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Frage bzgl. Anstrengung

Frage bzgl. Anstrengung

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Hallo

Als ich mich heute morgen so ein bisschen durch meinen ersten Schneelauf gekämpft :wink: habe,
ist mir folgende Frage in den Sinn gekommen, deren Antwort ich mir leider nicht geben konnte.

Die Frage ist:

Oft passiert es mir, das ich die gleiche Runde zb. 10 km oder 20km mal in einer schnelleren Zeit und viel Leichtigkeit laufe
und manchmal fallen mir diese 10/20 km deutlich schwerer und ich bin dann auch langsamer bzw. länger und viel anstrengender unterwegs.

Wenn es mir nun schwerer fällt - so wie heute im Schnee - verbraucht der Körper dann auch mehr Kalorien :confused: , weil er mehr arbeiten muss
oder verbraucht er nur mehr Kalorien weil die Laufzeit länger ist,
oder verbraucht er ...2 mal ein bisschen mehr Kalorien (Dauer & Anstrengung) :confused:

Bevor nun die Vermutungen los gehen. Nein, Kalorien sind eigentlich nicht wichtig für mich :) .
Aber die Frage kann ich mir einfach nicht beantworten und nun lässt sie mich nun auch nicht mehr los :wink:
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Seit Januar 2014 zum 3. mal das Projekt "Laufen" gestartet

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Pass auf, ich glaube solche Fragen sind hier verboten! Ich hatte auch sowas in die Richtung gefragt und dann wurde das vorhin sofort gelöscht! :daumenr2: :gruebel: :nein: :logik: :verwirrt:

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Zweimal "JA"

Leistung = Arbeit * Zeit

Wenn die Arbeit (Anstrengung) oder die benötigte Zeit sich erhöhen, erhöht sich auch die Leistung!



Gruss

Dirk

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Napoli hat geschrieben:Pass auf, ich glaube solche Fragen sind hier verboten! Ich hatte auch sowas in die Richtung gefragt und dann wurde das vorhin sofort gelöscht! :daumenr2: :gruebel: :nein: :logik: :verwirrt:
verboten nicht - du hast dich nur mit den falschen Leuten rumgetrieben :hihi:

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Naja! Wenn man Essmann zitiert, dann heißt Leistung = Arbeit * Zeit

Arbeit ist aber nicht gleich Anstrengung - denn die ist sehr subjektiv!
Wenn ich (70kg und ein "Zarterl") 10kg hebe, dann strenge ich mich mehr an, als ein 100kg schwerer Bodybuilder. Wir verrichten also die ganz die gleiche Leistung und verbrauchen dadurch die genau gleiche Menge an Energie!

Wenn du einen Lauf über 10km anstrengender empfindest, dann wirst du dennoch nicht mehr Energie verbrauchen! Das ist Physik - dein Gewicht auf eine bestimmte Distanz zu befördern benötigt eben eine bestimmte Menge an Kalorien.

Ich würde das eher unter der Rubrik "Tagesverfassung" einteilen. Mal geht's besser mal weniger gut! Und unterschätze den psychischen Einfluss nicht!

Was aber den Energieverbrauch beeinflussen kann ist die Lauftechnik. Wenn du einen schlechten Tag hast, dann wirst du wahrscheinlich auch keine Stabilität im Körper zusammen bringen. Dadurch wirst du mehr Energie aufbringen müssen, damit du deinen Körper vorwärts bewegst. So gesehen verbrauchst du dann erst wieder mehr Energie! Wenn's einmal richtig gut läuft, dann hat man meist auch einen "perfekten Laufstil", der eben energieschondend ist.

Aber was nützt es dir, wenn du weißt, dass du 5% mehr Energie verbraucht hast?

...nachdenklich bin!
...mehr als nur laufen! runtasia Infokanal

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runtasia hat geschrieben:Wenn du einen Lauf über 10km anstrengender empfindest, dann wirst du dennoch nicht mehr Energie verbrauchen!
Dabei wird natürlich u.a. vorausgesetzt, daß die Strecke in verschneitem Zustand genauso lang ist wie in trockenem Zustand. Und das stimmt so natürlich nicht.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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runtasia hat geschrieben: ...
Arbeit ist aber nicht gleich Anstrengung - denn die ist sehr subjektiv!
Wenn ich (70kg und ein "Zarterl") 10kg hebe, dann strenge ich mich mehr an, als ein 100kg schwerer Bodybuilder. Wir verrichten also die ganz die gleiche Leistung und verbrauchen dadurch die genau gleiche Menge an Energie!

...
Das ist alles richtig, so wie Du es beschreibst. Wir betrachten aber nicht zwei unterschiedliche Systeme, z.B. zwei Läufer mit unterschiedlicher, körperlicher Grundkonstitution, sondern ein System (nämlich "BadGirl"), welches veränderten Einflüssen ausgesetzt wird.

5 km auf der Tartanbahn oder am Strand erfordern einen unterschiedlichen Energieeinsatz, wenn Du es in der gleichen Zeit bewältigen möchtest. Andersherum benötigst Du mehr Zeit am Strand, wenn Du beide Strecken mit dem gleichen Energieaufwand laufen willst.

