Um 18.30 Uhr liefen wir vom Parkplatz aus los und knapp 100 Meter später ging ein Wolkenbruch auf uns nieder, der uns binnen Minuten bis auf die Haut durchnässt hatte.
Da wir aufgrund des Sauwetters allein auf weiter Flur waren, haben wir den "wet-shirt-contest" ganz allein unter uns ausgetragen
Nun gut, relativ zügig (schließlich laufe ich erst seit knapp 2 Monaten) gings auf Schotter- und Waldwegen weiter. Die Luft war nach dem Wolkenbruch phantastisch, das Licht im Wald irgendwie lilafarben und es hatte schon etwas Bizarres an sich, wie wir da im Slalom über die fetten Pfützen gehüpft sind. Stellenweise war der Waldpfad nur 40 cm breit und völlig verwurzelt und verschlammt, aber gerade das war irgendwie der schönste Teil der Laufstrecke.
Mit pitschnassen Schuhen kann man sich wirklich die Gewichte an den Füßen sparen.. 1 kg pro Fuß schleppt man da sicher mit sich rum!
Zum Schluss ging es dann direkt am Ufer des Stausees entlang. Kein Mensch weit und breit und Wellen plätscherten ans Ufer.. hach, war das schöööön!
Nach 75 Minuten waren wir zurück am Parkplatz. Ein wenig außer Atem, immer noch völlig durchweicht, aber überglücklich.
Dass ich so in 75 Minuten nur 9,5 km zurückgelegt habe, ist mir herzlich wurscht. Wichtig war für mich, dass ich ohne Gehpausen durchgelaufen bin und keinerlei Konditionsprobleme hatte.
War bisher jedenfalls mein schönster Lauf!
Liebe Grüße
Babsi
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