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der Schlüssel zum Erfolg auf 10 km

der Schlüssel zum Erfolg auf 10 km

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Hallo liebe Community,

ich w, 21 Jahre, möchte mich gerne auf 10km verbessern. Meine aktuelle 10 km Zeit (Anfang Januar gelaufen) beträgt 38:11 und ich möchte gerne mal von den ambitionierten Läufern unter euch hören: Was hat euch WIRKLICH schneller gemacht? Ich möchte gerne im Ende März eine 37:xx laufen. Momentan sieht mein Training grob so aus:
5x pro Woche davon 1x Intervalle (8-10x 400m in 3:50), 2 DL (12-15 km in 4:45) 1 TDL (8km in ~4:30) und 1 längerer Lauf (20-23km in 5:15).
Den längeren Lauf mache ich zur Vorbereitung auf einen Halbmarathon. Dieses Training absolviere ich nun schon seit 2 Monaten, was mich letztendlich von einer guten 39er Zeit (September 12) auf 38:11 gebracht hat. Macht es Sinn noch längere Intervalle zu laufen? Oder die 400m einfach zeitlich anpassen? Wenn man auf der Seite von Greif stöbert findet man ja auch die Tempoflex Methode, oder ähnliches. Oder ebenso kann man sich dort seine 400m Trainingstempozeit errechnen lassen. Ich wäre dann pro 400m bei 1:16 (!) . Ich bin, was das Tempo bei den Intervallen betriff stark verunsichert, was für mein Ziel die richtige Vorgabe wäre. Aktuell habe ich bei 3:50 keine großen Probleme das durchzuziehen.
Auch habe ich mich des öfteren gefragt, ob eventuell Bergauf-Sprints mal eine Option wären.
Also an die Experten: könnt ihr mir dies bezüglich (Tempo, Trainingsgestaltung) etwas empfehlen, was für euch persönlich besonders viel gebracht hat? Ich freue mich auch über Antworten von Frauen :daumen:

Coast Runner

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Hallo Coast Runner, wozu diese unchristliche Eile? Im Ernst: ich kenne viele Sportlerinnen, zum Teil auch recht ambitioniert. Allerdings keine einzige, die solche Zeiten laufen kann. Gratulation! Willst Du vielleicht noch Größe und Gewicht verraten?

Leider bin auch ich (als genau doppelt so alter Mann) nicht in Deiner Geschwindigkeitsklasse. Allerdings wundere ich mich, dass Du keine Repetitions bzw. längere Intervalle im Programm hast, z.B. 8x 1000m in 3:50 oder 3:45. Umgekehrt kommen mir Deine 400m-Intervalle etwas langsam vor: die hätte ich vor meiner HM-PB (1:36) wahrscheinlich auch geschafft (3:10 min/km finde ich dagegen recht schnell). Längere Läufe wie 23 km in 5:15 sind für mich übrigens auch in/nach der Winterpause kein Problem.

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Hallo Coast Runner,

ich bin früher mal 10 in 34 gelaufen und nun ein alter Mann, der in etwa Deinen Zeiten läuft ;)

Deine Frage, was einem geholfen hat, ist gar nicht so leicht zu beantworten. Wie ein Trainingskamerad oft seinen alter Trainer zitierte: Die Leistungen, die man erreicht, sind immer wegen oder trotz des Trainings.

Zu Deinem Training kann ich aber dennoch etwas sagen. 5TE sind ein Anfang, mehr kann besser sein, da ich Dir aber gleich raten werde, das Tempo zu erhöhen, würde ich an der Umfangsschraube erst später drehen.

8-10x 400m in 3:50
Huch? Für 400er ist das viel zu langsam. Das Tempo für 400er ist nicht so einfach anzugeben, da das auch von Deiner Grundschnelligkeit abhängt, aber ich würde etwas in der Gegend vom 1500m-Renntempo erwarten.

Für 10km würde ich aber den Schwerpunkt eher auf 1000er legen. Meine Standardeinheit waren immer 6x1000m mit 600m TP. Die Vorsichtigen machen 1000er im 10km-Renntempo, das wären Deine 3:50, da würde ich dann aber 8x1000m empfehlen. Ich habe die 1000er immer schneller gemacht, zwischen 3000m und 5000m-Renntempo. Daniels empfiehlt bei Deinem momentanen 10km-Tempo 3:37. Da Du das nicht gewohnt bist, würde ich einfach mal mit 3:40 anfangen und schauen, wie das geht.

