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Auf was für Unterboden trainiert Ihr meistens???

Auf was für Unterboden trainiert Ihr meistens???

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Hallo @All,

eben während meines 35 KM (nur Straße) Laufs ist mir aufgefallen, dass ich fast ausschließlich auf geteerten Straßen oder Feldwegen laufe.
10% meines Trainings findet vielleicht auf weichen Waldboden statt, sonst auch nur so befestigte (wie Teer) Waldwege.

Nicht das es in Aachen keinen Wald gibt, aber ich laufe viel lieber auf geteerten wegen, es läuft einfach besser....

Ein Kollege der auch relativ regelmäßig läuft meinte, das das trainieren auf geteerten Wegen sehr schlecht für die Gelenke wäre und ich mich etwas umstellen sollte! ?(

Es leuchtet mir ja auch ein wenig ein, weil der Waldboden etwas nachfedert im Gegensatz zu Straße, aber ob das so stark zu spüren ist wage ich zu bezweifeln. Die meiste Federung (neben dem eigenen Bewegungsaparat) leisten doch die Schuhe oder?

Ich selbst habe keine Problem mit meinen Gelenken o.ä., was ich aber nicht weiß wie es in ein paar Jahren aussieht ich laufe ja "erst" seit 1,5 Jahren regelmäßig und viel!

Vielleicht können mir ein paar "alten Hasen" die schon den ein oder anderen Kilometer runtergerissen haben aus eigenen Erfahrungen helfen, so das ich auch noch im hohen Alter mit Freude laufen kann!:rotate:


Vielen Dank!


Gruß,
Chrise

Auf was für Unterboden trainiert Ihr meistens???

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Guten Morgen!

Ich laufe ebenfalls überwiegend auf Asphalt. Zum einen weil ich morgens ab 6 Uhr laufe (heute übrigens schon um 5 Uhr 30 weil mich son ne blöde Mücke immer wieder angriff :angry :) in der dunklen Jahreszeit meine Strecken durch beleuchtete Wohngegenden führen, zum anderen weil Wald hier immer mit bergauf verbunden ist.
Von mittlerweile 16 verschiedenen Laufstrecken führen 5 teils auf Waldboden, teils auf Asphalt.
Ich mag beides, aber was den Laufgenuss, die Entspannung, das abschalten betrifft ist durch Wald zu laufen natürlich weitaus angenehmer. Wobei Waldwege mitunter ja auch geteert sind.
Ich bin kein Experte aber ich glaube, dass entsprechend gutes Schuhwerk ausschlaggebend ist. Probleme hatte ich jedenfalls noch nie.

LG
Britta

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Hallo Krise (oder so ähnlich)!

Wenn man auf richtigem Waldboden laufen will, dann muß man doch querfeldein laufen. Die Waldwege sind doch zumeist festgefahrene Sandwege, die auch nicht viel weicher sind als Beton oder Asphalt. Der Vorteil von Asphalt ist, das es meist sehr eben ist und man den Fuß ohne akute Verletzungsgefahr immer gleich aufsetzen kann. Im Wald sind die Wege hingegen oft uneben. Deshalb kann man leichter mal mit dem Fuß umknicken. Allerdings werden durch die Unebenheiten die Fußmuskeln auch wesentlich besser trainiert als auf Asphalt.
Die Knochen und Gelenke passen sich den Belastungen durch das Laufen allmählich an. Wenn man sie langsam daran gewöhnt, dann verkraften sie es auch dauerhaft. Auch laufen auf hartem Untergrund ist dabei kein Problem. Die Knochen und Gelenke werden sogar härter, stabiler und belastbarer als bei Nichtsportlern.
Die meisten Schuhe sind heutzutage ganz gut gedämpft. Trotzdem sollte die meiste Dämpfungsarbeit die Muskulatur verrichten.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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bei mir ist´s auch fast ausschließlich Asphalt....die Rheinbrücken sind leider nicht aus Waldboden :D

Aber Scherz beiseite: Ist der Untergrund nicht halbwegs egal, wenn die Federung der Schuhe /Einlagen stimmt?

There are things known, and there are things unknown, and in between there are The Doors...

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Hallo Chris,

ich laufe fast ausschließlich auf Wirtschaftswegen, die aus Asphalt oder Schotter bestehen. Einige wenige Graswege sind dabei, die laufe ich aber ungern, weil man durch das hohe Gras nicht sieht, wo man hintritt und weicher als die Schotterwege sind sie auch nicht wirklich.

Waldwege habe ich so kaum in der näheren Umgebung und da mag ich allein auch gar nicht gern laufen.

