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Neuling auf dem Rad

Neuling auf dem Rad

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Hallo Leute, :hallo:
seit ca. 6 Monaten laufe ich nun und da ja hier sich die flache Küstengegend zum Radfahren förmlich anbietet möchte ich das Radfahren als sportliche Tätigkeit hinzunehmen. Ich will keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellen, aber schon sportlich und zügig fahren. Ein neues Rad habe ich auch schon im Auge, es ist ein Trekkingbike. Kostenpunkt: 499 Eus. Meine finanziellen Mittel sind im Moment etwas begrenzt. Jetzt fände ich es supernett, wenn Ihr mir Ratschläge und Tipps geben könntet zum Radkauf und zum Einstieg in ein sinnvolles Training, Literatur usw. usw. Vielen Dank schon mal. VlG vom Tanztigger

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Tach.

Kannst du das Angebot verlinken? Mit richtig viel Glück kann das für den Anfang ok sein, aber 499 klingt ein bisschen, als würdest du dich bald darüber mehr ärgern als sonstwas.

Ansonsten: Fahrrad auf dich einstellen lassen(natürlich von vornherein die richtige Größe wählen), und wenns etwas sportlicher sein soll, gleich mal klicks zulegen, von Shimano gibt's, glaub ich, Pedale, die auf einer Seite normal sind und auf der anderen Seite SPD-Klicks haben.
Gruß
pop

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Hallo pop,
äh..bin absoluter Neuling..was sind SPD Klicks? :confused: Was meinst Du sollte ich für ein Fahrrad so ungefähr anlegen? :confused: Was bedeutet richtige Größe? Bisher bin ich immer nur ganz ömmelige Räder gefahren und hab von nix eine Ahnung. Danke, Tanztigger.
P.S.: Das Fahrrad ist ein Cross-Cat von der Firma Epple, da ich es erst einmal gesehn habe ist mir die Modellbezeichnung entfallen. :peinlich: Werde ich aber Montag in Erfahrung bringen.

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Hmm, ich bin jetzt mal sicher kein Fahrradverkaufsprofi. Isses das?

Epple Cross Cat silber günstig kaufen

Also erstmal zur Größe: Fahrräder werden in verschiedenen Rahmengrößen hergestellt, wenn man da den falschen kauft, kann man oft mit geringen Korrekturmöglichkeiten, die nachträglich an Lenker und Sattel möglich sind nicht mehr viel retten.

Grundsätzlich gehe ich mal davon aus(du hasts ja auch geschrieben), dass du das Ding auch sportlich nutzen willst. Dafür wäre ja ein Rennrad sinnvoller, dein Griff zum Trekkingrad ist wahrscheinlich ein Kompromiss in Richtung Bequemlichkeit und Einsatz in der Stadt usw...
Dagegen spricht ja nun erstmal nix, man sollte aber folgendes beachten:

Mit einem Trekkingrad dieser Preisklasse sollte man nicht mit 50 Sachen Berge runterheizen, dafür ist es einfach nicht konstruiert.
Gleichzeitig sollte man nicht wirklich ins Gelände, das aufregendste sollte Kopfsteinpflaster sein.
Dieses Fahrrad währe vielleicht mein Stadtfahrrad, das ich nachts auch mal irgendwo angekettet stehen lassen würde.

Um dir sinnvoll zu einem Bike raten zu können, solltest du genauer beschreiben, was du damit alles vorhast.

Klickpedale werden von den meisten Radsportlern genutzt, die Erwähnten SPD-Klicks sind eigentlich auch schon wieder ein Kompromiss, da man mit vielen Radschuhen für solche Pedale auch gut laufen kann. Man hat da dann extra Schuhe für, an denen unten eine Art Stahlplättchen ist, mit dem man in das Klickpedal einrastet. Damit lässt sich dann effizienter Fahren, da man nun nicht nur den "vorderen" Teil des Pedalweges hat um zu drücken, man kann nun gleichzeitig auf der anderen Seite hochziehen. Fortgeschritten ist das dann eine runde Bewegung, wodurch mehr Muskelgruppen zum Einsatz kommen und die Belastung somit besser verteilt wird.

Schau doch einfach mal in den nächsten Tagen eine Tour de France-Etappe an, und achte auf die Pedale.

Alles in allem würde ich dir raten, wenn es ein Trekkingrad sein soll, eins mit Deore als Standard zu wählen(das ist ein Schaltungstyp aus der Mittelklasse), da bist du mit ein wenig Glück mit 600-700E dabei. Man sagt landläufig, alles über Deore ist Luxus, alles darunter eher, naja, für stark anspruchslose...
Gruß
pop

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hi tanztiger,
wenn du mittelfristig das radel für triathlon benutzen willst, dann hole dir gleich nen rennsemmel, oder ne zeitfahrmaschine.
wenn du aber das radel "nur" als sportgerät benutzen willst, dann ist ein, kein scherz, schradiges schweres hollandrad mit dreigangschaltung, marke gebraucht aber robust auch vollkommen ok.
ich selber benutze ein uralt schweres dreigang rad aus den achtzigerjahren, das aber ganz gut rollt.
mit dem schweren vehickel, bolze ich mit sicherheit 100km die woche und das ist wirklich anstrengend.
wenn ich da nen 23-25km/h schnitt hinbekomme dann weiß ich was ich getan habe.
wenn man dann auf deine rennsemmel steigt, flitzt man automatisch ü30km/h und es kommt einen vor wie ferien auf dem ponyhof. :D

das wichtigste ist halt, das das radel gut paßt und du ein gutes feeling darauf hast.

wenn du es halt mehr, als nur für dein persönliches training es haben willst, dann frage dich genau was du damit anstellen willst.
im gelände ist nat. ein altes hollandrad nicht so gut, auch bergab mit 50sachen würde ich damit nat. nicht machen.
aber wenn du damit über normale kies/fahrradwege "heizen" willst, dann reicht das hollandrad gut fürs training aus.
machste dir halt noch pannensichere schläuche drauf, z.b marathon plus von schwalbe.
hat den guten vorteil, das der rollwiderstand dadurch grottig wird und du noch mehr an kraft an die pedale bringen kannst....aber dafür halt auch pannensicher bist und deine beinkraft sich gut aufbaut.

na, du machst das schon. :zwinker5:

lg.
chris
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na dann wollen wir mal....:D

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So aus der Praxis eines Hobbyradlers (wir fahren auch gern einmal längere Touren) würde ich Praxistauglichkeit empfehlen, da ist dein Trekkingbike (wir haben früher Tourenrad dazu gesagt) eh schon ziemlich ideal. Eventuell würde ich noch eine Nabenschaltung nehmen, die ist robuster und die Kette hält auch länger. Nabenschaltungen gibts mit 7 oder 11 Gängen oder sogar noch mehr, eigentlich egal weil im Flachland benützt man eh selten mehr als 3 verschiedene Gänge. Der Gepäckträger ist Gold wert und bei schlechtem Wetter sind Kotflügel auch nicht zu verachten.
Was dir gleich dazukaufen kannst: Eine Lenkertasche (muss nix besonderes sein, so 20 oder 30€, sollte halt leicht ab- und mitnehmbar sein) - die sind in 90% der Fälle ausreichend für Tagestouren (ansonsten noch einen Rucksack auf den Gepäckträger) und praktischer als Satteltaschen (z.B. Kartenfach ist nett, auch der Fotoapparat oder Telefon sind so immer griffbereit).
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
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