Darauf bezog sich meine Formel!

Gruß

Dirk

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Zumal das System BadGirl nicht konstant ist. Einmal zu warm oder zu kalt angezogen und schon muss sich der Körper neben der Lauferei auch noch um die Klimatisierung kümmern.
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

WK-Planung Run:

22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

WK-Planung Bike:

17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

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Bad Girl,

es ist einfach die Psyche die einen hemmt, es gibt Tage da läuft es super. sonnst meint man ab und zu War doch super.

Aber Bad Girl es ist nur meine Erfahrung.

Schnee ist doch super oder?

Laufen ist halt Kopfsache aber du bist ja lange genung dabei.............

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Essmann hat geschrieben:...
Leistung = Arbeit * Zeit
...
Korrektur (SORRY)

Es heisst natürlich:

Leistung = Arbeit : Zeit

also Arbeit = Leistung * Zeit

Arbeit ist also jene Größe, die man mit einer bestimmten Leistung über einen gewissen Zeitraum verrichtet.

An dem Beispiel mit dem Strand, bzw. der Tartanbahn ändert sich dadurch aber nichts. Man muss weiterhin mehr Leistung erbringen, wenn man am Strand die gleiche Zeit, wie auf der Bahn erzielen will. Ebenso verlängert sich das Laufen im Sand, wenn man es bei gleicher Leistung (z.B. Herzfrequenz) durchführt.

Gruß

Dirk

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Essmann hat geschrieben:Das ist alles richtig, so wie Du es beschreibst. Wir betrachten aber nicht zwei unterschiedliche Systeme, z.B. zwei Läufer mit unterschiedlicher, körperlicher Grundkonstitution, sondern ein System (nämlich "BadGirl"), welches veränderten Einflüssen ausgesetzt wird.

5 km auf der Tartanbahn oder am Strand erfordern einen unterschiedlichen Energieeinsatz, wenn Du es in der gleichen Zeit bewältigen möchtest. Andersherum benötigst Du mehr Zeit am Strand, wenn Du beide Strecken mit dem gleichen Energieaufwand laufen willst.

Darauf bezog sich meine Formel!

Gruß

Dirk
Aber die Frage lautet ja, ob die gleiche Strecke (gleicher Untergrund, gleiche Steigung) einmal mehr Energie bedarf und einmal weniger. Und da ist (zumindest physikalisch gesehen) der Energiebedarf gleich!
...mehr als nur laufen! runtasia Infokanal

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Essmann hat geschrieben: Leistung = Arbeit * Zeit

Physik 6 setzen
Leistung = Arbeit durch Zeit
P=dW/dt :prof:

aahh ich sehe Du hast es auch bemerkt, na denn...
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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DaCube hat geschrieben:Physik 6 setzen
Leistung = Arbeit durch Zeit
P=dW/dt :prof:

aahh ich sehe Du hast es auch bemerkt, na denn...

Ganz falsch - Leistung = Arbeit + Zeit :hihi:

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Siegfried hat geschrieben:Ganz falsch - Leistung = Arbeit + Zeit :hihi:
nicht kWh-h= kW :confused:
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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So einfach kann man sich die Sache nicht machen. Normalerweise müsste man die Leistung, bzw. Arbeit der einzelnen Muskeln betrachten und anschließend summieren.
Die kann dann, (je nach Untergrund z.B.) wahrscheinlich schon beträchtlich anders ausfallen, obwohl man sich insgesamt mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt und vermeintlich die gleiche Energie verbraucht haben müsste.

Aber ich lauf lieber einfach :D

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runtasia hat geschrieben: ...
Wenn du einen Lauf über 10km anstrengender empfindest, dann wirst du dennoch nicht mehr Energie verbrauchen! Das ist Physik - dein Gewicht auf eine bestimmte Distanz zu befördern benötigt eben eine bestimmte Menge an Kalorien.
...
Hallo,

bin neu im Forum mit der Motivation diese Saison im Sommer-Urlaub etwas fitter und auch etwas leichter anzukommen.
Das Thema Kalorienverbrauch ist also relativ interessant und die Eingangs-Frage hab ich mir auch schon gestellt.

Die physikalische Vorgabe (Gewicht, Entfernung, Geschwindigkeit) gibt doch lediglich den Mindestbedarf an Energie an, drunter eghts nicht.

Wenn aber "die Maschine" heute nicht richtig läuft, kann ich doch durchaus mehr Kalorien verbraten? Vergleichbar mit einem Motor, der schlecht eingestellt, unnötig viel Benzin (= Kalorien) verbraucht?

