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Bitte um eine Empfehlung: Leichter Roller für bis zu 22km Strecke

Bitte um eine Empfehlung: Leichter Roller für bis zu 22km Strecke

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Hallo!

Ich suche einen Tretroller der möglichst leicht sein sollte. Ich kenne mich mit der Materie nicht aus, aber was ich so auf den ersten Blick gesehen habe sind Gewichte von 4-5kg.
Ich bräuchte aber eher 3kg, gibt es das?

Ich möchte einen Tretroller für folgenden Einsatzzweck:

Mein Weg zur Arbeit ist 22km lang. Ich bin die Strecke schon öfters gelaufen, aber der Rückweg ist sehr mühsam. Ich kann natürlich mit dem Rad fahren, das habe ich die letzten 2 Jahre so gemacht, aber ich laufe lieber. Zur Zeit fahre ich gut die Hälfte mit dem Auto und den Rest laufe ich, also 2 x 10km.
Manchmal würde ich aber auch gerne die ganze Strecke laufen, nur dann ist wieder das Problem mit dem Rückweg, vor allem nach der Spätschicht. Dann ist es dunkel, ich bin müde, und der Rücklauf ist einfach nur ätzend.
2-3kg auf dem Hinweg zu tragen stelle ich mir erträglich vor (bisher mußte ich nie mehr wie ein gutes kg tragen und das stört mich nicht). Der Roller müsste außerdem natürlich kompakt sein damit er in den Rucksack passt und Luftbereifung haben.

Ich würde mich freuen wenn mir jemand einen Tipp geben könnte, bis 200€ müsste ich nicht lange nachdenken.

Danke und Gruß
Schmolch

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Mit Luftbereifung? Nee sorry, keine Chance. Selbst die kleinen (ungeeigneten) Roller mit "Skateboardrollen" wiegen schon mehr als 3 kg. Am nähsten käme wohl der neue Kostka Rebel (ca. 470 Euro), der nur 5,4 kg wiegt, aber nicht klappbar ist. Leider gibt es superleicht nie superbillig.

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Naja, ich glaube, da kann Dir nicht geholfen werden.

Die üblichen Tretroller wiegen so 7 bis 10 kg und liegen bei etwa € 300,-- aufwärts. Vereinfacht gesagt je leichter desto teurer.

Der Kostka Rebel liegt bei 5,4 kg aber auch bei 450 Euro und ist m.E. nur bedingt "langstreckentauglich".

Du wünschst Dir gerade einen VW Golf zum Preis eines Käfers aus den 1970ern der aber maximal 3 Liter Verbrauch haben darf
Gruß

Teffmann

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Ja Danke, ich hab inzwischen auch eingesehen, dass es sowas nicht gibt.
Auf dem Hinlauf zu schwer und klobig und bei der Rückfahrt auch kein Vergnügen bei der Strecke und den teilweise schlechten Wegen. Da kann ich auch gleich laufen. Selbst Einräder sind schon zu schwer :-)

Danke trotzdem!

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Und warum willst Du nur eine Strecke rollern? Kannst doch auch hinrollern. Gesünder als Laufen und Radfahren zusammen und verbraucht sogar noch mehr Kalorien (falls das von Bedeutung sein sollte)

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Hallo Schmolch,

die einzige Möglichkeit wäre, du packst den Roller beim Laufen am Vorbau und schiebst ihn. Da beim Roller keine Pedale im Weg sind, funktioniert das recht gut, zumindest beim Kickbike. Wenn du den Roller regelmässig ins Auto packst, wäre ein kleiner (Falt-) Roller natürlich besser. Da wird das möglicherweise nicht mehr so gut funktionieren. Mein Hill jedenfalls steigt an jedem kleinen Hindernis hinten hoch. Der Express ist da problemloser.

Das "Rollerlaufen" ist bei tretroller.de gut beschrieben. Sieh dir das mal an.

Ein Budget von 200 € ist definitiv zu wenig für einen guten Roller.

