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Ultramarathon - Wie lange kann ich eigentlich laufen?

Ultramarathon - Wie lange kann ich eigentlich laufen?

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Hey Ultras,

ich bin neu im Geschäft und würde mich über Antworten freuen.

Seit diesem Jahr schnuppere ich an den Ultradistanzen und habe natürlich kein geringeres Ziel, als die ultimative Herausforderung. Für mich besteht sie aus Distanz gepaart mit saftigen Höhenmeter.

Nun aber die grundlegende Frage: Wie weit kann ich eigentlich laufen?
Ist es zu banal zu behaupten, wer 30 km "locker" läuft, kann bspw. 60 schaffen wenn er sich maximal belastet? Habe leider noch keine Formel gefunden, bin mir auch im Klaren darüber, dass es keine geben wird und den Selbsttest habe ich mir bisher erspart.

Ich hab ein herzliches Verhältnis zu meinem Körper, weiß welche Elemente für Leistungsentwicklung wichtig sind und bin mit Haut und Haar dem Laufsport verschrieben. Aber ich kann nicht immer austetsten wie weit ich laufen kann, bevor ich mir eine passende Distanz aussuche. Der Reiz liegt ja offenkundig im Ungewissen.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Vielen Dank für eure Zeit!

Grüße
Benedikt

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PaceOne hat geschrieben:Ist es zu banal zu behaupten, wer 30 km "locker" läuft, kann bspw. 60 schaffen wenn er sich maximal belastet?
Bin zwar kein Ultraläufer, aber das klingt nicht banal, sondern eher fatal.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Die Frage ist doch immer die Zeit, die du für eine Strecke benötigst. Ich behaupte, dass (fast) jeder, der einen Marathon anständig laufen kann, auch 100 km schafft. Es wird nur lange dauern und es kann Leid bedeuten wenn man sich darauf nicht mehr vorbereitet als auf einen M.
Die Frage, wie lange man laufen kann, halte ich für müßig!
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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PaceOne hat geschrieben:Hey Ultras,

ich bin neu im Geschäft und würde mich über Antworten freuen.

Seit diesem Jahr schnuppere ich an den Ultradistanzen und habe natürlich kein geringeres Ziel, als die ultimative Herausforderung. Für mich besteht sie aus Distanz gepaart mit saftigen Höhenmeter.

Nun aber die grundlegende Frage: Wie weit kann ich eigentlich laufen?
Na, das ist doch mal ne Frage. Als Filmfan würde ich natürlich sagen "42" (Uih, ist ja zufällig die Marathondistanz).

60 km? Klar warum nicht. Tut halt irgendwann weh und vielleicht musst du mal ein paar Meter gehen und mal stehen bleiben. Aber wenn Du dir den Selbsttest ersparen willst, wirst Du es auch nie erfahren. Also am besten mal irgendwo anmelden, z. B. Röntgenlauf und schauen was passiert. Wenn es nicht mehr geht, kann man immer stehen bleiben.

Gruss

Achim

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305 km mit 22500 hm gehen auch. Selbstversuch von vor etwa einem Monat :)

Ich denke, daß ist eine Frage vom Kopf her. Irgendwann ist die Distanz so groß, daß es nicht mehr auf dem Körper ankommt. Man lernt damit umgehen. Von 0 auf 300 geht aber nicht, denke ich. Dafür braucht's ein paar Jährchen.

Je länger der Distanz, umso mehr leidet die Geschwindigkeit darunter. Es ist halt was man selbst anstrebt.
Es soll sogar Leute geben, die laufen 64 Tage Lang über 60 km pro Tag laufen ... (Kommendes Wochenende ist der Zieleinlauf in Gibraltar)

Marathon wird so zum Marathönchen.

Aber Du hast da auch was erwäht mit "Höhenmetern". Da würde ich mal bei Home page | Tor des Geants vorbeischauen!

@Achim: stehen geblieben bin ich da des Öftern :) Ich war froh, daß der letzte Berg 'rausgenommen war, obwohl ich auch die mit 12 Stunden Vorspung auf dem Cut-Off auch noch geschaftt hätte.
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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Du kannst so lange laufen, wie du willst! Hört sich blöd an, ist aber so, denn je länger du läufst, desto weniger willst du es und das wird immer mehr zum Hauptproblem.

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Man sagt ja, dass man so viele Kilometer, die man in der Woche läuft, auch in einem Rutsch schaffen kann.
Zu einem gewissen Grad kann ich das bestätigen, denn mein erster Ultra kam vor dem Marathon! Etwa 60 km bin ich damals pro Woche gelaufen und beim Nürnberger 6-h-Lauf erreichte ich 59,960 km. Allerdings ist dieser Lauf topfeben!