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Loifer hat geschrieben: Wenn aber "die Maschine" heute nicht richtig läuft, kann ich doch durchaus mehr Kalorien verbraten?
Wenn es anstrengender ist, verbraucht man auch mehr Kalorien, ist logisch! ABER: es ist im Prinzip vernachlässigbar! Es ist ja nicht so, dass man plötzlich 1200 statt 600kcal verbraucht. Wenns objektiv anstrengender ist, dann verbraucht man statt 600 dann vielleicht 610kcal. Was Abnehmen angeht oder so, spielt das also keine Rolle.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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runtasia hat geschrieben:Aber die Frage lautet ja, ob die gleiche Strecke (gleicher Untergrund, gleiche Steigung) einmal mehr Energie bedarf und einmal weniger. Und da ist (zumindest physikalisch gesehen) der Energiebedarf gleich!
Absolut richtig, was die Umgebungsbedingungen betrifft. Bei den jeweiligen körperlichen Zuständen ist es wohl ein vernachlässigbarer Bereich.

Es wird wohl einen Unterschied machen, ob man früh morgens ausgeruht auf die Strecke geht, oder abends nach der Arbeit. Das sind aber sicher auch keine 10% Differenz.

Gruß

Dirk

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MichiV hat geschrieben:Wenn es anstrengender ist, verbraucht man auch mehr Kalorien, ist logisch!
Warum soll das "logisch" sein?
Wenn die objektiven Bedingungen schwieriger sind (Schnee, Wind,...), trifft das sicher zu.

Aber wenn ich vergleiche:
a) 10 km im "normalen" Training
b) 10 km am Tag nach dem Marathon
c) 10 km nach 2 Wochen Nichtstun,
dann sind b) und c) subjektiv anstrengender als a).
Aber: aus welchem Grund oder nach welchen physiologischen Abläufen soll da der Kalorienverbrauch größer sein????

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Warum soll das "logisch" sein?
Wenn die objektiven Bedingungen schwieriger sind (Schnee, Wind,...), trifft das sicher zu.

Aber wenn ich vergleiche:
a) 10 km im "normalen" Training
b) 10 km am Tag nach dem Marathon
c) 10 km nach 2 Wochen Nichtstun,
dann sind b) und c) subjektiv anstrengender als a).
Aber: aus welchem Grund oder nach welchen physiologischen Abläufen soll da der Kalorienverbrauch größer sein????

Bernd
Man könnte es vielleicht unter halbwegs identischen Bedingungen mit einem Fahrrad-Ergometer ermitteln?

Ein Proband fährt mit vorgegebener Wattzahl und Trittfrequenz eine Simulation über ca. eine Stunde.

Wenn man dies zu unterschiedlichen Tageszeiten wiederholt, Faktoren wie Lust, Frust, Freude oder Stress berücksichtigt, könnte es im Ergebnis unterschiedliche Energieverbräuche geben.

Gruß

Dirk

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burny hat geschrieben:Aber wenn ich vergleiche:
a) 10 km im "normalen" Training
b) 10 km am Tag nach dem Marathon
c) 10 km nach 2 Wochen Nichtstun,
dann sind b) und c) subjektiv anstrengender als a).
Aber: aus welchem Grund oder nach welchen physiologischen Abläufen soll da der Kalorienverbrauch größer sein????
Kalorienverbrauch hat gewiß auch etwas mit Laufökonomie zu tun. Am Tag nach dem Marathon würde ich - so ich denn etwas zustande bekäme, was irgendwie an Laufen erinnert - vermutlich wie der letzte Bauerntrampel herumeiern. Das kostet sicherlich einige Kalorien extra.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Kalorienverbrauch hat gewiß auch etwas mit Laufökonomie zu tun.
Die Laufökonomie wird wohl auch nach 2 Wochen Pause (burnys c) nicht perfekt sein.

Zudem befindet sich bei (insbesondere) b und (auch bei) c die Laufmuskulatur nicht im perfekten Zustand -> die Effizienz ist kleiner -> der Energieverbrauch ist größer.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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BadGirl hat geschrieben: Als ich mich heute morgen so ein bisschen durch meinen ersten Schneelauf gekämpft :wink: habe,
Meine persönliche (international anerkannte :zwinker2: ) Punktskala der Anstrengung bei/nach einem Tempolauf:
1. weiter gehen können
2. Knie halten müssen
3. sich hinsetzen müssen
4. sich hinlegen müssen
5. schwarz vor Augen... wer bin ich... ???

Demnach wurde, von Dir beschriebene Belastung, so bei -1 bis -2 liegen. :teufel:

:zwinker5:
Gruß
Rolli

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burny hat geschrieben:Warum soll das "logisch" sein?
Wenn die objektiven Bedingungen schwieriger sind (Schnee, Wind,...), trifft das sicher zu.
(...)
Aber: aus welchem Grund oder nach welchen physiologischen Abläufen soll da der Kalorienverbrauch größer sein????

Bernd
Weil einfach logisch ist, hast du doch selber geschrieben, aus PHYSIOLOGISCHEN Gründen! Wenn es anstrengender ist, als objektiv, dann ist es halt anstrengender, mehr Anstrengung gleich mehr Kalorienverbrauch, ganz simpel. Kann man z.B. an der Pulsuhr ablesen, also unter gleichen äußerlichen Bedingung mit 73% statt 70% = höherer Kalorienverbrauch, wenn auch vernachlässigbar!

