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Wenn Einlagen, dann kein Stabilschuh?

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mtemp hat geschrieben: Bei Nutzung von Einlagen brauche ich auch Neutrallaufschuhe und kann somit meine (vorhandenen) Stabilschuhe nicht mehr benutzen, oder?


So ist es zumindest in der Theorie! :D


gruss hennes, auch nen Schrank voller unbenutzbarer Schuhe :haarrauf:

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... und in der Praxis? ;)

Hatte vor zwei Jahren Einlagen vom Orthopäden verschrieben bekommen und sie maßfertigen lassen. Doch leider erst voriges Jahr erstmals ausprobiert -- gleich bei einem längeren Lauf mit meinen damaligen Schuhen, welche, wie alle anderen, eine "normale" Überpronationdämpfung haben.
Doch nach 10 km musste ich die Einlagen heraus- und "in die Hand nehmen" (und somit ohne Dämpfung wieder zurück laufen -- oder hätte ich die "schuheigenen Einlagesohlen" [oder wie man sie nennt] drin lassen müssen? Nee, ich glaub, beides zusammen passte nicht rein, wenn ich mich recht zurück erinnere). Insbesondere an einem Fuß drückten & schmerzten sie zu sehr.

Hatte ich es zu Anfangs einfach zu sehr übertrieben und hätte ich mich erst nach und nach auf kürzeren Strecken an sie gewöhnen müssen?
Oder passen mir die Einlagen einfach nicht und ich sollte zB mal zu der Firma gehen, die diese angefertigt hat, und mich dort beraten lassen?
Oder lag es einzig & allein an den "Stabilschuhen"? Ich mir also demnächst Neutralschuhe zulegen müsste?

Hmm...

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Frage doch einfach deinen Einlagenbauer.
Der weiß es am besten!
Meiner sagt, es sei nicht doppelt gemoppelt!
Wobei ich sagen muss, dass ich jetzt auf Neutrale umgestiegen bin!
Nach einem Tip meiner Physiotherapeutin.
Und diese Schuhe laufe ich ohne Einlagen! Bisher läufts auch recht gut damit.
Schmerzen in der Schulter und im Nacken sind verschwunden :klatsch:

Gruss Sebastian

mtemp hat geschrieben:Hallo,

vermutlich versteht sich meine Frage von selbst ;)

Bei Nutzung von Einlagen brauche ich auch Neutrallaufschuhe und kann somit meine (vorhandenen) Stabilschuhe nicht mehr benutzen, oder?


Danke!
Carlos
2010
M 3:45:14
HM 1:43:32
10km 46:20
2011
M 3:28:25 :daumen:
HM 1:42:29, 1:40:49
10km 44:13


2012
M 3:29:34
HM 1:38:06
10km 43:53

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Wobei ich sagen muss, dass ich jetzt auf Neutrale umgestiegen bin!
Du warst zuvor bei einem Orthopäden, hattest entsprechende Einlagen bekommen -- nun jedoch der "Tip Deiner Physiotherapeutin", diese Einlagen gar nicht mehr zu benutzen bzw. nicht mit neutralen Schuhen?

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Genau das Thema beschäftigt mich derzeit auch!!
Hab Einlagen (Beinrotation, funktionaler Beckenschiefstand, Senk, Spreiz was-weiß-ich Fuß) und immer mit ITBS und Knieschmerzen zu kämpfen. Bin eine zeitlang sehr gut mit den Einlagen klar gekommen, nach meinem letzten HM hats mich aber wieder erwischt.
Hab dann mal einfach meine alten, leicht bis mittelstark gedämpften Schuhe genommen und in diese die EInlagen gelegt. Bislang habe ich das Gefühl, dass es besser geht, aber bin bislang auch noch nicht mehr als 12 km mit diesem Konstrukt gelaufen (Gestern 10 km mit EInlagen und neutralen Schuhen = zum Schluss wurde es etwas unrund)
Ich teste mal einfach weiter aus, ehe ich mir nun leicht gestützte Lightweights hole :D
(Weil wie bei Hennes: ich hab schon so einiges durchprobiert und gaaanz viele Schuhe zum Wandern, Spazierengehen ....)
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Ob beides zusammen geht, zeigt die Beinachse in einer Laufanalyse. Es gibt so unterschiedliche Einlagen, dass man nie weiß, wie gut und speziell sie aufgebaut sind und dann noch auf den Schuh passen.
Passt das Laufbild (die Beinachse) mit Einlagen und Neutralschuhen nicht, dann spricht nichts gegen Einlagen im Stabilschuh. Der umgekehrte Fall existiert auch. Es kann sein, dass Einlage + Stabilschuh die ganze Beinachse nach außen verschiebt. Insbesondere wenn beides unabhängig voneinander gekauft/angefertigt wurde. Das muss aber nicht der Fall sein. Bei Einlagen + Neutralschuh ist die Grundstabilität des Schuhs und oft auch die Eigenschaft der Fersenkappe kein unwesentlicher Faktor.

Es gibt keine pauschale Aussage, wie "das geht nur so und mit dem anderen Schuh nicht"! Jeder Körper reagiert auf einen Schuh und seine Eigenschaften anders. Eine verlässliche Aussage kann dir hier keiner geben. Entweder du machst den Selbstversuch oder du lässt es noch mal in Kombination anschauen.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Domborusse hat geschrieben:Genau das Thema beschäftigt mich derzeit auch!!
Hab Einlagen (Beinrotation, funktionaler Beckenschiefstand, Senk, Spreiz was-weiß-ich Fuß) und immer mit ITBS und Knieschmerzen zu kämpfen.
Hallo, Alter Ego :wink:

Ich bin nach meiner ITBS-Pause einige Zeit mit einem alten, gestützten Schuh + Einlagen gelaufen. Nachdem ich mich immer besser gefühlt hab, je älter der Schuh wurde, also je mehr die Dämpfung abgelaufen war, hab ich mir vor einiger Zeit Neutralschuhe geholt und es passt zur Zeit. Mein Orthopäde meinte, dass zwar die Überpronation schon etwas präsent wäre, aber durch meine Muskulatur (Physio + Kräftigungsübungen) ausgeglichen würde, also nicht so schlimm sei. Umgekehrt würden Pronationsstützen den Fuß nach außen drücken, was bei ITBS ohnehin schlecht wäre.

