Helm

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Hallo,
nachdem Ihr mich schon so nett an anderer Stelle beraten habt geht es nun hier gleich weiter.
Wie haltet Ihr das denn mit dem Helm tragen? Ich werde wohl müssen (auch wenn es erst mal nicht so sportlich zugeht aber hab ja Vorbildfunktion :nick: )
Was empfehlt Ihr da. Normaler Radhelm? Oder gibt es auch noch was anderes? Mit Radhelm fühle ich mich immer eher .... naja .... nicht so chic :peinlich: .
Freue mich wie immer über Antworten!
Viele Grüße
Karo

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neuhier hat geschrieben:Was empfehlt Ihr da. Normaler Radhelm? Oder gibt es auch noch was anderes? Mit Radhelm fühle ich mich immer eher .... naja .... nicht so chic :peinlich: .
Also, ich roller grundsätzlich mit Helm. Ein preiswerter Fahrradhelm aus dem Supermarkt sollte reichen. Da steht auch "Testurteil gut" drauf, was immer das auch heisst. Ich lasse den Helm z. B. beim Einkaufen am Roller. Deswegen möchte ich da nichts teures kaufen.
Wenn dir das Design wichtig ist, musst du mehr ausgeben. Es gibt inzwischen ein grösseres Angebot an Helmen, die wie Mützen / Hüte aussehen, in allen möglichen Formen, Farben und Mustern. Links habe ich gerade keine zur Hand. Guck dich doch einfach mal bei den üblichen Online-Fahrradshops um.
Jo

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Ich benutze auch einen normalen Radhelm. Ich würde in ein größeres Radgeschäft gehen und dort den Helm anprobieren. Am Anfang ist ein Helm ungewohnt, aber das gibt sich mit der Zeit. Nicht jeder Helm passt zu jedem Kopf. Es gibt Helme, die machen einen dicken Kopf, aber auch andere, die dann gut aussehen. Der Helm muß dir schon gefallen, sonst ziehst Du ihn doch nicht an. Er muß auch richtig auf dem Kopf sitzen und darf nicht herumrutschen. Vielleicht hast Du ja auch ein Decathlon in der Nähe, die sind ja auch nicht so teuer.

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Nur mit Helm, egal ob auf dem Roller oder auf dem Fahrrad. Und auch egal ob draußen auf der Straße, draußen in Wald und Flur oder drinnen in der Halle. Bei Rollerrennen - falls das für Dich einmal infrage kommt - sind sie ohnehin Pflicht.

Die heutigen Helmmodelle sind ohnehin nicht mehr so plump, sondern mehr oder weniger leicht, teils filigran, farbenfroh... Man und frau haben dann eher die Qual der Wahl.

Ich habe mich auch bei meinem aktuellen Helm (Alpina Mythos LE) wieder für ein Markenfabrikat entschieden und bin damit sehr zufrieden . Um das Stehlen mach ich mir keine Sorgen, da ich ihn nie am Rad oder Roller hängen lasse, sondern auch beim Einkauf oben auf dem Kopf. Da spare ich mir das Auf- und Absetzen und wer weiß wozu es beim Einkaufen gut ist ;o)!

Nur ein Hinweis noch: Wenn mit Helm, dann sollte bei der gegenwärtigen Witterung unbedingt ein Wärmeschutz drunter. Beim Radeln nehme ich da eine Helmunterziehmütze, beim Rollern ein Multifunktionshalskopftuch (Buff, HAD & Co.).

Gruß, Steffen
Wer Rückenwind hat, der rollert zu langsam!

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MrVeloC hat geschrieben:helt-pro Mützenhelm
Auch wenn das mit Augenzwinkern gemeint ist, hier der klare Hinweis, der beim Anbieter erst an letzter Stelle kommt: "Nicht der gleiche Schutz wie ein Helm, kein Helm-Ersatz."

Für die Preise bekommst Du ohnehin fast zwei richtig gute Helme, die den Namen auch verdienen!
Wer Rückenwind hat, der rollert zu langsam!

