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leistbarer Carbon-Rennroller von DE ROSA!

leistbarer Carbon-Rennroller von DE ROSA!

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https://www.facebook.com/media/set/?set ... 766&type=3

...jedenfalls noch ein ungelegtes Ei. An der Côte d'Azur wird eifrig getestet und experimentiert. Mario aus Nizza hat mit diesem Prototyp schon sehr viele Kilometer zurückgelegt. Er ist Fan des Rennlenkers und schwört auch sonst auf seine unzähligen Zubauten. Interessant ist, wenn De Rosa wirklich den Carbon-Roller für den Verkauf produziert und der Kaufpreis ein erschwinglicher sein soll, wie es derzeit heisst...

Die Konstruktion orientiert sich stark am Footbike Track. Ob dies eine gute Idee ist...? Sollte man nicht gleich einen 28/28 produzieren oder zumindest einen 28/20...?

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Frohes Rollern
Guido

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mein Trainingstagebuch
Tretroller-Film "Guido rollt"

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Ich würde sagen, das ist ein Footbike Track. Carbon ist höchstens die Gabel. Interessant ist aber die Verkleidung. Das ist zwar auch kein echtes Carbon, aber die Form ist interessant, könnte was bringen. Soweit ich weiß, sind Verkleidungen aber von der IKSA bei Rennen nicht erlaubt. (bin mir nicht sicher)
Der Trittbrettbereich ist zu hoch. Da würde auch Carbon den Rahmen bei dieser Form nicht viel attraktiver machen. Aber man kann mit Carbon einiges bauen, siehe die Roller von PG, die sind flacher.
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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GUID0 hat geschrieben:https://www.facebook.com/media/set/?set ... 766&type=3...und schwört auch sonst auf seine unzähligen Zubauten.
Gerade diese Zubauten schrecken mich gewaltig ab, da unsere Sporttrettroller sich ja auch und gerade durch ihre Einfachheit auszeichnen (was die Anzahl der Einzelteile betrifft)... - das kommt ja von der Optik schon nahe an ein Motorrad heran!

Gruß, Steffen
Wer Rückenwind hat, der rollert zu langsam!

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Nett verspielt, aber hat was. Die Verkleidung vor dem Hinterrad gefällt mir aber gar nicht. Da würde ich eher eine nehmen, die man von Trikes kennt und die die obere Hälfte des Laufrades abdecken, vielleicht noch in Kombination mit Scheibenrad, so wie auf nachfolgendem Foto:

[ATTACH=CONFIG]13758[/ATTACH]

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Ich bin ja quasi der Footbike-Experte hier im Forum (zumindest bis meins am kommenden Dienstag verkauft ist), kann den link aber leider nicht öffnen, da ich bei Facebook nicht angemeldet bin.
Gruß

Teffmann

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Teffmann hat geschrieben:...kann den link aber leider nicht öffnen, da ich bei Facebook nicht angemeldet bin.
Ich bin auch Facebook-Verweigerer, kann den link aber problemlos öffnen.

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Chouchen hat geschrieben:Ich bin auch Facebook-Verweigerer, kann den link aber problemlos öffnen.
Ich kommen auf eine Facebook Seite, wo ich mich identifizieren soll!
Gruß

Teffmann

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Auf Facebook schrieb er dazu, dass die Verkleidung bergab etwa 5 km/h bringt und bei normalem "Kicking" 1,5 km/h. Das wäre schon erstaunlich viel, finde ich. Vielleicht ein Placebo-Effekt? Verkleidungen finde ich grundsätzlich nicht uninteressant, aber eigentlich eher aus physikalischem Interesse. Fahren möchte ich doch lieber ohne Verkleidung. Wenn es aber wirklich 1,5 km/h im Marathon wären... hmm... Gibt es im DTRV dazu eine Klausel, ob Verkleidungen bei DTC-Rennen erlaubt sind?
j.
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IKSA Regeln "Footbike construction is free but it may not have motor, mechanical gear or sail nor sharp or protruding parts causing danger to other competitors. "

