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Zweimal am Tag Lauftraining wer hat erfahrung

Zweimal am Tag Lauftraining wer hat erfahrung

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hallo leute

meine Frage hat jemand erfahrung ein Lauftraining 2 mal am Tag zu machen.

Meine Daten:

Ich gehe 1 -2 mal die Woche um 4 Uhr morgens 40min locker laufen da meine Zeit ziemlich knapp ist möchte ich jetzt fragen ob es sinn macht das man ab und zu auch 2 mal am Tag trainiert.

ich möchte am 21 April den Halbmarathon in Linz laufen

Zeit 1:50-1:55

mein Trainingsplan


Mo. morgen 40min locker
Mi.morgen 40min locker
Fr. 15 km langsam
ab und zu tempo oder Fahrtenspiel wenn Zeit ist


Bitte um Info !!

Danke !!1

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also dieses Pensum könnte man tatsächlich an zwei Trainingstagen je 2 Einheiten erbringen (dann bleibt auch noch mehr Zeit fürs Pumpen und Posen). Ne, Spaß bei Seite, da würde ich lieber nur drei mal Trainieren (aber dafür richtig) als an so einen Rumpfplan noch irgendwie rumzuschustern.
wie lang ist der HM in Linz, 8km? :zwinker5:
was willste machen, nützt ja nichts

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bulldogs10 hat geschrieben:hallo leute

meine Frage hat jemand erfahrung ein Lauftraining 2 mal am Tag zu machen.
Ja, gibt einige hier, die 5, 6 oder 7mal die Woche laufen und auf 80-100 WKM kommen - machen trainieren sicher auch an manchen Tagen 2mal.


Da Du aber bis jetzt kein mal die Woche anständig für den HM trainierst, weiß ich nicht wofür Du das brauchst?


gruss hennes

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bulldogs10 hat geschrieben:
mein Trainingsplan

Mo. morgen 40min locker
Mi.morgen 40min locker
Fr. 15 km langsam
ab und zu tempo oder Fahrtenspiel wenn Zeit ist
Bevor Du über 2 Lauf-TE am Tag nachdenkst, solltest Du, m. E. erstmal 5x/W. laufen. Das wird Dir viel mehr bringen. Aus Tempo "ab und zu" solltest Du "regelmäßig machen, nur mit "locker" und "langsam" wirst Du nix reissen.

Wieso machst Du am Wochenende nichts? Sa und So je 1x, dann hast Du 5x.

2x pro Tag ist für den Marathon durchaus sinnvoll. Morgens langsam und abends Tempo. Wer die Zeit hat, warum nicht?
Für den HM bringt es, glaube ich, nichts. Du hast sicher keine Probleme, die Strecke überhaupt zu schaffen, also geht es nur um die Geschwindigkeit, Dein vorgesehenes Tempo solltest Du, über längere Abschnitte, immer mal wieder trainieren.

Viel Erfolg

IR

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Hennes hat geschrieben: Da Du aber bis jetzt kein mal die Woche anständig für den HM trainierst, weiß ich nicht wofür Du das brauchst?
:hihi:

bor Hennes Du Asi. Ich habe ja im Endeffekt das gleiche gesagt aber deine Formulierung war mal wieder vernichtend! :nene:
was willste machen, nützt ja nichts

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Icerun hat geschrieben: Für den HM bringt es, glaube ich, nichts.
Diesen Satz verstehe ich nicht. Meinst Du nur den bulldog oder allgemein?

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bulldogs10 hat geschrieben:Ich gehe 1 -2 mal die Woche um 4 Uhr morgens 40min locker laufen da meine Zeit ziemlich knapp ist möchte ich jetzt fragen ob es sinn macht das man ab und zu auch 2 mal am Tag trainiert.
Von 1- 2mal/ Woche auf 2mal täglich umzusteigen dürfte die schlechteste Idee sein, die je ein Läufer gehabt hat.
Da ist die Überforderung vorprogrammiert.

Suche besser nach der ausgewogensten Abwechslung von belastung und Erholung, das sieht ja mit Mo Mi Fr. schon gut aus.
Mit dem Pensum schaffst Du den HM.
Ob allerdings die Zielzeit realistisch ist bleibt offen.

