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Polizei in Frankfurt ermitteltt gegen professionell gekleideten Läufer

Polizei in Frankfurt ermitteltt gegen professionell gekleideten Läufer

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Wer am Mittwoch den 22.05.2013 gegen 11.30 in der Schrebergärtensiedlung/Feldrand in der Nähe des Bahnhofes in Frankfurt-Zeilsheim einen ca. 20-25 Jährigen, 1,80 bis 1,85 m großen Mann, mit dunkelbraunem Haar, schwarzer enger Laufhose mit passender Laufjacke und Laufbrille gesehen hat und sachdienliche Hinweise zu der möglichen Identität geben kann, soll sich bitte beim 17. Polizeirevier in Frankfurt unter 069-75511700 melden.
Quelle: https://www.facebook.com/hund.vermisst. ... 7380518964
weiter Hintergründe hier: Frankfurter Neue Presse | Jogger tritt Welpen tot

Es ist eine Belohnung ausgesetzt, vielleicht haben andere Läufer ihn gesehen und können sachdienliche Hinweise geben. Der Vorfall ereignete sich allerdings schon vor einer Woche, am 22. Mai 2013.

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Ich hatte auch in Facebook schon das Ganze kommentiert... als ob ein Läufer/Jogger nix besseres zu tun hat, als Hunde tot zu treten. Da fehlt einfach der Rest der Story.

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Naja es soll ja selbst unter Joggern ein paar Arschl.... geben.
Es ist auf jeden Fall ein Akt von Brutalität und Gemeinheit, einen Hund totzutreten, auch wenn der Tod des Tieres vieleicht nicht beabsichtigt war.

Natürlich ist der Artikel mit der größtmöglichen Dosis an Herz- Schmerz- Polemik geschrieben, aber wer selbst ein Haustier hat, weiß, wie sehr einem Tiere ans Herz wachsen können und man kann dann so einen Vorfall nicht mehr als "Sachbeschädigung" abtun.

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Vermutlich ist der Hund unangeleint dem Jogger hinterher und der hat nach ihm getreten, um sich zu verteidigen. Wenn er ihn unglücklich erwischt hat, ist das sicher ein tragischer Vorfall, aber das kann in meinen Augen nur vorkommen, wenn der Hundehalter den Hund nicht anleint.

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faceyourtarget hat geschrieben:Vermutlich ist der Hund unangeleint dem Jogger hinterher und der hat nach ihm getreten, um sich zu verteidigen. Wenn er ihn unglücklich erwischt hat, ist das sicher ein tragischer Vorfall, aber das kann in meinen Augen nur vorkommen, wenn der Hundehalter den Hund nicht anleint.
Es war ja kein 30kg- Rottweiler, sondern ein kleiner Welpe.

Ich bin auch schon öfter mal von "wandelnden Handfegern" beim Joggen gezwackt worden und ich mag auch keine Hunde. Aber ich habe die Tiere nie getreten, dazu braucht es schon ein gewisses Ausmaß an Brutalität.

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scheissegal meiner Meinung nach... hättest deinen Hund an die Leine genommen (wie das auch Vorschrift ist)

naja man hätte nicht gleich so heftig nachtreten müssen...geb ich zu... aber rücksichtslos warst zuallererstmal DU indem du deine Töle jedem hinterherrennen lässt bzw. jedem in die Füße tapsen lässt...naja da kann auch wieder der Hund nix für

Ich (der ich auch selbst oft mit Hund laufe und ansich überhaupt nix gegen Vierbeiner hab) finde es schade das das Tier drunter leiden musste...

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frei307 hat geschrieben:scheissegal meiner Meinung nach... hättest deinen Hund an die Leine genommen (wie das auch Vorschrift ist)
zeig mir mal diese Vorschrift.

I.d.R. hilfts, wenn man in die Hände klatscht, um einen Hund loszuwerden.

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faceyourtarget hat geschrieben:Vermutlich ist der Hund unangeleint dem Jogger hinterher
Ja, steht so auch in dem Bericht:
fnp: "Sie war so ein freundlicher kleiner Hund, der so lieb auf Menschen zu ging."

