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Marathon Training Ziel Unter 3 Stunden 2013

Marathon Training Ziel Unter 3 Stunden 2013

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Ich bin auf dem SUB 3 Marathon Training Thread von RW US aktiv und möchte wissen ob wer hier Lust hat, sein Ziel von Marathon Unter 3 Stunden 2013, zu dokumentieren? Wöchentliche Trainingsläufe, Wettkämpfe(5K, 10K, HM, M), Ernährung, Tipps usw.? Ich bereite gerade den Marathon von Hamburg im April vor und werde einen Pfitzinger Plan nutzen. Diese Woche bin ich meinen höchsten wöchentlichen Lauftrainingsumfang überhaupt gelaufen, 171.54 KM in einem 4:54'er Schnitt, um die 14 Stunden. Davor bin ich in 5 Wochen 3 Marathone gelaufen, ein kleiner Zehner war auch dabei, Karlsruhe, Bremen, Frankfurt in 3:06, 3:17 und 3:01, jeweils abgerundet. Ich denke es ist nützlich die Trainingsergebnisse zu teilen um die Motivation das Ziel zu erreichen zu stärken. Wer hat Lust mitzumachen? Eine Tabelle mit Marathonläufen und Ergebnissen kann auch publiziert werden und eine interaktive Applikation bauen wäre auch möglich. Wer will 2013 Marathon unter 3 Stunden laufen? Wie soll das geschehen? Ohne Fleiß, Schweiß, Keinen Preiß. ;-)

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NilsHolger76 hat geschrieben:Diese Woche bin ich meinen höchsten wöchentlichen Lauftrainingsumfang überhaupt gelaufen, 171.54 KM
Wozu dieser Aufwand für sub 3?
Davor bin ich in 5 Wochen 3 Marathone gelaufen, ein kleiner Zehner war auch dabei, Karlsruhe, Bremen, Frankfurt in 3:06, 3:17 und 3:01, jeweils abgerundet.
Mach einfach mehr Klasse statt Masse, dann wird das schon.
Ich denke es ist nützlich die Trainingsergebnisse zu teilen
zum Beispiel sub 6 : 2 = sub 3? So kann man das natürlich auch machen.
Wer will 2013 Marathon unter 3 Stunden laufen?
Ich.
Wie soll das geschehen?
Höchstens 4:15 Minuten pro Kilometer laufen.
Ohne Fleiß, Schweiß, Keinen Preiß. ;-)
Der große Preiß
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Wusste gar nicht, dass Pfitzinger in der Phase der Vorbereitung 174k laufen lässt... aber vielleicht hab ich ne alte Ausgabe :wink:

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NilsHolger76 hat geschrieben:Diese Woche bin ich meinen höchsten wöchentlichen Lauftrainingsumfang überhaupt gelaufen, 171.54 KM in einem 4:54'er Schnitt, um die 14 Stunden. Davor bin ich in 5 Wochen 3 Marathone gelaufen, ein kleiner Zehner war auch dabei, Karlsruhe, Bremen, Frankfurt in 3:06, 3:17 und 3:01, jeweils abgerundet.
Mit gescheitem Training hättest Du in FFM bestimmt die sub3 schon geschafft, aber mit dem Programm wohl nicht...

gruss hennes

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Wie wäre es denn jeder stellt sich kurz vor? Was 2012 erreicht wurde. Welche Wettkämpfe 2013 anstehen? Zielzeit die erreicht wird. Meine 2 Wettkämpfe sind Marathon Hamburg und Berlin. April und September. Ich fange mit Pfitzinger 18, entweder 70/85 oder 85++ im Dezember an. Ich baue gerade Basis KM auf. 2012 meine Marathonbestzeit um eine halbe Stunde gesteigert. Pfitzinger hat im Buch Advanced Marathoning ein Beispiel von einem Durchschnittsläufer: Brian Sell, Seite 6 zweite Edition der mit 150 Meilen pro Woche eine 2:10 gelaufen ist. Das gibt Hoffnung!!! Haben wir in Deutschland überhaupt einen 2:10'er Läufer? Hat mich dass bei Olympia ohne deutschen Marathonläufer geärgert. Ich würde sagen der Schlüßel um einen schnellen Marathon zu laufen sind Quantität und Qualitäts KM. Ich stelle mal einige provokante Thesen auf um die Diskussion in Fahrt zu bringen.

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NilsHolger76 hat geschrieben:Wie wäre es denn jeder stellt sich kurz vor?
Ich bin der aghamemnun. Das ist wahlweise persisch oder türkisch und bedeutet "Herr froh und glücklich".
Was 2012 erreicht wurde.
Diverse Ziellinien.
Zielzeit die erreicht wird.
Bin ich auch schon gespannt.
Meine 2 Wettkämpfe sind Marathon Hamburg und Berlin.
... so Gott will und Du lebst...
Brian Sell, Seite 6 zweite Edition der mit 150 Meilen pro Woche eine 2:10 gelaufen ist. Das gibt Hoffnung!!!
Stimmt. Wenn Du jetzt schon bei 174 km bist, hast Du die 150 Meilen bis Dezember locker drauf.
Haben wir in Deutschland überhaupt einen 2:10'er Läufer?
Noch nicht. Aber Du wirst das in Hamburg schon schaukeln. Und in Berlin haust Du dann die Kenianer in die Pfanne.
Ich würde sagen der Schlüßel um einen schnellen Marathon zu laufen sind Quantität und Qualitäts KM.
Genau. Quantität und Qualität. Sag ich auch immer. Und natürlich Kilometer. So oder so.
Ich stelle mal einige provokante Thesen auf um die Diskussion in Fahrt zu bringen.
Mir ist zwar jetzt schon ganz schwindlig, aber mach mal.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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NilsHolger76 hat geschrieben:ein Beispiel von einem Durchschnittsläufer: Brian Sell, Seite 6 zweite Edition der mit 150 Meilen pro Woche eine 2:10 gelaufen ist. Das gibt Hoffnung!!!
Mahlzeit. Die Idee eines gemeinsamen sub-3-Fadens ist theoretisch gar nicht schlecht, nur scheint sich dieser hier in Richtung Trollfaden zu entwicklen, um es mal sanft auszudrücken.