Bei meinem ersten 100er in Biel konnte ich jedoch nur 80 km/Woche trainieren, war aber dennoch mit meinem Ergebnis überglücklich und hatte diesen Lauf an sich immerhin bis km 86 genossen! Doch auch dieser Lauf ist flach!

Vor allem die Herausforderung reizt beim Ultra, aber auch das Ungewisse, obwohl man im normalen Leben auf Letzteres gut darauf verzichten könnte! Wie komme ich mit dem Laufuntergrund klar? Wie mit der dünnen Gebirgsluft? Womöglich könnte es mit dem Zeitlimit knapp werden...
Habe ich richtig und ausreichend trainiert? Werde ich im Dunkeln zurecht kommen? Wie werde ich mit dem Laufen in der Nacht zu Recht kommen? Das weiß vorher keiner! Selbst erfahrene Ultraläufer können mit Unvorhersehbarem konfrontiert werden! Sei es Übelkeit, Krämpfe oder schlicht ein schlechter Tag. Insofern: Versuch macht kluch! Denn wer nix wagt, gewinnt nix! :nick:

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:teufel: Ich bin ein Zocker. Ich würde darauf wetten, daß Du Deine Wochen-km am Stück laufen kannst.Vielleicht noch ein Viertel dazu.
Wenn Du unter 35 bist halbiere ich meinen Einsatz, unter 30 halbiere ich nochmal. Ich habe schon zu oft gesehen wie junge ,durchtrainierte Kerle ihre Nummer abgegeben haben. :D
Die anderen haben es schon erwähnt: Du läufst mit dem Kopf, umso schlechter die Bedingungen desto mehr.
Gruß Andreas

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Probieren geht über Studieren. also:
12h- oder 24h-Lauf heraussuchen, loslaufen und mal gucken :D

Oft gelesen aber wahr: Der Schritt vom HM zum Marathon ist größer als vom Marathon zum 100km-Lauf.
Gruß
Peter

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Ich würde an die Sache ganz anders rangehen. Schau Dir einfach ein paar Läufe an die Dich interessieren und motivieren könnten und überlege dann was du trainieren musst um zu finishen.

Bei mir stand am Anfang die Idee den Rennsteiglauf Supermarathon zu laufen. Da hatte ich noch 30 kg mehr auf der Hüfte und konnte am Anfang nur mit dem Rad fahren um in Form zu kommen. Nach 9 Monaten intensiven Trainings auf dem Rad und 20 kg weniger, konnte ich dann wieder zum Laufen wechseln und habe mich innerhalb von 12 Monaten für den Supermarathon fit gemacht. Mit Marathons habe ich mich gar nicht erst aufgehalten, weil ich das schon vor mehr als 20 Jahren hinter mir hatte.

Wichtig ist es ein klares Ziel zu haben (zumindest für mich) und sei es noch so fantastisch! Mit diesem Ziel vor Augen kann man einen klaren Trainingsplan ausarbeiten, der einen langsam an dieses Ziel heranführt.

Als Lauf empfehlen kann ich Dir den Zugspitz Ultratrail. Da gibt es ordentlich Höhenmeter, die Strecke ist wunderschön und der Lauf ist sehr gut organisiert.
geplante Läufe 2015:
09.05. Rennsteiglauf Supermarathon
20.06. Zugspitz Ultratrail
13.08. Swiss Irontrail T201

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Hey Leute,

vielen Dank für die tollen Tipps! Ich finde, viele Antworten spiegeln mein Verständnis von "Ultra" wider! Wobei mir die Zeit herzlichst egal ist und das Ankommen im Vordergrund steht, aber natürlich wenn möglich laufend und nicht gehend, ich bin ja kein Walker. Dass das nicht immer möglich ist hab ich bei nem Etappenlauf dieses Jahr erfahren und war von Beginn an ja auch irgendwie klar, wenns in die Berge geht kann man nicht alles laufen... muss man auch nicht...

@ ET: Fühle mcih wie im LIS. ;-) Dein Mini-KUT hat meine Trailrunningbegeisterung explodieren lassen, auch wenn die Schmerzen keine schöne Erinnerung sind. Tor de Gents hab ich mir angeschaut und klingt auch nach nem gigantischen Ziel, aber 330 km sind vielleicht ein bisschen übertrieben... :) Da brauchts wirklich noch ein "paar" Jährchen!

Der Ansatz, die Wochenkilometer am Stück laufen zu können klingt doch schonmal nach nem guten Richtwert, allerdings bleibt nicht viel übrig wenn ich dann mein Alter von 27 auch noch berücksichtigen soll. :)

Na gut, dann werd ich mal die These überprüfen und Ende des Jahres bis an die Grenze des Machbaren laufen. Ist ja alles "nur" Kopfsache...

