Heute fand mein erster Versuch statt, in Neoprenschuhen (Beachwalker) einen Wettkampf mitzulaufen.
Es war ein Landschafts-halbmarathon (Pfingstlauf in Brilon) mit gut 400hm. Ziemlich anspruchsvolle Strecke, fand ich. Bei Hitze.
Als ich feststellte,dass fast die ganze Strecke auf mit spitzen, oft sehr scharfkantigen Steinen geschotterten Waldwegen stattfand - manchmal waren es auch nur "normal steinige Wege", nie Wiese, nie weicher Waldboden - und ein Stück Asphalt, da fürchtete ich, nicht in der Zielzeit von 2:40h ankommen zu können, denn es lief sich sehr anstrengend mit diesen dünnen Neoprensöhlchen.
Erstaunlicherweise gings dann doch besser als erwartet, ich gewöhnte mich an das Laufgefühl und kam zwar als letzte (von nur zwölf teilnehmenden Frauen ;) ins Ziel.
Aber immerhin in 2:20:00h (auch noch perfekt die glatte Zahl getroffen).
Eine derartig anspruchsvolle Strecke hätte ich in "normalen" Laufschuhen max. 10min. schneller laufen können und ich hatte das Gefühl: wäre die Strecke nicht so blöd und fast komplett geschottert gewesen, dann hätte diese Zeit auch mit dn Beachwalkern dringesessen.
Die Frage, die mir dabei einfiel, lautet: wer hat das schon probiert. Barfuß, in VFF oder anderen komplett führungslosen "barfußschuhen" (nike free zähle ich da eigentlich noch nicht dazu) einen Wettkampf mitzulufen und wie war die Zeit im Vergleich zum vergleichbaren "beschuhten" Lauf?
P.S. Obwohl ich den Lauf anstrengend fand, waren Füße und Beine anschließend sofort wieder topfit. Keine "Nachwehen" sondern im Gegenteil ein extrem entspanntes Fuß- und Beingefühl.
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Mit Wasserschuhen von Aldi bin ich mal die 10 km auf Zeit gelaufen. Es war ein flacher Stadtlauf, und kam ziemlich genau (+/- 20 s) das raus, was ich zur damaligen Zeit auch mit gewöhnlichen Laufschuhen erreichte - irgendwas um 48:30.Lizzy hat geschrieben:Die Frage, die mir dabei einfiel, lautet: wer hat das schon probiert. Barfuß, in VFF oder anderen komplett führungslosen "barfußschuhen" (nike free zähle ich da eigentlich noch nicht dazu) einen Wettkampf mitzulufen und wie war die Zeit im Vergleich zum vergleichbaren "beschuhten" Lauf?
Gruß
Martin
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Das klingt gut. Vielleicht werde ich in den Dingern meine nächste 10er PB versuchenGueng hat geschrieben:Mit Wasserschuhen von Aldi bin ich mal die 10 km auf Zeit gelaufen. Es war ein flacher Stadtlauf, und kam ziemlich genau (+/- 20 s) das raus, was ich zur damaligen Zeit auch mit gewöhnlichen Laufschuhen erreichte - irgendwas um 48:30.
Gruß
Martin
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Auf Zeit bin ich noch nicht gelaufen, aber mal einen Halbmarathon als Pacemaker.
Geplante Zeit 2:10, gelaufen 2:10. Allerdings alles glatter Asphalt.
Auf Zeit werd ich nächstes Jahr wieder laufen, mit Sicherheit auch mit FiveFingers oder Huaraches.
Barfuß und gute Zeit schliesst sich nicht aus, siehe Dietmar Mücke. Der lief einen Marathon unter 3 std. komplett Barfuß. Allerdings macht er das auch seit gut 20 Jahren.
Alex
Geplante Zeit 2:10, gelaufen 2:10. Allerdings alles glatter Asphalt.
Auf Zeit werd ich nächstes Jahr wieder laufen, mit Sicherheit auch mit FiveFingers oder Huaraches.
Barfuß und gute Zeit schliesst sich nicht aus, siehe Dietmar Mücke. Der lief einen Marathon unter 3 std. komplett Barfuß. Allerdings macht er das auch seit gut 20 Jahren.