Zum Thema: inwiefern ist Brian Sell ein Durchschnittsläufer? Als Schüler lief er die Meile in immerhin 4:28, während ich damals sogar für 1000 Meter länger gebraucht habe.

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D-Bus hat geschrieben:nur scheint sich dieser hier in Richtung Trollfaden zu entwicklen, um es mal sanft auszudrücken.
Ach Quatsch, Du leidest bloß mal wieder unter Verfolgungswahn. Die Idee, die Trainingsergebnisse zu teilen, ist doch im Prinzip genial.

Wenn man mal von Pfitzingers 18-Wochen-Plan für maximal 114 km und Trainingsspitzen von 174 km ausgeht, ergibt sich folgende Rechnung:

174/114=1,526

Durch diesen Divisor muß man dann die Trainingsergebnisse teilen, um seine Marathonzeit zu prognostizieren. Wenn man also z.B. beim langen Lauf am Ende der 9. Woche (26 km mit 19 km im Marathontempo) den MRT-Abschnitt in 80:45 Minuten schafft (also 4:15/km für sub 3), teilt man das Ergebnis durch 1,526 und erhält dann 52:54 Minuten. Wenn man das dann von 19 auf 42,195 km hochrechnet, landet man bei 1:57:30 h, also sogar noch deutlich unter der Marke von 2:10:00.

Man darf also nur nicht den Fehler machen, z.B. den Plan für Spitzenumfänge von 137 km zugrunde zu legen. Dann ergäbe sich nämlich bei gleichem Wochenumfang ein ungünstigerer Divisor:

174/137=1,27

Die weitere Rechnung ergibt dann 80:45 Minuten /1,27/19*42,195 = 2:21:12 h

Ist ja auch logisch. Schließlich schlaucht ein 137km-Plan viel mehr als ein 114km-Plan. Das schlägt dann im Wettkampf ordentlich auf die Performance.

Unschlagbar dürfte in diesem Sinne Steffnys 46km-Plan sein. Das gibt dann

174/46=3,783

80:45 Minuten /3,783/19*42,195 = 47:28 Minuten! Absoluter Weltrekord!!!

Damit schicken wir diese Kenianer und Äthiopier endgültig dahin zurück, wo sie hingehören. Und die Polen sowieso.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Hennes hat geschrieben:Mit gescheitem Training hättest Du in FFM bestimmt die sub3 schon geschafft, aber mit dem Programm wohl nicht...

gruss hennes
Sagt der Experte :hallo:
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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[quote="NilsHolger76"]Ich baue gerade Basis KM auf. 2012 meine Marathonbestzeit um eine halbe Stunde gesteigert. [quote]

Deine im Profil ausgewiesene Marathonzeit ist 4:44:11. Verletzungsbedingt? Was war da los? War Deine bisherige Bestzeit 5:14?
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Ich musste in 2012 erst mal lernen, dass viel hilft viel nix bringt, denn komischerweise habe ich verletzungsbedingt meine Kilometerumfänge für Berlin erst Mitte August Richtung 100k gesteigert (nachdem ich im Juni,Juli kürzer treten musste so mit 60-70Km im Schnitt), Anfang September dann 2 Wochen 130K, dann Tapering, den gesamten September keine Wettkämpfe und schwupp wurde ich nicht bolß mit sub3 belohnt, sondern deutlich drunter.
Das reine Kilometerschubben bringt nichts

gemeldet in 2015:

Vattenfall HM Berlin
Rennsteig SM
Strausberg Marathon
BerlinMarathon




PB's
5K - 18:23 - TÜV-Marathon-Staffel Berlin 2013
10K - 37:58 - Asics Grand 10 2012
HM - 1:24 - Sportscheck Stadtlauf 2013 (Pace 3:58)
25K - 1:40:51 - BIG 25 2013
M - 2:55:27 - BerlinMarathon 2012
SM - 7:09 - Schmiedefeld 2014

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aghamemnun hat geschrieben:Ach Quatsch, Du leidest bloß mal wieder unter Verfolgungswahn.
Ach so. Jetzt verstehe ich auch, wieso Leute meinen, dass 80 km für sub-3 reichen. Man muss halt nur den genialen Steffny-Plan benutzen.

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D-Bus hat geschrieben:Ach so. Jetzt verstehe ich auch, wieso Leute meinen, dass 80 km für sub-3 reichen. Man muss halt nur den genialen Steffny-Plan benutzen.
Auch Steffny sieht knapp über 100k für sub3 vor ... und ich hab es mit einem leicht gepimpten Steffny-Plan geschafft

gemeldet in 2015:

Vattenfall HM Berlin
Rennsteig SM
Strausberg Marathon
BerlinMarathon




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10K - 37:58 - Asics Grand 10 2012
HM - 1:24 - Sportscheck Stadtlauf 2013 (Pace 3:58)
25K - 1:40:51 - BIG 25 2013
M - 2:55:27 - BerlinMarathon 2012
SM - 7:09 - Schmiedefeld 2014

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ThomasGrosche hat geschrieben:Auch Steffny sieht knapp über 100k für sub3 vor ... und ich hab es mit einem leicht gepimpten Steffny-Plan geschafft
ist immer die Frage, wenn man einen Plan abändert, wie weit er noch der gleiche ist. Aber pro/contra-Steffny-Fäden gibt es hier ja wahrlich genug.

Dein Beispiel finde ich übrigens recht gut. Basis gelegt (meist läuft man ja mit weniger Kilometern auch etwas intensiver), ausgeruht in die direkte Vorbereitung gestartet, einen ordentlichen Peak und dann mit Form in den Wettkampf.. Lauf sieht von den Splits auch wirklich sehr gut aus, Gratulation :)

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Hallo Jörg!
:welcome:

Wann sind denn deine Bestzeiten entstanden, insbesondere deine Marathonzeit? War es dein erster Marathon? Und wie viel Trainingsaufwand hast du für diese Wettkämpfe investiert (Anzahl der Trainingseinheiten, Wochenkilometer).