2 DL (12-15 km in 4:45)
Gut, die könnten wir zusammen machen, aber ich bin nicht in der Nähe einer Küste ;)

1 TDL (8km in ~4:30)
Tempodauerläufe sind gut, aber das ist keiner, das ist nur ein etwas zügigerer DL. 8km mit 4:00/km wäre eher eine sinnvolle Einheit, aber das wäre dann schon spezifischer für ein Halbmarathontraining. Fürs 10km-Training würde ich die TDLe eher kürzer und etwas schneller machen, siehe Daniels oben.

1 längerer Lauf (20-23km in 5:15)
Finde ich gut. Bei gutem Wetter darf es ruhig etwas schneller sein.

Diese Hinweise enthalten jetzt noch nichts in Hinblick auf einen gezielten Trainingsaufbau vor dem Wettkampf beziehungsweise über die Saison. Mit 10 in 38 bist Du ja schon weit vorne mit dabei, findest Du keine gute Trainingsgruppe in Deiner Gegend?

Ich hoffe, das hilft trotzdem schon einmal.

Gruß

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:


Mit 10 in 38 bist Du ja schon weit vorne mit dabei, findest Du keine gute Trainingsgruppe in Deiner Gegend?


Normalerweise müßte sie sich vor Anfragen kaum retten können. ;-)

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@ CarstenS
Zustimmung zum übrigen Post. Die Ausführung von 8-10x 400m Intervallen langsamer als 10k RT ist zwar ein gutes Training, für eine Leistungssteigerung aber sicher zu lasch.
Ich würde den TDL in 4:30 (wenns um 10km Bestzeit geht, der HM außen vor) weglassen und zu den 400m Intervallen (etwas schneller, notfalls einfach weniger wiederholungen) noch ein 1000m Intervalltraining oder ein wirklich schnellen TDL absolvieren.
Die Daniels Anforderungen sind aber definitiv nicht für jedermann geeignet. Die Ausführungen sind so gestaltet, dass jeder, der das Training übersteht, die entsprechende Zeit erreichen kann.
Je nach Typ ist das Training aber für jemanden, auch wenn er noch spürbar schnellere Zeiten laufen kann, nicht zu schaffen.

CarstenS hat geschrieben: Für 10km würde ich aber den Schwerpunkt eher auf 1000er legen. Meine Standardeinheit waren immer 6x1000m mit 600m TP. Die Vorsichtigen machen 1000er im 10km-Renntempo, das wären Deine 3:50, da würde ich dann aber 8x1000m empfehlen. Ich habe die 1000er immer schneller gemacht, zwischen 3000m und 5000m-Renntempo. Daniels empfiehlt bei Deinem momentanen 10km-Tempo 3:37. Da Du das nicht gewohnt bist, würde ich einfach mal mit 3:40 anfangen und schauen, wie das geht.
Wer im Training 6x 1000m in 3:37 laufen kann hat eine mittlere 35er Zeit im WK drauf !
Die kurzen Pausen dienen nicht wirklich der Erholung, es wird teilweise sogar als härter empfunden eine Pause zu absolvieren und dann wieder zu starten als die Strecke einfach durchzulaufen.
Sprich: 6x1000m Intervalle mit kurzer Pause sind in etwa so fordernd wie 6000m am Stück, je nach Typ subjektiv noch anstrengender.

Für den Themenersteller sollten auch 6x1000m in 3:40 im Training schwierig sein. Daher würde ich empfehlen ein 1000m Intervalltraining mal nach Gefühl zu absolvieren und wenns 6x1000m in 3:50 werden ist das völlig ausreichend, da die Trainingspläne generell überzogen sind was die Anforderungen angeht.

Bei mir persönlich bringen wenige kurze 1000m Intervalle die beste Leistungssteigerung. Z.b. 2-4x 1000m, die aber (fast) am Anschlag (min 3000m RT) mit langer Pause (min 5min).

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Guter Vorsatz hat geschrieben:Wer im Training 6x 1000m in 3:37 laufen kann hat eine mittlere 35er Zeit im WK drauf !
Für mich würde das ganz sicher nicht gelten. Die 1000er habe ich damals aufgrund schnellerer Trainingskollegen auch mal unter 3:10 gemacht, und ich bin auf 5000m nie unter 16 gekommen, und meine 10.000m-PB ist 33:47.