Alex
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warum eigentlich nicht? Von den vielen, die das mit Schuhen geschafft haben, liest man hier doch ständigHennes hat geschrieben:von den 2 Dutzend die sich mit solchen Späßen die Haxn zerbrochen haben und nicht mehr laufen, hört man hier eben seltener
Solche oder vergleichbare Zeiten werde ich in diesem Leben nicht laufen Dietmar bin ich zum ersten Mal vor 7 Jahren begegnet - als ich zum ersten Mal einen Kilometer beim Marathon barfuß lief. Seitdem tue ich es zumindest im "Training" ab und zu für einige Kilometer. Mit Wasserschuhen noch häufiger.aBo hat geschrieben:Barfuß und gute Zeit schliesst sich nicht aus, siehe Dietmar Mücke. Der lief einen Marathon unter 3 std. komplett Barfuß. Allerdings macht er das auch seit gut 20 Jahren.
Alex
Was ich erst vor kurzem gelesen habe: außer dem vielen allen bekannten Abebe Bikila gab es auch eine sehr erfolgreiche Frau, die nur barfuß lief:Zola Budd
P.S. Heute habe ich doch etwas Muskelkater im Wadenbereich. Aber harmlos.
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Ich bin letztes Jahr einen 10er und einen 15er in VFFs gelaufen. Es hat einen riesen Spaß gemacht. Bei dem 15er bin ich die letzten 3 km komplett Barfuß gelaufen. Da hat aber höchstens das Schuhe ausziehen Zeit gekostet. Insgesamt bin ich ungefähr die Zeit gelaufen, die ich auch in normalen Schuhen bisher konnte (obwohl ich den 15er extrem ruhig angegangen bin). Allerdings war das Laufen insgesamt viel viel entspannter; gerade auch bergauf!
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Das Thema beschäftigt unsere Lizzy aber schon länger :
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... slauf.html
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... slauf.html
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Stimmt aber damals war es noch kein Trend, der ging erst danach richtig los und deshalb hoffe ich jetzt auf mehr Erfahrungsberichte. Ich hab mir das damals mit den Fortschritten leichter und schneller vorgestellt, bin aber immer drangeblieben und zähle also wohl zu den erfahreneren Barfußläuferinnenrono hat geschrieben:Das Thema beschäftigt unsere Lizzy aber schon länger :
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... slauf.html
Danke, dass du den alten Beitrag nochmal verlinkt hast. Zu meinem Erstaunen sehe ich, dass dort damals schon Zola Budd genannt wurde, ich es aber habe durchs Sieb der Aufmerksamkeit fallen lassen.
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Allerdings lief Zola Budd nur auf Gras und Kunstoffbahn, d.h. bei Cross- und Stadionläufen, barfuß.
Zwei Halbmarathons bin ich übrigens auch schon mit Wasserschuhen gelaufen: Einen nur ganz gemütlich als "Tempomacher" in ca. 2:15, den anderen aus der Not heraus, weil ich mir am Abend vorher den Fuß unsanft am Sofa angestoßen hatte und normale Laufschuhe unerträgliche Schmerzen verursachten, in 1:56.
Für Juli hab ich mir einen Stadtlauf über 10 km in der Nähe ausgesucht, der auf einer besonders gut asphaltierten Strecke ausgetragen wird. Den möchte ich barfuß bestreiten, rechne aber damit, mindestens 10 bis 15% Geschwindigkeit gegenüber Läufen mit Schuhen zu verlieren. Selbst Wasserschuhe verteilen eben durch ihre elastische Sohle die Kraft gleichmäßiger über die Fußfläche.
Seit März laufe ich ca. 10 km pro Woche barfuß auf Straßen, und es funktioniert immer besser.
Gruß
Martin
Zwei Halbmarathons bin ich übrigens auch schon mit Wasserschuhen gelaufen: Einen nur ganz gemütlich als "Tempomacher" in ca. 2:15, den anderen aus der Not heraus, weil ich mir am Abend vorher den Fuß unsanft am Sofa angestoßen hatte und normale Laufschuhe unerträgliche Schmerzen verursachten, in 1:56.
Für Juli hab ich mir einen Stadtlauf über 10 km in der Nähe ausgesucht, der auf einer besonders gut asphaltierten Strecke ausgetragen wird. Den möchte ich barfuß bestreiten, rechne aber damit, mindestens 10 bis 15% Geschwindigkeit gegenüber Läufen mit Schuhen zu verlieren. Selbst Wasserschuhe verteilen eben durch ihre elastische Sohle die Kraft gleichmäßiger über die Fußfläche.