Danke für eure Hilfe, viel Spaß in der Natur und riesen Respekt zu all euren Leistungen!!!

CU
Benedikt

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PaceOne hat geschrieben:Wobei mir die Zeit herzlichst egal ist und das Ankommen im Vordergrund steht, aber natürlich wenn möglich laufend und nicht gehend, ich bin ja kein Walker.
Falsche Vorstellung.
Die meisten Ultraläufer gehen (wenn die Strecke nicht ganz flach ist - ist sie aber nichtmal in Biel) an Steigungen (wie steil es dafür sein muss, ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich). Kaum einer der 100km oder mehr komplett laufend zurücklegt und mit dem Gehen darf man dann auch nicht warten, bis man nicht mehr kann, sondern muss es schon vorher in den Lauf einbauen.
Es ist auch kein Problem an Verpflegungsständen kurz stehen zu bleiben und etwas zu essen/trinken.
Marathonläufer sind oft überrascht, wie weit und hoch sie laufen können, wenn sie sich den Zeitdruck nehmen
Gruß Thorsten

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PaceOne hat geschrieben:
@ ET: Fühle mcih wie im LIS. ;-) Dein Mini-KUT hat meine Trailrunningbegeisterung explodieren lassen, auch wenn die Schmerzen keine schöne Erinnerung sind.

Der Ansatz, die Wochenkilometer am Stück laufen zu können klingt doch schonmal nach nem guten Richtwert, allerdings bleibt nicht viel übrig wenn ich dann mein Alter von 27 auch noch berücksichtigen soll.

CU
Benedikt
Ich erhöhe meinen Wetteinsatz wieder. Wer Eric's charackterstärkenden Läufe mitmacht, hat mein volles Vertrauen :teufel:

Mein absoluter Liebingslauf ist der Lavaredoultratrail. Super Orga,sehr nette Veranstalter, phantastische Landschaft.
Seit 2009 hat der Lauf wohl an Trailigkeit verloren, aber das kommt Dir ja entgegen.
Lass mal hören wie es läuft.
Gruß Andreas

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Haach, immer wieder geil zu sehen.
Genau Pace das Ding kannst Du Dir natürlich auch um die Ohren hauen - Geht auch ohne Stöcke :zwinker2:
Aber Die Aufnahme ist von 2011 oder?

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Trailbunny hat geschrieben:Ich heisse weder Kilian noch schleppe ich Stöcke mit :nene:
Wenn ihr DEN Kilian meint.....glaube der hat zumindest zum traillaufen noch nie Stöcke benutzt.............

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PaceOne hat geschrieben:Hey Leute,


Der Ansatz, die Wochenkilometer am Stück laufen zu können klingt doch schonmal nach nem guten Richtwert, allerdings bleibt nicht viel übrig wenn ich dann mein Alter von 27 auch noch berücksichtigen soll. :)



CU
Benedikt
27 Jahre....... :klatsch: ................soll auch Leute geben ,die laufen sogar noch mit über 50 J Ultras(Ein gewisser Maro Olmo hat z.B. mit 58 und 59 J zweimal den UTMB gewonnen)...............hast also noch genug Zeit und Ziele... :daumen: ....
sasso hat geschrieben:
Mein absoluter Liebingslauf ist der Lavaredoultratrail. Super Orga,sehr nette Veranstalter, phantastische Landschaft.
Seit 2009 hat der Lauf wohl an Trailigkeit verloren, aber das kommt Dir ja entgegen.
Lass mal hören wie es läuft.
Gruß Andreas
Der Lavaredo ist auch einer meiner "vielleicht" Läufe für 2013...oder der Ticino,aber der wird mit 133km und fast 10000 HM 2013 noch heftiger...............
Oder der Grand Raid du Pyrenäen.............................falls ich mich gegen den UTMB entscheiden sollte .............alles noch offen..... :confused:

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KN hat geschrieben:Wenn ihr DEN Kilian meint.....glaube der hat zumindest zum traillaufen noch nie Stöcke benutzt.............
natürlich meinen wir DEN - und ja, habe ihn auch noch nie mit Stöcken gesehen - der hat was ich mir unter "Trittsicherheit" vorstelle :nick:

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Wie lange kann ich eigentlich laufen ist 'ne gute Frage. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wie das geht, zwei Naechte hintereinander nicht zu schlafen (bei noch mehr kommt ja dann wohl ausgekluegeltes Schlafmanagement) und sich stattdessen im Hochgebirge unter oft widrigen Bedingungen vorwaerts zu bewegen. Irgendwann werde ich es wohl ausprobieren, aber ob ich mich da schon 2013 rantraue, weiss ich noch nicht... Das Filmchen weiter oben ist schon Klasse...die noetigen Punkte habe ich auch....Juenger werd ich auch nicht mehr...Also Tipps zum Thema sind immer willkommen!
Gruesse
Anke

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Trailbunny hat geschrieben:natürlich meinen wir DEN - und ja, habe ihn auch noch nie mit Stöcken gesehen - der hat was ich mir unter "Trittsicherheit" vorstelle :nick:
Im folgenden Video vom Dolomites Vertikal Kilometer ist Killian mal mit Stöcken zu sehen und wird übrigens nur Dritter.