Christa

Auf dem Weg zu neuen Taten :bounce:

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Es empfiehlt sich, alle Beläge mit einzubeziehen. Asphalt, Spazierwege, weicher Unterboden ect. Läßt sich nicht immer und überall realisieren, aber wenn man die Möglichkeit hat, sollte man auch mal quer durch Wald und Wiesen laufen.

The jazz things in life.
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www.smueve.de
Der mit dem zarten Sch(w)immer auf der Brust

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Hallo Chrise,

bei ordentlich gedämpften Schuhen ist es bestimmt kein Problem, vorwiegend auf Asphalt zu laufen. Schlimm ist eher Beton, wie er in Amerika meistens für die Gehwege verwendet wird. Das ist sehr harter Untergrund :nene: Ich persönlich laufe am liebsten abwechslungsreich - da ist dann alles dabei, vom Asphalt, Schotter, richtigem Waldboden, Gras, Trimm-Dich-Pfad mit Rindenmulch, winzige Waldpfade voller Wurzeln... ich denke, das trainiert die Füsse, wenn man nicht immer auf dem gleichen Untergrund läuft und mir macht das einfach SPASS :D :rotate: :roll:

Laufende Grüße,

Andrea

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Moin,

irgendwer schrieb mal, es ist nicht gut, nur auf weichem Untergrund zu laufen, da sich dadurch der Sehnen- und Muskelapparat nicht vernünftig ausbildet. Das hat u.a. mit der heutzutage sehr guten Dämpfung der Schuhe zu tun.

Andererseits sind nur glatte Unterlage auch nicht besonders hifreich, da dort der Stützapparat nicht genug gefordert wird und wenn man dann mal umknickt, hat man meißt was Schlimmes zwischen Zerrung bis Riss. Daher, wie Toronto schon schrieb, besser, wenn der Untergrund mal wechselt.

Ich persönlich laufe meißt meine mittlere Distanz auf bisweilen holprigen Pfaden. Da hab ich noch genug Kraft, um Unebenheiten auszugleichen. Bei den "Langen" lasse ich solche Spielchen - sofern möglich - lieber sein. Gerade am Ende eines Laufes, wenn die Muskeln schon ermüdet sind und die Konzentration nachläßt, ist das Verletzungsrisiko doch zu groß.


VG :hallo: ,
odie

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Hallo auch :hallo: ,
ich trainiere am liebsten auf echtem Waldboden, leider hat es da nicht so viele Strecken von und so kommt mir auch Schotter und Asphalt unter die Füsse.:dance:
Gruss
Claudia

Schweigen ist der letzte Wiederhall des sterbenden Echos der ewigen Wahrheit im Universum.
(Prof. Dr. Dr. Q.I.Q. Besser-Wisser)

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Original von marathonmann:
Hallo Krise (oder so ähnlich)!

Wenn man auf richtigem Waldboden laufen will, dann muß man doch querfeldein laufen. Die Waldwege sind doch zumeist festgefahrene Sandwege, die auch nicht viel weicher sind als Beton oder Asphalt. Der Vorteil von Asphalt ist, das es meist sehr eben ist und man den Fuß ohne akute Verletzungsgefahr immer gleich aufsetzen kann. Im Wald sind die Wege hingegen oft uneben. Deshalb kann man leichter mal mit dem Fuß umknicken. Allerdings werden durch die Unebenheiten die Fußmuskeln auch wesentlich besser trainiert als auf Asphalt.
Die Knochen und Gelenke passen sich den Belastungen durch das Laufen allmählich an. Wenn man sie langsam daran gewöhnt, dann verkraften sie es auch dauerhaft. Auch laufen auf hartem Untergrund ist dabei kein Problem. Die Knochen und Gelenke werden sogar härter, stabiler und belastbarer als bei Nichtsportlern.
Die meisten Schuhe sind heutzutage ganz gut gedämpft. Trotzdem sollte die meiste Dämpfungsarbeit die Muskulatur verrichten.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Ich schließe mich Volkers Meinung an.

Also, ich bin zwar kein alter Laufhase, aber da ich erst vor kurzem wegen meiner Gelenkschmerzen bei Arzt war (dieser ist selbst Läufer) und wir über dieses Thema gesprochen haben, will ich mich mal kurz äußern.

Im Prinzip sind die Dämpfungseigenschaften der Schuhe inzwischen so gut, dass es kaum einen Unterschied macht, wo man läuft. Hat man aber bereits Probleme, ist es besser auf ebenen Asphalt zu laufen, da auf unebenen Wegen der Fuss bei jedem Schritt anders aufsetzt und dadurch die Belastung für die Gelenke (Knie) höher ist.

Gruss Thomas
Gesperrt

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