Deine Marathonzeit weicht schon erheblich von den Werten für 10km bzw. Halbmarathon ab, und nicht nur um den Anfängermalus (im 3h-Bereich ca. +15 min). Abgesehen davon erwarten die Wettkamfrechner wie auf RW für einem sub3-Marathon für die Unterdistanzen bei HM eine 1:25:40 und bei 10km eine 38:31.
geplante Wettkämpfe 2014
23.03.2014: 24. Internationaler Citylauf Dresden (10km)
27.04.2014: 17. Oberelbe Marathon (M)
15.06.2014: 7. Stadtlauf Dresden (HM)
15.08.2014: 5. Dresdner Nachtlauf (13,6km)
19.10.2014: 16. Dresden Marathon (M)

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ThomasGrosche hat geschrieben:Ich musste in 2012 erst mal lernen, dass viel hilft viel nix bringt, denn komischerweise habe ich verletzungsbedingt meine Kilometerumfänge für Berlin erst Mitte August Richtung 100k gesteigert (nachdem ich im Juni,Juli kürzer treten musste so mit 60-70Km im Schnitt), Anfang September dann 2 Wochen 130K, dann Tapering, den gesamten September keine Wettkämpfe und schwupp wurde ich nicht bolß mit sub3 belohnt, sondern deutlich drunter.
Das reine Kilometerschubben bringt nichts
Das lerne ich grade. Habe 3 Wochen hintereinander propiert meine Umfänge auf 120km-130km zu steigern. Resultat: aufgrund diverser, kleinerer Erkrankungen/Verletzungen "nur" 75-95km/Woche gelaufen. Habe meinen heute beginnenden Trainingsplan geschmissen und laufe die nächsten Wochen locker bzw nach Körpergefühl. Steige dann mitte DEZ, Anfang JAN mit dem JD 5-15km-Plan ein. Marathon ist bei mir ja erst im Herbst. Also, 1-1,5 Monate Grundlagentraining, dann richtig auf Pace gehen und meine Laufökonomie ua. verbessern.

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Was soll der ganze Aufriss? Besorge dir nen gescheiten Plan, trainiere effektiv und diszipliniert und halte an deinem Ziel fest, dann wirds was. Bin vor 2 Wochen in Frankfurt 2:59:05h gelaufen, mit 80-120Km pro Woche. Würde den Plan jedem der sub 3h angehen möchte, empfehlen.......

Habe Ihn zwar ein wenig umgestellt und verschärft, aber nur die harten kommen in den Garten :D ......Ziel für das kommende Jahr ist dann die Richtung 2:50h und ein finish beim Ironman Wiesbaden.

Lg

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Ja es war mein erster Marathon, es war im Juli 2012 bei der Challenge Roth. Den Marathon wollte ich nur zum Spaß laufen, und ich war bis kurz vor dem Marathon ca. 3 Wochen krank, in den ich so gut wie nichts trainieren konnte. Ich bin dann mit 5:00min/km losgelaufen, bis km 15. Da merkte ich, dass ich das Tempo nicht mehr lange halten konnte und bin immer langsamer geworden. Bei km 29 hab ich die erste Gehpause machen müssen, weil ich total platt war. Dann hab ich mich immer weiter durchgequält, weil ich unbedingt unter 4h bleiben wollte. Bei km 39 hab ich sogar Krämpfe bekommen. Danach konnte ich ca. 3 Wochen nicht trainieren, weil mir alles wehtat.
Meine 10km zeit ist im Mai 2012 entstanden mit 4-5 Trainingseinheiten und ca. 50-60km Wochenumfang.
Meine Halbmarathonzeit im Septemper 2012 mit 6 Trainingseinheiten und 70-100km (durchschnitt 80km) in der Woche entstanden.
Außerdem war ich beim Halbmarathon ein wenig erkältet, sonst hätte ich noch ca. 1min schneller sein können.
Meine 3.000m-Zeit bin ich aus dem vollen Training gelaufen, ohne mich darauf vorzubereiten.
Ich will jetzt im Winter viel Umfang machen und gegen und gegen Februar immer mehr Tempo um im März sub38 auf 10km zu laufen.
Das sollte dann eine gute Ausgangsposition für meinen Marathon im Herbst sein.
3.000m: 10:53min
10km: 39:52min
21,1km: 1:27:55h
42,195km: 3:56:36

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Das erklärt natürlich den Ausreißer im Marathon, zumal die Halbmarathonzeit später gelaufen wurde.

Wie Kaya90 geschrieben hat, kann man bei einem ausgereiften Plan mit 80-120km/Woche die 3h unterbieten. Das deckt sich mit meiner Erfahrung. Ich habe nach Steffny trainiert, einige sind da -glaube ich- eher skeptisch, aber bei mir hat es funktioniert. Natürlich kommt es auch auf andere Faktoren, z.B. die Strecke an. Ich lief in Dresden, wo die Strecke nunmal sehr flach ist. Ich weiß nicht, wie anspruchsvoll die Strecke in Roth ist.

Deine vergangenen Umfänge sind ja nicht viel geringer und du willst ja im Winter weiter an den Grundlagen arbeiten. Willst du im Frühjahr einen Marathon laufen? Das wäre meines Erachtens ganz ratsam mit einer geringeren Zeit, so zwischen 3:15h-3:30h, weil du beim ersten u.a. mit muskulären Problemen etwas eingebrochen bist. Außerdem ist es dann im Herbst ein nicht ganz so großer Schritt um fast eine Stunde.
geplante Wettkämpfe 2014
23.03.2014: 24. Internationaler Citylauf Dresden (10km)
27.04.2014: 17. Oberelbe Marathon (M)
15.06.2014: 7. Stadtlauf Dresden (HM)
15.08.2014: 5. Dresdner Nachtlauf (13,6km)
19.10.2014: 16. Dresden Marathon (M)

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Drá&#382 hat geschrieben:Wie Kaya90 geschrieben hat, kann man bei einem ausgereiften Plan mit 80-120km/Woche die 3h unterbieten.
Wer?