Dolomites Vertical Kilometer - YouTube
geplante Läufe 2015:
09.05. Rennsteiglauf Supermarathon
20.06. Zugspitz Ultratrail
13.08. Swiss Irontrail T201

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@ Anke:

Vor der selben Entscheidung stehe ich auch. Falls ich einen Startplatz ergattere werde ich es auf jeden Fall probieren. Erfahrung bei schlechten Wetter im Hochgebirge habe ich dieses Jahr schon beim TDS sammeln "dürfen", so das ich mir inzwischen von der Ausrüstung her sicher sein kann das für mich alles passt.

Was den Umgang mit dem Schlafmangel betrifft fehlt mir allerdings die Erfahrung. Länger als 22 Stunden war ich bisher nicht unterwegs in den Bergen. Deshalb werde ich mich wohl an die Empfehlung von der UTMB-Seite halten und versuchen am ersten Tag (Les Chapieux) ca. 20-30 Minuten und am zweiten Tag (Champex) 40 Minuten zu schlafen.

Um das im Training zu simulieren werde ich immer wieder meinen langen Lauf als Nachttrainingseinheit einfügen. Also den ganzen Tag arbeiten, mich dann wenn ich im Dunklen nach Hause komme nochmal für 20 Minuten hinlegen und dann nochmal 4-5 Stunden laufen gehen.
geplante Läufe 2015:
09.05. Rennsteiglauf Supermarathon
20.06. Zugspitz Ultratrail
13.08. Swiss Irontrail T201

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ThomasDD hat geschrieben:
den ganzen Tag arbeiten, mich dann wenn ich im Dunklen nach Hause komme nochmal für 20 Minuten hinlegen und dann nochmal 4-5 Stunden laufen gehen.
Danach NICHT schlafen, und die naechste Nacht wieder laufen :zwinker2: Nachttraining muss schon sein, das ist klar.

Aber ob man das mit den beiden empfohlenen Schlafpausen waehrend des Laufs hinbekommt, da habe ich so meine Zweifel. Und dann auch der Cut-off- Druck...Naja, ich kann ja noch ein bisschen gruebeln.

Vielleicht sollten wir mal einen UTMB 2013 Faden aufmachen?

Gruesse
Anke

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Hallo zusammen + sry fürs einfach reinstolpern, aber die Frage eingangs lässt mich nicht los und beschäftigt mich auch schon länger.
Vielleicht ist sie hier auch offtopic, aber ich versuchs trotzdem... ;)

Mich interessiert halt auch, wie lange man laufen kann - nicht wie weit.
Zum Hintergrund: so richtig mit dem Laufen habe ich vor einem guten Jahr angefangen und meine langen Läufe liegen derzeit so bei 25-30km.
Gleichzeitig bin ich aber ein begeisterter Trekker/Wanderer und den ganzen Tag auf den Füssen unterwegs zu sein ist mir nicht fremd.

Was mich in den Füssen juckt, ist beides miteinander zu verbinden. Quasi trekken als Dauerlauf, aber nur mit Minimalgepäck statt mit einem 20kg-Sack auf dem Rücken - und als Wochenend-Unternehmung, nicht für drei Wochen... ;)
Um Erfahrungen zu sammeln, überlege ich meine langen Läufe nicht als Rundlauf sondern einfach der Nase nach hinein ins Sauerland zu starten (ich wohne am Rande) und mit dem ÖPNV zurück zu fahren - und dabei einfach zu schauen, wie weit ich komme.

Habt ihr mit so einer Herangehensweise Erfahrung, ist das so praktikabel?
http://Lennetaler.de
http://twittrunnerruhr.de
Bild

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Decius hat geschrieben:... Was mich in den Füssen juckt, ist beides miteinander zu verbinden. Quasi trekken als Dauerlauf, aber nur mit Minimalgepäck statt mit einem 20kg-Sack auf dem Rücken - und als Wochenend-Unternehmung, nicht für drei Wochen... ;)
Um Erfahrungen zu sammeln, überlege ich meine langen Läufe nicht als Rundlauf sondern einfach der Nase nach hinein ins Sauerland zu starten (ich wohne am Rande) und mit dem ÖPNV zurück zu fahren - und dabei einfach zu schauen, wie weit ich komme.