Gründe könne viele sein, wie z.B. bei mir, wurde geimpft, ein Tag später war ich dummerweise laufen, gleich VIEL anstrengender mit deutlich erhöhtem Puls unter gleichen äußerlichen Bedingungen!
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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MichiV hat geschrieben:Weil einfach logisch ist, hast du doch selber geschrieben, aus PHYSIOLOGISCHEN Gründen! Wenn es anstrengender ist, als objektiv, dann ist es halt anstrengender, mehr Anstrengung gleich mehr Kalorienverbrauch, ganz simpel. Kann man z.B. an der Pulsuhr ablesen, also unter gleichen äußerlichen Bedingung mit 73% statt 70% = höherer Kalorienverbrauch, wenn auch vernachlässigbar!

Gründe könne viele sein, wie z.B. bei mir, wurde geimpft, ein Tag später war ich dummerweise laufen, gleich VIEL anstrengender mit deutlich erhöhtem Puls unter gleichen äußerlichen Bedingungen!
Ich kann Deine Logik nicht nachvollziehen.
3 Tage nach einem Marathon schleichst Du durch die Gegend und jeder Schritt ist sehr anstrengend. Auch der Puls kommt kaum hoch. Aber Kalorien verbraucht man da kaum.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Ich kann Deine Logik nicht nachvollziehen.
3 Tage nach einem Marathon schleichst Du durch die Gegend und jeder Schritt ist sehr anstrengend. Auch der Puls kommt kaum hoch.
Das kann ich wiederum nicht nachvollziehen ;) Wenn MIR ein Lauf unter gleichen äußeren Bedingungen anstrengender
er ist, dann ist MEIN Puls höher, und bei dir kommt der kaum hoch??? Das ist mysteriös!

Edit: Ach so, du schleichst dann durch die Gegend. Ja, wenn man langsamer läuft, dann siehts anders aus, aber es geht ja um gleiche Bedingungen, also auch Tempo muss gleich sein.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

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MichiV hat geschrieben:Das kann ich wiederum nicht nachvollziehen ;) Wenn MIR ein Lauf unter gleichen Bedingungen anstrengender
er ist, dann ist MEIN Puls höher, und bei dir kommt der kaum hoch??? Das ist mysteriös!

Edit: Ach so, du schleichst dann durch die Gegend. Ja, wenn man langsamer läuft, dann siehts anders aus. Aber es geht ja um gleiche Bedingungen, als auch Tempo muss gleich sein.
Beeinflusst der Puls den Kalorienverbrauch?

Und ja... 3 Tage nach dem Marathon sind 10km in 50' suuuuuper anstrengend. Dafür 2 Wochen davor ist ein 10km in 50' als Regenerationslauf einzustufen.

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MichiV hat geschrieben:Ich bin mir jetzt nicht sicher ob du die Frage ernst meinst oder ob das ein Troll Beitrag ist???
Ich wüßte jetzt ehrlich gesagt auch nicht, wie Puls und Kalorienverbrauch direkt zueinander in Korrelation stehen sollten. Aber vielleicht magst Du das ja mal für den zweiten Bildungsweg erklären.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ihr macht Witze! Wozu ist der Herzschlag denn da? Was passiert denn mit dem Herzschlag, wenn wir schneller laufen oder uns doller anstrengen??? Glaubt ihr etwa auch an den "Fettverbrennungspuls"? Dass der Puls DIREKT mit dem Kalorienverbrauch zusammen hängt ist ja DER Grund, warum dass mit dem Fettverbrennungspuls quatsch ist. Wenn der Puls sich nicht auf dem Kalorienverbrauch auswirkt, dann wirkt sich NICHTS auf den Kalorienverbrauch aus, und alle die mit Sport abnehmen wollen, können es ja gleich sein lassen, es würde ja keinUnterschied machen, ob wir mit 3kmh oder 13kmh laufen :hallo:

Aus einem Beitrag aus der Apothekenumschau, gleich der erste Beitrag beim googeln:
"Je größer die Anstrengung, desto höher der Kalorienverbrauch

Und jetzt das großer "Aber": Je weniger wir uns beim Sport anstrengen, desto weniger Kalorien verbrennen wir insgesamt. Bei einem 110er Puls sind es trotz höherer relativer Fettverbrennung zum Beispiel nur etwa 8 Kilokalorien pro Minute – etwa 5 Kilokalorien kommen aus den Fettzellen. Bei einem Puls von 150 ist der Kalorienverbrauch deutlich höher, etwa 16 Kilokalorien pro Minute – rund 7 Kilokalorien werden durch die Fettverbrennung bereitgestellt"

Für weiteres was man in der 5.Klasse verpasst hat, müsst ihr selber recherchieren:
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MichiV hat geschrieben:Weil einfach logisch ist, hast du doch selber geschrieben, aus PHYSIOLOGISCHEN Gründen!
"Anstrengung" ist ein Empfinden, das hat erstmal nix mit Physiologie zu tun. Natürlich kann das Anstrengungsgefühl objektive Gründe haben, z. B. Laufen im tiefen Schnee oder bei 20% Steigung. Es gibt aber genügend Beispiele, wo man subjektiv angestrengter läuft, ohne dass der beim Laufen zu überwindende Widerstand größer wäre.