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Hallo,
ja ... die helt-pro sind auch nicht wirklich meine Richtung.
Der Trachten Look ist ein echter Knüller :hihi:
Wie lange muss man denn suchen um so was zu finden :hihi:

Ich trage auch auf dem Rad immer einen (Giro) Helm. Den werd ich wohl auch auf dem Roller erst mal nehmen bis ich was anderes finde. Wie gesagt. Solange ich eh nur um den Kleinen kurve ist auch Sportkleidung nicht wirklich erforderlich. Aber wer weiß, vielleicht entwickele ich ja Ehrgeiz. Und so wie ich mein Kind kenne flitzt der mir nächstes Jahr davon wenn ich mich nicht anstrenge.

Werde auf jeden Fall weiter hier durchs Forum stöbern ... das hat echt Suchtfaktor. Verbringe hier meine "Pause" wenn Mittagsschlaf (Gottseidank) gehalten wird.

Viele Grüße
und macht weiter so!!!

Karo

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Offensichtlich hast Du ja schon einen Radhelm. Einen zweiten brauchst Du nicht.

Giro ist ein qualitativ sehr guter Hersteller. Aber ca. 100 Euro würde ich schon ausgeben. Du hast nur einen Kopf!. Außerdem ist ein leichter Helm wesentlich komfortabler und eine sehr gute Belüftung im Sommer wichtig - insbesondere bei heißem Wetter und/oder längeren Touren.
Gruß

Teffmann

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Der Helm gehört meiner Meinung nach zu den Dingen, die man im Laden anprobieren sollte und nicht im Internet wegen 2 Euro Ersparnis bestellt.

Zu den MTB-Trachten: Leider sind die Sitzpolster in den Hosen ziemlich groß und stören mich beim Rollern. Das Oberteil alleine ist nur halb so lustig. Sonst hätte ich schon lange welche.
Letzten Herbst hatte der Hersteller noch geschrieben, dass sie eine Sonderserie ohne Sitzpolster planen. Ist aber bis jetzt nichts daraus geworden.
Wer nicht dabei war, ist ein Verlierer !

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Helm kaufe ich auch generell im Laden. Ok, mein bester Freund arbeitet dort auch. Prozente mit eingeschlossen. Ich bin aber auch einer der lieber vor Ort kauft, da mir nicht jeder Helm paßt. Das ist eine Gefühlssache.
Klamotten trage ich durchweg Laufsachen. Da habe ich von Winter bis Sommer alles liegen und wird im Zwiebelprinzip getragen. Biketrikots trage ich auch uf dem Roller. Der zusätzliche Stauraum auf dem Rücken ist doch von Vorteil.
Hauptsache man ist an der frischen Luft unterwegs

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Sag ja nicht das ich den Heln im Laden probiert habe :wink:

Decathlon hat in der Tat auch Läden! Sehen aber eher aus wie eine Mischung aus Penny und Ikea :hihi:

Haben neben der Eigenmarke auch viel Markenware im Laden.

Der Helm saß bei mir direkt gut und ich gehöre nicht zu Denen die sich alles auf die Birne stülpen kann :baeh:
Jetzt auch auf facebook die TRITTBRETTFAHRER

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GregorPB hat geschrieben:Zu den MTB-Trachten: Leider sind die Sitzpolster in den Hosen ziemlich groß und stören mich beim Rollern. Das Oberteil alleine ist nur halb so lustig. Sonst hätte ich schon lange welche.
Letzten Herbst hatte der Hersteller noch geschrieben, dass sie eine Sonderserie ohne Sitzpolster planen. Ist aber bis jetzt nichts daraus geworden.
Ich trenne die Sitzpolster immer aus den Strampelhosen heraus. Wie bitte sieht das denn aus, wenn ich mit Sitzpolster auf einem Roller stehe. Nicht das noch jemand behaupten könnte, ich würde vielleicht Fahrrad fahren. :hihi: In meinem RR-Club waren sie so lieb und haben mir die Hosen ohne Polster bestellt.
tretroller-portal.de
https://www.facebook.com/groups/trittbrettfahrer/

