...Philippe Geuer aus Hürth hat es geschafft. In drei Tagen lief der 37-jahre Hobbyathlet die 315 Kilometer bis nach Stuttgart ...
Am vergangenen Freitag war Geuer vom Hürther Rathaus gestartet, eine Woche später als ursprünglich geplant, er hatte sich noch eine Sehne angerissen. Bürgermeister Walther Boecker verabschiedete den außergewöhnliche Athleten vom Rathaus. Geuer lief zunächst die Bundesstraße 9 am Rhein entlang und hatte sogar noch Augen für die Sehenswürdigkeiten am Rande. „Eine echt schöne Strecke, aber nach der zehnten Burg reicht es dann auch.“ Leider regnete es den ganzen Tag. An einer Imbissbude am Rhein gönnte er sich noch einen Burger. „Das war mein Highlight, man muss sich ja zwischendurch mit irgendetwas belohnen.“
Um ansonsten den Magen nicht zu belasten, ernährte er sich tagsüber von Energiegeln. Seine Freundin begleitete ihn auf der Strecke mit dem Auto und versorgte ihn unterwegs. ... Ansonsten gab es keine besonderen Hilfsmittel, weder Sauna noch Massagen, um die Muskeln zu lockern. Eine heiße Dusche musste reichen. ...
Am Sonntag kurz nach acht Uhr war Geuer dann am Ziel. Erschöpft aber glücklich. „Ich bin froh, es hat echt Spaß gemacht.“ Aber einen Marathon müsse er in den nächsten Wochen nicht laufen. Er wisse gar nicht, wo es genau weh tue, der ganze Körper schmerze, sagt er lachend. Am besten gehe es noch, wenn er sich bewege. Langes auf dem Sofa sitzen etwa, könne er gar nicht aushalten. ...
Ein erster Bericht hier bei KStA.de
LG Manfred
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