Gruß

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Für mich würde das ganz sicher nicht gelten. Die 1000er habe ich damals aufgrund schnellerer Trainingskollegen auch mal unter 3:10 gemacht, und ich bin auf 5000m nie unter 16 gekommen, und meine 10.000m-PB ist 33:47.

Gruß

Carsten
Respekt erstmal dafür. Ne 33:47 muss man erstmal stehen haben.

Meine PB über die 10.000m ist vom Juni 12, 36:56 auf einem recht welligen Kurs gelaufen. Ich persönlich trainiere nicht speziell für 10er. Nehme die10er WK meist im Rahmen einer HM oder M Vorbereitung mit.

Da ich aber am liebsten auf der M Distanz unterwegs bin, orientiert sich meine Pace im Intervalltraining auch meist am MRT. Über den Sommer, um auch mal einen Temporeiz zu setzen, setze ich dann auf 1000er Intervalle, die meist im Bereich 3:40-4:00 liegen und davon 8-10 Wdh. Kann dir auch Fahrtspiele und Bergintervalle empfehlen, die bringen vor allem auch Abwechslung ins Training.

Mach dir keinen Stress oder Druck. Um so länger man läuft um so besser wird man, so war es bei mir jedenfalls bis jetzt immer. Von Saison zu Saison wurde ich immer schneller.

Lg

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Kann 1000er auch in 3:20 laufen und schaffe über 10 vllt 36:nochwas (noch keinen gelaufen :D )
"Road racing used to be a serious sport for competitive runners, but it has been high-jacked by charities and over-weight joggers. I think it's great that people of all ages and abilities are trying to exercise and get fit, but I am concerned that the image of road running in a teenagers mind has changed from the attractive one I had, to something they would dread. What teenager would long to do the same activity that their mother and father do badly?"


sub16...dare to dream

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Mit einer 38er Zeit im Januar bist Du auf jeden Fall bei guten Training im März oder April für eine 37er Zeit gut. Ich bin zu meinen guten Zeiten immer zwei Intervalle in der Woche gelaufen. 400er oder Pyramiden und 1000er oder 2000er. Den langen Lauf nie mehr als 15 bis 17 km.
Hat auch für hohe 33 er Zeiten gereicht.

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Guter Vorsatz hat geschrieben: Sprich: 6x1000m Intervalle mit kurzer Pause sind in etwa so fordernd wie 6000m am Stück, je nach Typ subjektiv noch anstrengender.
Ambitionierte Frauen können sich mehr quälen als Du denkst. Ich trainiere mit mehreren Frauen in diesem Bereich und schneller...
Diese komische Alibi-Intervalle kann man als Vorbereitung für "richtige" oder Winter Intervalle machen, wenn man sich schonen will.

Beispiele hat man schon hier gesehen... Jetzt noch von mir und von meiner Frau:
12x1000m in 3:18-3:20 mit 90s TP
6x1000m in 3:07 mit 3' GP
für 33:40/10km

8x1000 in 3:45 mit 3' TP
6x1000 in 3:40 mit 4' GP
für 39:55 (Frau)

Wo Du die 6x1000 in 10km-Tempo gefunden hast, weiß ich nicht, aber so was mit 6km TDL zu vergleichen ist... fraglich.
Wer im Training 6x 1000m in 3:37 laufen kann hat eine mittlere 35er Zeit im WK drauf !
Und das ist einfach falsch. Siehe Beispiele.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben: Und das ist einfach falsch. Siehe Beispiele.
Menschen und die Voraussetzungen, mit und unter denen sie eine Leistung erbringen, sind verschieden. Da kann es kein "einfach falsch", sondern höchstens ein "nicht gewöhnlich" geben.

Die Frage des "sich quälens" kann nicht auf eine einzelne TE, sondern nur aus der Summe mehrerer Wochen Gesamttraining beurteilt werden.
Manche Hobbysportler sind besser beraten, im Training bei den Intervallen nicht wegen ein paar Sekunden die letzten Reserven zu mobilisieren, sondern diese fürs Rennen anzusparen und die Motivation aufrecht zu erhalten.