Mein Blick in die Kristallkugel verrät mir daher: taste dich langsam aber sicher an die leichteren Schuhe heran.

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sleepingdog hat geschrieben:Hallo, Alter Ego :wink:

Ich bin nach meiner ITBS-Pause einige Zeit mit einem alten, gestützten Schuh + Einlagen gelaufen. Nachdem ich mich immer besser gefühlt hab, je älter der Schuh wurde, also je mehr die Dämpfung abgelaufen war, hab ich mir vor einiger Zeit Neutralschuhe geholt und es passt zur Zeit. Mein Orthopäde meinte, dass zwar die Überpronation schon etwas präsent wäre, aber durch meine Muskulatur (Physio + Kräftigungsübungen) ausgeglichen würde, also nicht so schlimm sei. Umgekehrt würden Pronationsstützen den Fuß nach außen drücken, was bei ITBS ohnehin schlecht wäre.

Mein Blick in die Kristallkugel verrät mir daher: taste dich langsam aber sicher an die leichteren Schuhe heran.
DAS hab ich schon hinter mir :zwinker2:
Hab Neutralschuhe (Nike Skylon und Mizuno precision, abgesehen davon hatte ich noch nie Dämpfungsschuh, da ich aufgrund meines Gewichts am besten mit Lightweights klar komme) und hab mal spaßeshalber die Einlagen herausgenommen - dachte, durch die ganzen Kräftigungsübungen nun was gegenzusetzen zu haben.
Ergebnis: nach dem 3. Lauf hatte ich unglaubliche Knieschmerzen (RIchtung Patella, eher Innenknie), die sofort weg waren, als ich die Einlagen wieder benutzte!
Also das Experiment ging in die Hose (ist ja nun auch nicht so, dass ich erst seit 5 Jahren versuche, das Optimum herauszufinden :D hab schon einiges durch!)
Grüße
Domborusse
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"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
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Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Das man immer sagen sollte Neutalschuh halt ich für falsch.

Ich selber habe zwar auch wie @domborusse die Gewichtsklasse für leichte Schuhe komme aber keinen Schlag damit zu Recht (Über 1 Jahr lang versucht).

Was wohl an meinem Körper liegt.
Die leichten Lightweight Trainer Modelle und leider auch viele neuen Neutral Modelle haben leider ein Problem für mich.
Sie sind im Außenaufsatz recht schmal im Mittel und Vorfuß dazu meist ziemlich flexibel und dynamisch.

Das ganz hört sich gut an auch nach dem lieben Dr. Mar… super an und soll auch alle Probleme lösen aber anscheinend nicht für wirklich alle.

Bei mir wurden nach langem hin und her testen jetzt trotz Einlangen leicht bis mittel stark gestützte Stabilschuhe empfohlen und diese laufe bis jetzt zumindest ohne Probleme.

Diese Art Schuh hat einfach mehr Stabilität die ich trotz Einlagen auch am Schuh brauche.

Vielleicht jetzt nicht direkt zum brooks beast oder so greifen das ist klar aber sowas wie DS Trainer, Elixir oder auch Glide war bei mir keine gute Wahl.
Die Festigkeit, oder besser unfestigkeit der leichten und Neutralen macht mir zu schaffen.
Bube17

PS: @domborusse war auch bei KOM in Köln
2006 Eifel Marathon
2007 Bonn Marathon
2008 Köln Mararthon
Hoffe ich komme wieder Zwecks Traum Erfüllung :nick:

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bube17 hat geschrieben:
PS: @domborusse war auch bei KOM in Köln
Und was hat Oliver bei dir gesagt??
Hast du ihn mal gefragt, was er von Einlagen UND Stabilschuh in deinem Fall hält??
(ich vertrau ihm ja ziemlich blind :nick: )
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Hi du,

er sagt im Prinzip das Gleiche wie bei dir aber ich soll trotzdem auch sehr auf mein Gefühl beim Laufschuhkauf achten.

Und den Stabilschuhe den ich jetzt habe ist ja auch nicht auf dem Asics GT Level.

Ich habe 2 Unterschiedliche Einlagen Typen eine stärkere und eine leichter gestützte die jetzt umgearbeitet wurde da mir das überhaupt nicht entgegen kam.

Also vom Gefühl her und auch vom ich sag mal Schmerzlevel bis her sind mir Stabilschuhe die lieberen und nach doch recht umfangreichen längeren Tests an mir selber auch besser, bis jetzt wohl gemerkt.

Diese Art Schuhe, mein Laufkumpel sagt immer „Schläppchen“ sind nix für langsame längere Läufe.
Ob das stimmt weiß ich nicht aber….

Ich jedenfalls habe KnickSenkSpreizfüsse aber Oliver sagt nicht Mega dramatisch.
Mein Laufstil wäre Klasse und die Überpornation da gäbe es deutlich schlimmer Beispiele.

Aber die Leightweight Klasse wie du sie einsetzt bekommt mir aus irgendeinem Grunde trotzdem nicht gut.

Vielleicht liegt es ja auch daran das ich dazu und nicht nur am Fuß ziemlich beweglich bin Stichwort leicht Hypermobil Überbeweglich.

Ich teste jetzt mal weiter gegen die überwiegend allgemeine Meinung neutral Schuhe.

Nehme die leicht gestützten Stabilschuhen und vertraue auf mein Gefühl und den neuen Laufschuhverkäufer der mich zur Zeit sehr umfassend und ausgiebig berät.