In den verbleiben den vier Wochen könntest du eine weitere Einheit einschieben.
Wenn es gar nicht anders geht am Mo oder Mi abends.

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Plattfuß hat geschrieben:Von 1- 2mal/ Woche auf 2mal täglich umzusteigen
Das will der Kollege ja gar nicht. Ich hab ihn so verstanden, dass er nur an wenigen Wochentagen Zeit hat und "ab und zu" (s.o.) an diesen zweimal trainieren will. Eine drohende Überforderung sehe ich dabei nicht.

Besonders sinnvoll scheint mir das Unterfangen aber auch nicht, weil die Einheiten für ein brauchbares HM-Training doch recht kurz sind. Natürlich kann man mit drei Einheiten pro Woche einen HM vorbereiten, obwohl sicher vier Einheiten (eine davon am Wochenende - kannst du das nicht nutzen?) besser wären. Aber der Trainingsumfang ist schon Schmalspurprogramm: In 40 Minuten kannst du ja beim lockeren DL nicht viel weiter als 7 km kommen, wenn ich mich bei der Schätzung an deiner erhofften Zielzeit orientiere; insgesamt wären das also nur 30 Wochen-km. Das reicht natürlich, um ins Ziel zu kommen, aber für ein paar mehr km (so um die 40) dürfen es gern sein.

Bleibt es bei den drei Trainingstagen, würde ich an mindestens einem der beiden Trainingstage noch früher aufstehen, damit du eine brauchbare Tempoeinheit mit Ein- und Auslaufen (z.B. 10 min Ein, 3 x 2000 im HM-Tempo mit 5 min Pause, ca. 10 min Aus) einschieben kannst. Auch den lockeren Lauf der zweiten Einheit würde ich verlängern, außerdem beim langen Lauf schauen, ob du ihn wenigstens noch ein- oder zweimal auf um die 20 km ausdehnen kannst. Das bringt dir mehr als noch eine 30-min-Joggingrunde nach Feierabend.

vg, viel Erfolg,
kobold

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Rolli hat geschrieben:Diesen Satz verstehe ich nicht. Meinst Du nur den bulldog oder allgemein?
Allgemein, meiner Meinung nach ist 2x am Tag für einen HM nicht sinnvoll. Beim Marathon sieht es anders aus.

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Dann müssten aber ziemlich viele Leute falsch trainieren. Sogar 800m Läufer laufen 2x am Tag. Nicht sinnvoll?
"Road racing used to be a serious sport for competitive runners, but it has been high-jacked by charities and over-weight joggers. I think it's great that people of all ages and abilities are trying to exercise and get fit, but I am concerned that the image of road running in a teenagers mind has changed from the attractive one I had, to something they would dread. What teenager would long to do the same activity that their mother and father do badly?"


sub16...dare to dream

11
Bevor ihr euch weiter künstlich aufregt: Man sollte mal unterscheiden nach

Profis
ambitionierte WK läufer
normaler Freizeitläufer
und
Läufer, die bisher noch gar nicht Läufer sind und fast gar nicht laufen :teufel:


gruss hennes

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bulldogs10 hat geschrieben:Meine Daten:

Ich gehe 1 -2 mal die Woche um 4 Uhr morgens 40min locker laufen da meine Zeit ziemlich knapp ist möchte ich jetzt fragen ob es sinn macht das man ab und zu auch 2 mal am Tag trainiert.

ich möchte am 21 April den Halbmarathon in Linz laufen

Zeit 1:50-1:55

mein Trainingsplan


Mo. morgen 40min locker
Mi.morgen 40min locker
Fr. 15 km langsam
ab und zu tempo oder Fahrtenspiel wenn Zeit ist


Bitte um Info !!

Danke !!1
HI,

mach Dir nicht soviele Gedanken. Lauf einfach - bei Deinem Laufvolumen gilt immer mehr ist besser. Da Du aber sicher noch anderes machst als Laufen ist immer noch die Frage nach dem wie? Das gute ist, das die Antwort fast identisch ist. Raus und laufen, ob 4 Uhr morgends oder nachmittag ist egal, wenn Du damit klar kommst. Die langsamen und lockeren Sachen helfen Dir zu Beginn sicher. Und solange das Spass macht und Du Dich verbesserst, musst Du nix ändern. Wenn Du damit schneller wirst und der Spass am Laufen zunimmt, kommt das Laufvolumen wahrscheinlich von allein. Über Tempo, Intervalle, etc. würde ich mir keine Gedanken machen. Ich würde aber auch nicht bewusst langsam oder was auch immer laufen, einfach raus und los. Wenn Du Lust auf Sprints verspürst, sprinte, Lust auf Tempo - nix wie ran......Bei Deinem Plan gibts genug Regenerationszeit.