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Ich mag lieber weite Hosen. Sonst sehe ich aus wie einer der "Ritter der Tafelrunde". Im Winter habe ich eine enge Hose, aber trage wegen der "Männlichkeit" eine weite kurze Laufhose. Ein bischen eitel bin ich schon.
Sieht die Hose nicht komisch aus, wenn man das Polster heraustrennt?
Hauptsache man ist an der frischen Luft unterwegs

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ich stehe lieber hat geschrieben:Vielleicht gönne ich mir diesen Sommer ja einen Laufrock :love2:
Cool, so einen hier :zwinker5: ?


Immerhin ist der für alle Geschlechter geeignet, aber gibt es den auch mit Polster zum Heraustrennen :zwinker4: ?

Gruß, Steffen
Wer Rückenwind hat, der rollert zu langsam!

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Also roller auch nur mit Helm rum, egal ob auf 2 oder 8 Rädern... :wink:

Im Sommer ist ein "normaler" Radhelm sicherlich die beste Lösung, eben weil der gut belüftet ist. Den besten Schutz bietet ein Skatehelm, aber der ist halt wärmer...

Der Radhelm ist bei mir ein Scott Watu, der Skatehelm ein TSG Evolution "Skull".
Dateianhänge

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Zumindest unterstellt man, daß die Rollerfahrer bereits einen Helm tragen, aber zusätzlich Schutzkleidung benötigen. Bei meinen 2 Stürzen in diesem Jahr habe ich mir Knie und Ellenbogen verletzt, der Kopf jedoch war nie in Gefahr, was auch für meine sämtlichen (aber wenigen) Stürze mit dem Fahrrad gilt. Nie hat mein Helm auch nur den geringsten Kratzer abbekommen.

Die diesjährigen Verletzungen waren unangenehm genug, daß ich ernsthaft überlegte, ob ich künftig Schutzkleidung auf dem Roller tragen sollte. Mir reichte dann aber vorerst die Auffrischung des Tetanus-Schutzes und eine neue Trainingsstrecke mit weniger "Sturz-Potential".

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Da ich in Familie und Freundeskreis schwere Kopfverletzungen und deren Folgen kennengelernt habe, rolle ich immer mit Helm.

Je nach Lust mit einem ganz normalen Fahrradhelm oder mit dem hier, den ich sonst beim Eisschnellaufen trage.

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Ich habe derzeit einen Helm der Firma MET den ich aber nur sporadisch aufsetze, er ist einfach viel zu voluminös. Habe 63 cm Kopfumfang, was an sich schon groß ist, insofern suche ich einen eng anliegenden Helm und werde wohl einen GIRO Helm mit ABS Aussenschale probieren, die liegen enger am kopf an, weil nicht soviel "Aufbau" dran ist. Der GIRO Surface wird wohl nach Tests und Meinung Anderer relativ warm, ich denke, ich probiere also einen GIRO Flak, dessen Lüftung wird für diese Art Helm direkt öfter positiv hervorgehoben.

Ist einfach eine andere Art Helm, aber ich roller meistens auch nur 20-30 km pro Runde, da ist mir egal, ob der Helm 0,5° wärmer wird.

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Stil muss sein - Schirmmütze Campagnolo!

Wenn ich einen Helm tragen möchte fahre ich Rennrad.
Wo ich Roller fahre gibt es keine Autos
[h=1][/h]

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Fundamentalkonstante hat geschrieben:Stil muss sein - Schirmmütze Campagnolo!