Achim’s Laufshop in Rheinbach war der Meinung dass diese Art Schuhe zwar zu meinem Gewicht aber sonst nicht zu mir passen. Er meint ich brauche Schuhe die einen breiteren Fußauftritt (Mitte und Vorne) haben.

Die neuen Adidas Supernova Neutral als auch der gestützte fühlen sich deutlich schlechter an als z.B. die Alten Sequenz2 die ich hab. Auch hier ist der Mittelfuß sehr dynamisch und schmal geworden was man direkt sieht wenn ich sie anziehen wie mein Fuß dann nach vorne über wegkippt beim laufen.

Bin gespannt wie es weiter läuft ob mein Gefühl mich diesmal nicht täuscht.
„Schläppchen“ will ich jedenfalls erstmal keine mehr.

lg,
bube17
2006 Eifel Marathon
2007 Bonn Marathon
2008 Köln Mararthon
Hoffe ich komme wieder Zwecks Traum Erfüllung :nick:

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.... am Ende lässt sich immer nur das Risiko des "Nicht-Funktionierens" reduzieren. Beweisen muss sich jede Kombination aus Einlage und Schuh im Training und eben nicht nur der Schuh alleine. Leider funktionieren unsere Körper nicht nach einfachen Gesetzen wie: Bei einer orthopädischen Einlage passt immer ein Neutrallaufschuh oder bei einem leichten Läufer muss es auf jeden Fall ein Lightweighttrainer sein.

Demnach ist ein gutes Körpergefühl immer ein guter Ratgeber.

Mit laufenden Grüßen Wiesel
-----------------------------------------------------------------------------------------
Der Laufschuhratgeber
www.laufschuhkauf.de
www.facebook.com/Laufschuhkauf.de
-----------------------------------------------------------------------------------------

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bube17 hat geschrieben:Hi du,


Ich jedenfalls habe KnickSenkSpreizfüsse aber Oliver sagt nicht Mega dramatisch.
Mein Laufstil wäre Klasse und die Überpornation da gäbe es deutlich schlimmer Beispiele.


lg,
bube17
Da meinte er wohl mich :D
Nee, ernsthaft - komm grad von Oliver und hab ihn meine Erfahrung mit den Einlagen im Stabilschuh erzählt. Er meinte, dass es sein könnte, dass der Stabilschuh sich subjektiv erst mal besser angefühlt hätte, da ich aber neben KnickSenkSpreizfüsse (die die Überpronation bedingen) auch noch eine nach innen rotierende Beinachse habe, müsse man da mehrdimensional arbeiten (und nicht einfach nur den Fuss hoch kippen).
Hat dann ein paar Keile ausprobiert und jetzt teste ich mal die modifizierte Einlage ein paar mal aus (manchmal bin ich echt neidisch, wenn die Leute einfach irgendwelche Schuhe anziehen, ohne sich groß nen Kopf machen zu müssen und dann loslaufen!)
So, bin dann mal los
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
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"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Hi @Domborusse

Habe im Buch „Der optimale Laufschuh“ (den es natürlich gar nicht gibt, getreu dem Motto von @Wiesel „Man kann nur das Risiko des "Nicht-Funktionierens" reduzieren“ – den Satz finde ich so Klasse wird mein Leitspruch) zu Einlagen und Laufschuhen gefunden das Stabil Schuhe für eine Einlagenversorgung ideal geeignet wären.

Was meint der Schreiber wohl damit?

Es gibt ja auch Neutrale Schuhe die sehr Stabil sein können das schließt sich ja nicht aus.
Im Buch steht auch das langsame Läufer eher zusätzlich einen höheren Stützbedarf haben als schnelle Sprinter.
Weil einfach die Landephase deutlich länger als bei den Flitzern ist.

Was davon stimmt weiß net aber kommt meinen Erfahrungen entgegen.
Ich bin jedenfalls auch ein „Meditations Schleicher“ und kein Speedy.

Was ich auch interessant finde ist bei der Zeitschrift Spiridon gibt es jetzt einen Bereich „Für Orthopädische Einlagen“ und da schneiden die Neutralen und Lightweight nicht wirklich gut ab. Leider gibt es den noch nicht zu Stabilen mal abwarten.
Siehe bei @Wiesel.


Lg,
bube17
2006 Eifel Marathon
2007 Bonn Marathon
2008 Köln Mararthon
Hoffe ich komme wieder Zwecks Traum Erfüllung :nick:

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bube17 hat geschrieben:„Man kann nur das Risiko des "Nicht-Funktionierens" reduzieren“ – den Satz finde ich so Klasse wird mein Leitspruch
Besonders weit lässt sich das Risiko übrigens reduzieren, wenn man immer nur so wenig Schuh wie möglich trägt.
Im Buch steht auch das langsame Läufer eher zusätzlich einen höheren Stützbedarf haben als schnelle Sprinter.
Weil einfach die Landephase deutlich länger als bei den Flitzern ist.
Das ist ganz sicher die falsche Begründung. Die Bodenreaktionskräfte sind gerade bei Sprintern viel größer als bei langsamen Läufern, weil in kürzerer Zeit im wesentlichen der selbe Impuls ubertragen wird.
Wenn schnelle Läufer im Mittel weniger Stützbedarf haben als langsame, dann liegt es daran, dass die schnellen häufiger eine lauftechnische (leichtathletische) Ausbildung genossen haben, während die meisten Freizeitjogger sich einen Dreck um die Technik scheren und dem Irrglauben erliegen, alles dem Schuh überlassen zu können.

