte muskulatur sanft aufbauen und das könnte dich auch vor deinen schmerzen ab km.12 bewahren.

ich vermute du hast endweder ein orthopädisches problem das durch fehlbelastung dir da immer wieder quer kommt, oder du bist muskulär einfach nicht in der lage durch miesen laufstil, den dann noch weiter aufzufangen, achtung, nur vermutungen, keine wahrheiten. :wink:

mache doch bitte auch ab und an mal bewußt auf nen sportplatz lauf abc als trainingseinheit mit erstmal nur paar minuten barfußlaufen über den rasen....da kommt man automatisch in den optimalen laufstil rein.

wenn dein radel gut auf dich eingestellt sein sollte, dann mache doch mal da den test und nagel, sagen wir mal 2 stunden mit puls wie beim laufen durch die gegend...hinterfrage dich danach wie es dir geht, wo es zwickt und wo ebend nicht.

so kann man schonmal ein wenig rückschlüsse drauf ziehen wo es harken könnte, wenn es konditionell stimmig sein sollte.

lg.

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Hallo Bengal,

auf diesen Aspekt möchte ich nochmal näher eingehen:
christoph70 hat geschrieben:@bengal,was nils schon ansprach, immer wieder 3x die woche und immer wieder ein brei bis max. 12km das schockt auch nicht.
Wenn Du immer den gleichen Trainingsreiz setzt kommst Du nicht weiter!

3x / Woche jeweils 10km wohlmöglich stets die gleiche Strecke, dadurch stagniert Deine schon gute Leistungsfähigkeit.

Nach meiner Meinung solltest Du den Wochenumfang nur wenig auf maximal 40km erhöhen, diesen Umfangt aber auf 4, besser 5 Einheiten verteilen.

Laufe öfter locker und kürzer.

Stabi, gute Schuhe etc. sind natürlich auch wichtig.

Ich denke, wer deine PB läuft kann auch problemlos 5x/ Woche rennen.

Es dürfen halt zunächst nur kürzere Einheiten unterhalb der Schmerzgrenze sein.

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@christoph70:
Ich laufe in Nike Pegasus, Asics Gel Nimbus und Adidas Adizero Boston, alle top in Schuss und zwischen 200 und 500KM drauf. Ich habe sie alle letztes bzw. dieses Jahr in einem Laufsportfachgeschäft nach einer Laufbandanalyse gekauft.
Wobei ich diese kurze Laufbandanalyse im Geschäft als nicht besonders professionell empfunden habe, aber man hat gesehen, dass ich mit dem Mittelfuß gerade aufsetze, also keine Pronationsstütze benötige.
Ich bin lang und dünn und ein Leichtgewicht mit ca. 63kg, eigentlich ideale Läuferfigur höre ich immer wieder.
Muskeln habe ich auf jeden Fall viel zu wenig !!!
Schwimmen kann ich gar nicht.
Heute bin ich meine 12KM locker und "genießend" in 65min. gelaufen, keinerlei Probleme, erst gegen Ende habe ich langsam gemerkt, dass die Knie sich wenn ich noch weiter laufen würde melden......
Morgen steige ich mal auf mein Mountainbike und quäle mich mal richtig einen langen steilen Berg hier in der Gegend hoch. :zwinker5:
@Plattfuß:
Stimmt, in Zukunft immer im selben Rhythmus 3x pro Woche meine 10-12KM Läufe abzuspulen ist nicht das Wahre.
Gefühlt brauche ich aber immer einen Ruhetag Pause um mich zu erholen.
Ich habe schon probiert im Urlaub jeden Tag zu Laufen, aber da war am 3.Tag bereits Ende wegen Schmerzen.
Allerdings waren das auch immer 10KM oder 12KM Läufe. Kurze Strecken Lauftraining habe ich in letzter Zeit nicht mehr gemacht. Irgendwie werden meine Läufe immer länger als geplant. Ich nehme mir z.B. vor heute läufst du nur 5KM, dann bin ich unterwegs und schwups sind es wieder 10KM, weil ich einfach nicht schon wieder aufhören möchte, wenn ich gerade so schön am laufen bin.
Deshalb die Idee wenn nicht jeden Tag laufen geht, dann halt auf´s Mountainbike......

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Hmmm also grundsätzlich ist ja Radfahren sehr gut für die Knie (mein Mann hatte da ne OP und hat das mit Radfahren im Griff - wir fahren jeden Tag damit in die Arbeit und retour, das reicht zur Stabilisierung der Kniescheibe) aber ob man, wenn man am Vortag schon Probleme beim Laufen hat, sich am nächsten Tag einen Berg _raufquälen_ sollte?

Aber ich bin kein Arzt oder sowas ;-)

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Also mir bringt radfahren auf jeden Fall etwas. Mehr Kraft und Ausdauer erleichtern für mich das Laufen. Deshalb sehe ich es als sinnvolle Ergänzung.
Spaß. Naja, anfangs habe ich es gehasst. Mittlerweile fahr ich ganz gerne. Ich verbinde es auch meist mit Erledigungen die ich eh machen muss, und nehme eben das Rad anstelle vom Auto, dann ist es keine so lästige Pflichtübung.