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CarstenS hat geschrieben:Wer?
Ich hätte wohl nicht indirekt zitieren sollen.
Kaya90 hat geschrieben:[...] Bin vor 2 Wochen in Frankfurt 2:59:05h gelaufen, mit 80-120Km pro Woche. Würde den Plan jedem der sub 3h angehen möchte, empfehlen [...]
geplante Wettkämpfe 2014
23.03.2014: 24. Internationaler Citylauf Dresden (10km)
27.04.2014: 17. Oberelbe Marathon (M)
15.06.2014: 7. Stadtlauf Dresden (HM)
15.08.2014: 5. Dresdner Nachtlauf (13,6km)
19.10.2014: 16. Dresden Marathon (M)

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Sorry, ich hätte nicht so knapp antworten sollen. Mich stört das „man kann“. Sicher, einige können das. Andere nicht.

Gruß

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Mich stört das „man kann“. Sicher, einige können das. Andere nicht.
Ja, aber ich bin der Meinung, man sollte es erst einmal so, also mit weniger Aufwand, probieren (natürlich muss es dennoch ein seriöser Plan sein). Wenn es dann nicht reicht, kann ich den Trainingsaufwand für spätere Wettkämpfe erhöhen.

Und durch seinen Benutzernamen "Jörg1990" sage ich mir, dass er noch genug Zeit dazu hätte. Nach diesem Vorgehen reduziert man meiner Meinung nach das Risiko eines Übertrainings und daraus resultierender Verletzungen.
geplante Wettkämpfe 2014
23.03.2014: 24. Internationaler Citylauf Dresden (10km)
27.04.2014: 17. Oberelbe Marathon (M)
15.06.2014: 7. Stadtlauf Dresden (HM)
15.08.2014: 5. Dresdner Nachtlauf (13,6km)
19.10.2014: 16. Dresden Marathon (M)

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Drá&#382 hat geschrieben:Ja, aber ich bin der Meinung, man sollte es erst einmal so, also mit weniger Aufwand, probieren (natürlich muss es dennoch ein seriöser Plan sein). Wenn es dann nicht reicht, kann ich den Trainingsaufwand für spätere Wettkämpfe erhöhen.

Und durch seinen Benutzernamen "Jörg1990" sage ich mir, dass er noch genug Zeit dazu hätte. Nach diesem Vorgehen reduziert man meiner Meinung nach das Risiko eines Übertrainings und daraus resultierender Verletzungen.
Da gebe ich Dir recht. Mir scheint aber auch, dass das ist, was Jörg vorhat, zumindest wenn ich ihn so verstehe, dass er im Winter jetzt nur etwas mehr als die 80km machen möchte, die er in der HM-Vorbereitung hatte. Auch dass er erst im Herbst Marathon laufen möchte, finde ich gut. Für eine Zeit unter 3h wird er vor allem noch schneller werden müssen, auch mit 10km in 38 ist es schwierig. Daran sollte er meiner Meinung nach vorrangig arbeiten. Auch das spricht gegen zu hohe Umfänge.

Gruß

Carsten

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ThomasGrosche hat geschrieben:Auch Steffny sieht knapp über 100k für sub3 vor ... und ich hab es mit einem leicht gepimpten Steffny-Plan geschafft
Thomas, ok, aber es ging hier ja nicht um den normalen Steffny-Plan...
aghamemnun hat geschrieben:Unschlagbar dürfte in diesem Sinne Steffnys 46km-Plan sein.
CarstenS hat geschrieben:Mich stört das „man kann“. Sicher, einige können das. Andere nicht.
Genau. Letzteres sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Ursprünglich antwortete Kaya90 ja auf jemanden, der bei drei Marathons in 5 Wochen den letzten in 3:01 lief, und von daher dürfte das "man kann" in diesem Fall stimmen.

Kaya90 ist im übrigen ein Paradebeispiel dafür, wie man mit viel Schnelligkeit auf sub-3 gehen kann (wenn man es denn kann ;-)):
Aus dem Profil
"10Km 36:56min, Juni 2012",
dann M-Plan absolviert mit
"HM 1:24:38h, August 2012".
dann
"M 2:59:05h, Oktober 2012".

Wenn man dagegen um die 40 min/10k rumkraucht, muss man halt entweder erst die 10k-Zeit drücken, oder aber, falls das nicht gehen sollte, das Problem mittels Umfang erschlagen (oder aufgeben).

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D-Bus hat geschrieben:Thomas, ok, aber es ging hier ja nicht um den normalen Steffny-Plan...





Genau. Letzteres sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Ursprünglich antwortete Kaya90 ja auf jemanden, der bei drei Marathons in 5 Wochen den letzten in 3:01 lief, und von daher dürfte das "man kann" in diesem Fall stimmen.

Kaya90 ist im übrigen ein Paradebeispiel dafür, wie man mit viel Schnelligkeit auf sub-3 gehen kann (wenn man es denn kann ;-)):
Aus dem Profil
"10Km 36:56min, Juni 2012",
dann M-Plan absolviert mit
"HM 1:24:38h, August 2012".
dann
"M 2:59:05h, Oktober 2012".

Wenn man dagegen um die 40 min/10k rumkraucht, muss man halt entweder erst die 10k-Zeit drücken, oder aber, falls das nicht gehen sollte, das Problem mittels Umfang erschlagen (oder aufgeben).
Mit der Marathonvorbereitung habe ich erst nach dem HM begonnen. 3 Tage pausiert und dann 11 Wochen nach dem Marathonplan trainiert. Muss zu meiner Verteidigung sagen, dass der HM mit 300Höhenmetern bestückt war. Sicherlich könnte da auch eine 1:23h stehen oder sonstiges.....aber für den HM habe ich mir auch nen Wolf trainiert :D .

Und die ersten 4-6 Wochen in der Marathonvorbereitung habe ich nach nem 3:15h Plan trainiert, da mir sub 3h aufgrund meiner Zeit vom Okt 11(3:22h) zu langsam vor kam, um an die sub3 zu gehen. Mir war der Umfang zu lasch und ich habe gemerkt, dass alles echt super lief, naja die kommenden 7 Wochen auf sub3 Niveau trainiert und mich geknechtet :D , teils selbst schuld hahaha......aber wie man sieht, hats etwas gebracht.