Wenn ich einen Helm tragen möchte fahre ich Rennrad.
Wo ich Roller fahre gibt es keine Autos

Wo ich Roller ohne Autos fahre, ist mir neulich ein Ast ins Vorderrad gekommen, ich bin über den Lenker geflogen und mit dem Kopf zuerst im Acker eingeschlagen. War unlustig und ich bin heilfroh, dass ich nicht mit der Rübe gegen einen Baum und auf Steine gepratzt bin. Seitdem trage ich auch beim vermeintlich gemütlichen Rollern einen Helm.

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Hole das Thema noch mal hoch.


Ich habe bislang auf dem RR immer einen Helm getragen, da ich unterstellte, der Helm könne einen gewissen Schutz bieten (in dubio...). Hatte mich aber nicht mit den einzelnen Prüfbedingungen beschäftigt.

Bin gerade durch Zufall auf diesen Artikel gestossen Sinn und Nutzen von Fahrradhelmen

Angesichts der geradezu lächerlichen Prüfkriterien :klatsch: und der praktisch unbedeutenden Rolle von Fahrradhelmen bei schwere Kopfverletzungen :gruebel: , wird mir klar, wie unzureichend die Konstruktion aktueller Radhelme tatsächlich ist. Angesichts der Prüfkriterien, kann ich mir bestenfalls vorstellen, dass die gegenwärtigen Helme, ein Kind, das im Stand umkippt, schützen. Einen 75kg Erwachsenen, der mit 30km/h fährt, schützen sie ganz sicher nicht.

Ich werde zukünftig beim Sport auf den Helm verzichten. Das schont dann auch die Nackenmuskulatur. :)

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Das soll von mir aus jeder halten, wie er will. Den Artikel konnte ich jetzt leider im Detail nicht durchlesen. Ich denke, gerade beim Roller sind es (außer bei Downhill) die geringen Geschwindigkeiten, darausfolgend noch geringere Stabilität, wo es dann auch durch mangelnde Konzentration, Fahrfehler, übersehene oder unterschätzte Hindernisse eher zu Stürzen kommen könnte.

In einer anderen, exotischen Rollsportart hatte ich genau in solchen Risikokombinationen plus schlechter Sicht quasi aus dem Nichts völlig lächerliche, wenn auch schmerzhafte Stürze. In einem Fall landete ich auf den Rücken und der Hinterkopf schlug leicht auf dem Asphalt auf. Nun kann man argumentieren, dass der BMX-Stunt-Helm dabei wenig brachte, da ich instinktiv den Kopf hochzog und diesem nur ein leichter Schlag (bei der nachfolgenden Bewegung gen Boden) versetzt wurde. Hätte ich den Helm weggelassen, wäre vielleicht sogar weniger passiert, da dann der dicke Helm gar nicht mehr aufgekommen wäre – oder noch schlimmer, da der Kopf weiter nach unten zurück gefallen wäre – alles im Konjunktiv, wer weiß? Auf jeden Fall hatte ich danach ein paar Tage leichte Kopfschmerzen und Wochen danach mit der Nacken- und Halsmuskulatur zu kämpfen. Der Helm wurde dann natürlich entsorgt.

Dass die Prüfbedingungen nicht alle möglichen Fälle abdecken können, ist kein Spezifikum bei Helmen, sondern bei fast allen anderen Sachen genauso. Was vermutlich weit besser als doch recht starre Helme schützen würde, wären Airbag-Helme. Technisch bereits machbar und in Entwicklung, aber natürlich anfangs weit teurer. Mit zunehmendem Zweiradaufkommen im Stadtverkehr wird sich das aber vielleicht bald wirtschaftlich durchsetzen. Am besten wären dann jedoch Ganzkörper-Airbag-Anzüge – wenn die aufgehen, sieht man aus wie ein Michelin-Männchen.

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Einerseits eine schwierige Disskussion, andererseits eigentlich nicht.

In dem Artikel wird kritisch betrachtet die Allheilwirkung eines Fahrradhelmes.
Zitat: "...Es ist zu befürchten, dass dem Helm eine größere Schutzwirkung nachgesagt wird, als er zu leisten imstande ist und dass diese Schutzwirkung auch erwartet wird..."
Keine Widerspruch meinerseits. Wer mal über Stürze oder dem Zusammentreffen von Auto und Fahrrad nachdenkt, wird den Schutz durch einen Fahrradhelm als relativ (!) gering einstufen.

