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Forerunner 305 & Laufsensor

Forerunner 305 & Laufsensor

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Ich habe mir einen Laufsensor für die 305 bestellt, um bei den Intervallen mal einen genaueren aktuellen Pace angezeigt zu bekommen. Gerade auf der Bahn ist die Abweichung so radikal mit GPS, dass man sich auf die Werte gänzlich nicht verlassen kann.
Was sind eure Erfahrungen mit dem Sensor?
Lohnt es sich das Ding auch im Wettkampf zu tragen, um genauere Werte zu erziehlen.
Gerade beim BerlinMarathon hatte ich am Ende über 43Km stehen und der GPS-Pace der Autorunden(1K) wich doch schon ca. 4sec vom tatsächlichen ab, sodass man schon etwas schneller laut Uhr sein musste, um die Marschtabelle abzuarbeiten.

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ThomasGrosche hat geschrieben: Gerade beim BerlinMarathon hatte ich am Ende über 43Km stehen und der GPS-Pace der Autorunden(1K) wich doch schon ca. 4sec vom tatsächlichen ab, sodass man schon etwas schneller laut Uhr sein musste, um die Marschtabelle abzuarbeiten.
Aber das weiß jeder der so ein Präzisionsmeßinstrument hat sei 5+ Jahren und rechnets eben dazu.

Auf der Bahn und bei kurzen IV ist sie vollkommen unbrauchbar - daber dafür gibts die große Freiheit auf schönen langen Strecken und autolap 1km zeigt nach 100-200m die richtige PACE/RUNDE und das reicht meistens aus (außer bei kurzen IV)

Momentangeschwindigkeit? :hihi:


gruss hennes

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Ich hab selber keine Erfahrungen mit Laufsensoren, allerdings haben auch die Abweichungen und im Gegensatz zu einem Forerunner der mehr oder weniger reproduzierbar immer etwas mehr anzeigt schätze ich dass die Abweichungen da in beide Richtungen gehen können.

Laufsensoren werden auch bei einem bestimmten Tempo, Laufstil und Schuh kalibriert und im Wettkampf kommt es nicht selten vor dass man wegen des höheren Tempos bei kurzen Wettkämpfen oder nachlassenden Kräften beim Marathon in einen etwas anderen Laufstil verfällt. Von daher würde ich jetzt vermuten dass diese Messmethode nicht unbedingt genauer sein muss.
Schlussendlich musst du es einfach mal ausprobieren. Da du das Ding ja eh schon bestellt hast macht es eh keinen Unterschied mehr was die anderen damit für Erfahrungen gemacht haben.

Ich laufe die Wettkämpfe mit GPS, schau aber an den Kilometerschildern jeweils wieviel der Forerunner in etwa daneben liegt und passe das Tempo dann entsprechend an.

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Fire hat geschrieben:Ich hab selber keine Erfahrungen mit Laufsensoren, allerdings haben auch die Abweichungen und im Gegensatz zu einem Forerunner der mehr oder weniger reproduzierbar immer etwas mehr anzeigt schätze ich dass die Abweichungen da in beide Richtungen gehen können.
Stimmt - im Gegensatz dazu weiß man, dass die Anzeige der 305erin nie zu günstig ist, insbesondere nicht im city-marathon.
Ich laufe die Wettkämpfe mit GPS, schau aber an den Kilometerschildern jeweils wieviel der Forerunner in etwa daneben liegt und passe das Tempo dann entsprechend an.
Du wolltest sagen: wie weit die Schilder falsch stehen!

Ich hatte mal einen HM wo 305erin und Schilder auf den Meter genau waren - ein Läufer der die ganze Zeit bei mir war, sprach mich im Ziel an "wieso es immer klingelte, aber er ja nie sehen konnte, dass ich den km abgedrückt habe auf der Uhr".... das war halt meine 305erin - als nächstes hat er sich auch eine gekauft!




gruss hennes

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Lt. meiner Erfahrung hängt es beim 305 von der Wettkampfstrecke ab, wie genau es ist. Je weniger Kurven und Ecken drin sind desto besser. Nun hat das GPS beim BerlinM am Tauenziehn, Bülowstr. und Friedrichstr. schon einen Phansiepace angezeigt (ich hab die Autorunde 1K an) und ich wusste natürlich genau, dass dies nicht im Ansatz stimmt, sodass hier die Frage wäre, ob der Sensor da nicht etwas verlässlicher ist.
Wie ich recherchiert habe, wird ja Gesamtpace und Strecke trotz Sensor vom GPS aufgezeichnet.
Bei den IV laufe ich gefühlsmäßig zu schnell los und verspreche mir vom Sensor eine Anzeige um mehr Gleichmäßigkeit in die Runden zu bekommen.