Eine sehr wichtige Komponente zur Verbesserung ist die Regelmässigkeit Deines Trainings. Dazu gehört eine gute Portion Eigenmotivation und Disziplin. Es wäre schade, wenn Du Dir ersteres kaputtmachst, indem Du am Anfang zu viel, zu hart, zu strukturiert, naja Du weisst schon. Geniesse das Laufen und wenn´s richtig mistig läuft, feier Dich, weil Du Dich aufgerafft hast. Deine HM Zeit sollte schnell erreichbar sein (auch ohne vodoo), vorausgesetzt Du bis auch nur einigermassen durschschnittlich talentiert.

Ich drück Dir die Daumen und viel Spass :-)

Bzgl Deiner Frage zur Aufteilung der Laufeinheiten würde ich gern eine Gegenfrage stellen: Lohnt es sich wegen 20min umzuziehen und danach Duschen zu gehen? Ich kann diese Frage für mich verneinen. Du musst sie für Dich selbst beantworten.

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Icerun hat geschrieben:Allgemein, meiner Meinung nach ist 2x am Tag für einen HM nicht sinnvoll. Beim Marathon sieht es anders aus.
Auf die Begründung dafür bin ich sehr gespannt - ne eigentlich doch nicht, kann mir nicht vorstellen, wie man das sinnvoll begründen könnte. :teufel:

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Zum Gesundheitssport.
Natürlich ist hier die Leistung nicht so wichtig. Und natürlich muss man nicht zwingend jeden Tag eine halbe Stunde laufen, um gesund zu bleiben. Es sollte aber auch durchaus für einige Anfänger recht bald machbar sein und nicht grundsätzlich schaden. Und ich denke, dass eine tägliche Routine auch im Gesundheitssport viel helfen kann.

Was ist Gesundheitssport?
Laufen oder Gehen ist doch eine ganz normale Fortbewegung.Wenn ich meine Einkäufe und sonstiges Gehend erledige spreche ich auch nicht von einer sportlichen Tätigkeit. Sport fängt doch erst bei sportlichen Wettkämpfen oder z.B bei höheren Geschw.die über der Norm liegt erst an.
Das man sich zumindestens 30 Min. in Bewegung am Tag halten soll ist grundsätzlich erforderlich und richtig.Wer also Täglich 4 km zu Fuß geht und zusätzlich noch die Entfernung auch noch Laufend bewältigt hat doch erst die Norm erfüllt. Also kein Sport sondern normale Bewegung im Altag.

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Hennes hat geschrieben:Bevor ihr euch weiter künstlich aufregt: Man sollte mal unterscheiden nach


Profis
ambitionierte WK läufer
normaler Freizeitläufer
und


gruss hennes

Profis haben so viel Zeit wie Werktätige. 5 Tage Woche a' 7 Std.Übertroffen werden die nur von den Rentnern.Kapital daraus können sie nicht schlagen.Die Ollen brauchen mehr Regeneration.Der Rest sind die Gelackmeierten

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DerC hat geschrieben:Auf die Begründung dafür bin ich sehr gespannt - ne eigentlich doch nicht, kann mir nicht vorstellen, wie man das sinnvoll begründen könnte.


Gruß


C

Ist wie Treppensteigen.


10k ist eine Stufe.
HM sind zwei Stufen
MT sind doppelt so viele Stufen wie HM.


Wochenkilometer-Leistung ist beim Marathon höher. Die Vorbereitung auch.
Natürlich kommt es auf das Niveau der Stufe an auf der man sich schon des längeren befindet.

Es gibt auch Läufer die nehmen gleich 4 Stufen auf einmal.Das sind diejenigen die sich auf Schnauze legen.

