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Barometer Forerunner 910XT

Barometer Forerunner 910XT

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Hallo liebes Forum,

gleich vorne weg, meine Hauptsportart ist nicht laufen, sondern MTB und Skitouren.
Aber auf der Suche nach fundierten Berichten von Forerunner, Ambit und Co. stoße ich immer wieder auf dieses Forum.
Ich hoffe dass meine kommenden Aussagen ein wenig Diskussionsgrundlage bieten.

Bezüglich des Kritikpunktes dass der barometrische Höhenmesser hardwareseitig falsch platziert ist, traue ich mich zu sagen dass dies fast nicht richtig sein kann.
Wenn man im Forerunner 910 in das Diagnosemenu geht, und bewusst den Drucksensor abdeckt und somit das zu enge Anschnallen des Gerätes simuliert, kann man sehen, dass die Druckanzeige des Barometers nicht schwankt und somit auch die Höhenangaben nicht deswegen falsch sind.
Vielmehr denke ich, dass softwareseitig ein Problem vorhanden ist, (falls überhaupt). Bei meinem Forerunner funktioniert die Summierung der HM hervorragend.
Lediglich in der Praxis besteht nicht die Möglichkeit manuell zu kalibrieren. Hier bildet Garmin wie in vielen anderen Geräten den Autoabgleich via GPS.
Hierbei finde ich die Ambit besser, weil man jederzeit Luftdruck und Höhe manuell nachstellen kann.
Bei der Ambit fehlt aber leider die Möglichkeit einen Startpunkt zu hinterlegen, von dem aus das Training zumeist gestartet wird. Das heißt, ich muss die Uhr vor jeder Einheit auf Höhe kalibrieren. Bei Garmin kann man verschiedene Höhenwerte als Ausgangspunkt festlegen die automatisch erkannt werden.
Garmin hat im Grunde gute Erfahrungen mit Auto Abgleich von GPS Höhe zu barometrischer Höhe. Dieser Abgleich funktioniert in den meisten Fällen einwandfrei. Ich denke dass hier eine softwareseitige Lösung gefunden wird. Ich erinnere mich zurück an die Einführung des 60csx. Da stand die Welt Kopf, weil die Höhenangaben verrückt gespielt haben. Da sind die Probleme mit dem Forerunner echt pille palle.
Einen großen Vorteil gegenüber der Ambit sehe ich in der Verwaltung von Trackpunkten. 100 Trackpunkte der Ambit reichen definitiv nicht aus.
Bei den alten Garmin Geräten musste man die Tracks auf 500 Wegpunkte filtern, was selbst mit Kartendarstellung manchmal grenzwertig war um einen Lauf bzw. Track einigermaßen vernünftig folgen zu können.
Was meiner Meinung die Ambit aber unvergleichlich macht, ist die Darstellung der massiv vielen Profile.
Für jede erdenkliche Sportart ein Profil zu haben, ist für Multisportler ein wahrer Hochgenuss.
Ich habe Profile für Bergsteigen, Skirollern, Laufen, Biken usw.!
Dass dies bei Garmin nicht der Fall ist, trübt aber meine Ansicht nicht, weil die Uhr für Triathleten gebaut wurde und auch als solche zu 80 % vermarktet wird.
Deshalb bin ich auch nachsichtig, dass bei der Forerunner keine barometrischen Zusatzfunktionen hinterlegt sind. Die Uhr ist einfach nicht dafür gebaut. Sie ist ein Messinstrument, dass der Trainingssteuerung dient, und nicht als Höhenmesser und Anzuguhr.
Meiner Meinung nach, hat die Ambit den Rohschliff eine ganz große zu werden, für den Fall dass manche Kleinigkeiten ausgebessert werden.
Ideal wäre eine Mischung aus Ambit mit ANT+ wo auch Powermeter aus dem Radsport erkannt werden, eine Forerunner 910XT mit manueller Kalibrierung des Barometers, einer Fenix mit wahrscheinlich guter Wepunkt- und Trackdarstellung.