...und ich gehe davon aus das wir uns im wesentlichen am Reglement der IKSA orientieren :nick:
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jenss hat geschrieben:Hmm... wäre ein Verkleidung wie im Bild "protruding"? (ausladend) Ich denke, sie wäre ok.. Das könnte eine Revolution bedeuten ;).
j.
...das du jetzt mit Verkleidung fährst oder auf Diät gehst :baeh:


Könnte am Start auf jeden Fall zu Diskussionen führen und (je nach Laune der Verantwortlichen) auf einen Zuschauerplatz :nick:

Meiner Meinung nach für Rennen unzulässig, zum cruisen vor der Eisdiele aber okay :zwinker4:
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In meinen Augen ist das "Ding" einfach hässlich. Selbst fürs Eisdielencruisen zu peinlich. Mit der Verkleidung kann er vielleicht an einem Geschwindigkeitsrekord Bergrunter teilnehmen.
Ein Roller besticht durch seine Reduzierung auf das Wesentliche. Der "Roller" ist überladen.
Mein Fazit: no go !
Hauptsache man ist an der frischen Luft unterwegs

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ThomasBS hat geschrieben:In meinen Augen ist das "Ding" einfach hässlich. Selbst fürs Eisdielencruisen zu peinlich. Mit der Verkleidung kann er vielleicht an einem Geschwindigkeitsrekord Bergrunter teilnehmen.
Ein Roller besticht durch seine Reduzierung auf das Wesentliche. Der "Roller" ist überladen.
Mein Fazit: no go !
So isset! Fehlt nur der Fuchsschwanz :-)

Hans

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MrVeloC hat geschrieben: Könnte am Start auf jeden Fall zu Diskussionen führen und (je nach Laune der Verantwortlichen) auf einen Zuschauerplatz :nick:

Meiner Meinung nach für Rennen unzulässig, zum cruisen vor der Eisdiele aber okay :zwinker4:
Vielleicht wäre es gut, das im Vorfeld mal zu besprechen, bevor da jemand mit sowas ankommt :) .
j.
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Bei Bild 1 hat er jetzt was auf die Behauptung geantwortet, dass es ein Footbike Stahlrahmen sein soll. Also ich verstehe das jetzt so, dass es gar keinen Carbonroller geben wird, sondern es geht nur um die Anbauteile.

Zitat von Kick-Scooter-Diaries:
The Scooter is made of 7075-alloy, who has supplementairy welded reinforcement-plates, to increase the frame stiffness, and the scooters statical properties: under the mid-tube structure (below the footboard), the aheadset tube and the rear-fork bridge.

Zitat von Kick-Scooter-Diaries:
Der Roller Rahmen wurde aus einer 7075 Aluminium Legierung gefertigt. Um den Rennroller mehr Rahmen Steifigkeit zu geben, wurden zuzätzliche verstärkungs-Platten unter dem Mittel-Rohr-Rahmen verschweisst. Alle Schweissnähte wurden verstärkt, insbesondere an der hinteren Rad-Aufnahme, und an dem Aheadset (Vordergabel Aufnahme). Dieser Roller Dient mir als Testmodel, um verfügbares Material aus Karbon un Magnesium zu testen. Ich bin gerade dabei einen völlig neues Roller Konzept zu gestalten, in dem der Gravitäts Schwerpunkt zentral gelagert wird (ähnlich eines Mittelmotor Rennwagens). Dieses hat zur Auswirkung, das nicht nur die Aerodynamischen Eigenschaften erhöht werden, sondern auch der Gleichlauf der Räder zu 100% synchronisiert werden (welches bei herkömmlichen Tretroller Modellen nicht der Fall ist). Die zustandekommende Energie Trägheit wird verstärkt, und ermöglicht zudem einen erhöhtem Beschleunigungs Faktor. Die Vorteile: mehr Geschwindigkeit, bei gleichem Kraftaufwand. Die Energiemasse fûr einen Explosiven Kraftaufwand kann somit bis zum Endsprint geschont werden! (oder fûr steile Anfahrten).