Welcher Hundebesitzer hat schon böse Hunde? Wenn die Frau schon zu gibt dass der Hund auf Menschen zu geht, wieso leint sie das Tier nicht an?
Der Freund der Hundehalterin hat noch versucht dem Jogger hinterherzurennen, aber nach kurzer Verfolgung aufgegeben,..

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Yefimko hat geschrieben:zeig mir mal diese Vorschrift.
Frankfurt am Main,Anleinpflicht,und Maulkorbpflicht von Hunden/Kampfhunden in Frankfurt am Main auf Hundeinfoportal.de,Grünanlagen,Verstösse,Formulare,Befreiung,Frankfurt am Main,Bußgelder,Hundeauslaufplätze in Frankfurt am Main,Leinenpflicht,Hunde,M
Yefimko hat geschrieben:I.d.R. hilfts, wenn man in die Hände klatscht, um einen Hund loszuwerden.


Ich weiss das (da ich mit Hunden aufgewachsen bin und oft mit ihnen zu tun hab)...weiss aber nicht jeder und muss auch nicht jeder wissen da der Hundehalter auf andere Personen achten muss/ nicht umgekehrt !

Zivilcourage?

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Das Beurteilen / Bewerten der Tat würde ich persönlich einem Richter überlassen, wenn die Ermittlungen halbwegs abgeschlossen sind.
Was mich in dem Zusammenhang viel mehr interessiert als die mögliche Strafe:
Wer von euch würde, wenn er/sie einen solchen Vorfall beobachtet hinterher die Polizei anrufen, um bei den Ermittlungen zu helfen?
An alle die, die das nicht machen würden: Warum?
Ich fände es ein gebotenes Zeichen von Zivilcourage, bei der Aufklärung einer solchen Tat zu helfen!
M.

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Martius hat geschrieben:Das Beurteilen / Bewerten der Tat würde ich persönlich einem Richter überlassen, wenn die Ermittlungen halbwegs abgeschlossen sind.
Rechtlich gesehen dürfte Sachbeschädigung vorliegen
Wer von euch würde, wenn er/sie einen solchen Vorfall beobachtet hinterher die Polizei anrufen, um bei den Ermittlungen zu helfen?
An alle die, die das nicht machen würden: Warum?Ich fände es ein gebotenes Zeichen von Zivilcourage, bei der Aufklärung einer solchen Tat zu helfen! M.
Die Polizei hat nach meiner Meinung Wichtigeres zu tun als Hunde zu rächen: Menschen schützen.

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Ich hoffe ja mal, dass unsere Gerichte die Ermittlungen nicht nur halbwegs, sondern vollständig durchführen und abschließen, bevor sie ein Urteil fällen. Eine Beurteilung solcher Vorfälle steht mir unabhängig von gerichtlichen Entscheidungen zu, allerdings nicht auf einer so dünnen Informationsbasis wie sie der verlinkte Tränendrüsen-Artikel darstellt.

Was das Auftreten als Zeuge mit Zivilcourage zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht - oder vermutest du, dass terroristische Läufergruppen oder militante Tierschützer jeden bedrohen würden, der nicht in ihrem Sinne aussagt?

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Plattfuß hat geschrieben:Rechtlich gesehen dürfte Sachbeschädigung vorliegen
Rechtlich gesehen..Was die Justiz angeht ist es doch eh purer Irrsinn was in diesem Land geschieht. Bei Tieren von Sachbeschädigung zu sprechen sehe ich als Schwachsinn. Das sind auch Lebewesen, denen man Schutz auf gesetzlicher Grundlage zusprechen muss. Gilt es nicht gerade die Schwachen zu schützen?!


Plattfuß hat geschrieben:Die Polizei hat nach meiner Meinung Wichtigeres zu tun als Hunde zu rächen: Menschen schützen.
Auch wenn ich jetzt als Misanthrop gelte muss ich ganz klar sagen, dass viele Menschen keinerlei Schutz verdient haben. Denn die am lautesten schreien sind die, die den meisten Mist verzapfen und das oftmals zu Lasten schwächerer Menschen. Da wären wir wieder bei der Thematik, dass es gilt Schwache zu schützen.

Und ich muss ganz ehrlich sagen. Ich würde diesem Täter gerne...ich lasse es lieber mal.