Was nun mich an der Forerunner wirklich stört ist nur 1 Punkt: Wenn ich vor dem Reset vergesse nachzusehen wieviele Höhenmeter ich gegangen oder gelaufen bin, habe ich keine Möglichkeit dies nachzusehen. Im Protokoll sind alle Werte hinterlegt, nur nicht Anstieg gesamt. Das finde ich echt ärgerlich.

Gruß Anderl

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Hallo liebes Forum,
Wer ist das liebe Forum?


Bezüglich des Kritikpunktes dass der barometrische Höhenmesser hardwareseitig falsch platziert ist, traue ich mich zu sagen dass dies fast nicht richtig sein kann.
Wenn man im Forerunner 910 in das Diagnosemenu geht, und bewusst den Drucksensor abdeckt und somit das zu enge Anschnallen des Gerätes simuliert, kann man sehen, dass die Druckanzeige des Barometers nicht schwankt und somit auch die Höhenangaben nicht deswegen falsch sind.
Das dauert auch einen Moment und lässt sich nicht unbedingt durch Spielerei am Sensor nachvollziehen. Seit ich mir angewöhnt habe das Armband etwas lockerer zu lassen funktioniert der Höhenmesser 1a und deckt sich auch oft zu 100 % mit den errechneten SRTM-Daten.
Hierbei finde ich die Ambit besser, weil man jederzeit Luftdruck und Höhe manuell nachstellen kann.
Wer macht denn so einen Firlefanz? Wenn die Kalibrierung via GPS mal 10 Meter daneben liegt - wen störts?

Was nun mich an der Forerunner wirklich stört ist nur 1 Punkt: Wenn ich vor dem Reset vergesse nachzusehen wieviele Höhenmeter ich gegangen oder gelaufen bin, habe ich keine Möglichkeit dies nachzusehen. Im Protokoll sind alle Werte hinterlegt, nur nicht Anstieg gesamt. Das finde ich echt ärgerlich.
Sicherlich siehst Du die Höhenmeter auf dem PC - in Garmin Connect genau so wie im Trainingscenter.

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Siegfried hat geschrieben:Wer ist das liebe Forum?
das kann man auch freundlicher sagen, wenn sich jemand mit solch einem langen Artikel und Inhalt im ersten Beitrag meldet. Also willkommen Runnerseitz!
Wer macht denn so einen Firlefanz? Wenn die Kalibrierung via GPS mal 10 Meter daneben liegt - wen störts?
mich juckt auch nicht, ob ich heute 20,5 oder 20,7km gelaufen bin. Für viele Andere hier wäre das der Horror :zwinker2:

Gruss,
Jens

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JensR hat geschrieben:das kann man auch freundlicher sagen, wenn sich jemand mit solch einem langen Artikel und Inhalt im ersten Beitrag meldet. Also willkommen Runnerseitz!
Was soll daran unfreundlich sein?

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Runnerseitz hat geschrieben:
Bezüglich des Kritikpunktes dass der barometrische Höhenmesser hardwareseitig falsch platziert ist, traue ich mich zu sagen dass dies fast nicht richtig sein kann.
Wenn man im Forerunner 910 in das Diagnosemenu geht, und bewusst den Drucksensor abdeckt und somit das zu enge Anschnallen des Gerätes simuliert, kann man sehen, dass die Druckanzeige des Barometers nicht schwankt und somit auch die Höhenangaben nicht deswegen falsch sind.
l
Wieso? Du hast es doch genau erkannt. Die Druckanzeige schwankt NICHT mehr, wenn zu eng angeschnallt und somit KEINE Höhenänderung. Da wahrscheinlich Wenige die Uhr so eng anschnallen werden, dass der Sensor ständig abgedeckt ist, wird es dann zu sprunghaften Änderungen kommen.
Die 2. Theorie ist die übliche normal lockere Tragweise. Hierbei schlägt die Uhr dann immer wieder gegen die Haut. Könntest du mal versuchen zu simulieren indem du mit dem Finger im Takt gegen den Sensor tipst.