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Hi, meine Problemstellung ist ähnlich aber nicht gleich. Will wegen zu hohen Gewichts (kraftraining) die zu seltenen lauf-trainingseinheiten durch rollern ergänzen. Da ich aber den Roller dann in dem Zug mitnehmen muss bin ich auf den k5 gestoßen. (Siehe faden im markt teil) der wiegt noch 6,5 Kilo und ließe sich schon auf dem Rücken j unterbringen. Rennen ist wohl schon schwierig damit. Für mich wäre aber folgende Variante sehr reizvoll: auf meinem Hausberg hoch wandern und dann de Abfahrt mit dem Roller bewältigen. Ich schreibe das Alles ohne eigene Erfahrung aber aufgrund von Videos. Hauptsächlich in Tschechien fahren viele 12" Roller und die machen damit auch wilde Abfahrten und Rennen
Schöne Grüsse
Daniel

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@ Jodi: Meinst Du wirklich, beim Laufen dann den Roller schieben? Macht das denn Spaß? Kann mir das gar nicht so recht vorstellen, aber lasse mich da gerne aufklären. Ich habe ja mangels Roller (der aber hoffentlich bald da sein wird) noch keine Erfahrung sammeln können.

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Es geht tatsächlich leichter als man sich das vorstellt, allerdings solltest du ihn abwechselnd rechts und links schieben. Mache das selber zwar nicht allzu oft, denn ich fürchte, einem sauberen Laufstil ist das auf Dauer nicht zuträglich. Aber für den Weg zur Arbeit oder die Erklimmung des Hausbergs sollte das klappen mit wechselseitigem Schieben - und zwischendurch kann man ja zum Auslockern auch mal wieder ein paar Meter rollern, wenn der Anstieg etwas weniger steil ist.

Im Notfall kann man sogar mit zwei Rollern laufen (in diesem Fall rund 9 km): :klatsch:
VeloC hat geschrieben:Matthes und Ciddi dann im Notarztwagen zum Krankenhaus, und die verbliebenen versuchten irgendwie, die Auto- und Rollerlogistik zu koordinieren, am Ende hat alles geklappt. Ein Roller konnte im Verkehrskindergarten am Stadion zwischengeparkt werden. Mit Olafs und meinem jeweils am Vorbau gepackt, lief ich am Kanal entlang im 6-Minuten-Tempo nach Hause. Bald jeder zweite, der mir entgegen kam, fragte "Wie heißt denn diese Sportart?". Meine Standardantwort: "Scoot-Running, das ist jetzt voll im Trend!" :teufel:
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

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Also ich gebe zu, aus Läufersicht ist es vermutlich auf lange Strecken nicht ganz ideal mit Roller nebenher schieben. 10km am Stück ist das wohl nicht so pricklend. Aber Welten besser als mit einem Rad oder auch mit 5-10kg Roller im Rucksack auf dem Rücken baumelnd.
Aus "Rollersicht" ist die Kombination für Sport/zum Training sehr gut, ich habe es öfter benutzt, um mit Langsameren auf Roller oder Rad mein Training machen zu können oder mich auch mal verausgaben zu können/eine Art Intervalltraining zu machen, also z.B. 1-2min Vollgas mit dem Roller, dann locker 1-2min auslaufen mit dem Roller nebenher bzw. so lange bis die anderen wieder heran sind usw. oder umgekehrt, locker joggen bis die anderen etwas voraus sind, dann Aufholjagd. Oder eben laufend verausgaben und rollernd erholen.
Ideal bzw. ohne Roller schieben mit einem Trainingspartner, da kann man den Schwerpunkt auch mehr auf das Laufen legen wenn erwünscht, einer läuft im gewünschten Trainingsbereich, der andere erholt sich auf dem Roller daneben, dann Wechsel. Vorteil des Rollers hier gegenüber Rad zum einen dass er im Tempo näher am Laufen liegt/die Person auf dem Roller nicht so wenig gefordert ist/auskühlt, zum anderen das rollertypische one size fits all, so ein Training ist auch zwischen Mann und Frau oder Eltern und Kindern mit einem Fahrzeug möglich.
Hilft Dir allerdings wenig für den Arbeitsweg...
Ich würde sagen, wenn Du keine 100%-igen Anforderungen an das Laufen stellst bzw. nicht oft die 10-11km am Stück mit dem Roller nebenher laufen willst, geht es mit dem Roller so gut wie mit keinem andern Fahrzeug, 2km rollern, 2km laufen, 2km rollern, 2km laufen usw.

Gruß
Jo
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