Ein echt gutes Beispiel, was ich jederzeit wieder machen würde, weil ich glaube dass mir das den Kick gegeben hat, waren meine langen Läufe am Sonntag. Meist 35-37Km(Verhältnism. Lang), die ersten 10K in je 5:30/Km, die nächsten 10 in 5:10-5:20/Km, weitere 10 in 4:55-5:10/Km und die letzten 5-7 im MRT Bereich, 4:10-4:20/Km und das mit 1000HM im Gelände. Das habe ich 6 mal gemacht, den letzten langen bin ich ganz Flach und konstant gelaufen. Alles in allem denke ich dass dieses Stramme Ding, am effektivsten war.....

Lg

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Im Frühling möchte ich keinen Marathon laufen, auch wenn dann der Sprung zu meinen ersten Marathon fast eine Stunde ist.
Aber es ist kein Vergleich: Beim ersten Marathon hab ich nicht hintrainiert, und bin ihn nur zum Spaß "gejoggt" und nicht gelaufen, das Durchschnitttempo war ja sogar niedriger wie mein Tempo bei den langen Läufen.
Ich möchte jetzt im Winter auch ein bisschen an meiner Lauftechnik arbeiten, und paar 2-3Kilo abnehmen um noch schneller zu werden.
Ich werde mich schon noch bisschen entwickeln, vor 1,5Jahre bin ich bei 10km noch bei 43min rumgegurkt.
So denke ich, dass ich die sub38 auf 10km im März schaffen kann.
3.000m: 10:53min
10km: 39:52min
21,1km: 1:27:55h
42,195km: 3:56:36

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D-Bus hat geschrieben:Kaya90 ist im übrigen ein Paradebeispiel dafür, wie man mit viel Schnelligkeit auf sub-3 gehen kann (wenn man es denn kann ;-)):
Aus dem Profil
"10Km 36:56min, Juni 2012",
dann M-Plan absolviert mit
"HM 1:24:38h, August 2012".
dann
"M 2:59:05h, Oktober 2012".
Ich habe auch noch ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte:

5. 8. 2000: 10km in 36:52
20. 8. 2000: HM in 1:22:29
29. 10. 2000: M in 3:12:53

Nur so zur Belustigung, und um zu zeigen, dass beim Marathon nichts von alleine geht.

Gruß

Carsten

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An der Tempohärte kannst du ja echt noch viel machen, denke da liegt ja aktuell auch das Problem. Du läufst den HM in 1:27:55h, den Marathon dagegen in knapp 4h. Das ist die fehlende Tempohärte über die lange Distanz, gerade wenn es hintenraus schmerzhaft wird, ist es wichtig dass man in der Richtung, nicht zu viel Körner verballert......

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CarstenS hat geschrieben:Ich habe auch noch ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte:

5. 8. 2000: 10km in 36:52
20. 8. 2000: HM in 1:22:29
29. 10. 2000: M in 3:12:53

Nur so zur Belustigung, und um zu zeigen, dass beim Marathon nichts von alleine geht.

Gruß

Carsten
HM ne 1:22er Zeit, stark. War der 10er ein Test WK in der HM Vorbereitung oder war das alles schon im Rahmen der M Vorbereitung?

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Ich denke mal jeder verkraftet so einen Marathon anders ...Alles ist reine Taktik am Renntag ... Wie man an meinen Zeiten dieses Jahr sehen konnte, war die Prognose im besten Fall 3:00 --> geworden sind es dann aber 2:55! Soviel also zu den Unterdistanzzeiten.

gemeldet in 2015:

Vattenfall HM Berlin
Rennsteig SM
Strausberg Marathon
BerlinMarathon




PB's
5K - 18:23 - TÜV-Marathon-Staffel Berlin 2013
10K - 37:58 - Asics Grand 10 2012
HM - 1:24 - Sportscheck Stadtlauf 2013 (Pace 3:58)
25K - 1:40:51 - BIG 25 2013
M - 2:55:27 - BerlinMarathon 2012
SM - 7:09 - Schmiedefeld 2014

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Kaya90 hat geschrieben:Mit der Marathonvorbereitung habe ich erst nach dem HM begonnen. 3 Tage pausiert und dann 11 Wochen nach dem Marathonplan trainiert. Muss zu meiner Verteidigung sagen
Nur zur Klarstellung, falls nötig: mein Beitrag sollte keine Kritik sein! Von daher brauchst du keine "Verteidigung".

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ThomasGrosche hat geschrieben:Ich denke mal jeder verkraftet so einen Marathon anders ...Alles ist reine Taktik am Renntag ... Wie man an meinen Zeiten dieses Jahr sehen konnte, war die Prognose im besten Fall 3:00 --> geworden sind es dann aber 2:55! Soviel also zu den Unterdistanzzeiten.
Aus deiner 25er Zeit errechnet Daniels eine 2:56...

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Das der Marathon so schlecht war liegt nicht an der fehlenden Tempohärte, sondern weil ich für ihn nicht trainiert habe und in den 3 Wochen davor krank war. In den 3Wochen bin ich insgesamt 5xgelaufen, längster Lauf 13km!!! Dann läuft sich ein Marathon nicht so einfach. Ich würde jetzt jederzeit im Training eine bessere Zeit laufen können. Wenn ich nächstes Jahr im Herbst einen Marthon laufe werde ich gezielt darauf hintainieren mit 100-120km Wochenumfang in der direkten Vorbereitungsphase.
3.000m: 10:53min
10km: 39:52min
21,1km: 1:27:55h
42,195km: 3:56:36

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D-Bus hat geschrieben:Nur zur Klarstellung, falls nötig: mein Beitrag sollte keine Kritik sein! Von daher brauchst du keine "Verteidigung".
Quatsch, ich weis schon, wie dein Beitrag gemeint war/ist. :)

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Also der Vorschlag wäre jeder teilt seinen Wettkampf 2013. Mit anvisierten Zielzeit. Ich stecke alles in eine Tabelle die hier regelmäßig erscheint. Dann wöchentlich die Trainingsergebnisse und zwischendurch kann gemeldet werden was passiert oder so. Zum Beispiel würde die ganze Sache für mich so aussehen, die Trainingsergebnisse von der letzten Woche:
Wöchentliche Resultate 05.11.2012 - 11.11.2012
05.11.2012 Vormittags 13.04 KM in 4'55'' Nachmittags 13.04 KM in 4'51''
06.11.2012 Vormittags 13.34 KM in 4'54'' Nachmittags 13.01 KM in 4'48''
07.11.2012 Vormittags 13.05 KM in 5'15'' Nachmittags 13.06 KM in 4'33''
08.11.2012 Vormittags 13.27 KM in 5'00'' Nachmittags 13.44 KM in 5'15''
09.11.2012 Vormittags 13.10 KM in 4'38'' Nachmittags 13.31 KM in 4'39''
10.11.2012 Vormittags 13.36 KM in 4'56'' Nachmittags 13.28 KM in 5'00''
11.11.2012 Vormittags 13.18 KM in 5'01'' Nachmittags Pause verdient :-)

Totaler Lauf 171.54 KM, Durchschnitt 4'54''/KM

Nächster Wettkampf in Vorbereitung: Marathon Hamburg am 21 April 2013 in 2:50.

