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Zugspitz Ultra: Tag- und Nachtzeiten auf Höhenprofil

Zugspitz Ultra: Tag- und Nachtzeiten auf Höhenprofil

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Hallo

als ZUT Neuling interessiert mich, wie der Rennverlauf etwa aussehen könnte auf der Zeitachse. Bei einem Lauf, der auch in der Nacht gelaufen wird (gilt zumindest für viele Läufer), macht es Sinn, sich damit auseinanderzusetzen.

Ich habe die Abschnittszeiten eines Finishers vom letzten Jahr ins Höhenprofil übertragen. Es handelt sich um die Zeit von Rang 165 (von 276 Finishern/Männer). Dies entspricht so ungefähr der Zeit, die in meinem Bereich ist (sein wird...hoffentlich).

Vielleicht nützt die Information anderen Läufern, die mit diesem Lauf liebäugeln.
Der lange Schlussaufstieg (und -abstieg) hat es in sich und ist sicher 'speziell' in der Nacht. Aber das übt auch einen Reiz auf. :D
http://hansmetzler.me/
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Ich bin dort 2011 mit einem Freund die komplette Strecke zusammen gelaufen, unser Ziel war ankommen und möglichst nicht total platt zu sein, wir waren nach glatt 22 Std. im Ziel. Wir wollten nach dem Lauf entscheiden ob wir den UTMB machen wollen oder nicht, einfach rausfinden ob man sich danach vorstellen kann noch 65 KM und mehr als 3000 Höhenmeter zu laufen. Ich kann dir sagen, wir waren uns danach nicht sicher ob wir das wollten :hihi:

Wir sind recht gemächlich los, am Hintern ist die Ente fett und hinten raus wollten wir noch Kraft haben. Bis KM 55 wo dann die grosse Verpflegungsstation ist sind schon etliche Höhenmeter bewältigt, dort haben wir dann gemütlich Pause gemacht und uns frische Klamotten angezogen. Von da kommen dann ungefähr 10 KM die sehr gut zu laufen sind und wir waren froh laufen zu können und sind locker getrabt.

Bei KM 78 kommt dann eine Station, da haben wir noch einmal ordentlich gegessen, es gab Chili con Carne und Sahnejoghurt. Dort haben viele Läufer aufgegeben und ab da ging es richtig deftig aufwärts, bei KM 88 kommt wieder eine Station, dort läuft man dann weiter rauf und in einer Schleife wieder zu dieser Station zurück. Auf dem Stück fing es bei uns an zu nieseln, bei ca KM 91 hat man den Gipfel und ab da geht es nur noch bergab, allerdings zum Großteil über Fels und der ist bei Nässe echt glitschig, an wirkliches Laufen oder Überholen war da nicht mehr zu denken, alle waren froh nicht zu stürzen und es sind dort etliche gestürzt.

Wir hatten 2011 wirklich Glück mit dem Wetter, ich bin die ganze Zeit in kurzen Klamotten gelaufen. Hätte es geregnet wäre es sicher schwer gewesen das Ziel zu erreichen, für jemanden der nicht ständig solche Bergläufe macht ist es schwer dort ordentlich zu laufen. Der Untergrund ist recht schwierig und bergab laufen geht auch ordentlich auf die Knochen.

Ich kann nicht beurteilen welche Erfahrung Du mit solchen Bergläufen hast, ich hatte praktisch keine und bin einfach mal ruhig an die Sache ran gegangen und es hat Spaß gemacht aber es war auch richtig anstrengend.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß und gutes Gelingen!!

VG
Thomas

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Danke Thomas

ich bin letztes Jahr den Alpin Marathon in Lichtenstein sowie den K78 Swissalpine gelaufen. Dazu kommen aus den letzten Jahren einige Teilnahmen am Aletschgletscherlauf. In meiner Wohngegend kann ich zudem viel im Gelände und auch in den Bergen laufen. Marathons laufe ich auch ab und zu (bin immer im April am Zürich Marathon), dazu kommen viele Stunden mit Wanderungen und längeren Trekkings in den Bergen in aller Welt. Ich kann also schon mit Wetter und anderen Bedingungen umgehen und kenne auch meine Möglichkeiten.
Genau deshalb habe ich natürlich auch Respekt vor diesem Lauf und sammle halt alle Informationen, die für mich von Bedeutung sind. Laufberichte, so wie deiner, lese ich sehr gerne, da sie einen guten Eindruck vermitteln, was passiert ist / passieren kann. Und den einen oder anderen Tipp nimmt man mit oder denkt darüber nach.

Aber ich freue mich auch auf den Lauf - laufen im Gelände, eine neue Gegend und sicherlich auch eine neue Herausforderung!

Danke dir - und natürlich Gratulation!
Hans
http://hansmetzler.me/

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Hallo Hans,

dann bist Du ganz klar im Vorteil gegenüber einem Flachlandtiroler wie mir, wir haben wenig Möglichkeiten in solch einem Gelände zu laufen. Ich hatte vorher den K78 einmal gemacht, den fand ich von der Strecke her weit leichter und werde ihn dieses Jahr wieder machen.

An der Zugspitze war für mich der Untergrund teilweise echt schwer und die extremen Steigungen und Gefälle auch, weil eben total ungewohnt.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß und gutes Gelingen an der Zugspitze!

VG
Thomas

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holli1 hat geschrieben:Einfach vielen Dank für diese Infos, sind mal echt nützlich..
Grüße (von noch einem....)
Tom
Hallo holli1
Nimmst du dieses Jahr den ZUTin Angriff? Hast wohl letztes Jahr bei K78 Blut geleckt :D .... Startest du dieses Jahr auch wieder in Davos? Ich bin dieses Jahr wieder dabei,

Gruss der Schweizer
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