Sportliche Grüße
Martin (gestern mit seinen formal mangelhaften Füßchen wieder 11 km barfuß unterwegs :daumen: )
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

17
@Gueng
Habe 1,5Jahre lang immer wieder regelmäßig versucht Barfuß zu gehen und zu laufen aber es hat einfach nicht sollen sein.
Hatte immer wieder Schmerzen die leider nicht weggehen wollten.
Habe auch sehr lange mit dem Stabilisation Trainer von Dr. Mar. länger probiert aber auch das sollte nicht die Lösung sein.

Dein Weg scheint sehr gut für DICH zu passen.

Nichts desto trotz werde ich mich der Sache wenn meine Probleme mal etwas in den Hintergrund treten wieder widmen.

Wobei meine Testphase mit 1,5Jahren auch nicht kurz war.

bube17
2006 Eifel Marathon
2007 Bonn Marathon
2008 Köln Mararthon
Hoffe ich komme wieder Zwecks Traum Erfüllung :nick:

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bube17 hat geschrieben:Wobei meine Testphase mit 1,5Jahren auch nicht kurz war.
Kommt darauf an, wie Du es angegangen bist.
Eine Umgewöhnung vom "Zivilisationslaufstil" zum aktiven Laufstil bedeutet nicht weniger als das Erlernen einer neuen Sportart.
Nach 1,5 Jahren bereits z.B. Marathons laufen zu können, wird eher selten gelingen (so, wie es eben einem Laufanfänger auch i.d.R. nicht gelingen wird, bereits nach 1,5 Jahren gesund Marathons zu laufen).
Die Laufschule Marburg
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10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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@Gueng
Ne es ging nur um 300 bis 1500 Meter
bube17
2006 Eifel Marathon
2007 Bonn Marathon
2008 Köln Mararthon
Hoffe ich komme wieder Zwecks Traum Erfüllung :nick:

für Orthopädische Einlagen geeignet

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Den Beitrag auch in diesem Forum mal zur Info.

Habe den neusten Spiridon Laufschuh Test für Stabilschuhe gelesen, siehe Laufschuhkauf.de

Interessante Feststellung ist das die einen Punkt / Bewertung haben der für Orthopädische Einlagen geeignet lautet.

Wenn man die Test’s für Neurale und auch Leightweight vergleicht schneiden bei diesem Punkt die Stabilen deutlich besser ab alles alle anderen Typen.

Dies deckt sich auch mit meinen persönlichen Erfahrungen dazu.

Es steht aber gegen die allgemein landläufig Meinung von vielen Menschen im Internet und auch mit der Standard Empfehlung von machen „Experten“.

Interessant!

Was sagt man dazu?

Schönen Gruß,
bube17
2006 Eifel Marathon
2007 Bonn Marathon
2008 Köln Mararthon
Hoffe ich komme wieder Zwecks Traum Erfüllung :nick:

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bube17 hat geschrieben: Habe den neusten Spiridon Laufschuh Test für Stabilschuhe gelesen, siehe Laufschuhkauf.de
Bevor alle anderen auch noch rumsuchen müssen - hier gehts lang:
>>> http://www.laufschuhkauf.de/news/Laufsc ... FS2013.pdf

Einlagen müssen zum Schuh passen, bzw. an diesen angepasst werden. Dürfte letztlich ziemlich egal sein, was man dann vorher für einen Schuh hatte.

Logischerweise kann man auf einen Neutralschuhe am "meisten" drauf rumbasteln - so denke ich mir das jedenfalls....
Sein Preis stieg drastisch von 159,95 auf 179,95
Wie bekloppt muss man sein? Normale Laufschuhe kosten in der Herstelleung ~10€, die haben doch einen Knall!


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben: Wie bekloppt muss man sein? Normale Laufschuhe kosten in der Herstelleung ~10€, die haben doch einen Knall!
Viel zu heftig, aber echt!! Nur, weil Laufen jetzt "Lifestyle" geworden ist, soll mal wieder die dicke Kohle abgegriffen und die Leute über den Tisch gezogen werden...
Forward ever, backward never!

23
Einlagen müssen zum Schuh passen, bzw. an diesen angepasst werden. Dürfte letztlich ziemlich egal sein, was man dann vorher für einen Schuh hatte.
Der Schuhmechanikermeister (?), der meine Einlagen erstellt hat, hat dies jedoch unabhängig vom Schuh gemacht. Darum muss ich meine Schuhe an die Einlagen anpasssen -- so dass sich mein Anfangsposting ergeben hat... (ich mich jedoch immer noch nicht weiter drum gekümmert habe)

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mtemp hat geschrieben:Der Schuhmechanikermeister (?), der meine Einlagen erstellt hat, hat dies jedoch unabhängig vom Schuh gemacht.
Das "kann" nicht funzen!

Z.B. meine "mal wieder falschen" Einlagen mit denen ich in Laufschuhen nicht laufen kann, sind prima in meinen NIKE FREE 5.0

Ich habe mich gewundert, aber der Einlagenbauer konnte es gut erklären. da die Free 5.0 am Rand weich sind, drückt sich eine eigentlich zu hohe (für mich falsche) Einlage nach aussen "weg" und wird dadurch natürlich breiter und weniger hoch.

Die Erklärung passt - ob das ganze (nämlich die Einlage) so Sinn macht, steht auf einem ganz anderen Blatt!


gruss hennes

25
Hennes hat geschrieben:Das "kann" nicht funzen!
Hmm, der Einlagenspezialist (müsste seine genaue (Berufs)bezeichnung nachschauen) bekam quasi den Auftrag vom Orthophäden. Der "Einlagenbau" wiederum von einem Orthopädiegeschäft. Und dieser Einlagespezialist hat die beiden Einlagen tatsächlich ausgemessen, ohne dass ich erkennen konnte, dass er diese für spezielle Zwecke (zB laufen statt gehen) ausgemessen hat.
Darum hat mich "danach" interessiert, wie ich denn nun an den richtigen Schuh komme...