Die 6x1000m wurden in vorigem Post genannt und stammen nicht von mir, ich wollte nur ausdrücken dass der Ersteller seine Form nicht unterschätzen muss, wenn er die Daniels Trainingsanforderungen (3:37) nicht schafft.
Viel Training in den Beinen, langer Arbeitstag, nicht immer optimale ernährung sind alles Faktoren, welche außerhalb des "sich quälen könnens" die Leistung im Training beeinflussen.

noch was Persönliches:
ich konnte nie 5 oder 6x 1000m wesentlich unter 3:45 laufen, an der Schnelligkeit kann es bei einer 1000m PB um 3 min ohne spezielles Training nicht liegen. Ein 10km TDL in unter 39 war auch anstrengend, aber bei weitem nicht so fordernd wie die Intervalle. Grund: schwächelt man bei einer Wiederholung, ist das Intervall und die Einheit verpatzt.
schwächelt man während des TDL zeitweise kurzzeitig, ist das irrelevant für die Gesamtzeit und die Einheit nicht verpatzt.
Trotz meiner Intervallschwäche reicht es im WK für sub 37.
Eine, max. 2 Wochen dieser Zeit entsprechendes Daniels (oder auch andere) Training würden mich zerstören.

Das nur als allgemeine Anmerkung zu den ganzen Intervall-Zielzeitvorgaben. Ein optimales Training kann nur vorliegen, wenn es zur Person passt. Und da gibt es Personen , wo die Pläne passen, aber auch Menschen wo das garnicht passt.
Wegen der vom Ersteller angegebenen "langsamen" Intervallleistungen dachte ich, der Ersteller gehört zur letzteren Gruppe.

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Nochmals danke für die zahlreichen Tipps und Ratschläge!

Ich habe jetzt begonnen 1000er Intervalle statt 400er zu laufen. Die 1000er bin ich in 3:45 (8x) gelaufen und muss sagen, dass ich schon recht gut bedient war. Eigentlich merkwürdig, wenn ich mich an den 10km Lauf Wettkampf mit der 38er Zeit zurückdenke. Vom Gefühl her hatte ich nicht den Eindruck, dass ich völlig platt im Ziel angekommen bin eher "da ist noch Luft nach oben". Wie kann es sein, dass im Intervalltraining trotzdem nicht so viel geht? Kann das nur aufgrund der Motivation liegen? Macht Adrenalin im Wettkampf doch so viel aus?
Aufgrund des Wetters im Winter und den manchmal schlechten Bedingungen mache ich gerne mein Intervalltraining auf dem Laufband, habt ihr auch schonmal das Gefühl gehabt, dass das Tempo gefühlt härter ist als auf der Laufbahn/freien Wildbahn :D ?

Und ja, auch Frauen können sich sehr gut quälen :zwinker5:

Coast Runner

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Es ist ganz einfach. Du bist an die Belastung eines Intervalltrainings noch nicht gewöhnt. Zwar versucht Kollege Gute Vorsätze mit zweifelhaften Ideen was anderes zu behaupten, es ist schlicht eine neue Belastung für Dein Körper, die nach ein Paar Trainingseinheiten deutlich lockerer fallen wird.
Es ist nicht das Intervall- oder Dauerlauf-Trainingsmethode, die uns weiter bringen, sondern die Mischung daraus.
Bedenke, jetzt im Winter Deine Schwächen zu trainieren, in Deinem Fall ist das das Tempo und Tempoausdauer. Aber auch die Dauerläufe darfst Du nicht vernachlässigen.

Es wäre falsch sich nur auf eine Form des Trainings zu konzentrieren. Man soll nur die Gewichtung im Laufe der Vorbereitung verlagern.

Versuche doch bitte mit einem Verein.

Gruß
Rolli

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Guter Vorsatz hat geschrieben:Menschen und die Voraussetzungen, mit und unter denen sie eine Leistung erbringen, sind verschieden. Da kann es kein "einfach falsch", sondern höchstens ein "nicht gewöhnlich" geben.

Die Frage des "sich quälens" kann nicht auf eine einzelne TE, sondern nur aus der Summe mehrerer Wochen Gesamttraining beurteilt werden.
Manche Hobbysportler sind besser beraten, im Training bei den Intervallen nicht wegen ein paar Sekunden die letzten Reserven zu mobilisieren, sondern diese fürs Rennen anzusparen und die Motivation aufrecht zu erhalten.