Denn von so einem kleinen Welpen geht keine Gefahr aus. Auch im Umgang mit größeren Hunden bedarf es nicht direkt der Gewalt. Es liegt auch viel am Läufer selbst. Augenkontakt zum Tier meiden. Wenn die Tiere dem Läufer hinterherkommen ist da meist auch keine böse Absicht hinter. Ich weiß nicht wie oft neben mir schon Hunde an der Stever her gelaufen sind. Das war für die einfach ein Spiel. Wenn man dann anhält und die streichelt finden die natürlich doof. Da dann doch lieber laufen.

Ich muss ganz ehrlich sagen als Sportler , der auch viel draußen unterwegs ist. Meist liegt die Schuld einfach beim Menschen. Natürlich hört man das nicht gerne. Doch das ist im Alltag meist so. Der Mensch ist zum Großteil ein Lebewesen, dass auf schwächere wenig bis keine Rücksicht nimmt. Gilt auch für das miteinander unter der Menschheit. Geredet wird von Humanität doch gehandelt wird menschenfeindlich und nur auf sich selbst besinnt.


Natürlich wurde der Artikel etwas rührseliger geschrieben. Doch das ist üblich für die Presse. An jeder Wahrheit gibt es zwei drei Schrauben an denen sie die Story tunen. Doch Gewalt muss das wehrlose Tier wahrscheinlich erfahren haben.
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kleine Info:
Das Tierschutzgesetz in Dtsl sieht vor:
§ 17
Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer

1.
ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder
2.
einem Wirbeltier

a)
aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder
b)
länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden

zufügt.
Es geht also ganz klar um eine solche Straftat und nicht "nur" um Sachbeschädigung (was ich aberwitzig fände.)

Sich in einem solchen Fall als Zeuge zur Verfügung zu stellen ist ein Zeichen von Zivilcourage - was denn sonst?

PS: Irgendwie habe ich den Verdacht, dass viele Läufer eine solche Tat tolerieren würden und sich - aus falsch verstandenem Korpsgeist sicher nicht als Zeuge zur Verfügung stellen würden. Das finde ich nicht gut.

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sXe_hollaender hat geschrieben:Rechtlich gesehen..Was die Justiz angeht ist es doch eh purer Irrsinn was in diesem Land geschieht. Bei Tieren von Sachbeschädigung zu sprechen sehe ich als Schwachsinn. Das sind auch Lebewesen, denen man Schutz auf gesetzlicher Grundlage zusprechen muss. Gilt es nicht gerade die Schwachen zu schützen?!
Natürlich ist der Artikel mit der größtmöglichen Dosis an Herz- Schmerz- Polemik geschrieben, aber wer selbst ein Haustier hat, weiß, wie sehr einem Tiere ans Herz wachsen können und man kann dann so einen Vorfall nicht mehr als "Sachbeschädigung" abtun. (s.o.)


Auch wenn ich jetzt als Misanthrop gelte muss ich ganz klar sagen, dass viele Menschen keinerlei Schutz verdient haben. Denn die am lautesten schreien sind die, die den meisten Mist verzapfen und das oftmals zu Lasten schwächerer Menschen. Da wären wir wieder bei der Thematik, dass es gilt Schwache zu schützen.


Im Zweifelsfalle ziehe ich dennoch den Schutz schwacher Menschen dem Schutz schwacher Hunde vor.

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Plattfuß hat geschrieben:
Im Zweifelsfalle ziehe ich dennoch den Schutz schwacher Menschen dem Schutz schwacher Hunde vor.
Es geht generell drum schwächeres Leben zu schützen wobei es ein Selbstverständnis für jeden sein sollte Leben zu schützen. Und Leute die solche Taten begehen gehören aus dem Verkehr gezogen. Ebenso wie Leute die Menschen absichtlich verletzen (physisch wie mental). Aber da wären wir dann wieder bei der geheuchelten Humanität, die in unserer Gesellschaft großen Anklang hat. Aber da kann man leider nichts machen...musste man schon früh in der Schule merken.
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Jaja, die bösen Hundwelpen... Wenn ich (nicht nur in diesem Thread) in diesem Forum lese, wie sich manche User damit brüsten, daß sie Hunde in das nächste Gebüsch kicken und in den Threads sich darüber niemand großartig aufregt, dann wundert mich so langsam nichts mehr.