Als ich bisher das erste & einzige Mal mit den Einlagen gelaufen war, hatte ich mir jedoch zu viel vorgenommen. Nach 10 km musste ich wieder umkehren -- mit den Einlagen in den Händen statt unter den Füßen ;) --, da mir eine davon Schmerzen verursacht hatte und ich einfach nicht mehr damit weiterlaufen konnte. So kam ich zu meiner "Eröffnungsfrage" in diesem Thread...

26
mtemp hat geschrieben:Hmm, der Einlagenspezialist (müsste seine genaue (Berufs)bezeichnung nachschauen) bekam quasi den Auftrag vom Orthophäden.
Von beiden passen genau 12 in ein Dutzend :D

"Mein" Orthopäde hat sogar vor mir auf dem Fußboden gelegen um zu gucken, als ich ihm erklärte, dass ich in 200€ Einlagen + 140€ Laufschuhen nicht laufen kann - aber in 10€ "Crogs"-Nachbau...

Ich sage auch immer Einlagenspezialist, aber eigentlich ist das ja nur einer, der Einlagen macht und verlauft. Jeder Pommesbudeninhaber ist eigentlich auch kein Pommesspezialist :zwinker5:


gruss hennes

27
Hennes hat geschrieben:...
Einlagen müssen zum Schuh passen, bzw. an diesen angepasst werden. Dürfte letztlich ziemlich egal sein, was man dann vorher für einen Schuh hatte.
...nach meinem Verständnis bezieht sich sich das "angepasst werden" auf das Einpassen der Einlagen (passgenaue Breite und Länge), nicht aber auf die Umsetzung der Vorgabe bzw. Funktionalität (Diagnose/Arztrezept). Und jedes Orthopädiefachgeschäft ( bei mir ist es zumindest so) klärt doch im Vorfeld, den Zweck der Einlage (Alltagsschuh, Sportschuh) und nimmt eine entsprechende Anpassung an den Schuh vor (allerdings wird dabei nicht auf Stützung, Dämpfungs- oder Abrollverhalten usw. Rücksicht genommen)
Ist sicher am sinnvollsten den Schuh zu wählen, der auch ohne Einlage am besten "passt", zumal so die Möglichkeit besteht auch ab und zu ohne Einlagen (also mit der Originaleinlage des Herstellers) zu laufen.

Bei der Kategorie "Orthopädische Einlagen" des Spiridon Tests lässt sich leider nicht sagen aufgrund welcher Kriterien bewertet wurde (evtl Eignung des Schuhschnitts, Gewährleistung der Charakteristik/Abrollverhalten etc ?)
was willste machen, nützt ja nichts

28
@RennFuchs

Ja stimmt wäre schön zu wissen warum eher die Stabi Schuhe so optimal zu Orth.Einlagen passen.
Das man eine Einlage auf einen Schuh anpasst mag ja sein aber wer macht das und wie lange soll das Bestand haben.

Ich glaube die Einlage hält länger als der Schuh und die Schuhe änderen sich immer wieder.
Würde dann ganz schon aufwendig..

allerdings wird dabei nicht auf Stützung, Dämpfungs- oder Abrollverhalten usw. Rücksicht genommen
Genau das sehe ich auch so.

Viele Orthopädischen Schuhmachermeister kennen sich nicht so gut aus mit Stützen in Laufschuhen.

Aber im Spiridon Test würde ich mal hoffen der Schreiber weiß was er da bewertet sonst soll er es lieber sein lassen.
Daher fände ich es gut zu wissen nach welchen Kriterien der das macht.

Vielleicht ließt er ja hier mit und sagt was dazu?! :-)

gruß,
bube17
2006 Eifel Marathon
2007 Bonn Marathon
2008 Köln Mararthon
Hoffe ich komme wieder Zwecks Traum Erfüllung :nick:

29
Kurze Zwischenfrage....

Ihr schreibt hier etwas von "KOM Köln" und/oder "Oliver". Ich habe das Gefühl, dass das jemand ist, der sich mit Fuss/Bein Problemen beim aufen aus einander setzt.

Leider ist es bei mir so, das sich nun langsam beide Hüften melden bzw. langsam mehrfach "mucken".Die Achilles Sehen melden sich auch schon mal zwischendurch :frown: Meine Füsse sind irgendwas von Senk, Spreiz ich was nicht was alles noch, somit suche ich jemand der mich bei Schuhen, eventuellen Einlagen und...und.... fundiert beraten kann, damit diese Auffälligkeiten nicht chronisch werden. Den Km Umfang habe ich jetzt erst einmal herunter gefahren.

Kennt hier jemand jemand der mich mal fundiert "durchchecken" und/oder beraten kann ?
Radius: Aachen, Köln, Düsseldorf, Mönchengladbach, Bergisches
Bild
Bild


Seit Januar 2014 zum 3. mal das Projekt "Laufen" gestartet

31
VulcanBadGirl hat geschrieben:Kurze Zwischenfrage....

Ihr schreibt hier etwas von "KOM Köln" und/oder "Oliver". Ich habe das Gefühl, dass das jemand ist, der sich mit Fuss/Bein Problemen beim aufen aus einander setzt.
hmmm, da fehlt was...