Habt ihr mit so einer Herangehensweise Erfahrung, ist das so praktikabel?
Decius, ja das ist praktikabel, mach es einfach! :daumen:

Wie weit du kommst, hängt dann eher davon ab, wie weit du es "willst" (es dir Spass macht) und nicht wie groß deine läuferischen Qualitäten sind, wenn du ein guter Läufer bist, ist deine Reisegeschwindigkeit nur etwas höher ;-) Wenn du sagst, du hast kein Problem zwischendurch zu Gehen, dann kannst du Entfernungen schaffen, die du selber nicht für möglich hältst, mach es einfach. Die Weichei-Variante wäre ein 12h/24h-Lauf als Test, da bist du rundum versorgt und kannst jederzeit aufhören, aber da fehlt einem auch ein greifbares Ziel und eine fassbare Entfernung, weil man nur Runden läuft und nicht wirklich voran kommt.

Ich bin bei meinen "Abenteuern" z.B. einfach am Rhein/Main entlang gelaufen, da gab es wenig Probleme den richtigen Weg zu finden und sich zu versorgen und in jedem Ort einen Bahnhof, von dem aus man bequem zurück fahren kann.

Wenn du es wirklich willst, dann mach es einfach, du wirst erstaunt sein, was möglich ist ... :-)

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Bin selber auch schon mehr als einmal von uns aus raus in die Natur zu einer Wanderhütte gelaufen (von Fürth in die Oberpfalz) und hab unterwegs gemerkt, dass mir die 50km zu wenig sind, weil es einfach wunderbar läuft, und bin dann noch einen größeren Bogen gelaufen. Wenn man die ganze Angelegenheit entspannt und ohne Druck angeht, sich Pausen unterwegs gönnt (gern mal etwas anschauen, was man unterwegs entdeckt), dann kann man eigentlich sehr weit kommen - wichtig ist nur, dass man ein wenig Körpergefühl hat und merkt, bei welchem Tempo man "ewig" weiterlaufen könnte
Gruß Thorsten

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MegaCmRunner hat geschrieben:
Wie weit du kommst, hängt dann eher davon ab, wie weit du es "willst" (es dir Spass macht) und nicht wie groß deine läuferischen Qualitäten sind......

Wenn du es wirklich willst, dann mach es einfach, du wirst erstaunt sein, was möglich ist ... :-)

LG Manfred
Sehr richtig, und von den Umständen, den Parametern die Du festlegst und /oder Dich aussetzen willst.
Wie lang/ weit komme ich wenn ich nur ein Paar Geldscheine auf die Tour mitnehme, ohne sonstige Ausrüstung?
Wie lang halte ich durch,wenn ich ? Liter und ? Riegel mitnehme?
Bei Wind und kalten Regen, in der Nacht?
Hau rein und erzähl uns
Gruß Andreas

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Rennsemmel84 hat geschrieben:wichtig ist nur, dass man ein wenig Körpergefühl hat und merkt, bei welchem Tempo man "ewig" weiterlaufen könnte
Der Zustand stellt sich bei mir meistens auf der Couch ein :D

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heieiei, wenn ihr das so schreibt, kribbelt es mir fast schon in den Füßen, das auch mal wieder auszuprobieren.... loslaufen und schauen, wie weit einen die Füße tragen.... vielleicht Ende Dezember... grrrr....

nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Guten Abend Zusammen,

die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Naja in Kürze folgt die Antwort. Ich packe mal meine 7 Sachen ein und werde im Morgengrauen aufbrechen. Wohne am Fuße des Taunus, hier kann ich sehr lang und einsam laufen. Komme auch eher vom Straßenlauf( Kürzlich 4. Marathon in 2:59h gefinished). Aber da ich Ende Januar einen WK über 50Km machen möchte, bin ich nun mal so neugierig.

Abgesehen vom Laufen, gebe ich mich dem Triathlon hin, aber da die Vorbereitung bzw Saison erst gegen März/April beginnt, möchte ich das mal ausprobieren und vielleicht auch irgendwann mal an der Startlinie des UTMB stehen :) .

Lg aus Wiesbaden

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Vielen Dank für das gute + ausführliche Feedback.