Was auf dieses Zitat folgt, ist in meinen Augen aber totaler Schwachsinn.
Zitat:"...Lange nicht jeder Unfall endet mit Kopfverletzungen. Warum soll ich ausgerechnet meinen Kopf vor kleinen Verletzungen schützen, den Rest des Körpers aber nicht? Ist eine Schürf- oder Platzwunde am Kopf schlimmer als eine am Knie oder Ellenbogen? Die Hände werden beim Sturz normalerweise reflexartig zum Abstützen benutzt. Der Kopf wird bei einem gesunden Menschen reflexartig geschützt und beim Sturz hochgehalten. Brüche im Hand- und Armbereich dürften nicht selten sein. Warum wird da keine Schutzkleidung gefordert? ..."
Einfache Antwort: Ja mein Freund, jede (!) Verletzung am Kopf ist schlimmer als am Knie. Ellbogen, Hand oder Arm.
Wer dies anzweifelt, den nehme ich sehr gerne mal mit in das Haus am See, Seebruck, einem Pflegeheim hauptsächlich mit Hirnverletzten. Freunde der Nacht, das ist kein Spaß dort.
Wer nicht dabei war, ist ein Verlierer !

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Ich bin schon mehrfach gestürzt, wie wohl die meißten Vielfahrer hier.

3 mal war mein Kopf betroffen.

-Gleich beim ersten Sturz nach ein paar km mit dem neuen Roller. Ohne Helm, dafür aber mit dem Kopf ganz leicht berührt einen Ampelmast. Nur gerade eben im Niedergehen dagegengekommen. Das hätte anders ausgehen können. Da habe ich beschlossen, nur noch mit Helm zu fahren.

-Auf der regennassen Rampe einer Fußgängerbrücke. In der Kurve auf einem Metallgitterdeckel ins Rutschen gekommen. Mit dem BMX-Helm im Stirnbereich voll aufgekracht und 2 Meter auf dem Helm geschlittert. Der Helm wurde während des Schlitterns nach unten gezogen und seine Unterkante hat eine Wunde auf der Nase erzeugt. So heftig war der Aufprall. Helm hat mir gerettet.

-Im Wald eine Piste mit diesem ganz feinen Schotter. Abfahrt, über 30km/h. Großes Schlagloch übersehen, Lenker weggerissen. Mein nagelneuer Cratoni Fahrradhelm knallt mit der rechten vorderen Seite so heftig auf dem Boden, das 2 seiner Rippen zerbrechen. War danach Müll. Möchte mir nicht vorstellen, was in solcher Situation ohne Helm passiert wäre.

Ich denke auch, mit etwas Fahrpraxis lernt man mit der Zeit, sich im Sturz so zu drehen, daß der Helm eben eine optimale Sturzposition einnehmen kann um den besten Schutz zu gewährleisten.

Man kann zwar jahrelang sturzfrei Rad fahren. Aber tausende km mit dem Roller werden die Wenigsten sturzfrei überstehen.
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Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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Tempelhofer hat geschrieben:Ich bin schon mehrfach gestürzt, wie wohl die meißten Vielfahrer hier.
(...) Man kann zwar jahrelang sturzfrei Rad fahren. Aber tausende km mit dem Roller werden die Wenigsten sturzfrei überstehen.
Bin auch ein Vielfahrer, bin noch nie richtig gestürzt. Bei zwei kritischen Situationen konnte ich abspringen, was auf dem Rad nicht möglich gewesen wäre.
Auch bin ich nicht der Meinung, dass Rollerfahren - im Vergleich zum Radfahren - das Risiko eines Sturzes erhöht. Eher im Gegenteil, da langsamer und handlicher.