[ ] h?
[ ] k?
[ ] l?
[ ] r?
[ ] s?
[ ] t?

boahh, das ist ja sonst nicht so schwer :confused:

Leineläufer hat geschrieben:Danke
bitte


gruss hennes

32
VulcanBadGirl hat geschrieben:
Kennt hier jemand jemand der mich mal fundiert "durchchecken" und/oder beraten kann ?
Radius: Aachen, Köln, Düsseldorf, Mönchengladbach, Bergisches
Ja, in Düsseldorf , schau mal dort:

Sanitätshaus Quarg

Auf der Seite dann das Analysezentrum anclicken

Herr Krückemeier ( der heißt wirklich so ...) ist wirklich gut, aber nicht ganz billig

Viel Erfolg

Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

34
@ Hennes

Ich habe heute meinen grosszügen Tag und schenke dir ein "L" ;-)


@ Tippgeber

Vielen viele Dank für die Tipps. Werde mich heute Abend mal näher damit befassen :-)

35
VulcanBadGirl hat geschrieben:Vielen viele Dank für die Tipps. Werde mich heute Abend mal näher damit befassen :-)
Und dabei bitte immer daran denken: Einlagen sind gut zur kurzfristigen Erleichterung bei akuten Verletzungen. Um Dich durch den Rest Deines Lebens zu tragen, eignen sich dagegen nur gut ausgebildete Muskeln.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

36
Hallo VBG, ich hätte da noch 1 Tipp für Hagen. http//:Home und für Wuppertal nur diese Information Cordewener D.G OrthopädieSports Calvinstr. 22 42103 Wuppertal Tel.: (02 02) 94 64 83 55 Ich habe bei beiden Adressen Sporteinlagen fertigen lassen. Ohne Rezept und aus eigener Tasche bezahlt kommt es günstiger. Gruß Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

37
Gueng hat geschrieben:Und dabei bitte immer daran denken: Einlagen sind gut zur kurzfristigen Erleichterung bei akuten Verletzungen. Um Dich durch den Rest Deines Lebens zu tragen, eignen sich dagegen nur gut ausgebildete Muskeln.
würdest Du mir raten meine Einlagen generell beim Laufen wegzulassen. Die Knieschmerzen (weswegen Sie mir nach der BW verschrieben wurden - knick senk spreiz) machen sich wenn überhaupt nur noch bei sehr langen Strecken bemerkbar oder wenn ich lange stehen muss. Ich laufe jetzt seit Oktober komplett ohne .

Nur das Aushalten meiner Shin Splints wird langsam problematisch. In wie fern besteht da ein Zusammenhang (wenn überhaupt) mit dem Tragen der Einlagen (da ich jetzt deutlich mehr km und sehr viel davon Vorfuß laufe ist die Belastung in dieser Region natürlich auch höher)?
was willste machen, nützt ja nichts

38
Waldkater hat geschrieben: Ohne Rezept und aus eigener Tasche bezahlt kommt es günstiger. Gruß Stefan
Könntest Du mir diese Logik bitte erklären :confused:


gruss hennes

39
RennFuchs hat geschrieben:würdest Du mir raten meine Einlagen generell beim Laufen wegzulassen. Die Knieschmerzen (weswegen Sie mir nach der BW verschrieben wurden - knick senk spreiz) machen sich wenn überhaupt nur noch bei sehr langen Strecken bemerkbar oder wenn ich lange stehen muss. Ich laufe jetzt seit Oktober komplett ohne .
Auf den ganz langen Strecken kannst Du die Einlagen ruhig vorerst noch tragen. Alternativ könntest Du natürlich auch die ganz langen Strecken weglassen :zwinker5: . Ansonsten solltest Du regelmäßig die Füße kurz machen (siehe Signatur), wenn's wieder warm ist öfters mal kontrollierte, kurze Barfußläufe auf hartem Boden machen und i.d.R. ohne die passiven Stützen laufen.

Langes Stehen ist übrigens 'was ganz Anderes: Muskeln können nicht gut lange Zeit ohne Bewegung angespannt bleiben. Deswegen können Einlagen DABEI durchaus auch dauerhaft eine sinnvolle Lösung sein.

Nur das Aushalten meiner Shin Splints wird langsam problematisch. In wie fern besteht da ein Zusammenhang (wenn überhaupt) mit dem Tragen der Einlagen (da ich jetzt deutlich mehr km und sehr viel davon Vorfuß laufe ist die Belastung in dieser Region natürlich auch höher)?
Shin Splint ist eigentlich ein typisches Anfängerproblem (Marquardt schreibt 'was von "erste drei Jahre", oder so) und sollte durch ein aktives Aufrichten der Fußgewölbe normalerweise ebenfalls positiv beeinflusst werden.

Grüße von
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Auf den ganz langen Strecken kannst Du die Einlagen ruhig vorerst noch tragen. Alternativ könntest Du natürlich auch die ganz langen Strecken weglassen :zwinker5: . Ansonsten solltest Du regelmäßig die Füße kurz machen (siehe Signatur), wenn's wieder warm ist öfters mal kontrollierte, kurze Barfußläufe auf hartem Boden machen und i.d.R. ohne die passiven Stützen laufen.

Langes Stehen ist übrigens 'was ganz Anderes: Muskeln können nicht gut lange Zeit ohne Bewegung angespannt bleiben. Deswegen können Einlagen DABEI durchaus auch dauerhaft eine sinnvolle Lösung sein.


Grüße von
Martin
Klasse, dass das mal jemand hervorgehoben hat. :daumen:
Ich habe einen wirklich guten Orthopädieschuhmachermeister, der mir meine Einlagen macht. Der schüttelt nämlich immer mit dem Kopf, wenn Läufer die Einlagen für Ihre Hightec-Laufschuhe haben wollen und damit oft nur maximal sechs Stunden in der Woche unterwegs sind, in den restlichen Stunden der Woche ihre Füße jedoch häufig malträtieren bzw. vernachlässigen.
Einlagen nehme ich nur für anstrengende Arbeitstage bzw. bei langen Läufen in die jeweiligen Schuhe.
Die letzten Probleme mit meinen Arthrose- Sprunggelenken und daraus resultierenden Achillessehnenbeschwerden habe ich mir übrigens eingehandelt, weil ich im Alltag ständig meine Lieblingsschuhe mit den Einlagen getragen habe. War ja so schön bequem.
Wieder in den Griff bekommen habe ich das, indem ich neben der eh schon jahrelang etablierten abwechslungsreichen Fußgymnastik auch in meiner allgemeinen Schuhwahl viel Abwechslung reingebracht habe. Also mal mit Einlagen, mal ohne, mal mit ein bisschen Absatz (ein bisschen Absatz entlastet bei mir sehr gut, wenn der Rücken schmerzt), dann wieder mit null Sprengung.
Laufen geht gut in allen Lightweights (zur Zeit liebe ich die PUREs von Brooks).
Auch hier gibt es Schuhe für die ich Einlagen habe einpassen lassen. Lange Läufe am liebsten in Laufschuhsofas wie den PURE Flows oder Nike free.

