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TP machbar, Umsetzung im WK nicht- normal bei "Schnecken"?

TP machbar, Umsetzung im WK nicht- normal bei "Schnecken"?

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Hallo,

bin gerade arg gefrustet.

(Vorweg: ja, ich bin eine Schnecke, aber Riesenschritte sind einfach nicht drin. Ich bin in meinem Rahmen aber zufrieden.)

Letztes Jahr 8 Wochen effektiv nach Plan (vorher mit krank-Pausen) mit 3xpro Woche (1xIntervalle , 1xTempo, 1xlang) TP für HM in 2:05, Ziel 2:20. mit 2:20er-Plan wär ich beim Läufen im Training eingeschlafen...daher Plan an mögliches Tempo angepasst. Ergebnis: extrem viel Spaß beim HM gehabt, 1-10 in 6:38, 10-21,1 in 6:20, ko aber so richtig glücklich ins Ziel.

M im Herbst.

Training für HM letzte Woche schon im Januar langsam angefangen.
Ziel: 2:10, Trainingsplan 2:02-2:04, Zeiten außer am Berg auch umsetzbar. 4x die Woche gelaufen. Zum o.g. Programm noch den Freitag mit 8-15 km dazu genommen. Gesund geblieben.
Durchschnittlich bei den langen >20 trotz profiliertem Gelände im Schnitt 6:35-6:40 gelaufen.
Test-10er in 58:007, Zeitziel auf 2:10-2:12 gesetzt.

Gut trainiert, dachte ich.
Ausgeruht, dachte ich.
Heuschnupfen im Griff.

Es war warm am Sonntag, Ziel auf 2:12-2:15 (innerlich auf <2:15 gehofft).
Erste 10 km in 6:17er Schnitt, liefen gut. Dann ließ härter, dann ein fieser Krampf. Musste stehen bleiben.

Motivation im Keller, erst hätte ich heulen können, aber dann hätte ich am liebsten irgendwas kaputt geworfen.
Weitergelaufen, stinksauer auf mich selber. Gefühlt gerannt, sooo frustrierend, wenn man auf die Uhr schaut und da Zeiten stehen, die man nicht mal im Training gekrochen ist, während man alles gibt. Nicht mal eine Horde Kampfhunde hätte mich schneller machen können. Akku leer.
Konnte und wollte nicht mehr und hab mich 8 km arg gequält.
Völlig fertig ins Ziel. Blick auf FR 2:15:58.
Leider vergessen, die Autopause auszuschalten, so dass es schlussendlich >2:16 war.

Letztes Jahr war ich glücklich mit Lauf u d Zeit. Dieses Mal bin ich total gefrustet.

Sowas von lahm trotz mehr und schnellerem Training. Vermute, der Krampf kam von "zu viel zu schnell gewollt".

Ok, dreimal schütteln und abhaken.
Nur: wie jetzt weiter machen? Mehr ruhige Läufe? Training doch an realistische Zeit anpassen- dann sind aber die Intervalle nicht fordernd und beim restlichen Training, gerade bei den langen Läufen, muss sogar ich Bremsen.
Schnell wird man nur von schnellem Laufen?
Oder oder oder...
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)
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