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Bengal hat geschrieben:....Stimmt, in Zukunft immer im selben Rhythmus 3x pro Woche meine 10-12KM Läufe abzuspulen ist nicht das Wahre.
Gefühlt brauche ich aber immer einen Ruhetag Pause um mich zu erholen.
Ich habe schon probiert im Urlaub jeden Tag zu Laufen, aber da war am 3.Tag bereits Ende wegen Schmerzen.
Allerdings waren das auch immer 10KM oder 12KM Läufe. Kurze Strecken Lauftraining habe ich in letzter Zeit nicht mehr gemacht. Irgendwie werden meine Läufe immer länger als geplant. Ich nehme mir z.B. vor heute läufst du nur 5KM, dann bin ich unterwegs und schwups sind es wieder 10KM, weil ich einfach nicht schon wieder aufhören möchte, wenn ich gerade so schön am laufen bin.
Deshalb die Idee wenn nicht jeden Tag laufen geht, dann halt auf´s Mountainbike......
Radfahren ist wertvolles Krafttraining für die Beine und steigert zudem die Ausdauer.

Trotzdem wirst Du im Laufen nur durch Lauftraining besser.

Lauf die 5km halt ein bischen flotter, oder mache 8km daraus.

12km mal locker zu joggen ist auch nicht verkehrt.

Wenn Du Dich an 5 Einheiten/ Woche hältst, von denen mindestens 2, besser 3 wirklich locker sind, dann hast du bald keine Probleme mehr und dein Körper ist an wirklich regelmäßiges Laufen gewöhnt. :nick:

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Plattfuß hat geschrieben:Radfahren ist wertvolles Krafttraining für die Beine und steigert zudem die Ausdauer.

Trotzdem wirst Du im Laufen nur durch Lauftraining besser.

Lauf die 5km halt ein bischen flotter, oder mache 8km daraus.

12km mal locker zu joggen ist auch nicht verkehrt.

Wenn Du Dich an 5 Einheiten/ Woche hältst, von denen mindestens 2, besser 3 wirklich locker sind, dann hast du bald keine Probleme mehr und dein Körper ist an wirklich regelmäßiges Laufen gewöhnt. :nick:
Da stellt sich bei mir die Frage welche Geschwindigkeit ist locker laufen bei meinem aktuellen Trainingsstand ? 6min./KM ?
Wenn man nicht sonderlich gefordert wird beim lockeren laufen, gibt es da überhaupt noch einen Trainingseffekt ?

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Unmoegliche hat geschrieben:Also mir bringt radfahren auf jeden Fall etwas. Mehr Kraft und Ausdauer erleichtern für mich das Laufen. Deshalb sehe ich es als sinnvolle Ergänzung.
Spaß. Naja, anfangs habe ich es gehasst. Mittlerweile fahr ich ganz gerne. Ich verbinde es auch meist mit Erledigungen die ich eh machen muss, und nehme eben das Rad anstelle vom Auto, dann ist es keine so lästige Pflichtübung.

Ist nur Schei$$e, wie bei mir, wenn man mit Rennrad einkaufen geht. Dann stellt man das Rad irgendwo im Laden ab, meist an den Kassen (bin auch schon rausgeschmissen worden) und schaut alle 3 Sekunden, ob's noch da steht.
Oder noch besser man nimmt es direkt mit rein.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Rennsemmel84 hat geschrieben:Deswegen haben viele Menschen ja 2 Fahrräder ;)

Ich hab 4! :gruebel:
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Bengal hat geschrieben:Da stellt sich bei mir die Frage welche Geschwindigkeit ist locker laufen bei meinem aktuellen Trainingsstand ? 6min./KM ?
6min/km ist gut für einen lockeren Lauf von 6- 10km Länge.

Wenn`s 5:30 werden ist es auch nicht schlimm! :wink:
Wenn man nicht sonderlich gefordert wird beim lockeren laufen, gibt es da überhaupt noch einen Trainingseffekt ?
Ja.

Auf jeden Fall und bei Dir ganz besonders!

Trainingseffekte sollen zur Superkompensation führen, d.h. Du wirst hinterher besser als vorher.

Deine Trainingseinheiten sind zu intensiv und wahrscheinlich auch zu lang.

Daher tritt keine Superkompensation ein, sondern Du trittst bestenfalls auf der Stelle.

Mit anderen Worten: kaum steigst Du die "Konditionsleiter" eine Sprosse herauf, setzt Du einen zu starken Trainingsreiz und fällst zwei Stufen ab.

5 maliges Training/ Woche mit mindestens 2 lockeren Läufen gewöhnen Deinen Körper an die Anforderungen des ambitionierten Laufens.

Die lockeren Einheiten dienen der Regeneration, d.h. Du erholst Dich unter leichter Belastung bei guter Sauerstoffversorgung.


Mit der Zeit werden Dir auf diese Weise auch die härteren Einheiten leichter fallen. :nick:

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Rennsemmel84 hat geschrieben:Deswegen haben viele Menschen ja 2 Fahrräder ;)
Nicht deswegen, sondern daher! :teufel:
DaCube hat geschrieben:Ich hab 4! :gruebel:
Woher denn nur? :haeh:
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:
Woher denn nur? :haeh:

1 Alltagsrad, 2 RR (gut, weniger gut), 1 MTB Hardtail

wenn ich noch Platz hätte: 1 TT-Rad, 1 Fully, 1 RR-MTB-Hybrid :winken:
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:
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