Am Tag nach einem voll gelaufenen Marathon ist die Lauferei für mich extrem anstrengend. Die HF ist dabei aber sehr niedrig. Einen unmittelbaren Zusammenhang "anstrengend = erhöhte HF" gibt es nicht. Zum Anderen gibt es auch keinen unmittelbaren Zusammenhang "HF höher = Kalorienverbrauch höher". Da bin ich absolut bei Rolli. Warum soll auch z. B. krankheitsbedingte HF-Erhöhung zu größerem Energieumsatz führen? Die Frage dabei ist, woher rührt die HF-Erhöhung? Weil der Körper mehr leistet und daher erhöhten Energiebedarf hat? Oder weil man aufgeregt ist, krank, es heiß ist etc.? (Das mag zu einer leichten Erhöhung des Grundumsatzes führen, aber HF 130, weil Muskeln arbeiten, ist etwas anderes als HF 130, weil man plötzlich einen Schreck bekommt.)

Bernd
Das Remake
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Über Kompressionssocken darfst Du Dich meinethalben gern lustig machen. Alles andere solltest Du lieber ein wenig ernster nehmen.
MichiV hat geschrieben:Wozu ist der Herzschlag denn da?

Mich z.B. hält er am Leben.
Was passiert denn mit dem Herzschlag, wenn wir schneller laufen oder uns doller anstrengen???
Er beschleunigt sich. Mit anderen Worten: Einer von was weiß ich wie vielen Muskeln muß kräftig arbeiten. Was glaubst Du, wie stark das aufs Ganze gesehen ins Gewicht fällt?
Glaubt ihr etwa auch an den "Fettverbrennungspuls"?

Woraus schließt Du das? Etwa aus Rollis und meinen Beiträgen? Dann mein Beileid!
Dass der Puls DIREKT mit dem Kalorienverbrauch zusammen hängt ist ja DER Grund, warum dass mit dem Fettverbrennungspuls quatsch ist.

Der Puls hängt nicht direkt mit dem Kalorienverbrauch zusammen. Probier es aus und laß Dich gründlich vollaufen. Ich garantiere Dir einen stark erhöhten Puls, und zwar ohne daß Du Dich dafür irgendwie anstrengen müßtest. Die Pulsfrequenz sagt ja noch lange nichts über das Blutvolumen aus, das dabei bewegt wird.
Wenn der Puls sich nicht auf dem Kalorienverbrauch auswirkt, dann wirkt sich NICHTS auf den Kalorienverbrauch aus
Doch. Beim Laufen z.B. ist das vor allem die Arbeit, die die Skelettmuskulatur leisten muß. Der Puls ist dafür zwar ein Indikator, aber nicht unbedingt ein besonders verläßlicher.
Bei einem 110er Puls sind es trotz höherer relativer Fettverbrennung zum Beispiel nur etwa 8 Kilokalorien pro Minute – etwa 5 Kilokalorien kommen aus den Fettzellen. Bei einem Puls von 150 ist der Kalorienverbrauch deutlich höher, etwa 16 Kilokalorien pro Minute – rund 7 Kilokalorien werden durch die Fettverbrennung bereitgestellt"
[/I]
Das ist nur die halbe Wahrheit. Daß bei höherem Puls mehr Kalorien verbraucht werden, liegt ja wie gesagt nicht am Puls, sondern an der Belastung, deren Folge dieser Puls ist. Wobei - siehe oben das Beispiel mit dem Alkohol; bei grippalen Infekten ist es ähnlich: Du liegst völlig ruhig und mit enorm hohem Puls im Bett - der Puls eben kein eindeutiger Indikator für das Quantum der geleisteten Arbeit ist.
Für weiteres was man in der 5.Klasse verpasst hat, müsst ihr selber recherchieren:
Keine Sorge. Ein bißchen Schulmathematik ist mir durchaus noch geläufig:
"Intensive Belastung => hoher Puls". So stimmt es. "Intensive Belastung <=> hoher Puls" im Sinne einer eineindeutigen Zuordnung ist ein Trugschluß.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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burny hat geschrieben: Am Tag nach einem voll gelaufenen Marathon ist die Lauferei für mich extrem anstrengend. Die HF ist dabei aber sehr niedrig.
Ja, wenn es anstrengend ist, weil die Beine weh tun, du dann auf Grund dessen langsamer läufst und eben eine niedrigere HF hast, dann hast du ja recht damit. FÜR MICH zählt aber "unter gleichen Bedingungen" eben auch, dass das Tempo gleich ist, und hier ist es bei mir Umgekehrt, nach einem Wettkampf habe ich bei gleicher Geschwindigkeit eine höhere Hf genau so wie meine Hf ansteigt, wenn ich lange laufe, obwohl die Geschwindigkeit gleich bleibt.
burny hat geschrieben:Zum Anderen gibt es auch keinen unmittelbaren Zusammenhang "HF höher = Kalorienverbrauch höher".
Wenn du das Beweisen kannst, hast du den Nobelpreis sicher! Es geht nicht um den Schreck, sondern wir sind beim Sport! Völlig richtig, bei Krankheit ist der Puls auch höher, ohne dass man sich "anstrengt", wie gesagt, wir sind beim Sport.
burny hat geschrieben:Die Frage dabei ist, woher rührt die HF-Erhöhung? Weil der Körper mehr leistet und daher erhöhten Energiebedarf hat?
Ja, genau!
aghamemnun hat geschrieben: Das ist nur die halbe Wahrheit. Daß bei höherem Puls mehr Kalorien verbraucht werden, liegt ja wie gesagt nicht am Puls, sondern an der Belastung, deren Folge dieser Puls ist.
Da hast du ja völlig recht. Und wenn ich mich mehr belaste, es anstrengender ist, ist halt auch der Puls höher, hängt ja alles zusammen.