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Ich gehe 1 -2 mal die Woche um 4 Uhr morgens 40min locker laufen da meine Zeit ziemlich knapp ist
Hey ich würd mir keine sorgen machen denke mal wenn du es schaffst um 4 Uhr morgens laufen zu gehen. dein Arbeitstag mal nicht so hart ist kann man 2 Einheiten in der Früh und Nachmittag / Abend machen. Mache selber oft Koppeltraining am stück durchgehend 30 - 40 km Radfahren mit 1:40 schnitt Anschuss 6-12km Laufen. Du machst des scho :hallo: ....
Hau nei
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@Jogghein:

Die Aussage von DerC und deine "Erklärung" dazu erinnern mich unweigerlich an den alten Witz:

- Na, wie teuer war dein neues Hörgerät?
- 12.30 Uhr
!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Jogghein hat geschrieben: 10k ist eine Stufe.
HM sind zwei Stufen
MT sind doppelt so viele Stufen wie HM.
ist das ein Rätsel oder eine Rechenaufgabe?
Es gibt auch Läufer die nehmen gleich 4 Stufen auf einmal.Das sind diejenigen die sich auf Schnauze legen.
wenn man eine gewissenhafte Marathonvorbereitung macht (10Wochen Grundlage und 10Wochen Marathon-Plan) nimmt man doch quasi "vier Stufen auf einmal", und fällt sicher nicht auf die Schnauze.
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:
wenn man eine gewissenhafte Marathonvorbereitung macht (10Wochen Grundlage und 10Wochen Marathon-Plan) nimmt man doch quasi "vier Stufen auf einmal", und fällt sicher nicht auf die Schnauze.
Das ist aber ungesund.Ist ja von Null auf MT. :hihi:

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Jogghein hat geschrieben:Das ist aber ungesund.Ist ja von Null auf MT. :hihi:
hab ich schon 2x gemacht (ich meine MT ohne Grundlage und Vorbereitung), ist ungesund (und dumm) aber ging auch!!
ums in Deiner Sprache zu sagen: Ich hab direkt die Treppe genommen :zwinker5:
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:hab ich schon 2x gemacht (ich meine MT ohne Grundlage und Vorbereitung), ist ungesund (und dumm) aber ging auch!!
ums in Deiner Sprache zu sagen: Ich hab direkt die Treppe genommen :zwinker5:
Bei Vier Stufen auf einmal kann man ins Straucheln geraten.Das Naturtalent kann sich fangen und den nächsten Schritt ausbalancieren.Aber dieser Schritt ist nicht so sicher wie das Kontrollierte ersteigen einer Treppe.Vielleicht mit Helm und Knieschoner absichern :hihi:

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Jogghein hat geschrieben:Ist wie Treppensteigen.


10k ist eine Stufe.
HM sind zwei Stufen
MT sind doppelt so viele Stufen wie HM.


Wochenkilometer-Leistung ist beim Marathon höher. Die Vorbereitung auch.
Natürlich kommt es auf das Niveau der Stufe an auf der man sich schon des längeren befindet.

Es gibt auch Läufer die nehmen gleich 4 Stufen auf einmal.Das sind diejenigen die sich auf Schnauze legen.
Du irrst.
Hast du schon Mittelstrecke trainiert?
Zwar macht man im Marathontraining mehr Kilometer, Zeitaufwand ist beim Mittelstreckentraining gleich oder sogar höher.

Gestern waren unsere Wege voll verschneit da sind wir in die Halle ausgewichen. Da haben wir LD-Intervalle gemacht, 2000+1600+1200+800+400 und nach eine Stunde und 30 Minuten waren wir fertig.

Noch vor 4 Wochen haben wir in der Halle MD-Training gemacht. Nur 4x400 dafür brauchte ich 2 Stunden und 10 Minuten gebraucht.

Warum? Überlege mal warum...

Gruß
Rolli

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Icerun hat geschrieben:Allgemein, meiner Meinung nach ist 2x am Tag für einen HM nicht sinnvoll. Beim Marathon sieht es anders aus.
DerC hat geschrieben:Auf die Begründung dafür bin ich sehr gespannt - ne eigentlich doch nicht, kann mir nicht vorstellen, wie man das sinnvoll begründen könnte. :teufel: GrußC
Obige Aussage läßt sich nicht vernünftig begründen. Es kann sein, daß hier ein altes Vorurteil hervortritt: "Nur Marathonlaufen ist anspruchsvoller Sport."