Die 6x1000m wurden in vorigem Post genannt und stammen nicht von mir, ich wollte nur ausdrücken dass der Ersteller seine Form nicht unterschätzen muss, wenn er die Daniels Trainingsanforderungen (3:37) nicht schafft.
Viel Training in den Beinen, langer Arbeitstag, nicht immer optimale ernährung sind alles Faktoren, welche außerhalb des "sich quälen könnens" die Leistung im Training beeinflussen.

noch was Persönliches:
ich konnte nie 5 oder 6x 1000m wesentlich unter 3:45 laufen, an der Schnelligkeit kann es bei einer 1000m PB um 3 min ohne spezielles Training nicht liegen. Ein 10km TDL in unter 39 war auch anstrengend, aber bei weitem nicht so fordernd wie die Intervalle. Grund: schwächelt man bei einer Wiederholung, ist das Intervall und die Einheit verpatzt.
schwächelt man während des TDL zeitweise kurzzeitig, ist das irrelevant für die Gesamtzeit und die Einheit nicht verpatzt.
Trotz meiner Intervallschwäche reicht es im WK für sub 37.
Eine, max. 2 Wochen dieser Zeit entsprechendes Daniels (oder auch andere) Training würden mich zerstören.

Das nur als allgemeine Anmerkung zu den ganzen Intervall-Zielzeitvorgaben. Ein optimales Training kann nur vorliegen, wenn es zur Person passt. Und da gibt es Personen , wo die Pläne passen, aber auch Menschen wo das garnicht passt.
Wegen der vom Ersteller angegebenen "langsamen" Intervallleistungen dachte ich, der Ersteller gehört zur letzteren Gruppe.
Ich teile Deine Ideen nicht. Eine Ausnahme bestätigt die Regeln.

Übrigens, sehe ich auch hier keine Ausnahmen. Eher falsche Annahmen.

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Coast-Runner hat geschrieben:Aufgrund des Wetters im Winter und den manchmal schlechten Bedingungen mache ich gerne mein Intervalltraining auf dem Laufband, habt ihr auch schonmal das Gefühl gehabt, dass das Tempo gefühlt härter ist als auf der Laufbahn/freien Wildbahn :D ?
Kommt auf das Laufband an.
Ich bin schon auf einigen Laufbänder mit 1-1,5% Steigung gelaufen und bei den unterschiedlichen Laufbändern ist mir das Laufen auch unterschiedlich schwer/leicht vorgekommen.

Eigentlich müsste es ja schwerer sein als draußen, weil der Fahrtwind fehlt und so man sich beim laufen nicht "abkühlen" kann. Der Körper muss sich während des Laufens also selber kühlen was mehr Energie kostet als das draußen Laufen.
Coast-Runner hat geschrieben:Versuche doch bitte mit einem Verein.
+1
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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Rolli hat geschrieben: Gute Vorsätze
bitte den Singular verwenden, mir würden auch viele Möglichkeiten einfallen deinen Namen so zu verfälschen dass es lächerlich klingt.
Rolli hat geschrieben:Ich teile Deine Ideen nicht. Eine Ausnahme bestätigt die Regeln.

Übrigens, sehe ich auch hier keine Ausnahmen. Eher falsche Annahmen.
ich respektiere deine Leistungen, das Trainingswissen und auch die Tatsache dass du nicht auf konkrete Aussagen Bezug nimmst sondern allgemein ablehnend reagierst. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Ich behaupte aber, dass jeder, der sich 1-2x wöchentlich im Intervalltraining bis ans Limit auspowert (und anderest kann es bei 6x1000m schneller als 10km RT im Training ohne Regeneration fast nicht sein), langfristig gesehen unter seinen Möglichkeiten bleibt.

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@Vorsatz: Deine Aussage, dass die meisten schneller 10 km durchlaufen können als in 6x 1000m-Intervallen ist doch einfach unsinnig ("Wer im Training 6x 1000m in 3:37 laufen kann hat eine mittlere 35er Zeit im WK drauf !"). Ich kann definitiv mein 5km-RT in 6x 1000m-Intervallen laufen, dieses aber natürlich nicht 10km lang durchhalten. Ich wage zu behaupten, dass das für fast jeden gilt.

Trotzdem können 8x 1000m im angestrebten 10km-RT eine sinnvolle Einheit sein. Genau dies hatte ich ja zuerst vorgeschlagen und es hat bei der TE offenbar gut funktioniert (hart aber auf Anhieb durchgehalten). Rolli kennt sich aber natürlich viel besser aus, also sollte die TE hauptsächlich seinen Rat annehmen.

