Hallo liebes Forum,
ich habe gestern, wie jedes Jahr beim Rennsteig-Marathon, ab km 30 Krämpfe im Vastus medialis (Teil des Quadriceps femoris) bekommen. Mein Zielzeit von 3:30 h hat es dann auf 4:30 h verschoben, da ich jede 200 m stehen bleiben musste, um gegenzudehnen.
Ich habe ansonsten nie Krämpfe.
Als Ursachen kann ich Magnesium- und Natrium-Mangel ausschließen, sowie auch eine muskuläre Übermüdung.
Habt ihr Ideen, bzw. kennt jemand von euch das Problem?
Danke und liebe Grüße,
Julian
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Wie kannst Du muskuläre Übermüdung ausschließen? Anscheinend wird der Oberschenkel-Anteil einfach mehr/ungewohnt belastet und krampft. Nur einseitig? Hast das bei einem anderen Marathon schon gehabt? Wie sah die Vorbereitung aus?
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
Trainingsbetreuung und Laufanalysen
BUCHPROJEKT Duathlon
Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
Duathlon Weltmeisterin Standarddistanz und Europameisterin Mitteldistanz (2018)
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Hallo,
die kann ich deshalb (nahezu) ausschließen, weil ich erstens danach muskulär noch hätte gut weiterlaufen können (abgesehen von den lokalisierten Krämpfen), ich heute fit bin und ich mehrere Trainingsläufe über 40 km in Trail-Terrain hatte.
Im letzten Jahr dachte ich, die Krämpfe könnten kälteinduziert sein, da es 3 km vorher ein Temperatursturz gab, aber dieses Jahr war ich kleidungstechnisch dagegen gewappnet.
Die Krämpfe waren beidseitig, jedoch führend war der im linken Vastus medialis.
Bei Straßenmarathonläufen hatte ich die Beschwerden auch noch nicht.
Mein Training habe ich nach Trainingsplänen von Hubert Beck gestaltet, jedoch aufgrund des Geländeprofils etwas modifiziert.
Lieber Gruß, Julian
P.S.:
Gelaufen bin ich sowohl in diesem, als auch im letzten Jahre einen Brooks Cascadia (also jeweils ein neues Paar) und habe biomechanisch korrigierte Einlagen gegen einen Senk-Spreizfuß, die ich aber nur intermittierend auf längeren Distanzen nutze.
die kann ich deshalb (nahezu) ausschließen, weil ich erstens danach muskulär noch hätte gut weiterlaufen können (abgesehen von den lokalisierten Krämpfen), ich heute fit bin und ich mehrere Trainingsläufe über 40 km in Trail-Terrain hatte.
Im letzten Jahr dachte ich, die Krämpfe könnten kälteinduziert sein, da es 3 km vorher ein Temperatursturz gab, aber dieses Jahr war ich kleidungstechnisch dagegen gewappnet.
Die Krämpfe waren beidseitig, jedoch führend war der im linken Vastus medialis.
Bei Straßenmarathonläufen hatte ich die Beschwerden auch noch nicht.
Mein Training habe ich nach Trainingsplänen von Hubert Beck gestaltet, jedoch aufgrund des Geländeprofils etwas modifiziert.
Lieber Gruß, Julian
P.S.:
Gelaufen bin ich sowohl in diesem, als auch im letzten Jahre einen Brooks Cascadia (also jeweils ein neues Paar) und habe biomechanisch korrigierte Einlagen gegen einen Senk-Spreizfuß, die ich aber nur intermittierend auf längeren Distanzen nutze.
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Im WK:JulianG hat geschrieben:ich habe gestern, wie jedes Jahr beim Rennsteig-Marathon, ab km 30 Krämpfe im Vastus medialis (Teil des Quadriceps femoris) bekommen.
Habt ihr Ideen
- defensiver loslaufen
- weniger anziehen
Im Training:
- Umfang erhöhen
- hügelige lange TDLs
- schnelle hügelige lange Läufe
(Und auf Dauer weg von den Einlagen.)
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Danke für deine Antwort :-)
Ich bin sehr defensiv losgelaufen mit 65 % der maximalen HF und mein Umfang von 80 - 110 km dürfte eigentlich auch reichen und mein normales Trainingsgelände erlaubt auf 20 km über 1000 Höhenmeter.
Wieso denkst du, dass weniger anziehen Krämpfen vorbeugt?
Die Einlagen ziehe ich nur auf langen Strecken an, weil ich ansonsten merke, dass mein Fußgewölbe abrutscht. Im normalen Training laufe ich immer ohne.
Ich bin sehr defensiv losgelaufen mit 65 % der maximalen HF und mein Umfang von 80 - 110 km dürfte eigentlich auch reichen und mein normales Trainingsgelände erlaubt auf 20 km über 1000 Höhenmeter.
Wieso denkst du, dass weniger anziehen Krämpfen vorbeugt?
Die Einlagen ziehe ich nur auf langen Strecken an, weil ich ansonsten merke, dass mein Fußgewölbe abrutscht. Im normalen Training laufe ich immer ohne.
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Man kann auch zu langsam loslaufen ...JulianG hat geschrieben: Ich bin sehr defensiv losgelaufen mit 65 % der maximalen HF
Ja.D-Bus hat geschrieben: - schnelle hügelige lange Läufe
@julian: Wie sah dein Tempotraining aus?
Gruß
C
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
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Langsam losgelaufen, aber dann nach 2 km gesteigert ...
Mein Tempotraining bestand aus 1 x / Woche Intervalle auf der Bahn (kontinuierlich in Länge u Umfang gesteigert) und Intervall-Läufen / Fahrtenspielen.
Aber die Frage, die sich mir stellt: Wieso im Vastus medialis und nicht im Rectus femoris. Ich meine, wenn es eine muskuläre Schwäche durch mangelndes Training wäre, würde die sich ja primär dort manifestieren ...
Mein Tempotraining bestand aus 1 x / Woche Intervalle auf der Bahn (kontinuierlich in Länge u Umfang gesteigert) und Intervall-Läufen / Fahrtenspielen.
Aber die Frage, die sich mir stellt: Wieso im Vastus medialis und nicht im Rectus femoris. Ich meine, wenn es eine muskuläre Schwäche durch mangelndes Training wäre, würde die sich ja primär dort manifestieren ...
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Hi JulianG,
das waren ja nur ein paar Ideen, die mir zuerst kamen. Wenn du im Training auf ähnlicher Strecke 40k laufen konntest, und dann im Rennen nach 30k Probleme bekommst, liegt der Gedanke halt nahe, dass es am Tempo liegt.
Ich denke, mit langem + schnellem Hügeltraining ist man auf die muskulären Strapazen gut vorbereitet.
Und mit weniger Kleidung läuft man schneller und schwitzt weniger.
das waren ja nur ein paar Ideen, die mir zuerst kamen. Wenn du im Training auf ähnlicher Strecke 40k laufen konntest, und dann im Rennen nach 30k Probleme bekommst, liegt der Gedanke halt nahe, dass es am Tempo liegt.
Ich denke, mit langem + schnellem Hügeltraining ist man auf die muskulären Strapazen gut vorbereitet.
Und mit weniger Kleidung läuft man schneller und schwitzt weniger.
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