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alorenzen hat geschrieben:Da wahrscheinlich Wenige die Uhr so eng anschnallen werden, dass der Sensor ständig abgedeckt ist, wird es dann zu sprunghaften Änderungen kommen.
.
Wie kommst Du darauf? Du brauchst die Uhr gar nicht "so eng" anschnallen - es reicht durchaus wenn du sie normal anziehst. Bei mir schwellen nach 7-8 km die Arme ein wenig an - und damit fängt der Höhenmesser an nur noch Mist anzuzeigen. Ich denke das ist bei dir nicht anders. Funktionieren tut der nur wenn die Uhr beim Loslaufen gerade so am Arm schlackert. Dann aber zuverlässig. Und das ist keine "Theorie", sondern Praxis.

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Siegfried hat geschrieben:Wie kommst Du darauf? Du brauchst die Uhr gar nicht "so eng" anschnallen - es reicht durchaus wenn du sie normal anziehst. Bei mir schwellen nach 7-8 km die Arme ein wenig an - und damit fängt der Höhenmesser an nur noch Mist anzuzeigen. Ich denke das ist bei dir nicht anders. Funktionieren tut der nur wenn die Uhr beim Loslaufen gerade so am Arm schlackert. Dann aber zuverlässig. Und das ist keine "Theorie", sondern Praxis.
Rede nicht von mir, sondern von reichlich Usern in den Garmin Foren die versuchen herauszufinden, wieso es bei dem einem garnichts, bei dem anderen zuviel gerade beim Laufen angezeigt wird. Aber du beschreibst ja selbst, dass es bei engerem Tragen nicht funktioniert. Und da musst du schon jedem selbst überlassen, wie er die Uhr tragen mag.
Ich halte es für einen Desginfehler. Jegliche Sensoren die durch Abdeckung Fehler verursachen können, sei es Druck oder Temperatur, gehören an eine Stelle, wo sie nicht abgedeckt werden.

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alorenzen hat geschrieben:Rede nicht von mir, sondern von reichlich Usern in den Garmin Foren die versuchen herauszufinden, wieso es bei dem einem garnichts, bei dem anderen zuviel gerade beim Laufen angezeigt wird. Aber du beschreibst ja selbst, dass es bei engerem Tragen nicht funktioniert. Und da musst du schon jedem selbst überlassen, wie er die Uhr tragen mag.
Ich halte es für einen Desginfehler. Jegliche Sensoren die durch Abdeckung Fehler verursachen können, sei es Druck oder Temperatur, gehören an eine Stelle, wo sie nicht abgedeckt werden.
Zu eng braucht es gar nicht zu sein - so wie man halt normalerweise eine Uhr anzieht. Und nach 10 km findet man sich dann plötzlich unter dem Meeresspiegel wieder. Der Sensor ist zwar in so einer nach aussen führenden Einbuchtung - aber anscheinend reicht das nicht aus. Und dabei hab ich noch recht knochige Ärmchen.

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Sag ich doch. Wir reden mal wieder aneinander vorbei. Egal wie ich ihn trage, zu eng oder zu weit oder normal, produziere ich Messfehler in die ein oder andere Richtung. Also Designproblem.

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Das Problem dass der barometrische Höhenmesser nicht richtig funktioniert hatte ich bis jetzt auch noch nicht. Meiner Meinung nach ist allerdings der Abgleich mit der gps-ermittelten Höhe nicht wirklich gut.
Bin heute wieder mal eine Radrunde mit 1000hm gefahren und hatte dazu einen Fahrradcomputer mit barometrischen Höhenmesser dabei und die 910XT.
Die 910XT hab ich zu hause eingeschalten und mal für einige Zeit im Freien liegen lassen um einen halbwegs genaue Höhenangabe zu bekommen. Danach hab ich den barometrischen Höhenmesser des Fahrradcomputer genau auf die Höhenangabe der Garmin eingestellt. (Die Höhe stimmte auch, weil ich die Höhe zu Hause ziemlich genau kenne)