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Das Footbike Track ist eigentlich schon sehr steif. Ich weiß auch nicht, was genau er nun mit dem Schwerpunkt meint. Eine Veränderung des Schwerpunktes bzw. eine andere Lastverteilung könnte man durch eine andere Hinterbaulänge erreichen, also z.B. bei anderer Hinterradgröße. Das würde aber auch nur maximal in Kurven was bringen, wobei aber der Schwerpunkt ja auch durch die Fahrerposition bestimmt wird und damit nicht festgelegt ist. Ich sehe es ganz einfach: Schneller wird man durch...
- Tieferes Trittbrett
- Optimierte Aerodynamik
- Optimierte Steifigkeit
- Geringes Gewicht
- Optimierten Rollwiderstand

Wie weit die Schwerpunktlage Gewinn bringt, finde ich schwierig zu analysieren. So völlig unterschiedlich sind die ganzen Konzepte ja nicht. Ich bin gespannt, was er da nun meint. Interessant finde ich aber grundsätzlich, dass er mal mit Verkleidungen experimentiert. Da wäre auf jeden Fall Potential drin, wenn es mit Verkleidung gut fahrbar ist. Allerdings kann man eine Verbesserung der Aerodynamik nur sehr schwer abschätzen. Rolldowntests helfen dann.
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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jenss hat geschrieben:Vielleicht wäre es gut, das im Vorfeld mal zu besprechen, bevor da jemand mit sowas ankommt :) .
Ja, sehr gute Idee, wenn wir jede Idee, jedes Hirngespinst, das im www geistert oder noch schlimmer bei FB, ausführlich und sogar noch vor dem ersten phsyischen Erscheinen schon bei DTRV oder IKSA diskutieren würden, könnten wir 10 Leute Vollzeit dafür anstellen, mit Jobgarantie auf Lebenszeit.
Bei der WM haben uns im Vorfeld sinnfreie Detaildiskussionen (noch dazu zum größten Teil von/mit Leuten, die gar nicht zur WM kamen und das auch nie ernsthaft vorhatten!!!) dutzende von Stunden Zeit/Arbeit gekostet, von Nerven ganz zu schweigen.
Ich denke, so etwas diskutiert man, wenn es anfängt in der Praxis öfter aufzutauchen und man es real vor sich hat und andere Teilnehmer gefährdet oder benachteiligt sieht, so läuft das denke ich auch in andere Sportarten, man kann nicht jede Eventualität vorher ahnen und planen. Und auch wir sind nicht hilflos, sondern haben in der Regel eine Rennleitung oder Jury, die in solchen Fällen kurzfristig eingreifen kann, wenn nötig.

Rein technisch finde ich diese Verkleidungen aber interessant (rein für Rennen, nicht für Touren/Alltag) und gerade am Lenker könnte ich mir vorstellen, das die bergab (nicht in der Ebene) was bringt und ich bin gespannt, wann die erst damit auftauchen oder es konrkete "Meßwerte" dazu gibt. Wenn ich oder Jens o.ä. damit mal Weltmeister werden und Kai, Alpo, Ladislav, etc. ohne so etwas weit hinter uns, müssen wir anfangen, uns da Regelungen zu überlegen. Bis dahin iss aber noch ein bisserl hin...
Eine große Gefährdung/Verletzungsgefahr sehe ich da noch nicht, zumindest nicht bei der Lenkerverkleidung.