Würde ich auf der Straße etwas übersehen, wäre ein Sturz mit dem Rad folgenreicher. Die Aufrüstung mit Helm und Schutzkleidung erhöht nicht gerade die Attraktivität des Rollerfahrens. Es soll ja Leute geben, die auch für einen Rollator die Helmpflicht einführen würden.

Wie gesagt: Wer ihn tragen will, soll das tun, schadet ganz sicher nicht. Man muss aber kein Glaubensbekenntnis daraus machen.

Hans

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Hm, Helm. Ich fahre seit 42 Jahren Fahrrad (ohne Helm) - nicht viel, im Schnitt etwa 3.000 km/Jahr und auch nicht übermässig sportlich, es ist für mich nur ein Fortbewegungsmittel. Stürze hatte ich ein gutes Dutzend, der Kopf war nie betroffen. Motorisiert fahre ich seit 36 Jahren Zweirad, die meiste Zeit mit Helm, im Schnitt 10.000 km/Jahr. Vier Unfälle bisher, Kopf ebenfalls nie betroffen.

Beim Wandern bin ich einmal übel ausgerutscht und mit dem Kopf auf einen Fels aufgeschlagen - schwere Gehirnerschütterung und eine lange Platzwunde waren das Ergebnis. Ein guter Freund hat sich bei einem Sturz während des Joggens einen Schädelbasisbruch zugezogen - all die Jahre, in denen er mit seinem Rennrad die Gegend unsicher machte, ist ihm nichts derartiges passiert bei diversen Unfällen.
Zum Tretrollerfahren - mit dem ich gerade angefangen habe - werde ich mir wohl einen Helm zulegen und ihn tragen, wenn ich zügig im Gelände unterwegs bin.

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Fahrrad fahre ich eigentlich immer mit Helm, seltener mal Faltrad ohne, MTB, Rennrad oder Liegerad aber immer mit Helm, Offroad oder Asphalt.
Mit Roller fuhr ich anfangs helmlos, erkannt dann aber, hier und da läuft der Roller recht schnell, 35km/h sind es öfter mal, komme aber auch mal streckenweise bis 50km/h, eben Strecke eher 17-22km/h. Auf den letzten beiden Ausfahrten habe ich mal meinen alten Cratoni Rennradhelm getragen, empfand es nicht als unangenehm, er ist leicht und sehr gut belüftet, hat auch kein störendes Schild dran. Bin noch nicht final entschlossen, werde mir aber wohl auch auf dem Roller den Helm angewöhnen.

Übrigens, meinen Falthelm werde ich auf dem Roller nicht benutzen, trage ihn nur auf dem Faltrad, für ambitionierten Sport ist die Belüftung unzureichend, aber es ist ja auch kein Sporthelm, der Pango:

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Ich fahr mit Helm, wie beim Radfahren auch. Bei den Schlittenhundeveranstaltungen in der Rollerklasse ist das sowieso Vorschrift. Mein Helm sitzt ausgezeichnet und stört nie, hat mit Maschenstoff überzogene Belüftungsschlitze, so dass keine Insekten reinkommen, und eine angedeutete Blende, die abends bei tief stehender Sonne angenehm ist. Warum sollte ich also darauf verzichten wollen?

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Ich fahr mit Marmelade, wie beim Radfahren auch. Marmelade schmeckt ausgezeichnet und stört nie, hat einen Deckel, so dass keine Insekten reinkommen. Warum sollte ich also darauf verzichten wollen?