Während der Fahrt liegen beide Höhenmesser (Fahrradcomputer und Garmin) wirklich exakt genau (maximale Abweichung 2 Meter) Nach 1h Fahrzeit war allerdings plötzlich eine sprunghafte Änderung der Höhenangabe zwischen den beiden Geräten. Gut man könnte jetzt sagen, das Wetter hat sich geändert und die höhe vom barometrischen Höhenmesser hat zuviel von der gps-ermittelten Höhe abgewichen und die Garmin hat den Wert korrigiert.
Am Ende der Tour (gleicher Punkt wie beim Start) war allerdings auf der Garmin eine Differenz von 60 Metern zwischen positiven und negativen Höhenmeter. Am Fahrradcomputer (der nichts abgleicht nur 10 Meter)
Zusätzlich wich die aktuelle Höhe am Ende auf der Garmin weit mehr von der Starthöhe ab wie beim Fahrradcomputer.

Auch im Höhenprofil im Sporttracks (ohne Glättung) sieht man das senkrechte spurnghafte Höhensprünge sind

Meiner Meinung nach sollte es auf der Garmin 910XT die Möglichkeit geben beim Höhenabgleich verschieden Einstellungen zu tätigen:
zb.
Abgleich während einer Tour erlaubt JA/NEIN
Abgleich erst nach einer Dauer von 2h 4h 6h
Abgleich nur beim Start
Abgleich NUR über gespeicherte Punkte

Soviel ich weiß gleicht die Garmin immer dann ab wenn die barometrischen Höhe der gps-ermittelten Höhe zuviel abweicht. Aber was ist wenn das GPS-Signal einfach eine zu ungenaue Höhe ermittelt weil die GPS-Genauigkeit gerade nicht passt? Dann würde der barometrische Höhemesser mit einem falschen Wert abgleichen.
Oft kann einfach keine genaue Höhe per GPS ermittelt werden (auch wenn das GPS-Signal gut ist (kommt immer auf die Position der Satelliten drauf an)))

Was meint ihr dazu?
Meiner Meinung nach sollte es bzgl Höhenabgleich die Wahl verschiedener Einstellungen geben.
Ob sowas noch kommt?

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Ach mich stört die Tatsache, dass im Protokoll vom Forerunner 910XT den Gesamtanstieg nicht berechnet wird. Speziell während einer Trainingswoche im Ausland, sieht man die Höhenmeter erst beim herunterladen. Beim Radfahren echt ärgerlich und meiner Ansicht nach von den Entwicklern einfach vergessen. Sollte doch eigentlich nicht so schwer sein mit einem Softwareupdate zu korrigieren.

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Ich hab zu dem Thema ein ganz anderes Problem und das nicht nur ich wenn man im Verein so herumfragt.
Die Angaben der Höhe liegen meistens (immer?) daneben. Schon erstaunlich wenn ich überlege das ich das Gerät speziell wegen dem exakten Barometer gekauft habe. Mit dem Vorgängermodel war ich ja eigentlich zufrieden!
Dafür gibt es aber bei Garmin Connect die Funktion Höhenkorekturen. Aktiviere ich die sollte es normalerweise endlich stimmen. Das seltsame ist, danach liegt alles noch mehr daneben!
Kleines Beispiel: Ich bin am 31. März fast um den ganzen Baldeneysee bei Essen gelaufen. Das waren 14 km und und es war relativ flach. Hier und da ging es vielleicht mal um 3 m oder mal um 5 m rauf und runter. aber eher selten. Positiver Höhenunterschied: 255 m - nach der Höhenkorrektur! Das kann ja wohl nicht sein!?
Hat da jemand was dazu zu sagen? Kennt jemand das Problem?

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roadfox hat geschrieben:Ich hab zu dem Thema ein ganz anderes Problem und das nicht nur ich wenn man im Verein so herumfragt.
Die Angaben der Höhe liegen meistens (immer?) daneben. Schon erstaunlich wenn ich überlege das ich das Gerät speziell wegen dem exakten Barometer gekauft habe. Mit dem Vorgängermodel war ich ja eigentlich zufrieden!
Dafür gibt es aber bei Garmin Connect die Funktion Höhenkorekturen. Aktiviere ich die sollte es normalerweise endlich stimmen. Das seltsame ist, danach liegt alles noch mehr daneben!
Kleines Beispiel: Ich bin am 31. März fast um den ganzen Baldeneysee bei Essen gelaufen. Das waren 14 km und und es war relativ flach. Hier und da ging es vielleicht mal um 3 m oder mal um 5 m rauf und runter. aber eher selten. Positiver Höhenunterschied: 255 m - nach der Höhenkorrektur! Das kann ja wohl nicht sein!?
Hat da jemand was dazu zu sagen? Kennt jemand das Problem?
Was meinst Du macht die "Höhenkorrektur"? Erklär mal.