EDIT: Und das jetzt OHNE zu wissen :peinlich: aber ich vermute, dass in RUHE der Kalorienverbrauch höher ist, wenn durch Erschrecken mein Puls auf 160 gejagt wird :wink:
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Mein Lauf-Tagebuch

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Zu erst einmal Danke das ihr den Thread ernst genommen habt. Denn so hatte ich mir das auch gewünscht.
Ich war mir aber nach dem ersten Post doch sehr unsicher.
Aber nun gestaltet er sich doch meinen Hoffnungen entsprechend und somit ein zusätzliches riesen grosses Danke, für die äusserst interessanten Ansichten, Theorien und Wahrheiten.

Leider bin ich noch nicht in der Situation das Eine von dem Anderen zu unterscheiden aber ich bin ganz hoffnungsvoll, das ich das dann doch noch schaffe :wink:

Meine Vermutung und/oder Denkweise war...

Gleiche Bedingungen, aber trotzdem mehr Anstrengung = mehr körperlicher Aufwand = gleich mehr Arbeit für die Muskeln etc = mehr Energiebedarf = mehr verbrannte Kalorien :nick:
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MichiV hat geschrieben:Ihr macht Witze!
...
es würde ja keinUnterschied machen, ob wir mit 3kmh oder 13kmh laufen :hallo:
Stell Dir mal vor:

Kalorienverbrauch bei
10km in 60' =~ 10km in 35'

Auch wenn Du es nicht glaubst.

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BadGirl hat geschrieben:Hallo

Als ich mich heute morgen so ein bisschen durch meinen ersten Schneelauf gekämpft :wink: habe,
ist mir folgende Frage in den Sinn gekommen, deren Antwort ich mir leider nicht geben konnte.

Die Frage ist:

Oft passiert es mir, das ich die gleiche Runde zb. 10 km oder 20km mal in einer schnelleren Zeit und viel Leichtigkeit laufe
und manchmal fallen mir diese 10/20 km deutlich schwerer und ich bin dann auch langsamer bzw. länger und viel anstrengender unterwegs.

Wenn es mir nun schwerer fällt - so wie heute im Schnee - verbraucht der Körper dann auch mehr Kalorien :confused: , weil er mehr arbeiten muss
oder verbraucht er nur mehr Kalorien weil die Laufzeit länger ist,
oder verbraucht er ...2 mal ein bisschen mehr Kalorien (Dauer & Anstrengung) :confused:

Bevor nun die Vermutungen los gehen. Nein, Kalorien sind eigentlich nicht wichtig für mich :) .
Aber die Frage kann ich mir einfach nicht beantworten und nun lässt sie mich nun auch nicht mehr los :wink:
Wenn alles von selbst zu funktionieren scheint, du federnd ungeahnte Zeiten läufst, dann hast du mehr Luftwiderstand zu überwinden und dein Halteapparat, die Körperstabilisation scheint zu funktionieren.
Wenn du dich durch die Gegen schleppst, arbeiten manche stabiliiserende Muskeln vielleicht nicht mehr, der Luftwiderstand entfällt. Dafür läufst du unergonomisch und schlingerst. Ob jetzt der eine oder andere Lauf mehr verbraucht, kann ich nicht sagen. Ich gehe davon aus, dass 10 Kilometer 10 Kilometer sind^^

Die Anstrengung. Du bist angestrengt, wenn du dehydriert bist. Manche Prozeße funktionieren nicht mehr so gut. Aber das bedeutet nicht, dass du nun mehr leistest. Noch dramatischer ist dies bezüglich der Art der Energieversorgung. Solange du mit genügend Kohlehydraten unterwegs bist, hast du den optimalen Treibstoff dabei. Mangelt es an Zuckern, steigt die Fettverbrennung. Und bei dieser brauchst du pro gewonnener Energie erheblich mehr Sauerstoff. (50 oder 60% mehr?). Also bei gleichem Tempo deutlich mehr Hecheln, viel höherer Puls, rote Birne, totale Anstrengung. Aber nicht mehr Energieverbrauch^^