Seit März laufe ich ca. 10 km pro Woche barfuß auf Straßen, und es funktioniert immer besser.
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Martin
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
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5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
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10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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und er hat so weit ich weiß den 24-h-welrekord im barfußlaufen mit ca. 180 km.aBo hat geschrieben:
Barfuß und gute Zeit schliesst sich nicht aus, siehe Dietmar Mücke. Der lief einen Marathon unter 3 std. komplett Barfuß. Allerdings macht er das auch seit gut 20 Jahren.
Alex
wie du sagst, seine füße sind daran gewohnt.
der läuft auch auf 60 grad heißem asphalt (im hochsommer mit voller sonneneinstrahlung) ohne probleme wo ich es nach 30 sekunden barfuß nicht mehr auf der straße aushalte und wieder auf die wiese gehe
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Hmmm, hat das hier denn noch keiner verlinkt??
"The inevitable conclusion -- Headline Number 1 -- is that wearing running shoes somehow makes you run more efficiently, independent of the added weight. If you look at equal-weight conditions, the shoes appear to provide a benefit of about 3-4%. The researchers propose two possible explanations for this effect. One is that the runners spontaneously took slightly longer strides (by 3.3% on average) when they were wearing shoes. These longer strides may have allowed them to be more efficient, thought it's unlikely to account for the whole effect. The other is the cushioning in the shoes: without cushioning, the researchers suggest, the runners' leg muscles have to expend metabolic energy to absorb the impact of each stride. They call this the "cost of cushioning" hypothesis."
"The inevitable conclusion -- Headline Number 1 -- is that wearing running shoes somehow makes you run more efficiently, independent of the added weight. If you look at equal-weight conditions, the shoes appear to provide a benefit of about 3-4%. The researchers propose two possible explanations for this effect. One is that the runners spontaneously took slightly longer strides (by 3.3% on average) when they were wearing shoes. These longer strides may have allowed them to be more efficient, thought it's unlikely to account for the whole effect. The other is the cushioning in the shoes: without cushioning, the researchers suggest, the runners' leg muscles have to expend metabolic energy to absorb the impact of each stride. They call this the "cost of cushioning" hypothesis."
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Die Schlussfolgerung in dem Artikel finde ich nicht ganz überzeugend. Wenn ich das richtig verstehe, waren die Läufer in Schuhen nicht generell ökonomischer, sondern nur im Durchschnitt. Einige Läufer waren barfuß ökonomischer. Bei nur zwölf Testpersonen, finde ich den Durchschnitt nicht besonders aussagekräftig.D-Bus hat geschrieben:Hmmm, hat das hier denn noch keiner verlinkt??
Dazu hier die Grafik aus dem verlinkten Artikel:
Man kann sehen, dass die Läufer barfuß ohne zusätzliche Gewichte einen Wert zwischen ca. 39,5 und 41 auf der Y-Achse erreichen, in den Nike Mayflys ohne z. Gewichte zwischen 38,5 und 40. Einige Barfußläufer (die mit den Werten von 40 oder weniger) waren ökonomischer oder genauso ökonomisch wie einige Läufer in den Mayflys (die mit den Werten von 40 oder mehr).
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Das ist, denke ich, auch ein großes Problem. Jemand, der pro Woche acht Kilometer in minimalistischen und fünfzig Kilometer in normalen Schuhen läuft, ist viel spezifischer für das Laufen mit Schuhen trainiert."The 12 runners included in the study were all experienced barefoot runners, running at least 8K (5 miles) a week barefoot or in minimalist footwear."
Meine Erfahrung hat natürlich nicht viel zu sagen, aber für mich besteht noch ein riesen Unterschied zwischen Minimalschuhen und Barfuß. Barfußlaufen fühlt sich für mich längst nicht so selbstverständlich, normal, "natürlich" an, wie Laufen in Schuhen. Dabei laufe ich 80 Prozent in Merrell Trail Gloves (so mit die minimalistischsten Schuhe, die es gibt, glaube ich) und den Rest barfuß.
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Ich denke, wenn das Barfußlaufen tatsächlich zu besseren WK- Leistungen führen würde, wäre kein Profi mehr mit Schuhen unterwegs!D-Bus hat geschrieben:Hmmm, hat das hier denn noch keiner verlinkt?? "The inevitable conclusion -- Headline Number 1 -- is that wearing running shoes somehow makes you run more efficiently, i
Könnte mir eher vorstellen, daß Barfuß-Training dazu führt, daß man im optimal ausgerüstet (also mit Schuhwerk) im WK schneller ist.
