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Laufkreuzfahrt Süd-Ost-Asien mit der AIDA Diva

Laufkreuzfahrt Süd-Ost-Asien mit der AIDA Diva

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Mit Etappen in Pattaya/Thailand, Ko Samui/Thailand, auf hoher See, Penang/Malaysia, Kuala Lumpur/Malaysia, Singapur, Brunei und Vietnam - Februar/März 2012

Von einer Kreuzfahrt haben die meisten Urlauber und Fernsehzuschauer eine gewisse Vorstellung. Unter einer Laufkreuzfahrt jedoch können sich selbst viele Aktivurlauber kaum ein Bild machen. Laufen und Cruising, sogar noch in den Tropen, übersteigt dann doch die Vorstellungskraft der herkömmlichen Kreuzfahrtteilnehmer.

Laufreisen sind schon seit über zehn Jahren in Läuferkreisen bekannt. Ein Laufreiseveranstalter organisiert eine in der Regel einwöchige Flugreise zu einer größeren Laufveranstaltung. Die Teilnehmer sind in einem Hotel untergebracht, unternehmen in dieser Gruppe gemeinsame Aktivitäten und starten als Highlight bei dem Laufevent eines bekannten Veranstalters.

Bei einer Laufkreuzfahrt verkauft der Laufreiseveranstalter eine Reise mit Laufetappen. Er selbst begleitet die Gruppe, hat im Vorfeld die Strecken ausgesucht, markiert am Veranstaltungstag den Parcours, startet das Läuferfeld und nimmt die Zeit. Oft hat er einen Helfer dabei, manchmal läuft er selber mit und fotografiert zugleich auch die Athleten während des Wettbewerbs. Er ist also Organisator, Renndirektor und Mädchen für alles.

Ausgangspunkt für die 14tägige Kreuzfahrt durch das Südchinesische Meer war der thailändische Hafen Laem Chabang, 1 ½ Autostunden südöstlich von Bangkok. Davor lagen für mich noch 1 h Zubringerflug nach Frankfurt, von dort aus 11 ½ Nonstopflug in die thailändische Hauptstadt plus etliche Stunden Transfer und Wartezeit. Alles in Allem für einen ausdauergeübten Sportler noch eine erträgliche Beanspruchung.

Am Abend nach der Ankunft treffen sich die Teilnehmer zum ersten Mal. Björn Grass, der Geschäftsführer von Björn Grass Laufreisen, begrüßt seine Gruppe und die Mitglieder machen sich bekannt. Wichtigste Information an diesem Tag und an den weiteren täglichen Treffen um 19:00 Uhr ist die Streckenbeschreibung für den nächsten Lauf. Durch die Länge der Strecken und durch nur zehn Teilnehmer bedingt, werden einige Läufer nicht in Sichtkontakt unterwegs sein und müssen den Weg alleine finden. Um alle Athleten in´s Ziel zu bringen, zeigt der Veranstalter Fotos von der Strecke, beschreibt Besonderheiten und weist auf Pfeilmarkierungen hin, die vor dem Lauf mit Sprühdose oder Stift auf der Straße aufgetragen werden.

Die 1. Etappe findet im 40 Taximinuten vom Kreuzfahrtschiff entfernten Pattaya statt. Am Anfang der Uferpromenade (12.949173,100.884447) sortieren sich die Sportler für die erste Gruppenaufnahme und begeben sich dann zur Startlinie. Trotz der frühen Morgenstunde macht die Tropenluft sich bemerkbar und Björn startet die Gruppe von zehn Athleten. Die vielen Kokospalmen links und rechts der Uferpromenade an der Pattaya Sai Nueang bilden eine exotische Kulisse für meinen ersten Lauf in Süd-Ost-Asien. Vom Strand her ist Meeresrauschen zu hören, der Verkehr der quirligen Stadt auf der anderen Seite ist noch nicht ganz erwacht. Noch habe ich Sichtkontakt zu den anderen Läufern und ich befinde mich auf der „verlaufsicheren“ Promenade. Das ändert sich aber nach drei Kilometern, nach denen ich in die Walker-Street einbiege und nun durch die Stadt laufe. Aufmerksam halte ich Ausschau nach Pfeilen, die Richtungsänderungen anzeigen. Ein Läufer taucht wieder vor mir auf. Abwechselnd benutze ich in der lebhaften Stadt mal den Fußweg, mal die Straße. Auf den letzten Kilometern wird es ruhiger. Ich laufe durch ein Waldstück auf Asphaltweg mit moderaten Steigungen und erreiche auf dem Big Buddha Hill das Ziel mit Zeitnehmer Bernd, Finisher Björn mit Kamera und anderen Teilnehmern.