@Gueng: Manchmal gehst Du mir ja wirklich auf den Keks, wenn Barfuß und ganz ohne Einlagen so missionarisch Dein Allheilmittel ist!
Ist leider nicht immer so! Hiermit aber, hast Du wieder ganz viele Punkte bei mir gut gemacht, denn im Kern hast Du ja wahrlich nicht unrecht. :giveme5:

41
sorry. Ich weiß, ein bisschen :offtopic:
Gueng hat geschrieben:...
Shin Splint ist eigentlich ein typisches Anfängerproblem (Marquardt schreibt 'was von "erste drei Jahre", oder so) und sollte durch ein aktives Aufrichten der Fußgewölbe normalerweise ebenfalls positiv beeinflusst werden.
ich fürchte bei mir hat des andere Gründe.
Ich habe die SP bisher nie durchs Laufen selbst bekommen, sondern immer durch Seilspringen oder Übungen wie [size=-1][SIZE=-1]w[/size]echselseitiges Auf- und Abspringen[/size] auf eine Bank (werden einige noch vom Schulsport kennen). Musste deshalb auch das Seilspringen komplett aufgeben (blöd, wenn man Boxen betreibt). Aber die Beschwerden sind dann einfach nie mehr ganz verschwunden und aktuell richtig böse. Habe im März auch schon ein 2wöchiges Sportverbot (begleitet von verschreibungspflichtigen Voltaren-Tabletten) durchgehalten. Nach einem langen Lauf waren sie wieder da. Würde es mittlerweile definitiv als chronischen Zustand bezeichnen (hab auch meinen Orthopäden schon bzgl Ermüdungsbruch gefragt - das hätte ich nicht zu befürchten. Außerdem meinte er: "kann man spritzen aber auch operieren")

Aber nichts desto trotz werde ich mich Deinem Video Morgen mal genauer widmen. Heute ist nur Wunden lecken ( Eis und Triggerpunkt-Massage und Schmerzgel) angesagt.
was willste machen, nützt ja nichts

42
Hennes hat geschrieben:Könntest Du mir diese Logik bitte erklären :confused:


gruss hennes
Ich versuch´s :P

Also ich habe bei der Bestellung gesagt das ich die Einlagen ohne Rezept erwerben möchte.
Ein paar Tage später waren dei Einlagen fertig und haben weniger gekostet als mit Rezept und/oder Hinweis auf den Versicherungsgeber.
Und der Unterschied zwischen 2 orthopädischen Schuhmachermeistern ( 1 x City-Lage, 1 x Vorort) beträgt satte 35 €uro :geil: .
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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nachlangerpause hat geschrieben:Ja, in Düsseldorf , schau mal dort:

Sanitätshaus Quarg

Auf der Seite dann das Analysezentrum anclicken

Herr Krückemeier ( der heißt wirklich so ...) ist wirklich gut, aber nicht ganz billig

Viel Erfolg

Ulli

Mit Marco Krückemeyer habe ich im Oktober ein Interview geführt. Wer sich seine Meinung mal anschauen will findet es hier: Marco Krückemeier Bewegungsanalyse und Einlagen

Ach so und für die die Matthias Marquardt zitieren und sich für seine Meinung interessieren die sollten vielleicht das nächste Woche erscheinende Interview auf Laufschuhkauf.de lesen. Da sind schon interessante (Wendungs-)punkte dabei. Ich sag Bescheid sobald es online ist.

@RennFuchs Bei Schienbeinkantensyndrom hilft zumeist nur eines:Lauftrainingspause und solange schmerzfrei absolvierbare Alternativsportarten. Zum Behandeln einer akuten Entzündung (in meinem Fall Achillessehne nicht wegen dem Schuh ;-) sondern einfach wegen zu intensivem Training in einer Phase bei so oder so schon hoher Belastung) hat mir Folgendes gut geholfen: Verbände über Nacht mit Enelbinpaste. Enelbinpaste dick auf die Haut auftragen, Mullfleck drüber, Frischhaltefolie drüber (so wird das ganze feucht-warm) und dann dick und fest mit 2 - 3 Mullbinden fixieren.

Mit laufenden Grüßen Wiesel
-----------------------------------------------------------------------------------------
Der Laufschuhratgeber
www.laufschuhkauf.de
www.facebook.com/Laufschuhkauf.de
-----------------------------------------------------------------------------------------

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@Gueng

Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

Auf dem Video sind das deine Beine und Füße?

bube
2006 Eifel Marathon
2007 Bonn Marathon
2008 Köln Mararthon
Hoffe ich komme wieder Zwecks Traum Erfüllung :nick:

45
bube17 hat geschrieben:Auf dem Video sind das deine Beine und Füße?
Ja. Leider hab' ich keine schöneren :peinlich: .
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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@Gueng

nein das war so nicht gemeint, hi.

Mir ist jetzt nur klar warum du und nicht ich überhaupt so gut mit dem Barfußlaufen klar kommen kannst.

Da ich leider Knick Senk Spreizfüße habe und mein Längsgewölbe an beiden Füße im Gegensatz zu deinem deutlich stärker abgeflacht ist.

Dazu ist mein linker Fuß im Bereich des Quergewölbes teilweise etwas durchgetreten und Rechts habe ich einen noch stärkeren Knickfuß.

Bei meinen Füßen bekommst du nicht mal mehr richtig einen Finger unteres Quergewölbe, im Stehen bei einfacherer Körperbelastung.