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Die "Höhenkorrektur" soll die eventuellen Unzulänglichkeiten des Geräts ausgleichen und tut die gelaufene Strecke exakt mit einer topographischen Karte abgleichen! So ist das mir bekannt!

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roadfox hat geschrieben:Die "Höhenkorrektur" soll die eventuellen Unzulänglichkeiten des Geräts ausgleichen und tut die gelaufene Strecke exakt mit einer topographischen Karte abgleichen! So ist das mir bekannt!
Schon falsch - da wird nichts ausgegliche oder mit einer topografischen Karte abgeglichen. Da werden die Höhendaten der Uhr verworfen und durch die Höhendaten des Rastermodells der NASA ersetzt. Im Normalfall klappt das ganz gut. Es gibt aber folgende Einschränkungen:

Die Höhendaten gibt es nicht für jeden beliebeigen Punkt sondern diese liegen für Europa in einem Raster von 90 mal 90 Metern vor. Dabei hat jeder Punkt in diesem Raster die gleichen Höhenwerte. Das merkt man bei einer normalen Laufstrecke gar nicht. Läuft man allerdings flach an einem Berg entlang (oder wie du an einem See) - dann kann das betroffene Raster schon mal ein paar Meter höher als der See liegen. Und diese Rasterwechsel summieren sich halt und schon hat dann die vermeintlich flache Strecke plötzlich 255 Höhenmeter. Ausser du läufts um einen quadratischen oder rechteckigen See dessen Ufer der Himmelsrichtung entsprechen.Brücken werden allerdings nicht mitgemessen - die sind bei der Berechnung einfach nicht da.

Wenn dich das Thema mehr interessiert -
SRTM-Daten

hth
Siegfried

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Aha, interessante Info!
Das heißt praktisch das die Daten mehr oder weniger "fürd Katz" sind!?
Ich bin extra vom Vorgängermodel umgestiegen wegen dem Barometer. Das heißt nun egal wie gut oder schlecht der Barometer misst, in dem Moment wenn ich die "Höhenkorrektur" aktiviere - in dem Irrglauben das es dann exakter ist - kann es 50:50 sein das es mal schnell um 50 m oder sogar 200 m nicht stimmt!? Das ist ja wohl ein Witz!?
Mal schauen was Garmin dazu sagt!
Die meisten Läufer wissen das doch gar nicht und sind verwundert warum da nichts stimmt und denken irgend etwas ist kaputt!

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roadfox hat geschrieben:Aha, interessante Info!
Das heißt praktisch das die Daten mehr oder weniger "fürd Katz" sind!?
Ich bin extra vom Vorgängermodel umgestiegen wegen dem Barometer. Das heißt nun egal wie gut oder schlecht der Barometer misst, in dem Moment wenn ich die "Höhenkorrektur" aktiviere - in dem Irrglauben das es dann exakter ist - kann es 50:50 sein das es mal schnell um 50 m oder sogar 200 m nicht stimmt!? Das ist ja wohl ein Witz!?
Mal schauen was Garmin dazu sagt!
Die meisten Läufer wissen das doch gar nicht und sind verwundert warum da nichts stimmt und denken irgend etwas ist kaputt!
Da ist Garmin nicht der richtige Ansprechpartner dafür. Da musst Du dich an die NASA wenden. Vielleicht schiessen die wieder einmal einen Satelliten hoch um die Höhenmodelle für Europa zu verbessern. Mein Höhenmesser funktioniert eigentlich recht brauchbar.