Intervalltraining, Bergläufe und Lauf- ABC haben ja denselben Effekt.
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Also ich glaube nicht dass der Schuh einen Einfluss auf die WK-Leistung hat; es sei denn er ist deutlich zu schwer.
Aaaaber wenn wir uns unsere Freunde die Afrikaner anschauen; die laufen öfters barfuß als wir. Wir Wohlstandsmenschen, die seit frühester Jugend immer in Schuhen gelaufen sind, haben völlig degenerierte Fußmuskeln. Und die haben wir mit und ohne Barfuß-Schuhe.
Schnell machen würde (nach Marquardt) ein flacher Fußaufsatz, ein nicht zu langer Schritt, bzw. vo-ku-hi-la mit vernünftigem Armeinsatz. Dazu muss man erstmal die Muskulatur auftrainieren die fehlt und das geht neben Kraft- und Koordinationsübungen am besten durch Barfuß-Trainings und Training in Wasser-Schläppchen.
Langfristig kann man dadurch sein Tempo steigern; auch wenn man wie die Afrikaner, die WK dann mit sehr leichten Schuhen mit wenig Sprengung läuft.
Barfuß-Training kann sogar den Plattfuß heilen und den Überpronierer ganz ohne Stütze ...
Aaaaber wenn wir uns unsere Freunde die Afrikaner anschauen; die laufen öfters barfuß als wir. Wir Wohlstandsmenschen, die seit frühester Jugend immer in Schuhen gelaufen sind, haben völlig degenerierte Fußmuskeln. Und die haben wir mit und ohne Barfuß-Schuhe.
Schnell machen würde (nach Marquardt) ein flacher Fußaufsatz, ein nicht zu langer Schritt, bzw. vo-ku-hi-la mit vernünftigem Armeinsatz. Dazu muss man erstmal die Muskulatur auftrainieren die fehlt und das geht neben Kraft- und Koordinationsübungen am besten durch Barfuß-Trainings und Training in Wasser-Schläppchen.
Langfristig kann man dadurch sein Tempo steigern; auch wenn man wie die Afrikaner, die WK dann mit sehr leichten Schuhen mit wenig Sprengung läuft.
Zum ersten: Ja genau ! - Zum zweiten: Mitnichten ! Intervalltraining macht zwar möglicherweise auch schnell, hat aber absolut nicht denselben Effekt.Plattfuß hat geschrieben: Könnte mir eher vorstellen, daß Barfuß-Training dazu führt, daß man im optimal ausgerüstet (also mit Schuhwerk) im WK schneller ist.
Intervalltraining, Bergläufe und Lauf- ABC haben ja denselben Effekt.
Barfuß-Training kann sogar den Plattfuß heilen und den Überpronierer ganz ohne Stütze ...
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In der Tat: Intervalle, Lauf- ABC und Bergläufe haben gemeinsam, daß sie den Läufer bei regelmäßiger Anwendung schneller machen, auch wenn die tatsächlichen Effekte auf den Körper unterschiedlich sind.DanielaN hat geschrieben: Zum zweiten: Mitnichten ! Intervalltraining macht zwar möglicherweise auch schnell, hat aber absolut nicht denselben Effekt. Barfuß-Training kann sogar den Plattfuß heilen und den Überpronierer ganz ohne Stütze ...
Es ist merkwürdig, aber trotz meiner Gehbehinderung und trotz meines "Nicknames" habe ich gar keine Plattfüße!
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Nun hole ich meinen eigenen Beitrag nochmal ans Licht. Denn ich habe einen direkten Vergleich.Lizzy hat geschrieben: wer hat das schon probiert. Barfuß, in VFF oder anderen komplett führungslosen "barfußschuhen" (nike free zähle ich da eigentlich noch nicht dazu) einen Wettkampf mitzulufen und wie war die Zeit im Vergleich zum vergleichbaren "beschuhten" Lauf?
Zweimal auf identischer Strecke 13 Kilometer gelaufen. Im letzten Jahr in "normalen" Laufschuhen und dieses Jahr in ziemlich neuen Beachwalkern mit noch dünnerer Sohle als meine vorherigen sie hatten.