Tatsächlich sieht die Vorstellung in meinem Kopf so aus, dass ich bei gutem Wetter durch die Wälder des schönen Sauerlandes laufe, ausgestattet lediglich mit einer Flasche, 2 Riegeln und ein wenig Geld für die Rückfahrt und um unterwegs noch was zu essen, zu trinken und die Flasche wieder aufzufüllen. Das ganze soll eine ausführliche Pause - und darf natürlich auch Gehpausen enthalten, die je nach Anstieg sowieso sinnvoll sind.
Ich will das also ganz entspannt angehen - und werd es einfach mal tun... ;)

Die Idee kam mir eigentlich als ich vor ein paar Wochen mit zwei Freunden ein Wochenende lang auf dem Wäller, dem Westerwald-Steig gewandert bin. Ich hab mir überlegt, dass ich die Strecke, die wir in 2 Tagen mit schweren Rucksäcken gingen, ich auch an einem Tag laufen könnte - und an zwei Tagen ja doppelt so weit käme... :idee:
Allerdings muss ich mir über die zwei Tage noch viel mehr Gedanken machen in Bezug auf Schlafsack, Zelt, Kochgeschirr - wieviel man laufend überhaupt tragen kann, oder ob man lieber eine Herberge nimmt.
Aber vielleicht teste ich erstmal den eine Tag und schaue, ob ich am zweiten überhaupt noch zum laufen in der Lage wäre... ;)
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Kaya90 hat geschrieben:Guten Abend Zusammen,
die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Naja in Kürze folgt die Antwort. Ich packe mal meine 7 Sachen ein und werde im Morgengrauen aufbrechen. ...
Und?
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Decius hat geschrieben:... Allerdings muss ich mir über die zwei Tage noch viel mehr Gedanken machen in Bezug auf Schlafsack, Zelt, Kochgeschirr - wieviel man laufend überhaupt tragen kann, oder ob man lieber eine Herberge nimmt.
Aber vielleicht teste ich erstmal den eine Tag und schaue, ob ich am zweiten überhaupt noch zum laufen in der Lage wäre... ;)
Also mit Schlafsack und Übernachtung bin ich bislang noch nicht gelaufen, war bisher immer nur Nonstop ... Im Rucksack hatte ich zeitweise bis zu 3,5 Liter Getränk, sonstige Verpflegung und warme Sachen, das bremst einen natürlich schon aus, aber vom Gewicht her war das Mitschleppen beim Laufen eigentlich viel problemloser als erwartet, aber es bremst. Auch die Beschaffung von neuen Getränken und Essen kostet unter Umständen viel Zeit, wenn man sich nicht auskennt. Richtig nervig kann das Suchen nach dem richtigen Weg werden, also lieber an jeder Kreuzung stoppen und genau schauen wo es weiter geht, als sich zu Verlaufen und dann Umkehren zu müssen, das kann zermürbend sein ... :-)

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Decius hat geschrieben: ausgestattet lediglich mit einer Flasche, 2 Riegeln und ein wenig Geld für die Rückfahrt
also mit 2 Riegeln kommst du schon nicht weit... auch wenn du Geld mit hast, ist nicht an jeder Ecke ein Supermarkt. (rechne pro Stunde mit 1 Gel oder 1 Riegel + 1 Salztablette).

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Trailbunny hat geschrieben:also mit 2 Riegeln kommst du schon nicht weit... auch wenn du Geld mit hast, ist nicht an jeder Ecke ein Supermarkt. (rechne pro Stunde mit 1 Gel oder 1 Riegel + 1 Salztablette).
Du kannst statt Rie- oder Gel aber auch ein Brötchen oder etwas anderes Leckeres mitnehmen ;-)

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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MegaCmRunner hat geschrieben:Und?
Guten Abend Zusammen,

den Test mache ich erst in den nächsten Tagen, will komplett ausgeruht starten. War heute das 2. mal in 10 Tagen laufen, irgendwie noch ein bisschen schlapp vom Frankfurt Marathon, kann aber auch vielleicht an den 2 mal 45Km MTB, vom vergangenen Wochenende liegen. :) .

Werde hier aber auf jeden Fall ausführlich berichten, kann es irgendwie kaum erwarten. Werde in nem 5:30er Schnitt lostraben und schauen was so passiert. Ist ja deutlich langsamer als mein MRT von Frankfurt/M (4:15min/Km), kann ja dann hintenraus noch ein bisschen drauf packen.

Lg

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Guten Abend Zusammen :) ,

inzwischen Zuhause angekommen :) , welch ein Glück. Bin total erschlagen und komplett ausgebrannt. Wollte mal ein wenig berichten.

Heute war an sich der ideale Tag, für meinen Selbsttest, da ich dieses WE frei habe. Musste aber gestern Abend doch 2 mal überlegen, da ich mich nach dem FF Marathon komplett außer Form fühle und 1-2 mal gelaufen bin, in den letzten 3 Wochen. Freitag war ein sehr Radlastiger Trainingstag, mit 45Km MTB und anschließend 80min Spinning. Der Samstag folgte mit einem 80min Schwimmtraining, was mich einfach alles zum Nachdenken brachte. Rein objektiv haben sich die Beine gut angefühlt und so entschloss ich dann gestern Abend, den Selbsttest für heute anzusetzen.