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Könnte es sein, dass ihr (vielleicht teilweise absichtlich, bewusst oder unbewusst) zwei Dinge miteinander vermischt?
Für die Höhenkorrektur von Garmin Connect braucht man keinen 910XT mit Barometer. Da werden, wie Siegfried schon erklärt hat, "einfach" die GPS-Höhendaten der GPS-Koordinaten durch die NASA-Höhendaten ersetzt.

Was der 910XT durchaus können sollte, ist ein Höhenabgleich. Hier wird die GPS-Höhe als Basis/Startwert für die barometrische Höhenmessung genommen. Allerdings sollte man dann vermutlich die Höhenkorrektur von Garmin Connect abschalten.

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olauer:
Dann sind wir aber wieder am Ausgangspunkt. wie erklärt sich dann das? Ich hatte geschrieben:
Kleines Beispiel: Ich bin am 31. März fast um den ganzen Baldeneysee bei Essen gelaufen. Das waren 14 km und und es war relativ flach. Hier und da ging es vielleicht mal um 3 m oder mal um 5 m rauf und runter. aber eher selten. Positiver Höhenunterschied: 255 m - nach der Höhenkorrektur! Das kann ja wohl nicht sein!?
Dazu muß ich sagen das die Daten vorher schon nicht gestimmt haben und völlig daneben lagen!

Siegfried:
Warum soll Garmin nicht der richtige Ansprechpartner sein? Ich weiß wie es von Dir gemeint war, aber immerhin wird ja beim Kauf eines Garmins (insbesonders mit dem Barometer) vom Verkauf einsuggeriert, das die Höhenmessung nun auf den Meter genau passen wird! Der Grund das ich mir das Ding dann überhaupt gekauft habe!
Von irgendwelchen Unzulänglichkeiten war nie die Rede! Nirgendwo, weder in der Werbung, noch auf der Garminseite, noch im Verkauf wird auf so etwas hingewiesen!
Im Gegenteil: Als ich auf eventuelle Ungenauigkeiten aufmerksam machte, hieß es ich sollte einfach die Höhenkorrektur von Garmin Connect aktivieren! Soweit mal was "Fachleute" so sagen. Nach der Höhenkorrektur war aber wie gesagt alles nur noch ungenauer!

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roadfox hat geschrieben:olauer:
Dann sind wir aber wieder am Ausgangspunkt. wie erklärt sich dann das? Ich hatte geschrieben:
Kleines Beispiel: Ich bin am 31. März fast um den ganzen Baldeneysee bei Essen gelaufen. Das waren 14 km und und es war relativ flach. Hier und da ging es vielleicht mal um 3 m oder mal um 5 m rauf und runter. aber eher selten. Positiver Höhenunterschied: 255 m - nach der Höhenkorrektur! Das kann ja wohl nicht sein!?
Dazu muß ich sagen das die Daten vorher schon nicht gestimmt haben und völlig daneben lagen!
Den letzten Satz hattest du in deinem ersten Posting nicht geschrieben.
Dass der barometrische Höhenmesser so seine Problemchen hat (und auch Versuche für Abhilfemaßnahmen), kannst du hier im Forum zur Genüge nachlesen.
Ehrlich gesagt kann ich auch die 255 Höhenmeter nach der Höhenkorrektur nicht nachvollziehen. Bei meinen Tracks (allerdings noch FR305) sind in Sporttracks die Höhenmeter nach der Korrektur mit dem ElevationCorrectionPlugin (nutzt auch die NASA-Daten) durchaus plausibel. Da kann man sich dann auch den Unterschied der Daten vor und nach der Korrektur anschauen.
Wenn du z.B. bei gpsies.com nach Baldeneysee suchst und die Runde
Laufstrecke Essen | Eine Runde um den Baldeneysee | GPSies
nimmst, sind das auch 125 hm
Eventuell kannst du deine Daten ja mal bei gpsies mal hochladen (musst sie ja nicht veröffentlichen). Wenn du einen Punkt leicht veränderst, werden dort auch die Höhendaten korrigiert. Schau doch mal, was dort rauskommt.
Wie gut sind denn eigentlich deine Ortsdaten? Liegen die auf den Wegen, wo du auch gelaufen bist oder deutlich daneben?
Im Extremfall solltest du den 910XT einfach reklamieren. Es gibt durchaus auch Berichte über Montagsgeräte.