Solch einen Täter melden? Ja, selbstverständlich. Ich würde alles dransetzen, um diese Kreatur zu stellen - ich bin vielleicht in der Endgeschwindigkeit nicht mehr der Schnellste, aber ich habe Ausdauer. Und es könnte passieren - ja, das schreibe ich öffentlich und mit meinem Namen - daß ich diese Person dann ebenfalls ins nächste Gebüsch trete.

Es gibt eine Menge Dinge, die seitens Hundehaltern falsch gemacht werden - aber nicht von den Hunden. Es gibt genauso eine Menge Dinge, die Jogger falsch machen (vielleicht auch einige Läufer). Beide Gruppen machen sicherlich gleichviele Fehler - toleriert werden sie aber nur bei den Joggern/Läufern.

Ich spreche mal für mich und alle mir bekannten Laufkollegen: Wir hatten noch keine ernsthaften, gesundheitsgefährdenden Begegnungen mit Hunden. Sicherlich hüpft Dir mal ein Hund vor die Füße - aber das tun Inliner, Walker, Mountainbiker, ältere Personen und kleine Kinder ebenfalls (ohne daß ich diese ins nächste Gebüsch trete). Und wer angesichts eines Hundewelpens nichts besseres zu tun hat, als diesem mit solcher Wucht vor den Kopf zu treten, daß das Tier danach verstirbt, der gehört für mich lebenslänglich in eine geschlossene Anstalt.

Un-happy trails,

Wolfgang
wsabg.de
fitter - further - faster
12-h-Lauf: 80,445 km (Iserlohn 2015) - 6-h-Lauf: 65,4 km (Münster 2016) - 50k: 4:16:18 (Rodgau Ultra 2015)
M: 3:21:36 (Düsseldorf 2014) - HM: 1:34:11 (Dortmund 2013)
Deutscher Staffel-Meister 24-Stunden-Trailrunning (TRA) 2015 und 2016 :) (http://www.traildorado.com)
TorTour de Ruhr 2016 - Bambinilauf über 100 km - 9:57 Stunden

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sXe_hollaender hat geschrieben:Das sind auch Lebewesen, denen man Schutz auf gesetzlicher Grundlage zusprechen muss. Gilt es nicht gerade die Schwachen zu schützen?!


Dann muss "Schutz" aber auch viel früher beginnen, wenn man sich anschaut, in welchen Lebensräumen/-umständen insbesondere Hunde, die nun mal Freilauf brauchen, leben. Da dürfte viele Menschen aufgrund der Wohnsituation nicht mal einen Hund besitzen, wenn wir vom Begriff "Schutz" reden.

Der Schutz klappt ja "gut", wenn wir uns die gesamte Tierhaltung anschauen. Das geht hier damit los, dass der Hund offenbar in Spanien von einem Menschen "freigegeben" wurde, der sich diesen Hund nicht leisten kann. Ohne Mensch wäre dieser Hund nicht lebensfähig und fällt unter natürliche Auslese. Aber nein, der Mensch macht es sich zur Aufgabe, über Fremde leben zu bestimmen. Klar gibt es Gesetze, damit das nicht ausartet (und das ist auch gut so), doch dann müssen wir mal aufhören uns ausschließlich um den Schutz von "Lieblingstieren" zu kümmern und mal über den Tellerrand schauen, was im Rest der Tierhaltung passiert. Wir können nicht auf der einen Seite Hunde und Katzen schützen, weil sie so lieb schauen und kuschelig sind und auf der anderen Seite ignorieren, wie mit Nutztieren umgegangen wird und wie die Gesetzeshüter da völlig die Kontrolle verlieren.