Der Buddhalauf, so der Name der 1. Etappe in Pattaya/Thailand bietet eine reizvolle Strecke für den Ausdauerathleten. Unter den Kokospalmen zu laufen (und nicht „Unter den Linden“) ist für mich das Nonplusultra schlechthin. Die schönen Palmen haben es aber in sich. In der Regel werden an der Strandpromenade aus Sicherheitsgründen die Kokosnüsse rechtzeitig geerntet. Der Baum trägt aber das ganze Jahr über Früchte, die in Gruppen verschiedener Entwicklungsstadien wachsen, so dass reife Kokosnüsse ständig nachwachsen – und schon mal eine vergessen wird. Tatsächlich löste sich eine Nuss aus dem Palmdach und fiel auf den Weg kurz bevor das Gruppenmitglied mit der Startnummer 24 das Gewächs passierte.
Nach dem Lauf organisieren die Teilnehmer Besichtigungen und Rückfahrt in eigener Regie.

Pattaya ist ein Badeort, der in erster Linie für seine internationale Vergnügungsindustrie bekannt ist. Zu den Sehenswürdigkeiten der 100.000-Einwohner-Stadt zählt der Big Buddha Hill (12.914324,100.868606), der einmal im Jahr auch Ziel der Björn-Grass-Laufgruppe ist.

Die AIDA Diva verlässt um 20:00h den Anleger Terminal A1 des Tiefseehafens Laem Chabang und nimmt Kurs auf die thailändische Insel Koh Samui, die Kokospalmeninsel. Am nächsten Morgen liegt das Kreuzfahrtschiff schon auf Reede und Tenderboote bringen die Passagiere zum drei Kilometer entfernten Anleger der Insel. Der Start der 2. Etappe findet auf einem Parkplatz in nächster Nähe statt. Auf einem Rundkurs laufen die Athleten durch Kokosnussplantagen und genießen das tropische Ambiente, soweit es die 30 °C im Schatten zulassen. Die Geräuschkulisse aus Gezwitscher und Gezirpe ist traumhaft. Tiere lassen sich aber nicht blicken. Nur hier und da döst ein Wasserbüffel unter Palmen. Das letzte Stück des Parcours verläuft am Meer entlang. In Strandnähe dümpeln kleine Fischerboote und in drei Kilometer Entfernung liegt „unsere“ AIDA sicher vor Anker. Im Ziel warten bereits die ersten Finisher bei angeregter Unterhaltung. Später erfahre ich, dass eine Läuferin von einem herumstreunenden Hund gebissen wurde.

Nach dem Mittag fahre ich mit einem Läuferehepaar zum Wat Khunaram, einer kleinen Tempelablage nahe dem Ort Ban Hua Thanon. Danach schauen wir uns noch den Ort Ban Chaweng an und schreiben Karten an die Lieben daheim, bevor wir uns mit dem Tenderboot auf den Rückweg machen.

Für den 1926 Kilometer langen Seeweg von Koh Samui nach Malaysia braucht das Schiff zwei Tage. Um zu vermeiden, dass sich die Athleten nicht nur in der Nähe von Buffets, Bars und Wellnesseinrichtungen rumdrücken, hat Björn auch einen Decklauf in sein Programm aufgenommen. Die AIDA Diva verfügt über einen Laufparcours, der sich über zwei Decks erstreckt. Offiziell ausgewiesen sind Laufstrecken über 348 und 219 Meter. Die Runde auf Deck 14 kann zu jeder Zeit von den Läufern genutzt werden, während die Erweiterung auf Deck 12 nur in den frühen Morgenstunden zur Verfügung steht (Deck 13 hat man aus Rücksicht auf abergläubige Seeleute und Passagiere weggelassen).