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Guter Vorsatz hat geschrieben:
Ich behaupte aber, dass jeder, der sich 1-2x wöchentlich im Intervalltraining bis ans Limit auspowert (und anderest kann es bei 6x1000m schneller als 10km RT im Training ohne Regeneration fast nicht sein), langfristig gesehen unter seinen Möglichkeiten bleibt.
Jetzt muss ich auch noch widersprechen. Mit deiner Meinung stehst du hier ziemlich alleine da.

Auch Spitzenläufer machen Einheiten wie 6x1000m schneller als 5000m-Tempo.

Die Aussage Wer im Training 6x 1000m in 3:37 laufen kann hat eine mittlere 35er Zeit im WK drauf ! lehne ich ab.
Ich kenne keinen Läufer der 10km schneller laufen kann, als er 6x1000 laufen kann. Umgekehrt sind mir mehrere Läufer bekannt die 6x1000 25sec/km schneller laufen können als ihre 10km-Bestzeit. Ich selbst bin auch schon 6x1000 mit 2'P in 3:02 gelaufen. Das entspricht der Pace von meiner 3000m PB. Von einer 30er Zeit bin ich aber mehr als weit entfernt.

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Guter Vorsatz hat geschrieben:bitte den Singular verwenden, mir würden auch viele Möglichkeiten einfallen deinen Namen so zu verfälschen dass es lächerlich klingt.
Sorry. Keine Absicht. Ein Versehen. :peinlich:
ich respektiere deine Leistungen, das Trainingswissen und auch die Tatsache dass du nicht auf konkrete Aussagen Bezug nimmst sondern allgemein ablehnend reagierst. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Allgemein? Nein. Die ganze Diskussion bezieht sich auf Deine Aussage, dass Tempo der Intervallen 6x1000 gleich das Tempo im 10km-Wettkampf sein sollte, und man die Intervalle nicht schneller laufen darf. Gerade diese Idee beurteile ich als falsch, was den Läufern sehr wichtigen und schon seit 40er Jahren bewiesenen Trainingsreiz ausschließt.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Die ganze Diskussion bezieht sich auf Deine Aussage, dass Tempo der Intervallen 6x1000 gleich das Tempo im 10km-Wettkampf sein sollte, und man die Intervalle nicht schneller laufen darf. Gerade diese Idee beurteile ich als falsch, was den Läufern sehr wichtigen und schon seit 40er Jahren bewiesenen Trainingsreiz ausschließt.
+1. Selbst ich Tempoweichei laufe 6x 1000 circa im 5k-Renntempo, und da muss ich mir noch oft anhören, dass das zu langsam ist (s. z. B. den Kommentar von .iL oder Daniels).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Guter Vorsatz hat geschrieben:[...]
Ich behaupte aber, dass jeder, der sich 1-2x wöchentlich im Intervalltraining bis ans Limit auspowert (und anderest kann es bei 6x1000m schneller als 10km RT im Training ohne Regeneration fast nicht sein), langfristig gesehen unter seinen Möglichkeiten bleibt.
ich stimme Dir unter einer Bedingung zu: Das 10km RT ist so weit von den aktuellen Möglichkeiten entfernt, dass die 1000m in dieser Geschwindigkeit entsprechend fordernd sind, sagen wir RT ist 3:30/km und die aktuelle Form ist bei 4:00/km. (Aber dann trainiert man ganz einfach in Bereichen wo man nichts verloren hat oder hat den Sinn und Zweck von Intervalltraning nicht verstanden)
was willste machen, nützt ja nichts

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Grosse Rolle spielt schnelichkeit und ob du 10km in 33min oder 39min laufst soltest du manschmal schnellichkeit treniren.
ZB. Ich versuche diese Treningseinheit zu machen 20 mal 200m Pause 200m -traben., leider in 2013 habe es noch nicht
geschaft- warschnlich du würdest maher Glück haben und schafst du es, ich es jedenfalls versuche.

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adam1adam hat geschrieben:Grosse Rolle spielt schnelichkeit und ob du 10km in 33min oder 39min laufst soltest du manschmal schnellichkeit treniren.
ZB. Ich versuche diese Treningseinheit zu machen 20 mal 200m Pause 200m -traben., leider in 2013 habe es noch nicht
geschaft- warschnlich du würdest maher Glück haben und schafst du es, ich es jedenfalls versuche.
Im Grunde hast du Recht.
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