Nun habe mich jetzt mal 12 Wochen halbherzig an einen Marathon-Trainingsplan gehalten. Halbherzig soll heissen abweichend, weil ich für einen Bergmarathon trainiert habe. Irgendwie mag ich diese Trainingspläne gar nicht
Ich will keine absoluten Spitzenzeiten an Tag X abrufen können, sondern einfach konstant auf einem hohen Niveau bleiben. Spiroergometrie habe ich gemacht, weshalb ich denke, meine Trainingsbereiche zu kennen. Da ich sehr gerne Bergläufe mache und auch praktisch in den Bergen wohne, aber ab und zu auch gerne einen HM oder M im Flachen laufe (selten einen 10km), habe ich mir einen Zweiwochenplan aus den Fingern gesogen, den ich wiederholend mache würde.
Woche A:
- lockerer DL 1h (GA1-Bereich, bei mir rund 5:00pace +/- 15 Sekunden)
- Intervalltraining (Einlaufen, 4x4min @ 3:30pace, 3minütige Trabpausen, Auslaufen)
- Dauerlauf 1h im Wettkampftempo (4:10-4:15)
- 30-35km langsamer Dauerlauf (unteres Ende des GA1-Bereichs), die letzten 5-10km im Wettkampftempo oder zumindest GA2
Woche B:
- lockerer DL 1h (GA1-Bereich, bei mir rund 5:00pace +/- 15 Sekunden)
- Intervalltraining (Einlaufen, 4x4min @ 3:30pace, 3minütige Trabpausen, Auslaufen)
- langsamer DL 1h (GA2-Bereich, rund 4:30pace)
- 20-25km Berglauf (das sind idr rund 1000HM dabei. Hoch gebe ich alles, im Flachen eher locker, runter vorsichtig)
An den lauffreien Tagen mache ich jeweils Kraftraining (d.h. 3mal die Woche) und tobe mich ab und zu auf der Slackline aus zwecks Koordination.
Meine Fragen:
- Ist so eine Herangehensweise absoluter Quatsch, insbesondere wenn ich immer gleiche Umfänge rennen? Im Winter würde ich evtl. etwas reduzieren und einfach die Form halten
- Wenn nein, machen die Intensitäten Sinn oder habe ich zu viele schnelle Einheiten drin? Habe immer viel zu schnell trainiert bisher (das hat mich der Trainingsplan gelehrt :p)
Würde mich über direkte, ehrliche Antworten freuen und hoffe, dass ich die Terminologie ungefähr erwischt habe