Das ist in der Tat eine traurige Story um den Hund und das tut mir auch sehr leid, wie beide Akteure aufeinandergetroffen sind...aber mir ist das alles zu einseitig. Jetzt blutet allen das Herz, weil der ja so "süß" war und zur gleichen Zeit liegt bei dem einen oder anderen Menschen auf dieser Welt etwas auf dem Teller, was mindestens genauso grausam von Menschenhand getötet wurde. Die Story dazu fehlt aber, weil es ja stündlich passiert und nicht einmal im Monat auf tragische Art und Weise (und man kennt hier nur eine Seite!).
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Martius hat geschrieben:Sich in einem solchen Fall als Zeuge zur Verfügung zu stellen ist ein Zeichen von Zivilcourage - was denn sonst?
Du weißt schon, dass Courage Mut heißt?

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sXe_hollaender hat geschrieben:Es geht generell drum schwächeres Leben zu schützen
Ich hoffe jetzt mal, dass Du Vegetarier bist.

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CarstenS hat geschrieben:Ich hoffe jetzt mal, dass Du Vegetarier bist.
sXe = straight edge ... die meisten sind Vegetarier oder Veganer

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:sXe = straight edge ... die meisten sind Vegetarier oder Veganer
Ein Kenner ;-)

sXe basiert ja eher auf drugfree life aber gibt es in den meisten Fällen nur in der Kombination die von dir erwähnt wurde.
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CarstenS hat geschrieben:Du weißt schon, dass Courage Mut heißt?
Passend zum Hundethema würde ich sagen "Der will nur spielen!". :klatsch:

"Provokation" sollte man es eigentlich nicht mehr nennen können, wenn hier ein "neuer" User so zielsicher ein bekanntermaßen kritisches Thema aufgreift und so offenkundig durch Unterstellungen ("Verdacht, dass viele Läufer eine solche Tat tolerieren" ... "falsch verstandenem Korpsgeist") eine kontroverse Diskussion zu pushen versucht ... eigentlich sollte das doch jeder merken! :nene:

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kobold hat geschrieben:Passend zum Hundethema würde ich sagen "Der will nur spielen!". :klatsch:

"Provokation" sollte man es eigentlich nicht mehr nennen können, wenn hier ein "neuer" User so zielsicher ein bekanntermaßen kritisches Thema aufgreift und so offenkundig durch Unterstellungen ("Verdacht, dass viele Läufer eine solche Tat tolerieren" ... "falsch verstandenem Korpsgeist") eine kontroverse Diskussion zu pushen versucht ... eigentlich sollte das doch jeder merken! :nene:
Da fände ich http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... nicht.html aber untypisch.

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CarstenS hat geschrieben:Du weißt schon, dass Courage Mut heißt?
Selbstverständlich. Ich weiß aber auch, dass Zivilcourage etwas anderes ist als Mut.

Man sollte den Begriff auch nicht daran fest machen, dass Zivilcourage zu zeigen automatisch Gefahr für die so handelnde Person bedeutet. Es genügt schon, dass ihr dadurch Nachteile entstehen (könnten). Als Zeuge muss ich z.B. bereit sein, meine Zeit zu opfern oder in einem späteren Prozess auszusagen.

Was "kobold" hier über meine Motive spekuliert ist sehr abwegig. Es stellt sich unweigerliche die Fage, welche Motive bei dir dahinter stehen, aber dazu werde ich nichts schreiben.

Mir würde es voll und ganz genügen, wenn durch die Aufmerksamkeit für dieses Thema:
a) die Wahrscheinlichkeit steigt, den Täter in dem konkreten Fall doch noch zu finden - und -
b) sich generell eine Kultur des Hinschauens etabliert oder kurz: mehr Zivilcourage gezeigt wird.

M.

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wsabg hat geschrieben:Solch einen Täter melden? Ja, selbstverständlich.
Danke, das reicht schon. Aberwitzige Verwünschungen helfen eher nicht weiter.

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kobold hat geschrieben:Nicht wenn man vorher unter mehreren Nicks versucht hat, andere User zum Posten von Videos ihres Laufstils zu bringen.
Stimmt, seufz.

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manu2013 hat geschrieben:Ja, steht so auch in dem Bericht:
fnp: "Sie war so ein freundlicher kleiner Hund, der so lieb auf Menschen zu ging."

