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bergauflaufen im marathonraining?

bergauflaufen im marathonraining?

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hallo an alle

eine frage die mich schon länger beschäftigt ist:

kann man bergauflaufen ins marathontraining integrieren? bringt es was für die grundlage, kraft oder schnelligkeit? kann man es mit intervallen oder mit tempodauerläufen vergleichen?


da ich sehr gerne bergauflaufe und dafür auch eine ausgezeichnete strecke hab - aber eben nicht weiss ob es fürs marathontraining nicht eventuell kontrarloduktiv ist - würde ich mich über eure meinungen/erfahrungen freuen.

lg
doris :hallo:

...die startnummer 2963 beim www.wachaumarathon.at am 19.09.2004

bergauflaufen im marathonraining?

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Hi Dortschi,

obwohl ich eher Flachländler bin :D - na ja, einen kleinen Hügel haben wir auch, den Benther Berg - kann ich Bergauftraining nur empfehlen. Es bringt was für die Kraftausdauer und im Endeffekt auch was für die Schnelligkeit. Warum nicht Intervalle am Berg jede 2.Woche?

Wenn es Dir bei Deinem Marathon allerdings nicht allzu sehr auf die Zeit ankommt und Du evtl. zu wenig Trainingstage -sprich zu wenig KM- hast, dann ist eher wichtig, KM zu `fressen` und die Ausdauer zu verbessern.

Gruß Rono

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bergauflaufen im marathonraining?

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Hi Dortschi,
wie schaut das bergauflaufen bei dir aus?
Ists ein Auf und Ab 100Hm oder weniger, würd ichs als Ersatz für Intervalltraining bzw Fahrtspiel sehen.
Ists aber eine lange Steigung zBsb auf Wolfgangs Hausberg oder HoheWand zBsp seh ichs als gutes Grundlagentraining, nicht aber für die Schnelligkeit

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Pfiat di :hallo: :hallo:

M@x

Schüttelreim

Bericht vom Vollmondmarathon:
Der Mondschein an der Fichte leckte -
welch wunderschöne Lichteffekte!

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4
Also wir hatten damals für den Mararthon neben den Langen Läufen einmal pro Woche Tempotraining gemacht und einmal entweder Tempowechsel oder Berglauf. das hat ganz gut geklappt und würde ich auch wieder so machen....

flinki
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Der Starke ist am mächtigsten allein

bergauflaufen im marathonraining?

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hallo m@x

das freut mich dass du mir antwortest, du als "alter hase" bzgl. bergen bist wohl der beste spezialist in solchen dingen.

die hm weiss ich nicht genau, aber 100 sinds wohl nicht.

hab übrigens gestern eine bergtour (nicht laufend) unternommen, die du bestimmt auch kennst: der herminensteig auf den schneebert, 1100 hm.
war ein so tolles erlebnis bei strahlendem bergwetter.

lg
doris :hallo:

...die startnummer 2963 beim www.wachaumarathon.at am 19.09.2004

bergauflaufen im marathonraining?

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hi!
ich denke auch, dass es darauf ankommt mit welcher geschwindihkeit du den berg hinaulaeufst. wenn du schoen gleichmaessig langsam rauflaeufst dann ist das sicherlich fuer die ausdauer gut, speziell auch den atmungsapparat, da es ja anstrengender wird und du mehr luft brauchst.
mein vater hat immer gesagt: bergauf spart kilometer.
gut, wenn man jetzt trotzdem noch weiter seine kilometer macht ist das natuerlich besser.
so, gruss aus kalifornien nach deutschland!!
Sebastian

...der noch 5 Wochen im Urlaub ist und sich gestern beim Skateboarden den Knoechel umgeknickt hat und jetzt nicht mehr gehen kann...I)

...der im Jahr 2005 am 19. Juni die Premiere des Mittelrhein-Marathons laufen will.

bergauflaufen im marathonraining?

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Hi dortschi!

Hal Higdon widmet in diesem Buch dem Berg(auf)laufen ein ganzes Kapitel, das ich sehr aufmerksam las! Bergauflaufen verbessert meiner Meinung nach den Laufstil, weil man zum einen den Kniehub unwillkürlich optimiert und auch vom Fersenlauf weiter in Richtung Vorfuss "optimiert"! Der "Armschwung" verbessert sich! Diese Kleinigkeiten übernimmt man auch bis hin in seinen Laufstil in der Ebene!
Außerdem trainiert das Bergauflaufen, gerade, wenn man dort bis nahe an seine Grenzen geht, die Willenskraft, Manfred Steffny redet von "mentaler Stärke", die man beimMarathon so dringend im letzten Viertel und auch besonders kurz hinter den Verpflegungsstationen braucht!

:hallo: Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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bergauflaufen im marathonraining?

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Original von Steif:
Hal Higdon widmet in diesem Buch dem Berg(auf)laufen ein ganzes Kapitel, das ich sehr aufmerksam las!
hallo steif

danke für den tip! :idee: das buch hab ich ja eh schon lange. aber als ich es vor längerer zeit las, hab ich mich für dieses thema nich so interessiert, daher hab ich dieses kapitel überflogen?(. werd es jetzt aufmerksam nachholen und mich schlau machen:glow:

lg
doris :hallo:

...die startnummer 2963 beim www.wachaumarathon.at am 19.09.2004

bergauflaufen im marathonraining?