Und was soll ich sagen: es war eine SCHEISSIDEE
Aber nichtmal so sehr wegen der Zeit - da tut sich gar nicht so sehr viel.
Normalschuhe (letztes Jahr mit Laufehrgeiz, mit Uhr, bei perfekten Plustemperaturen): 1:12:15h @5:33
Beachwalker (heute, ohne Ehrgeiz, ohne Uhr, eine Woche nach PB-Zehner, bei -5°C) 1:14:19h @5:43
Ausführlicher wie so oft: im Blog
.
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@Lizzy: Lies vielleicht nochmal meinen Kommentar in Deinem 50er-Blog. Das ist keine Strecke zum Barfußlaufen. Ein Trail mit vorwiegendem Grasanteil wäre wohl besser. Ich habe fast identische Beachwalker und habe damit schon ein paar Ostparkrunden (zu 90% Gras, max. 10 Kilometer) gedreht. Da geht das dann ganz gut.
Trotzdem kannst Du mit der Leistung zufrieden sein.
P.S.: Und die Musiktussi hat mich auch genervt. Zum Glück war die schnell "geschnupft".
Trotzdem kannst Du mit der Leistung zufrieden sein.
P.S.: Und die Musiktussi hat mich auch genervt. Zum Glück war die schnell "geschnupft".
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Sorry für OT: Mir ging''s wie Lizzy (kein Wunder, wir liefen ein ganzes Stück neben- oder hintereinander). Die Tussi war echt nervig. Die lief in etwa das gleiche Tempo, das war so richtig doof.Michi_MUC hat geschrieben:P.S.: Und die Musiktussi hat mich auch genervt. Zum Glück war die schnell "geschnupft".
@Lizzy: Das sah so leichtfüßig, fast elegant, aus in diesen Schuhen. Deine Qual auf diesem Untergrund kann ich gut nachvollziehen
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ach, ich gehöre doch zu den Vertretern, die besser fühlen können als zu hören. Und jetzt weiß ich wenigstens, wie sich das anfühltMichi_MUC hat geschrieben:@Lizzy: Lies vielleicht nochmal meinen Kommentar in Deinem 50er-Blog. Das ist keine Strecke zum Barfußlaufen.
ja sicher - aber das wäre dann nix neues gewesenMichi_MUC hat geschrieben:Ein Trail mit vorwiegendem Grasanteil wäre wohl besser.
achja .. das mit der "Leistung" .. mit dem Wort hab' ich nicht so den Vertrag Zufrieden bin ich aber durchaus Hauptsächlich damit, dass es trotz gefühlter Unbequemtlichkeit und Qual nicht langsamer war als sonst. Zumindest nicht langsamer als sonst, wenn ich mich lauftechnisch gleich stark belaste. Das war nämlich gar nicht so wild.Michi_MUC hat geschrieben:Trotzdem kannst Du mit der Leistung zufrieden sein.
Heute tun übrigens ein paar "untypische" Müskelchen etwas weh. Erwartungsgemäß sind die Waden - aber nur leicht - verkatert. Und - ganz neu - auch die hinteren Oberschenkel. Nicht in Piriformis-Gegend sondern eher ab Kniekehle aufwärts. Ich gebe mir der Illusion hin, damit nun Muskeln trainiert zu haben, die sonst nicht so sehr gefordert werden. Das kann doch nur positiv sein.
Das kann man gar nicht oft genug betonen - ich hoffe, sie liest mit oder jemand, der sie kennt, zeigt ihr das Ich hab' ja mehrmals mit mir gerungen, ob ich sie drauf ansprechen soll. Falls sie mir nochmal unterkommt bei einem Lauf, werde ich das auf jeden Fall tun. Das war eine abartige Zumutung, dieses laute Gerkratze und Gekrächze.Snaily hat geschrieben:Sorry für OT: Mir ging''s wie Lizzy (kein Wunder, wir liefen ein ganzes Stück neben- oder hintereinander). Die Tussi war echt nervig.