Welcher Hundebesitzer hat schon böse Hunde? Wenn die Frau schon zu gibt dass der Hund auf Menschen zu geht, wieso leint sie das Tier nicht an?
?? Der Welpe war am spielen? Wie soll man den da anleinen?
Ach, ich habe selbst einen Welpen, ich könnt kotzen wenn ich sowas lese. Ich bin Läufer und Hundebesitzer. Ja, meine Kleine geht, wenn ich sie lasse, auch lieb auf Menschen zu bzw. begrüßt sie freudig. Nein, ich leine sie nicht an, wenn ich mit ihr im Park bin. Das würde nämlich ziemlich vieles in der Erziehung kaputt machen. Ein Welpe von 3 Monaten versteht nicht, wieso er die ganze Zeit nur an der Leine gehen muss, mal abgesehen davon, dass das Gift für die Gelenke ist. Und ein Welpe muss sich austoben dürfen. Und wenn ein Läufer kommt, dann sag ich sitz und bleib und dann macht sie auch nix. Und selbst wenn, ich finde es absolut nicht schlimm, wenn ein Welpe mir beim laufen mal freundig entgegen kommt- das sind halt Babys.
Furchtbar, wie man sowas machen kann und ich hoffe, dass der Läufer es nicht so gemeint hat und sich vielleicht nur erschreckt hat.
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BitterLemon hat geschrieben: Wenn der Welpe dem Jogger wirklich lästig geworden wäre (wirklich gefährlich ja wohl nicht), dann hätte es angemessenere Mittel gegeben, um ihn zu vertreiben.
z.B. mit dem Fuss wegschubsen was er ja scheinbar gemacht hat :zwinker5:

Ich bin zwar noch nie von einem kleinen Hund angegriffen worden (nur mal von eine Dogge in Pony Grösse :motz: ), so reflexartig würde ich aber auch versuchen ihn durch einen Tritt loszuwerden. Ich würde natürlich nicht böswillig versuchen den Hund zu verletzen, wenn es doof läuft könnte das aber durchaus passieren.

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wsabg hat geschrieben:Jaja, die bösen Hundwelpen... Wenn ich (nicht nur in diesem Thread) in diesem Forum lese, wie sich manche User damit brüsten, daß sie Hunde in das nächste Gebüsch kicken und in den Threads sich darüber niemand großartig aufregt, dann wundert mich so langsam nichts mehr.

Solch einen Täter melden? Ja, selbstverständlich. Ich würde alles dransetzen, um diese Kreatur zu stellen - ich bin vielleicht in der Endgeschwindigkeit nicht mehr der Schnellste, aber ich habe Ausdauer. Und es könnte passieren - ja, das schreibe ich öffentlich und mit meinem Namen - daß ich diese Person dann ebenfalls ins nächste Gebüsch trete.

Es gibt eine Menge Dinge, die seitens Hundehaltern falsch gemacht werden - aber nicht von den Hunden. Es gibt genauso eine Menge Dinge, die Jogger falsch machen (vielleicht auch einige Läufer). Beide Gruppen machen sicherlich gleichviele Fehler - toleriert werden sie aber nur bei den Joggern/Läufern.

Ich spreche mal für mich und alle mir bekannten Laufkollegen: Wir hatten noch keine ernsthaften, gesundheitsgefährdenden Begegnungen mit Hunden. Sicherlich hüpft Dir mal ein Hund vor die Füße - aber das tun Inliner, Walker, Mountainbiker, ältere Personen und kleine Kinder ebenfalls (ohne daß ich diese ins nächste Gebüsch trete). Und wer angesichts eines Hundewelpens nichts besseres zu tun hat, als diesem mit solcher Wucht vor den Kopf zu treten, daß das Tier danach verstirbt, der gehört für mich lebenslänglich in eine geschlossene Anstalt.

Un-happy trails,

Wolfgang
Dem gibts garnicht viel hinzuzufügen......