Bezüglich der Streckenbeschaffenheit dürfte klar sein, dass Schnee, Geröll, Unebenheiten, Sand u.ä. den Energiebedarf zum Bewältigen der Strecke erhöhen. Dicke Kleidung auch. Die kalte Temperatur vermutlich nicht, da du ja beim Laufen genug Wärme produzierst. Vielleicht spart der Körper sogar etwas Energie, weil er seine Abkühlung nicht aktivieren muss.
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unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

38
Rolli hat geschrieben:Stell Dir mal vor:

Kalorienverbrauch bei
10km in 60' =~ 10km in 35'

Auch wenn Du es nicht glaubst.
Ich glaube das, weil mittlerer Puls bei
a.) 125 bpm
und bei
b.) 168 bpm

Gruß
Dirk

P.S Es geht auch immer noch um die "gleichen Bedingungen"!

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BadGirl hat geschrieben:Zu erst einmal Danke das ihr den Thread ernst genommen habt. Denn so hatte ich mir das auch gewünscht.
Ich war mir aber nach dem ersten Post doch sehr unsicher.
...
Ja, sag' mal - Vielen Dank auch! :zwinker2:
Gruß
Dirk

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Essmann hat geschrieben:Ich glaube das, weil mittlerer Puls bei
a.) 125 bpm
und bei
b.) 168 bpm

Gruß
Dirk

P.S Es geht auch immer noch um die "gleichen Bedingungen"!
Das habe ich nicht verstanden...

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BadGirl hat geschrieben:@ Essmann

Sorry, ich glaube da hat jemand etwas gelöscht. Ich meinte den, der nun im 3. Beitrag zitiert wird :wink:
Ja, weiß ich doch, Ich habe eben selber einen Schreck bekommen. Heute war wohl wieder Großreinemachen!

Gruß
Dirk

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Essmann hat geschrieben:Ich glaube das, weil mittlerer Puls bei
a.) 125 bpm
und bei
b.) 168 bpm
a) 7500 Schläge b) 5880 Schläge
a) Niedrigerer Energieverbrauch pro Herzschlag, da höherer Anteil an Fettverbrennung, die wiederum mehr Sauerstoff benötigt als das Verfeuern von Glykogen. Vermutlich ein Faktor um 0,78... :P

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Rolli hat geschrieben:Das habe ich nicht verstanden...
Was hast Du nicht verstanden; ,,, dass ich Dir glaube?

Gruß

Dirk

P.S: Ich verbrauche jeden Morgen auf meinen Weg zur Arbeit 600 Kalorien. Egal, ob ich nun für meine 25 km 45 Minuten (Rennrad) oder mal im Winter 70 Minuten (MTB) benötige.

45
Rolli hat geschrieben:Stell Dir mal vor:

Kalorienverbrauch bei
10km in 60' =~ 10km in 35'

Auch wenn Du es nicht glaubst.
Doch das glaub ich, hat ja Essmann schon beschrieben. Wenn ich pulstechnisch über 90% laufe, schaffe ich die 10km aber in nur 42minuten :peinlich: Und wie Essmann es beschrieben hat, das glaubst du jetzt vielleicht nicht, bei den 10km in 42Minuten verbrauche ich wesentlich mehr Kalorien pro Minute, ach ja, mein Puls ist dabei ja auch höher :wink:

Aber mir ist das völlig egal, wie viele kcal ich verbrauche.
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MichiV hat geschrieben:bei den 10km in 42Minuten verbrauche ich wesentlich mehr Kalorien pro Minute, ach ja, mein Puls ist dabei ja auch höher :wink:
Daran krankt ja gerade die ganze Diskussion: Man blickt auf die Korrelation zwischen Kalorien und Zeit wie das Kaninchen auf die Schlange. Dabei sind Kalorien eine Einheit, die per se erst einmal gar nichts mit Zeit zu tun hat. Es geht einfach um ein Gewicht, das über eine bestimmte Wegstrecke bewegt wird. Das hat nichts mit Leistung zu tun, sondern mit Arbeit. Ob ich die schnell oder langsam erledige, ist egal. Notfalls muß ich eben Überstunden machen. Am Ende steht immer ein verrichtetes Arbeitspensum, das sich in Kalorien beziffern läßt.

Wenn ich die Zeit ins Spiel bringe, geht es aber nicht mehr um Arbeit, sondern um Leistung. Da ist es (zumindest aus Sicht eines Chefs, der seine Mitarbeiter bezahlen muß) tatsächlich ein Unterschied, ob man dasselbe Arbeitspensum in einer halben Stunde erledigt bekommt oder ob man dafür eine Stunde benötigt.

Daß also unter dem Aspekt der Leistung pro Zeiteinheit mehr oder auch weniger Arbeit verrichtet werden kann (m.a.W.: mehr oder auch weniger Kalorien verbraucht werden können), ist unstrittig. Aber egal wie lange ich für meine Strecke brauche - 10 km sind und bleiben 10 km, und mein Körpergewicht ist und bleibt mein Körpergewicht. Alles andere ist den Kalorien egal. Anders als ich haben die nämlich keine Uhr.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:....