ahhh ... das hab' ich jetzt irgendwie noch nicht richtig verstanden ... könntest du das bitte nochmal wiederholen?!Snaily hat geschrieben:@Lizzy: Das sah so leichtfüßig, fast elegant, aus in diesen Schuhen
Vielleicht ist das der Trainingseffekt-Trick in solchen Schlappen -> die Füße tun auf dem harten Untergrund so weh und werden so kalt, dass der Läufer/die Läuferin sich alle Mühe geben muss, so wenig Bodenkontakt wie möglich herzustellen. So so schwebt sie aus purer Not wie eine Elfe ins Ziel
Mal im Ernst: ich bekomme ja schon immer ab und zu Lob bzgl. meines Laufstils (was vermutlich immer auch "im relativen Verhältnis" zu meinem dazu erstmal nicht so sehr passenden Restäußeren zu sehen ist - das ist mir durchaus bewusst ). Deutlich häufiger und "ausdrücklicher" aber jeweils, wenn ich barfuß, in Beachwalkern oder auch in den Adidas adipure-Modellen unterwegs bin. Die machen schon - zumindest bei mir - eine "leichtfüßigere" Erscheinung.
P. S. und ganz besonders nochmal: ich hab' mich über unsere gemeinsamen Lauf-, und später Geh-, und Fahrstrecken gefreut. Schön, dass du mich erkannt und angesprochen hast. War wirklich sehr angenehm
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Und wenn ich dann bedenke, dass ich seit letzte Woche auch diese Treter hier habe und schon glatte 20 Meter damit gelaufen bin und wenn erst ich dann mal leichtfüßig und fast elegant damit mal einen WK laufeSnaily hat geschrieben:@Lizzy: Das sah so leichtfüßig, fast elegant, aus in diesen Schuhen.
@Lizzy, ab einer gewissen Geschwindigkeit setzt man doch unweigerlich mit der Fese auf? - oder? Schafft man es das immer zu vermeiden und Gesamtfüßerisch aufzusetzen?
gruss hennes
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Je schneller, desto weniger Fersenkontakt. Oder meinst du, wenn man zu langsam läuft? Dann lass das Joggen halt bleiben.Hennes hat geschrieben:@Lizzy, ab einer gewissen Geschwindigkeit setzt man doch unweigerlich mit der Fese auf? - oder? Schafft man es das immer zu vermeiden und Gesamtfüßerisch aufzusetzen?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Hennes hat geschrieben: leichtfüßig und fast elegant
Snaily - auf dieses kleine Wörtchen "fast" da oben könntest du evtl. bitte verzichten, wenn du das, was ich so schlecht verstanden habe, nochmal wiederholst ... *pfff*
AHHH - Hennes! Bitte nicht. Also: nicht gleich lospreschen damit ... würde ich dir durchaus zutrauenHennes hat geschrieben: ... damit mal einen WK laufe ...
Ich hab' übrigens keine Ahnung, ob ich dir das überhaupt empfehlen bzw. ans Herz legen sollte, das mit den Beachwalkern ... Offen gesagt: ich habe keine Ahnung, ob das in deinem Fall positiv ist oder total nach hinten losgeht.
In meiner akuten Entzündungsphase bin ich damit nicht gelaufen. Höchstens ganz vorsichtig Hundespaziergänge gegangen ab und zu (nein: bitte jetzt nicht deswegen einen Hund anschaffen!). Im Gegenteil hatte ich damals ein unglaubliches Sammelsurium an Fußpolstern und Fersendämpfern. Alles mögliche hab' ich in die Schuhe reingestopft, in denen ich überhaupt noch laufen bzw. gehen konnte. Vorne musste es hart sein - sonst tat der Vorfuß wieder weh oder schlief ein. Hinten weich sonst bin ich bei jedem Tritt auf was hartes vor Schmerzen an die Decke gesprungen ... Bin mit Heilerde-Matschwickeln (Strümpfe drübergestreift) im Büro rumgehumpelt ... ich erinnere mich nur, dass es uferlos, bekloppt und immer anders war. Was wann wo und ob überhaupt geholfen hat ... ich weisses doch auch nicht ... und chronisch ist es ja zum Glück bei mir nie geworden, insofern hast du mir viel Erfahrung voraus und meine Ratschläge würden vermutlich nicht mehr so richtig greifen ..
Ich kann nur wiederholen, was ich immer schreibe und sage: versuche selber rauszufinden, worauf deine Füße positiv reagieren und was sie nicht mögen. Ein Arzt oder eine Lizzy oder sonstwer hat doch eh keine Ahnung davon.