Daher denke ich das wäre auch der Grund warum meine Barfußaktionen nicht oder nur sehr schlecht zum Erfolg führen.

Hast du Ahnung von Füßen und wie stark die Knick Senk Spreizfuß Problematik sein könnte?

Schönen Gruß,
bube
2006 Eifel Marathon
2007 Bonn Marathon
2008 Köln Mararthon
Hoffe ich komme wieder Zwecks Traum Erfüllung :nick:

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Gueng hat geschrieben:Auf den ganz langen Strecken kannst Du die Einlagen ruhig vorerst noch tragen. Alternativ könntest Du natürlich auch die ganz langen Strecken weglassen :zwinker5: . Ansonsten solltest Du regelmäßig die Füße kurz machen (siehe Signatur), wenn's wieder warm ist öfters mal kontrollierte, kurze Barfußläufe auf hartem Boden machen und i.d.R. ohne die passiven Stützen laufen.

Langes Stehen ist übrigens 'was ganz Anderes: Muskeln können nicht gut lange Zeit ohne Bewegung angespannt bleiben. Deswegen können Einlagen DABEI durchaus auch dauerhaft eine sinnvolle Lösung sein.



Shin Splint ist eigentlich ein typisches Anfängerproblem (Marquardt schreibt 'was von "erste drei Jahre", oder so) und sollte durch ein aktives Aufrichten der Fußgewölbe normalerweise ebenfalls positiv beeinflusst werden.

Grüße von
Martin
konnte am Wochenende kaum schmerzfrei normal gehen (sonnatg nur 5km "fürs Gewissen" auf dem Laufband), ohne Einlagen ging wesentlich besser als mit!
Gestern 60min in 5:15/km komplett vor/Mittelfuß ohne Einlagen gelaufen - nach 10min warmlaufen keine Beschwerden mehr. Am Ende sogar noch paar Steigerungen gemacht (im Eifer des Gefechts), auch hier keinerlei Schmerzen (der Druckschmerz bei Berührung ist aber nach wie vor heftig. Deshalb die Letzten drei Tage auch Arnika-Umschläge gemacht, heute Nacht kommt Wiesel's Enelbin-Paste zum Einsatz. ).

Jetzt frage ich mich, ob ich die Einlagen nicht komplett einmotten soll?

@Gueng
gehe ich recht in der Annahme, dass "Deine" Übungen erst in Frage kommen wenn die Sehnenreizung/Knochenhautentzündung abgeklungen ist?
und: laufe zur Zeit mit Nike Atlas (sind ja recht gut gedämft). Ist die Umstellung auf "harte" Wettkampfschuhe kleiner, wenn ich eh komplett Vorfuß laufe, als für einen reinen Fersenläufer?
was willste machen, nützt ja nichts

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bube17 hat geschrieben:nein das war so nicht gemeint, hi.

Ich hab schon befürchtet, dass Du mir noch fachliche Fragen stellen würdest. :zwinker5:
Mir ist jetzt nur klar warum du und nicht ich überhaupt so gut mit dem Barfußlaufen klar kommen kannst.

Da ich leider Knick Senk Spreizfüße habe und mein Längsgewölbe an beiden Füße im Gegensatz zu deinem deutlich stärker abgeflacht ist.
O.k., bei Gewölbeschwächen gibt es natürlich unterschiedlich starke Ausprägungen.
Ich habe aber ein paar junge Leute in meiner Laufgruppe, die durchaus "plattere" Füße als ich haben und trotzdem nach einiger Übung ganz gut mit Barfußlaufen zurecht kommen bzw. auf ihre Einlagen verzichten können.
Dazu ist mein linker Fuß im Bereich des Quergewölbes teilweise etwas durchgetreten und Rechts habe ich einen noch stärkeren Knickfuß.
Vordere Quergewölbe existieren bei mir gar nicht - im Gegenteil, wie man an der Schuhabnutzung deutlich sieht:
Lidl-Racer nach 5000 km
Daher denke ich das wäre auch der Grund warum meine Barfußaktionen nicht oder nur sehr schlecht zum Erfolg führen.
Trotzdem würde ich davon ausgehen, dass bei Fußgewölbeschwächen all das, was Einlagen bewirken können, Muskeln mindestens genauso gut können. Es sei denn, es liegen irgendwelche neurologischen Probleme wie Lähmungen vor. Aber solche würden dem Laufsport ohnehin enge Grenzen setzen.

Also nur Mut!

Beste Grüße
Martin
Die Laufschule Marburg
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5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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RennFuchs hat geschrieben: @Gueng
gehe ich recht in der Annahme, dass "Deine" Übungen erst in Frage kommen wenn die Sehnenreizung/Knochenhautentzündung abgeklungen ist?
und: laufe zur Zeit mit Nike Atlas (sind ja recht gut gedämft). Ist die Umstellung auf "harte" Wettkampfschuhe kleiner, wenn ich eh komplett Vorfuß laufe, als für einen reinen Fersenläufer?
Wenn Du Ballenläufer bist, brauchst Du im Grunde genommen keine Dämpfung (Vorfußdämpfung ist ohnehin sinnlos bis gesundheitsschädlich).

Die Kurzfußübung in den einfachen Varianten (im Sitzen und normalen Stehen) ist so sanft - da kann ich mir kaum vorstellen, dass sie die Reizung verschlimmert. Aber ich denke, das musst Du ganz individuell für Dich ausprobieren.
Die Laufschule Marburg
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10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Die besten Erfahrungen in Sachen Beratung hab ich mit dem Orthopädiefachhandel selbst gemacht. Nimm Deine Schuhe mit und die Einlagen und lass Dich dort an Ort und Stelle beraten, dann bist Du auf Nummer sicher. Eine generelle Antwort kann ich Dir da nicht geben, denn jeder hat andere Füße und Einlagen.
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