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ThomasGrosche hat geschrieben: Wie ich recherchiert habe, wird ja Gesamtpace und Strecke trotz Sensor vom GPS aufgezeichnet.
Du solltest nur aufpassen, denn der 305er kann entweder Sensor ODER GPS, erst ab 405 bzw. 310 ff. kann man die aktuelle Pace per POD und den Rest mit GPS erfassen. Dass ein Fußsensor für gute Ergebnisse für jeden Schuh und jede Geschwindigkeit eigens kalibriert werden muss, versteht sich von selbst.

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ThomasGrosche hat geschrieben: Wie ich recherchiert habe, wird ja Gesamtpace und Strecke trotz Sensor vom GPS aufgezeichnet.
.
Leider nicht beim 305er. Das geht erst bei den Folgemodellen.
Dort ist das aber sehr gut implementiert. Die Momentanpace kommt über den Sensor,
die Lap-Pace (also die Krücke die von den Meisten benutzt wird in Kombination mit Autolap)
kommt weiterhin vom GPS - falls es aktiviert ist.
Ein gut kalibrierter Sensor ist auf jedem Fall genauer was die aktuelle Geschwindigkeit betrifft.
Auch wenn du den Laufstil änderst, z.B. mal auf den Vorder- oder Hinterfuss wechselst oder schneller, langsamer
läufst, ist die Anzeige immer noch genauer als GPS. Mit einer kleinen Verzögerung musst du aber auch bei einem Sensor rechnen. D.h. es dauert ungefähr 2 Sekunden bis er bei einem Tempowechsel die aktualisierte Geschwindigkeit korrekt anzeigt.
Also für Sprints oder kurze Wiederholungen wird dir auch ein Sensor wenig nutzen, wenn du damit die Geschwindigkeit steuern willst. Aber welcher halbwegs vernünftige Mensch will das schon machen, zumal du da eh wahrscheinlich Vollgas geben wirst:-).
Ich habe meinen übrigens im Schuh in einer speziellen Lasche (Garmin Sensor Adidas Schuh mit micoach Fach) und das funktioniert wunderbar. Ich benutze den auch manchmal auf dem Laufband, das funktioniert auch, allerdings weiss man da eben nie wie genau das Laufband laüft (wegen Kalibrierung).

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Danke, die Infos bringen mich schon weiter. Ich werde ihn also zum zählen der Schrittfrequenz nehmen, für die Bahn (vorher mal kalibrieren) und indoor.
Was die Schuhe betrifft, so bin ich da wie eine Frau und habe zur Zeit 11 Paar Laufschuhe paarallel in Benutzung, je nachdem was ich laufe und wo ich laufe.

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Wenn du auf der Bahn genaue Strecken als LAPs abstoppst, kannst du den Forerunner auch noch nachträglich mit einem recht guten Proggi nachkalibrieren. Hatte ich schonmal in einem anderen thread verlinkt:

Garmin Foot Pod Calibration - Running tips for everyone from beginners to racing marathons and ultramarathons

Ich weiss allerdings nicht wie gut oder schlecht das mit dem 305er funktioniert, es sollte laut der Seite aber funktionieren.
Du könntest dann auch an einem Tag auf der Bahn Runden in unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen, immer 1 Runde abstoppen (oder 2 oder 1000 meter) und könntest dann nachher sehen wie der Kalibrierungsfaktor bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten verändert werden müsste, bzw. ob das überhaupt nötig ist.

Ob du für einen Marathon die Pace Anzeige brauchst musst du selber wissen. Ich fand das auf den ersten KM immer ziemlich hilfreich, am Ende ists eh schnuppe da läuft ja eh jeder am Limit :-). Ich würde dann den Sensor im Bereich des MRT auf dem Strassen-Belag kalibrieren auf dem auch der Marathon gelaufen wird. Mit dem passenden Schuh natürlich. Also bei dir um die 4,xx Minuten/Kilometer auf Asphalt bei deinem nächsten - denk ich mal :-). Kannst du ja alles mal austesten bei ´nem 10er oder einem HM:

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Bei der 305 kann man auch unterschiedliche Aufzeichnungsvarianten einstellen. Damit kann man die Genauigkeit gerade bei verwinkelten Strecken etwas verbessern. Beispiel: Intelligente Aufzeichnung oder Aufzeichnung jede Sekunde, ... Genau habe ich mich da aber nicht mit beschäftigt. Ich kontrolliere bei WK mit Kilometermarkierungen nur wie weit die Distanz von der Markierung abweicht und überschlage das.

Aber eines verstehe ich nicht: Warum brauchst Du bei Bahntraining eine genaue GPS-Messung? Jede Bahn hat Markierungen und man kann doch alle 100m die Pace kontrollieren. Ausserdem läuft man bei Intervallen/Repetitions doch konstantes Tempo.