Nee - immer vermeiden geht bei mir nicht. Ab und zu rumpse ich schon auch mit der Ferse voll auf den Boden. Kommt vor und heute spüre ich auch - ohne Problemneigung und nur recht leicht - die Aufprallfolgen dort. Hauptsächlich komme ich aber wohl mit dem ganzen Fuß auf. Immer. Ist sicher auch ein Grund dafür, dass meine Schuhe sich an der Sohle nie wirklich ablaufen.Hennes hat geschrieben:ab einer gewissen Geschwindigkeit setzt man doch unweigerlich mit der Fese auf? - oder? Schafft man es das immer zu vermeiden und Gesamtfüßerisch aufzusetzen?
HIER im Blog habe ich in einem Beitrag zu meinen Problemfüßen auch mal Sohlen meiner "Dauerbrenner-Trabucos" fotografiert - das Bild mit dem "Schuhhaufen" ist gemeint.
Die Trabucos - inzwischen in die ewigen Schuhjagdgründe eingegangen - hatten zu diesem Zeitpunkt 7 Jahre auf dem Buckel (gekauft 2005 vor meinem ersten Marathon auf der Marathonmesse in München), mehrere tausend Lauf- und Wanderkilometer, zwei Marathons, Wandertouren und Wanderwochen, Hundespaziergänge - sie waren meine uneingeschränkten Lieblinge, sobald es unwirtlich, steinig, uneben, kälter, nässer ... oder sonstwas wurde. Nur wenn es in der Stadt und gleichzeitig Sommer war, dann hatten sie mal Pause. Sie lösten sich überall auf. Nur die Sohlen sind gerade mal mittig ein bisschen dünner gelaufen.
Die daneben liegenden ALDI-Trekkingsandalen hatten in ihren 3 oder 4 Existenzjahern auch einiges erlebt - die Sohle war noch wie neu. Ich glaube, daraus lässt sich gut sehen, wie ICH mit MEINEN Füßen aufsetze. Und das passt gut zu den Beachwalkern und zu Minimalschuhen. Glaube ich. Fühlt sich so an jedenfalls.
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Ging mir genauso, hat mir auch Spaß gemacht!Lizzy hat geschrieben:P. S. und ganz besonders nochmal: ich hab' mich über unsere gemeinsamen Lauf-, und später Geh-, und Fahrstrecken gefreut.
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Ahhhh - Snaily für die Klarstellung.
Und jetzt bitte keine kleingeistigen Einwände mehr, ja ... 2
Siehst du Hennes, sie hat sich nur verschriebenSnaily hat geschrieben:[ATTACH=CONFIG]13747[/ATTACH], hab mich oben verschrieben. Deshalb nochmal: Das sah so leichtfüßig und elegant aus in diesen Schuhen !
das war gemeint.Snaily hat geschrieben: Das sah so leichtfüßig und elegant aus in diesen Schuhen !
Und jetzt bitte keine kleingeistigen Einwände mehr, ja ... 2
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die "zählen" zwar wohl nicht zu "(fast) barfuß" - sind aber optisch schonmal mein Geschmack .. gibt sie aber (im Moment?) nicht (mehr?) zu kaufen, wenn ich das richtig sehe bzw. suche.CarstenS hat geschrieben:Wahrscheinlich zählen sie nicht, da sie zu stark gedämpft sind, aber die Nike Mayfly habe ich im Wettkampf in der Hoffnung, dass sie mich schneller machen, getragen.
Ein Glück - ich brauch' doch gar keine neuen Schuhe. Andererseits hatte ich von Nike noch nie "was schnelles" an den Füßen, nichmal testweise - stünde also noch auf der "to try"-Liste.
Gerne mehr Vorschläge für schnelle Schuhe - so sehr ich Shopping und Klamotten-Anprobieren hasse, so sehr liebe ich andererseits das An- und Ausprobieren von Laufschuhen.
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Da gibt es in Deutschland ja kaum was von Nike. Der Free 3.0 höchstens.Lizzy hat geschrieben:d
Ein Glück - ich brauch' doch gar keine neuen Schuhe. Andererseits hatte ich von Nike noch nie "was schnelles" an den Füßen, nichmal testweise - stünde also noch auf der "to try"-Liste.
.
Ansonsten gibt es den Streak LTund Lunarspider R, heiße Latschen, ich meine aber, nicht in Deutschkand erhältlich.
Den Lunarspider LT gib es in Deutschland, nicht ganz so flach und direkt wie R Version, aber deutlich flacher und direkter als der dicke weiche Lunarracer.