Gesagt getan, Rucksack gepackt, mit 8 Riegeln, Weingummi, Salzbrezeln, Wasser und Cola.
Gegen 11:30 bin ich dann gestartet und habe es fast schon wieder bereut :) , das Gefühl auf den ersten Km war grauenhaft, wurde aber ab Km10 schlagartig besser, nur das Tempo nicht. In FF bin ich konstant einen 4:15er Schnitt gelaufen, heute waren es zu Beginn 5:30, die ich eigentlich auch halten wollte, das aber leider nicht ganz geschafft habe. Krass, selten hat sich das so komisch angefühlt.

Nach 1:45h den 1. Riegel, und alle 45-60min einen weiteren. Ich war skeptisch ob ich es überhaupt zur Marathonmarke schaffe, aber nach etwas über 4h, hatte ich die 42,195Km auf der Uhr. Weiter ging es in hügeligem und profilierten Gelände. Ab Km 55 hat sich alles echt total ungesund angefühlt, die Knie haben langsam von sich hören lassen. Verpflegung lief Super und ich spulte weiter Km ab. Inzwischen schlich ich mit nem 6:30er Schnitt rum und wollte einfach nur noch nachhause. Andererseits wollte ich's ja wissen :) ....Km für Km ging es weiter, Km 65 und ich habe gedacht, mir hat jemand ins Knie geschossen. Solche Schmerzen habe ich noch nie verspürt. Zu allem Überfluss wurde mir langsam "kotzübel", jeder Schritt eine Qual und ich hatte das Gefühl, dass ich einfach nicht vorran komme. Doch noch eine Schleife, schließlich ging's ums kämpfen. Das Ende der Story :) , 7:26h, 72Km, knapp 1500HM......und ein ganz ganz ganz zerstörter Kaya :) . Gerne hätte ich die 84 erreicht, der doppelte Marathon. Die Mukeln hätten das noch mitgemacht, aber die Knie wollten wohl anders....

Danke und Lg

42
Pralle Leistung.
Dein Zweitname ist auf jedenfall nicht Uschi :D

Bei Knieproblem nach langen Läufen stelle ich mich mit einen Fuß auf einen Tritt oder Klotz und pendle mit großen Schwüngen mit dem anderen Bein.
Gruß Andreas

43
Super gemacht! :daumen: Da bin ich froh, dass du die Verpflegung aufgerüstet hast. Und lange Läufe geht man generell viel langsamer als sonst an - mach dir keinen Kopf über die Pace, war ja kein Wettrennen. Gute Erholung an die Knie.

45
Ich danke euch und werde mir das Kniependeln mal zu Herzen nehmen. Eigentlich ist es auch nur das Rechte :) .

Das mit der Verpflegung fand ich auch wichtig, wollte am Ende nicht irgendwo gestrandet sein, ohne was zu futtern und zu trinken, ist ja auch Mies für den Kopf.
Was mir auch neu war, die ungewohnt hohe Mentale Belastung ab Km 50/55 bis zum Ende. Lag vielleicht auch daran dass es kein WK war und der Druck an sich nicht hoch war.

@Trailbunny, du bist am 26.1.13 beim Rodgau Ultra am Start?

Lg und nen guten Start in den Tag

46
Klasse gemacht ... :daumen: :daumen: :daumen:

Ohne Wettkampf ist es auf jeden Fall deutlich schwieriger mit der Motivation, aber auf der anderen Seite hat man den Druck nicht so, möglichst schnell zu sein und kann sich unterwegs auch mal eher ein Päuschen gönnen ... Aus meiner Sicht warst du wahnsinnig schnell unterwegs, zum Einstieg den Marathon in 4h, Respekt. Du hast gar nichts zur Strecke geschrieben. War das ein Rundkurs? Ich fand es immer einfacher von A nach B auf ein festes Ziel hin zu laufen. Und wie hast du das mit der Verpflegung gemacht? Warum bist du denn erst so spät am Tag gestartet?

Ja und was man auch gerne unterschätzt, der Lauf ist ja im Ziel ggf. noch gar nicht zu Ende, sondern man muss ja auch noch wieder nach Hause kommen. In Koblenz im Bahnhof morgens früh hat mich einmal die Aufgabe eine Fahrkarte am Automaten zu ziehen fast überfordert, was habe ich geflucht und war heilfroh, dass mir dann netterweise jemand weiter geholfen hat ... aber später imm Zurückschauen kann man dann darüber auch lachen ;-)

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Kaya90 hat geschrieben:In FF bin ich konstant einen 4:15er Schnitt gelaufen, heute waren es zu Beginn 5:30, die ich eigentlich auch halten wollte, das aber leider nicht ganz geschafft habe.
Achja, die Jugend. Des war'n noch Zeiten.