Gemeinsam mit: "Leistung hängt nur von der Distanz ab" treibt diese Ansicht seltsame Blüten, wie man auch unten sieht:
Jogghein hat geschrieben:Ist wie Treppensteigen.
10k ist eine Stufe.
HM sind zwei Stufen
MT sind doppelt so viele Stufen wie HM.
Wochenkilometer-Leistung ist beim Marathon höher. Die Vorbereitung auch.
Natürlich kommt es auf das Niveau der Stufe an auf der man sich schon des längeren befindet.....
10 ist eine Treppe mit einer bestimmten Anzahl Stufen.
Hm ist eine andere Treppe zum selben Stockwerk mit anderen Stufen.
Marathon ist eine dritte Treppe, genauso hoch wie die beiden anderen mit einer anderen Anzahl Stufen.

An der Spitze jeder Treppe steht die Leistung: eine bestimmte Strecke möglichst schnell laufen.

Ein Marathon mag höhere Umfänge erfordern als ein 10km Lauf.
Dafür erfordert der 10km Lauf Training mit mehr Intensität.

Auch für einen Freizeit- Läufer, der die Belastung verkraftet und sich schnell regeneriert kann es durchaus Vorteile bringen 2x täglich zu trainieren. Das muß Nichts mit dem Marathon zu tun haben.

Mit den Umfangen steigt über alle WK- Distanzen die Leistungsfähigkeit.
Allerdings sind die Fortschritte kleiner, wenn an sich schon hohe Umfänge weiter erhöht werden.

Da aber an der Spitze des Feldes wenige Minuten über Sieg und Niederlage entscheiden, macht es gerade für starke Läufer Sinn, einen sehr hohen Umfang zu praktizieren.

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Rolli hat geschrieben:Du irrst.
Ach Rolli, Du hast sowas von Recht. Ich verstehe auch nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Es sind einfach grundlegend unterschiedliche Anforderungen. Eine Differenzierung würd ich aber durchaus sehen. Zwischen Marathon und Halbmarathon liegen Welten. Das glilt sicher nicht für denjenigen, der/die 21km oder 42km mehr oder weniger joggend den Weg bestreitet. Wenn´s etwas schneller wird, ist der Unterschied aber schon dramatisch. Das betrifft insbesondere die Zerstörung der Muskulatur auf schnellen, aspahltierten und flachen Strecken. 2:20h voll am Limit zu ballern kann einen ganz schön kaputtmachen. Bei einem bergigen Landschaftmarathon ist das schon viel leichter. Du hast viel mehr Erholung zwischendrin und eben nicht die ganze Zeit am Limit. Von dieser Ausnahme abgesehen teile ich Deine Meinung voll und ganz. Ich würde sogar noch eins draufsetzen. Wenn Du nur joggen gehst und dann einen harten 10er läufst, kann das härter sein als die vierfache Strecke. Wie immer der Faktor sein mag, er kann ´durchaus in die andere Richtung zeigen.

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Verhältnisse Tempotraining zu den anderen Einheiten die erbracht werden müssen sind unterschiedlich bei 10k-bis MT.Deswegen sehe ich beim Marathon wo das Augenmerk ja bekanntlich mehr auf die langen Läufen gelegt wird es einfacher und praktikabler einzusetzen.Da sind zwei Einheiten von ihrer Struktur viel besser auf einen Tag zu integrieren wegen der niedrigeren Erholungszeiten die man benötigt.

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Jogghein hat geschrieben:Verhältnisse Tempotraining zu den anderen Einheiten die erbracht werden müssen sind unterschiedlich bei 10k-bis MT.Deswegen sehe ich beim Marathon wo das Augenmerk ja bekanntlich mehr auf die langen Läufen gelegt wird es einfacher und praktikabler einzusetzen.Da sind zwei Einheiten von ihrer Struktur viel besser auf einen Tag zu integrieren wegen der niedrigeren Erholungszeiten die man benötigt.
Ich hab das 5x durchgelesen und nichts verstanden. Kannst du das mal bitte anders beschreiben?

Wenn ich es richtig verstehe, meinst Du, dass man im MRT-Training besser die langen Trainingseinheiten auf 2 Einheiten am Tag aufteilen soll? Warum das denn? Läufst Du den Marathon 21km Vormittag und 21km Nachmittag? Gerade da soll man lang, lang und noch länger laufen.