So schickt der Rennleiter mit den blonden Haaren die Sportler in aller Herrgottsfrühe auf die Rennbahn während das Schiff weiter auf dem Weg zur Straße von Malakka ist. Ab und zu schmuggelt sich ein herkömmlicher Läufer unter die Athleten, während Zeitnehmer Bernd in all dem Gewusel die Runden notieren muss. Verlaufen ist kaum möglich, man muss nur aufpassen, dass nach abgeschlossener oberer Runde an der Kreuzung die Rampe nach unten genutzt werden muss.

Ein Lauf auf einem Schiffsdeck wird von Daheimgebliebenen manchmal belächelt. Ich bin mir aber sicher, dass dieser Wettbewerb allen anderen Teilnehmern genauso gut wie mir gefallen hat. Und erlebnisreicher als auf einem Laufband ist er auf jeden Fall.

Die AIDA Diva kommt pünktlich im Kreuzfahrthafen von Georgetown (5.41902,100.346267), Insel Penang, Malaysia an. Die Läufer zählen zu den ersten Passagieren, die von Bord gehen. Björn sucht einen Transportunternehmer, der die Gruppe zum Hard Rock Hotel (5.467435,100.241477) bringt. Abseits vom Hafen hat er Erfolg und ab geht die Post zum Start am Strand vor dem besagten Hotel. Der Parcours ist eine Pendelstrecke im lockeren Sand bei dem auch ein Bach zu durchqueren ist. Das Panorama für diesen 4. Lauf ist sehr schön, aber ein Lauf im Sand ist nicht nach meinem Geschmack und Wasser in den Schuhen mag ich nicht. Auf diversen Fotos ist der Berichterstatter deshalb mit einem Handtuch auf der Strecke zu sehen. Bei dieser Etappe wird der Transfer zum Lauf und zurück zum Schiff von Björn organisiert.

Das Zentrum der Stadt ist von der AIDA aus mühelos zu Fuß zu erreichen. Nach dem Duschen und Mittagessen mache ich mich auf den Weg zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Unmittelbar in Hafennähe befindet sich das Freiluftmuseum Befestigungsanlage Fort Cornwallis, mit dem die britische Herrschaft 1786 begann. In der Innenstadt weisen zahlreiche Moscheen, Kirchen, hinduistische und chinesisch-buddhistische Tempel auf ein buntes Völkergemisch hin. Der überwiegende Teil der Bewohner Penangs sind Chinesen.

Unser schwimmendes Hotel legt in dieser Nacht nur 374 Kilometer zurück und liegt am nächsten Morgen schon sicher festgemacht in Port Klang/Malaysia (2.986135,101.334831). Wie immer zählen die Langstreckenläufer zu den ersten, die von Bord gehen. Vorbildlich ist wie immer die Disziplin und Motivation der Gruppe, wenn man den Rotwein- und Cocktailkonsum vom Vorabend berücksichtigt.

Port Klang ist der größte Seehafen Malaysias. Das Star Cruises Terminal liegt außerhalb des riesigen Containerumschlagplatzes. Björn hat die Startlinie der 5. Etappe in ein Kilometer Entfernung vom Schiff festgelegt und startet auf einer der verkehrsruhigen Straßen seine wilde Meute. Der Parcours ist wenig spektakulär und führt auf öffentlichen Straßen mit reichlich Tropengrün entlang. Unterbrochen wird das Grün von Wohngebäuden, die den vielen Arbeitskräften im Hafen dienen sollten. Nach dem Zieleinlauf begeben sich die Sportler unverzüglich zum Frischmachen auf ihr Schiff. Die Gruppe hat sich geeinigt, in eigener Regie einen Ausflug nach Kuala Lumpur zu unternehmen.

Das Zentrum von Kuala Lumpur (3.158256,101.711875) ist mindestens eine Autostunde vom Kreuzfahrthafen entfernt. Um 17:30 Uhr müssen alle Passagiere, die Interesse an einer Weiterfahrt haben, an Bord sein. - Eine anspruchsvolle Aufgabe also.

Kuala Lumpur ist eine junge Stadt. Erst als sich 1857 Zinnsucher niederließen, begann man damit, den tropischen Regenwald für die heute 1,5-Millionen-Stadt zu roden. In der pulsierenden Metropole gibt es viele Sehenswürdigkeiten. Mit meiner Begeisterung für herausragende Hochhäuser sind die Petrona Towers das absolut Beeindruckendste. Das Wahrzeichen von Kuala Lumpur hat eine Höhe von 508 Meter. Beide Türme sind in 172 Meter Höhe durch eine Skybridge verbunden. Ungewöhnlich an diesem Bürogebäude ist auch die 84.000 Quadratmeter große Gebäudeoberfläche, die mit Edelstahl verkleidet ist und einen ganz unverwechselbaren Glanz erzeugt.