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roadfox hat geschrieben: Warum soll Garmin nicht der richtige Ansprechpartner sein? Ich weiß wie es von Dir gemeint war, aber immerhin wird ja beim Kauf eines Garmins (insbesonders mit dem Barometer) vom Verkauf einsuggeriert, das die Höhenmessung nun auf den Meter genau passen wird! Der Grund das ich mir das Ding dann überhaupt gekauft habe!
Von irgendwelchen Unzulänglichkeiten war nie die Rede! Nirgendwo, weder in der Werbung, noch auf der Garminseite, noch im Verkauf wird auf so etwas hingewiesen!
Im Gegenteil: Als ich auf eventuelle Ungenauigkeiten aufmerksam machte, hieß es ich sollte einfach die Höhenkorrektur von Garmin Connect aktivieren! Soweit mal was "Fachleute" so sagen. Nach der Höhenkorrektur war aber wie gesagt alles nur noch ungenauer!
Ich dachte es ging dir vor allem um die Höhenmeter auf einer flachen Seestrecke. Mit dem Barometer hatte ich anfangs auch so meine Problemchen. Aber mit den letzten Firmwareupdates hat Garmin da einiges dran gemacht. Früher war der Lufteinlasssensor sehr empfindlich und fehleranfällig. Aber bei den NASA-Daten auf flachen Runden hat man immer das Problem wenn die kurvig und an einer steilen Hanglage liegen. Ist Deine Firmware auf dem neuesten Stand?

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Die Firmware war auf 2,40 und ich hab es mal heute auf die aktuelle 2,70 ubgedatet! Das mit den Höhenmetern an der flachen Seestrecke war für mich nur ein explizites Beispiel! Da hab ich mir endgültig gedacht, jetzt reichts, da stimmt was nicht! Ich war die meiste Zeit auf Seehöhe bzw. ein paar Meter darüber und wie sollen da eben über 250 m zustande kommen!? ;-)
Na gut, ein paar interessante Infos sind zumindest rein gekommen. Trotzdem meine ich das Garmin von sich aus da mehr aufklären sollte!!! Ansonsten erfährt man es ja mehr oder weniger nur durch Zufall über die Foren!

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roadfox hat geschrieben:Die Firmware war auf 2,40 und ich hab es mal heute auf die aktuelle 2,70 ubgedatet! Das mit den Höhenmetern an der flachen Seestrecke war für mich nur ein explizites Beispiel! Da hab ich mir endgültig gedacht, jetzt reichts, da stimmt was nicht! Ich war die meiste Zeit auf Seehöhe bzw. ein paar Meter darüber und wie sollen da eben über 250 m zustande kommen!? ;-)
Na gut, ein paar interessante Infos sind zumindest rein gekommen. Trotzdem meine ich das Garmin von sich aus da mehr aufklären sollte!!! Ansonsten erfährt man es ja mehr oder weniger nur durch Zufall über die Foren!
Na dafür sind Foren doch da-und irgendwie ist es doch schön wenn alle ihr Wissen und Erfahrung zum Besten geben können ;-) Wenn Garmin alles erklärt wärs doch langweilig.

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... und andere sind auch nicht besser ... schau mal, was momentan Suunto mit den bisherigen Käufern der Ambit1 macht ... Versprechen ist silber, Schweigen ist gold ... oder doch umgekehrt, wenn man die Seite von Suunto aus betrachtet ... kommt mir zumindest so vor ;)
Ich hab meine erste Uhr dieser Firma gekauft, nachdem ich mich hier in diesem Forum schlau machte ... lange her, aber besser als jeder Praxistest in Sportzeitschriften, da näher am tatsächlichen Geschehen - zumindest meiner Meinung nach.
Apropos: Bei der Ambit vorab bestellt ... was ein Fehler war - ich meinte mit obigen Satz die t6, die ich immer noch nutze ... ach, früher war alles besser ;)
JoggWithoutDog alias Joachim
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