Das andere habe ich leider nicht verstanden.

Gruß
Rolli

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leviathan hat geschrieben:Ach Rolli, Du hast sowas von Recht. Ich verstehe auch nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Es sind einfach grundlegend unterschiedliche Anforderungen. Eine Differenzierung würd ich aber durchaus sehen. Zwischen Marathon und Halbmarathon liegen Welten. Das glilt sicher nicht für denjenigen, der/die 21km oder 42km mehr oder weniger joggend den Weg bestreitet. Wenn´s etwas schneller wird, ist der Unterschied aber schon dramatisch. Das betrifft insbesondere die Zerstörung der Muskulatur auf schnellen, aspahltierten und flachen Strecken. 2:20h voll am Limit zu ballern kann einen ganz schön kaputtmachen. Bei einem bergigen Landschaftmarathon ist das schon viel leichter. Du hast viel mehr Erholung zwischendrin und eben nicht die ganze Zeit am Limit. Von dieser Ausnahme abgesehen teile ich Deine Meinung voll und ganz. Ich würde sogar noch eins draufsetzen. Wenn Du nur joggen gehst und dann einen harten 10er läufst, kann das härter sein als die vierfache Strecke. Wie immer der Faktor sein mag, er kann ´durchaus in die andere Richtung zeigen.
In diesem Sinne überlege ich sogar die DL2 oder sogar DL2/3 auf 2 TE aufzuteilen. Die Umfänge, die im MRT-Training benötigt werden, spielen im MD-Training untergeordnete Rolle. Deswegen konnte man die DL etwas schneller dafür deutlich kürzer gestalten.

Ich muss mich aber überwinden um 4:45 Uhr aufzustehen. Bis jetzt funktioniert das nicht.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Ich hab das 5x durchgelesen und nichts verstanden. Kannst du das mal bitte anders beschreiben?

Wenn ich es richtig verstehe, meinst Du, dass man im MRT-Training besser die langen Trainingseinheiten auf 2 Einheiten am Tag aufteilen soll? Warum das denn? Läufst Du den Marathon 21km Vormittag und 21km Nachmittag? Gerade da soll man lang, lang und noch länger laufen.

Das andere habe ich leider nicht verstanden.

Gruß
Rolli
ich hab Jogghein so verstanden, dass aufgrund der niedrigeren Intensität z.B. beim langen Lauf am nächsten Trainingstag eher 2x trainiert werden kann als es nach fordernderen Einheiten der Fall wäre.
Ist doch nicht schwer zu verstehen (man muss die Meinung ja nicht unbedingt eilen)
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:ich hab Jogghein so verstanden, dass aufgrund der niedrigeren Intensität z.B. beim langen Lauf am nächsten Trainingstag eher 2x trainiert werden kann als es nach fordernderen Einheiten der Fall wäre.
Ist doch nicht schwer zu verstehen (man muss die Meinung ja nicht unbedingt eilen)
Ich hab das nicht so verstanden und finde es ähnlich wie Rolli nur verwirrend. Falls du aber Recht haben solltest und das so gemeint sein sollte, dann zeigte das allerdings, dass Jogghein von richtigem Marathontraining keine Ahnung hat.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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[quote="DerC"]Auf die Begründung dafür bin ich sehr gespannt - ne eigentlich doch nicht, kann mir nicht vorstellen, wie man das sinnvoll begründen könnte. :teufel:

C[/QUOTE

Schade, :-; dann eben nicht. Ich hätte dazu schreiben sollen, dass ich immer von einer beruflichen und / oder familiären Belastung ausgehe. Hat man den ganzen Tag Zeit, sieht es natürlich anders aus. Selber habe ich einige Jahre Erfahrung mit Lauftrainings zu unguenstigen Tageszeiten sammeln können, oder besser gesagt, müssen. Daher habe ich einige Vorbehalte.
Wie Deine Erfahrungen damit aussehen, kannst Du u. U schildern.

Aber mal andersherum. Da Du offenbar so ein profundes Wissen besitzt, wie könnte denn eine Woche mit zweimaligem Lauftrainings bei unserem TE aussehen?