Da die Malaien zum größten Teil dem Islam angehören, ist es nicht verwunderlich, dass die Doppeltürme islamische Elemente tragen. Die beiden Spitzen sind einem Minarett nachempfunden und der Querschnitt hat Ähnlichkeit mit einem islamischen Ornament: Achteck, das durch zwei verdrehte Quadrate entstanden ist, wobei die Innenkanten noch mal nach außen gewölbt sind - got it?).

Mit Singapur erreicht die AIDA den südlichsten Punkt ihrer Reise. Der Äquator ist bei der 6. Etappe nur noch 200 Kilometer entfernt und Schwüle schlägt den Läufern beim Verlassen des Schiffs entgegen. Die Temperatur liegt bei über 30 °C und kurz vorher hat es auch noch geregnet. Da noch alles nass ist, liegt die relative Feuchte sicher in der Nähe von 100 Prozent. Die Athleten sind aber trotzdem gut gelaunt, stellen sich noch zum Gruppenbild auf, bevor der Start auf dem Board Walk (1.263218,103.821218) erfolgt. Auf zwei Pendelstrecken laufen die Aktiven bis nach Sentosa Island. Tropisches Grün, Meer, Monorail und Hafenanlagen bilden die Kulisse für diesen attraktiven Lauf.
Am nächsten Tag bewegen sich die Laufkreuzfahrtteilnehmer (immer noch in Singapur) auf der 7. Etappe durch den Tropenwald des Mount Faber Parks (1.266522,103.821098). Im ersten Viertel überwiegend auf Treppen, auf dem Rest auf einer kurvigen Strecke bergab zum Start/Ziel zurück.

Singapur ist eine beeindruckend saubere und vandalismusfreie Stadt. Ich bin fasziniert von der Architektur in diesem kleinen Staat. Die Idee von Friedensreich Hundertwasser "Die gerade Linie ist gottlos und unmoralisch" ist an den neuesten Gebäuden konsequent verwirklicht. Rechte Winkel, gerade Linien und ebene Flächen sind beim Museum of Arts and Science, den fünf krummen Wohntürmen und dem Hotel Marina Bay Sands auf ein Minimum reduziert. Das Hotel ist mit seiner extravaganten Bauweise zum neuen Wahrzeichen von Singapur geworden. Auf den drei jeweils zweihundert Meter hohen Türmen ist der Dachgarten SkyPark von 340 Meter Länge installiert, auf dem sich der 150 Meter lange Infinity Pool mit Palmengarten befindet. Atemberaubend und weltweit bekannt ist die Perspektive über die abgesenkte Längsseite des Pools, bei der man den Eindruck hat, das Wasser würde im Nichts verschwinden. Alles in allem soll das Luxushotel 4,6 Milliarden Euro gekostet haben.

Der Luxusliner verlässt das ruhige Fahrwasser der Straße von Malakka und macht sich auf den 1.370 Kilometer langen Weg nach Maura, Emirat Brunei (auf Borneo). Auf dem Südchinesischen Meer hat der Kapitän mit erheblichem Seegang zu kämpfen. Daraus ergeben sich nun auch besondere Herausforderungen für die Ausdauerathleten. Neben den erhöhten Anforderungen an das Gleichgewichtsgefühl durch Rotwein und Ähnliches, müssen nun noch die Schwankungen des Schiffs austariert werden.

Frisch und munter treffen sich um 08:30 Uhr die Laufsportler vor dem Schiff. Heute waren nur die Biker (bzw. ihre Bikes) schneller. In Reih und Glied stehen die Räder in großer Zahl auf dem Kai (5.024855,115.071659).
Zu Fuß erreichen Björn, Bernd und die Laufgruppe den Startpunkt der 8. Etappe (Regenwaldlauf). Heute nehmen die Aktiven eine Pendelstrecke unter die Laufschuhe, die zum überwiegenden Teil durch tropischen Wald führt. Von frei lebenden Tieren ist wie immer nichts zu sehen. Geräusche von Vögeln, Zikaden und anderen Bewohnern bilden aber eine exotische Geräuschkulisse.