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Huhu Manfred,

danke für deine Worte. Du findest das schnell? Jetzt im nachhinein, bin ich auch der Meinung, 6:11 war die durchschnitts Pace. Zuerst wollte ich eigentlich komplett Flach laufen. Aber die schönsten Strecken, bzw die, die sich für meinen Selbstest am ehesten eigneten, sind mit ein paar Steigungen gespickt gewesen.

Mir war es wichtig von "A nach B" zu laufen, für den Kopf auch einfacher. Bei einem Rundenkurs, wäre ich wohl nicht so weit gekommen. Zwischen Km 45-60 habe ich mal 2 Runden gedreht, um Km zu sammeln. Bei Km 62, musste ich mir nochmal den Rest geben :) und bin nochmal auf den Wiesbadener Neroberg geklettert. Wobei hochschleppen das wohl eher trifft.

Ich bin erst so spät gestartet, weil ich zur abwechslung mal ausschlafen wollte. Samstag frûh aufgestanden fürs schwimmen, da wollte ich mir das mal gönnen :) . Wobei Sonntag 10:30, ist für mich noch nicht ausschlafen :) .

Ich war erstaunt, dass ich mit ein paar Salzstangen, Weingummi und 4 Riegeln ausgekommen bin. Habe aber auch nie wirklich ein Hungergefühl verspürt, woran liegt das?

Dem Knie geht es ein wenig besser, dauert aber noch ein paar Tage, stehe auf schmerzen :) , deshalb fühlt sich alles ganz gut an.

Lg

49
....besser spät als nie sage ich dann auch mal was in diesem Faden.
Obwohl das wichtigste steht hier schon: Man kann so lange wie der Kopf mitmacht.

Aber die Theorie, dass die Wochen km etwas mit der maximalen Laufstrecke zu tun haben... gut mag sein. Muß aber nicht. Ich bin - mehrfach - 100er oder 80er gelaufen und hatte vorher einen Wochenumfang von 20km. OK, die meisten sind vor mir da, aber ich bin angekommen.

Und die Frage nach dem Wandern die weiter oben mal gestellt wurde hatte ich mir auch gestellt. Ich bin - selbstversorgt, im Winter - 100km über den Harzer Hexenstieg gewandert (OK, einmal gab es Suppe von den Eltern eines Mitstreiters). 27 Stunden. Langweilig war es nur am Ende an der Bode, auf dem Brocken bei -20Grad und Sturm, beim spuren im Schnee...nein da war es nett.
Und das ist gerade bei langem Wandern der Punkt. Es sollte was da sein womit sich der Kopf beschäftigen kann. Hast Du ewig die gleiche Landschaft, keine Geräusche...dann kann es öde werden.

Einmal bin ich von Hamburg NON-Stop zum Brocken geradelt. Dachte wegen der Navigation fahre ich am Elbe Seitenkanal entlang... blöder Fehler. 160km links naß und rechts Gegend. Das laugt aus.

OK, dass war dann mein Redebeitrag zu wie lange kann man eigentlich...
Wahrscheinlich sind 100km eine natürliche Grenze für Menschen die nicht trainieren

Immer hinten mit dabei!

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wowbagger hat geschrieben:... OK, dass war dann mein Redebeitrag zu wie lange kann man eigentlich...
Ich habe mal als Tipp gelesen, damit man länger kann, soll man an irgendwas gänzlich unerotisches denken, Matheaufgaben oder so ... ach nee, dabei ging es ja gar nicht ums Laufen. ;-)
wowbagger hat geschrieben:... Man kann so lange wie der Kopf mitmacht ...
Und dabei hilft es, wenn es einem eine Herzensangelegenheit ist, wenn man sich in die Sache verliebt hat, wenn man schon Tage vorher nichts anderes im Kopf hat und ganz hibbelig ist. Liebe verleiht Flügel. Ma muss es wirklich aus tiefstem Inneren wollen. ;-)

Vile Glück gehört auch immer dazu, denn auf einer langen Strecke kann auch viel passieren und es ist dann extrem bitter, wenn einen irgendeine Kleinigkeit, wie ein schmerzendes Knie, aus dem Rennen schmeißt. Da sollte man ganz genau in sich hören und muss das dann auch akzeptieren, wenn es nicht anders geht, nicht direkt, aber bevor es zu spät ist ... :prof:

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix
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