Daß also unter dem Aspekt der Leistung pro Zeiteinheit mehr oder auch weniger Arbeit verrichtet werden kann (m.a.W.: mehr oder auch weniger Kalorien verbraucht werden können), ist unstrittig. Aber egal wie lange ich für meine Strecke brauche - 10 km sind und bleiben 10 km, und mein Körpergewicht ist und bleibt mein Körpergewicht. Alles andere ist den Kalorien egal. Anders als ich haben die nämlich keine Uhr.
Na, jetzt wird doch endlich ein Schuh draus und wir können uns alle liebhaben, Danke @aghamemnun! :P
Aber egal wie lange ich für meine Strecke brauche - 10 km sind und bleiben 10 km, und mein Körpergewicht ist und bleibt mein Körpergewicht.
Genau diese Aussage versteckt sich doch auch in all den Argumentationen, die hier aufgeführt wurden. Ich verbrauche (als Beispiel) 900 Kalorien für eine Strecke von 10 km, unabhängig davon, ob ich nun schnell oder langsam laufe. Das was sich in diesem Fall verändert, ist die Leistung. Ich beanspruche meinen Körper (und damit auch meinen Puls) mehr oder weniger. In Summe (Leistung x Zeit) verrichte ich aber die gleiche Arbeit.

Bezogen auf die Fragestellung der TE bedeutet dies weiterhin, dass man bei gleichen Umgebungsbedingungen und gleicher Wegstrecke kaum einen spürbar veränderlichen Kalorienverbrauch feststellen dürfte.

Gruß

Dirk

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Essmann hat geschrieben: Genau diese Aussage versteckt sich doch auch in all den Argumentationen, die hier aufgeführt wurden. Ich verbrauche (als Beispiel) 900 Kalorien für eine Strecke von 10 km, unabhängig davon, ob ich nun schnell oder langsam laufe. Das was sich in diesem Fall verändert, ist die Leistung. Ich beanspruche meinen Körper (und damit auch meinen Puls) mehr oder weniger. In Summe (Leistung x Zeit) verrichte ich aber die gleiche Arbeit.
Genau meine Rede! Wenn ich die 10km in 30 Minuten laufe oder in 1h, dann ist der Energieverbrauch gleich groß! Zumindest muss man im zweiten Fall den Grundumsatz für eine halbe Stunde dazurechnen! ;-) Deshalb heißt es ja, dass man durch Training die Leistung verbessern soll und nicht den Energieverbrauch...
...mehr als nur laufen! runtasia Infokanal

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Essmann hat geschrieben:ch meinen Puls) mehr oder weniger. In Summe (Leistung x Zeit) verrichte ich aber die gleiche Arbeit.

Bezogen auf die Fragestellung der TE bedeutet dies weiterhin, dass man bei gleichen Umgebungsbedingungen und gleicher Wegstrecke kaum einen spürbar veränderlichen Kalorienverbrauch feststellen dürfte.

Gruß

Dirk
Genau, in KAUM steckt das was ich meine. Der Unterschied ist zu vernachlässigen. Habe gerade mal meine letzten 10KM WK Daten: 10KM in 42Minuten bei 168BPM = 677 kcal.

Dazu der Lauf im Training im gleichen Park eine Woche später: 11,8KM in 1Std1Minute bei 141BPM = 669kcal. Hier hab ich also auf ein etwas längeren Strecke und deutlich längerer Zeit weniger Kalorien verbraucht, aber nur 8000kalorien weniger, das entsprechen vier TicTacs :zwinker2:
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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Essmann hat geschrieben:Ich verbrauche (als Beispiel) 900 Kalorien für eine Strecke von 10 km, unabhängig davon, ob ich nun schnell oder langsam laufe.
Die Blutmenge bzw. die dafür aufgewendeten Herzschläge unterscheiden sich allerdings. Um das vergleichbar zu machen, bietet es sich an, die Schläge/1km zu betrachten. Dann sind das z. B. 590 im Training und 630 im 10 km-Rennen, also 7% mehr. (Ich hab hier mal Beispielwerte von mir genommen.) Das zeigt also: Die (relative) HF ist merklich höher beim schnelleren Laufen, der (relative) Energieverbrauch aber nicht (bzw. kaum). Folglich: aus der höheren HF lässt sich nicht auf höheren Energieverbrauch schließen – auf eine bestimmte Strecke bezogen. Genau diese Aussage wurde ja oben angezweifelt.

MichiV hat geschrieben:10KM in 42Minuten bei 168BPM = 677 kcal.
11,8KM in 1Std1Minute bei 141BPM = 669kcal.
Wie kommst du auf solche exakten Werte? Hast du das mit Hilfe einer kalorimetrischen Messung ermittelt? Oder hast du dafür die Zahlen einer Laufuhr abgelesen, die mit groben, angenäherten Werten aus einem allgemeinen Algorithmus gewonnen wurden? Wenn letzteres der Fall sein sollte, dann vergiss es!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de
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