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NilsHolger76 hat geschrieben:Also der Vorschlag wäre jeder teilt seinen Wettkampf 2013. Mit anvisierten Zielzeit. Ich stecke alles in eine Tabelle die hier regelmäßig erscheint. Dann wöchentlich die Trainingsergebnisse und zwischendurch kann gemeldet werden was passiert oder so. Zum Beispiel würde die ganze Sache für mich so aussehen, die Trainingsergebnisse von der letzten Woche:
Wöchentliche Resultate 05.11.2012 - 11.11.2012
05.11.2012 Vormittags 13.04 KM in 4'55'' Nachmittags 13.04 KM in 4'51''
06.11.2012 Vormittags 13.34 KM in 4'54'' Nachmittags 13.01 KM in 4'48''
07.11.2012 Vormittags 13.05 KM in 5'15'' Nachmittags 13.06 KM in 4'33''
08.11.2012 Vormittags 13.27 KM in 5'00'' Nachmittags 13.44 KM in 5'15''
09.11.2012 Vormittags 13.10 KM in 4'38'' Nachmittags 13.31 KM in 4'39''
10.11.2012 Vormittags 13.36 KM in 4'56'' Nachmittags 13.28 KM in 5'00''
11.11.2012 Vormittags 13.18 KM in 5'01'' Nachmittags Pause verdient :-)

Totaler Lauf 171.54 KM, Durchschnitt 4'54''/KM

Nächster Wettkampf in Vorbereitung: Marathon Hamburg am 21 April 2013 in 2:50.
.......und gearbeitet wird Nachts?
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Seit Januar 2014 zum 3. mal das Projekt "Laufen" gestartet

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NilsHolger76 hat geschrieben:Also der Vorschlag wäre jeder teilt seinen Wettkampf 2013. Mit anvisierten Zielzeit. Ich stecke alles in eine Tabelle die hier regelmäßig erscheint. Dann wöchentlich die Trainingsergebnisse und zwischendurch kann gemeldet werden was passiert oder so. Zum Beispiel würde die ganze Sache für mich so aussehen, die Trainingsergebnisse von der letzten Woche:
Wöchentliche Resultate 05.11.2012 - 11.11.2012
05.11.2012 Vormittags 13.04 KM in 4'55'' Nachmittags 13.04 KM in 4'51''
06.11.2012 Vormittags 13.34 KM in 4'54'' Nachmittags 13.01 KM in 4'48''
07.11.2012 Vormittags 13.05 KM in 5'15'' Nachmittags 13.06 KM in 4'33''
08.11.2012 Vormittags 13.27 KM in 5'00'' Nachmittags 13.44 KM in 5'15''
09.11.2012 Vormittags 13.10 KM in 4'38'' Nachmittags 13.31 KM in 4'39''
10.11.2012 Vormittags 13.36 KM in 4'56'' Nachmittags 13.28 KM in 5'00''
11.11.2012 Vormittags 13.18 KM in 5'01'' Nachmittags Pause verdient :-)

Totaler Lauf 171.54 KM, Durchschnitt 4'54''/KM

Nächster Wettkampf in Vorbereitung: Marathon Hamburg am 21 April 2013 in 2:50.
Und was ist der Sinn dieses Training ... Ist ja alles identisch und für den Winteranfang auch zu viel ... Wenn du gern viel läufst, warum läufst du dann nicht beide Einheiten in einer? Das wäre dann Grundlagenausdauer.

gemeldet in 2015:

Vattenfall HM Berlin
Rennsteig SM
Strausberg Marathon
BerlinMarathon




PB's
5K - 18:23 - TÜV-Marathon-Staffel Berlin 2013
10K - 37:58 - Asics Grand 10 2012
HM - 1:24 - Sportscheck Stadtlauf 2013 (Pace 3:58)
25K - 1:40:51 - BIG 25 2013
M - 2:55:27 - BerlinMarathon 2012
SM - 7:09 - Schmiedefeld 2014

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NilsHolger76 hat geschrieben:Zum Beispiel würde die ganze Sache für mich so aussehen, die Trainingsergebnisse von der letzten Woche:
Wenn Du es mit dieser Art von Training nach Frankfurt geschafft hast, ohne den Start zu verschlafen, gebührt Dir wirklich Respekt!

Aber mal im Ernst: Die Nummer hier macht auf mich irgendwie den Eindruck von... wie sag ich's bloß?... generalstabsmäßiger Planung in unteroffiziersmäßigem Habitus. Kommt irgendwie etwas krampfhaft rüber, das alles. Du spulst ein erzlangweiliges und einseitig quantitätsfixiertes Programm ab. Mach lieber weniger (zwei Drittel des Pensums wären vollauf genug) und nutze die Trainingszeit sinnvoller, d.h. mit abwechslungsreichem und aufeinander abgestimmtem Training. Woher willst Du wissen, daß Dir dieser Gewaltritt nicht über kurz oder lang eine Verletzung einträgt? Und wenn Du wirklich meinst, für ein Ziel wie sub 3 derartige Umfänge zu benötigen, solltest Du Dich fragen, ob es nicht attraktivere Herausforderungen gibt, die genauso viel Stolz und Erfüllung versprechen, ohne daß man ihnen das komplette Leben sklavisch unterordnen muß.

