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Krafttraining

Krafttraining

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Nach der WM ist für mich klar, dass ich an meiner Kraft in den Beinen arbeiten muss und zwar massiv. Meine Ausdauer ist super und der Leistungsverlust auch nach Stunden gering. Mit der Technik bin ich auch zufrieden, da ich bei über 35 km/h (leicht bergab) noch gut antauchen kann. Was hilft das alles, wenn die Beine zu schwach sind?

Jetzt frage ich mich, wie ich zu mehr Kraft komme. Kniebeuge mit Gewichten wird wohl zu wenig sein. Was mir schon vor längerem eingefallen ist und ich immer noch nicht probiert hatte ist das Bergauffahren mit Gewichtsweste. Das muss ich jetzt wirklich einmal angehen, denn dieserart führe ich die richtige Trittbewegung aus und kämpfe gegen einen stärkeren Widerstand.

Oder gibt es noch ganz andere Wege zu einem kräftigen Abstoss zu kommen???

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Frohes Rollern
Guido

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mein Trainingstagebuch
Tretroller-Film "Guido rollt"

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Betrachet man den Bewegungsablauf beim Abstoßen, dann dürften Kniebeugen mit Gewichten sowieso nicht unbedingt die beste Trainingsmethode sein. Eher ein Training der hinteren Oberschenkelmuskulatur und des Gesäßmuskels. Beincurlen hinten könnte da was bewirken. Belastungsmäßig sollte sicher die Kraftausdauer anstelle von Maximalkraft trainiert werden.

Generell sehe ich gerade beim Rollerfahren, bedingt durch den notwendigen Einsatz des gesamten Körpers, auch ein entsprechendes Kraftausdauertraining, das eben nicht nur isoliert die Beine stärkt, als sehr sinnvoll an, denn ein starker Antritt resultiert nicht nur aus starken Beinen.

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Die kniebeuge ist die königin aller kraftübungen, zusammen mit kreutzheben hast du alles was du brauchst für massive beine, wechsele einfach die wiederholungszahl an 3 tagen die woche; jeweils 3 satze mit 6, 12, und am 3 tag 20 wiederholungen.
Das gewicht so wählen das du saubere wiederholungen machst, näch spätestens 6 monaten brauchst du neue hosen

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Beim Rollerfahren kommt es nicht nur auf die Beine an, so wie beim Biken. Ich bin über 40 km cross gerollert und von den Beinen ging noch einiges, aber die Arme schmerzen und ich konnte nicht mehr ziehend am Lenker unterstützen. Ein gutes Ganzkörpertraining bei schlechtem Wetter ist schwimmen.
Klar ist ein Fitness-Studio mit Profis optimal und du kannst dir dein Trainingsplan individuell aufbauen (lassen). Alles eine Frage des Geschmacks und Geldbeutel.
Ich werde wieder in den nächsten sechs Monaten regelmäßig meine Bahnen im Schwimmbad ziehen.

Gruß Thomas
Hauptsache man ist an der frischen Luft unterwegs

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Beim Rollern trainiertst du die hintere Oberschenkelmuskulatur und die Pomuskeln,Diese sonst sehr untrainierte Muskulatur brauchst du zum effektiven durchziehen der Kickbewegung,natürlich kann man diese Muskel auch isoliert trainieren mit dem Beincurler.
Generell sollte auch die Bauch und untere Rückenmuskulatur mittrainiert werden,damit die Rumpfbewegung nicht nur mit den Armen gezogen werden muß,sondern aktiv mit dem ganzen Body unterstützt werden kann.
Gruß Klaus
Bild

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Küppi hat geschrieben:Beim Rollern trainiertst du die hintere Oberschenkelmuskulatur und die Pomuskeln,Diese sonst sehr untrainierte Muskulatur brauchst du zum effektiven durchziehen der Kickbewegung,natürlich kann man diese Muskel auch isoliert trainieren mit dem Beincurler.
Generell sollte auch die Bauch und untere Rückenmuskulatur mittrainiert werden,damit die Rumpfbewegung nicht nur mit den Armen gezogen werden muß,sondern aktiv mit dem ganzen Body unterstützt werden kann.
Gruß Klaus

aus diesem grund kniebeugen!!!! es gibt keine bessere ganzkörperübung als kniebeugen, mit kreuzheben ziehlt man etwas mehr auf den beinbiezeps und pomuskel, ausfallschritte halte ich persönlich für zu riskant, aber splittraining halte ich für zeitverschwendung, es ist halt nicht so anstrengen wie kniebeuge aber auch bei weitem nicht so effektiv

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Radfahren mit Klick-Pedalen und rundem Tritt scheint mir als Beintraining (Intervalltraining auf der Rolle) am sinnvollsten. Eventuell auch Spinning im Studio. Ich selbst fahre zum Ausgleich mindestens 1x pro Woche auf der Rolle 1,5 Std. mit ~90er Trittfrequenz, um meine Oberschenkelmuskeln zu lockern und das funktioniert wirklich fabelhaft. Meine Beine fühlen sich nach dem Rollentraining einfach super an.

Kniebeugen halte ich für ungeeignet bis kontraproduktiv, da sie die Muskeln nicht so trainieren, daß sich auch die optimale Ausdauerleistung über mehrere Stunden verbessert. Kniebeugen (natürlich eher flache) macht man beim Rollerfahren eh schon und die sogar einbeinig. Für Schnellkrafttraining sind Kniebeugen hingegen sicherlich gut geeignet, aber das dürfte dann eher für die Kurzstreckenrollerfahrer (gibts dafür überhaupt Spezialisten?) relevant sein.

Ich halte zusätzliches Schwimmen und Radfahren als Ausgleich/Ergänzung zum Rollerfahren für optimal.

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Kollo hat geschrieben:Radfahren mit Klick-Pedalen und rundem Tritt scheint mir als Beintraining (Intervalltraining auf der Rolle) am sinnvollsten.
Hallo Kollo,

Rad fahren ist kein geeignetes Training für's rollern. Da werden ganz andere Muskeln trainiert. Ich bin bin im letzten Jahr mehrere tausend km Rad gefahren. Trotzdem hatte ich In den ersten Wochen auf dem Roller den Muskelkater meines Lebens.

Gruss, Jo

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Aber das ist doch kein Indiz dafür, daß Rollern und Radfahren sich nicht vertragen, sondern nur dafür, daß beim Rollern die Beine anders belastet werden und Radfahren alleine zu einseitig war, obwohl beim Radfahren die Beinmuskeln schon recht umfassend trainiert werden. Beide Sportarten addiert bilden ein gutes Training für die Beine und für die Ausdauer ja sowieso. Für mich jedenfalls funktioniert das prima. Muß natürlich jeder selbst entscheiden, was er für sinnvoll hält. :meinung:
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