Bei einem Unfall hat Marmelade die selbe Schutzwirkung wie Dein Helm. :D

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Wenn schon OT, dann bitte so: Marmelade ist bei den Wurstbrotmeisterschaften nicht zugelassen (außer USA). Marmelade selbst hat keinen Deckel, sondern Marmeladegläser haben einen, damit Marmelade (zB beim Transport) zusammengehalten wird und gegen Umwelteinflüsse (wie Insekten) geschützt ist. Leider ist dieser Schutz nicht in jedem Fall ausreichend gegen äußere Einwirkungen – so können heftigere Schläge (Stürze) das Gefäß zerstören und den Inhalt unbrauchbar machen, ebenso kann Sonneneinstrahlung die Qualität der Marmelade temporär oder dauerhaft negativ beeinflussen. Nota bene: Nicht alles, was vergleicht, ist ein Hink – und wenn schon Metaphern, dann bitte konsequent zu Ende gedacht. Sonst entsteht leicht der Eindruck, dass bei manchen Postern die Marmelade im Glas nicht mehr ganz okay ist. Fragt sich nur: Sonnenstich oder doch "irgendwo angerennt"? ;-p

Nachtrag zum besseren Verständnis: Marmelade meint übrigens soetwas wie Konfitüre, 1. süßer Brotaufstrich aus verkochten Früchten. (Ob diese als gleichwertige Synonyme gelten dürfen, daran scheiden sich die Geister.) In diesem Kontext jedoch keinesfalls zu verwechseln mit Konfitüre, 2. Türe eines Konferenzraumes.

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HansB hat geschrieben: Auch bin ich nicht der Meinung, dass Rollerfahren - im Vergleich zum Radfahren - das Risiko eines Sturzes erhöht. Eher im Gegenteil, da langsamer und handlicher.
Ebend, weil man halt langsamer unterwegs ist und weniger Teile zwischen den Beinen im Weg sind... :wink:

Ich würde eher sagen, dass eher beim Anhalten das meiste passieren kann, wenn man kurz vor dem Stillstand das Standbein vom Trittbrett nimmt - so hab ich mir schonmal derbe das Knie angeschlagen... :D
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)

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So ganz ungefährlich ist das Tretrollern aber auch nicht. Ich bin noch nie mit dem Rad vorne über geflogen, mit dem Roller aber schon 3 mal. Das erste mal war noch ganz am Anfang meiner Tretrollerzeit. Ich wusste noch nicht, wie nervös der Roller wird, wenn ich eine Hand vom Lenker nehme und als ich wärend der Fahrt ein Taschentuch aus der Hose ziehen wollte ist es dann passiert. Ich konnte zum Glück noch einen Sturz verhindern, aber ich hatte die Lacher der Autofahrer auf meiner Seite. Das zweite mal war, als ich mit dem Tretroller an einer Bordsteinkante aufgekommen bin. Der Tretroller blieb sofort stehen, ich nicht. Zum Glück konnte ich auch diesen Sturz noch verhindern. Das dritte mal war erst vor kurzem. Ich wollte einen Autofahrer vorbei winken und habe dafür wieder eine Hand vom Lenker genommen. Ein Knie habe ich dabei an den Rahmen gelegt. Inzwischen wusste ich ja, worauf ich achten muss, wenn ich eine Hand vom Lenker nehme. Dummerweise habe ich beim vorbei winken auch noch unbewusst gebremst, was mir den Lenker ordentlich verissen hat. Wieder konnte ich meinen Sturz gerade noch so verhindern und wieder war ich die Sensation bei den Autofahrern. Weggerutscht oder so bin ich noch nie. Meine Abstiege gehen immer nach vorne und mit dem Kopf vorraus. Deswegen trage ich lieber Helm.

Gruß Markus

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Ich würde die hier mitlesenden und mitschreibenden Vertreter des DTRV gerne fragen:

-Gab es bei Tretrollerrennen bisher erstzunehmende Unfälle und welcher Art waren diese?
-Hätten die Unfallfolgen durch das Tragen eines Helms gemindert oder verhindert werden können?
-Der DTRV verpflichtet Teilnehmer an Rennen zum Tragen eines Helmes.
Überprüft der DTRV ob die Helme von Teilnehmern der derzeitigen Prüfnorm entsprechen?
Wird der DTRV das Tragen von Knieschützern und Ellebogenschützern verpflichtend einführen, deren Schutzwirkung nachgewiesen wurde?

Grüsse
Christian
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