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Original von Steif:
Außerdem trainiert das Bergauflaufen, gerade, wenn man dort bis nahe an seine Grenzen geht, die Willenskraft, Manfred Steffny redet von "mentaler Stärke", die man beimMarathon so dringend im letzten Viertel und auch besonders kurz hinter den Verpflegungsstationen braucht!
Also, das mit der mentalen Härte kann ich nur unterschreiben. Habe am Freitag bei den Westd. Berglaufmeisterschaften teilgenommen, die bei mir in der Nähe waren. Ich muß vorausschicken, dass ich schnelles Berglaufen vorher nicht gezielt trainiert habe.

2 Dinge fielen mir beim Berglauf auf ( :) ) ):

1. Auf dem letzen km wollte ich Gehpausen einlegen, was mir vorher nur einmal bei einem Wettkampf (mein 2. Marathon) in den Sinn gekommen ist. Die Beine waren einfach nicht mehr existent. :) )Ich habe mich dann allerdings doch überwunden weiter zu laufen bzw. zu quälen und das war auch gut so.

2. Ich habe nun einen Muskelkater in den Oberschenkeln, den ich auch nur nach meinen Marathons so gespürt habe.

Wohl gemerkt ging der Berglauf nur über 7km, allerdings mit 344 Steigungsmetern !

Ich denke, wohldosiertes Berglaufen kann nicht schaden und hat die Effekte, die Steif beschrieb . Allerdings sollte man es auch nicht übertreiben. Für ein paar Wochen ist ein Bergraining bestimmt nicht schlecht.

Ray ( http://www.ray-steel.de )

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Original von dortschi:
hallo m@x

das freut mich dass du mir antwortest, du als "alter hase" bzgl. bergen bist wohl der beste spezialist in solchen dingen.

die hm weiss ich nicht genau, aber 100 sinds wohl nicht.

hab übrigens gestern eine bergtour (nicht laufend) unternommen, die du bestimmt auch kennst: der herminensteig auf den schneebert, 1100 hm.
war ein so tolles erlebnis bei strahlendem bergwetter.

lg
doris :hallo:

...die startnummer 2963 beim www.wachaumarathon.at am 19.09.2004
Hi Dortschi,
Nein Herminensteig kenn ich nicht, nur von der WEstseite Stadelwandgrat und ab Weiichtalhaus.
Heut beim Lauf hab ich an Steif`s Kurzfassung von Hal Hidgons Buch gedacht mit optimiertem Laufstil, Kniehub und so... und ich dacht mir noch schade, daß keiner da ist der meinen sauberen Stil loben kann
:stupid: :stupid: :stupid: aber die Rehe und Hasen haben schon gestaunt, wie ich "ganz gemütlich" die 300Hm hinauf bin :) ) :) )
Übrigens experimentiere ich auch gern an Steigungen mit Schrittlänge und Frequenz also kurze schnelle Schritte, langsamere aber längere bei gleicher Hf, natürlich auch mit unterschiedlicher HF und mir scheint zum "Überleben" am Berg ist es auch wichtig , das Tempo in der Steigung soweit zurücknehmen zu können , daß man sich nach einer schnellen Phase wieder erholen kann, ohne stehnbleiben oder gehen zu müssen.
Es sage mir jetzt keiner, daß das so einfach ist, sonst würde ja auch ein Anfänger gleich länger laufen können

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Pfiat di :hallo: :hallo:

M@x

Schüttelreim

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bergauflaufen im marathonraining?

11
hey.

ok, bergauflaufen is ganz gut - es is ja auch nicht leich irgndwo eine ganz ebene strecke zu finden (wenn man nicht andauernd im kreis laufen will) oder?? aber wie schauts aus mit bergablaufen, das ja das bergauflaufen zwangsweise mit sich bringt.

ich versuche auf jeden fall beim bergablaufen nicht zu schnell zu werden, langsamer is da glaub ich besser, stimmts??

-flo

bergauflaufen im marathonraining?

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Original von unattached:
hey.

ok, bergauflaufen is ganz gut - es is ja auch nicht leich irgndwo eine ganz ebene strecke zu finden (wenn man nicht andauernd im kreis laufen will) oder?? aber wie schauts aus mit bergablaufen, das ja das bergauflaufen zwangsweise mit sich bringt.

ich versuche auf jeden fall beim bergablaufen nicht zu schnell zu werden, langsamer is da glaub ich besser, stimmts??

-flo
Hi Flo,
ja ganz sicher, das nimmt vor allem die Knie ganz schön her.
Ich lauf im Training kaum schneller hinunter als hinauf.
manchmal teil ichs mir auch so ein, daß ich Forstwege hinauflaufe und einen steilen Wanderweg hinuntergehe
Übrigens viele Bergläufe haben das Ziel am Gipfel bzw bei der SEilbahnbergstation

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M@x

Schüttelreim

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