Du wirst Deine sub 3 schon laufen, jedenfalls mit anständigem Training, und in der Hinsicht ist Pfitzinger ja durchaus eine gute Adresse. Und dafür brauchst Du auch ganz bestimmt nicht mit Kanonen auf (noch nicht mal vorhandene) Spatzen zu schießen. Also sieh das Ganze mal ein wenig lockerer.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

43
Da stimme ich meinem Vorredner zu. Wenn du diese Zeit zum Training hast, würde ich sie anders nutzen. 120-130 Wochenkilometer, abwechslungsreich, also richtig nach Plan (Jack Daniels z.B.). Dazu Ergänzungstraining (Krafttraining/Gymnastik) und regenerative Maßnahmen (Sauna etc.).

45
aghamemnun hat geschrieben:Und dafür brauchst Du auch ganz bestimmt nicht mit Kanonen auf (noch nicht mal vorhandene) Spatzen zu schießen.
Ich muß mich korrigieren: Du schießt auf Elefanten - und zwar mit Schrot! So wird das aber normalerweise nichts. Falls doch, dann eher zufällig. Und auch mit der Brechstange wirst Du diese possierlichen Tierchen nicht erschlagen können.

Du bist direkt hintereinander drei Marathons gelaufen. Wahrscheinlich nach dem Motto "einer wird ja vielleicht sub3 durchgehen". Schrotschießen eben.

Karlsruhe war, wie die HM-Durchlaufzeit zeigt, anscheinend schon ein sub3-Versuch. Die 10km-Splits werden immer zäher, bis am Ende die 2. Hälfte signifikant langsamer als die erste endete. Einfach mal in die Gegend geballert und geschaut, was dabei rauskam. Dann Bremen: Ziemlicher Einbruch auf der zweiten Hälfte. Leider keine weiteren Splits abrufbar, aber ich nehme an, es war ähnlich geplant und ähnlich ausgegangen. Oder Du warst zwischendurch mindestens ein halbes Dutzend mal auf dem Klo. Oder beides.

Schließlich Frankfurt: Die Splits zwischen 1. und 2. Hälfte waren durchaus OK. Aber die 5km-Zeiten völlig chaotisch. Du hast am Start ziemlich weit vorn gestanden und konntest damit einen Großteil des Gedränges vermeiden (ich konnte die Startlinie erst mehr als eine Minute nach Dir überqueren; trotzdem ging es nach dem ersten km ganz gut). Eigentlich hattest Du also gute Voraussetzungen, um frühzeitig Dein Tempo zu finden. Wenn Du nur von vornherein eine Vorstellung gehabt hättest, in welchem Bereich dieses Tempo zu suchen gewesen wäre! Daß Du für sub 3 einen Schnitt von 4:15 laufen mußtest, war Dir wohl schon klar. Statt dieses Tempo dann aber konsequent zu laufen, hast Du anscheinend ein Fahrtspiel veranstaltet und damit ganz sicher enorm Zeit verschenkt. Wer weiß - bei einheitlicherem Tempo wärst Du den 3h zumindest deutlich näher gekommen. Es fehlten am Ende doch keine 3 Sekunden auf den km.

Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Auch ich bin in Frankfurt jenseits von km 30 ziemlich abgeschmiert. Aber bis dahin war ich ein relativ einheitliches Tempo gelaufen. Von dem wollte ich trotz der nachlassenden Kräfte nicht allzuweit weg. Ich hatte eine fixe Zahl im Kopf, und diese Idee hat mich am Ende so weit über Wasser gehalten, daß eine Zeit dabei heraussprang, mit der ich höchst zufrieden nach Hause fahren konnte.

Interessant wäre zu erfahren, ob und ggf. wie Du Dich auf all diese Wettkämpfe vorbereitet hast (was um alles in der Welt sollte dieser "kleine Zehner" zwischen den Marathons?!).

Wie gesagt: Elefanten erlegt man nicht mit Schrot. Also lauf lieber wenige Wettkämpfe und die dafür vernünftig vorbereitet und mit einer klaren und durch aussagekräftige Unterdistanzzeiten unterfütterten Zielzeitvorstellung.

Für das Training würde ich Dir zu Pfitzingers Plan für max. 137 km raten. Der ist marathonspezifischer als der Plan für mehr als 137 km, mit weniger langen Wettkämpfen und mehr langen Läufen im Marathontempo. Wenn Dir das zu wenig km sind und Du sonst nichts Anständiges zu tun hast, kannst Du ja immer noch die Regenerations- und ggf. die mittellangen Läufe ein wenig strecken. Die Wettkämpfe 6 bzw. 4 Wochen vor dem Marathon (am besten zwei Zehner) solltest Du auf jeden Fall laufen, zumindest einen davon und den anderen notfalls (in Worten: notfalls!) allein als Simulation. Und zwar mit klarer Zielvorstellung. Dann weißt Du, wo Du dran bist. Einzelheiten zum Plan und zu dessen Umsetzung diskutierst Du vielleicht am besten nicht hier, sondern in dem diesen Thema geweihten Thread.

Eine Selbsthilegruppe brauchst Du für all das nicht. Und schon gar nicht irgendeine Software (statt in Schildkrötenposition vor dem Rechner zu sitzen, mach lieber Krafttraining; das ist gesünder). Du darfst nur im Marathon nicht wieder den Kardinalfehler aus Frankfurt wiederholen. Guck Dir nochmal Deine 5km-Splits an. Das ist Deine Baustelle Nr. 1. Viel Erfolg!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ich gebe aghamemnun mit seiner Analyse uneingeschränkt recht .. was du im Moment trainierst, wird dich nicht schneller in der 2ten Hälfte machen und auch nicht zur Gleichmäßigkeit eines Rennens verhelfen ... Für einen antändigen Marathon muss man lange laufen und am Besten mit Endbeschleunigung, um zu trainieren, dass es erst ab 30K richtig los geht.
Laufe lieber einen ordenlichen Mix aus 20-30K Läufen mit 4:50-5:40 und 10-15K Läufen mit 4:00-4:30, dafür dann aber nur um die 100K pro Woche und zusätzlich Alternativtraining ... Intervalle würde ich erst ab Februar beginnen, weils da sowieso erst in die richtige Vorbereitung für die Frühjahrsläufe geht.

gemeldet in 2015:

Vattenfall HM Berlin
Rennsteig SM
Strausberg Marathon
BerlinMarathon




PB's
5K - 18:23 - TÜV-Marathon-Staffel Berlin 2013
10K - 37:58 - Asics Grand 10 2012
HM - 1:24 - Sportscheck Stadtlauf 2013 (Pace 3:58)
25K - 1:40:51 - BIG 25 2013
M - 2:55:27 - BerlinMarathon 2012
SM - 7:09 - Schmiedefeld 2014

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ThomasGrosche hat geschrieben:Endbeschleunigung, um zu trainieren, dass es erst ab 30K richtig los geht. (...)
Laufe lieber einen ordenlichen Mix aus 20-30K Läufen mit 4:50-5:40 und 10-15K Läufen mit 4:00-4:30, dafür dann aber nur um die 100K pro Woche und zusätzlich Alternativtraining ... Intervalle würde ich erst ab Februar beginnen
:daumen: So sehe ich das auch, und so ähnlich funktioniert das tatsächlich bei Pfitzinger. Alles ab 16 km aufwärts wird als Crescendo gelaufen, d.h. z.B. bei einem 35er macht man die letzten 11-12 km mit MRT + 10 %. Dazu kommen dann noch weitere vier lange Läufe von 26-30 km, bei denen 13-23 km MRT gelaufen werden. Zusätzlich dann noch schnelle Dauerläufe im HMRT. Intervalle beginnen erst relativ spät (6-7 Wochen vor dem Marathon, ich weiß es gerade nicht auswendig). Der TE ist also wirklich gut beraten, es mal mit Pfitzinger zu versuchen. Aber eben, wie Du schon sagst, mit deutlich weniger Umfang. Maximal den 137km-Plan (eigentlich müßte der 114km-Plan genügen).

Kurz zu meinen Erfahrungen mit diesen Plänen: Das letzte halbe Jahr hatte (und habe) ich ziemlich mit Verletzungen zu kämpfen. Wahrscheinlich nach dem ungeheuer motivierenden Düsseldorf-Marathon (auch schon nach Pfitzinger vorbereitet) Ende April zu früh zu intensiv wieder eingestiegen. Den ersten Wettkampf danach bin ich erst wieder Ende September gelaufen. Etliche Trainingseinheiten habe ich, sofern sie nicht ersatzlos ausfielen, durch leichtes Crosstraining ersetzt, meist auf dem Fahrrad. In die Vorbereitung für Frankfurt fiel dann auch noch ein Urlaub, in dem ich kaum zum Laufen kam. Lange habe ich überlegt, ob ich überhaupt starte oder mir lieber ein paar kürzere Wettkämpfe bei mir in der Gegend gönne. In den 18 Wochen vor dem Frankfurt-Marathon bin ich pro Woche im Schnitt sage und schreibe 76 km gelaufen. Gemessen daran finde ich das Ergebnis einfach grandios. Mein Verdacht ist, daß das zum größten Teil an dem Plan liegt. Das Training ist abwechslungsreich, bringt jede Menge Spaß, und es kommt wirklich was dabei rum. Und man muß dabei absolut keine 170 km schrubben. Schließlich besteht das Leben ja nicht nur aus Laufen. Familie, Arbeiten, gute Bücher lesen, anständig kochen und essen und was es sonst so an superwichtigen Personen und Dingen gibt - all das braucht auch seine Zeit.

Beim Training gilt dasselbe wie bei Alkohol und Süßkram: Ruhig nur wenig davon, aber dafür darf man dann gern etwas mehr auf Qualität achten und es um so mehr genießen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Nunja. Wir haben aber auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen, nur weil es gestern Buchstabensuppe gab...
Steffny plädiert ja auch für viele, lockere Trainingskilometer in den Wintermonaten und begründet das ua. wie folgt:

"Das Grundlagenausdauertraining im grünen Bereich verbessert nicht die Sprintfähigkeit, (dazu müßte man 50m Sprints machen) aber verbessert die allgemeine aerobe Ausdauer wie z.B. die Durchblutung der Muskulatur und die orthopädische Stabilität. Dadurch wird man indirekt schneller, was ebenfalls viele nicht kapieren, denn bessere Durchblutung bedeutet natürlich auch mehr Sauerstoff und schnelleren Abtransport von Laktat usw. im Rennen. Das verbessert sich aber nicht beim Training im roten Bereich."

Es ist jeder verschieden. Wenn ihm das so liegt. Für mich wäre das aber nichts.

49
ThomasGrosche hat geschrieben:Ich musste in 2012 erst mal lernen, dass viel hilft viel nix bringt, denn komischerweise habe ich verletzungsbedingt meine Kilometerumfänge für Berlin erst Mitte August Richtung 100k gesteigert (nachdem ich im Juni,Juli kürzer treten musste so mit 60-70Km im Schnitt), Anfang September dann 2 Wochen 130K, dann Tapering, den gesamten September keine Wettkämpfe und schwupp wurde ich nicht bolß mit sub3 belohnt, sondern deutlich drunter.
Das reine Kilometerschubben bringt nichts
Diese Strategie hab ich mir auch schon zu recht gelegt. Ich denke wenn man 2-3 Wochen hohe Umfänge macht sollte das reichen. Aufgrund meiner Verletzung dieses Jahr bin ich ebenfalls sehr vorsichtig geworden. Wie viel Tempoeinheiten hattest du in den zwei Wochen drin?

50
Ich stimme den umfangreichen Analysen meiner Vorschreiber zu.
Was mir aber fast noch wichtiger erscheint: Es ist ziemlich unsinnig, einen solchen Umfang bereits zig Monate vor dem Marathon zu absolvieren.

Es schadet nicht, ganz im Gegenteil, einige Wochen bewusst runterzufahren, um dem Körper Zeit zur Erholung zu geben. Wenn man aber schon was machen will, dann würde ich erstmal bei um die 80 km pro Woche, allerallerhöchstens 100, die Grenze setzen und dann mit einem 12- oder meinetwegen auch 16-Wochenplan mit höherem Umfang loslegen. Und das schreibe ich, obwohl ich kein Freund geringer Umfänge bin (momentane Jahresleistung ca. 4.400 km, am Ende werden's 4.600 - 4.700 sein).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de
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