LG
Stormy

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Stormbringer hat geschrieben:Bei der 305 kann man auch unterschiedliche Aufzeichnungsvarianten einstellen. Damit kann man die Genauigkeit gerade bei verwinkelten Strecken etwas verbessern. Beispiel: Intelligente Aufzeichnung oder Aufzeichnung jede Sekunde, ... Genau habe ich mich da aber nicht mit beschäftigt.
Genauer wirds damit nicht - das optimiert nur die aufgezeichnete Datenmenge. Wenn Du einen Kilometer schurgerade läufst brauchst Du theoretisch nur zwei Punkte. Und die intelligente Aufzeichnung wirft halt dann die Punkte dazwischen weg während die sekündliche Aufzeichnung das macht was der Name schon sagt. Länger wird die Strecke dadurch nicht.

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Siegfried hat geschrieben:Genauer wirds damit nicht - das optimiert nur die aufgezeichnete Datenmenge. Wenn Du einen Kilometer schurgerade läufst brauchst Du theoretisch nur zwei Punkte. Und die intelligente Aufzeichnung wirft halt dann die Punkte dazwischen weg während die sekündliche Aufzeichnung das macht was der Name schon sagt. Länger wird die Strecke dadurch nicht.
Jenau, die ist nämlich wie der Name sagt: schlau und wirft unnützen Ballast über Bord. Resultat: aus max 18h Trackdatenaufzeichnung wird nur noch 3,5h möglich sein, wenn man nicht so schlau ist! Also 5h Marathon kommt da nicht mehr in Frage.

oder kurz: Finger weg davon! :D


gruss hennes

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ThomasGrosche hat geschrieben:@stormi
beim Bahntraining brauch ich die Pace zur Temposteuerung, weil ich zu schnell anlaufe und ich es etwas konstanter möchte
Me2. :peinlich: Ich sehe immer bei 100m, dass ich da schon 2-3 Sekunden zu schnell bin. Da die Pace aber auch erst nach 100m verläßlich angezeigt wird, ist das Pott wie Deckel.

Ich denke halt immer, dass Tempotraining bedeutet, dass man schnell laufen muss. Dabei ist "schnell" bei Langstreckentraining ja gar nicht soooo schnell. :motz:

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Also das GPS ist voll daneben ... Ich bin z.b. Bei mir auf Tartan auf 1000m 3:30 gelaufen nach GPS in Wirklichkeit waren es aber 3:40 wenn man die Markierungenbzur Zeit in Relation setzt ... Hier hoffe ich nach dem Kalibrieren auf bessere Ergebnisse ... Zudem sagt das GPS die ersten 200m der 1000m einen Pace von 3:15-3:20 und hier möchte ich es auch besser steuern können ... Wenn es einen Tick zu langsam anzeigen würde wäre es ja ok aber zu schnell stört mich

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Ich habe den FR 405 und da hat der Laufsensor nicht zuverlässig funktioniert.
Ich hatte extra noch mal einen neuen bestellt, aber da war das gleiche.
Immer wieder unerklärliche, plötzliche Schwankungen um bis zu 1 min. Kalibriert usw. habe ich.
Eine Weile läuft es sehr gut, aber dann plötzlich nach einigen km völig erratisches Verhalten, dann gehts wieder usw. ...
Jedenfalls konnte man sich nicht drauf verlassen.
Darum ist für mich das Thema erst mal beendet.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Hennes hat geschrieben:Nein, Du bist voll daneben - niemand hier setzt eine GPS Uhr auf einer 400m Bahn ein. Kann man seit 5 Jahren nachlesen, dass das nicht funzt!


gucksu http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... essen.html


gruss hennes
Ich finde nicht, dass ich voll daneben bin ... das GPS auf der Bahn nicht funktiuoniert und warum weiss ich selbst. So technisch versiert bin ich dann schon. Insofern ist dein Ton überflüssig!! Und natürlich stoppe ich auf der Bahn die Uhr bei Erreichen der "echten" Strecke und rechne den Pace hinterher aus
Zu deinem Link Hennes: So wenig Abweichung wären ja toll und nicht der Rede wert. Bei meiner Tartan-Bahn sind die 400m laut FR305 bereits bei eigentlich erst 380m erreicht und dies ist dann definitiv nicht brauchbar.
... Und mir gehts ja darum, ob ich mit dem Sensor mithin bessere Werte von Anfang an bekomme und nicht erst am PC sehe, wie es eigentlich war. Zudem laufe ich im Januar auch 2 Wettkämpfe in der Halle und wüsste da natürlich auch gern (wenigstens so in der Nähe der Wirklichkeit), wie schnell ich bin.

Was die KM-Schilder bei den Wettkämpfen betrifft, so schaue ich da auch auf die Uhr und überschlage die Abweichung (zumindest am Anfang).

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