Wenn der Pimmel zu klein ist müssen sich solche Leute eben an wehrlosen vergreifen um als Held aus der Auseinandersetzung zu gehen.... :hihi:

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Entschuldigung, dass ich das jetzt so schreiben muss, aber Leute, denen nichts besseres einfällt als einen kleinen Welpen mal eben wegzutreten, die haben selbst auch nichts anderes verdient. Bei solch einem dermaßen verachtenden Verhalten gegenüber schwächeren Lebewesen fällt mir nichts mehr ein, da kriege ich sooo einen Hals! :sauer:

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Das ist der beste Fred seit langem! :daumen: viel besser als die ordinären Hundefreds... mit Polizei und Jogger und so weiter ... und nebenbei wird noch ein Troll geschlachtet - > fein, fein :hallo:

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Fire hat geschrieben:z.B. mit dem Fuss wegschubsen was er ja scheinbar gemacht hat :zwinker5:

Ich bin zwar noch nie von einem kleinen Hund angegriffen worden (nur mal von eine Dogge in Pony Grösse :motz: ), so reflexartig würde ich aber auch versuchen ihn durch einen Tritt loszuwerden. Ich würde natürlich nicht böswillig versuchen den Hund zu verletzen, wenn es doof läuft könnte das aber durchaus passieren.
Angemessen wäre das schon angeführte in die Hände klatschen oder umdrehen und einmal mit dem Fuß aufstampfen.

Ein ausgewachsener Yorkshire-Terrier ist schon klein, wieviel kleiner dann ein 4 Monate alter Welpe. Wie kann man gegen eine handvoll Hund solche Aggressionen entwickeln?

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Mimimiie hat geschrieben:... Bei solch einem dermaßen verachtenden Verhalten gegenüber schwächeren Lebewesen fällt mir nichts mehr ein, da kriege ich sooo einen Hals! :sauer:
Spach`s und ging in den Discounter: 2 Pfund Schweineschnitzel/5 Euro und 20 Eier aus der Legebatterie. :zwinker5:

Martin h hat es vorne ganz gut zum Ausdruck gebracht: wir messen oft mit zweierlei Maß.
Massentierhaltung ist schlicht und einfach Tierquälerei aber wir wollen unser billiges Fleisch.

Hunde und Katzen wird kaum Einer absichtlich quälen, aber Frösche, Igel (zermatscht vom Auto) oder Fische (ohne das sie qualvoll ersticken sind sie gar nicht zu fangen) z.B. sind auch Wirbeltiere....Was ist mit dem Wirbellosen: Krabben und Hummer werden lebendig gekocht....

Ich habe Nichts dagegen, wenn man Tiere tötet um sich davon zu ernähren.
Aber sie sollten wenigstens halbwegs "artgerecht" gehalten werden.
Und streng genommen müßte ich den Igel oder Frosch dann essen, wenn ich schon (aus Versehen) drüberfahre und dem Tier einen qualvollen sinnlosen Tod bereite.

Hatte übrigens mal eine Katze, welche überfahren wurde.
Ich war total überrascht darüber, wie traurig ich war.
Sobald man eine persönliche Beziehung zu einem Tier hat ist es eben mit der rationalen Theorie schnell vorbei. Seitdem passe ich sehr genau auf Igel oder Frösche auf der Straße auf.

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noch besser sind aber die Kommentare auf facebook: https://www.facebook.com/hund.vermisst. ... 7380518964

  • Nadine Ho Schnief!!! Einfach unfassbar! Sowas ist kein Mensch/ein Ungeheuer!!!
    2 · vor 19 Stunden via Handy
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    Christly Ban es fällt mir hier sehr schwer, sachlich zu bleiben. Dann denke ich, dass es gerecht wäre, dass der Jogger auch nicht mehr lange leben würde
    1 · vor 18 Stunden
    • Tanja Nelles Hoffentlich trifft er mal auf den richtigen HUND den er treten will.!!! Aber dann sind wir Hundehalter dran !
      1 · vor 19 Stunden via Handy
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      Ohne Worte schwein!!
      vor 5 Stunden
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      Birgit Manderschied Unfassbar wie kann man nur so einem kleinen Zwerg das antun. Mein Mitgefühl .
      vor 6 Stunden
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      Dinner Forfun Bitte findet diesen herzlosen Typen..wahscheinlich wurde dem auch mal gegen dem Kopf getreten und das Gehirn ist ausgelaufen....Brainless ,heartless ,den rest verkneife ich mir! R.I. P. kleines Herzchen
      vor 14 Stunden
      • Manuela Manu Unfassbar sowas!!!!!!!!! Wie kann man nur so etwas tun .Fassungslos und traurig.Ich hoffe das man solche Dreckschweine findet :@.!!!!!!!!!!!!!
        vor 19 Stunden via Handy
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        Luna Luni Von mir aus kann dieser Bloodyfu**ing Bast**d abkra**en !
        vor 14 Stunden
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        Karola Köppinger geteilt...hoffentlich findet man dieses Jogger-A......ch
        vor 19 Stunden

        usw. :teufel:

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Puls hoch! hat geschrieben:noch besser sind aber die Kommentare auf facebook: https://www.facebook.com/hund.vermisst. ... 7380518964
Tja - auf Facebook treiben sich auch viele schlichte Gemüter rum. Was Bild von dem Hund war mit Sicherheit auch schon etwas älter um den "Och-Gott-wie-Süß"-Effekt zu verstärken. Und die ganze Berichterstattung ist auch von Sachlichkeit mehr als entfernt. Ich hab auch schon mal einem Hund eine getreten - manchmal gehts nicht anders. Aber es gibt auch genug Hundepsychopathen die dann übers Ziel hinaus schiessen. In ein paar Wochen gehts dann hier wieder los - mit Abwehrspray, Pfefferspray usw. Ist letztendlich aúch nicht viel besser.

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schade, dass die Diskussion hier so abdriftet ... ein schöner Vorwand für all jene, die sich nicht klar positionieren wollen.
In Frankfurt gibt es übrigens KEINE generelle Leinenpflicht. Aber das ist eh unwichtig, mir ging es hier vor allem um die Aufklärung einer Straftat und was der Einzelne bereit ist, dazu beizutragen (oder eben nicht).

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Plattfuß hat geschrieben:Spach`s und ging in den Discounter: 2 Pfund Schweineschnitzel/5 Euro und 20 Eier aus der Legebatterie. :zwinker5:
Netter Versuch, aber.... Nein, das trifft auf mich nicht zu. Auf Fleisch und Fisch verzichte ich seit einiger Zeit komplett, selbst wenn es "teuer" ist. Vorwerfen kannst du mir nur, dass ich nicht völlig vegan lebe. :wink:

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Martius hat geschrieben:schade, dass die Diskussion hier so abdriftet ... ein schöner Vorwand für all jene, die sich nicht klar positionieren wollen.
Vielleicht sieht einfach niemand einen Diskussionsbedarf über den dir angeblich am Herzen liegenden Aspekt, weil es für die Anwesenden schlicht eine Selbstverständlichkeit ist, eine Zeugenaussage zu machen, wenn man zur Aufklärung eines Sachverhalts beitragen kann ...

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Martius hat geschrieben:.... mir ging es hier vor allem um die Aufklärung einer Straftat und was der Einzelne bereit ist, dazu beizutragen (oder eben nicht).
Das heißt, Du wolltest die Leute hier gegen einen Unbekannten aufhetzen. :nene:

Es gab schon mal solche "Aufrufe" bei Facebook, allerdings nach einem Mord.
Das Ergebnis war, daß eine aufgebrachte Menge einen am Ende Unschuldigen lynchen wollte.

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Mimimiie hat geschrieben:Netter Versuch, aber.... Nein, das trifft auf mich nicht zu. Auf Fleisch und Fisch verzichte ich seit einiger Zeit komplett, selbst wenn es "teuer" ist. Vorwerfen kannst du mir nur, dass ich nicht völlig vegan lebe. :wink:
Stark! :daumen:

Also ich schaffe es nicht, völlig auf Fleisch zu verzichten.
Immerhin esse ich wenig davon und kaufe es vom Öko- Hof.

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kobold hat geschrieben:... weil es für die Anwesenden schlicht eine Selbstverständlichkeit ist, eine Zeugenaussage zu machen, wenn man zur Aufklärung eines Sachverhalts beitragen kann ...
Schön wär's, allein mir fehlt der Glaube! Ein Jogger kommt selten allein - es wird sicher von etlichen anderen gesehen worden sein...
Plattfuß hat geschrieben:Das heißt, Du wolltest die Leute hier gegen einen Unbekannten aufhetzen. :nene:
Das ist eine geradewegs bosartige Interpretation! Wenn es heißt: "Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe ..." - siehst du das dann genauso? Na schönen Dank auch!
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