Wir wissen, dass er sich zeitlich in einer angespannten Situation befindet, bisher 3x/W langsam und locker läuft, am Wochenende wohl keine Zeit hat und auf ca. 1:50h über HM trainiert.

Vielleicht überzeugst Du mich ja? :-;

Gruß
IR

37
Ist das nicht einfach nur ein Missverständnis?! Du hast eine Aussage formuliert ("Allgemein, meiner Meinung nach ist 2x am Tag für einen HM nicht sinnvoll."), die aus trainingsmethodischer Sicht in so allgemeiner Form falsch ist - darauf hat (u.a.) DerC reagiert. Dass du dich ausschließlich auf den Fall des TE beziehen wolltest und die Aussage daher nur unter bestimmten Bedingungen gelten lassen willst, konnte man nicht aus der ursprünglichen Formulierung herauslesen.

VG,
kobold

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Rolli hat geschrieben:Ich hab das 5x durchgelesen und nichts verstanden. Kannst du das mal bitte anders beschreiben?


Wenn ich es richtig verstehe, meinst Du, dass man im MRT-Training besser die langen Trainingseinheiten auf 2 Einheiten am Tag aufteilen soll? Warum das denn? Läufst Du den Marathon 21km Vormittag und 21km Nachmittag? Gerade da soll man lang, lang und noch länger laufen.


Das andere habe ich leider nicht verstanden.


Gruß
Rolli

Systematik eines Training besagt doch das keine ähnlich belastende Einheiten unmittelbar aufeinander folgen sollten.Auch ist es erwiesen das mit Zunahme der Ausdauerfähigkeit die Fähigkeit der Erholung zunimmt.Was meinst du mit Aufteilung?Hier wird doch nix gestückelt.
Morgens ein Intervall und 12 Stunden später ein Locker Lauf über 60 Min.bei 75% ist doch pure Freude.

40
Bsp.
A: morgens 30 min lockerer Lauf + Steigerungen// Nachmittags Fahrtspiel 10-14km (nicht an dem Begriff Fahrtspiel aufhängen, das ist ersetzbar)

ist also nur für Marathonläufer interessant und beim Halbmarathon und, oh gott, NOCH kürzeren Strecken wäre etwas wie:

B: nachmittags Fahrtspiel 16-20km besser?

Warum sollte der nicht-Marathoni sich den 2. Ausdauerstimulus und die Möglichkeit der körperlichen Anpassung entgehen lassen? Beide Tage haben in etwa gleich viele Kilometer und reine Laufzeit.
"Road racing used to be a serious sport for competitive runners, but it has been high-jacked by charities and over-weight joggers. I think it's great that people of all ages and abilities are trying to exercise and get fit, but I am concerned that the image of road running in a teenagers mind has changed from the attractive one I had, to something they would dread. What teenager would long to do the same activity that their mother and father do badly?"


sub16...dare to dream

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kobold hat geschrieben:Ist das nicht einfach nur ein Missverständnis?! Du hast eine Aussage formuliert ("Allgemein, meiner Meinung nach ist 2x am Tag für einen HM nicht sinnvoll."), die aus trainingsmethodischer Sicht in so allgemeiner Form falsch ist - darauf hat (u.a.) DerC reagiert. Dass du dich ausschließlich auf den Fall des TE beziehen wolltest und die Aussage daher nur unter bestimmten Bedingungen gelten lassen willst, konnte man nicht aus der ursprünglichen Formulierung herauslesen.
Der TE kann aber als Beispiel dienen, denn DerC hat ihn in seinem Beitrag nicht ausgeschlossen. Daher meine Frage, wie eine exemplarische Trainingswoche, in diesem Fall, aussehen könnte. Mich interessiert dabei u. a.wie die Intensitäten verteilt werden sollen.

Lass ihn doch einfach selber antworten. :zwinker5:

42
platinumsoul hat geschrieben: Warum sollte der nicht-Marathoni sich den 2. Ausdauerstimulus und die Möglichkeit der körperlichen Anpassung entgehen lassen? Beide Tage haben in etwa gleich viele Kilometer und reine Laufzeit.
weil es für einen berufstätigen viel einfacher ist eine Einheit am Tag zu planen und Du Dich einmal am Tag aufs Training konzentrieren musst. Ansonsten dreht sich Dein ganzes tun ums Laufen. Wer das will und kann - fein! Physiologisch gibt es für beide Seiten pro und con. Wahrscheinlich ist Deine Variante besser. Ich bin sogar davon überzeugt. Mir wäre aber der Preis zu hoch. Dieser setzt sich zusammen aus zweimal Konzentration, Rüstzeit und Cool Down (nicht nur physisch). Dann brennst Du (zumindest ich) relativ schnell aus und aus zwei Einheiten pro Tag werden 0 pro Woche.