Für den Rest des Tages organisieren die Laufreiseteilnehmer eine Rundfahrt durch die Hauptstadt Bandar Seri Begawan und das Umland. Brunei ist am Pro-Kopf-Einkommen gemessen eines der reichsten Länder. Der Sultanspalast gilt als größter Palast der Welt. Durch den Reichtum des Landes bedingt, bedecken noch 70 Prozent des Landes tropische Regenwälder.

An der 9. Etappe in Vietnam nehme ich nicht teil, weil ich mich für einen Ganztagesausflug nach Ho Chi Minh City (von AIDA organisiert) entschieden habe.

Ho Chi Minh City hieß früher Saigon. Im gesamten Verwaltungsgebiet der Stadt leben 7 Millionen Einwohner (wovon nur die Kernstadt dicht bebaut ist). Die Stadt hat ihren traditionellen Charme bewahrt, heißt es in Reiseführern. Im Klartext: Vietnam ist ein armes Land. Man findet schöne Kolonialbauten, das Opernhaus, das 1886 errichtete Hauptpostamt, alte, schattige Alleen und die Kathedrale Notre Dame. Zwischen den einzelnen Stationen ist man immer wieder gezwungen, den Kampf mit einem Millionenheer von ehrgeizigen Motorradfahrern aufzunehmen.

Als Bonus sozusagen, spendierte die Laufreiseleitung auf den letzten beiden Seetagen zwei Spezialläufe: Einen Treppenlauf über neun Etagen mit anschließender Decksrunde und einen Staffellauf auf Deck 12. Beide „Erlebnisläufe“ wurden mit Engagement und viel Begeisterung angenommen. Als Zuschauer fanden sich zahlreiche Müßiggänger ein, die erstaunt, erschreckt oder interessiert dem ungewöhnlichen Treiben zusahen.

Die AIDA Diva ist ein empfehlenswertes Schiff. Beim überwiegend asiatischen Personal dominieren ehrliche Freundlichkeit, das Essen hat mir (2. Kreuzfahrt) sehr gut gefallen und das Informations- und Unterhaltungsprogramm (kostenlos) waren gut. Die Organisation on Bord war tadellos, wenn man mal von der Ausschiffung vor Koh Samui absieht. So an die 2.500 Passagiere in kürzester Zeit durch nur einen Ausgang nach Kontrolle auf die Tenderboote zu bringen, ist eben eine enorme Herausforderung.

Laufen und Teilnahme an den angebotenen AIDA-Diva-Ausflügen lassen sich schlecht unter einen Hut bringen. Als einziger Ausweg bieten sich selbstorganisierte Exkursionen in Gemeinschaft anderer Läufer an. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass so etwas sicher nicht jedermanns Sache ist. Anlegehafen und Besichtigungsort liegen bei einigen Orten eine halbe oder mehr als eine Autostunde entfernt (Kuala Lumpur, Bandar Seri Begawan oder Ho Chi Minh City). Bei der Rückfahrt von Kuala Lumpur hatten wir zuerst mit einem Stau in der Hauptstadt zu kämpfen, im Laufe der Fahrt wurde die Autobahn von einem Tropengewitter unter Wasser gesetzt. Auf dem Weg von Bandar Seri Begawan zum Schiff kam es durch einen Unfall zum Stau auf der Autobahn. Das letzte Stück auf diesem Schnellweg legte unser Taxifahrer mit 190 km/h zurück. Das Schiff wartet bei Verspätung nur bei Personen, die ihren Ausflug bei AIDA gebucht haben. Alle Personen unserer Gruppe erreichen aber noch rechtzeitig die AIDA-Diva.

Wenn man aber daheim gut wieder angekommen ist, sind diese kleinen Irritationen schnell vergessen und die Erinnerungen an eine tolle Reise mit Björn, einer netten Gruppe, schönen Läufen und vielen Impressionen in exotischen Ländern bilden das Bleibende dieser Reise.

Wer sich noch für die Bildunterschriften und weitere Fotos interessiert, wird hier fündig:
Die Laufetappen
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Die Sehenswürdigkeiten
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Das Schiff
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Schöne Grüße, asparagus2
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