Gruß
Jo

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Ok., schaun mer mal. Kann sein, dass das auch in Zukunft keiner versuchen wird. Sollte es aber wirklich 1-1.5 km/h bringen, was ich mir nicht so recht vorstellen kann, wäre es für Rennen schon interessant. Zwischen mir und Alpo liegen im Marathon wohl rund 7 km/h oder noch mehr. Da wird die Verkleidung nichts retten können :D . Bergab ist vor allem der Mut entscheidend und wenn man mit Lenkerverkleidung in Aeroposition eine schlechte Sicht hat, kann man nicht so weit runtergehen, was wiederum Speed kosten kann. Eine Erforschung des Speedgewinns wäre aber echt interessant. Andererseits geht eine Verkleidung eigentlich an den Zielen des Tretrollersports vorbei. Wenn es wirklich um Speed geht, kann man auch auf ein Fahrrad ausweichen. Eine Verkleidung wäre hingegen eher ein Versuch, innerhalb der DTRV-Regeln technisch zu dopen :D . Ein Fahrrad fällt da ganz sicher heraus, eine Lenkerverkleidung am Roller vielleicht nicht. Wenn ich die einfache Möglichkeit hätte, würde ich so ein Teil schon mal probieren. Im Alltag wäre es mir eher peinlich. Was soll man ggü. Radfahrern sagen? ;-) ("Das bringt Speed") Ich habe auch noch keinen Jogger oder Inlineskater mit Aeroverkleidung gesehen, obwohl es technisch vielleicht denkbar wäre (so eine Art Polycarbonat-Aerowampe).
Ein Zzipper am Fahrrad sieht z.B. so aus: http://www.zzipper.com/images/DSC02846.png
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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>Andererseits geht eine Verkleidung eigentlich an den Zielen des Tretrollersports vorbei.

Sehe ich nicht so eng. Dafür gibt es spezielle Rennen wie Elfstendentocht, aber in IKSA oder DTRV Rennen geht es auch mal um Nasenspitzen und damit wie in anderen "Fahrzeug/Gerätesportarten" auch um Kleingikeiten, eine Verkleidung ist da auch nicht "unpassender" als Carbonteile, 28 Zoll Hinterräder, tiefe Trittbretter, besondere Laufräder und Reifen&Schläuche.
Klar hält man das im Alltag simpler, aber viele von uns wissen ja inzwischen auch z.B. einen Marathon Racer statt einem zähen schweren maximal-2,8bar-no-name-Reifen zu schätzen und schämen sich nicht dafür...

>Ich habe auch noch keinen Jogger oder Inlineskater mit Aeroverkleidung gesehen, obwohl es technisch vielleicht denkbar wäre (so eine Art Polycarbonat-Aerowampe).

So eine hab ich auch. Bei mir aus verestertem Glycerol mit Säuren... Und bergab bringt die enorm was, aber das liegt vielleicht mehr an der gespeicherten Lageenergie...
Haben wir zwei nicht mal vor einigen Jahren über Vollverkleidungen am Roller theoretisiert? Oder war das mit Wolfgang? Ist jedenfalls durch die intensive und ausladende Bewegung kaum vernünftig möglich.

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Ein Grund, warum es mich nicht stört, mit dem Tretroller langsamer zu sein als mit dem Fahrrad, ist, dass im Sport der Weg das Ziel ist. Man fährt dort ja nicht gegen Radfahrer, sondern gegen andere Rollerfahrer. Ein Roller ansich ist wunderbar schlicht und leicht. Die Verkleidung macht den Roller sperriger. Aber im Grunde ist es mit dem 28"-HR nicht viel anders, nur, dass man es da über den Rollwiderstand statt Luftwiderstand versucht. Ich bin hin- und hergerissen, was ich im Tretrollersport davon halte. Interessant zu probieren wäre so ein Teil allemal. Unter Radfahrern finde ich die Verkleidung aber eher peinlich, würde ich nicht bei der RTF fahren wollen. Bei der Ijsselmeerrunde könnte es ein interessanter Versuch sein.

Manche in der Liegeradszene sind auch wieder zurück zu unverkleidet. Größere Verkleidungen bringen dem Rad einen anderen Charakter. Es ist nicht mehr leicht und unbeschwert. Andererseits kann man sich dort gerade mit Verkleidung von der Rennradszene absetzen. Ein Liegerad lässt sich mit dem festen Sitz sehr gut verkleiden.
j.
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