43
Aber das sind ja schon individuelle Argumente die immer ne Rolle spielen in der Trainingsgestaltung. Auf der allgemeinen Ebene wie sie hier besprochen wird und vorallem mit der Differenzierung erst ab Marathon 2x täglich ist das ja zunächst egal.

Und jeden Tag muss man so ein Programm natürlich nicht durchziehen, vielleicht mit Samstags anfangen, im Urlaub 2-3 solche Tage pro Woche, im Trainingslager sowieso 2x am Tag und und und...
"Road racing used to be a serious sport for competitive runners, but it has been high-jacked by charities and over-weight joggers. I think it's great that people of all ages and abilities are trying to exercise and get fit, but I am concerned that the image of road running in a teenagers mind has changed from the attractive one I had, to something they would dread. What teenager would long to do the same activity that their mother and father do badly?"


sub16...dare to dream

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platinumsoul hat geschrieben: Und jeden Tag muss man so ein Programm natürlich nicht durchziehen, vielleicht mit Samstags anfangen, im Urlaub 2-3 solche Tage pro Woche, im Trainingslager sowieso 2x am Tag und und und...
Bei all den guten Tippps scheint niemand zu lesen, dass der TE bisher "fast gar nicht" läuft. :party3:


gruss hennes

45
Hennes hat geschrieben:Bei all den guten Tippps scheint niemand zu lesen, dass der TE bisher "fast gar nicht" läuft. :party3:


gruss hennes
das stimmt. In meinem vorletzten Beitrag habe ich auch sehr individuell seine Ausgangsfrage geantwortet.

46
Hennes hat geschrieben:Bei all den guten Tippps scheint niemand zu lesen, dass der TE bisher "fast gar nicht" läuft. :party3:


gruss hennes
Na und? Man kann trotzdem über das Thema diskutieren. Oder hast wieder (!) was dagegen?

47
platinumsoul hat geschrieben:Aber das sind ja schon individuelle Argumente die immer ne Rolle spielen in der Trainingsgestaltung. Auf der allgemeinen Ebene wie sie hier besprochen wird und vorallem mit der Differenzierung erst ab Marathon 2x täglich ist das ja zunächst egal.

Und jeden Tag muss man so ein Programm natürlich nicht durchziehen, vielleicht mit Samstags anfangen, im Urlaub 2-3 solche Tage pro Woche, im Trainingslager sowieso 2x am Tag und und und...
Hi,

ich habe lange darüber nachdenken müssen, sogar während des langen Laufs heute. Danke hat mir geholfen die Langeweile zu überleben :D
Mal im Ernst: klar sind das sehr individuelle Überlegungen. Aber sie sind nicht weniger individuell als die Frage, ob Intervalle, Tempo, lang, locker, in welcher Kombination, etc. Und zumindest sind diese Fragen zu berücksichtigen, weil sie entscheiden können, ob ein Plan „überlebt“ wird und "überlebt" :P . Einen Plan nicht stringent durchzuziehen halte ich für keine Option. Disziplin ist das A&O. Das heisst nicht, dass keine Anpassung erfolgen kann unter Berücksichtigung von evtl. Krankheit, Wohlbefinden, usw. Trotzdem denke ich, wer´s einmal Schleifen lässt, der macht das häufiger. Das ist jetzt schwarz/weiss, trifft aber wahrscheinlich relativ gut die Realität.

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leviathan hat geschrieben:..Und zumindest sind diese Fragen zu berücksichtigen, weil sie entscheiden können, ob ein Plan „überlebt“ wird und "überlebt" :P . Einen Plan nicht stringent durchzuziehen halte ich für keine Option. Disziplin ist das A&O.....
Der TE ist in der Zwischenzeit wohl bei seiner langen Einheit am Herzklabaster erkrankt. :D
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